Film & Fernsehen

[Sommernachtstraum]

Da es ja den Bücherthread gibt, in dems nicht nur um Bücher geht und ich ne Fernseh-/Filmfrage hab, gestalte ichs mal so. Vielleicht besteht ja weiteres Interesse.

Ich hab gestern Spanglish geschaut und das Ende nicht wirklich verstanden. Warum durfte das Mädel nicht auf der Privatschule bleiben? Das ist doch DIE Chance, nicht nur Putzfrau zu sein. Das wertet ja den Beruf der Putzfrau nicht ab, aber es ermöglicht dem Kind aber so viel mehr, macht den Weg nach oben frei. Zumal die Tochter ja auch ein Stipendium hat. Klar, das Mädel wird dort hautsächlich mit Kindern aus sog. besseren Kreisen zusammenkommen. Aber das schien ja nicht das Problem zu sein.

Verständlich, daß die Mutter nicht mag, daß Ihre Cheffin ihre Tochter mit Geschenken überhäuft. Das würde ich auch nicht wollen, egal, ob ich es mir leisten kann oder nicht. Aber da muß sie mit der Frau sprechen und klar Grenzen setzen. Ihre Tochter ist ja clever genug, um das zu verstehen, wenn man es ihr erklärt. Wenn die Frau also weiter Geschenke macht, müssen die zurückgegeben werden.

Das Verhältnis zum Arbeitgeber, da liegt es ja an der Frau selber, auf welcher Ebene sie das gestaltet. Da war ja alles offen.

Wenn der Frau das zu kompliziert ist zwischen ihrem Chef und der Cheffin, kann ich das verstehen. Die Ehe war ja kurz vor dem Zerbrechen. Das ist bei mir weniger der Punkt. Aber wenn die Frau kündigt, hätte die Tochter doch trotzdem auf der Schule bleiben können. Das Mädel wird nie so sein, wie ihre Mutter. Und es ist auch nicht gesagt, daß sie ihr Leben lang in der gleichen Gesellschaftsschicht bleibt. Privatschule hin oder her. Daher kann ich die Reaktion der Mutter nicht nachvollziehen.

So, jetzt schicke ich den Beitrag ab, ohne ihn vorher Korrektur zu lesen. Ich schreibe weit über den Rand hinaus und auch die Vorschau funktioniert nicht richtig.