Sie rennt weiter ständig weg :(

Begonnen von some&leni&ben, 28. Juni 2014, 23:10:18

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regenbogen78

....abschnallen im sitz.... S:D wie habt ihr reagiert?

wenn sie so gar nicht "hören will" solltet ihr für sie etwas suchen was sozialverhalten fördert und zudem körperlich fordert....

schwimmen, tanzen, sportgruppe....
ich würde pro woche nur eine aktivät zum kindergarten anbieten....und dann lieber nur elternzeit...spielplatzbesuch etc

erik könnte jeden tag nur zum spielplatz... ;D

"Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance."

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some&leni&ben

Ich hab angehalten, bin abgestiegen, hab gesagt, dass wir so nicht weiterfahren und auch nicht, wenn sie sich nochmal abschnallt, weil sie sonst aus dem Sitz stürzen und sich verletzen könnte. Sie wollte dann, dass ich sie sofort wieder anschnalle und dann war auch gut; kein Abschnallen mehr.

Puh, nur 1x die Woche bei meinem niemals-stillsitz-Kind?

Hallihallo, ich hab Dich nicht überlesen. Ich hab nur überlegt, ob das machbar wäre. Wir wohnen direkt an der Straße, unter uns ein Bürgersteig und Autos. Geht also nicht.

hallihallo

Naja, dann sei doch ein bisschen kreativ.....gibt ja schliesslich noch andere Hochhäuser  ;)

Fliegenpilz

Ich frag nochmal:
Wann hat Leni einfach mal Zeit für sich? Ohne 1 zu 1 Betreuung, ohne Entertainment? Wann spielt sie mal alleine in ihrem Kinderzimmer? Wann langweilt sie sich einfach mal und muss damit umgehen lernen?


some&leni&ben

#29
Zugegebenermaßen recht selten Christiane. Sie malt manchmal auf ihrer Zaubertafel, aber so richtig allein sein möchte sie nicht. Es soll immer jemand mitmalen, -kneten, -bauen. Ich versuche es immer wieder.

Und Langeweile? Ehrlich?
Gibts nicht. Sie fängt an, an allem hochzuklettern (schiebt ihren Ikea-Tisch umher und klettert auf die Fensterbank, klettert aufs Expeditregal oder an ihrem Bett hoch). Eigentlich heckt sie dann nur Unsinn aus  :-[ Konsequenz war Tisch raus, aber sie schafft alles auch ohne, zur Not hängt sie sich in die Vorhänge, welche erst kurz vor dem Urlaub ein zweites mal abgerissen sind. Das war's also auch mit Vorhängen.

Edit: wenn ich das jetzt alles mal objektiv betrachte, läuft derzeit wirklich alles falsch.

Fliegenpilz

Es läuft definitiv nicht alles falsch, sowas wollen wir hier nicht lesen! :-*

Und ich denke aber dennoch, dass Leni lernen muss sich selbst zu beschäftigen - und auch Langeweile zu ertragen. Vielleicht nicht direkt komplett zu 100% umschwenken, aber sie langsam heran führen. Anfangen zu malen mit ihr, aber direkt mit der Ankündigung, dass du nach drei Blumen erstmal das Essen vorbereiten musst, dann weitere vier Blumen malen nach dem was erledigt wurde und zur nächsten Aufgabe übergeben. So bist du bei ihr (hast sie noch im Blick), sie muss es nicht direkt komplett alleine machen (phasenweise dazu setzen und mitmachen) und lernt aber dennoch die Zwischenräume zu überbrücken.

Kannst du ihr keine Klettermöglichkeit bieten?
Bei uns durften die Mädchen z.B. vom Hochbett aus (damals war es bei ca 130cm) auf eine Matratze hüpfen, also vom Leiterausstieg aus. Sie hatten eine Kletteroption und haben sich dadurch von anderen waghalsigen Aktionen abbringen lassen.

Generell ist eine Matratze - so finde ich - toll für Kinder, wenn sie diese ausschließlich zum Spielen und Toben nutzen dürfen. Hier wurden und werden darauf Purzelbäume gemacht, Kopf- und Handstand geübt etc. Sie toben, aber im Sicherheitsrahmen und mit Erlaubnis :)

some&leni&ben

#31
Nein, wollen wir nicht lesen, kommt mir aber so vor  :-[

Eine Matratze hat sie im Zimmer liegen; darauf springt sie vom Bett aber eben auch von der Fensterbank (weil höher). Im Kindergarten gibt es eine Sprossenwand und sie klettert als einzige bis nach oben und springt auf die Matte. Ich bin selbst überrascht, wie mutig sie ist. Daher ist alles, was wir ihr in diesem Zusammenhang daheim bieten können, vermutlich langweilig. Ich hatte an so ein tolles Bett gedacht; mit Tau etc, aber die stabilen Kosten um die 700 Euro. Und im Zimmer anbringen kann ich nichts, da Trockenbauwände und -decken.

Nach dem Urlaub wollte ich einige Dinge langsam neu einführen. Deshalb hatte ich jetzt vorher schon einen hübschen Platz in der Küche für sie eingerichtet. Zum essen, malen, kneten, spielen. Nur wie ich's angehe, darüber bin ich mir noch nicht klar. Aber das mit dem Malen versuche ich ganz bestimmt. Danke :-*




Vor dem Bett liegt jetzt noch eine Matratze, rechts sieht man noch etwas von der Fensterbank.




Der Stuhl sieht irgendwie arg hoch aus; die Perspektive stimmt nicht. Sie kann ganz bequem sitzen. 

zuz

Wenn Ihr jetzt immer erst um 6 daheim seid, seid Ihr also vorher im Tiergarten? Das finde ich dann doch auch etwas viel, muss ich sagen  :-\
Allerdings, stattdessen ab halb 5 im Kinderzimmer: Das muss, finde ich, nicht sein. Warum soll man sich bei schönstem Wetter in die Bude hocken? Nur weil der zivilisierte Mitteleuropäer das so macht? Im Sommer sind wir eigentlich auch an den meisten Tagen bis 6 unterwegs. Das heißt aber nicht, dass da immer Action ist, sondern so was wie Spielplatz, oder einfach nur hinterm Haus, oder im Wald. Sprich, wir sind sozusagen "statisch" an einem Platz, dort können die Kinder in Ruhe spielen, aber den verlassen wir erst recht spät.

3 Aktivitäten am Nachmittag fände ich jetzt aber auch ziemlich viel. Das bringt ganz schön Unruhe rein. Lieber gerade für die Wintermonate indoor-Bewegungsmöglichkeiten suchen. Z.B. eine Turnmatte auf den Boden, dazu vielleicht noch ne Turnlieder-CD, fertig. Oder wie Christiane meinte, vom Tisch/Bett auf eine Matratze springen. Durch einen Tunnel klettern. Hindernisparcours aufbauen.

Alleine spielen: Ja, würde ich auch unbedingt versuchen einzuführen! Schon mal, weil ja Du sonst abdrehst. Das mit dem gemeinsam anfangen, dann weggehen hatte hier auch oft Erfolg. Allerdings durfte ich das vorher nicht ankündigen, sonst ging es nicht. Aber das kannst Du ja ausprobieren, was bei Dir besser funktioniert.

Was mir noch aufgefallen ist: Ihr habt recht viel Exklusivzeit mit ihr. Nun ist es ja nicht schlecht, mal Exklusivzeit zu haben. Aber es klang jetzt so, als hättet Ihr das fast jeden Tag? Das fände ich dann irgendwie etwas viel. Ich würde glaub ich eher versuchen, dann zu viert was zu machen. Und den kleinen Bruder mit einzubauen. Und wie gesagt, dabei immer wieder Verständnis für seine Bedürfnisse wecken, ihre danebenstellen.
Zum Beispiel: Du willst jetzt grad richtig laut stampfen, stimmts? Schau mal, ich zeig Dir mal was. Schau mal Deinen Bruder an. Was fällt Dir auf? (er schläft). Kuck mal, wie entspannt er aussieht, wenn er schläft, richtig süß. Die Händchen hängen ganz schlaff runter. Der genießt es jetzt so richtig, dass er schlafen darf. Weißt Du, was passiert, wenn Du hier rumstampfst? - und dann das Szenario beschreiben, wie er dann weinen muss, seine Händchen verkrampft usw. Damit kann sie seine Perspektive einnehmen. Natürlich kann es sein, dass sie dennoch erstmal weitermacht, ihn aufweckt und genau das eintritt. Kinder sind ja neugierig und wollen experimentieren.
Aber mit der Zeit wird sie lernen, dass sie auch eine gewisse Verantwortung trägt. Und wenn er wach wird, würde ich daran anknpüfen: Schau mal, jetzt ist er aufgewacht und msus weinen. JEztt müssen wir ihn trösten. Mehr musst Du dann gar nicht sagen, gar keine Vorwürfe machen, sie wird das dann schon selber wissen.
Sowas geht aber nur, wenn der Bruder auch häufig dabei ist, eingebunden in den Alltag.

Hubs

Ob jetzt nun zu viel Action oder nicht, ich find es auch nicht gut, dass ihr Euch aufteilt. Ihr seid eine Familie und jeder muss dabei seinen Platz finden. Den Platz finden, funktionier aber nur, wenn ihr auch oft zusammen seid. Hin und wieder Exklusivzeit ist toll, aber den Alltag würde ich definitiv zusammen gestalten. Große Schwester zu sein bedeutet ja nicht nur Rücksicht zu nehmen, sondern hat so viele Vorteile. Ich find es für die Geschwister auch unglaublich wichtig, dass sie zusammen sind. So kann jeder durch den anderen lernen und sie gehören zusammen.

Mein Großer hatte auch Phasen, in denen er nicht so recht wusste, wohin mit seiner Energie. Er wollte dann auch überall hoch und runter klettern, im Grunde dann aber auch nur dort, wo es nicht erlaubt ist. Da find ich Christianes Idee gut, einen abgesteckten Rahmen aufzuzeigen, wo sie klettern kann, und wo nicht. So erlebt sie nicht einfach Verbote sondern Alternativen.

Um sich mal allein zu beschäftigen, muss sie ja nicht alleine sein. Christiane hat's hierzu ja auch schon beschrieben. Ich hab die Kinder während dem Kochen z.B. ja auch hier, wenn sie dann am Esstisch z.B.  malen, kann ich mich immer wieder mal einbringen, Bilder anschauen, etwas vormalen, dass die Kinder ausmalen etc.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

Jenniemaus5

Oh Some wenn ich das hier so lese denke ich echt du hast meinen Sohn bei dir  ;D Der ist genauso... ich glaube uns bleibt echt nix andres übrig als zu hoffen das diese "Phase" irgendwann wieder endet.  :-[ Oh Gott lass meinen kleinen nicht auch noch so werden.  :o