Ich leide seit 4 Jahren unter chronischer Borreliose und meine Lebensualität ist extrem gesunken dadurch. Vieles was früher selbstverständlich war ist heute nicht mehr zu schaffen, von vielen Schmerzen und anderen gesundheitlichen Probleme ganz abgesehen.
Bitte nehmt Borreliose nicht auf die leichte Schulter und geht bei Verdacht zum Arzt. In der ersten und zweiten Phase ist es mit AB heilbar (nicht immer aber oft) - nach 6 Monaten wird es chronisch und ist schulmedizinisch nicht mehr heilbar.
Hauptüberträger sind Pferdebremsen, Zecken kommen erst an zweiter Stelle, an dritter verschiedene Mückenarten, an vierter Flöhe. Halt alles was Blut saugt, kann Borreliose übertragen. Also bitte nicht nur an Zeckenstiche denken.
Es gibt in D jedes Jahr ca 900 tausend Neuerkrankungen (Dunkelziffer) wovon nur ca 25 % diagnostiziert werden können da die herkömmlichen Tests nicht sicher sind.
Borreliose ist die neue Volkskrankheit nummer 1 und man muß sich einfach bewusst sein dass es einen immer und überall erwischen kann. Dieses Bewusstsein ist wichtig um eine frühzeitige Behandlung eingehen zu können.
Was vielen nicht bewusst ist und wo aus medizinischer Seite dringend Aufklärungsbedarf besteht, ist dass die Symptome wie Grippeanzeichen, Abgeschlagenheit, Schwindel, allgemeines Unwohlsein etc nicht nur direkt nach dem Biss, sondern bis zu 6 Monate danach noch Symptome einer Borreliose Infektion sein können, deswegen sollte man auch Monate später noch den Arzt auf eventuelle Bisse oder Stiche hinweisen.
Was die Fragestellung bezüglich der Saugezeit der Zecke in Verbindung mit der Übertragung steht so ist es relativ unwichtig wie lang die Zecke saugt. Es ist laut Forschung schon so daß das Risiko nach 24 Stunden erheblich ansteigt, aber auch vorher ist es absolut nicht auszuschließen. Hier ist das richtige Entfernen der Zecke das A und O, entfernt man eine Zecke zwar schon früh aber falsch, ist das um ein vielfaches schädlicher als wenn die Zecke schon lange saugt.
Falsches Entfernen ist : langes rumdrücken und rumprobieren, drücken am Rumpf der Zecke, und absolut Tabu: ersticken der Zecke. Wenn die Zecke sich gestört fühlt oder gar erstickt wird, erbricht sie sich im Todeskampf und ergießt alle Erreger in die Blutbahn. Wichtig ist, kurz aber beherzt. Dann lieber mal den Kopf drin lassen als lange herum zu docktorn. der Kopf wächst meist von allein wieder heraus oder kann später vom Arzt entfernt werden. Die Borrelien sitzen im Magen der Zecke und nicht in ihrem Kopf. (bei FSME ist es riskanter den Kopf drin zu lassen aber damit kenn ich mich nicht aus.).
Bei chronischer Borreliose ist man je nach Schwere der Erkrankung am Besten mit einer Kombination aus Ernährungsumstellung, viel Trinken, viel frische Luft, viel Vitamin C, einer guten Mischung aus Kombi-Präparaten (da der Körper Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine durch die Borreliose nicht mehr gut verwerten kann was ihn weiter schwächt) und einer guten heilpraktischen Therpie beraten.
Lange Antibiose-behandlungen sind nicht empfehlenswert weil sie das Immunsystem des Körpers schädigen und der Borreliose damit mehr Angriffsfläche bieten. Zudem manifestierte Borrelien für AB schwer greifbar sind. Die Biester verkriechen sich und verkapseln sich, und kommen nur zur Vermehrung hervor, und können nur dann vom AB erwischt werden. Alle verkapselten werden von dem AB also nicht erreicht.
Leider kämpft die Pharmaindustrie gegen das Bekanntwerden des Ausmaßes der Borreliose, da sie viel mehr an Rheuma-Mitteln, Alzheimer-Mitteln, Antidepressiva, Kortison ect verdient als an der Diagnose Borreliose. Viele Ärzte kennen sich immer noch nicht aus, diagnostizieren fehl. Häufige Fehl-Diagnosen: MS, Rheuma, Arthrose, Burn out, etc etc!
Lasst Euch bei Verdacht auf Borreliose nicht abspeisen und holt eine zweite Meinung ein.