"Was hast denn du schon für nen Stress?"

Begonnen von Bomelo, 14. September 2011, 12:22:09

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Once

ja, alles klar. Das kann sein. Aber ich beobachte diese Selbstläufer-Entwicklung jetzt schon seit der vorletzten Seite und dementsprechend ist mir der Atem jetzt gerade ausgegangen mir das noch länger anzuschauen . Immerhin fiel das Wort zum Kontext und ich wolltejetzt einfach mal klar stellen was ursprünglich mal Sachlage meines Gesagten war...

Also.
Ja, es gibt sicher "anstrengende Kinder" in dem Sinne dass Sie einem die Nerven rauben können, zeitintensiv sind, laut, quenglig, schmutzig, unruhig (man reime sich seine entsprechenden Attribute hinzu). Vollkommen nachvollziehbar. Es ist anstrengend Eltern zu sein! Ich hab nie was andere behauptet! Und dennoch gibt es (so meine These) keine Kinder die im Ursprung ihres Charakters anstrengend sind, sondern nur kindlich. Weswegen ich mein Kind nicht als anstrengend bezeichnen würde. Ich hab da einfach eine andere Sicht entwickelt. Auch wenn das für Euch keinen Sinn macht, so würde ich mich freuen die Sache nun endgültig ruhen zu lassen und keine weiteren Interpretationserweiterungen zum Besten zu geben.


Sweety

Na gut - aber ich hätte gerne noch ein paar abgefahrene Erklärungen dazu gelesen :)


~ Oma Netti ~

Zitat...in dem Sinne dass Sie einem die Nerven rauben können, zeitintensiv sind, laut, quenglig, schmutzig, unruhig (man reime sich seine entsprechenden Attribute hinzu). Vollkommen nachvollziehbar. Es ist anstrengend Eltern zu sein!
Aber das ist das, worauf man sich einlässt. DAS sind nämlich eben Kinder. Und passend zum Supernanny-Thread: Genau das denke ich, haben sich viele Eltern nicht so vorgestellt. Auch Eltern sind ja nicht per se böse Eltern. Selbst wenn sie dann bei der Supernanny landen und uns fürchterlich böse erscheinen.  :-[

Bomelo

Hm ... ich hab irgendwie das Gefühl, dass der Thread

a) ausgeufert/ ausgeartet ist
b) völlig vom eigentlichen Thema abgekommen ist

s-:)

Aber ok. .... ich hol mir jetzt mal was zu knabbern und dann lese ich mal in Ruhe nach.
der beste große Bruder der Welt :-*
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Nachtvogel

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Once

Genau Netti! Und deswegen ärgert es mich ja auch so ungemein, wenn mir vorgeworfen wird (Nipa/ Nachtvogel und alle weiteren unreflektierten Nach- und Mitläufer) ich wüsste überhaupt nicht wovon ich eigentlich redete.
Ich wage sogar mal zu behaupten, dass ich mir bei Weitem klarer darüber bin, welche Anstrengung Kinder mit sich bringen, als so manch ein anderer. Und mitunter deswegen bin ich auch noch immer nicht recht bereit dafür. Ich hab einen Heidenrespekt vor der Anstrengung und weiß ganz genau, dass ich an meinen psychischen Grenzen kommen werde.
Dennoch finde ich es unfair, arrogant und aus dem Zusammenhang gerissen wenn man mein Gesagtes einzig darauf reduziert dass ich nicht Mutter bin (die Beleidungen jetzt mal außen vor). Schlichtweg weil man nicht in der Lage ist sich vorzustellen, dass ich schon als Kind meine Erfahrungen gemacht habe, aus denen ich meine Schlüsse und Konsequenzen für die Zukunft ziehen werde. Und das diese vielleicht viel prägender und vorbeugender sind, als jene, die ich während meines späteren Elterndaseins machen werde. Die Skepsis in allen Ehren, aber nicht auf diese Tour! 

Da kann ich nur den Kopf schütteln, nach wie vor.

~ Oma Netti ~

ich hatte mal eine bekannte, sie hatte 2 kinder. damals noch recht klein, 4 und 2. und die sagte wirklich dauernd, auch vor den kindern "wenn ich gewußt hätte wie anstrengend das mit denen ist, hätt ich keine kinder bekommen" das fand ich ganz schlimm. dabei war sie ansich keine böse person, auch keine böse, aber leider etwas überforderte mama.
sie hat dann übrigens noch ein drittes bekommen.
ich meine alles kann man nicht ausschließen. kann man nicht, muss man auch nicht. mamas sind menschen. und menschen machen auch fehler und ich denke mit so manchen sachen, die mal schief laufen, können die meisten kinder auch gut leben ohne davon total gestört zu werden. perfekt ist keiner. aber so ein klein wenig sollte man sich schon überlegen auf was man sich einlässt, wenn man kinder bekommt, da geb ich dir recht, once.  :)

Sweety

Once, das ist nicht böse gemeint, aber glaub mir, es IST anders als man sich das vorstellt. Egal, welche Erfahrungen man gemacht hat.

Ich hab die Erfahrung gemacht, zwei meiner Geschwister quasi im Alleingang großziehen zu müssen und dachte, ich bin auf alles gerüstet. Im Prinzip war ich auch um einiges besser aufgestellt als eine Menge anderer "Erstgebärender" (schauriges Wort :-X ). Was die Handreichungen betraf. Was die Desillusionierung betraf, die weiter vorne so schön beschrieben wurde (von wegen selig schlummerndes Kindlein). Auch was die immense psychische und teilweise auch physische Anstrengung betraf.

Und doch - war ich jämmerlich unvorbereitet. So wie jede andere auch, die ihr erstes Kind bekommt.

Was man nämlich nicht mit einbeziehen kann, was man nicht voraussehen kann, ist schlicht, daß der Körper da sein eigenes Süppchen kocht.
Stichwort Hormone.
Klingt abgedroschen, ist aber ein ganz immenses Ding.
Heultage, Postpartale Depression, Euphorie, komplett auf den Kopf gestellte Sinneswahrnehmungen, die evtl. für immer bleiben.
Klar, darüber kann man lesen - aber man weiß nicht, was einen erwischt, wie stark es einen erwischt und wie man darauf reagiert.

Egal, wie reflektiert man ist (und ich gehöre zu denen, die sich selbst seeeeehr gut kennen), es erwischt einen kalt.

Es gibt eine Menge Situationen, bei denen kann man, auch wenn sie heftig und tiefgreifend sind, in etwa voraussagen, wie man reagiert. Wenn man sich selbst gut kennt und keine Scheuklappen aufhat.

Aber es gibt so einige Situationen - bei denen verblaßt alle graue Theorie und da kann man erst sagen, wie man reagiert, wenn man drinsteckt.

Im Idealfall ist man nahe an der eigenen Vorstellung.
Spricht für eine gesunde Eigenwahrnehmung.

Ich will dir nicht absprechen, daß du ganz genau weißt, wie das bei dir sein wird und daß du alles ganz genau so machen, sagen und empfinden wirst, wie du dir das jetzt vorstellst, nur - sei nicht allzu enttäuscht von dir selbst, wenn du wie wir alle anderen (die ALLE diesen Satz gehaßt haben bis zum Gehtnichtmehr) die eine oder andere Vorstellung von dir selbst und dem Elternsein einer stillschweigenden Revision unterziehen mußt, wenn's soweit ist.
Du mußt es uns ja nicht auf die Nase binden ;)

Ich hoffe, das wird jetzt nicht auch als unfair und arrogant eingestuft :-\

Nipa

@Once: Tu doch bitte das, was Du anderen vorwirfst, dass sie es nicht tun: LESEN.

Ich habe Dir nicht vorgeworfen dass Du keine Ahnung hast. Das ist Deine ganz persönliche Interpretation gewesen.
Ich freue mich lediglich darauf dass ich Dich mal hier lesen darf, wenn Du eigene Kinder hast. Und ich bin sehr gespannt ob Du wirklich all Deine Verhaltensweisen so halten wirst, wie Du es vorhast. Ich würde es Dir wünschen.

Ich hatte auch viel vor. Und ich hatte - obwohl mir klar war dass es nicht ohne ist - es einfach unterschätzt. Unterschätzt dass man nachts um 3 eben drauf scheisst ob etwas pädagogisch korrekt ist.

@Netti: das finde ich auch immer sehr traurig wenn Leute vor den Kindern so unbedachte Dinge sagen, das kann die Kinderseelen schon sehr verletzen.
Aber wie Du schreibst: Die Mama hat das in dem Moment sicher einfach nicht bedacht was sie da sagt und wie das Kind das empfindet...

~ Oma Netti ~

was ich finde, was man vorher überhaupt nicht einplanen kann, sind gefühle. ich wußte immer, dass ich meine kinder lieben werde. aber ich hätte mir nicht vorstellen können WIE SEHR das geht. und wie man dann manchmal völlig unreflektiert handelt, weil man so liebt. ich hatte früher viel kontakt mit meiner schwägerin, die 3 kinder hatte. (noch kleine, als ich meinen mann kennenlernte waren es nur 2 und die waren 4 und 2) und wie oft hab ich gedacht *mei, wenn das meine wären, dann würd ich aber ausflippen, schimpfen, sowas in der art* heute belächel ich meine damaligen gedanken.  ;) ;D

Fliegenpilz

Zitat von: ~Netti~ am 21. September 2011, 22:45:15
ich wußte immer, dass ich meine kinder lieben werde. aber ich hätte mir nicht vorstellen können WIE SEHR das geht.

Ohja. Das kann ich so unterschreiben.
Der erste Blick in Ljiljanas braune Kulleraugen und ich bin fast ohnmächtig geworden - und das waren keine Nachwehen der Geburt, sondern es war so ein Hormonrausch in diesem Moment, mir wurde übel. Heiß. Kalt. Schummrig. Und zeitgleich platzte mein Herz.

Die Liebe, die ich zu meinen Kindern empfinde, ist gar nicht in Worten zu beschreiben und keine mir bekannte Liebe reicht an eben diese Liebe dran!

Once

sorry Nipa. Du hast recht ich hätte dich und Nachtvogel nicht 'in einen Topf' werfen sollen und das hab ich getan indem ich Euch gleichzeitig nannte. Mein Fehler.

Sweety

Ich muß mal eine Sache noch anmerken und zwar zum eigentlichen Thema.k

Seit anderthalb Wochen schläft Constantin durch. Und zwar so richtig DURCH. Von abends um halb acht bis morgens um sechs und dann noch mal eine bis anderthalb Stunden. Gut, nachdem ich das jetzt hier öffentlich gemacht habe, wird's damit wohl schlagartig vorbei sein, aber sei's drum.

Das bedeutet natürlich, daß ich auch durchschlafe. Das ist wie Urlaub, nur erholsamer, weil ich dabei nichts tun muß.

Und ehrlich, wenn ich bedenke, daß andere das ständig und von Beginn an haben, möchte ich diese Mamas mal fragen: "Was habt ihr denn schon für einen Stress?"

S:D ;D ;D ;D ;D ;D

Giraffe

Zitat von: ~Netti~ am 21. September 2011, 22:45:15
was ich finde, was man vorher überhaupt nicht einplanen kann, sind gefühle. ich wußte immer, dass ich meine kinder lieben werde. aber ich hätte mir nicht vorstellen können WIE SEHR das geht. und wie man dann manchmal völlig unreflektiert handelt, weil man so liebt.

absolut unterschreib und ich möchte auch hinzufügen: WIE SEHR man sich auch sorgen macht, ängste hat. das hab ich mir ebenfalls nie in dem ausmaß vorher vorstellen können.

ich mag auch bei nipa unterschreiben - es fiel hier zwar noch nicht, aber ich habe eine freundin (noch kinderlos), die ihr kind niemals mit zu sich ins bett nehmen will und nicht versteht, wieso eltern das ihren kindern "angewöhnen".  ja ok, aber wenn die alternative dazu ist, das kind stundenlang mitten in der nacht herumzutragen oder 10x aufzustehen und das baby wieder zu beruhigen, weil es nicht alleine sein will und dann morgens aber sowas von neben sich zu stehen, tja, da bin ich auch gespannt, ob sie das wochenlang/monatelang durchhält, nur weil sie sich eben vorgestellt hat, das so und so zu handhaben.

das soll jetzt keine diskussion über das thema baby im bett an sich werden, sondern ist einfach so ein punkt, zu dem man vielleicht vor der geburt eine bestimmte meinung hat, aber in der praxis dann einfach rein kräftemäßig an seine grenzen stößt. und solche fälle gibt es dutzende mit baby und kleinkind. das habe ich früher auch komplett unterschätzt.

nochmal @netti: das was deine freundin an sprüchen bringt (hätte ich die kinder nicht bekommen) und dann sogar noch ein drittes kriegt - sowas finde ich auch unmöglich und traurig. und da bin ich ganz bei once. die gefühle an sich verstehe ich (auch wenn es hoffentlich im affekt ist und nicht so gemeint), an manchen tagen ist man einfach überfordert und am ende, aber das sind wirklich sehr harte worte und ich kenne leider auch frauen, die solche worte sehr locker verlieren und das finde ich tatsächlich nicht schön für die kinder.
sohn * 25. september 2007 spontan bei 25+4 SSW- 900g, 35 cm

mausebause

Zitat von: Giraffe am 22. September 2011, 10:12:58


das soll jetzt keine diskussion über das thema baby im bett an sich werden, sondern ist einfach so ein punkt, zu dem man vielleicht vor der geburt eine bestimmte meinung hat, aber in der praxis dann einfach rein kräftemäßig an seine grenzen stößt. und solche fälle gibt es dutzende mit baby und kleinkind. das habe ich früher auch komplett unterschätzt.



Stimmt!!
Ich war früher auch mal so..dann kam Helena...seitdem denk ich über vieles anders.. ;) ;D

Nachtvogel

Ich hab meine Sichtweisen von Kind 1 zu Kind 2 sogar nochmal revidieren müssen, von kinderlos zu Kind mal garnicht zu sprechen s-:)  ;D ;D ;D ;D

Und das trotz das ich, genau wie Sweety schrieb, vorher schon sehr viel Erfahrung mit Kindern hatte und sicher verglichen zu anderen frisch-Müttern sehr viel Erfahrung hatte. Ich hatte tatsächlich auch nie die Illusion vom friedlich schlafenden Baby und alles rosarot.

Mir war absolut bewusst, wie hart das sein kann und TROTZDEM. Eine Situation von aussen sehen und mit dem VERSTAND wissen, wie sie läuft ist nochmal was GANZ anderes, als auf einmal selber drin zu stecken und DAS hätte ich SO vorher auch nicht erwartet ;)

Ich hab ja auch noch das Pädagogik-Studium, bin also auch mit der Theorie bestens vertaut ... aber Theorie und Praxis, das ist schon so ne Sache manchmal  s-:)  ;)
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Nachtvogel

Zitat von: ~Netti~ am 21. September 2011, 22:45:15
und wie oft hab ich gedacht *mei, wenn das meine wären, dann würd ich aber ausflippen, schimpfen, sowas in der art* heute belächel ich meine damaligen gedanken.  ;) ;D

ja, das kenn ich auch ;D

*also wenn das meins wäre, dann würd ich aber dies und das machen und dann würde das schon gehen*

jajajaaaaaa.... s-:) :P
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Sweety

Zitat von: Nachtvogel am 22. September 2011, 10:44:50
Zitat von: ~Netti~ am 21. September 2011, 22:45:15
und wie oft hab ich gedacht *mei, wenn das meine wären, dann würd ich aber ausflippen, schimpfen, sowas in der art* heute belächel ich meine damaligen gedanken.  ;) ;D

ja, das kenn ich auch ;D

*also wenn das meins wäre, dann würd ich aber dies und das machen und dann würde das schon gehen*

jajajaaaaaa.... s-:) :P

s-yes s-:)

;D ;D ;D

Jules

Der Nervspruch meines GöGas ist ein einziges Wort. "Warum?"

Hintergrund: er ist in der Gastronomie in leitender Position, jede Woche andere Dienstpläne, selbst von einem Tag zum nächsten kann sich alles ändern, ich weiß gerade mal, wann er morgens raus muss und wann er IN ETWA Feierabend macht, auch die freien Tage ändern sich schnell mal.
Er hat noch vergleichsweise viel Zeit mit uns, da können andere Küchenchefs nur von Träumen, aber ich weiß halt nie, wie ich mit ihm planen kann.
Ob er mal ein Kind aus dem KiGa abholen könnte oder so. Oder einen Arztbesuch übernehmen kann.

Abends frag ich ihn dannn, wann er denn Schluss machen kann (auch damit ich weiß, ob ich ihn essensmäßig einplanen muss - was einen erheblichen Unterschied für mich macht; oder ob wir ihn unterwegs einsammeln oder direkt von der Arbeit abholen könnten).

Aber nahezu JEDESMAL, wenn ich ihn frage, wie er denn Feierabend macht in etwa kommt "Warum (willst Du das wissen?)"....

Macht mich wahnsinnig. :-(

Oh, ich glaube der Papst fährt gerade vorbei....

Pinky

Zitat von: Once am 21. September 2011, 21:48:58
ja, alles klar. Das kann sein. Aber ich beobachte diese Selbstläufer-Entwicklung jetzt schon seit der vorletzten Seite und dementsprechend ist mir der Atem jetzt gerade ausgegangen mir das noch länger anzuschauen . Immerhin fiel das Wort zum Kontext und ich wolltejetzt einfach mal klar stellen was ursprünglich mal Sachlage meines Gesagten war...

Also.
Ja, es gibt sicher "anstrengende Kinder" in dem Sinne dass Sie einem die Nerven rauben können, zeitintensiv sind, laut, quenglig, schmutzig, unruhig (man reime sich seine entsprechenden Attribute hinzu). Vollkommen nachvollziehbar. Es ist anstrengend Eltern zu sein! Ich hab nie was andere behauptet! Und dennoch gibt es (so meine These) keine Kinder die im Ursprung ihres Charakters anstrengend sind, sondern nur kindlich. Weswegen ich mein Kind nicht als anstrengend bezeichnen würde. Ich hab da einfach eine andere Sicht entwickelt. Auch wenn das für Euch keinen Sinn macht, so würde ich mich freuen die Sache nun endgültig ruhen zu lassen und keine weiteren Interpretationserweiterungen zum Besten zu geben.

Äh, nö....nix zuende

Also, das wort anstrengend im zusammenhang mit kind, gibt es bei dir nicht. Also wenn  mein kind mich dann nervt, dass sage ich 'ach mein kind war heute wieder sowas von kindlich, ich bin fix und fertig'....
s-nein

Ich glaube es hat hier niemand gesagt, dass kinder angepasste robos sein sollten, die funktionieren müssen ABER sie können/sind und bleiben mitunter anstrengend, auch wenn das wort für dich etwas negatives hat. Dass mein kind anstrengend ist oder mich die fürsorge anstrengt, besser ausgedrückt, heisst ja noch lange nicht, dass ich es nicht liebe oder am liebsten wieder hergeben mag.

Das ist das gleiche wie die weinenden Babys, sie drücken damit etwas aus, sie wollen uns nicht damit ärgern, sondern sie teilen mit, Ihnen fehlt etwas, und doch NERVEN sie wenn sie unentwegt schreien :-) Sie sind folglich mitunter anstrengend.

ich weiss danach kamen noch paar mehr beiträge, die wieder ein wenig abschweifen  s-:) und auch ein neues Thema wert sind aber ich kann ONCE das nicht so stehen lassen, ich möchte dass Du anerkennst, dass kinder anstrengend sein können, ohne dass es was negatives hat ;D
Pinky mit Wunschprinz 12/2005 und Wunschprinzessin 05/2009

iphi

Ich habe auch zwei Sachen total unterschätzt.

1. Die Liebe, so doll das es fast weh tut.
2. Die dauernde Angst das dem geliebtem Menschen was passieren kann.


Ich selber bin zur "Glucke" mutiert und DAS hätte ich nie von mir gedacht!

Martina

Zitat von: iphi am 23. September 2011, 06:03:47
Ich habe auch zwei Sachen total unterschätzt.

1. Die Liebe, so doll das es fast weh tut.
2. Die dauernde Angst das dem geliebtem Menschen was passieren kann.


*unterschreib*
Ohne

Unserwunder

Also ich finde das wir Frauen schon so einiges auf dem Puckel tragen müssen.

Wenn mir mein Mann nur ein einziges mal gesagt hätte: was hast du für ne Arbeit,wär das nicht mehr mein Mann oder aber ich würde den Spies ganz schnell umdrehen!

Mein Mann weiß was das heißt mit 2 Kids,dem Haushalt und alles was dazu gehört jeden Tag zurecht zu kommen. S:D

Mein kleiner ist 2 - ich habe meinen eigenen Willen Phase
Meine große ist fast 11 - ich bin faul,die ganze Welt hat was gegen mich, und überhaupt...
Mein Mann:Nach der Arbeit: mir tut alles weh,aua

einkaufen,kochen,putzen,spielen,mit der großen fetzen,waschen,bügeln,Mann zuhören und bespassen S:D und so weiter und sofort...

Ihm reicht schon die eine Stunde Abends wenn er Heim kommt S:D

Er unterstützt mich wo es nur geht,auch mit Verständnis für mein Tag und ich ebenfalls für ihn.

Gott wie ich diesen Spruch hasse!!!! :-(
Wenn nur die Männer zu Hause bleiben würden,glaubt mir wie schnell die Welt aussterben würde ;) S:D



lotte81

Zitat von: iphi am 23. September 2011, 06:03:47
Ich habe auch zwei Sachen total unterschätzt.

1. Die Liebe, so doll das es fast weh tut.
2. Die dauernde Angst das dem geliebtem Menschen was passieren kann.


Ich selber bin zur "Glucke" mutiert und DAS hätte ich nie von mir gedacht!
Das unterschreibe ich mal...aber ich möchte noch was komplett anderes ergänzen... Ich glaube schon, dass man sich gedanklich auf alles vorbereiten kann (wie once schreibt). Ich glaube,d ass einem die Reichweite dieser grossen "Aufgabe" des Eltern-seins bewusst sein kann. Und auch, dass man eine Idee davon haben kann, wie Kinder/Babys sind oder sein können...
Ich hatte auch eine sehr genau Vorstellung und war gedanklich auf "das Schlimmste" vorbereitet (was man halt alles so liest u hört)... und habe dann 2 "Vorzeigekinder" gehabt (sicher auch mit Ecken u Kanten....OK, die Kleine hat mies geschlafen, der grosse hatte Stillprobleme und war mehr als aktiv...aber alles in allem kam es nicht mal ansatzweise daran wie anstrengend ich es mir vorgestellt hatte.)Es geht also auch andersrum  ;)

Was ich mir aber  nicht vorstellen konnte: Wie zäh man selber sein kann  ;D dass man eben auch mit 2 Stunden schlaf  klarkommt und es durchaus machbar ist die ganze Nacht Erbrochenes aufzuwischen und Kinder zu trösten, dass man durchaus nach Nächten mit nur 2 stunden SChlaf noch einen ganzen tag wach sein kann und sich mit seinem Kind beschäftigen....Dass man auch mit 39Grad Fieber in der Lage ist sich aufrecht zu halten , zu kochen und zu spielen  s-:)....
Mir war klar, was alles auf mich zukommen KANN, mir war aber nicht klar, dass man selber einfach unendlich viel Kraft aufbringen kann  für die Kinder.
Ich weiss, das Viele meine Kinder in gewissen Situationen als anstrengend beschreiben würden (aus unterschiedlichen GRünden, denn unterschiedlich sind sie definitiv), aber ich finde sie allgemein nicht anstrengend...sie sind zwar wild, laut, diskutieren ohne Ende, reden ohne Ende...aber sie sind auch kompromissbereit, diskussionsfähig, durchsetzungsstark etc.

D.h. mich strengen gewisse Situation an, ich finde meine Kinder aber eigentlich nicht anstrengend  :-\  Insofern verstehe ich schon (denke ich) wie once ihre Beiträge meint...und ich glaube im Grunde sehen es die meisten so....

Ach so: Natürlich bin ich IN einer solchen anstrengenden Situation (ich selber müde, genervt, im Stress) nicht so selbstreflektiert, dass ich denke:Ach, was ist das heute wieder für eine anstrengende Situation- aber die Kinder sind super und einfach nur Kinder! .... ne, das schaffe ich erst von aussen betrachtet...Ob once dazu mal in der Lage ist? Wer von uns kann das schon beurteilen? Mit nur einem Kind, viel SChlaf (der Grosse hat immer super geschlafen - der brauchte die Power am Tag  ;D s-:)) und viiiiel Zeit konnte ich das z.b. auch... ich konnte viel reflektierter an jede Situation "rangehen"....mittlerweile spielt halt oft Stress mir rein....Also bin im Grunde ich anstrengend  ;D oder du Umstände  ??? ;)
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