Bericht über Beikosteinführung bei Kleinkindern auf WDR

Begonnen von Anne und Merle, 24. April 2009, 22:57:42

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Anne und Merle

Okay, Merle war allergisch vorbelastet. Dann gilt also die alte Art, ja?

Leider ist mein Englisch nicht so gut, als dass ich so einen Artikel verstehen würde...

Lali

Zitat von: Anne und Merle am 02. Mai 2009, 21:16:10
Okay, Merle war allergisch vorbelastet. Dann gilt also die alte Art, ja?


Bis auf weiteres wohl ja  :)

Haselmaus

Zitat von: Anne und Merle am 30. April 2009, 10:03:51
Zitat von: Gerritsmom am 28. April 2009, 10:13:45
zum Thema Gluten und Dinkel...
Dinkel ist nicht glutenfrei. Allerdings zeigen Weizenallergiker bei Produkten aus Dinkelmehl selten Reaktionen, Zöliakie-Patienten hingegen sollten auch Dinkel meiden. Dinkel hat ein anderes Eiweißmolekül und ist für den Weizenallergiker praktisch immer verträglich.
also wer sein Kind wirklich glutenfrei ernaehren will der muss auch auf Dinkel verzichten!



Ist das wirklich so? steht nicht auf Dinkelsachen immer drauf "glutenfrei"? Ich mein, ich glaub dir schon, nur dachte ich halt anders  ;)

man kann wohl grieß (aus weizen und auch den aus dinkel, glaube ich), so bearbeiten, dass er anschließend glutenfrei ist.
aber von natur aus ist in dinkel genauso gluten wie in weizen.

aber es gibt viele verschiedene glutenfreie flockenmischungen, z.b. von alnatura. wenn man also wirklich gluten meiden will, dann würde ich persönlich wohl nicht die veränderten flocken, sondern die natürlichen nehmen :)

lg hasel

wika

Das ist ein toller Thread!
Ich wollte mit der Beikost warten bis Oskar acht Monate alt ist. Jetzt komme ich gerade ins Wanken. Habe mir da schon einige Zeit Gedanken drüber gemacht, dass in der Natur keine Breie vorkommen. Wieso sollte ich meinem Baby also Püriertes in den Mund stopfen ::)? Faustgroße Stücke Obst oder Gemüse würde ich ihm aber auch bedenkenlos anbieten (eine Möhre zum Beißen beim Zahnen hat er schon bekommen, aber da hat er ja nur dran lutschen können ;)). Ich denke eben, so wie er die Nahrungsmittel in der Natur vorfinden würde (naja, zusätzlich gewaschen oder teilweise geschält natürlich!), kann er sie verzehren lernen und ansonsten gestillt werden. Jetzt stellen sich mir einige Fragen... Muss ich das Gemüse überhaupt kochen? Wie um alles in der Welt soll ich das bewerkstelligen, wenn Oskar ab September in der Krippe ist? Das geht irgendwie net... :-\ Werde da jetzt mal eine Nacht drüber schlafen.

Danke für die vielen nützlichen Infos!!!

wika

Haselmaus

Wika, Antonia hat nie Brei gegessen  ;D Ich habe vorher schon viel von Fingerfood probiert, dann aber (naja, weil man es eben so macht ;) ) mal probiert, ihr was vom Löffel zu geben. Das fand sie gruselig  :P Von da an gab es nur noch Fingerfood. Allerdings schon gekocht (s.u.)
So war ich auch sicher, dass sie nur dann ist, wenn sie wirklich Hunger hat, d.h. möglichst selbstbestimmt Essen kann.
Bis sie 8 Monate alt war, hat sie sowieso nur ganz selten mal überhaupt was geschluckt. Dann wurde es etwas mehr, aber immer noch homöopathische Dosen. Größer wurden die Portionen erst mit ca. 10 Monaten. Abgestillt hat sie sich mit 27/28 Monaten.

In der Krippe werden doch auch ältere Kinder sein, oder? Dort wird ja nicht alles püriert geliefert. Er kann dann ja auch das unpürierte Essen bekommen. Wenn du wirklich nur Rohkost geben solltest, dann müsstest du das aber vermutlich selbst mitbringen.
Und ansonsten kannst du doch in die Krippe auch Muttermilch mitgeben, die er dann aus dem Becher trinken kann. Vllt. kannst du abends/mittags dort abpumpen und gleich da lassen?

Nur Rohkost würde ich (wie viele Ernährungsformen, z.B. auch vegan) schon für mich selbst zu kompliziert finden. Da muss man echt kompetent sein, um sich wirklich gesund und ausgewogen zu ernähren. Eine Freundin von mir macht aber regelmäßig mit ihrer ganzen Familie (haben auch kleine Kinder, von denen aber meistens noch mindestens eines gestillt wird) Rohkosttage. Saucen macht sie dann oft auf der Basis von pürierten Nüssen und Körnern.