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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 10:59:32

Titel: Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 10:59:32
Ich muss das jetzt hier mal schreiben...Vielleicht gehts mir besser, wenn ich weiß wie andere damit umgehen...

Beim Dewey war ich mir immer total sicher das ihm nie etwas passiert, das er niemals am plötzlichen Kindstod sterben würde und auch sonst nichts passiert...Seit der Geburt vom Dian ist das anders...

Ich mache mir ständig Gedanken...Über den plötlichen Kindstod beim Dian, das der Dewey aus dem Fenster stürzt, das er überfahren wird, das er entführt wird...
Wie es später wird, wenn ich wieder irgendwas schreckliches in den Nachrichten gehört oder gelesen hab...

Ich meine, das klingt zwar doof, aber ich glaube jede Mama versteht wie ich das meine...Wenn man "nur" ein Kind hat und dem passiert etwas womit die Mama nicht klar kommt, dann kann sie sich "einfach" umbringen...
Aber wenn man zwei oder mehr Kinder hat, dann geht das nicht, dann muss man für das oder die anderen Kind(er) da sein...
Mich macht das Wahnsinnig...Auch wenn ich nicht drüber nachdenken will...Ich schau den Dian an, der schlafend in meinen Armen liegt und bitte ihn niemals aufzuhören zu atmen...
Ich weiß nicht wie ich weiterleben soll wenn einem meiner Kinder etwas passiert...
Kann ich für den einen da sein, wenn der andere nicht mehr da sein sollte?

Das klingt total bescheuert...Viele sagen jetzt sicher, denk doch nicht über sowas nach...Wird schon nicht passieren...Sicher...Bestimmt passiert es nicht, aber was wenn doch?

Ohhhh man...Ich hoffe es gibt Mamas die mich verstehen...

Ich denk immer mehr das ich kein weiteres Kind haben möchte (was im Moment auch nicht geplant ist, aber wir sind ja erst 24 und 25, da weiß man nie was in 10 Jahren ist), weil ich einfach unglaublich viel Angst habe das meinen Kindern etwas passiert...

Sie sind doch mein Herz...meine Seele...mein Leben...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 02. Mai 2012, 11:26:41
°
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 02. Mai 2012, 11:31:56
Ich bin lange hier um den Thread geschlichen... :-\
Ich muss Vigi Recht geben, ich finde du klingst nicht gut - das ist schon sehr bedenklich, deine Aussagen... :-\

Klar hat jede Mama Angst um di eKinder - und klar hat man auch Gedanken "was passiert nun wenn"...ganz normal!! Mag auch sein, dass das beim 2.Kind stärker ist als beim ersten, einfach weil man beim ersten "unbedarfter" ist - aber nie würde ich sagen "na wenn mein Kind stirbt, bring ich mich halt einfach um"...oweia... :-\

Eine gewissen Grundangst ist normal - aber wenn sie dich so auffrisst, solltest du wirklich mal mit dem Hausarzt reden... :-[
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 11:38:15
Ach du Scheiße...

Ich dachte meine Gedanken sind normal... :o

Hab übernächste Woche einen Termin bei meiner FA...Mir der red ich da erstmal drüber...Zu meinem HA hab ich keine sooo gute Beziehung...Zu ihr schon...

Ich bin jetzt echt geschockt...Ich hätte im Leben nicht an sowas gedacht...

Und das mit dem Umbringen, ist auch wirklich nur auf "ich kann einfach nicht ohne mein Kind leben und komme nicht mehr klar-Situationen" bezogen gewesen...Aber mir schwirrt das halt echt so im Kopf rum...

Wenn meinem Dewey etwas paasiert wär, als Dian noch nicht da war, und ich einfach nicht mehr gekonnt hätte...ja, dann wär ich diesen Schritt vielleicht gegangen...
Aber jetzt mit zwein...

Sind meine Gedanken soooo "falsch"...Mir fällt gerade kein anderes Wort als "falsch" ein???
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Mondlaus am 02. Mai 2012, 11:39:51
Also diesen Gedankengang mit Selbstmord hatte ich bestimmt nicht - ich denke, selbst wenn meinem Kind was passieren würde, an sowas würde ich selbst dann nicht denken :-[ Auch wenn solche Ängste völlig normal sind - so wie du denkst, da ist irgendwas im Argen, da hat Vigi recht :-\ Es klingt doch schon sehr extrem. Wie lange ist denn die Geburt vom Kleinen her? Möglicherweise ist es Baby Blues.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 02. Mai 2012, 11:42:46
@dodo: Es geht ja nicht um "falsch" oder "richtig"...das gibt es in dem Fall nicht..es geht einfach darum, dass ich finde, deine Gedanken sind sehr weitreichend und extrem, was das Thema betrifft..Sorgen macht sich jeder, Angst hat man auch, das ist alles im Rahmen - aber bei dir klingt es eben einfach "extremer"... :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Ina84 am 02. Mai 2012, 11:45:23
Ich habe auch direkt an den Baby Blues gedacht, immerhin ist ihr Kleiner ja noch keine 3 Monate  ;)
An Selbstmord habe ich auch noch nie gedacht. Aber ich denke auch heute noch oft, wenn ich meine Tochter ansehe, wie sehr ich sie liebe, wie bedingungslos, und ich nicht wüsste was wäre wenn ihr was passieren würde.
Ich versuche solche Gedanken aber schnell zu verdrängen und erfreue mich lieber an meinem Kind  :D :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 11:49:38
Könnt ihr weiterleben wenn eure Kinder oder eins eurer Kinder sterben würden??

Auweia...Jetzt hab ich echt bissi Schiss, das ich da zu weit denke...

Ich hab ständig soooo Angst um die zwei...Am Wochenende hab ich den Dewey sogar aus seinem Bett in mein Bett geholt, mitten in der Nacht, weil ich Angst hatte es bricht jemand ein und tut ihm was an...Bringt ihn um...
Dewey hat geschlafen und nichts mitbekommen, aber das habe ich so zum ersten Mal gemacht...Ich hätte sonst nicht schlafen können...

@Mondlaus: Dian ist 2 1/2 Monate...BabyBlues hatte ich, der ist aber wieder vorbei...

@Ina: Das versuche ich auch...Meistens klappt das auch...Aber dann wird es dunkel...Alle schlafen und ich fange an zu denken...Und wenn ich dann den Dian stille kreisen die ganze Zeit ganz schlimme Gedanken in meinem Kopf rum...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 02. Mai 2012, 11:51:50
@dodo: Ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn eines meiner Kinder stirbt..aber ich glaube nicht, dass ich mich selbst töten würde..nein.. :-\

Auch das "ich hab ihn zu mir geholt, weil ich Angst hatte, es bricht jemand ein"... - sei nicht böse, aber das finde ich klingt schon sehr paranoid... :-*
Lass das lieber abklären...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 02. Mai 2012, 11:52:12
Zitat von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 11:49:38

@Mondlaus: Dian ist 2 1/2 Monate...BabyBlues hatte ich, der ist aber wieder vorbei...



Sicher?!  ??? :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Mondlaus am 02. Mai 2012, 11:55:35
Babyblues ist ja wirklich nur kurz nach der Geburt. Allerdings kann eine postnatale Depression noch bis zu einem Jahr später auftreten, und es klingt ein wenig danach. Vielleicht sprichst du mal mit deiner Hebamme oder deinem FA darüber? Die kennen sich notfalls mit sowas aus, es ist absolut nichts schlimmes daran :-*

Ehrlich gesagt denke ich nicht ständig daran, was wäre, wenn ihr was passieren würde. So würde ich mir ganz schon das Leben schwer machen und könnte gar nichts mehr genießen :-\

Aber ganz pragmatisch, auch wenn ich es noch nicht selbst erlebt habe - selbst wenn das eigene Kind stirbt, gibt es Wege, weiterzuleben.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 11:56:16
@Nenita: Ich dachte schon... :-[
Wo ich das eben geschrieben habe, habe ich auch gedacht wie das klingt...Aber ich denke oft es bricht jemand ein und tut uns was an...

Ich hab grad ehrlich Angst...

Nach aussen sieht man mir das nicht an und ich hab das auch noch niemanden erzählt...Aber ich denke oft sowas...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 02. Mai 2012, 11:58:18
Hey-gut ist doch schon, dass du hier schreibst, das heißt, du merkst ja unbewußt, dass es evtl. etwas extremer sein könnte als es guttäte, oder?!  s-druecken s-druecken
Und wie Mondlaus schreibt - evtl steckt eine postnatale Depression dahinter?!
Dein FA wird dir da mit Sicherheit weiterhelfen können, wenn du ihm /ihr vertraust und darüber redest!!

Wie schon gesagt, Ängste hat ja jeder, aber man sollte viel eher versuchen seine Kinder zu genießen, statt ständig in Angst zu leben! :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 12:02:16
Ich bin eigentlich auch gar nicht der Typ dafür...Also ständig in Angst leben...
Ich war immer so die Draufgängerin...

Aber wie gesagt, seit Dian da ist, hab ich Angst...Angst was falsch zu machen...Und vorallem Angst das einen der beiden etwas passiert...

Ich dachte ehrlich alle Mamas denken so...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 02. Mai 2012, 12:04:26
Tun sie bestimmt auch, es ist nur die Frage, wie weit das geht, Dodo.. :-*
Unsere Kinder schlafen z.B. oben in der Etage - wir sind abends unten im Wohnzimmer..-klar denke ich auch ab und an "was wäre wenn".. -aber ich würde nicht so weit gehen, an der Schlafsituation etwas zu ändern, weißt du wie ich meine?! ;)
Oder wenn Helena alleine mit KiGa oder Oma/Opa unterwegs ist - klar denke ich auch da "es könnte etwas passieren" - aber nur kurz - und ich lasse sie trotzdem...
Weit, was ich damit sagen will?! :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Janny am 02. Mai 2012, 12:05:35
Also sooo schlimm das man da gleich von Depressionen ausgeht , ich weiss ja nicht . Ich habe nur ein Kind und habe solche Gedanken auch öfters . Ich finde das jetzt nicht so bedenklich das ich damit zum Arzt müsste und auch bei Dodo hätte ich jetzt nicht dazu geraten mal einen Arzt aufzusuchen weils so unnormal ist .......
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 02. Mai 2012, 12:07:03
Aber Janny - wenn sie ihr Kind aus dem Schlaf in seinem eigenen Bett zu sich holt weil sie Angst hat, es könnte jemand einbrechen?! Ich finde das schon ein wenig bedenklich..das ist ja überhaupt nicht böse gemeint, aber es schadet ja auch nicht, es zumindest beim FA mal anzusprechen.. :-\
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 12:12:23
Ich werd sie mal drauf ansprechen...

Ich meine vielleicht sind meine Gedanken ja wirklich nicht sooo schlimm...Vielleicht liest es sich auch schlimmer als ich es meine...
Keine Ahnung...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 02. Mai 2012, 12:13:44
Dodo, egal wie es ist - wenn es dich belastet, dann sprich es an.. ;) :-* Passiert ja nix mit, weißt?! Ansonsten versuch einfach ein wenig mehr, deine Kinder zu genießen und den Gedanken daran, dass was passieren könnte ein wenig weiter wegzuschieben... :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Janny am 02. Mai 2012, 12:14:44
Ich leg meinem Sohn heute noch den Hund vors Bett wenn mir was komisch vorkommt oder ich draussen was höre .......
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Bettina am 02. Mai 2012, 12:16:24
Ich persönlich würde versuchen für mich die Notbremse zu ziehen, bzw. Hilfe zu holen, wenn ich merken würde, dass diese Angst mich beherrscht. Wenn ich merken würde und/oder der leisteste Zweifel besteht, ob das noch im normalen Rahmen ist. Mit jemandem drüber reden, evtl. zu schauen, wo genau die Angst her kommt, kann ja nicht falsch sein. Die Angst darf nicht den Alltag beherrschen, nicht jegliche Freude vertreiben.

Klar hab ich auch schon den Gedanken gehabt "Was mach ich, wenn meinen Kindern etwas passiert?" oder "einem von ihnen. Gerade bei Ronja hatte ich große Angst vor dem plötzlichen Kindstod und wir sind ja über das kritische Alter auch noch lange nicht hinaus. Ich habe mir Gedanken gemacht über Angelcare und habe auch schon Leute gefragt, ob sie ihres noch haben, war bei ebay unterwegs, aber ich habe für mich die Reißleine gezogen, weil ich auch die Angst hätte mich reinzusteigern .... das Maß zu verfehlen, wo es noch "gesund" ist.

Gesunde Angst ist die Angst, die zur Vorsicht mahnt. Wenn ich Angst vor dem plötzlichen Kindstod habe, habe ich alle Risiken ausgeschaltet, die ihn begünstigen? Wenn ich Angst vor Einbrechern habe, habe ich gesicherte Fenster und eine sichere Tür? Habe ich Angst, dass die Kinder aus dem Fenster fallen? Habe ich abschließbare Fenstergriffe? ..... Habe ich Angst, dass meine Kinder verbrennen ... habe ich Rauchmelder und sind die Streichhölzer etc. außer Reichweite?

Oft hat so eine Angst ja mit Kontrollverlusten zu tun ..... und wir können niemals ALLE Risiken für unsere Kinder ausschalten. Habe ich ein Kind ... klar hat das Kind das Risiko, dass was passiert ... habe ich zwei Kinder verdoppelt es sich nicht nur, es potenziert sich. Es ist einfach nicht realistisch zu sagen "Meinen Kindern kann nie etwas passieren."

Für mich ist es eher ein Segen mehrere Kinder zu haben, einfach weil ich weiß, dass ich Fall der Fälle weiter machen muss! Denn meine anderen Kinder sind nicht weniger wunderbar, als vorher.

Ich hoffe und bete, dass nie etwas schlimmes passiert. Die Angst, dass etwas sein könnte hat sich schon mit jeder Schwangerschaft gesteigert .... "Kann man so viel Glück und Segen abbekommen, dass man 4 gesunde Kinder hat?" .... Gott sei Dank ....

Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 02. Mai 2012, 12:22:20
Bettina du hast es besser ausgedrückt als ich, das meinte ich: die Angst sollte einen eben nicht beherrschen!! DANN sehe ich es als "Problem"...

Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Spatzlmama am 02. Mai 2012, 12:50:06
habe jetzt nicht alles gelesen...

Ich kenne auch solche Ängste, ich hatte sie laaaange bei meinem Großen. Ich sah ihn an und mir kamen die Tränen, weil ich mir sicher war, dass er irgendwann entführt und mißbraucht wird. Keine Ahnung warum, es war plötzlich da, man konnte es immer mal verdrängen, aber es kam immer wieder hoch und es blieb.

Zufall oder nicht, seit der Maskenmann verhaftet wurde, ist diese Angst nimmer so da. Allerdings hatte ich das damals alles so garnicht mitbekommen, erst als der verhaftet wurde. Mein Kind wäre das beste Opfer für ihn gewesen, blonder kleiner Junge... (wie gesagt, als der noch gesucht wurde, hatte ich seine Taten garnicht mitbekommen).

Seit ein paar Monaten merke ich nicht mehr diese extreme Angst. Die Grundängste sind da, ganz klar, aber nicht dieses panische, es wird auf jeden Fall passieren-Angst.
Bei sowas muß man "einfach" Glück haben, da spielt das Schicksal eine große Rolle. Die Kinder dürfen halt nie zur falschen Zeit am falschen Ort sein und da steckt man nicht drin.

Vor Sids hatte ich zum Glück nie wirklich Angst. Klar, als Bekkas Lean daran starb, hatte ich auch fürchterliche Angst und bin die Wochen danach auch immer in sein Zimmer und habe geschaut, ob er noch atmet, aber ich wusste innerlich, dass ihm da nichts passiert. Beim Kleinen war ich mir sogar so sicher, dass ich alle "Vorkehrungen" über Bord geworfen hatte. Julian schlief am liebsten dick eingemuggelt schön warm in unserem Bett, teilweise auf dem Bauch. Er bekam es. Bekkas Beispiel zeigt ja, dass man nicht drin steckt.
Und wenn mich die Panik übermannt hat, habe ich mir gesagt, daß ich mir nicht vorwerfen will, wenn es doch passiert, die kostbare Zeit mit ihm nur in Angst verbracht zu haben, anstatt sie zu genießen.

Es ist schwer, aber versuch da wirklich aus dem Teufelskreis rauszukommen. Hast Du Momente, wo es besonders schlimm ist oder kommen und gehen sie nach "Laune"?
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 02. Mai 2012, 13:00:59
Dodo - so wie es sich für mich anhört, brauchst Du gerade ganz viel Unterstützung und definitiv Hilfe; jemand, mit dem Du Dich aussprechen kannst, damit es auch wieder positive Gedanken/Momente für Dich gibt!!

Hilfe holen, es zugestehen, dass man solche Ängste hat - ist völlig okay - nicht okay ist es, wenn solche Gedanken das ganze Leben bestimmen... :-\ :-\
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 02. Mai 2012, 13:11:07
DODO - HOL DIR HILFE! JETZT!!

Deine Ängste sind nicht mehr normal. Nein, sie sind nicht "irre, krank, abartig" oder sowas, aber sie sind weit extremer, als sie sein sollten und sie ziehen dich in Mitleidenschaft. Ängste sind okay, wenn man sie im Griff hat. Dann können sie nötig und wichtig sein. Aber Ängste sind definitiv nicht mehr okay, wenn sie die Strippen ziehen und nicht mehr man selber.

Die Frage, ob wir weiterleben könnten, wenn unser/e Kind/er stirbt/sterben, ist völlig irrelevant in dem Zusammenhang, aber wenn dir die Beantwortung wichtig ist: Ja, könnte ich. Mein Leben wäre viel schwärzer als zuvor, aber ich würde eisern weiterleben mit der Erinnerung an das Kind. Ich würde jederzeit FÜR mein/e Kind/er sterben - aber niemals DESWEGEN.
Nun kann ich mir nicht so recht vorstellen, inwiefern dich das weiterbringt :-\

Für mich klingt das auch nicht mehr nach Babyblues, sondern eher nach einer Wochenbettdepression, vor allem, da du dich ja anscheinend seit längerem damit rumschleppst.

Du musst das nicht erdulden, okay? Es gibt Wege raus aus dieser Angstfalle!
Sprich mit einem Arzt, den du vertraust, wenn du den Weg direkt zum Psychologen scheust. Hausarzt, Frauenarzt, whatever. Vielleicht kann er/sie dir die Scheu nehmen und die weiteren Schritte anraten.

Den schwierigsten hast du ja schon getan: du hast deine Ängste artikuliert.

Mach den nächsten, hol dir die Hilfe, die du brauchst und die dir zusteht und vergiss einfach nie, dass das NICHT so sein muss. Du musst das auf Dauer nicht erleiden, du kannst da raus!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: LILA am 02. Mai 2012, 13:14:45
Sweety hat es schön geschrieben. Das sehe ich auch so! Lass dir helfen!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 13:17:14
@Spatzlmama: Genauso geht es mir...Ich bin mir richtig sicher, das ich irgendwann wach werde und Dian atmet nicht mehr...Oder Dewey wird irgendwann Opfer von so nem Schw*ein...Bei uns sitzen auch immer solche Typen auf den Bänken auf dem Spielplatz...Das macht mich echt verrückt...Drum rum ist Wald...Ich schaue jedesmal ob ich da irgendwo jemanden sehe...Der vielleicht beobachtet oder so...

Beim Dewey, als nuuuur er da war hatte ich solche Gedanken gar nicht...Also klar, ich habe auch mal dran gedacht "wenn er mal an so einen Typ gerät..." Aber ich bin nicht abgeschweift...

Muss dazu sagen ich habe mir die Geschicht von Bekka durchgelesen und seit dem immer wieder die Bilder im Kopf, die ich beim Lesen gesehen habe...
Ich weiß eigentlich selbst, ich sollte sowas nicht lesen oder mich damit beschäftigen aber ich kann nicht anders...Ist das neugier???

Ich hatte mal eine Abtreibung...Manchmal denk ich, ich muss dafür bestraft werden...Dafür das ich diesem Kind das Leben genommen habe...

So ein Wirrwar...

Vorallem denk ich Abends darüber nach...Wenn alles ruhig ist, Fernsehr aus, Laptop aus...Wenn alle schlafen...

Wie man sich verändert...Früher war ich anders...Immer auf Risiko...Drogen, Kerle...Her damit...Heute ist alles anders...Dabei bin ich erst 25...

Manchmal wünsch ich mir genau das zurück...Wenigstens ein bisschen...
Ich genieß alles mit meinen Zwergen...Ich lass sie das auch nicht spüren, bin auch nicht übervorsichtig...Wie gesagt, als ich Dewey rüber geholt habe hat er tief und fest geschlafen...Und er wär Nachts sowieso gekommen, von daher hat es ihn auch nicht weiter interessiert...Ich hab ihm nur einen Weg erspart...Aber trotzdem...
Die Nacht war echt komisch...
Ich konnte nicht schlafen, nicht bis Dewey auch bei mir war...

Übrigens...Mein Sohn ist auch blond...


Edit-> 2 neue Beiträge...

Ich schreib jetzt meiner Hebamme ob sie die Woche noch mal kommen kann...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Bettina am 02. Mai 2012, 13:19:41
Da sind eine Menge Baustellen dodo und es ist wie Sweety schreibt ...... du kannst da raus und es ist keine Schande Hilfe anzunehmen. Es ist umso leichter, je eher du es angehst. War blöd formuliert .... je eher, desto besser .... das trifft es eher.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: scarlet_rose am 02. Mai 2012, 13:20:33
Ich bin auch der absolute Angsthase und kann es ein STÜCK weit verstehen.

Ich lieg auch manchmal wach und denke "wenn es jetzt brennt im Flur komm ich nicht mehr zu Liam" oder "wenn jemand einbricht, hoffentlich bei mir im Schlafzimmer und nicht im Kinderzimmer" oder so.
Noch vor nicht allzu langer Zeit habe ich, wenn ich alleine war ich im Raum hinter mir immer Licht an gelassen, denn sobald ich Dunkelheit im Rücken hab werd ich nervös  s-:)
Gleichzeitig habe ich auch den Fernseher leise angelassen, so konnte ich bei jedem Geräusch, das zu hören war sagen "das war der Fernsehr" und nicht in Panik verfallen  s-:)

Wobei ich sagen muss die Angst beim Alleinesein hat sich sehr sehr dezimiert seit Liam da ist. Ich glaube, weil ich ja jetzt die sein muss, die Trösten muss, beschützen usw....

Trotzdem: ich bin ein extremer Angsthase, der viel über SIDS, Einbrecher und ähnliches nachgedacht hat und es immer noch tut.

ABER die Angst hat mich nicht im Griff, sondern ich sie und solch weitgreifende Gedanken wie du hatte ich noch nie und ich bin mir gar nicht sicher, ob das alles nur Angst ist.

Deine frage, ob wir weiter leben könnten - das ist nicht nur Angst, die da dahinter steht, sondern da steht noch anderes dahinter.
Wenn du wirklich eine Antwort willst: ja könnte ich. Nicht so unbeschwert und mit einem tiefen Schmerz in mir. Ich lebe jetzt FÜR mein Kind aber nicht WEGEN meinem Kind aber vor Allem nicht nur FÜR mein Kind. Auch für meinen Mann, meine Mama, meine Familie, meine Freunde. Für mich.
Mein Kind ist natürlich einer der wichtigsten, nein, DER wichtigste Punkt in meinem Leben.
Der Mensch ist dazu in der Lage schlimmste Dinge zu ertragen, zu verkraften und weiter zu machen. Auch du!

Deine Gedanken gehen schon extrem weit und ich würde da die Hebamme und/oder einen Arzt darauf ansprechen.
Denn reinsteigern führt nur zu schlimmerem...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: lisa81 am 02. Mai 2012, 13:20:48
Ich finde toll, was Bettina geschrieben hat.

Versuche für dich zu überprüfen, wie sehr die Angst dich wirklich bestimmt. Für mich sind alle Gedanken, die du schreibst relativ normal, aber nur dann, wenn sie nicht dein Leben beherrschen.
Dass solche Gedanken mal kommen, finde ich wirklich nicht außergewöhnlich, viele davon hatte ich auch schon. Und so dramatisch finde ich es auch nicht, wenn man sein Kind MAL rübernimmt, damit nichts passiert.

Ich finde es sinnvoll, es wirklich mal anzusprechen beim Arzt deines Vertrauens. Der wird sicher etwas besser einschätzen können, wie sehr es dich belastet. Geschriebene Worte klingen so oft viel schlimmer (oder harmloser) als gesprochene.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 13:34:40
@Lisa: Genau das denke ich eigentlich auch...Es liest sich jetzt schlimmer als es ist...
Aber son bissi zum Nachdenken regen mich die Posts hier trotzdem an...

@Scarlet: Dunkelheit im Rücken, das mag ich auch nicht...Wenns brennt im Flur, komme ich auch nicht zum Dewey...Solche Gedanken oder Empfindungen hab ich auch...Kommt mir seeeehr bekannt vor was du da schreibst, auch das mit dem Fernsehr...

@Hebamme: Sie kommt am Freitag...Mal schauen was sie dazu sagt...Ich hoffe ehrlich es ist nicht so schlimm wie es hier klingt...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: regenbogen78 am 02. Mai 2012, 13:37:21
ich habe nur die ersten posts gelesen...

und ich kann deine gedanken durchaus verstehen....
allerdings solltest du wirklich mit deinem fa über die ängste reden...

alles gute für dich :-*

lg regenbogen78
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: scarlet_rose am 02. Mai 2012, 13:43:04
dodo wieso sagst du immer "vielleicht ist es nicht so schlimm, wie es klingt"?

Es gibt kein Maß für "schlimm". Tatsache ist: DU fühlst dich unwohl mit den Ängsten. Du hast gemerkt, dass es irgendwie nicht normal ist. Dann ist doch egal in welchem "Maße" es schlimm ist. Wichtig ist doch nur, dass du ehrlich bist mit dir selbst und das du einen Weg für dich und deine Familie findest damit klar zu kommen.
Wegen der Aussage befürchte ich, du möchtest es vielleicht selbst verharmlosen, besonders der Hebamme gegenüber, nur, damit es nicht "so schlimm" ist. Das ist aber nicht nötig.
Denn dir muss es gut gehen. Du sollst zufrieden und entspannt sein, nicht eine Diagnose harmlos.

Wie du siehst versteh ich deine übermäßigen Ängste durchaus, ich bin ja auch sehr ängstlich, aber wichtig ist, sich davon nicht eingeengt zu fühlen oder durchzudrehen.

Du kannst stark sein und du wirst stark sein. Für deine Kinder!

Fakt ist, es ist egal ob WIR es hier als schlimmer lesen als es ist, es geht nur darum, wie DU es für dich empfindest und du leidest unter der Situation, zumindest macht es den Anschein.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 13:51:29
Ich muss gestehen ich hab bisschen Bammel davor zu hören es ist krankhaft...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Honey am 02. Mai 2012, 13:55:08
Hallo,

ich schreibe dir heute Abend eine Privatnachricht.  :)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 02. Mai 2012, 13:55:27
Dodo - es ist aber nicht krankhaft. So oder so nicht.

Und selbst wenn - Mann! Dann sei froh!
Mach dich mal frei von diesen hysterischen Großelternbildern über Verrückte und Überforderte.
Ist es krankhaft, kann man's heilen - so einfach ist das in dem Fall.

Du hast doch auch keine Angst davor, bei Fieber und Halsweh zu hören, dass das jetzt aber schon krankhaft ist oder? ;)

Und eine Wochenbettdepression hat nichts mit Verrücktheit, Abnormität oder sonstigen wirren Angstbildern zu tun.
Es kann - muss aber nicht - eine Begleiterscheinung des Wochenbettes sein. Also quasi nicht gesund, aber dafür auch nicht unnormal.
So wie ich ausgeleierte Bänder in den Handgelenken und eine Freundin eine halbseitige Gesichtslähmung hatte - wegen der Hormonumstellung nach der Geburt.

Du bist so oder so nicht "verrückt" - du hast dir wahrscheinlich nur was eingefangen, was du alleine nicht heilen kannst. Verlang das doch nicht von dir. Würdest du doch bei einem gebrochenen Knochen auch nicht oder? ;) :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: scarlet_rose am 02. Mai 2012, 13:59:06
Zitat von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 13:51:29
Ich muss gestehen ich hab bisschen Bammel davor zu hören es ist krankhaft...

Es ist egal wie es heißt.
Und das ist das wichtigste.
Es ist immer egal,wie etwas heißt, wichtig ist nur,wie es dir geht. Und dir soll es gut gehen, oder?

Ich weiß nicht ob mein Bild stimmt,welches ich so von dir habe, aber du scheinst eine Frau zu sein, die immer alles alleine hinbekommen möchte. Kein falsches Bild erwecken und es MUSS doch irgendwie auch so gehen. Kann das sein?
Etwas Angst vor Hilfe, davor, hilfsbedürftig zu sein? Alles selbst hin bekommen wollen und "das klappt schon irgendwie"?
Das ist nicht immer gut!
Tu dir selbst was gutes. Dir, deinem freund und deinen Kindern und schau, dass es dir gut geht.

Dabei ist es egal welchen Namen man dem schlechten Gefühl gibt. Wichtig ist nur,dass man dagegen etwas tut
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Themi am 02. Mai 2012, 14:00:41
ich kann dir sagen....man "funktioniert"

als Theo damals ging...stand ich einige Zeit neben mir...
Ich wollte ihn wieder haben...seine Hand in meiner spüren..seine Augen sehen...seine Atmung hören...
ich wollte, dass er an meiner Seite groß wird...dass ich ihm viele Sache bei bringen kann...ich wollte...ich wollte...ich wollte...

Als er dann ging...stand ich tagelang an Emils Bettchen und dachte an Theo...aber dann "irgendwann" machte es "klick"
Ich musste weitermachen..für Emil...für Theo..für meine Familie und auch für mich...

Selbstmordgedanken hatte ich in keiner Phase der Trauer..sicher...gibt es gut und schlechte Tage und ich bekomme eine Heidenangst...wenn Emil krank wird...aber du musst positiv an alles herangehen...

Du hast eine Aufgabe hier...und du hast 2 wunderbare Kinder...versuch ihnen postives mitzugeben...

Ich drück dir die Daumen, dass du aus diesen GEdanken schnell raus kommst...

Wenn ich dir irgendwie "helfen" kann...schreib mich ruhig an
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Mondlaus am 02. Mai 2012, 14:01:59
Stimmt. Ne Wochenbettdepression ist ne physische Krankheit. Dein Spiegel an Neurotransmittern ist nach der Geburt außer Balance geraten. Das kann man ganz leicht wieder in die Bahn bringen, wenn es sich nicht alleine gibt.

Die Tatsache, dass du so reflektiert bist und schon merkst, dass irgendetwas nicht stimmt, spricht für dich :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Januar2012 am 02. Mai 2012, 14:09:38
Puh, ich kann dich gut verstehen, aber bei mir geht es nicht so weit. Ich lasse mich von den Ängsten nicht so vereinnahmen, wie du es tust.

Es fing schon an, als ich ganz klein war. Vielleicht 7. Da habe ich, wenn wir Silvester standardmäßig bei meiner Tante waren, mein Taschengeld auf den Schrank gelegt, damit ein eventueller Einbrecher meinem Kaninchen nichts antut. Irgendwo hatte ich aufgeschnappt, dass Einbrecher randalieren und sich auch an Haustieren auslassen, wenn sie kein Geld finden. Den Gedanken hab ich aber schon lange nicht mehr. Jahrelang hatte ich keine Ängste mehr. Dann fing es so mit 16 wieder an.. Und zwar hatte ich da Angst im dunklen in Räumen zu sein, wo man die Fenster nicht verdichten konnte (Vorhang/Jalousie)- ich hatte immer Panik, ich würde von einem Einbrecher beobachtet werden. Das kam daher, dass mein Vater wie ein Verrückter hinter her war, dass wir, sobald es dunkel wurde, die Jalousien überall runter machten und wir durften zb auch nicht alleine auf dem Balkon (mit Treppe zum Garten und Garten angrenzend an einen Garagenhof) sitzen... da hat er seine Ängste auf mich übertragen. Heute sitze ich allerdings ohne sämtliche Ängste auf unserem Sofa, wir haben keinerlei Vorhänge im Wohnzimmer und wohnen an einem Hang, wo sofort jemand kommen könnte. Ich habe aber einfach keine Angst mehr. Jahrelang war Ruhe und ich wurde schwanger. Da ging dann erstmal die Luzie ab. Hatte auch bei SO darüber geschrieben.. Ich bekam plötzlich Panik, als ich meine beiden Hunde ins Ferienhaus brachte und dort alleine lies um einkaufen zu gehen. Ich hatte Angst davor, dass es brennt und sie verbrennen. Ich lies die Gedanken zu und habe die Hunde dann aber doch dort gelassen, weil es totaler Schwachsinn war. Warum sollte ausgerechnet dieses Haus ausgerechnet zu der Zeit abbrennen? Dann hätte ich auf der Heimfahrt am Liebsten die Hunde auf die Rücksitze gepackt, weil ich Angst davor hatte, sie im Kofferraum sitzen zu lassen. Ich hatte panische Angst davor, dass uns jemand hinten rein fährt. Aber auch da hab ich natürlich die Hunde in den Kofferraum gesetzt. Warum sollte ausgerechnet auf der Fahrt was passieren? Ich hab sie sonst auch immer hinten sitzen. Und da gab es noch einige Situationen in der Art. Aber ich hab mich da unter Kontrolle und würde niemals eine Angst meine Handlung bestimmen lassen. Mit der Geburt der Kleinen, hab ich auch so ein paar Gedanken gehabt. Ich hatte auch eine Hebi, die mir wegen dem plötzlichen Kindstot Angst gemacht hat. Aber auch da hab ich mich gegen die Angst entschieden. Der Zwerg durfte weiter bei uns im Bett schlafen. Ich hab da für uns entschieden, dass wir uns damit am wohlsten fühlen und basta. Weil ich die Risiken um Feuer und Co weiß, haben wir jetzt Rauchmelder angebracht. In allen Schlafzimmern und untereinander vernetzt. Dann hab ich darüber nachgedacht, dass wir durch den engen Flur nicht wirklich in das Kinderzimmer kommen würden, wenn es brennt. Aber sie wird trotzdem irgendwann in ihr Zimmer umziehen. Falls es jemals wirklich brennen sollte, kriegen wir die Scheibe schon kaputt (wohnen im Erdgeschoss und kommen überall an die Fenster ran). Wegen CO Gas werden wir noch nen Melder holen. Wobei ich da auch schon wieder schludrig bin. Der Schornsteinfeger hat mit erklärt, dass bei uns das Risiko sehr gering ist, weil die Fenster und Türen doch sehr zugig sind.

Und ja, ich hab auch schon überlegt, ob mein Leben zu Ende wäre, wenn der Kleinen etwas passiert. Aber mein Schluss war, ja klar geht es weiter. Zwar nicht mehr unbeschwert, aber es ginge weiter. Ich lebe jetzt grad für/mit meinem Kind, aber ich lebe nicht des Kindes wegen. Und es wird immer Wege geben, wie das Leben wieder lebenswert wird (wenn auch ein Schatten immer bleiben wird).


Ich habe einfach vieeel Fantasie. Kurzfristig wollte ich unsere Feuermelder so kaufen/ programmieren, dass ich im Alarmfall eine Sms bekomme  s-:) Ich wollte schon ein paar verrückte Dinge, aber mir wird dann relativ schnell klar, dass das sinnlos ist.. Wenn ich sie Sms bekomme, brennt es schon und wenn ich weiter weg bin, kann ich eh nichts machen.

Was ich sinnvoll fand und wo wir grad dran sind, sind Lebensversicherungen. Was ich irgendwo mal aufgeschnappt und für toll befunden habe, ist ein Tagebuch an meine Tochter. Schreibe ich in unregelmäßigen Abständen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass mir jemals etwas passiert, möchte ich, dass sie meine Gefühle und Gedanken in Bezug auf sie, nachlesen kann. Das Buch schreibe ich seit der Schwangerschaft schon. Ich möchte einfach in ihrem Leben present bleiben und sie soll wissen, wie abgöttisch ich sie liebe. Sie wird das Buch aber wohl zu ihrem 18. bekommen, weil mir nichts passieren wird. Allgemein genieße ich lieber die Zeit aktiv, die wir haben, als mir Sorgen zu machen.

Wenn es bei dir also wirklich so weit geht, dass du die Angst zulässt, dann würde ich das auch mal ansprechen. Kommen dir die Gedanken und du kannst gut damit umgehen, dann ist wohl alles ok. Ich hab meine Hebi auch mal gefragt und ihr alles geschildert. SIe meinte, dass das alles ok sei, ich zu viele Horrorschocker schaue und jede Menge Fantasie habe. Bei ihr war aber auch die Regel: Wenn man die Ängste wegpacken und sich davon nicht leiten lassen kann, ist alles ok. Ansonsten braucht man Hilfe.

Sprich es einfach mal an. Das du an Selbstmord denkst und dein Kind echt aus dem Bett holst, geht schon sehr weit und belastet ja auch dein Leben. Da kann dir bestimmt jemand helfen und dann kannst du deine Kinder unbeschwert genießen.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Bettina am 02. Mai 2012, 14:13:13
dodo, es ist dir nicht damit geholfen, wenn du nicht ehrlich bist zu dir und den Menschen, die dir helfen könnten, nur damit "es nicht so schlimm" ist/sich anhört oder aussieht.

Das Problem sind die unerkannten und unbehandelten Dinge. Und wir sind hier in der glücklichen Lage, dass es behandlungsfähig ist (wenn es denn nötig ist) und dass es die Hilfen gibt, die man braucht, um es zu bewältigen.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 14:41:29
@Scarlet: Ja, ich möchte alles selbst lösen können...Ich hab mich noch nie richtig auf Hilfe einlassen können...Wenn dann hatte ich ein schlechtes Gewissen oder zumindest ein schlechtes Gefühl dabei...

Aber jetzt geht es nicht mehr nur um mich...Es geht um drei weitere Menschen...
Und diese Menschen sind alles für mich...

Ich werd am Freitag mit meiner Hebi reden, was sie dazu sagt und dann gegebenenfalls weitere Schritte gehen...


Viele Baustellen hab ich irgendwo gelesen...Jaaa, ich glaube ich habe viele Baustellen zu bewältigen...Das fängt schon in meiner Kindheit an...In der mir immer nur eingeredet wurde wie böse und schlecht ich ja bin...Das ist auch heute noch oft in meinem Kopf...
Vielleicht hängt alles irgendwie zusammen!
Aber wie soll ich das aufarbeiten??? Mit ner Psychologin oder Psychologe??
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Bettina am 02. Mai 2012, 14:43:12
Ja, genau ..... das wäre das Beste  :)! .... Tschakka du schaffst das  :-*!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Schnauferl1974 am 02. Mai 2012, 15:17:58
Hallo Dodo,
ich finde Dein Verhalten/Denkweise keinesfalls unnormal, krankhaft oder depressiv.

Finde es ganz normal dass eine Mutter sich Gedanken macht, was wäre wenn....... und ja, ich hab mir da auch schon oft gedacht....... "da würd ich mich umbringen"!
Und nein, ich bin nicht depressiv und ja, mit 2en denkt man dann anders.
Ich kann mir nicht vorstellen ohne eines meiner Kinder weiterzuleben.

Allerdings musst Du aufpassen, dass Du sie wegen Deiner Angst nicht zu sehr ihrer Freiheit beraubst und ihnen Dinge zutraust. Auch, wenn es oft schwer ist, ist aber wichtig.

Laurin ist  z.B. gestern das erste Mal Achterbahn im Freizeitpark gefahren, da is mir das Herz stehen geblieben, aber ich hab ihn fahren lassen (mit Papa), weil er es braucht.

Drück Dich ganz fest!!!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: jewa am 02. Mai 2012, 15:29:47
Also mein Bio-Lehrer hatte damals gesagt: Angst ist solange gut, wie sie im richtigen Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr steht.

Also "unnormal" ist es bestimmt nicht, aber beherrschen sollte dich deine Angst auch nicht.

Ich bin auch ängstlich (oder gluckenhaft?) und seh vermutlich überall Gespenster und Gefahren. Aber realistisch betrachtet ist die Gefahr eines Einbruchs, Entführung, etc. doch sehr gering (wenn man mal sieht, wie viele Kinder es auf der ganzen Welt gibt).
Aber sich selbst zu zügeln ist leichter gesagt als getan. Hab gestern meinen Großen bei seiner Fahrradtour auch gebeten, an der abschüssigen Hauptstraße entlang die paar Meter zu schieben. Er kann noch nicht so gut Rad fahren, geschweige denn Bremsen und die eine Stelle (leichte Biegung noch dazu) ist der Bürgersteig ganz schmal und die Autos/LKW's "brettern" da auch regelmäßig durch (lohnt sich ja auch nicht, wenn zwischen zwei Ortsschildern nur ca. 250 m liegen  s-:) :-X). Zum Glück sah er es locker an und meinte nur: Ich will ja auch nicht angefahren werden und ins Krankenhaus müssen...  s-druecken :-*
Aber früher oder später werden wir was "riskieren" müssen.

Warum sollte es uns besser gehen, als früher unseren Eltern mit uns.  s-:) ;)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 15:36:54
Ich lass den Dewey machen...Oft...Ich bin nicht übervorsichtig, im Gegenteil sogar...
Ich seh das hier bei anderen Müttern...Ich bin immer total stolz wenn er wieder was alleine gemacht hat ohne festhalten oder so...Er soll ja seine Kindheit genießen, sich ausleben und ein "richtiger" Kerl werden... :D

Diese Ängste stecken in mir...Ich denk dran...Aber versuche es nach aussen nicht zu zeigen, weil mir einiges einfach peinlich ist...Gerade dieses "wenn hier jemand einbricht..."! Ich will nicht das mich jemand auslacht oder nicht ernst nimmt (was meine Familie tun würde)...

Ich sag ja, ich zeig das nicht so...Ich glaube auch nicht das der Don (mein Freund) was von meinen Ängsten weiß...
Klar, er weiß ich schau nicht gern Gruselfilme alleine oder wenn er schläft...Er muss jeden Abend die Tür zu schließen und ich hab ihn auch schon mal geweckt weil ich komische Geräusche gehört habe und er musste nachschauen aber sonst weiß er nichts...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 02. Mai 2012, 16:08:24
Ganz ehrlich: das ein paar Mädels, die Du (wahrscheinlich) nicht im RL kennst, mehr wissen als Dein Freund... Das gibt mir irgendwie ziemlich zu denken... Ist Dein Freund für Dich kein Ansprechpartner, wenn es um Deine Ängste geht?

Für mich war/ist mein Mann die Nr. 1 - keine Leute aus dem Internet... :-\ :-\
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dragoness am 02. Mai 2012, 19:30:00
Ich kann das teilweise nachvollziehen, habe da ganz ähnliche, ungewollte Gedankengänge, mein Mann nimmt mich zwar ernst, seufzt aber auch über meine Sorgen und meine wie er es nennt "Vollkaskomentalität" (ich will immer alle Eventualitäten absichern, aber das geht ja nicht immer). Zumal ich auch ab und an tendiere mich da reinzusteigern, meist siegt dann aber der Verstand s-:)

Jeder hat seine Baustellen im Leben und glaube mir, den meisten Leuten würde es gut tun mit einem Außenstehenden zu reden, ob das nun Arzt, Hebamme oder Psychiater ist. Man scheut sich aber davor, weil man Angst hat von anderen als "verrückt" oder ähnlich betitelt zu werden. Ich habe auch Baustellen und da ich merke das die von Jahr zu Jahr größer werden und ich damit nicht mehr klarkomme, habe ich mir nun auch Hilfe von außen geholt, auch wenn ich mich wirklich lange gedrückt habe. Aber es tut mir gut, alleine den Mut zu haben zu sagen: So geht es nicht weiter, ich muss was tun, war schon gut für mich. Mach was und warte nicht zu lang, denn irgendwann hat man diese Ängste nicht mehr im Griff und sie zermürben einen. Vorallendingen ist es soooo schwer, diese Ängste nicht auf die Kinder zu projizieren.

Du schaffst das, da bin ich sicher  :)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Chaosqueen am 02. Mai 2012, 19:32:18
Ich hab auch nicht alles gelesen aber ich hatte solche Gedanken auch sehr sehr sehr lange... Wenn ich ehrlich bin dann hab ich die heute noch ab und zu... Wenn meiner Tochter was zustößt dann ist mein Leben einfach nicht mehr lebenswert und ja, ich denke ich würde es beenden wenn ich nicht noch ein Kind bekommen würde :)

Mein Kind ist mein ganzer Lebensinhalt und mein Leben ohne sie weiterführen, mit dem Wissen dass sie nicht mehr da ist und nie wieder kommt? Nein, ich denke das könnte ich nicht...

Für den Fall der hoffentlich nicht eintritt werde ich allerdings damit leben müssen weil immerhin ist dann noch ein zweites Kind da... Hätte ich nur meinee große Tochter dann bin ich mir wie gesagt ziemlich sicher dass ich mein Leben beenden würde... Was soll ich auf der Welt ohne sie?
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 02. Mai 2012, 20:05:52
ich finde ihr übertreibt mal wieder masslos s-:)

ich finde die Gedanken völlig normal!
Ich hab/hatte die auch...phasenweise stärker oder schwächer aber so eine Grundangst um die Kinder besteht und keimt vor allem auf, wenn dann mal wieder was in den Nachrichten...läuft. Daher meide ich Nachrichten eigentlich und verfolge auch Entführungsfälle, Krankheitsfälle usw usw nach Möglichkeit so wenig wie möglich weil mich das sonst verfolgt.

Was das umbringen angeht: da muss ich ehrlichgesagt auch nicht lange nachdenken...Als ich nur 1 Kind hatte war das für mich ein klarer Fakt sowie es immernoch ein klarer Fakt ist, würde beiden Kindern was zustossen:
Dann lebe ich nicht mehr weiter, auf keinen Fall...wozu auch?! ???

Klar sollten solche Ängste nicht das ganze Leben beherrschen aber phasenweise tun sie das eben manchmal, so *kurz* nach ner Geburt finde ich das nicht so ungewöhnlich.
Man sollte allerdings schon versuchen, einen Weg zu finden damit umzugehen, sie beiseite zu schieben...

Aber KEINE Angst vor diesen ganzen Dingen zu haben, fände ich ehrlichgesagt wesentlich unnormaler ???

Was das Einbrechen angeht geht es mir haargenau wie dir! ich hab die Kids auch schon nachts umgebettet bzw quartier ich die mittlerweile gleich in meinem Bett ein, wenn mein Mann ausser Haus ist und der Hund bekommt sein Nachtquartier vor der Schlafzimmertüre s-:) :P

Wobei DAS ohnehin mein wunder Punkt ist...da hatte ich schon VOR den Kindern panische Angst vor und nachts im Halbschlaf kann man sich gegen solche Gedankengespinste nunmal so schlecht wehren, tagsüber kann ich das ganz gut abstellen mittlerweile.

Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Honey am 02. Mai 2012, 20:07:59
Ich stimme Nachtvogel zu... kann es auch auf mich umschreiben.
Pn kommt, sobald ich die Prinzessin ablegen kann.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nipa am 02. Mai 2012, 20:43:44

Versuch für Dich einen Weg zu finden das Leben und das damit verbundene Risiko anzunehmen. Und versuche mit jemandem zu reden, das hilft. Obs jetzt die Hebamme oder Dein Partner ist, das musst Du rausfinden wer Dir gut tut....
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Cecalein am 02. Mai 2012, 20:58:09
*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: JaJoJoJa am 02. Mai 2012, 21:26:07
Ich kann auch bei Nachtvogel unterschreiben...

Bei meinen Töchtern war ich mir Anfangs 100% sicher das eine die schwangerschaft oder entbindung nicht überlebt.Dann dachte ich Joanna liegt irgendwann tod im Bett weil sie im Brutkasten oft Apnoes hatte. Danach dachte ich sie sterben durch einen Wohnungsbrand durch böse Menschen oder was weiß ich..bei Jamie dachte ich vor jeder OP ich seh ihn nicht lebend wieder und ich hatte ne Heidenangst vor SIDS und hab ins Angelcare investiert..

Und auch ich denke daran das ich nicht zu alle Kinder kommen würde wenn es hier brennt..sollte es im Flur brennen könnte ich kein Kind retten und würde wahrscheinlich auch nicht vor den Flammen fliehen.

Was soll ich leben wenn der Sinn meines Lebens verschwunden ist?

Ich finde man muss nicht alles pathologisieren  ;)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: LILA am 02. Mai 2012, 21:34:23
Aber offensichtlich fühlt sie sich doch unwohl damit und schreibt dass sie sich "Normalität" zurückwünscht. Und sie schreibt auch, dass es nicht immer so war.

Wenn jemand einfach ein ängstlicher Typ ist und damit gut umgehen kann, dann ist doch alles gut.

Aber sie scheint sich mit den Ängsten nicht wohl zu fühlen. Also sehe ich keinen Grund sich da nicht einfach mal "beraten" zu lassen.  :-\
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: JaJoJoJa am 02. Mai 2012, 21:38:14
Unsicher ist sie sich wenn ich das richtig gelesen hab erst da wirklich geworden als die ersten sie mit ihren Posts verunsichert haben, oder?
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: scarlet_rose am 02. Mai 2012, 21:44:10
Also wenn jemand sich von seinen Ängsten einnehmen lässt und sich nicht mehr whl fühlt denke ich schon,dass man mal nachdenken kann, ob man nicht etwas dagegen tun sollte.

die Leute hier scheuen sich immer so sehr zuzugeben, wenn sie Probleme haben oder Sorgen und Hilfe brauchen. schade eigentlich!

dodo fühlt sich unwohl und von allem, was dodo hier schon geschrieben hat ist eben zu sehen, dass da mehr Baustellen sind,was sie ja auch selbst erkannt hat  :-\
wieso soll man also alles schönreden?

Hier redet jemand davon sich unwohl zu fühlen, da denke ich ist "alles ganz normal" sicher nicht viel Hilfe.

Und ich bin ja auch extrem ängstlich, aber es hat seine Grenzen und frisst mich nicht auf.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 02. Mai 2012, 22:03:43
Zitat von: JaJoJoJa am 02. Mai 2012, 21:38:14
Unsicher ist sie sich wenn ich das richtig gelesen hab erst da wirklich geworden als die ersten sie mit ihren Posts verunsichert haben, oder?

Nein, ähem... so sieht das für mich nicht aus:

Zitat von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 10:59:32
[...] Vielleicht gehts mir besser, wenn ich weiß, wie andere damit umgehen.


Ich mache mir ständig Gedanken...Über den plötlichen Kindstod beim Dian, das der Dewey aus dem Fenster stürzt, das er überfahren wird, das er entführt wird...
Wie es später wird, wenn ich wieder irgendwas schreckliches in den Nachrichten gehört oder gelesen hab...

Wenn man "nur" ein Kind hat und dem passiert etwas womit die Mama nicht klar kommt, dann kann sie sich "einfach" umbringen...
Aber wenn man zwei oder mehr Kinder hat, dann geht das nicht, dann muss man für das oder die anderen Kind(er) da sein...
Mich macht das Wahnsinnig...Auch wenn ich nicht drüber nachdenken will...Ich schau den Dian an, der schlafend in meinen Armen liegt und bitte ihn niemals aufzuhören zu atmen...

[...]

Das klingt total bescheuert...Viele sagen jetzt sicher, denk doch nicht über sowas nach...Wird schon nicht passieren...Sicher...Bestimmt passiert es nicht, aber was wenn doch?


Also sorry, das klingt für mich nicht nach jemandem, der sich erst von nachfolgenden Posts verunsichern lässt.

Und es ist doch völlig Hupe, wer welches Ausmaß an Ängsten nun als Norm definiert für sich selbst und wo es für den Einzelnen beginnt, das nicht mehr zu sein.
Bei mir würde das schon viel früher ansetzen - ich bin kein ängstlicher Mensch. Klar, jeder hat seine Ängste, aber ich hab wenige und die haben schon durchaus einen realen Bezug und außerdem sind sie nicht übermäßig ausgeprägt und ich kann sie kontrollieren.
Ich persönlich würde WAHNSINNIG werden, wenn ich sowas mit mir rumschleppen müsste wie so einige hier. Ehrlich, das wäre kein Leben für mich und normal finde ich das auch nicht :-\
Aber dieses "Mir macht dieses Angst und mir jenes und mir wiederum..." ist doch gar nicht die Frage und darum geht's doch auch überhaupt nicht!

Fakt ist doch - und dafür reicht das Ausgangspost - dass Dodo unter ihren Ängsten LEIDET. Dass sie sie nicht unter Kontrolle hat und sich Normalität wünscht. Sonst hätte sie ja nicht darum gebeten, ihr genau das zu bestätigen.

Und selbst wenn alle anderen recht haben und ich unrecht - was schadet es in dem Fall, wenn man sich die Bestätigung holt, dass alles in Ordnung ist und es nur eine Phase ist, die man abwettern muss und dann wird es von alleine wieder gut?

Dodo, wenn es dir so unangenehm ist, Hilfe anzunehmen, dann sieh es einfach nicht als solche. Bei einem Blinddarmdurchbruch ist es dir ja auch nicht unangenehm und peinlich, die Hilfe von Fachleuten anzunehmen. Oder wenn es nicht gar so dramatisch sein soll: beim Brotbacken, Schweinschlachten, Hausbauen etc.pp.
Ein Arzt oder Therapeut ist nicht dein Freund, der seine kostbare Freizeit opfert, um dir zu helfen. Es ist ein Fachmann, der seinen Job tut und eine Leistung erbringt, für die er eine Gegenleistung bekommt.
Du bist da nicht die demütige Bittstellerin, die um Hilfe bettelt. Sieh dich als Auftraggeberin eines Dienstleisters, der genau dafür bezahlt wird, so wie du den Bäcker dafür bezahlst, dein Brot zu backen :)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Schnecke261 am 02. Mai 2012, 22:06:04
Unterschreibe mal bei Nachtvogel. 

Klar klingt es arg aber prinzipiell hab oder hatte ich dieselben Ängste und Gedanken. Wirklich genau diesselben. 

Wir wohnen ja (noch) im 3. Stock und ich habe z.B. nächtelang kaum geschlafen aus Angst es könnte brennen und ich komm nicht mehr zu den Jungs etc

Und ich weiss dass ich mich zwar reingesteigert hab in diese Ängste aber dass es nicht wirklich bedenklich oder krankhaft war. 

Der Ansatz sich Hilfe zu suchen ist natürlich nicht verkehrt. Alles was hilft besser mit diesen Ängsten umzugehen ist positiv. 

Ob es wirklich nötig ist musst du selbst entscheiden

MIR hat geholfen (ähnlich wie Nachtvogel schrieb) dass ich mich nicht mehr mit jedem Unglück dieser Erde beschäftige. Schaue dahingehend kaum Nachrichten, schaue keine Psychofilme oder Serien mit bösem Mörder, lese keine schaurigen Bücher mehr, etc

Ich hab erkannt dass ich mich damit belaste und hab dann eben versucht was dagegen zu tun. Rein aus egoistischen Gründen denn sowas nimmt ja auch Lebensqualität.

Wir haben z.B. wirklich überall Rauchmelder, ziehen nachts die Stecker aus der Dose, etc

War aber auch ein längerer Prozess. Ängste werde ich immer haben aber sie halten sich einigermassen im Rahmen

Dieses Selbstmord-Denken mit 1 oder 2 Kindern kenn ich aber auch. Die Gedanken sind eben weitreichend ob man es im Ernstfall tun würde ist doch nochmal was ganz anderes



Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 22:46:18
Wow, so viele Antworten...

Dann fang ich mal an...

@Cornelia x Marie Sophie: Mein Freund und ich reden viel und eigentlich über alles...Aber wie ich ja schon geschrieben hatte, hab ich diese Ängste nicht als "schlimm" empfunden...Sondern als normal...Und eigentlich tu ich das auch immer noch...Ich zeig das nicht nach aussen und meistens denke ich an sowas wenn alle schlafen...
Er weiß das ich ein Schisser bin und das es schlimmer geworden ist seit die Kinder da sind, aber er redet beispielsweise auch nicht gern über Tod und er würde mir genau die "Schatz, denk nicht drüber nach, das wird nie passieren"-Antwort geben...
Das bringt mir so gar nichts...
Ich habe ihn aber heute als er von der Arbeit kam, direkt mal gefragt: "Schatz, was hättest du gemacht, wenn dem Dewey etwas passiert wär, wenn er gestorben wär am plötzlichen Kindstod oder sonst was?? Hättest du dich umgebracht?" Er hat gesagt, er hat noch nie darüber nachgedacht und eigentlich will er über sowas auch gar nicht reden...Aber er denkt er hätte sich nicht umgebracht...Er wär wahrscheinlich Alkoholiker geworden...
Hast du nicht gewisse Sachen die du lieber mit dir selber ausmachst?? Die du auch mit ihm nicht unbedingt besprechen willlst?! Für mich ist das normal...Ich rede über alles, für mich, wichtige...Das mit den Ängsten war bis heute noch nicht sooo wichtig für mich...
Ach, ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken...

@den es auch so geht: ICH BIN SOOOO FROH DAS ES EUCH GIBT!!! Ich dachte echt ich bin bescheuert...Oder fange an zu übertreiben...

@Scarlet, LILA, Sweety: Unwohl...Hmmm, eigentlich dachte ich nicht das ich mich unwohl fühl...Es beschäftigt mich und jetzt im Nachhinein weiß ich auch nicht was ich hätte hören wollen, wie andere damit umgehen...Man kann ja nur drüber nachdenken oder es eben verdrängen, oder?? Mehr Möglichkeiten gibt es doch gar nicht...
Ich muss ehrlich sagen, ich bewunder vorallem dich, Sweety...So wie du hier schreibst, klingt das echt als würdest du hocherhobenen Hauptes durch die dunkelste Straße der Welt laufen können ohne am Ende ne nasse Hose zu haben...Ich für meinen Teil hätte wahrscheinlich nicht nur ne nasse Hose, sondern mindestens 10 Kilo weniger, weil ich wohl soviel Angstweiß verloren hätte, soviel geweint hätte...Vor Angst...

Meine Cousine ist vor 15 Jahren gestorben, an einem Hirntumor...Ich hatte vor 6 Jahren eine Hirnhautentzündung die fast nicht mehr gut ausgegangen wär...Was ist wenn sowas mit meinen Kindern passiert??? Das sind höhere Mächte, dagegen kann ich nichts machen, sie nicht bewahren oder beschützen...Genauso wenig wie vor dem übermüdeten Autofahrer der am Steuer einschläft und sie überfährt...
Natürlich gibt es Millionen Kinder auf der Welt und nur ein geringer Prozentsatz von denen sterben bei sowas...Aber was wenn es genau meine Kinder sind???
Ich glaube an Schicksal...
Und dann kommen wieder diese Gedanken, was wenn ich bestraft werden muss für das was ich getan habe...Wenn ich wirklich so ein böser Mensch war, wie es mir jahrelang eingeredet wurde??

Ich werde mit meiner Hebi am Freitag sprechen und auch mit meiner FA übernächste Woche...Ich will wissen wie sie das sehen und ob ich etwas tun kann, das mich das nicht in manchen Momenten so auffrisst...Das ich nicht da sitze und weine oder in der Nacht hochschrecke weil ich meinen Sohn gerade, aus dem 5.Stock hab, fliegen sehen...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 02. Mai 2012, 22:55:28
°
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 02. Mai 2012, 22:58:16
Dodo, ich bin halt einfach von Natur aus kein ängstlicher Mensch. Das ist kein Verdienst und nichts Bewundernswertes.

Ich bin beileibe nicht phantasielos, ich kann mir Dinge vorstellen, bei denen ich sicher bin, dass auch die Ängstlichsten hier noch nichtmal in ihren kühnsten Alpträumen darauf kommen würden; aber das meiste macht mir keine Angst.

Ich bin ja auch kein leichtsinniger Mensch und tu alles mit einem Schulterzucken ab, aber ich schaue schon, wie realistisch das ist und vor allem, wo die Angst nun herkommt.

Und dann geh ich dran, Sicherheiten zu schaffen, wo es nötig ist und gut.

Was passiert, passiert. Und ich werd den Teufel tun, mir das Leben schon im Vorfeld sauer zu machen für ein Ereignis, das mit größter Wahrscheinlichkeit niemals eintritt. Dazu ist es einfach zu kurz und zu kostbar.
Erst recht bei sowas, was du mit höherer Gewalt umschreibst.

Und nein, es gibt noch mehr und effektivere Wege als das zu verdrängen oder zu zergrübeln, wodurch es nur noch größer wird. Bei letzterem hast du dann am Ende den Salat, dass das geringe Risiko einfach gleich bleibt, die Angst aber immer größer wird und am Ende das Risiko gewaltig aussieht, wo es das gar nicht ist.

Es MUSS ja nicht immer eine Therapie sein - manchmal hilft einfach wirklich nur reden reden reden. Und das gehst du ja nun an.

Vigi s-daumenhoch
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Schnecke261 am 02. Mai 2012, 23:05:48
@Vigi: hat das wer geschrieben dass er das definitiv machen würde??? Man weiss doch auch gar nicht was wäre wenn aber den Gedankengang an sich hab ich schon mal gehabt. Finde das aber sehr normal in totaler Verzweiflung solche Gedanken zu haben wenn man sein Kind verliert. 

Bitte unterscheiden zwischen den Gedanken haben und es evtl tatsächlich tun!!!! Wir reden hier GsD nur in der Theorie darüber aber wenn du dich mit Erzählungen von "verwaisten" Eltern beschäftigst kommen da bei sehr vielen auch Selbstmordgedanken vor. 





Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 02. Mai 2012, 23:09:34
Zitat von: Schnecke261 am 02. Mai 2012, 23:05:48
Finde das aber sehr normal in totaler Verzweiflung solche Gedanken zu haben wenn man sein Kind verliert.

Ehrlich gesagt fände ich das in der Situation auch normal.
Aber Dodo ist nicht in der Situation.

Und einige HABEN hier geschrieben, dass sie das machen würden und zwar in etwa so als wäre es das Natürlichste von der Welt, dass man solche Gedanken ernsthaft (!!) wälzt, wenn das Kind, um das es geht, putzmunter vor sich hinratzt.

Bitte unterscheide du auch zwischen "echten" verwaisten Eltern und solchen, die es nicht sind, sondern sich einfach in teils völlig unbegründete Ängste reinsteigern.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 02. Mai 2012, 23:09:49
was du selbst schonmal ganz aktiv tun kannst (also so hab ichs gemacht und es hat geholfen):

Verstrick dich nicht in solche Gedanken...Denke sie nicht zu Ende...unterbrich sie!
Es bringt dir nichts, dir die schrecklichsten Dinge bis zum Ende auszumalen...Wenn sie passieren ist das so aber sich vorher schon kaputt machen bringt dir nix.


Sobald solche Gedanken kommen schieb sie weg, denk an was Anderes, mach bewusst was anderes, denke über andere Dinge nach...
Das ist anfangs schwierig, dauert länger und klappt nicht sofort. Man wird aber geübter. Mittlerweile kommt sowas mal nen Sekundenbruchteil hoch und verschwindet sofort wieder weil ich quasi nen anderen Gedanken *drüber lege*, schon völlig unbewusst.

Is ähnlich wie mit Alpträumen (also ganz unabhängig von Kindern)...Anfangs musste ich teilweise aufstehen, nen Buch lesen oder so bis mir vor Müdigkeit die Augen wieder zuklappten. Mittlerweile denk ich an was Schönes und ratz sofort wieder ein ;)


Dann...Medien...Selektiere! Tu dir keine Horrornachrichten an über Krankheiten, Schiksalsschläge, Entführungen usw usw usw
Gilt für Nachrichten (umschalten!), Filme, Bücher usw usw
Alles was dir nicht gut tut und dir *dumme* Gedanken ins Hirn pflanzt...Weg damit!


Klar man kommt nicht um alle Meldungen drum herum und ich denke, das sind für ALLE Mütter die Momente wo sie denken *oh mein Gott wenn uns das passieren würde*
Aber wenn man schonmal alles ausblendet was man nicht zwangsläufig mitbekommen muss.


ZB Buch/Film *beim Leben meiner Schwester* hab ich mir nie angesehen und ich werd nen Teufel tun! Sowas verfolgt mich, das weiss ich also lass ichs bleiben!
Ich habe derartige Dinge NICHT in der Hand, mich damit wahnsinnig machen hilft Keinem und verhindert auch nix!





Ich bin überzeugt davon, dass solche Gedanken und Ängste normal sind. Die hat JEDER nur gibt es wahrscheinlich Menschen die ganz automatisch richtig drauf reagieren bzw unbewusst die richtigen Mechanismen anwenden, um diese Gedanken nicht zu viel Raum einnehmen zu lassen.
Andere Menschen- so zB auch du- müssen diese Mechanismen erst erarbeiten.

Und dann gibt es nat. auch noch ein Unterschied was die Ängstlichkeit der Menschen angeht. Manche Menschen haben eben mehr Angst, sind besorgter als Andere.
Aber nur weil jemand nicht frech grinsend naggisch durch ne dunkle Gasse läuft ohne Angst zu haben, heisst das noch LANGE nicht, dass er annormal ist :P


Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 02. Mai 2012, 23:15:05
°
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 02. Mai 2012, 23:20:05
Zitat von: Vigi am 02. Mai 2012, 22:55:28
@nachtvogel, dodo, schnecke und co.;
ihr würdet euch alle umbringen wenn eure kids nicht mehr leben? und was ist mit euren männer, eltern, familie, freunde?  zählen die gar nicht?

natürlich habe ich auch ängste, ich kenne ich sogar sehr gut und ganz genau. aber sie beherrschen mich nicht. ich versuche mich immer wieder in die realtät zurück zu holen. das gelingt mir auch.

ja. Genau SO ist es ja auch! Hat ja niemand was Anderes behauptet ???

Man hat diese Gedanken mal gehabt, was aber nicht heisst, dass man an nix anderes mehr denkt UND sich alles bis ins kleinste Detail ausgemalt hat ???

Das ist ein affektartig vor sich her gedachtes *neee also wenn meinen Kindern was zustösst, dann will ich auch nicht mehr sein* nicht mehr und nicht weniger und dann hier gleich mit Depressionen um die Ecke zu kommen halte ich für total daneben und überzogen.

Ganz ehrlich. Man kann auch aus ner Mück nen Elefanten machen!


Das Unterstrichene ist genau der Punkt.
Natürlich darf es einen nicht beherrschen.
Manche Leute beherrscht es automatisch nicht, weil sie von Natur aus einfach so sind. Andere sind ohnehin eher ängstlich und das spitzt sich, mit Kindern und der daraus resultierenden völlig neuen Erfahrung von Verantwortung und purer Liebe, dann zu.
Und dann braucht es eine Weile bis man für sich nen Weg gefunden hat damit umzugehen, nicht mehr und nicht weniger!

Und dir scheint es ja in manchen Momenten genau so zu gehen wie der TE. In deinem unterstrichenen Satz schreibst du ja selber du musst dich in die Realität ZURÜCKHOLEN...also bist du auch mal woanders, genau wie sie.
Nur gelingt dir das *zurück* (mittlerweile?!) besser als ihr  ;)

Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Schnecke261 am 02. Mai 2012, 23:23:04
Naja unbegründet an sich würde ich die Ängste nicht beschreiben, Sweety! Es kann ja nun mal viel passieren. Die Angst an sich ist ja normal ich denk da brauchen wir nicht diskutieren die hat wohl jede Mama. Nur das Ausmaß ist bei dem einen eben ausgeprägter als beim anderen wie bei allem anderen im Leben halt auch

Uns so führen manche die Gedankengänge eben weiter weil sie sich evtl auch besser reinfühlen können (und es leider tun) als andere. 

Ich muss kein verwaister Elternteil SEIN um zu wissen dass ich so einen Gedanken in der totalen Trauer sicher haben würde (den Gedanken HABEN heisst hier nicht auch direkt den Strick daheim zu haben!) 
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 02. Mai 2012, 23:27:05
Zitat von: Nachtvogel am 02. Mai 2012, 23:20:05
Das ist ein affektartig vor sich her gedachtes *neee also wenn meinen Kindern was zustösst, dann will ich auch nicht mehr sein* nicht mehr und nicht weniger und dann hier gleich mit Depressionen um die Ecke zu kommen halte ich für total daneben und überzogen.

Wenn dann aber jemand daherkommt und erzählt, dass sie nachts wachsitzt und weint aus Angst vor dem worst case, ohne eben, dass es einen äußeren Grund dafür gibt, einfach so... dann ist das in meinen Augen eben kein stroboskopartig durchs Hirn blitzender Spontangedanke, sondern dann steckt da m.E. mehr dahinter.

Da kannst du ja jetzt gegen angehen, wie du möchtest und behaupten, dass JEDER mal sowas hat - ich versichere dir... dem ist nicht so :)
Ändert sicher nichts an deiner Meinung; an meiner aber auch nicht.

Und wie gesagt - für mich wäre das kein Zustand und selbst wenn es nun ach so normal ist - was spricht denn dagegen, sich das dann auch von Fachleuten bestätigen zu lassen und zwar BEVOR man anfängt, sämtliche Medien im Umfeld einer Zensur zu unterziehen, um nur ja der Gefahr vorzubeugen, im falschen Moment das Falsche zu DENKEN? ???

@Schnecke: Bei einem völlig gesunden Kind das Risiko für SIDS minimieren zu wollen und sich dementsprechend zu verhalten, ist normal und begründet.
Bei gleichem Kind nachts wachzusitzen und zu heulen, weil man vor dem inneren Auge sieht, wie das Kind aus dem Fenster segelt - ist unbegründet, überspitzt und außer Kontrolle geraten.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 02. Mai 2012, 23:32:07
°
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 23:35:29
Ich könnte ohne meine Kinder nicht leben...

Ich liebe meinen Freund, ich hab meine Mutter lieb, meine Schwester, meinen Vater...Meine Omas und meine Opas...Das sind alles sehr wichtige Menschen für mich...

Aber jeder dieser Menschen führt sein eigenes Leben...

Meine Mutter mit ihrem Freund, mein Vater mit seiner Freundin, meine Schwester mit ihrem Freund sowie auch meine Omas und meine Opas...
Meine besten Freunde...Alle die mir wichtig sind...

Aber keiner von denen ist mir sooo wichtig wie meine Kinder...
Wie ich es schon im Ausgangspost geschrieben habe, sie sind mein Leben, mein Herz, meine Seele...Genauso fühle ich...
Und wie soll ich leben ohne mein Herz?? Ohne mein Leben?? Es geht nicht...Ich könnte es nicht...

Ich habs eben schon per PN verschickt...
Wenn meinen Kindern etwas passiert und ich mich nicht umbringe(n kann), sehe ich mich in einem weißen, rundrum gepolsterten Raum in ner Klapse...
Ich könnte nicht mehr lachen...
Nicht wenn beide nicht mehr da wären...Wie es ist wenn einer nicht mehr da wär weiß ich nicht...Da MUSS ich ja irgendwie...Für den anderen...
Aber wenn etwas passieren würde und beide nicht mehr da wären...NEIN, dann würde ich auch gar nicht mehr leben wollen...
Und ich weiß ALLE, für mich wichtigen, Menschen wären unglaublich traurig, aber jeder einzelne würde mich verstehen und es nachvollziehen können...


@Sweety:
Zitat von: Sweety am 02. Mai 2012, 23:27:05
@Schnecke: Bei einem völlig gesunden Kind das Risiko für SIDS minimieren zu wollen und sich dementsprechend zu verhalten, ist normal und begründet.
Bei gleichem Kind nachts wachzusitzen und zu heulen, weil man vor dem inneren Auge sieht, wie das Kind aus dem Fenster segelt - ist unbegründet, überspitzt und außer Kontrolle geraten.

Aber das ist alles erst seit der Geburt von Dian...Vorher hatte ich solche Gedanken nicht...Ich hatte noch nie einen Alptraum in dem mein Kind etwas passiert ist oder sonstige Gedanken darum...Erst seit der Kleine da ist...
Was ich jetzt damit sagen will, weiß ich auch nicht, aber das hab ich gedacht als ich das gerade gelesen hab...

@Vigi: Ich glaube nicht das sie es schlimm findet wenn jemand sich Hilfe holen will...Ich glaub ich versteh was sie sagen will, kann es aber auch nicht in Worte fassen...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: regenbogen78 am 02. Mai 2012, 23:40:55
...ich finde es irgendwie krass das ihr über ein thema diskutiert von dem fast alle gsd nicht mitreden können...

der tod ist unfassbar... ebens die reaktion eines jeden einzelnen...
der tod des eigenen kindes noch viel unfassbarer als alles andere auf der welt

man kann vorher nicht sagen, wie man darauf reagieren wird...

lg regenbogen78
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 02. Mai 2012, 23:42:10
ja, sehe ich wahrhaftig anders :P

Sie muss lernen damit umzugehen, sicher...

Bei nem ohnehin ängstlichen Typen, noch zusätzlich voll mit Hormonen durch eine noch nicht weit zurückliegende Geburt kann sowas sehrwohl  vorkommen.
So Phasen gabs bei mir auch, in meinem Fall allerdings nach dem ersten Kind, nicht nach dem 2., aber ich denke mal das spielt keine grosse Rolle.
Fakt ist, diese Momente waren vorübergehend da!



Und klar, spricht nichts dagegen, sich Hilfe zu holen oder mal mit wem darüber zu sprechen, das habe ich nicht behauptet aber so auf sie einzuschiessen wie annormal das ist und krank und unbedingt und dringend Hilfe suchen und so zu tun als hätte sie den Strick bereits in der Hand und müsse quasi mit dem Hab-mich-lieb-Jäckchen in die Geschlossene (und dabei immer munter erWähnen wie perfekt gelassen und cool man doch selber ist s-:)) finde ich auch derbe daneben und bewirkt bei nem so ängstlichen Typen eher das totale Gegenteil (und das liest man aus ihren Posts DEUTLICH raus): noch mehr Angst und Panik!
*oh Gott, jetzt bin ich AUCH NOCH dabei verrückt zu werden und nicht mehr normal*

Und DAVON halte ich sie ehrlichgesagt noch WEIT von entfernt!

Meinst du sie geht jetzt zum Psychologen und nach 3 Sitzungen guckt sie sich SAW an ohne mit der Wimper zu zucken und bekommt keine Alpträume mehr? ???
Ganz ehrlich...aus nem ängstlichen Menschen machst du keinen Draufgänger und das muss auch nicht sein.

Nicht jeder muss so cool wie ein Pinguin durchs Leben rennen s-:)
Nicht jeder muss Thriller abkönnen und Horrorgeschichten als Gute-Nacht-Lektüre verschlingen. Und nicht jeder muss gut mit Schicksalen umgehen können.



Sie muss lernen, dass ihre Ängste normal sind, aber ihren Platz haben müssen und DAS muss sie selber schaffen, und das kann und wird sie auch...Warum auch nicht? ;)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 02. Mai 2012, 23:42:59
Zitat von: dodo1812 am 02. Mai 2012, 23:35:29

@Sweety:
Zitat von: Sweety am 02. Mai 2012, 23:27:05
@Schnecke: Bei einem völlig gesunden Kind das Risiko für SIDS minimieren zu wollen und sich dementsprechend zu verhalten, ist normal und begründet.
Bei gleichem Kind nachts wachzusitzen und zu heulen, weil man vor dem inneren Auge sieht, wie das Kind aus dem Fenster segelt - ist unbegründet, überspitzt und außer Kontrolle geraten.

Aber das ist alles erst seit der Geburt von Dian...Vorher hatte ich solche Gedanken nicht...Ich hatte noch nie einen Alptraum in dem mein Kind etwas passiert ist oder sonstige Gedanken darum...Erst seit der Kleine da ist...
Was ich jetzt damit sagen will, weiß ich auch nicht, aber das hab ich gedacht als ich das gerade gelesen hab...

Wäre für mich erst recht ein Grund, das mal abklären zu lassen.

Liegt dann vielleicht eben nicht an einer generellen Ängstlichkeit deinerseits, sondern kann ja wirklich im Falle einer Wochenbettdepression eine handfeste organische Ursache haben, hormonell bedingt sein und so weiter.
Halte ich ehrlich gesagt auch für nicht allzu unwahrscheinlich.

Und dann wäre es doch wirklich blöd, wenn du aus falschem Stolz heraus dich einer Genesung verweigerst, wo ganz schnell wieder die Balance hätte hergestellt werden können.

Keiner hält dich hier für blöde, bescheuert u.s.w.
Du bist diejenige, die das denkt oder befürchtet.
Aber weder diejenigen, die solche Ängste für total normal halten, noch diejenigen, die das nicht finden, halten Menschen mit solchen Ängsten für abnorm.
Keine "Fraktion" hier findet DICH unnormal!

Und wenn es "draußen" Leute gibt, von denen du sicher bist, dass sie kein Verständnis haben werden... dann erzähl's ihnen eben nicht.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 02. Mai 2012, 23:43:19
°
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Ina+Finn am 02. Mai 2012, 23:53:33
ICH bin auch total ängstlich und ich weiss,dass ich zumindestens Finn,eingeschränkt habe in seiner Entwicklung in den frühen Jahren,dass merkt man auch heute definitiv.

Ich habe auch probleme loszulassen und auch Angst vor dem Sterben.
Aber ich glaube,dass es eher die Angst vom loslassen ist :-\

Lennja ist heute schon viel fitter in manchen Dingen,als Finn es in dem Alter war,eben weil ich IHN immer und vor allem beschützen wollte.
Damals hat mir eine Freundin dazu die Meinung gesagt,dass tat GUT,denn ich musste eben erst lernen,dass ich auch loslassen muss.

Die Ängste um meine Kinder habe ich trotzdem,nach wie vor,sehr stark :-[

Aber ich lasse Sie gehen,auch wenn es mir sehr weh tut
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Schnecke261 am 02. Mai 2012, 23:53:54
@Sweety: geb ich dir bedingt Recht. Hab ja nix anderes behauptet :-) Ich denk die Definition wann was nicht mehr "normal" ist ist hier nicht möglich. Eine klare Grenze hierfür gibt es nicht. Wenn einen das Ganze so deutlich belastet ist Hilfe holen - wie schon gesagt - sicher sinnvoll!

Zensur im Übrigen nenn ich es nicht wenn ich einfach Dinge meide die mich runterziehen. Deswegen schotte ich mich ja nicht ab. Man kriegt genug mit. Schalte weder direkt um oder aus noch meide ich deswegen z.B. ein Buch (thriller) das mir geschenkt wurde. Ich lehne aber Bücher wie z.B. "Der Kindersammler" freiwillig ab. Gesunden Selbstschutz nenne ich das weil ICH damit besser fahre und weil ICH mich leider zu sehr in das Ganze reindenken würde. Wobei das wie gesagt eh deutlich besser geworden ist im Vergleich zu früher. 

Regenbogen und Nachtvogel SUPER!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 02. Mai 2012, 23:54:27
Zitat von: Sweety am 02. Mai 2012, 23:42:59
...kann ja wirklich ...hormonell bedingt sein und so weiter.
Halte ich ehrlich gesagt auch für nicht allzu unwahrscheinlich.

zumindest DA sind wir uns einig ;D  :P

ich denke auch, dass das was Hormonelles ist.
Wie gesagt, abklären kann nie schaden und hat sie ja auch vor...Aber bevor ich hier alle Alarmglocken läute, würde ich eher sagen
*gib dir mal nochn bissl Zeit, werd dir dessen bewusst, unterbrich diese Gedankengänge und wenn es wirklich langfristig nicht besser wird oder sogar schlimmer, DANN muss man mal überlegen, was man für Schritte einleiten kann/soll, denn DAUERZUSTAND sollte das in der Intensität natürlich nicht sein bzw bleiben*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: LILA am 02. Mai 2012, 23:56:13
ZitatAber das ist alles erst seit der Geburt von Dian...Vorher hatte ich solche Gedanken nicht...Ich hatte noch nie einen Alptraum in dem mein Kind etwas passiert ist oder sonstige Gedanken darum...Erst seit der Kleine da ist...
Was ich jetzt damit sagen will, weiß ich auch nicht, aber das hab ich gedacht als ich das gerade gelesen hab...

Und genau deshalb würde ich nachfragen.  ;)

Wenn jemand einfach sehr ängstlich ist, dann ist es eben so. Okay. Offensichtlich gibt es hier auch einige, die solche Ängste schon immer haben und gelernt haben damit umzugehen.

Frag dich einfach, ob du dich damit arrangieren kannst, oder nicht. Es ist dir überlassen. Ich wollte und könnte es nicht (sage aber nicht dass es UNNORMAL ist).
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 02. Mai 2012, 23:58:02
Zitat von: Schnecke261 am 02. Mai 2012, 23:53:54
@Sweety: geb ich dir bedingt Recht. Hab ja nix anderes behauptet :-) Ich denk die Definition wann was nicht mehr "normal" ist ist hier nicht möglich. Eine klare Grenze hierfür gibt es nicht. Wenn einen das Ganze so deutlich belastet ist Hilfe holen - wie schon gesagt - sicher sinnvoll!

Richtig - und mehr wollte ich auch gar nicht zum Ausdruck bringen.

Nachtvogel - ja klar... was anderes hab ich auch von Anfang an nie gesagt.
Aber ich finde es eben einfach schon etwas alarmierend, wenn sich sowas aufbaut und die Betreffende da einfach alleine nicht rausfindet, sondern anfängt, dieses Ausgeliefertsein an Ängste für Normalität zu halten.
Das ist es nicht und das muss und soll es nicht sein.
So muss man nicht leben.

Ich denke eben wie gesagt ganz ehrlich, dass das einfach wohl eine Wochenbettdepression ist, zumal es ja eben beim ersten Kind so gar nicht kam. Das klingt ja schon sehr nach organischer Ursache. Abklären lassen, dagegen angehen und aufatmen :)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: scarlet_rose am 02. Mai 2012, 23:58:09
Was ich mich gerade frage, dodo ist, legst du damit nicht etwas viel "Verantwortung" auf die Schultern deiner Kinder?  :-\
du übergibst so it irgendwie deinen Kindern die Verantwortung für dein Leben.

Liam ist mein Leben, das wichtigste für mich und ich wurde alles tun, was in meiner Macht steht für ihn, um ihn gesund und lebendig zu sehen.
Und trotzdem ist es nicht sein Leben, welches meines erhält.

Ganz ehrlich, so extrem wie du es schilderst kommt mir schon irgendwie komisch vor.
Und man kann keine Gefühle vor den Kindern verbergen, Kinder spühren alles.

Ich bin für das Leben meines Kindes verantwortlich. aber nicht andersrum.

Und auch ich sehe es wie Vigo, ich denke nicht,dass dein Suizid dann akzeptiert würde, lediglich noch mehr Schmerz verursachen. Das du ihn so verharmlost finde ich seltsam  :-\
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 03. Mai 2012, 00:12:05
Ich schau gern Horrorfilme...Ich habe immer gern Horrorfilme geschaut und es hat mich auch noch nie etwas verfolgt...Ausser bei "der Fluch"...Aber der Film ist auch gruselig... ;)

Sonst frag ich mich immer nur wer auf sowas kommt und dann sind meine Gedanken zu dem Film erledigt...

Ich schau viel Nachrichten...Ich weiß nicht ob ich das einfach so lassen kann...Denn eigentlich schau ich sie gern...

Ich denke nicht das ich krankhaft bin...Und ich weiß auch das mich diese Ängste nicht beherrschen...Wie ich schon geschrieben habe, ich lass den Dewey auch mal was "riskantes" machen...HEUTE z.B. waren wir auf dem Spielplatz...Da ist so ein Kletterding...Das ist mal locker 2 Meter über dem Boden...Wenn er da doof aufkommt, kann er sich das Genick brechen...Er sieht aber wie die "großen" Kinder da drüber klettern und will das natürlich auch probieren...Ich lasse ihn...Ich steh daneben und versuche ihn zu halten, nicht richtig, weil er da nicht will, aber ich will im Notfall da sein und ihn fangen...Ach ihr wisst schon wie ichs meine...
Ich weiß das viele Mütter, zumindest von denen hier, ne Herzattacke bekommen und ihre Kinder sofort runtergeholt hätten!

Versteht ihr woraus ich hinaus will???

Wann sind denn meine Hormone wieder normal nach der Geburt???

Edit-> 2 neue Beiträge...

@Sweety: Ich hätte im Leben nicht an ne Depri gedacht...Aber wenn ich es so lese dann könnte es sein...
Beim Dewey hatte ich auch keinen BabyBlues, da war ich nur glücklich...Beim Dian hab ich die erste Woche nur geheult...Das war ganz anders für mich und hat mich total überfordert...
Ich hab auch ständig ein schlechtes Gewissen dem Dewey gegenüber wegen Dian...Ich versuche so gut es geht beiden gerecht zu werden, aber immer geht das halt nicht...

@Vigi: Sie haben Platz in meinem Herzen...Ich kann es dir nicht beschreiben...Meine Familie, also Mutter, Vater, Schwester das ist so ne Sache...Wir leben alle über 350 km voneinander entfernt...Ich bin mit 16 ausgezogen...Meinen Eltern haben viel kaputt gemacht. bei mir als sie sich damals getrennt haben und mich da voll mit reingezogen haben...Ich hatte hier auch mal was dazu gepostet wegen meinem Dad, da war ich ne zeitlang echt am Überlegen den Kontakt abzubrechen und mit ihm abzuschließen...Das hat sich dann, Gott sei Dank, wieder gelegt, aber es ist für mich keine Vater-Tochter-Beziehung mehr wie es mal war oder wie ich es gerne hätte...
Meine Mutter ist seeeehr egoistisch...Ich hab von ihr oft das Gefühl von Ablehnung zu spüren bekommen...Ich hatte immer das Gefühl ich nerve sie...Sie will mich lieber ganz weit weg...
Meine Schwester...Ja sie war lange mein Ein und Alles...Aber auch sie hat sich verändert, wie ich mich auch...Sie lebt ihr Leben und ich meins...Wir telefonieren regelmäßig und sehen uns auch alle paar Monate mal...Aber es ist nicht mehr so intensiv wie es mal war...
Und auch zum Rest der Familie hab ich ein Verhältnis, wir sehen uns eins-zweimal im Jahr...Aber jeder lebt eben sein Leben, nach seinen Vorstellungen...

Ich hab meine Mutter mal gefragt ob sie es verstehen würde, wenn ich nicht mehr leben möchte, wenn meinen Kindern etwas passiert und sie hat es bejaht (ist das richtig geschrieben?)

Und ich weiß auch das meine Schwester und meine Omas es verstehen würden...Gut, bein meinem Papa bin ich mir nicht 100 % sicher, aber auch er könnte es nachvollziehen...Das denke ich schon...

Eben noch Scarlets Post gelesen...

Hmmm, vielleicht verharmlose ich es, weil es mir vielleicht in dem Moment egal wär wie sie fühlen...Vielleicht wär, bin oder denk ich da egoistisch...
Sicher wären sie traurig, aber sie können auch gut ohne mich leben...Das tun sie doch sowieso schon seit Jahren...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 03. Mai 2012, 00:15:11
Zitat von: scarlet_rose am 02. Mai 2012, 23:58:09
Ich bin für das Leben meines Kindes verantwortlich. aber nicht andersrum.

Und auch ich sehe es wie Vigo, ich denke nicht,dass dein Suizid dann akzeptiert würde, lediglich noch mehr Schmerz verursachen. Das du ihn so verharmlost finde ich seltsam  :-\

ja aber wenn das Kind nicht mehr vorhanden ist, kann es auch für mein Leben nicht mehr verantwortlich sein und wenn ICH für mich dann entscheide, dass ich nicht mehr will ist das nicht die Verantwortung meines Kindes sondern Meine!

Doch, verstehen kann ich den Gedankengang schon!



Ah ja und interessanterweise hatten wir hier die Diskussion vor nicht allzu langer Zeit.

Involviert unter anderem meine Mutter, ne Freundin von ihr (Mutter von 2 Jugendlichen Söhnen), meine beste Freundin (kinderlos) und deren Mutter (die wiederum ne Freundin meiner Mutter ist). Dabei waren auch noch ein paar andere Leute, männlich sowie weiblich.
Es ging um den Todesfall von Geschwistern sprich die Familie hatte alle ihre Kinder verloren bei einem Unfall.

Und es ging halt darum wie und ob man damit fertig würde...

Und es wurde EINSTIMMIG geantwortet, dass man wohl (wahrscheinlich) nicht mehr leben wollen würde...sprich sich umbringen.

Und daraufhin kam natürlich eins zum Anderen weil man da ja eben auch mit eigener Mutter/Freundin und Co sass...Also wie der Verwandten-/Bekanntenkreis darauf reagieren würde: einstimmig mit Verständnis für die Mutter!

Absolut ausnahmslos!

Genau so wie meine Mutter sagte, sie könne mich 100% verstehen wenn ich meine Kinder verlieren würde weil es ihr ganz genau so gegangen wäre, genau so konnte meine Freundin das nachvollziehen und ihre Mutter könnte ihre Entscheidung gegen das Leben auch nachvollziehen...Die anwesenden Männer ebenfalls.


also scheinbar doch kein so sonderbarer Gedankengang wenn diese Leute ihn alle schonmal hatte und alle auch den selben Impuls und das selbe Verständnis hatten.



Natürlich beisst sich die Ratte in den *** wenn man das dann weiter spinnt...ist ja klar.
Würde ich mich umbringen weil meine Kinder sterben hätte meine Mutter ihre einzige Tochter verloren und müsste sich demzufolge auch umbringen usw usw

ich verstehe da schon was ihr ganz neutral sagen wollt.

Und daher sage ich ja: unser Impuls ist es, so zu denken *dann will ich nicht mehr*. Aber man KANN diese Entscheidung nicht treffen ohne in der Situation zu sein. Manche Dinge sagt man eben leicht vor sich her wenn man nicht davon betroffen ist.




Ja, ich denke wirklich ich würde mich umbringen, würde ich alle meine Kinder auf einen Schlag verlieren und JA, ich denke auch, dass mein ganzes Umfeld mich da völlig verstehen würde.
Sicher denke ich das (jetzt).


aber ich bin GOTT SEI DANK nicht in der Situation das WIRKLICH und ernsthaft entscheiden zu müssen und werde es hoffentlich auch nie sein und somit ist es müssig darüber zu diskutieren und sich alle möglichen Formen des *was wie und wenn* auszumalen und HIER durch zu diskutieren s-:). Es ist nicht so, PUNKT!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 03. Mai 2012, 00:20:39
@Scarlet: Hmmm, so hab ich das noch nicht gesehen...Ich will natürlich nicht das meine Kinder (m)eine Last tragen müssen...Um Gottes Willen...

Da muss ich nochmal drüber nachdenken...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 03. Mai 2012, 00:27:20
Zitat von: dodo1812 am 03. Mai 2012, 00:12:05
Wann sind denn meine Hormone wieder normal nach der Geburt???

ich glaube darauf gibt es keine pauschale Antwort!

Bei dem Einen so, beim Anderen so. Genau so wie manche eine Depression bekommen, Andere wiederum nicht. Hormone sind nicht vorhersehbar.

Aber neben den Hormonen liegt es auch bei DIR, dich aktiv gegen diese Gedanken zu wehren!
Du WEISST, sie sind irrational...Klar weisst du, das viel passieren kann aber du weisst auch, wie gering die Chance ist.
Also lass sie dich nicht kontrollieren.


Bei mir verschwand es mit der Zeit (+Arbeit daran ;)) wieder aber WANN genau? Keine Ahnung ehrlichgesagt.

Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Ina+Finn am 03. Mai 2012, 00:37:36
@Nachti,
Du würdest es aber letztendes nicht tun,weil DEIN Leben,dass Du trotzdem noch hast,viel zu Wertvoll ist :-*

ICH persönliche habe ja vorhin geschrieben,dass ich Angst vor dem Tod habe,ICH könnte mir gar nicht selber das Leben nehmen :-X
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Schnecke261 am 03. Mai 2012, 07:22:52
Hätte wohl vor dem Akt sich das Leben zu nehmen auch zuviel Angst aber den Gedanken hätt ich sicher. 

Kenne 2 Fälle in meinem Bekanntenkreis da hat sich jeweils der Mann erschossen weil seine Frau gestorben ist. Beide Male sehr lange verheiratet gewesen. Sie konnten und wollten ohne ihre Frau nicht weiterleben. War im Abschiedsbrief auch gut erklärt. Es ist schlimm grad auch für die die diese Personen finden mussten aber es konnte eigentlich jeder "verstehen" also die Beweggründe

Ob Dodo nun Hilfe "braucht" oder nicht kann hier eh keiner entscheiden. Hilfe sollte man suchen wenns zu übermächtig wird. Aber jetzt "nur" weil der eine tiefere Gedanken/Ängste hat und diese ausspricht ist das noch nicht bedenklich für mich sondern menschlich.




Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Once am 03. Mai 2012, 08:08:26
Ich bin absolut bei Sweety. Kann nur gerade nicht mehr dazu schreiben, da ich mit Handy online bin. Später vielleicht.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Once am 03. Mai 2012, 09:52:18
So jetzt noch mal kurz. Ich denke nicht zwangsläufig, dass es sich um eine postpartale Depression handelt. Zumindest aber um eine postpartale Angststörung. Insbesondere Sätze wie "manchmal weiß ich einfach dass Dian irgendwann tot in seinem Bettchen liegen wird" in Verbindung mit suizidalen Gedanken deuten schon  dezent darauf hin, dass ein entsprechendes Krankheitsbild vorliegen könnte. Fakt ist: Du weißt es nicht! Und Du kannst es auch nicht wissen. Dieses vermeintliche Wissen basiert also in kleinster Weise auf realitätsgetreuen Erkenntnissen.

Und ja genau. Depressionen oder auch Angstzustände sind ICD-klassifizierte Krankheitsbilder und haben absolut nichts mit Schwachsinnigkeit, Verrücktsein oder ähnlich konservativen und antiquierten Ansichten zu tun. Dein Körper durchläuft nach der Geburt erneut eine starke hormonelle Veränderung. Deine Östrogen & Progesteron-Spiegel sinken extrem, Körper und Geist legen quasi eine 180° Wendung ein. Die psychischen Faktoren wiegen ohnehin noch mal schwer. Da macht das Hirn mit einem schon mal lustige Dinge. Und bleiben diese Dinge unbehandelt, so kann zumindest eine Depression (Wochenbettdepression) daraus entstehen und sogar einige Jahre andauern.

Des Weiteren finde ich auch (wie Scarlet), dass Du Deinen Kindern eine Große Bürde auflastest. Und glaub mir, Kinder spüren so etwas und reagieren darauf. Also red doch wirklich einfach mal mit einem Arzt oder ruf bei einem Therapeuten/einer Therapeutin an (noch besser!). Was kann Dir schon passieren? Gar nichts! Es kann nur besser werden!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 03. Mai 2012, 10:01:53
°
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 03. Mai 2012, 11:47:56
Ich habs ja gestern schon genug erörtert - ich sehe es nach wie vor so - ebenso wie Sweety, Once usw...
Und mir fällt eher auf, dass es jetzt plötzlich heißt "nee, so schlimm ist es ja auch gar nicht", nachdem ein paar geschrieben haben, man mache die Pferde scheu...
Seh ich anders, sorry...diese Ängste und die Art sie auszuleben sehe ich nicht als "das hat jeder" an - ich finde das auch nicht schlimm oder andersartig, aber nach wie vor bedenklich...und ich weiß nicht, was so schlimm daran wäre, das zumindest einfach mal mit einem Arzt des Vertrauens zu besprechen, bevor es einen auffrisst und gänzlich überhand nimmt...dann ist es nämlich zu spät!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sabrina84 am 03. Mai 2012, 12:58:52
Ich hatte nach der Geburt Depressionen. Rede mit deinem FA!!!

Schön- oder schlimmreden hilft dir nicht. Alleine drüber nachdenken auch nicht.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Fliegenpilz am 03. Mai 2012, 16:30:58
Ich habe nur die erste Seite zur Hälfte gelesen, dann zur Hälfte überflogen - aber ich weiß nun, dass ich scheinbar eine versteckte Depression habe ;)


@dodo
Ich halte dich nicht für unnormal und finde es ehrlich gesagt teilweise schon recht frech wie es hier in deinem Thread auf Seite 1 zugeht. Ich weiß noch gar nicht ob ich weiterlesen möchte.

Wie oft treffen Mütter die Aussage "Ohne meine Kinder könnte ich nicht leben" oder "Lieber soll ich sterben als mein Kind" oder "Wenn einem meiner Kinder was passiert, dann mag ich auch nicht mehr leben" und nirgends wird direkt geschrien "Depression, Depression - bitte ducken!". s-:)

Doch, auch ich habe schon oft daran gedacht, was ist wenn ... was ist wenn eins meiner Kinder schlimm krank wird oder gar stirbt? Ich denke da nichtmals an den Freitod direkt, aber ich frage mich halt dann schon "Wie lebt man dann als Familie? Ist man noch eine Familie? Wie erklärt man diesen Verlust den anderen, sich selbst? Hat man überhaupt noch Lebensmut? Kann man noch unbeschwert die anderen Kinder genießen?".
Ich grübel darüber schon, aber es ist nicht so, dass ich von Ängsten überrollt werde und daher zu einer übermäßigen Glucke mutiere und meine Kinder mit meinen Sorgen ersticke. Ich behaupte sogar recht dreist, dass ich sehr locker bin, meinen Kindern sehr viel zutraue, ihnen viel Freiraum biete zur selbstständigen und selbstsicheren Entwicklung - aber eine gewisse Grundangst ist immer vorhanden!

Und auch ich habe schon meine große Tochter Nachts zu uns ins Bett geholt, auch wenn es für Außenstehende keinen Anlass gab. Es war keine Angst vor Einbrechern, aber irgendwas in meinem Bauch sagte mir "Heute Nacht gehört sie an eure Seite!".
Ich möchte diesen Impuls, der bisher keine fünfmal in ihrem Leben eintrat, nicht unterdrücken. Er entsteht nicht aus einer Hysterie, sondern aus vielen Umständen, die mir diesen Tag, wenn auch unbewußt, zu etwas besonderen machen. Manchmal nehmen wir Menschen nämlich viele Dinge direkt war ohne es zu begreifen, es ist ein Automatismus.

Weißt du wann bei mir diese Sorgen auftreten? Wenn zu viel in meinem Umfeld passiert. Ich muss mich davon abschirmen und nicht all das Leid von anderen zu meinem Leid machen. Das mag hart klingen, ist aber mehr Selbstschutz als Kaltherzigkeit.
In unserem Bekanntenkreis starb ein Junge am plötzlichen Kindstod und ich erwischte mich sehr oft bei demselben Gedanken wie Du ihn hattest "Bitte höre niemals auf zu atmen, du kleiner Schatz!". Die Angst wuchs, weil sie so greifbar war.

Ich habe wie gesagt nur die erste Seite gelesen ... aber gerade dieses Thema ging hier schon mal bei EO heiß her.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Once am 03. Mai 2012, 16:34:37
ich find das Wort Unnormal in dem Kontakt total unangemessen.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Tami mit Jerome und Julie am 03. Mai 2012, 16:43:41
Ohje hab mir nur das Einngangspost durch gelesen, lass checken, hatte die gleichen Ängste und leide an einer Angststörung!!!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Fliegenpilz am 03. Mai 2012, 16:45:36
Das Wort habe ich 1 zu 1 von der ersten Seite übernommen.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Once am 03. Mai 2012, 17:07:25
war auch nicht per se auf Dich bezogen, sondern generell gesprochen.

Ich sehe aber auch ganz klare Abstufungen zwischen ihrem Zustand und dem Deinigen Christiane. Ich hab das Gefühl viele finden sich da im Ansatz wieder und gehen in die Defensive. Aber während sich Eure Ängste nur am Rande erkennbar zeigen, so liest es sich bei ihr an als würde die Lebensqualität bereits darunter leiden und die Ängste wesentlich mehr Aufmerksamkeit erhalten.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 03. Mai 2012, 17:46:07
Ich hab grad keine Ahnung, wer "unnormal" geschrieben hat, ich war es nicht, soweit ich mich erinnern kann, denn als solches würde ich es nicht bezeichnen, das ist auch anmaßend..
Aber ich finde es eben bedenklich - und wie Once schon schreibt, Christiane:  bei dir liest sich das immernoch anders als sich der erste Text von Dodo liest...
Und mal ehrlich? Wo wäre das Problem, über das Thema mit jemandem zu reden?!
Ich bin nämlich wirklich der meinung, dass es dein Leben @Dodo viel zu sehr bestimmt - diese Ängste...und in solch einem Fall glaube ich nunmal wirklich, ist es manchmal besser, sich Hilfe zu holen und sei es nur durch reden...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Fliegenpilz am 03. Mai 2012, 18:28:23
Sie redet doch, hier. Sie macht doch das was ihr für richtig haltet - sich öffnen. Und was genau ist da jetzt das Problem? Das sie das Thema nicht mit ihrem Frauenarzt, Hausarzt oder Psychologen aufgreift? Sie erwartet doch am Freitag ihre Hebamme und möchte das Thema ansprechen. Perfekt, genau nach euren Vorstellungen :)

Ihr habt noch nie weinend am Bett eurer Kinder gesessen/gestanden obwohl sie ruhig, gesund und glücklich geschlafen haben?
Dann weiß ich jetzt nicht ob ich mich für euch freuen oder euch bemitleiden soll.
Ich hatte es schon öfters, ich habe es noch heute. Einfach weil ich meine Kinder nicht als Selbstverständlichkeit ansehe und ja, dodo, auch ich frag mich manchmal womit ich all dieses Glück verdient habe und was auf mich noch wartet um mich für die Vergangenheit zu bestrafen - und hoffe & bete, dass diese Bestrafung nicht über meine Kinder ausgetragen wird.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Schnauferl1974 am 03. Mai 2012, 19:46:01
  @Christiane: Danke für Deine Beiträge, die tun sooooooooooooooooo gut!! ;)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Once am 03. Mai 2012, 19:50:16
ich lese da noch immer eine andere Grundstimmung heraus.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 03. Mai 2012, 20:04:40
sagen wirs mal so:
sowohl Christiane als auch ich als auch wer sonst noch alles das als *normal* empfindet...wenn man lange genug hier ist schreibt man glaub ich schon völlig automatisch EO-kompatibel :P
Man is ja lernfähig und weiss auch irgendwann wie der Hase hüpft und was man WIE formulieren muss damit es keine panischen Aufschreie gibt s-:)


Mir hat man anfangs auch mal Depressionen und Agressionen unterstellt als ich in einem Anflug von *ich reg mich über mein schreiendes Kind auf* es mit *oh man ich hab grad Lust sie an die Wand zu klatschen* umschrieben hab  :P s-:)
BÖSES ich aber auch :P ;D

Seitenlang wurde lamentiert, dass ich sicher ne Depression hab und Hilfe brauch und das Kind in Gefahr is  s-:)
;D ;D ;D

Also beschreibt man es beim nächsten Mal einfach in Dutzidutzi-Eo-Deutsch ;D so dass es JEDER versteht und niemand sich panisch an seinen Sofasessel krallt und sich fragen muss, welches Amt er nun am Besten anrufen muss, damit der Familie und dem Kind um Gottes Willen geholfen wird ;)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 03. Mai 2012, 20:14:59
Zitat von: Christiane am 03. Mai 2012, 18:28:23

Ihr habt noch nie weinend am Bett eurer Kinder gesessen/gestanden obwohl sie ruhig, gesund und glücklich geschlafen haben?
Dann weiß ich jetzt nicht ob ich mich für euch freuen oder euch bemitleiden soll.
Ich hatte es schon öfters, ich habe es noch heute.

Äh nein, zumindest nicht aus diffusen Ängsten heraus. Und vor wenigen Wochen hast du auch noch erklärt, wie gut du das Elend anderer von dir selber wegschieben kannst und ganz toll rationalisieren und das von deinen eigenen Kindern abtrennen.

Komm, ich rutsche ein Stück und du kannst mit mir auf dem Bänkchen Platz nehmen und wir überlegen gemeinsam, ob du nun uns beide bemitleiden oder dich für uns beide freuen solltest 8) ;D ;D

Ja, ich hab auch manchmal ohne größeren Anlass Tränen in den Augen. Einfach nur, weil ich dann wie bescheuert vor Glück bin. Und ja, das ist mein Ausdruck der Überzeugung, dass mein frohes und gesundes Kind keine Selbstverständlichkeit ist.

Und man kann sich ja darüber lustig machen, wie man will - ist ja schön, wenn man selber so einen moderaten Umgang mit Ängsten gefunden hat. Ich würde das nicht wollen, wenn ich dafür so arg anfällig wäre.

Und übrigens - ich war diejenige mit "normal" und ich finde es nunmal nicht normal. Wobei ich "normal" jetzt mal ganz subjektiv nicht als den Zustand der Mehrzahl definiere (und in dem Fall würde ich erst recht hoffen, dass es nicht die Norm ist), sondern als den Soll-Zustand. Und tut mir leid - anmaßend oder nicht - ich kann mir nicht vorstellen, dass DAS der Soll-Zustand des ultimativen Kinderglücks ist ;)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Fliegenpilz am 03. Mai 2012, 20:18:11
Nachtvogel ;) :-*



Ich betone nochmal:
Ich habe das "unnormal" von Seite 1 übernommen und als ich nachgelesen habe ist es mir auf Seite 2 und Seite 3 quasi ins Gesicht gesprungen so oft wurde es niedergeschrieben.
Ich weiß auch, dass es nicht explizit um mich geht, wundere mich nur ein wenig wieso erst auf Seite 4 genau darauf eingegangen wird S:D


@Sweety
Mal bemitleide ich mich, mal freue ich mich - wie es mir gerade in den Kram passt :P
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 03. Mai 2012, 20:41:19
Ach so. Ist mir so nicht aufgefallen. Dann ist's wohl einfach, dass ich da den Trendsetter gegeben hab.
Aber eigentlich hatten doch dann alle nichts Eiligeres zu tun als zu beteuern, dass sie nie so vermessen wären, das als unnormal zu bezeichnen ;)

Naja, ich bleib dabei, dass es sicher nicht schadet, mal mit jemandem zu reden, der sich auskennt. Sich öffnen ist ein Anfang und mei - wenn am Ende rauskommt, dass das alles so seine Ordnung hat, dann umso besser für Dodo :)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Fliegenpilz am 03. Mai 2012, 20:44:47
Ich glaube Janny war es, die zuerst schrieb, dass es nicht unnormal ist. Ich glaube, du hast den Trendsetterstatus nicht verdient :P

Aber sie redet doch. Sie schrieb doch, dass am Freitag - also morgen, die Hebamme kommt und sie sie extra deswegen angerufen hat. Ist doch fein! :)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 03. Mai 2012, 20:55:56
Ja, aber ich hab ja geschrieben, dass es nicht normal ist ;D

Ja natürlich - sie redet doch! Jetzt! Anfangs hat sie ja um Bestätigung geheischt, weil sie glaubte, es ist das, was allen passiert und dass alle Mütter sich plötzlich ohne äußeren Anlass in Tränenspender verwandeln und sich mit diffusen Ängsten abplagen.
Erst als die ersten etwas alarmiert reagierten (und sorry - aber du und Nachtvogel habt da wirklich einen ganz anderen Schnack drauf als Dodo... das klingt nach einem völlig anderen und differenzierteren Umgang mit Ängsten), war sie verblüfft und kam auf die Idee, mit der Hebamme zu reden.

Und ja - das ist super! Ich hoffe, sie bleibt am Ball und ich hoffe, es stellt sich einfach als harmlose Hormonüberflutung raus, die man mit Reden abwettern kann :)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 03. Mai 2012, 21:02:12
°
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Fliegenpilz am 03. Mai 2012, 21:09:46
So kann man es natürlich auch sehen :)

Wenn man von sich selbst auf andere schließt und eine Depression daraus macht per Ferndiagnose, dann darf das natürlich und selbstverständlich besser passen als wenn andere die Meinung vertreten, dass es hormonelle Wankungen sind, die (fast!) jeder mit sich rumschleppt - gerade in der ersten Zeit mit einem Neugeborenen, gerade dann wenn massive Veränderungen im Alltag/Familienleben stattfinden, gerade dann wenn man sein Leben neu strukturieren muss.

Das hat nichts mit "ins Lächerliche ziehen" zu tun sondern einfach damit, dass es alles sein kann oder auch nichts, aber anderen deswegen die Kompetenz abzusprechen eine Situation rein aus dem Geschriebenen zu bewerten und sich selbst dieses Recht alleine zu sichern finde ich ... ungemütlich! :)

Vor mir aus dürft ihr euch alle besser mit dem Thema "Depressionen" auskennen, um diesen Erfahrungsschatz reiße oder brüske ich mich nicht. Depressionen sind nunmal ein sehr weites Thema und ich spreche mir die Kompetenz selbst ab anderen eine Depression als Diagnose zu stellen.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 03. Mai 2012, 21:15:13
°
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 03. Mai 2012, 21:20:00
Eine Wochenbettdepression IST eine hormonelle Schwankung, das widerspricht sich also nicht. Und man kann natürlich darauf setzen, dass es das nicht ist oder wenn doch, es von alleine wieder geht. Oder man kann mal einen Fachmann fragen.
Dass es einem selber nämlich genauso geht, sagt nichts darüber aus, wie - wie vermeide ich jetzt das Wort "unnormal"? - wünschenswert oder unbedenklich dieser Zustand bei einem selbst oder anderen denn nun wirklich ist.
Gilt natürlich auch umgekehrt - dass ich da relativ frei von bin, sagt weder etwas über den Grad meiner eigenen Normalität aus noch über den anderer.

Es sagt aber letztlich aus, dass es eben NICHT allen automatisch so geht ;)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Fliegenpilz am 03. Mai 2012, 21:23:54
Behaupte ich ja auch nicht, aber wieso sind hier "andere Erfahrungsberichte" gerade so unerwünscht, so dass sie quasi als lächerlich angesehen werden? ???
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Filigrana am 03. Mai 2012, 21:24:50
Hallo dodo!

Ich kann dich ein Stück weit verstehen, diese Ängste daß den Kinder was passiert hat sicherlich jede Mutter hin und wieder. Aber ich denke du steigerst dich ein wenig zu sehr rein in diese Ängste. Und um so mehr man sich darüber Gedanken macht um so schlimmer werden diese.

Du sagtest auch, bei Dewey warst du dir sicher daß ihm nichts passiert. Man kann sich nicht sicher sein. Es kann ALLES passieren.

Meine Mutter hat eine Tochter im Alter von 25 Jahren verloren und es war der Horror für sie. Seit dem leidet sie an Depressionen. Das finde ich wieder rum ganz normal. Aber wirklich zu sagen: Ich bringe mich um, wenn mein/e Kind/er sterben finde ich sehr extrem. Klar fragt man sich, was würde ich nur machen, wenn diese Tragödie passiert. Aber umbringen, das kommt für mich absolut nicht in Frage.

Versuche dich nicht weiter rein zu steigern, aber sei dir bewusst, daß immer was passieren kann und somit sei dankbar und genieße deine Zwerge.  :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: silcim am 03. Mai 2012, 21:50:06
Ich hab gar nicht viel gelesen wollte nur sagen dass ich auch schon mal mein kind bzw. meiner kinder zu uns runter ins Bett geholt habe weil ich total angst hatte vor Einbrechern die ihnen was antun. meistens hab ich das wenn wieder irgendwas passiert ist (Kind umgebracht, geschändet oder sonst was) oder ich was im fernsehen über Kinderschänder etc. gesehen habe. so komisch find ich das gar nicht. würde aber jetzt mal behaupten dass ich keine depressionen habe da ich ansonsten ein recht lebenslustiger mensch bin. die angst hab ich auch erst setidem wir eben im erdgeschoss wohnen...
LG
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Honey am 03. Mai 2012, 21:53:33
Hach ja.

:o ???

Im Moment bin ich froh mit meiner Entscheidung, Dodo eine PN geschrieben zu haben und nun so weiterzutexten.

Maedels.  :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: toki am 03. Mai 2012, 22:22:19
Ich hab jetzt nur die ersten Beiträge gelesen u muss erstmal sagen das i den Umfang deiner sorgen schon bedenklich finde. Aber das was du geschrieben hast wegen Selbstmord use kann i petsöblich absolut nachvollziehen. Würde meinem Kind was zustoßen wäre mein leben vorbei! Da würde i keine Sekunde nachdenken müssen! Er ist mein einziges Kind von daher wäre die Entscheidung leicht. Anders sieht es tatsächlich aus wenn mehrere Kinder da sind. V colins kitafreundin d große Bruder wurde v dessen Vater letztes Jahr umgebracht. Wie schrecklich muss es sein solch ein Schmerz zu spüren innerlich tot zu sein u doch für die anderen Kinder da zu sein?
Sorry ot i h wollte damit nur ausdrücken das i deine Gedanken teilweise sehr gut nachvollziehen kann
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: LILA am 03. Mai 2012, 22:39:08
Ich seh das Problem nicht wirklich. Keiner hat ihr geraten sich sofort in ne Psychatrie einweisen zu lassen.
Aber es kann doch nicht schaden einfach mal mit KOMPETENTEN LEUTEN drüber zu reden und nicht nur hier.
Wenn die Hebamme sagt, dass es normal ist, dann ist doch alles super!  s-:)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 03. Mai 2012, 23:36:32
Puuuuhhh, also eigentlich wollte ich keine Megadiskusion damit anzetteln...

Ich fand meine Gedanken ganz normal, ich dacht ernsthaft JEDE Mutter denkt so...Nun bin ich schlauer...

Ich hab im Traum nicht dran gedacht das es mit den Hormonen zusammen hängen würde...Aber als mir bewusst wurde das es erst seit Dian´s Geburt so ist und das dann hier so aufkam...Also mit den Hormonen und so...Erst da hab ich gedacht "hmmm, da könnt was dran sein!"

Ich hab übrigens vorhin doch mal mit dem Don drüber gesprochen und ihm von meinen Ängsten erzählt...
Er hat genau das geantwortet, was ich von ihm erwartet habe..."Warum denkst du über sowas nach??? Hör auf damit...Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll!"
Er hat auch gesagt, wenn ich weine, in der Nacht, warum auch immer, soll ich ihn wecken...
Er versteht nicht warum ich solche Gedanken habe...Es wird nichts passieren...
Hmmm, bringt mich nicht weiter...

Morgen um 15 Uhr kommt meine Hebi...Ich werde ihr alles erzählen...Vielleicht lass ich sie vorher mal meinen Post hier lesen, bevor ich rede...Mal schauen...
Und dann bin ich gespannt was sie sagt...

Seit dem ich es jetzt "öffentlich" gemacht habe und euch und auch Don davon berichtet habe, geht es mir übrigens schlechter was die Angst angeht...Mir schwirrt nun auch noch ständig im Kopf rum, das ich kranke Gedanken habe...Das ich nicht "normal" bin! Ich hoffe das geht wieder weg...

Ich hoffe ich krieg das in Griff...Vorallem für meine Familie...Nicht dass das noch schlimmer wird und ich so ne Überängstliche Mama und Freundin werde...Neeee, das will ich nicht...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Honey am 03. Mai 2012, 23:56:17
Wenn wir uns hier alle in einem Punkt einig sind, dann doch in dem, dass du NICHT UNNORMAL bist. Das haben dir doch nun genug Maedels hier versichert, hm?  s-druecken
Und mach das wirklich, was dein Don dir gesagt hat: Weck ihn und lass dich in den Arm nehmen und beruhigen - es hilft!  :-*
Ansonsten wird deine Hebi dir morgen sicher noch weiterhelfen koennen.
Mach dich nicht verrueckt. Es ist alles in Ordnung. Du siehst ja hier schon, dass du nicht die Einzige bist, mit aehnlichen Gedanken und wenn es ueberhand nimmt und wirklich nicht mehr "gesund" ist, dann kann dir auf jeden Fall geholfen werden. Du sprichst es an, du bist dir dessen bewusst und bereit, ggf. etwas daran zu aendern und das ist schon mehr als die halbe Miete, wenn du mich fragst.
Bleib ganz ruhig, keine Panik. Deinen Maeusen geht es gut, du hast deinen Schatz bei dir, der dich beruhigen kann.
Alles Liebe!  :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: LILA am 04. Mai 2012, 00:01:10
@Dodo: Drüber reden ist doch aber viel besser, als alles in sich reinzufressen.  :-*
Und wenn du dich mit diesen Ängsten unwohl fühlst, dann kannst du mit etwas Hilfe da sicher gelassener werden. Nur du alleine bestimmt wie für dich der "Normalzustand" ist.  :)

Du siehst, dass einige hier durchaus mit Ängsten leben und das in keinster Weise als Beeinträchtigung sehen. Wieder andere (und da gehöre ich dazu) sind einfach "sorgloser". Dazwischen ist ganz viel Spielraum....wie so oft im Leben: Alles Geschmacksache!

LG, KAthrin
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Cecalein am 04. Mai 2012, 00:44:14
*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Bettina am 04. Mai 2012, 07:58:14
Was hat das mit Hobby-Psychologisch zu tun?

Bzw. wo ist der Unterschied, ob "unqualifizierte" Userinnen schreiben "es hört sich nach einer Depression an, lass dich beraten" oder "das ist normal, hab ich auch, alles kein Problem"? Für mich ist da in der Fundiertheit der Aussage auf den konkrete Fall NULL Unterschied, weil das hier eben KEINER einfach mal so beurteilen kann.

Und ich persönlich finde es dann einfach sinnvoller, sich Hilfe zu holen. Und wenn es nur Hilfe ist, herauszufinden, was genau es in dem Fall ist oder halt eben auch nicht!

Ist es nämlich eine Depression, dann ist jede weiter vertane Zeit schädlich. Ist es keine, hat sie Klarheit und braucht sich nicht weiter Sorgen machen und kann einen anderen Weg weitergehen.

Einige haben es auch schon angesprochen. Notwendigkeit von Hilfe ergibt sich aus dem Leidensdruck, den jemand hat damit! Und den sehe ich halt und rate deshalb sich nichts schön zu reden oder zu bagatellisieren oder auch nur es mit anderen zu vergleichen!

Es gibt ja den schönen Spruch "Wenn zwei das Gleiche haben ist es noch lange nicht das Selbe!"
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 04. Mai 2012, 08:22:02
Nur noch zwei Sachen: Lila und Sweety, ebenso Bettina:  s-daumenhoch

Dodo, dir alles Gute - gut, dass du mit deiner Hebamme reden möchtest, auch gut dass du mit Don geredet hast - du machst das richtig!!  :-* :-* (Und du bist keineswegs "unnormal" oder "krank"...!!)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 04. Mai 2012, 08:30:30
Zitat von: Jen am 03. Mai 2012, 21:53:33
Hach ja.

:o ???

Im Moment bin ich froh mit meiner Entscheidung, Dodo eine PN geschrieben zu haben und nun so weiterzutexten.

Maedels.  :-*
;D
beim Modstatus steigen wir vielleicht dann auch irgendwann vom *EO-kompatiblem Schreiben* auf *GLEICH PN* um  :P s-:)

@Vigi
also kurze Zusammenfassung:
ihr habt Recht, wir sind blöd und unqualifiziert (absolut im Gegenteil zu euch selbstverständlich) weil wir es anders sehen und auch noch anmassend und nervig weil wir uns auch noch wagen es zu schreiben?

Alles klar ;)


nur irgendwie spricht das hier doch eine andere Sprache und genau DAS war meine Befürchtung, die ich in meinem ersten Post äusserte:

Zitat von: dodo1812 am 03. Mai 2012, 23:36:32
Seit dem ich es jetzt "öffentlich" gemacht habe und euch und auch Don davon berichtet habe, geht es mir übrigens schlechter was die Angst angeht...Mir schwirrt nun auch noch ständig im Kopf rum, das ich kranke Gedanken habe...Das ich nicht "normal" bin! Ich hoffe das geht wieder weg...

aber gut, dass ihr im Recht seid, klopft euch gegenseitig auf die Schulter und freut euch drüber s-:)


@helfen lassen
meine Güte was nervt ihr so damit, ALLE haben einstimmig gesagt dass es nicht schaden kann, mal mit wem drüber zu reden und sie selber betont seit Seite 1 dass sie das schon in die Wege geleitet habt und trotzdem leiert ihr das in jedem eurer Posts runter wie ein Gebetbuch als würde sie das nicht wollen und wir sie darin unterstützen  s-:)


Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Bettina am 04. Mai 2012, 08:35:55
Geht es hier drum, wer Recht hat? Oder geht es drum, jemandem, der um Rat gefragt hat zu helfen?

Genau der Punkt, den du ansprichst ist der, der mir die größten Fragezeichen in den Kopf macht. Es ist nicht falsch Hilfe zu brauchen und es ist auch nicht falsch im Zweifel zu sein. Es hat doch mit falsch und richtig überhaupt nichts zu tun. Und wenn ich dann aber von dodo lese, dass ihr das in der Kindheit schon eingetrichtert worden ist, dass sie falsch ist und mit ihr etwas nicht stimmt, dann ist das genau so etwas, was meiner Meinung nach Ursache für solche Ängste ist. Und das muss nicht sein.

Es ist doch kein Problem gelöst, wenn man nur bloß nicht drüber redet!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 04. Mai 2012, 08:49:48
Hier klopft sich niemand gegenseitig auf die Schulter, hier werden lediglich Tipps gegeben, dass es da verschiedene Meinungen zu gibt ist wohl auch normal..
Es hat auch keiner was schlimmes geraten oder empfohlen, also wo ist das Problem?! ???
Und dass man sich selbst mit seinen Ängsten mehr auseinandersetzt, wenn man drüber redet, ist wohl auch normal - und eigentlich auch m.M. nach ebensowenig verkehrt..
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Fliegenpilz am 04. Mai 2012, 08:53:58
Nunja, dass einem quasi der Mund verboten wird, weil man nicht in das Depressions-Horn bläst, sondern einfach seine eigenen Erfahrungen und den Umgang mit diesen Ängsten darstellt, sehe ich schon als Problem an...

Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Bambiii am 04. Mai 2012, 08:54:23
Huhu Dodo,

Ich habe nicht alle Seiten nachgelesen.

Also Ich habe eine Stationäre Therapie hinter mir, und bin
nun noch ambulant in Therapie, und ich kann Dir nur von MEINEN
erfahrungen berichten.

Ich hatte bei meiner ersten Tochter auch div Ängste die sich komischerweise
bei meinem Sohn nicht so ausprägen, aber dafür habe ich wie Du echt Angst vorm Plötzlichen Kindstot, oder Krankheiten wie Krebs etc.

Und ich habe mit meiner Psychologin gesprochen sie sagt meine Ängste sind ganz normal, jede liebende Mutter hat ein gewissen maß an Angst, aber es gibt eben auch welche die mehr Ängste haben, dadurch hat man aber nicht gleich was mit der Psyche.

Und ja auch Ich denke da wie Du, als Ich nur meine Große Maus hatte habe ich auch gesagt, wenn Ihr mal was passiert hat mein Leben keinen Sinn mehr, es hat keinen Sinn weiter zumachen, für was weiter leben? Der Schmerz so groß und unertragbar... Aber jetzt denke Ich auch anders egal was ist für eins meiner Kinder müsste Ich weiterleben denn es brauch die Mama, ich hoffe natürlich das meinen beiden nie was passiert...

Aber ich habe auch, da hatte ich noch keine Kinder, gesagt wenn mal ein Elternteil von mir stirbt, will ich nicht weiter leben, mein Papa ist gestorben, und ich lebe, einfach weil ich gemerkt habe man kann irgendwann mit dem schmerz umgehen. Und selbst nachdem mein Papa eingeschlafen ist habe ich nicht einmal den Gedanken gehabt mir was anzutun.

Ich hoffe Dir geht es gut mit dem was Du tust und was Du für dich für richtig hälst.

Ich wollte nur sagen es muss nicht unbedingt eine Psychische angelegenheit sein, ich finde es wird teilweise viel zu viel auf die Psyche geschoben.

Und ganz ehrlich ich könnte meine Kinder auch jeden Tag in den Armen nehmen und weinen, vor Glück das ich sie habe, aber auch vor Angst weil ich Angst habe es könnte was passieren.
Man hört und ließt genug!!!!

Alles Gute Dodo :-*

Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 04. Mai 2012, 08:55:36
Zitat von: Christiane am 04. Mai 2012, 08:53:58
Nunja, dass einem quasi der Mund verboten wird, weil man nicht in das Depressions-Horn bläst, sondern einfach seine eigenen Erfahrungen und den Umgang mit diesen Ängsten darstellt, sehe ich schon als Problem an...

Wer hat das denn getan? Ehrliche neugierde...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nadine456 am 04. Mai 2012, 08:58:55
Ich habe mein 1. kind(meine Tochter) mit 9 Wochen verloren...
Ich hab damals auch gesagt ich will niicht mehr weiterleben usw. doch meine Familie hat mir den Halt gegeben dies ganze zu überstehen, was ich ohne sie gemcht hätte weiss ich nicht.
Ich hab Leonie damals schon krank zur Welt gebracht(was wir aber bis als sie auf der Welt war nicht wussten, man sagte uns sie wäre GESUND) und man musste sie auch dirket nach der Geburt reanimieren. Ihre Werte nach der Geburt waren 4-2-1 doch die Motte hat gekämpft.
Sie wurde dann direkt ins KKH gebracht und 2 mal operiert usw. und starb nach 9 Wochen in meinen Armen. Danach hab ich auch gesagt ich will nicht OHNE meine Maus leben usw. sie war ja alles was ich hatte, doch ich hab den Gedanken nur kurz gehabt. Hätte ich den Selbstmord gewählt hätte ich NIE meine anderen tollen Kinder kennen und lieben gelernt.
JEDES Kind hab ich in komischer Weise in dem Kreißsaal bekommen wie Leonie bei Lukas war sogar der Arzt mit anwesend der Leonie zur Welt gebracht und reaimiert har(hat sich damals immer nach Leonie erkundigt und hat mich sogar mal angerufen und gefragt wie es uns geht, er hatte damals echt bedenken ob er das richtige getan hat doch für MICH war es das richtige so hatte ich 9 tolle Wochen mit ihr). Bei Philip und Jannis hatte ich zb immer die selbe Hebamme und Ärztin...
Und seitdem das mit Leonie passiert ist hab ich auch echt schiss davor das meinen Kindern etwas passiert. Wir waren einmal Tretboot fahren und ich hab überlegt was wäre wenn das Boot nun umkippt usw. doch sobald ich diese Gedanken bekomme, versuche in an etwas anderes zudenken sonst würde ich mich ur verrückt machen!!!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Fliegenpilz am 04. Mai 2012, 08:59:18
@Nenita
Zitat von: Vigi am 03. Mai 2012, 21:02:12
warum kann man in diesem forum nicht seine meinung sagen ohne das diese gleich wieder ins lächerliche gezogen wird.  und nein ich führe nun keine textpassagen auf, nachtvogel ist dabei und christiane.
warum kann man nicht einfach verstehen das es menschen gibt die sich besser auf einem gebiet auskennen als man selbst. warum schliessen hier soviele von sich auf andere.

Nachtvogel und ich haben die Situation aus unserer Sicht geschildert, wie wir damit umgehen und das wir diese Ängste kennen und nachvollziehen können. Dies wird dann so interpretiert als wenn wir das Thema ins Lächerliche ziehen und ... wir sollten das Thema doch bitte denen überlassen, die Ahnung auf diesem Gebiet haben und nicht von uns auf andere schließen.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: mausebause am 04. Mai 2012, 09:01:42
Ah okay Christiane, danke!  ;)

Wie gesagt, ich seh das auch anders als du und auch Nachtvogel, aber jeder hat seine eigene Meinung und natürlich auch ein Recht darauf!  ;) :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 04. Mai 2012, 09:07:09
Christiane, stell dich nicht dümmer als du bist - das passt nicht zu dir ;)

Es ging dabei doch nicht um das WAS, sondern um das WIE. Und ja, besonders bei Nachtvogels Einlassungen kann ich verstehen, dass einem der herablassende und beißende Tonfall, mit dem man abqualifiziert wird, wenn man eben nicht irgendwelche Ängste mit sich rumschleppt, sauer aufstößt und man das anmerkt, ohne deshalb nun jemandem den Mund zu verbieten ???
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Filigrana am 04. Mai 2012, 09:10:22
Mein Güte...ist das manchmal anstrengend hier bei EO.

Jeder darf doch sagen was er möchte mit dem nötigen Respekt den anderen gegenüber!!!

@ Dodo
Gut, daß du mit Don gesprochen hast. Und hör einfach da auf ihn und lass dich trösten. Du bist nicht unnormal deswegen, lass dich nicht verunsichern.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: scarlet_rose am 04. Mai 2012, 09:41:51
Ich bin ja jemand, der selbst die gleichen Ängste hat, kennt.
ABER die Angst selbst macht mir keine Angst.

Falls man versteht, wie ich das meine. Es verunsichert mich nicht,dass ich so große Angst habe im Gegenteil, ich kann auch darüber lachen.
Gerade das mit dem Licht hinter mir. Genaugenommen total albern,denn wenn ich gerade 4 Stunden im Wohnzimmer saß und dort Licht an war, was sollte dann dort sein,wovor ich mich ängstigen müsste, wenn ich das Wohnzimmer verlasse, sodass ich das Licht anlassen muss  ??? s-:)
Und TROTZDEM ist diese Angst eben da in dem Moment.

Ebenso wie die Angst vor Einbrechern....ich überlege mir sogar,dass die wohl über die Küche rein kämen usw....

Aber ich steigere mich da nicht hinein. Ich hab die Angst in dem Moment, weiß aber gleichzeitig, dass es übertriebene Ängste sind und in den Momenten, in denen die Situation nicht ist kann ich vernünftig und rational auf die Angst blicken und dementsprechend bewerten.

Da ist kein "ich WEIß, dass etwas passiert" und keine Angst,die mich durch den ganzen Tag begleitet.

Und ich denke das ist schon ein Unterschied.

Übrigens halte ich meine Angst nicht immer für ganz normal  s-:)

;D

dodo du machst das schon....

Was ich mit der Verantwortung meinte, weil Nachtvogel sagte wenn die Kinder tot sind merken sie es ja nicht mehr: Das ist eine Grundeinstellung, die Kinder immer merken. Mein Kind soll und darf nicht spüren, dass es seine Aufgabe ist mich Glücklich zu machen. Es gibt Kinder, die sich selbst so zurücknehmen in ihrer Entwicklung, weil sie immer das Gefühl/Wissen haben,dass die Mama sie doch braucht, das ist dann vor Allem später ein Problem, nicht im Kleinkindalter. Und das ist nicht richtig so. Menschen,die sich nicht ausziehen trauen, weil die Mama sie bei sich braucht. Die Beziehungen aufgeben, weil die Mama doch die Kinder braucht usw...

Klar ist das noch mal eine andere Schiene, es hängt aber damit zusammen, wenn man das Kind zum (über)leben braucht.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 04. Mai 2012, 09:47:58
°
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 04. Mai 2012, 10:08:45
Dodo - DU bist doch nicht unnormal!

Und egal wer - sowohl die Mädels, die sagen "Alles easy, muss so sein, hab ich auch." als auch die, die sagen "Ähem... lass das doch mal abklären." haben dir ja nun wieder und wieder und wieder versichert, dass das eben bei vielen Menschen vorkommt.

Vielleicht (!!!) gehen deine Ängste über das normale Maß hinaus, aber deshalb bist du noch lange nicht unnormal.

Schau - gerechnet auf ein ganzes langes Menschenleben ist eine Schwangerschaft auch nicht der Normalzustand. Eine schwangere Frau ist deswegen trotzdem nicht unnormal (gut - mein Mann behauptet was anderes, aber was weiß der schon? ;D ;D ).
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Once am 04. Mai 2012, 12:18:56
Liebe Dodo,

mal fern ab von der Wahl zum zickigsten EO-User möchte ich mich noch mal darauf besinnen festzuhalten, dass ich Dir keine Depression diagnostizieren wollte.
Und dennoch fände ich es wirklich gut, wenn Du Deinen Zustand zumindest abklären würdest. Sprich es einfach mal durch (vielleicht nicht nur mit einer Hebamme). Denn wie gesagt. Ich hab schon den Eindruck, dass sich Dein Zustand von dem unterscheidet was hier von der Masse geschildert und auf Dich projiziert wird. Gerade dieses vermeintliche Wissen bez. Dians Tod ist so ein Anzeichen dafür. Und immerhin: Du leidest doch ganz offensichtlich darunter, nicht?!

Und sieh es so: Du hast nichts zu verlieren. Und ich wünschte das würde auch der Rest hier erkennen. Depressionen sind kein abartiges Stigma. Nahezu jeder 2. Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression. Entsprechend wenig hahnebüchend ist auch die bloße Vermutung in Verbindung mit suizidalen Gedanken an dieser Stelle. Im Gegenteil!
Und es ist auch rein gar nichts verwerflich daran zu erkranken (jetzt mal rein hypothetisch gesehen). Deswegen empfinde ich es auch in keinster Weise zuträglich quälende Ängste zu verharmlosen oder Hinweise diesbezüglich als hobbypsychologische Frechheiten zu denunzieren. Es schafft höchstens noch mehr Widerstand bez. des Gangs zum Arzt.

Mein Interesse ist es eigentlich nur Dir Perspektiven aufzuzeigen die Dir zu einer potenziellen Verbesserung Deiner aktuellen Lebenssituation verhelfen können. Vielleicht wird Dein Zustand auch vom Fachpersonal als unbedenklich beschrieben. Und wenn nicht, dann hilft vielleicht schon die konsequente Einnahme von Johanneskraut o.ä. Jedenfalls muss nicht jeder zwangsläufig auf der Couch landen. Alles wird gut!

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute für die Zukunft und ich bin sicher, irgendwann wirst Du Dir an den Kopf fassen und denken "was war denn damals mit los?".

:)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Cecalein am 04. Mai 2012, 12:56:46
*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Once am 04. Mai 2012, 13:47:32
Yami, dass hier irgendwer dodo am liebsten direkt einweisen möchte ist absolut aus der Luft gegriffen und beschreibt einen Level der Polemik der nicht nur ziemlich antiquierte Sichten preisgibt sondern den ich in diesem Kontext auch ziemlich lästig und extrem kontraproduktiv finde. Gut, aber das kennen wir ja schon. Der Tag an dem Du mal qualifiziert diskutierst ist wahrscheinlich jener an dem die Hölle zufriert (und damit stelle ich mich offiziell zur Wahl des zickigsten EO-Users auf  ;D)

Aber unabhängig davon solltest Du evtl. bedenken, dass die Diagnostik hier wechselseitig verläuft. Ob Dodo nun eine Depression diagnostiziert wird (was zumindest von meiner Seite nicht der Fall ist) oder ob sie ihr per se abgesprochen wird, macht erst mal keinen Unterschied. Beide Parteien erlauben sich offensichtlich ein Verdikt bezüglich ihrer Situation. Die Konsequenzen hingegen können fatal sein. Also ich für meinen Teil weise lieber mal dezent darauf hin, zeige Möglichkeiten auf und kann dann auch sehr gut damit leben wenn ihr Zustand als unbedenklich definiert wird.
Also lieber eine falsche Empfehlung mit glimpflichem Ausgang als eine falsche Empfehlung mit fatalem Ausgang. Das ist alles worum es mir geht!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Nachtvogel am 04. Mai 2012, 13:56:05
Zitat von: scarlet_rose am 04. Mai 2012, 09:41:51
Was ich mit der Verantwortung meinte, weil Nachtvogel sagte wenn die Kinder tot sind merken sie es ja nicht mehr: Das ist eine Grundeinstellung, die Kinder immer merken. Mein Kind soll und darf nicht spüren, dass es seine Aufgabe ist mich Glücklich zu machen.
Das kannst du aber auch nicht über einen Kamm scheren ;)

Ich denke wir sind uns völlig einig wenn ich sage: meine Kinder sind mein Leben, ich liebe sie über alles und kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen!
Oder?
Und genau DA ist ja schon der Punkt.


Ein Kind in Watte packen, das ganze eigene Leben nur noch um das Kind drehen lassen usw usw usw ist nochmal was GANZ anderes.
Nur weil ich sage ich kann mir mein Leben ohne meine Kinder nicht vorstellen, heisst das nicht, dass für mich im Moment alles nur um die Kids kreist (du liest mich lange genug um das zu wissen ;)).
Wir führen neben den Kids auch noch ein Paarleben, geniessen auch mal Auszeiten ohne Kinder, haben Hobbys, Freunde...

Aber ganz OHNE meine Kinder kann und will ich mir eben auch nicht vorstellen!
Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, das unsere Kinder keine Anlass haben zu denken, dass alleine sie für unsere Lebensglück verantwortlich sind  ;)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: chipmunk123 am 04. Mai 2012, 14:09:59
Hallo Dodo ...

ich hatte solche Ängste auch ... bzw. ich hab mir die Ängste selber hervorgeholt ... total bescheuert ... hatte Angst ... dass irgendjemandem Nahestehendem was passiert .... Angst vor dem Tod, vor Krankheiten ,, und vor der Angst selber ... bei jedem Zipperlein dachte ich ... ich hab ne schlimme Krankheit und werde bald sterben ... und NEIN - ich lebe noch ... :) und ja ... man kann sich auch vieles EINREDEN und sich selber verrückt machen - vorallem Dein Unterbewusstsein kann ein ganz schönes Schabernack mit einem spielen :) und komisch - bei meinem ersten Kind hatte ich wahnsinnige Angst dass er stirbt - ihm was zustösst ect ... habe eine tolle Heilpraktikerin die mir wirklich gut geholfen hat und ich über diese Ängste sprechen konnte. Bei meinem zweiten Kind hab ich diese Ängste fast garnicht ... bin viel relaxter ... ich hab einfach gerlernt - die Ängste zuzulassen - mich NICHT zu wehren - und einfach dann mit mir selber "reden" - wieso kommt jetzt diese Angst - blablabla ... es ist blöd dir dass alles schriftlich zu erklären - auf jedenfall super schonmal - dass du heute mit deiner hebamme sprichst und viel erfolg!!!  Und wegen der Tatsache - wenn eines meiner Kinder sterben sollte ob man noch weiterleben könnte - ich glaub ich würde auch sterben - aber innerlich ... und für mein anderes Kind weiterleben  :-\ Aber wie gesagt - DENK NICHT ZUVIEL DRÜBER NACH - EINE GEWISSE BESORGNIS IST OK - ZUVIEL IST GEFÄHRLICH  :-[

Fühl Dich gedrückt ( bin auch noch voller Hormone ...  ;)

PS: ALSO IN DIESEM FORUM KÖNNTE MAN EINIGE USER AN EINEN PSYCHOLOGEN WEITERLEITEN  ;D ;D ;D
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: scarlet_rose am 04. Mai 2012, 14:18:29
Ich habe auch nicht von "in Watte packen" geredet, denn das ist, wie du sagst, etwas ganz anderes. Darum ging es mir nicht sondern um diese Grundhaltung, dass ein Kind die "Verantwortung" für mein Leben trägt.

Wenn wir schon bei "Was wäre wenn" Szenarien sind:
Das Kind wird krank. Schwer krank, z.B. Krebs und ist unheilbar krank. Es gibt Kinder, die dann wirklich irgendwann bereit sind zu sterben. Was braucht so ein Kind? Es braucht eine Mutter,die dem Kind beisteht und das Kind gehen lässt. In Liebe mit allem Schmerz und Kummer, aber in Sicherheit. Das Kind braucht eine Mutter, die zu ihm hält, wenn es bereit ist zu gehen und sich dann nicht selbst aufgibt und/oder dem Kind dann indirekt diese Bürde auferlegt....
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 04. Mai 2012, 14:43:19
Gleich kommt sie...

Werde euch heute Abend aber erst berichten was sie gesagt hat...

Zitat von: scarlet_rose am 04. Mai 2012, 14:18:29
Wenn wir schon bei "Was wäre wenn" Szenarien sind:
Das Kind wird krank. Schwer krank, z.B. Krebs und ist unheilbar krank. Es gibt Kinder, die dann wirklich irgendwann bereit sind zu sterben. Was braucht so ein Kind? Es braucht eine Mutter,die dem Kind beisteht und das Kind gehen lässt. In Liebe mit allem Schmerz und Kummer, aber in Sicherheit. Das Kind braucht eine Mutter, die zu ihm hält, wenn es bereit ist zu gehen und sich dann nicht selbst aufgibt und/oder dem Kind dann indirekt diese Bürde auferlegt....

Wie schrecklich...Aber ich verstehe natürlich wie du das meinst...Ohhh, ich hoffe...Niiiiiiemals...

Ich bin gerade was Krankheiten angeht irgendwie geprägt...
Da hab ich schon dolle Angst...Halt wegen dem was ich so erlebt habe...

Klar bei meiner Cousine damals wussten wir es fast zwei Jahre, das sie es wohl nicht überleben wird...Schlimm war es dennoch...Sehr schlimm sogar, vorallem für mich...Sie war damals die einzige...Wirklich die einzige die NIE gesagt hat wie böse oder schlecht ich ja bin...Sie war meine absloute Bezugsperson...Und dann war sie weg...Meine Welt ist zusammen gebrochen und ja, ich habe mir zweimal die Pulsadern aufgeschnitten...DESWEGEN...Einmal wurde ich "gerettet", einmal war ich zu "doof" dazu...Da kam dann wieder mein Schicksal-Denken...Es soll nicht sein...Ich soll nicht sterben, sonst wär es nicht zum zweiten Mal schief gegangen...

Dann hatte ich diese Hiernhautentzündung...Das war dann im Nachhinein gesehen wie ein "Hallo, komm mal klar und sei froh das du leben darfst..."
Ich wär innerhalb von nicht mal 24 Stunden tod gewesen, hätte meine Mutter nicht intuitiv den Notarzt gerufen...Und sie hat das getan, weil ich aussah wie meine Cousine als sie kurz vorm Sterben war...
Ich war bei einer Ärztin, bevor meine Mutter die 112 angerufen hatte...Sie wusste nicht was ich habe und hat mich mit Paracetamol wieder nach Hause geschickt...
Aber auch hier bin ich mir sicher es sollte so sein...Es gab ganz viele Faktoren die zu komisch waren als das es wieder nur Zufälle waren...

Ach keine Ahnung...Warum ich das jetzt hier schreibe, weiß ich auch nicht...

Noch ne viertel Stunde, dann ist sie da...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: montanara am 04. Mai 2012, 14:58:01
@DODO:  s-druecken s-druecken
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Schnauferl1974 am 04. Mai 2012, 15:07:50
Zitat von: scarlet_rose am 04. Mai 2012, 14:18:29
Ich habe auch nicht von "in Watte packen" geredet, denn das ist, wie du sagst, etwas ganz anderes. Darum ging es mir nicht sondern um diese Grundhaltung, dass ein Kind die "Verantwortung" für mein Leben trägt.

Wenn wir schon bei "Was wäre wenn" Szenarien sind:
Das Kind wird krank. Schwer krank, z.B. Krebs und ist unheilbar krank. Es gibt Kinder, die dann wirklich irgendwann bereit sind zu sterben. Was braucht so ein Kind? Es braucht eine Mutter,die dem Kind beisteht und das Kind gehen lässt. In Liebe mit allem Schmerz und Kummer, aber in Sicherheit. Das Kind braucht eine Mutter, die zu ihm hält, wenn es bereit ist zu gehen und sich dann nicht selbst aufgibt und/oder dem Kind dann indirekt diese Bürde auferlegt....

Ist es denn nicht so, dass man oft glaubt solche Situationen nicht zu überstehen, aber gerade dann besonders stark ist und der Fels in der Brandung ist.
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Cecalein am 04. Mai 2012, 17:56:35
 :)
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Trouble2011 am 04. Mai 2012, 18:18:34
 :-\

Ich muss Christiane Recht geben...

So unglaublich oft hab ich vor dem Bett von meinem Großen gestanden oder neben dem Minimann gelegen und hab in mir einen Gefühlssturm gehabt.
Angst das man mir nimmt, was mir so teuer und lieb ist- Angst dass sie leiden könnten, ich machtlos bin...
Manchmal waren es bzw. sind es stille Tränen, manchmal liege ich schluchzend daneben.

Es sind meine Kinder, natürlich habe ich Angst. Mal weniger im Alltag aber oft in ruhigen, gemeinsamen Momenten, denn ist ist nicht selbstverständlich, dass es meine Kinder sind und dass es ihnen gut geht.
Aber ich bin dankbar. Dankbar um jede Sekunde die ich mit ihnen teilen darf.

Ich verstehe Dodo, aber psychische Störungen via EO- Ferndiagnose zu stellen, finde ich da schon sehr .. mutig.
Und das auch mit ein klitzekleinwenig Psychologiefachwissen.

Fühlt sie sich unwohl mit ihrer Angst, dann sollte sie sich Hilfe suchen und zwar die, die ihr passt.
Ob es anonym im Internet ist oder bei einer Hebamme, einem Arzt etc. ist doch egal. Hauptsache sie tut das, was ihr hilft! :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Once am 04. Mai 2012, 20:29:58
ZitatIch denke nicht zwangsläufig, dass es sich um eine postpartale Depression handelt. Zumindest aber um eine postpartale Angststörung. Insbesondere Sätze wie "manchmal weiß ich einfach dass Dian irgendwann tot in seinem Bettchen liegen wird" in Verbindung mit suizidalen Gedanken deuten dezent darauf hin, dass ein entsprechendes Krankheitsbild vorliegen könnte.
got it?
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Trouble2011 am 04. Mai 2012, 21:23:13
Naja, liebe Once- man könnte dich nun auch zitieren und andere Worte fett hervorheben um es anders zu verstehen.  :-\
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dodo1812 am 04. Mai 2012, 21:43:04
Mädels nun hört doch mal auf...

Ich denke nicht das mir hier irgendjemand von euch was böses will, ODER???
Nein, ich denke nicht...
Regt euch doch nicht über irgendwelche geschrieben Worte auf, die der eine vielleicht anders meint wies der nächste versteht...
Bringt doch nüscht...

Ich bin dankbar für jedes Post hier, denn es beschäftigt mich tatsächlich mehr als ich es mir eingestehen wollte...


Ich habe heute ganz offen und ehrlich mit meiner Hebi gesprochen...Ich habe ihr meine Gedanken genau geschildert...
Und ich muss sagen sie hat mir das gesagt was ich eigentlich nicht hören wollte...
Sie ist der gleichen Meinung wie Sweety, Vigi usw.!

Sie sagt sie sieht mich jetzt nicht gleich in stationärer Therapie, aber ich soll mich auf jeden Fall mal umschauen ob ich eventuell in so ne Selbsthilfegruppe gehe...Und eben erstmal drüber spreche...Ich muss halt für mich einen Weg finden...
Ich war schon mal in Therapie, damals nach dem Abbruch...Da war ich bei einer Therapeutin...Da habe ich mich immer unwohl gefühlt und wirklich was gebracht hat es mir auch nicht...Also werde ich es wohl erstmal mit so ner Gruppe versuchen...
Ich denke wenn ich andere Frauen um mich habe, die ähnlich fühlen und denken...Die selbst Kinder haben und nicht mit nem Stift und nem Zettel vor mir hocken, fällt es mir leichter...Ich weiß es aber nicht...

Ich hab auch son Selbsttest gemacht und von erreichbaren 30 Punkten hatte ich 17 und bin somit am Anfang der letzten Stufe...Laut diesem Test zumindest...
Ich möchte auf gar keinen Fall das meine Kinder das merken und vielleicht auf sich projizieren, sich in Ihrer Entwicklung gestört fühlen oder diese sogar unterdrücken wollen/müssen...
Auf gar keinen Fall will ich das sie meine Last auf den Schultern tragen...


Jetzt werde ich also anfangen...Ich werde anfangen mein Leben aufzuarbeiten...Zu schauen wo das her kommt und wie ich es verarbeiten kann...Ich werde sehen ob meine manchmal vorhandene Wut auf meine Eltern berechtigt ist...Ob ich wirklich so ein eiskaltes Ar*schloch bin, wie ich es gelegentlich denke...
Ich bin gespannt wie lange es dauert und ob ich jemals ein Ziel erreiche...

Vielleicht verstehe ich dann auch irgendwann warum ich zwei Kinder bekommen musste um das starten zu können/müssen/sollen...SCHICKSAL??? Wer weiß...
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Bettina am 04. Mai 2012, 21:54:45
einfach nur ....  s-druecken
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Filigrana am 04. Mai 2012, 22:15:17
Dodo, das hört sich ganz vernünftig und richtig an!!!!! Habe echt grade Gänsehaut bekommen bei deinem letzten Post.

Auch von mir s-druecken
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Schnauferl1974 am 04. Mai 2012, 22:22:38
 s-druecken
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Once am 04. Mai 2012, 22:23:52
Schön das Du es angesprochen hast. Alles Gute!

@ Speranza: kann man? Du weißt aber, dass ich gar nicht Dich meinte, sondern Yami, nicht?!
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Sweety am 04. Mai 2012, 22:35:42
Dodo, alles Gute für deinen Weg s-druecken
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: kd74 am 04. Mai 2012, 22:43:06
ich wünsch dir alles erdenklich gute s-druecken
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: LILA am 05. Mai 2012, 00:39:58
Alles Gute für dich.  s-druecken
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: dragoness am 05. Mai 2012, 10:30:16
Wünsche Dir und Deinen Kids alles erdenklich Gute :-)

Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: Trouble2011 am 05. Mai 2012, 11:59:39
Once, ich wollte dir nur sagen- das man im geschriebenen Wort soviel heraus lesen kann. ;)

Du hattest in deinem Post etwas hervorgehoben um klar zu machen WIE du es gemeint hast. Ich könnte dir nun aber die gleiche Passage zitieren, andere Worte fett unterstreichen und dann würde das ganze wieder anders klingen. :-*
Titel: Antw:Plötzlicher Kindstod und sonstige Unfälle???
Beitrag von: montanara am 05. Mai 2012, 13:02:15
@DODO: Genau das ist der richtige weg.
Ich hatte in der SS- sehr sehr starke Depressionen, musste auch zur Therapie und jetzt wo Baby da ist wurde  ich sehr sehr eng überwacht.

Du machst das genau richtig, den du musst für dich sehn wohin dein Weg gehen soll.
Und da du ja schon so schön geschrieben hast, das du deine KInder nicht belasten willst, ist das genau die richtige Einstllung,
ich hoffe das du auch deinen weitern Weg findest (aber da bin ich mir eigentlich sicher  ;)  )

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