MuKi-Kur ohne häufige Krankschreibungen/ Therapien

Begonnen von GiGi, 06. Oktober 2014, 19:23:02

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GiGi

Ich hab da mal ne Frage an die Kur-Erfahrenen unter euch:

ich würde gern eine Mutter-Kind-Kur beantragen bzw. soll es eine Vater-Mutter-Kinder-Kur werden.

Nun brauche ich für den Antrag ja ein vom Hausarzt ausgefülltes Formular. Mein Hausarzt bekommt mich aber kaum zu sehen - wie geht denn das? Wahrscheinlich ist das ja auch ein Teil des Problems: irgendwie geht´s ja doch immer und bevor man sich mal krankschreiben lässt, muss der Kopf unter dem Arm sein. Nur so schafft man es ja, sich so fertig zu machen, dass man ne Kur braucht.

Wie sind da eure Erfahrungen? Stellen die sich da doof an? Eigentlich kann mein HA ja gar nicht die Kurbedürftigkeit feststellen, weil ich nie da bin? ???

Großes geliebtes Kind *11.2007
Kleines geliebtes Kind *02.2011

Mama2008

Ja, das geht. Ich habe meine neue HÄ kennengelernt während des Antag stellens und die Krankenkasse hat problemlos bewilligt. Ich bin Mutter, Hausfrau und berufstätig im Schichtdienst. Das reicht. Es geht bei einer Kur ja um Vorbeugung von Krankheiten.

lotte81

#2
Ich war vorher nicht viel krank oder beim Arzt, hatte dann aber akut Bedarf...wobei ich glaube eine "Familienkur" ist schwieriger zu bekommen.
Kur ist wie gesagt Vorsorge. Gut ist natürlich wenn man schon diverse Dinge vor Ort gemacht hat...das erspart den Widerspruch...denn sonst kann es sein, dass sie erst mal empfehlen alles vor Ort auszuschöpfen ...was man ja ganz gut widersprechen kann: WEnn man vor ORt Zeit und Ruhe hätte, hätte man das sicher schon getan....Man braucht ja die Kur um die richtigen Werkzeuge an die Hand zu bekommen.
Wie gesagt...Familienkur hab ich zwar schon mal mitbekommen, aber ich glaube eher, wenn wirklich Belastung/ Krankheit innerhalb der Familie besteht....und das muss dann schon schwerwiegend sein (psychische Erkrankung, Kind mit Behinderung, Todesfall)
Versuchen kann man es aber natürlich..... Ich denke aber die Begründung warum beide gehen müssen, muss dann wirklich gut und schlüssig sein...z.b. ein PArtner war lange krank (und evtl. sogar im Krankenhaus)  und der andere deshalb unter mehrfach Belastung....
vom Alter der Kinder her kann man ja bei euch nicht mehr begründen. Mit Baby wäre das sicher auch ein GRund (kann ja oft nicht in  Betreuung)

Die Wartezeiten für ein Kur sind derzeit i übrigen recht lang. WEnn also wirklich akut Bedarf besteht würde ich wirklich auch in der Zwischenzeit andere Möglichkeiten finden. So um die 6 Monate (plus/minus) muss man einplanen. Also mit Schulkind evtl. Osterferien. Was nun nicht abhalten soll...sciher nicht! So hat man wenigstens das Ziel der Kur vor Augen....ist aber im Akutfall natürlich nicht das wahre
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

lotte81

Ach so, ich habe mal gelesen, dass überhaupt nur sehr wenige Kurhäuser Männer aufnehmen...das würde die Möglichkeit evtl. noch mal einschränken....
Was ich empfehlen würde ist, Kontakt zu einer Kurberatungsstelle aufnehmen (ist hier bei der Diakonie)...die können dir helfen den Antrag auszufüllen und die Probleme richtig zu formulieren ud sicher auch beraten, welche Art der Kur sinnvoll ist..... Die haben oft auch extra Antragsformulare, reichen diese bei der Kasse ein und gehen wenn notwendig mit dir in Widerspruch.....
Du kannst auch in den einzelnen Kliniken anrufen und dich erkunden...evtl schaust du mal welche überhaupt Familien/ Männer aufnehmen und rufst da mal an?
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

GiGi

Unsere Idee ist, dass wir Eltern einfach beide eine Kur beantragen. Wenn ich als Mutter wegen der Mehrfachbelastung Job/Familie/Haushalt... eine Kur beantragen kann, dann mein Mann doch auch? Und dann versuchen wir eben zur gleichen Zeit in der gleichen Klinik zu landen. Er ist derzeit genaus so belastet wie ich. Hausbau im vergangenen Jahr (wobei das ja eher ein Luxusproblem ist :-[ ), seit drei Jahren ständig im Wechsel kranke Kinder mit entsprechendem organisatorischen Aufwand UND ständig kranken Kindern im Urlaub/ an freien Tagen. Wir sind echt platt.

Ich hab nächste Woche ein Gespräch bei der CAritas.
Großes geliebtes Kind *11.2007
Kleines geliebtes Kind *02.2011

lotte81

#5
Red mal mit der Caritas....die können dir da sicher eher helfen...ich glaube deine Idee ist insofern schwierig, als dass ja einer von euch dann eine reine "Müttrkur" hätte...der andere die Vater Kind Kur.....Da dann ein Haus zu finden, was Männer und "alleinreisende" Mütter nimmt, ist glaub ich das Hauptproblem ....Wobei ich wie gesagt sogar eine Familie kenn....ABER da war der eine privat versichert als Beamter und hat demnach eh selber bezahlt ...war evtl. eher "Begleitperson".....Das wäre für euch mit SIcherheit möglich, aber dann halt Selbstzahler und mit Urlaub (allerdings sind die Preise recht human)
Wenn du mal nach Familienkur google befragst findest du viele Beiträge von Leuten die schon mal eine beantragt haben und auch waren....da ist dann oft eben wirklich die Rede von Härtefällen..... Also schwer krankes Kind/ Elternteil, Trauer, Extreme Frühgeburt, Behinderungen...Oder ab 5 Kindern hat man wohl Anspruch auf eine Begleitperson  ;D

Wenn ihr z.b. 2 verschiedene Krankenkassen habt könntet ihr noch versuchen jeder je mit einem Kind zu beantragen..... Aber eigentlich wird man euch wohl eher sagen, dass der eine dann in Kur kann (DEr Hauptverantwortliche vermutlich) und der andere dann ja daheim Kur hat  S:D ;D
Ich denke eine Vorsorgekur kann zwar theoretisch auch der Mann beantragen (hab ich ja i Mutter Kind Kur thread grad gelernt  ;D ;D ;D) aber ob das auch beide zeitgleich können, wegen der Mehrfachbelastung, kein AHnung....Aber vielleicht war ja schon mal jemand hier in Familienkur und es ist doch nicht so schwierig
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Luna

Einer Kollegin wurde eine Mukikur genehmigt zur Förderung der Mutter-Kind-Beziehung. Sie arbeitet Vollzeit und hat keine Elternzeit genommen, die hat der Papi übernommen