Ich äußere mich mal als Betroffene und zwar von der ,,Täter" Seite aus.

(Gut, so extrem, wie hier teilweise beschrieben war es nun nicht)
Ich habe ja mit meinem Sohn durch die Schule in seinen ersten Wochen viel Ärger gehabt. Das Schlimmste war einfach, ich kenne ihn zuhause ganz anders, als wie er in der Schule gewesen sein soll und ich sollte ,,was machen". Das war für mich einfach nur scheisse. Wirklich hilfreich war für mich ein einziger Denkanstoss hier aus dem Forum. Der betreffenden Userin bin ich wirklich, wirklich dankbar, dass ich nicht das gute Verhältnis zu meinem Kind verloren habe, sondern wieder zu meiner Linie fand.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Köche den Brei verderben, soll heißen, je mehr ,,Außenstehende" involviert werden, desto undurchsichtiger wird das alles.
Ist man persönlich (--> das eigene Kind) betroffen, ziehe ich den direkten Elternkontakt vor. Sicher gibt es da einsichtsresitente Eltern, die werden ihre Einstellung aber auch nicht ändern, wenn es bis zum Elternrat oder gar Schulverweis geht.
Da kann ich absolut bei scarlet unterschreiben, das eigene Kind stärken.
Ich war ein bisschen erschrocken, wie schnell das mit den (Vor)Urteilen geht, bei ersten Elternabend (keine 2 Wochen nach der Einschulung), wurde schon heftig über ein Kind (nicht mein Kind) gesprochen, das andere gehauen hat, die Eltern des betroffenen Kindes waren nicht dabei. Da gingen aber schon blöde Sprüche über den Tisch, wie die so sind.

Mit Äußerungen, die das Elternhaus des Kindes betreffen, bin ich sehr vorsichtig, wer weiß schon, wie das wirklich bei anderen abläuft?
Zur Ausgangsfrage, gibt es keine/n Schulsozialarbeiter/in, die man als nächste Maßnahme mit einbeziehen kann?