Wir haben ein Pferd und zwei Meerschweinchen, hatten schon Katzen und gelegentlich Tiere in Pflege. Mein Traum wäre ein Hund, aber ich könnte dem Tier zeitlich nicht gerecht werden.
Für Jonathan sind die Tiere einerseits Teil unserer Familie, andererseits hat er nicht das Bedürfnis sich um sie zu kümmern oder sie zu streicheln. Er hält am liebsten etwas respektvollen Abstand. Die Meerschweinchen kitzeln ihn mit ihren Krallen, er hat Angst sie fallen zu lassen, das Pferd kann er führen und geht auch zu ihm hin, aber reiten will er keinesfalls und andere Aktivitäten als "in den Stall fahren" sind ihm absolut lieber.
Da ich nun mal diejenige bin, die unbedingt mit Tieren leben will und dieses ausgeprägte Pflegegen habe, kümmere ich mich auch zu 95% alleine. Ich finde auch hier, kann ich meinem Kind nicht einfach meine Wünsche und Vorlieben aufdrücken.
Er selbst sagt, er würde die Meerschweinchen natürlich nicht verhungern lassen und zur Not auch sauber machen, aber er wisse ja eh, dass ich es tue und daher gebe es keine Notwendigkeit.

Und ich habe nicht die Nerven darauf zu warten, dass er ENDLICH merkt, dass der Käfig stinkt und die Schweine nach Futter quieken.