Hi @ all,
vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tips, so langsam wird es etwas nervig/anstrengend für alle Beteiligten.
Folgendes Problem:
Mein Kind (9) ist sagen wir mal ein nicht nach Schema F zu erziehendes Kind. Ich und die Mutter (getrennt lebend) versuchen nach besten Gewissen es zu erziehen, aber in der Schule eckt er immer wieder an.
Es ging schon in der ersten Klasse los, wir haben mittlerweile 6 Elterngespräche + ein Rektorgespräch hinter uns. Er wurde in der zweiten Klasse auf ADS/ADHS getestet (negativ), da er nicht ruhig auf sein Stuhl sitzen kann, er rein ruft, durch die Klasse läuft, andere Kinder auslacht wenn die was falsch machen.
Auch zu den Lehrern ist er sagen wir mal zu provokant. Er gibt patzige Antworten wenn ihm was nicht passt. Er ignoriert Anweisungen, macht den Vorwürfe, wenn etwas in der Klasse passiert oder aber diese mit einen Telefonat mit uns drohen, dass er wieder bestraft wird. Es liegt immer an allen anderen ausser an ihm.
Jegliches Einreden, das kann man so nicht mit Lehrern, anderen Mitschülern machen scheint wirkungslos.
Bei der Mama ist er schon etwas anders, aber es wird auch immer mehr, winkt sie mit der Hand ab, wenn wir versuchen ihm es zu erklären, es stimmt einfach alles nicht, was vorgefallen ist oder er block dann komplett.
So viel zur Vorgeschichte: die Leherrin sagt (zurecht) das muss Konsequenzen geben, da es bald auf die Weiterführende Schule geht, kann er es so nicht mehr machen.
Das große Problem: die Bestrafung. Ich habe jetzt in vielen Ratgebern geguckt, viele sagen, es muss im Bezug auf das Fehlverhalten sein. Er sieht mich (meine Vermutung) wohl viel mehr als Kollege / Kumpel. Wir streiten uns quasie nie (ausser bei den schulischen Situationen). Wenn wir uns streiten, ist der Tag fpr ihn gelaufen. Weint den ganzen Tag, zieht sich zurück und will niemanden mehr sehen. Ich behaupte mal, er würde sich in Ansätzen nicht mal wagen, mich abzuwinken , mich anzuschreien oder sonst was.
Da er 50 % bei Mama 50 % bei mir ist, versuchen wir ihn immer zusammen zu bestrafen. Das heiligste von Ihm, sind unsere Spieleabende (Gesellschaftsspiele). Jetzt werden Meinungen laut, dass ich sonst daran mal sollte, wenn es nicht anders geht. Da tue ich mir leider sehr schwer mit, weil genau sowas nicht in irgendeiner Beziehung zu den Vorfällen steht. Auch kann ich gar nicht nachvollziehen, warum er so ein anderes Verhalten am Tag legt als Zuhause. Wie habt ihr sowas gehandhabt? Was kann man noch Versuchen, ausser mit Ihm reden, reden reden. Musikcds mal für ein paar Tage wegnehmen und sonstige Bestrafungen. Geht ihr auch an die nenne ich mal Rituale?
Vielleicht habt ihr noch ein paar gute Tips. Er verbaut sich nur durch sein Verhalten auch die Schullaufbahn. Wissenstechnisch ist er im guten Bereich (2-3, anderes gibt es nicht). Danke für eure Tips.