Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???

Begonnen von dodo1812, 02. Mai 2012, 10:59:32

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mausebause

Hier klopft sich niemand gegenseitig auf die Schulter, hier werden lediglich Tipps gegeben, dass es da verschiedene Meinungen zu gibt ist wohl auch normal..
Es hat auch keiner was schlimmes geraten oder empfohlen, also wo ist das Problem?! ???
Und dass man sich selbst mit seinen Ängsten mehr auseinandersetzt, wenn man drüber redet, ist wohl auch normal - und eigentlich auch m.M. nach ebensowenig verkehrt..

Fliegenpilz

Nunja, dass einem quasi der Mund verboten wird, weil man nicht in das Depressions-Horn bläst, sondern einfach seine eigenen Erfahrungen und den Umgang mit diesen Ängsten darstellt, sehe ich schon als Problem an...


Bambiii

Huhu Dodo,

Ich habe nicht alle Seiten nachgelesen.

Also Ich habe eine Stationäre Therapie hinter mir, und bin
nun noch ambulant in Therapie, und ich kann Dir nur von MEINEN
erfahrungen berichten.

Ich hatte bei meiner ersten Tochter auch div Ängste die sich komischerweise
bei meinem Sohn nicht so ausprägen, aber dafür habe ich wie Du echt Angst vorm Plötzlichen Kindstot, oder Krankheiten wie Krebs etc.

Und ich habe mit meiner Psychologin gesprochen sie sagt meine Ängste sind ganz normal, jede liebende Mutter hat ein gewissen maß an Angst, aber es gibt eben auch welche die mehr Ängste haben, dadurch hat man aber nicht gleich was mit der Psyche.

Und ja auch Ich denke da wie Du, als Ich nur meine Große Maus hatte habe ich auch gesagt, wenn Ihr mal was passiert hat mein Leben keinen Sinn mehr, es hat keinen Sinn weiter zumachen, für was weiter leben? Der Schmerz so groß und unertragbar... Aber jetzt denke Ich auch anders egal was ist für eins meiner Kinder müsste Ich weiterleben denn es brauch die Mama, ich hoffe natürlich das meinen beiden nie was passiert...

Aber ich habe auch, da hatte ich noch keine Kinder, gesagt wenn mal ein Elternteil von mir stirbt, will ich nicht weiter leben, mein Papa ist gestorben, und ich lebe, einfach weil ich gemerkt habe man kann irgendwann mit dem schmerz umgehen. Und selbst nachdem mein Papa eingeschlafen ist habe ich nicht einmal den Gedanken gehabt mir was anzutun.

Ich hoffe Dir geht es gut mit dem was Du tust und was Du für dich für richtig hälst.

Ich wollte nur sagen es muss nicht unbedingt eine Psychische angelegenheit sein, ich finde es wird teilweise viel zu viel auf die Psyche geschoben.

Und ganz ehrlich ich könnte meine Kinder auch jeden Tag in den Armen nehmen und weinen, vor Glück das ich sie habe, aber auch vor Angst weil ich Angst habe es könnte was passieren.
Man hört und ließt genug!!!!

Alles Gute Dodo :-*


mausebause

Zitat von: Christiane am 04. Mai 2012, 08:53:58
Nunja, dass einem quasi der Mund verboten wird, weil man nicht in das Depressions-Horn bläst, sondern einfach seine eigenen Erfahrungen und den Umgang mit diesen Ängsten darstellt, sehe ich schon als Problem an...

Wer hat das denn getan? Ehrliche neugierde...

Nadine456

Ich habe mein 1. kind(meine Tochter) mit 9 Wochen verloren...
Ich hab damals auch gesagt ich will niicht mehr weiterleben usw. doch meine Familie hat mir den Halt gegeben dies ganze zu überstehen, was ich ohne sie gemcht hätte weiss ich nicht.
Ich hab Leonie damals schon krank zur Welt gebracht(was wir aber bis als sie auf der Welt war nicht wussten, man sagte uns sie wäre GESUND) und man musste sie auch dirket nach der Geburt reanimieren. Ihre Werte nach der Geburt waren 4-2-1 doch die Motte hat gekämpft.
Sie wurde dann direkt ins KKH gebracht und 2 mal operiert usw. und starb nach 9 Wochen in meinen Armen. Danach hab ich auch gesagt ich will nicht OHNE meine Maus leben usw. sie war ja alles was ich hatte, doch ich hab den Gedanken nur kurz gehabt. Hätte ich den Selbstmord gewählt hätte ich NIE meine anderen tollen Kinder kennen und lieben gelernt.
JEDES Kind hab ich in komischer Weise in dem Kreißsaal bekommen wie Leonie bei Lukas war sogar der Arzt mit anwesend der Leonie zur Welt gebracht und reaimiert har(hat sich damals immer nach Leonie erkundigt und hat mich sogar mal angerufen und gefragt wie es uns geht, er hatte damals echt bedenken ob er das richtige getan hat doch für MICH war es das richtige so hatte ich 9 tolle Wochen mit ihr). Bei Philip und Jannis hatte ich zb immer die selbe Hebamme und Ärztin...
Und seitdem das mit Leonie passiert ist hab ich auch echt schiss davor das meinen Kindern etwas passiert. Wir waren einmal Tretboot fahren und ich hab überlegt was wäre wenn das Boot nun umkippt usw. doch sobald ich diese Gedanken bekomme, versuche in an etwas anderes zudenken sonst würde ich mich ur verrückt machen!!!

Fliegenpilz

@Nenita
Zitat von: Vigi am 03. Mai 2012, 21:02:12
warum kann man in diesem forum nicht seine meinung sagen ohne das diese gleich wieder ins lächerliche gezogen wird.  und nein ich führe nun keine textpassagen auf, nachtvogel ist dabei und christiane.
warum kann man nicht einfach verstehen das es menschen gibt die sich besser auf einem gebiet auskennen als man selbst. warum schliessen hier soviele von sich auf andere.

Nachtvogel und ich haben die Situation aus unserer Sicht geschildert, wie wir damit umgehen und das wir diese Ängste kennen und nachvollziehen können. Dies wird dann so interpretiert als wenn wir das Thema ins Lächerliche ziehen und ... wir sollten das Thema doch bitte denen überlassen, die Ahnung auf diesem Gebiet haben und nicht von uns auf andere schließen.

mausebause

Ah okay Christiane, danke!  ;)

Wie gesagt, ich seh das auch anders als du und auch Nachtvogel, aber jeder hat seine eigene Meinung und natürlich auch ein Recht darauf!  ;) :-*

Sweety

Christiane, stell dich nicht dümmer als du bist - das passt nicht zu dir ;)

Es ging dabei doch nicht um das WAS, sondern um das WIE. Und ja, besonders bei Nachtvogels Einlassungen kann ich verstehen, dass einem der herablassende und beißende Tonfall, mit dem man abqualifiziert wird, wenn man eben nicht irgendwelche Ängste mit sich rumschleppt, sauer aufstößt und man das anmerkt, ohne deshalb nun jemandem den Mund zu verbieten ???

Filigrana

Mein Güte...ist das manchmal anstrengend hier bei EO.

Jeder darf doch sagen was er möchte mit dem nötigen Respekt den anderen gegenüber!!!

@ Dodo
Gut, daß du mit Don gesprochen hast. Und hör einfach da auf ihn und lass dich trösten. Du bist nicht unnormal deswegen, lass dich nicht verunsichern.
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                "Für Wunder muss man beten, für Veränderungen aber arbeiten"

scarlet_rose

#134
Ich bin ja jemand, der selbst die gleichen Ängste hat, kennt.
ABER die Angst selbst macht mir keine Angst.

Falls man versteht, wie ich das meine. Es verunsichert mich nicht,dass ich so große Angst habe im Gegenteil, ich kann auch darüber lachen.
Gerade das mit dem Licht hinter mir. Genaugenommen total albern,denn wenn ich gerade 4 Stunden im Wohnzimmer saß und dort Licht an war, was sollte dann dort sein,wovor ich mich ängstigen müsste, wenn ich das Wohnzimmer verlasse, sodass ich das Licht anlassen muss  ??? s-:)
Und TROTZDEM ist diese Angst eben da in dem Moment.

Ebenso wie die Angst vor Einbrechern....ich überlege mir sogar,dass die wohl über die Küche rein kämen usw....

Aber ich steigere mich da nicht hinein. Ich hab die Angst in dem Moment, weiß aber gleichzeitig, dass es übertriebene Ängste sind und in den Momenten, in denen die Situation nicht ist kann ich vernünftig und rational auf die Angst blicken und dementsprechend bewerten.

Da ist kein "ich WEIß, dass etwas passiert" und keine Angst,die mich durch den ganzen Tag begleitet.

Und ich denke das ist schon ein Unterschied.

Übrigens halte ich meine Angst nicht immer für ganz normal  s-:)

;D

dodo du machst das schon....

Was ich mit der Verantwortung meinte, weil Nachtvogel sagte wenn die Kinder tot sind merken sie es ja nicht mehr: Das ist eine Grundeinstellung, die Kinder immer merken. Mein Kind soll und darf nicht spüren, dass es seine Aufgabe ist mich Glücklich zu machen. Es gibt Kinder, die sich selbst so zurücknehmen in ihrer Entwicklung, weil sie immer das Gefühl/Wissen haben,dass die Mama sie doch braucht, das ist dann vor Allem später ein Problem, nicht im Kleinkindalter. Und das ist nicht richtig so. Menschen,die sich nicht ausziehen trauen, weil die Mama sie bei sich braucht. Die Beziehungen aufgeben, weil die Mama doch die Kinder braucht usw...

Klar ist das noch mal eine andere Schiene, es hängt aber damit zusammen, wenn man das Kind zum (über)leben braucht.
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kd74

#135
°

Sweety

Dodo - DU bist doch nicht unnormal!

Und egal wer - sowohl die Mädels, die sagen "Alles easy, muss so sein, hab ich auch." als auch die, die sagen "Ähem... lass das doch mal abklären." haben dir ja nun wieder und wieder und wieder versichert, dass das eben bei vielen Menschen vorkommt.

Vielleicht (!!!) gehen deine Ängste über das normale Maß hinaus, aber deshalb bist du noch lange nicht unnormal.

Schau - gerechnet auf ein ganzes langes Menschenleben ist eine Schwangerschaft auch nicht der Normalzustand. Eine schwangere Frau ist deswegen trotzdem nicht unnormal (gut - mein Mann behauptet was anderes, aber was weiß der schon? ;D ;D ).

Once

Liebe Dodo,

mal fern ab von der Wahl zum zickigsten EO-User möchte ich mich noch mal darauf besinnen festzuhalten, dass ich Dir keine Depression diagnostizieren wollte.
Und dennoch fände ich es wirklich gut, wenn Du Deinen Zustand zumindest abklären würdest. Sprich es einfach mal durch (vielleicht nicht nur mit einer Hebamme). Denn wie gesagt. Ich hab schon den Eindruck, dass sich Dein Zustand von dem unterscheidet was hier von der Masse geschildert und auf Dich projiziert wird. Gerade dieses vermeintliche Wissen bez. Dians Tod ist so ein Anzeichen dafür. Und immerhin: Du leidest doch ganz offensichtlich darunter, nicht?!

Und sieh es so: Du hast nichts zu verlieren. Und ich wünschte das würde auch der Rest hier erkennen. Depressionen sind kein abartiges Stigma. Nahezu jeder 2. Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression. Entsprechend wenig hahnebüchend ist auch die bloße Vermutung in Verbindung mit suizidalen Gedanken an dieser Stelle. Im Gegenteil!
Und es ist auch rein gar nichts verwerflich daran zu erkranken (jetzt mal rein hypothetisch gesehen). Deswegen empfinde ich es auch in keinster Weise zuträglich quälende Ängste zu verharmlosen oder Hinweise diesbezüglich als hobbypsychologische Frechheiten zu denunzieren. Es schafft höchstens noch mehr Widerstand bez. des Gangs zum Arzt.

Mein Interesse ist es eigentlich nur Dir Perspektiven aufzuzeigen die Dir zu einer potenziellen Verbesserung Deiner aktuellen Lebenssituation verhelfen können. Vielleicht wird Dein Zustand auch vom Fachpersonal als unbedenklich beschrieben. Und wenn nicht, dann hilft vielleicht schon die konsequente Einnahme von Johanneskraut o.ä. Jedenfalls muss nicht jeder zwangsläufig auf der Couch landen. Alles wird gut!

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute für die Zukunft und ich bin sicher, irgendwann wirst Du Dir an den Kopf fassen und denken "was war denn damals mit los?".

:)

Cecalein

#138
*

Once

Yami, dass hier irgendwer dodo am liebsten direkt einweisen möchte ist absolut aus der Luft gegriffen und beschreibt einen Level der Polemik der nicht nur ziemlich antiquierte Sichten preisgibt sondern den ich in diesem Kontext auch ziemlich lästig und extrem kontraproduktiv finde. Gut, aber das kennen wir ja schon. Der Tag an dem Du mal qualifiziert diskutierst ist wahrscheinlich jener an dem die Hölle zufriert (und damit stelle ich mich offiziell zur Wahl des zickigsten EO-Users auf  ;D)

Aber unabhängig davon solltest Du evtl. bedenken, dass die Diagnostik hier wechselseitig verläuft. Ob Dodo nun eine Depression diagnostiziert wird (was zumindest von meiner Seite nicht der Fall ist) oder ob sie ihr per se abgesprochen wird, macht erst mal keinen Unterschied. Beide Parteien erlauben sich offensichtlich ein Verdikt bezüglich ihrer Situation. Die Konsequenzen hingegen können fatal sein. Also ich für meinen Teil weise lieber mal dezent darauf hin, zeige Möglichkeiten auf und kann dann auch sehr gut damit leben wenn ihr Zustand als unbedenklich definiert wird.
Also lieber eine falsche Empfehlung mit glimpflichem Ausgang als eine falsche Empfehlung mit fatalem Ausgang. Das ist alles worum es mir geht!

Nachtvogel

#140
Zitat von: scarlet_rose am 04. Mai 2012, 09:41:51
Was ich mit der Verantwortung meinte, weil Nachtvogel sagte wenn die Kinder tot sind merken sie es ja nicht mehr: Das ist eine Grundeinstellung, die Kinder immer merken. Mein Kind soll und darf nicht spüren, dass es seine Aufgabe ist mich Glücklich zu machen.
Das kannst du aber auch nicht über einen Kamm scheren ;)

Ich denke wir sind uns völlig einig wenn ich sage: meine Kinder sind mein Leben, ich liebe sie über alles und kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen!
Oder?
Und genau DA ist ja schon der Punkt.


Ein Kind in Watte packen, das ganze eigene Leben nur noch um das Kind drehen lassen usw usw usw ist nochmal was GANZ anderes.
Nur weil ich sage ich kann mir mein Leben ohne meine Kinder nicht vorstellen, heisst das nicht, dass für mich im Moment alles nur um die Kids kreist (du liest mich lange genug um das zu wissen ;)).
Wir führen neben den Kids auch noch ein Paarleben, geniessen auch mal Auszeiten ohne Kinder, haben Hobbys, Freunde...

Aber ganz OHNE meine Kinder kann und will ich mir eben auch nicht vorstellen!
Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, das unsere Kinder keine Anlass haben zu denken, dass alleine sie für unsere Lebensglück verantwortlich sind  ;)
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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chipmunk123

Hallo Dodo ...

ich hatte solche Ängste auch ... bzw. ich hab mir die Ängste selber hervorgeholt ... total bescheuert ... hatte Angst ... dass irgendjemandem Nahestehendem was passiert .... Angst vor dem Tod, vor Krankheiten ,, und vor der Angst selber ... bei jedem Zipperlein dachte ich ... ich hab ne schlimme Krankheit und werde bald sterben ... und NEIN - ich lebe noch ... :) und ja ... man kann sich auch vieles EINREDEN und sich selber verrückt machen - vorallem Dein Unterbewusstsein kann ein ganz schönes Schabernack mit einem spielen :) und komisch - bei meinem ersten Kind hatte ich wahnsinnige Angst dass er stirbt - ihm was zustösst ect ... habe eine tolle Heilpraktikerin die mir wirklich gut geholfen hat und ich über diese Ängste sprechen konnte. Bei meinem zweiten Kind hab ich diese Ängste fast garnicht ... bin viel relaxter ... ich hab einfach gerlernt - die Ängste zuzulassen - mich NICHT zu wehren - und einfach dann mit mir selber "reden" - wieso kommt jetzt diese Angst - blablabla ... es ist blöd dir dass alles schriftlich zu erklären - auf jedenfall super schonmal - dass du heute mit deiner hebamme sprichst und viel erfolg!!!  Und wegen der Tatsache - wenn eines meiner Kinder sterben sollte ob man noch weiterleben könnte - ich glaub ich würde auch sterben - aber innerlich ... und für mein anderes Kind weiterleben  :-\ Aber wie gesagt - DENK NICHT ZUVIEL DRÜBER NACH - EINE GEWISSE BESORGNIS IST OK - ZUVIEL IST GEFÄHRLICH  :-[

Fühl Dich gedrückt ( bin auch noch voller Hormone ...  ;)

PS: ALSO IN DIESEM FORUM KÖNNTE MAN EINIGE USER AN EINEN PSYCHOLOGEN WEITERLEITEN  ;D ;D ;D

scarlet_rose

Ich habe auch nicht von "in Watte packen" geredet, denn das ist, wie du sagst, etwas ganz anderes. Darum ging es mir nicht sondern um diese Grundhaltung, dass ein Kind die "Verantwortung" für mein Leben trägt.

Wenn wir schon bei "Was wäre wenn" Szenarien sind:
Das Kind wird krank. Schwer krank, z.B. Krebs und ist unheilbar krank. Es gibt Kinder, die dann wirklich irgendwann bereit sind zu sterben. Was braucht so ein Kind? Es braucht eine Mutter,die dem Kind beisteht und das Kind gehen lässt. In Liebe mit allem Schmerz und Kummer, aber in Sicherheit. Das Kind braucht eine Mutter, die zu ihm hält, wenn es bereit ist zu gehen und sich dann nicht selbst aufgibt und/oder dem Kind dann indirekt diese Bürde auferlegt....
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dodo1812

#143
Gleich kommt sie...

Werde euch heute Abend aber erst berichten was sie gesagt hat...

Zitat von: scarlet_rose am 04. Mai 2012, 14:18:29
Wenn wir schon bei "Was wäre wenn" Szenarien sind:
Das Kind wird krank. Schwer krank, z.B. Krebs und ist unheilbar krank. Es gibt Kinder, die dann wirklich irgendwann bereit sind zu sterben. Was braucht so ein Kind? Es braucht eine Mutter,die dem Kind beisteht und das Kind gehen lässt. In Liebe mit allem Schmerz und Kummer, aber in Sicherheit. Das Kind braucht eine Mutter, die zu ihm hält, wenn es bereit ist zu gehen und sich dann nicht selbst aufgibt und/oder dem Kind dann indirekt diese Bürde auferlegt....

Wie schrecklich...Aber ich verstehe natürlich wie du das meinst...Ohhh, ich hoffe...Niiiiiiemals...

Ich bin gerade was Krankheiten angeht irgendwie geprägt...
Da hab ich schon dolle Angst...Halt wegen dem was ich so erlebt habe...

Klar bei meiner Cousine damals wussten wir es fast zwei Jahre, das sie es wohl nicht überleben wird...Schlimm war es dennoch...Sehr schlimm sogar, vorallem für mich...Sie war damals die einzige...Wirklich die einzige die NIE gesagt hat wie böse oder schlecht ich ja bin...Sie war meine absloute Bezugsperson...Und dann war sie weg...Meine Welt ist zusammen gebrochen und ja, ich habe mir zweimal die Pulsadern aufgeschnitten...DESWEGEN...Einmal wurde ich "gerettet", einmal war ich zu "doof" dazu...Da kam dann wieder mein Schicksal-Denken...Es soll nicht sein...Ich soll nicht sterben, sonst wär es nicht zum zweiten Mal schief gegangen...

Dann hatte ich diese Hiernhautentzündung...Das war dann im Nachhinein gesehen wie ein "Hallo, komm mal klar und sei froh das du leben darfst..."
Ich wär innerhalb von nicht mal 24 Stunden tod gewesen, hätte meine Mutter nicht intuitiv den Notarzt gerufen...Und sie hat das getan, weil ich aussah wie meine Cousine als sie kurz vorm Sterben war...
Ich war bei einer Ärztin, bevor meine Mutter die 112 angerufen hatte...Sie wusste nicht was ich habe und hat mich mit Paracetamol wieder nach Hause geschickt...
Aber auch hier bin ich mir sicher es sollte so sein...Es gab ganz viele Faktoren die zu komisch waren als das es wieder nur Zufälle waren...

Ach keine Ahnung...Warum ich das jetzt hier schreibe, weiß ich auch nicht...

Noch ne viertel Stunde, dann ist sie da...

montanara

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Sternchen verloren am 17.3.2011 in der 7SSW
Wir werden dich nie vergessen.

Schnauferl1974

Zitat von: scarlet_rose am 04. Mai 2012, 14:18:29
Ich habe auch nicht von "in Watte packen" geredet, denn das ist, wie du sagst, etwas ganz anderes. Darum ging es mir nicht sondern um diese Grundhaltung, dass ein Kind die "Verantwortung" für mein Leben trägt.

Wenn wir schon bei "Was wäre wenn" Szenarien sind:
Das Kind wird krank. Schwer krank, z.B. Krebs und ist unheilbar krank. Es gibt Kinder, die dann wirklich irgendwann bereit sind zu sterben. Was braucht so ein Kind? Es braucht eine Mutter,die dem Kind beisteht und das Kind gehen lässt. In Liebe mit allem Schmerz und Kummer, aber in Sicherheit. Das Kind braucht eine Mutter, die zu ihm hält, wenn es bereit ist zu gehen und sich dann nicht selbst aufgibt und/oder dem Kind dann indirekt diese Bürde auferlegt....

Ist es denn nicht so, dass man oft glaubt solche Situationen nicht zu überstehen, aber gerade dann besonders stark ist und der Fels in der Brandung ist.

Cecalein

#146
 :)

Trouble2011

 :-\

Ich muss Christiane Recht geben...

So unglaublich oft hab ich vor dem Bett von meinem Großen gestanden oder neben dem Minimann gelegen und hab in mir einen Gefühlssturm gehabt.
Angst das man mir nimmt, was mir so teuer und lieb ist- Angst dass sie leiden könnten, ich machtlos bin...
Manchmal waren es bzw. sind es stille Tränen, manchmal liege ich schluchzend daneben.

Es sind meine Kinder, natürlich habe ich Angst. Mal weniger im Alltag aber oft in ruhigen, gemeinsamen Momenten, denn ist ist nicht selbstverständlich, dass es meine Kinder sind und dass es ihnen gut geht.
Aber ich bin dankbar. Dankbar um jede Sekunde die ich mit ihnen teilen darf.

Ich verstehe Dodo, aber psychische Störungen via EO- Ferndiagnose zu stellen, finde ich da schon sehr .. mutig.
Und das auch mit ein klitzekleinwenig Psychologiefachwissen.

Fühlt sie sich unwohl mit ihrer Angst, dann sollte sie sich Hilfe suchen und zwar die, die ihr passt.
Ob es anonym im Internet ist oder bei einer Hebamme, einem Arzt etc. ist doch egal. Hauptsache sie tut das, was ihr hilft! :-*

Once

ZitatIch denke nicht zwangsläufig, dass es sich um eine postpartale Depression handelt. Zumindest aber um eine postpartale Angststörung. Insbesondere Sätze wie "manchmal weiß ich einfach dass Dian irgendwann tot in seinem Bettchen liegen wird" in Verbindung mit suizidalen Gedanken deuten dezent darauf hin, dass ein entsprechendes Krankheitsbild vorliegen könnte.
got it?

Trouble2011

Naja, liebe Once- man könnte dich nun auch zitieren und andere Worte fett hervorheben um es anders zu verstehen.  :-\