Stiefvater Hilfe erziehung

Begonnen von noxious, 07. September 2010, 11:07:49

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noxious

Hallo ..
Ich bin seit 1,5 Jahren in einer neuen Beziehung meine Freundin ist seit 2 Monate mit ihrer Tochter (11 Jahre ) in 2 Monaten 12 Jahre zu mir gezogen.

Wurde von dem Kind sofort Herzlich angenommen und bekomme auch gezeigt das sie mich extrem Lieb hat.

Das problem was ich habe ist das sie von der Mutter extrem verwöhnt wird
egal was es ist

zB schule da sie nie aufschreibt ob sie hausaufgaben hat oder ein test ansteht bekommt sie von der Mutter immer angedroht das es äger gibt wenn sie die sachen nicht aufschreibt und 0 bock auf schule hat

trifft der fall ein wird kurz geschimpft und alles ist wieder ok

zudem bekomt sie alles hinter her getragen wie schulsachen packen
oder zb wenn sie ein Eis will bekommt sie eins gekauft wenn es ihr nicht schmeckt ob wohl sie das eis schon mehrmals gegessen hat oder kein bock mehr drauf hat isst es die Mutter fertig was ich nicht schlimm finde aber sind wir dann kaum 30 min zuhasue möchte sie ein Eis haben und ihrer Mutter macht ihr dann ein Eis fertig u.s.w

Beim Essen zb wenn sie was nicht mag dann tut Ihre Mutter das ihr raus machen
Essen generell muss sie sich nicht machen wie mal ein Brot selber machen.

Wenn sie was vergessen egal was dann leuft sofortt ihre Mutter und bringt ihr es

Sie ist total verwöhnt und total Faul muss auch nix ihrer Mutter helfen.

Ich komme mit sowas gar nicht zurecht und finde das es die flasche richtung ist ein Kind so zu verwöhnen.

Aussprachen gab es schon oft zwischen mir und der Mutter wo ich auch recht bekomme das sie ihr Kind zu verwöhnt aber sie ändert es auch nicht und fällt immer in ihr altes Muster.

Ich rege mich dann immer extrem auf möchte aber auch nicht das es dann immer äger gibt da ich nicht der Vater bin.

Und ziehe mich dann lieber zurück.

Alles nicht leicht für mich da ich so Prinzessinen die alles bekommen wenn sie rufen nicht leiden kann.

somit bin ich dann immer etwas sauer auf beide zum einen auf das Kind weil es die Mutter voll unter Kontrolle hat zum andern auf meine Frau da sie es nicht merkt.

Sage ich aber was dazu fühle ich mich als der Böse vorallem wird darauf eh nicht gehört.

Auch wenn ich zu ihrer Tochter sage du bist doch schon fast 12 du kannst die doch auch mal ein Brot selber machen

Steht ihre Mutter sofort auf und sagt nein musste nicht ich macht das schon .
Im moment ziehe ich mich zurück und versuch bei situationen wo das Kind alles hinter her getragen bekommt weg zu gehen damit ich mich nicht immer äger.

Ob das so eine gute idee ist weiß ich nicht den man lebt sich auch schnell auserenander.

Vieleicht hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht und kann mir helfen ??
wie verhalte ich mich richtig ? lieber zurückziehen oder lieber was sagen ??




Pünktchen

Hallo noxious,

schön, dass du dich hier meldest. Das zeigt, dass dir die beiden Mädels wirklich wichtig sind. Es ist eine schwierige Situation und leider kann man hier mehr falsch als richtig machen.

Dein erster Ansatz war schon absolut richtig. Schnapp dir die Mutter und rede mit ihr. Sie scheint in diesem klärenden Gespräch ihr Fehlverhalten auch einzusehen. Nutze diesen Moment und einigt euch auf ein Zeichen mit dem du ihr in einer problematischen Situation zeigst, dass sie in alte Muster verfällt. So machst du sie darauf aufmerksam, bist aber nicht der Buhmann, der als "Nichtvater" in die Erziehung eingreift. Versuch auch in Erfahrung zu bringen, warum sie die Tochter so verwöhnt. Vielleicht hat es ja einen tieferen Grund.

Du kannst dir auch mal die Tochter schnappen und mal an ihren Stolz kratzen. Mit zwölf nichts alleine können/machen ist doch schon irgendwie peinlich.

In eine akute Situation eingreifen halte ich für gefährlich. Du wirst dich dadurch absolut in die Schußlinie bringen.

noxious

Der grund das sie so verwöhnt wird ist das ihr Vater sich kaum meldet und ihr so ziehmlich egal ist.

Das man da ein Kind etwas mehr verwöhnt finde ich auch richtig
nur nicht so extrem das sie total unselbständig ist das ist für mich der falsche weg.

Mal sehen was die Zeit bringt ich werde mich ab und zu zurückziehen und ab und zu versuchen das Gepräch zu finden.

Aber so wie es jetzt ist kann ich nicht auf dauer leben.