Zunächst einmal : Ich würde mich schon an eine professionelle Beratungsstelle wenden. Im besten Fall unnötiger Weise, aber da bekommt ihr mit Sicherheit wertvollen Tips. Wenn es wirklich um eine Sucht geht ist es ja mit Regeln/ Strafen nicht getan

Lasst euch da helfen und beraten. Evtl. damit man sich auch über die Hintergründe klar wird und auch er ein Gespür für sich bekommt.
Mir fällt es schwer das Ausmaß aus der Entfernung abzuschätzen. Aber ich denke im Zweifelsfall lieber einmal zu viel professionelle Hilfe holen! Oft liegt Sucht auch im "Menschen" drin und verschiebt sich dann irgendwann. Von daher wäre es mir zu heikel da einen Alleingang zu wagen. Aber ich bin da auch gebranntes Kind..... Kann aber auch sagen: Es gibt gut Beratungsstellen und Hilfsangebote und da ist überhaupt nichts, für das man sich "schämen" muss.....
Evtl. erst mal in eine "Lebensberatung"/ "Erziehungsberatung" oder eben direkt zu einer entsprechenden Stelle (hier gibt es sogar extra Beratung für "Spielsucht"/PC)
Die "Strafen" an sich: Ich denke, dass er das Geld in seinem Rahmen "zurückzahlt" (also über die Taschengeldkürzung und Hausarbeit) ist OK. Er sollte aber noch Handlungsfähig bleiben it dem REst Geld...keine Ahnung, aber 12 Euro finde ich schon "hart" - andererseits sind 1000 Euro auch hart..... Vielleicht ist es ja sinnvoller so was zu sagen wie: Wenn du was brauchst, sprich mit uns. Dann hat er auch eine Chance für sinnvolle Freizeitgestaltung: eislaufen, Kino etc. kostet ja auch alles. Gleichzeitig bleibt ihr im "Kontakt" und er sieht,d ass er fragen kann und dann Hilfe bekommt.
Den REst finde ich eher "normal". Dass man das Kind in dem Alter noch kontrolliert in Zeit und Art der Internetnutzung und auch die Freizeitgestaltung ist ja keine Strafe

ABER!!! ich denke auch nicht, dass man ihn nun bestrafen muss. Das wegsperren der Geräte sehe ich jetzt erst mal als Schutz an, nicht als Strafe. Einfach, weil es mir auch erst mal schwerfallen würde da jetzt ein Maß zu finden. Evtl. könntet ihr 3 ja auch gemeinsam über "Regeln" nachdenken? Ihn also mit in die Verantwortung nehmen.... Aber wie gesagt, mir würde es grad in Bezug auf "Suchtverhalten" auch schwer fallen, da nun das richtige Maß zu finden, im schlimmsten fall ist das Problem in 4 Monaten sonst wieder da.... Aber auch da wird euch eine Beratungsstelle sicher unterstützen.
Nun kommt das große ABER: Er lernt so ja immer noch nicht vernünftig mit den Sachen umzugehen und das Grundproblem, warum er da so vertieft drin war ist nicht gelöst und somit eine Wiederholung wahrscheinlich (vielleicht auch in Bezug auf was anderes,...die Palette an möglichen Süchten ist ja leider groß) ...von daher wäre wir wieder bei der professionellen Hilfe
Evtl. wäre es auch sinnvoll mit ihm noch was gemeinsam zu überlegen, was ihm gefallen würde. Also z.b. ein Sportverein, Fußball, Gitarre.... vielleicht gibt es etwas, was ihn interessieren würde und "ausfüllt" und gleichzeitig vielleicht einen Tag die Woche festlegen an dem man was gemeinsam mit dem Sohn macht (klettern gehen, Kino, shoppen, Geocatchen....keine Ahnung was 14jährige so interessiert

)
Also statt strafen unterstützen, aber eben nicht in die Richtung, die die Sucht fördert......
Je mehr ich drüber nachdenke, desto besser gefällt mir eure Reaktion...dass ihr ihm nicht "den Kopf abgerissen" habt oder irgendeine Strafe wie "Hausarrest bis Pflaumenpfingsten"..... Ich denke viel wichtiger als ihm da nun zu zeigen "wo der Hammer hängt" ist ihm zu zeigen, dass er mit allem zu euch kommen kann und ihr ihn liebt und zu ihm steht und er keine Angst haben muss!!!