Kann-Kinder - wann fällt Entscheidung über Schuleintritt?

Begonnen von Tini, 13. April 2011, 22:48:54

« vorheriges - nächstes »

lotte81

@blondchen: Gibt es denn vorher ELternabende etc bei denen du evtl mal sehen kannst wie alt so der Durchschnitt ist? Evtl ist er ja nicht mal der Jüngste,sondern eben nur einer der jüngeren?
"Langeweile" im Kiga ist evtl auch falsch ausgedrückt... was ein Psychologe zu meinte war eher: Was kann der Kindergarten ihm noch bieten? Ist es denn besser einer der ältesten zu sein? Nimmt er noch viel mit?
Wenn du da zu dem SChluss kommst, das passt noch ein Jahr und er braucht die Entwicklung noch, dann würde ich ihn lassen....
Das mit dem "unterbuttern" ist vorher glaub ich eh kaum abzuschätzen.... meine tOchter ist z.b. mit ihren 3 Jahren jetzt schon so durchsetzungsstark und Präsent wie es ihr Bruder mit 9 nicht sein wird..... Bei ihm hätte ich die BEdenken sogar mit 7 noch.... Dafür hat er das Glück von der Grösse her bei den Riesen dabei zu sein und von der Motorik her recht fit (das ist in der Grundschule ja auch oft "wichtig" für die anderen Kinder  s-:) ).....

Ich kann die absolut nachempfinden wie es dir mit der Entscheidung im Nacken geht. Ich war immer mehr als froh diese Entscheidung bei 2 März Kindern nie treffen zu müssen...und dann kam mir Paul dazwischen und fordert nun doch ähnliche ENtscheidungen...und es ist echt schwierig und macht mich teils "Fertig".... Habe ich mich endlcih zu einer Entscheidung durchgerungen , kommen doch wieder zweifel... weil es halt so wichtige Sachen sind, die man jetzt entscheiden muss  :-\  Zumal man die Entwicklung im nächsten Jahr, aber auch in dem JAhr zwischen 6-7 noch nicht vorhersagen kann  s-:)

@Tini: Ich hab die Aussage so auch noch nie persönlich gehört ...kam nur von der Mutter eines "Kann"-Kindes.... Ich kenne nich sooo viele Kann Kinder bisher , die schon in der Schule sind... Und bei allen (egal ob das Kind mit 5 oder 7 gegangen ist) waren die ELtern hinterher mit ihrer Entscheidung zufrieden....insofern kann ich da gar nciht so viel zu sagen, was im "allgemeinen" besser ist....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

blondchen

elternabende vorher wirds wohl nicht so geben, denke ich, ich kann nur im kindergarten in erfahrung bruingen wie der altersdurchschnitt ins einer klasse sein wird. da die kinder seiner klasse, alle hier aus dem dorf kommen. von den 11 auss einer gruppe ist er der jüngste........


vielleicht denke ich nur zuviel nach ???
Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

Honigbluete

Das Thema ist bei uns auch immer noch aktuell. Jetziger Stand ist, dass Lukas ab September Vorschulkind sein wird und wir dann gemeinsam mit den Erziehern schauen, ob er 2012 in die Schule kommt oder ein Jahr später. Dieses Jahr sind 2 der Vorschulkinder doch nicht in die Schule gekommen, die Entscheidungen fielen im Mai. Sie bleiben jetzt halt noch ein Jahr länger und wiederholen das Vorschuljahr.

Momentan zweifel ich wieder an der Entscheidung, bin aber gespannt, wie Lukas sich in der Vorschulgruppe entwickelt...

Tini

@blondchen
Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig nachgedacht  ;)

Für mich ist die Entscheidung Pro Schule eigentlich deshalb, weil meine Tochter gerade mal 2 Wochen nach dem Stichtag geboren ist. Ich glaube, wäre sie im September oder später geboren, hätte ich automatisch gesagt, sie geht ein Jahr später. Genauso wäre es für mich aber klar, dass sie im Sommer in die Schule geht, wenn sie im Frühjahr gerade 6 geworden ist. Ich bin immer davon ausgegangen, dass das normale Einschulalter 6 ist und Kinder nur dann mit 7 erst gehen, wenn sie "noch nicht so weit" sind. Ich bin z.B. im März geboren, war im Sommer also schon 6 und "einschulbereit". Aber bei der Schuluntersuchung gab es dann doch Zweifel, da ich sehr eingeschüchtert und gehemmt war. Deshalb bin ich dann doch erst mit 7 in die Schule gekommen. Schlimm war das nicht unbedingt, aber ich fands schon nervig, dass ich schon 17 bei der mittleren Reife war. Und dann noch Ausbildung..... umso später kann man erst ins Berufsleben starten und ich dachte immer, bloß nicht sitzenbleiben, sonst bin ich ja nochmal viel älter als die anderen.
She *7/2006
He   *7/2014

Purzl

Max Hendrik wird im September 5 und wird jetzt Vorschulkind. Er ist seit 3 Jahren der Jüngste in der Kindergartengruppe und spielt seit einem halben Jahr nur mit den Schulanfänger-kindern (wird jetzt auch eine Umstellung werden). Mit den Jüngeren und Gleichaltrigen kann er nicht so viel anfangen, noch ein weiteres Jahr im Kindergarten geht gar nicht.

Allerdings soll er auch in eine private Grundschule gehen, in der nur höchstens 22 Kinder in einer Klasse sind, je Klasse gibt es 2 Lehrer. Da ist individueller Unterricht Standard, so dass ich davon ausgehe, dass es die richtige Entscheidung sein wird.
Ab August geht er in dieser Schule 1 Tag pro Woche in die Vorschule (08:00 Uhr bis 16:00 Uhr) - ein guter Einstieg für ihn und für uns.

Die Entscheidung ist sicherlich je Kind, je Bundesland und je Schule individuell zu entscheiden.

Bei uns in Sachsen ist es übrigens so, dass wir spontan vor den Sommerferien nächstes Jahr entscheiden können, ob wir Max Hendrik in die Schule geben, oder nicht. Wir können relativ kurzfristig noch zurücktreten.  Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass er nächstes Jahr in die Schule kommt.

Ich selbst bin im Mai geboren und wurde entgegen der Empfehlung der Einschulungsuntersuchung im Sommer mit 6 Jahren eingeschult. Ich habe bei der Untersuchung nicht mitgemacht und war zu schüchtern usw. Meine Eltren habe die Empfehlung ignoriert, zum Glück. Der Kindergarten (damals nur von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr  s-:)) hat mich nicht mehr ausgefüllt, ich konnte schon Lesen und habe mir in der Gurndschule die Englisch-Bücher meines Bruders reingezogen.
Mit 17 hatte ich mein Abitur geschrieben, mit 18 bestanden und mit 25 bin ich Rechtsanwältin geworden.  Alles, ohne Überflieger zu sein. Ich war auch immer gern bei den Jüngsten dabei.  :)

LG Purzl