Wie dem kind die trennung beibringen?

Begonnen von echelon, 20. Dezember 2009, 12:06:09

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echelon

Hallo,

nun am Dienstag sind es dann 2 Wochen das wir getrennt sind. Jetzt vor Weihnachten wollten wir eigendlich gar nichts sagen. Trotzdem kommt ja nun bald mal der Tag, wo wir Selina das sagen müssen?
Ich habe keine ahnung wie ich/wir es einer 3 jährigen beibringen soll, das wir nun nicht mehr zusammen sind. Er ist praktisch auch seit dem ersten Tag nicht mehr in der Wohnung hier.
Hat jemand eine Idee wie das einigermaßen schonend für die kleine gehen kann?

Wäre wirklich dankbar wenn mir da jemand helfen kann.

lg

echelon

wowww doch so viele.hat noch nie jemand hier seinem kind dir trennung beibringen müssen ???

blondchen

doch @ mel. aber mein sohn war damals 5 und das ist schon etwas einfacher, wenn auch sehr schwer. ich überlege die ganze zeit wie ich sowas paul sagen würde. keine ahnung, dnen er versteht das a ja gar nicht.

meinem grossen ahbe ich damlas gesagt, das mama und papa sich nicht mehr so gut vertragen und deswegen nicht mehr zusammen wohnen möchten, das war soweit ok, schlimm war es zu erklären warum der papa nie kommt.
Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

echelon

hmmm wie hat ers aufgenommen? ich hab so angst vor der reakrtion, ich will einfach die richtigen worte finden. :(

echelon

Zitat von: ~Mel~ am 20. Dezember 2009, 22:21:56
hmmm wie hat ers aufgenommen? ich hab so angst vor der reaktion, ich will einfach die richtigen worte finden. :(

dane_80

Also ich habe weitestgehend gesagt dass wir uns eben nicht mehr so gut verstehen und dass wir deshalb besser getrennt wohnen. Das ist bei Erwachsenen (!) manchmal so. Ich habe gesagt dass wir eben nicht streiten wollen wie wir das tun wenn wir zusammen wohnen. Und eben erklärt dass man ein Kind immer liebt, weil es ein Teil von einem ist und man es von Anfang an kennt. Erwachsene lernt man kennen, und manchmal stellt man dann eben fest dass es doch nicht passt.

Und das immer mal wieder, es war nicht mit einer Erklärung getan. Und der Vater sagt womöglich das Gleiche, wir haben uns stets bemüht uns da abzusprechen!
Don't worry that children never listen to you; worry that they are always watching you. (R. Fulghum)


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Fjóla

#6
Meine Tochter war auch 3 Jahre und 1 Monat alt, und für uns war das das ideale Alter. Das war alles viel einfacher, als ich gedacht hatte, sie hat bis heute selbst keine Fragen gestellt. Die Erinnerung an den Papa zu Hause verblasst bei 3jährigen auch bald.

Ich musste 2 Wochen mit ihr zu einer Freundin ziehen während er noch in meiner Wohnung war, es gab also eine "Übergangsphase". Dann erklärte ich ihr, dass der Papa jetzt eine eigene Wohnung hat wo sie auch ein Zimmer hat, und dass das manchmal eben so ist dass Papa und Mama nicht zusammenwohnen aber trotzdem Freunde sind.
Was in unserm Fall zwar nicht der Wahrheit entspricht  ??? u.a. da ich vor Gericht um alleiniges Sorgerecht kämpfen muss, bisher bemühen wir uns aber ihr zuliebe. Dass wir uns "nicht mehr mögen" oder ähnliches würde ich nicht sagen, lügen natürlich genauso wenig.

Für Irina ist die Situation jetzt wesentlich besser als vorher. Ihr Papa kümmerte sich kaum um sie (wegen psychicher Krankheit), verbringt aber jetzt die Zeit intensiv mit ihr. Ausserdem gibt es diese ungesunde dicke Luft zu Hause nicht mehr - und das ist sooo wichtig!!!

Natürlich ist auch gut, wenn sich das Umfeld nicht verändert, du also nicht umziehen musst. Alleine die Tatsache dass es dir wie den meisten nach der Trennung besser gehen wird und das dein Kind merkt, wird die Sache einfacher machen.

Bei uns wird auch jeden Abend telefoniert, um Gute Nacht zu sagen und zu erzählen, wie der Tag war.

Und natürlich ist es sehr wichtig, dem Kind immer wieder zu versichern, dass Mama und Papa es sehr lieb haben, und nur positiv über den Papa zu reden.

Alles Gute!

Jenny

Ich kann dir ein Buch empfehlen, das mir sehr geholfen hat: "Glückliche Scheidungskinder" von Remo H. Largo und Monika Czernin.

Alles Gute für Euch!

Tinka10827

Hallo Mel :-)

Ich stecke in der gleichen Situation. Mein Mann und ich haben uns vor 2 Wochen [Login or Register] wohnt aber noch hier und soweit ist es friedlich.
Wir wollen unsere Trennung auch weiter friedlich durch ziehen damit unsere Tochter nicht soviel Schaden nimmt.
Wir wollen im Januar zu einer Beratungsstelle für Erziehungsfragen gehen und uns informieren wie man es Sarah am besten sagt.
Der Gedanke daran bricht mir fast das Herz....aber es geht ja nicht anders. Mein Glück ist das mein Mann sich auch um die kleine weiter kümmern will wie vorher auch.
Und dann noch Weihnachten....wir feiern noch zusammen...aber es wird trotzdem super traurig.
Ich wünsche dir viel Kraft....
Liebe grüße Tina

schokibaellchen

juhu...ich weiss nicht ob ich dir so nen guten Rat da lassen kann da ja jede Tennung ein wenig anders abläuft.... hab selbts erst im August ne trennung mit meiner Maus (3Jahre) hinter mir und wir sind da einfach mal paar Tage weg aus der Stadt gefahren gefahren so das sie die Zeit mit mir allein geniessen konnte und in einer anderen Umgebung ist es für die kiddies manchmal einfacher so ne trennung zu verstehen. hatte einfach meiner maus gesagt das mami und papi nicht mehr zusammen wohnen können weil mami und papi sich nicht mehr verstehen. sie haben dich als unser gemeinsames kind noch unheimlich lieb und wir werden auch immer mami und papi bleiben....aber mami und papi haben sich nicht mehr lieb so das mami jetzt erst einmal mit dir hier allein wohnt....also so habe ich es immer wieder meiner maus verständlich gemacht.....sind damals in ne neue wohnung umgezogen und haben ihr zimmer so eingerichtet wie es mochte so das sie auch merkt jetzt wird hier ein neuanfang....nehm dir alle zeit der welt für deine kleine maus....unternehmt etwas zusammen nur zu zweit....sobald ihr was zu dritt unternehmt in der ersten zeit denkt das kind das ihr wieder zusammen seit....das würde ich nicht machen....amy geht 2x die woche regelmässig zu ihrem papa und da haben die beiden nur zeit für sich...genauso wie sie es mit dir hat...es wird am anfang schwierig aber es habe viele vor dir auch geschafft...ich bin guter hoffnung

Moni28

Bei uns im KiGa ist gerade eine Mutter mit ihrem Kind von hier weggezogen. Und der Papa wohnt hier weiterhin. Auch eine schwierige Situation. Ich weiß dass sie in dieser Situation gute Unterstützung vom KiGa hatten. Wenn deine Kleine vielleicht in den KiGa geht sprecht das Thema dort mal an. Die kennen dort auch deine Kleine und können besser auf sie eingehen...

schokibaellchen

wichtig ist doch das ihr euren Ärger als Partner nicht vor dem Kind aus lasst...bei unsging esab und zu nicht anders und es war für unsere maus kein schönes gefühl wenn mama und papa sich immer nur streiten und die maus war zwischendrin.....jetzt wo wir mehr drauf achten und ein weni zeit ins land gegangen ist geht es amy wieder richtig gut...sie weiss das mit mami ist ihr neues zu hause und zu papa geht sie gern zu besuch.....ich denke es bringt auch viel die zeit mit sich.....ihr verkraftet eine Trennung auch nicht so schnell...also erwartet es auch nicht von eurem Kind......

jasm06

Mel wie hat dein Kind es aufgenommen bzw habt ihr euch evtl wieder zusammen gerauft? s-daumendruck
13.03.2006 & 10.08.2011  

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schokibaellchen

ja....das würde mich auch interessieren...man kann zwar viele gute Ratschläge geben....doch du hast es eigentlich allein in der Hand.....

VasepaliaqO

#14
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VasepaliaqO

#15
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