Schule > Schulsysteme

Die hier aufgelisteten Schulen stellen Alternativen zu den staatlichen Institutionen dar:


Konfessionelle Schulen
(Kath. / Evang.)
Konzept ähnlch wie das der staatlichen Schulen mit Gewichtung auf die jeweilige Religion. Die katholischen und evangelischen Einrichtungen konnten sich in den letzten PISA Tests sehr gut behaupten und schnitten (zumindest im Bereich Haupt und Real-Schule) leicht besser ab als ihre rein staatlichen Pendants.
Auch wenn gerade katholische Schulen in den letzten Jahren massiv an Image (Missbrauchsfälle in einzelnen Schulen) verloren haben, so wird den konfessionellen Schulen insg. doch ein besseres und "wärmeres" Schulklima durch die Vermittlung der christlichen Werte attestiert.
Eine Religionszugehörigkeit ist für eine Einschulung nicht unbedingt erforderlich. (Bei kath. Schulen ist eine christliche Taufe erwünscht).
Aktuell sind (trotz schlechter Presse der katholischen Einrichtungen) weit mehr Anfragen als Schulplätze vorhanden.
Das Schulgeld variiert zwischen 10,- und 75,- Euro pro Monat.
Europaschulen Teils staatliche, teils private Schulen. Leider gibt es keine komplexen bundesweit einheitlichen Vorgaben und gemeinsame Richtlinien. Gemein haben Europaschulen, ein verstärktes europäisches Engagement, umfangreiche internationale Partnerprogramme oder auch bilingualen Unterricht (so werden manche Unterrichtsfächer in der 1. Fremdsprache (oftmals als Partnersprache bezeichnet) unterrichtet).
Jede Schule kann sich (wenn sie die Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes erfüllt) als Europaschule zertifizieren lassen.
Waldorfschulen /
Rudolf-Steiner Schulen
Waldorfschulen sind freie Schulen, d.h. je nach Ihrem Standort gibt es sie in unterschiedlichen Ausprägungen. Baierend auf einer anthroposophischen Sichtweise werden in dieser Form der Privat-Schule neben den Hauptfächern auch künstlerische Fächer in den Fokus gerückt.

Ein Sitzenbleiben auf Waldorfschulen zählt als absolute Ausnahme. Jeder Schüler durchlebt die 12 Schuljahre gemeinsam in seiner Klasse. Dieses Gesamtschulen-Prinzip ist in der Oberstufe je nach Bundesland verschieden (was aber an den unterschiedlichen Gesetzgebungen der Bundesländer und nicht der Freien Waldorfschulen liegt).

Die erste Waldorfschule wurde 1919 von Rudolf Steiner gegründet. Ihren Ursprung hat sie in Baden-Württemberg (wo in Stuttgart auch die älteste Waldorfschule angesiedelt ist). Hier ist die anthroposophische Grund-Strömung auch stärker zu spüren, als in manch anderen Bundesländern.

Als private Gesamtschule ist ein von Schule zu Schule variierendes Schuldgeld zu leisten. Dieses reicht von 150,- Euro bis zu 350,- Euro Regelsatz pro Monat. (oftmals wird es einkommensabhängig erhoben.)
Montessorischulen Das Montessori-Konzept läßt den Schülern viel Freiräume ihre eigenen Interessen und Themengebiete zu finden und versucht so den Einzelnen besser zu fördern. Die sogenannte Freiarbeit, als Kern der Montessori-Pädagogik, lässt die Kinder nach eigener Entscheidung wählen, mit welchen Unterrichts-Themen sie sich beschäftigen möchten. Somit wird eine weitaus höhere Motivation im Unterricht erreicht. Kritiker sehen darin aber auf der anderen Seite eine Vernachlässigung unliebsamer Unterrichts-Angebote.
Schulgeld liegt zwischen 100,- und 250,- Euro pro Monat. Teilweise werden recht hohe Anmeldegebühren bis zu 1500,- Euro erhoben.

Allgemein:
Gemein haben alle Schulen das die Unterschiede zu den staatlichen Schulen geringer werden je höhre die Alterstufe ist. Zugunsten eines staatlich anerkannten Abiturs müssen diese Schulen in den letzten Jahrgängen Abstriche am eigentlichen Konzept vornehmen um somit einen vergleichbaren Abschlusses zu gewährleisten.
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