Ich bin bei Meph. Ich würde nicht mit anderen Erziehern/Eltern reden. Sondern mit Deinem eigenen Sohn. ER muss sich letztlich positionieren. Keiner wird den anderen Jungen ändern können, nur Dein Sohn selbst kann etwas tun. Und zwar eine ganze Menge. Ja, es erfordert Mut, dann zu sagen, ich bin aber auch mit XY befreundet und möchte mit ihm spielen, und wenn Dir (also dem Leader) das nicht passt, dann können wir eben leider nicht zusammen spielen.
Schafft er das nicht, muss ihm aber klar sein (und da helfen Gespräche mit Dir ganz sicher!), dass er damit seine anderen Freunde vor den Kopf stößt und riskiert, sie zu verlieren. Umgekehrt kann ihm das natürlich genauso passieren.
Für mich ist das kein Mobbing, es hört sich schon noch ganz normal an, auch wenn man sich das immer anders wünscht. Klar ist es unschön. Aber Dein Sohn muss - natürlich mit Deiner Hilfe, Beratung, Unterstützung - am Ende selbst damit umgehen lernen, eine Position finden, dazu stehen. Egal, was er dann ausprobiert, ob er es schafft loyal zu sein oder nicht, er wird daraus lernen, reifer und stärker werden.
Und Du hast es in der Hand, mit ihm zu besprechen, was da eigentlich abläuft, wie er sich verhalten kann und welche Folgen das hätte.