Schulstarter 2012/2013 Klasse 10 und 11

Begonnen von Cindy, 01. August 2013, 12:41:28

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peter

Honig
Aber dafür gibt es ja versch  schularten!! Es wird ja kein kind aufs gymnasium und dann g8 gezwungen!!! Und das sind so sachen wo eben dazu gehören ... es (sollte) nicht nur der notenschnitt dazu gekten ein kind aufs gymi zu schicken da gehört eben auch die schnelligkeit ubd der arbeitseinsatz dazu.

Hat ein kind gute noten, will aber 3 hobbys ausüben und freie wochenenden haben ist gymi evtl doch net die beste wahl - auch wenn es leistungsmässig passen würde :)

Solar. E

#4651
@Honigbluete
Ich seh das wie du.  :)

Ich schrieb es schon im anderen Thread, wie das bei uns mit den Hausaufgaben so läuft. Meine Jungs haben in meinen Augen noch sehr viel Freizeit - und was den Arbeitsaufwand für die Schule angeht, noch sehr viel Luft nach oben. Mal sitzen sie eine Stunde, mal sind sie nach zehn Minuten fertig. Klar, Stunden vorbereiten und Vokabeln kommen noch dazu, aber auch das dauert keine Ewigkeiten. Einzig bei Klassenarbeiten kommt etwas mehr Zeit fürs Lernen dazu, aber das ist ja nicht permanent so. Solange die Noten sich halbwegs im oberen Mittelfeld bewegen, seh ich da keinen Anlass sie zu mehr bewegen zu wollen. Im Gegenteil, ich bin froh, dass noch Luft nach oben ist - wenn einer wirklich mal in einem Fach Probleme bekommen sollte, wäre es äußerst ungünstig zeitlich auch so schon am Anschlag zu sein. Und bei uns ist es auch zum Glück noch möglich, die Wochenenden ziemlich frei zu halten, es sei denn am Wochenanfang stehen Arbeiten an, für die noch geübt werden müssen.

Es kommt halt auch sehr auf den Stundenplan an. Hat einer z.B. sämtliche Hauptfächer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, dann sitzt er entsprechend lange dran. Dafür dann an anderen Tagen deutlich weniger. Doof wird es dann, wenn der Stundenplan so aussieht und dann die Hobbies ausgerechnet an solchen Nachmittagen liegen  :P

Bei der Großen sieht und sah es schon immer anders aus, die hat schon immer mehr als das Nötigste getan und muss sie jetzt in der Oberstufe auch. Aber auch sie arbeitet in der Woche so, dass sie am Wochenende möglichst viel Freizeit hat. Das heißt dann zwar auch des Öfteren, dass sie abends noch spät was arbeitet, aber sie möchte es so und es klappt, von daher lass ich sie da auch  :)

Bei allen ist es Gymnasium,  G9, Halbtag.

jewa

Deshalb ist bei uns die Schule dazu übergegangen, dass die Fächer möglichst immer Doppelstunden sind, so sind pro Schultag mit 6 Stunden es eben nur 3 verschiedene Fächer und die Hausaufgaben nicht oft direkt für den nächsten Tag und die Kinder können es sich einteilen. Die Stunden sind auch effektiver ausgenutzt, da der Lehrerwechsel nach jeder Stunde entfällt.
Finde ich eigentlich ganz gut, die Kids kommen auch gut damit zurecht (blöd ist dieses Jahr nur, dass Mäusi Montags lang, also 8 Stunden hat und ausgerechnet 4 Doppelstunden jeweils in Hauptfächern), der Ranzen ist nicht überfüllt, etc. pp.
Auf der Elternbeiratssitzung hat sich dann allerdings eine Mutter beschwert, dass wenn ein Kind mal krank ist, es aber immer gleich zwei Stunden versäumt hat, gerade bei Hauptfächern suboptimal...
Na ja, jede Medaille hat halt zwei Seiten.
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

sunny

Verabreden sich eure denn eigtl oft in der Woche? Ich stelle hier eher fest, dass viele Kinder in der Woche kaum mehr Zeit haben - sei es durch Schule oder auch die Hobbys, so dass Verabredungen meist am Wochenende stattfinden. Das kannte ich aus meine Schulzeit nicht, da waren wir immer nachmittags mit unseren Freunden unterwegs...

Naja, aktuell ist r gerade draußen, Sie müssen für  Kunst Holzstühle mitbringen, die sammelt er gerade und tobt ein bisschen rum. Mathe hat er heute morgen schon erledigt, jetzt steht nur noch englisch an.
Es ist alles machbar, aber mir fällt halt gerade doch sehr deutlich der Unterschied zur Grundschule auf - ist wohl normal, gerade auch bei g8 und schnelleren, da habt ihr schon recht. Nie und nimmer hätte ich ihn allerdings aus zeitgründen nicht aufs gym geschickt - ich finde schon, dass man da Prioritäten setzten sollte - und bei uns war es nach der 4. klasse ja sowieso keine Wahl - entwer Gymn. oder noch Grundschule.
Also, Priorität für unser Kind, meine ich, für andere Kinder ist das ja evtl. eine Alternative, eine andere Schulformen zu wählen, damit das Kind mehr Freizeit hat. Das muss ja jeder für sich sehen und entscheiden.
Aber r wollte aufs gymn, er wollte nach der 4. klasse - er wusste nur natürlich nicht, was alles auf ihn zukommt. Nichts desto trotz sind wir zufrieden mit der Schule und der Entscheidung und das Zeugnis war ja auch im oberen Mittelfeld  :) ich würde mich nur über ein bisschen mehr Eigeninitiative freuen und weniger ihn dran erinnern müssen, dass noch etwas für die Schule gemacht werden muss...aber vielleicht kommt das noch  ;)




Solar. E

#4654
@ sunny
Wir sind hier auf dem Land und viele Freunde wohnen in der Nachbarschaft, so dass meistens einfach geklingelt wird, sowohl unter der Woche als auch am Wochenende.
Ansonsten wird telefoniert oder sich per Whatsapp verabredet und die nehmen die Bahn - alles aber nicht lang im voraus, sondern meistens spontan. Es gibt Zeiten, zu denen das täglich der Fall ist und andere, wo es seltener ist. Zeit genug ist aber eigentlich immer  :)

Ach so und erinnern, dass noch was getan werden muss, musste ich am Anfang auch und muss ich auch bei meinem Achtklässer ab und zu noch, aber ich sehe bei ihm die Entwicklung, dass es immer besser wird. Dem Fünftklässer natürlich entsprechend mehr, aber bei ihm ist es nicht ganz so extrem und eine gewisse Eigeninitiative vorhanden.
Das wird bei euch auch noch  :)

Fliegenpilz

Also wenn ein Kind wegen 1 - 1,5 Stunden Hausaufgaben Hobbies aufgeben muss, dann liegt das Problem meiner Meinung nach aber nicht an den Hausaufgaben sondern eher an den Zeiten des Hobbies, den Umfang der Hobbies oder der Gesamtorganisation des Kindes/der Familie.
Aber ich habe ja generell eine komplett andere Einstellung zur Schule. Ich finde auch 3x Unterricht bis 15 Uhr nicht kriminell/schlimm. Hier ist ab der ersten Klasse viermal die Woche Unterricht bis 15.15 Uhr und es wird sich in der Sekundarstufe stellenweise noch etwas nach oben bewegen.


@sunny
Wenn du es schade findest, dass R. keine Zeit mehr hat für Verabredungen, dann musst du schauen wo ihr etwas ändern könnt - ggf. eine andere Schulform? Reduzierung der Hobbies? Trifft er bei den Hobbies keine Freunde? Fehlt es ihm bzw. äußert er, dass er es schade findet?


@Honigbluete
Ich denke aber, dass das Problem von mangelnder Freizeit gewiss nicht an der Schule liegt sondern eher bei den Familien selbst. Dreimal die Woche ein Hobby IST Freizeit. Wenn es für die Familie einen Termin darstellt und nicht mehr als Freizeit angesehen wird (und es ja scheinbar ein Problem für die Familie ist), dann müssen dort die Stellschrauben verändert werden - nicht an den Schulzeiten und/oder Hausaufgaben.

Und ja, ich finde es auch komisch wenn in der Pause ausschließlich rumgesessen wird! Nicht weil ich Befürworter von Angeboten bin sondern weil die Kinder in der Schule generell mehr sitzen als alles andere, daher finde ich es wichtig in den Pausen die Bewegung zu fördern. deep_blue schrieb die Tage etwas bzgl. Körper & Geist im Einklang ... ich müsste es raussuchen. Aber es passt in diesem Kontext sehr sehr gut.
Weil nach der Schule gehen die Kinder nach Hause und sitzen rum. Hausaufgaben, Lernzeit, Fernseher, Computer, Rumhängen mit den Homies, Gitarren- und Klavierunterricht, ... der prozentuale Anteil der Kinder (und vor allem Jugendlichen), die sich in ihrer FREIZEIT TÄGLICH bewegen ist eher gering!


@satti
Wahre Worte!!!


@sunny
Unsere Kinder verabreden sich beide sehr viel - egal ob am Wochenende oder in der Woche, egal das sie fünfmal die Woche zum Training gehen, reiten, ein Musikinstrument spielen, bei den Pfadfindern sind und ja, sogar Langeweile kennen, sich kreativ austoben, Zeit mit uns verbringen, ... klar, sie sind jünger und das Hausaufgabenpensum noch nicht so enorm, aber sie gehen dennoch viermal in der Woche bis nach 15 Uhr zur Schule, auch sie müssen Vokabeln lernen (Französisch), sie haben Dinge vorzubereiten (Buchvorstellungen, Referate, Präsentationen).
Beispiel: Diese Woche war am Dienstag und am Donnerstag jeweils für beide Mädchen eine Freundin zum Spielen hier, heute ist unsere große Tochter direkt nach dem Training mit zu einer Freundin, später gehen beide noch auf einen Geburtstag ... und für nächste Woche haben wir auch schon Termine. Montag und Mittwoch geht unsere kleine Tochter zu ihren Freundinnen spielen, Freitag ist unsere große Tochter verabredet inkl. Event.

lotte81

#4656
@Fliegenpilz: Das kommt aber auf die unterrichtszeiten an.
Vorweg: Hier ist es anders als bei sunny. P ist aber auch regulär im G9 Gymnasium und nicht in so einer Schnellklasse , wie es bei sunny der Fall ist.... Da haben meph und satti recht, das ganze ist dann der Schulart geschuldet. Da ist dann nun mal mehr Engagement notwendig, als in anderen Schularten.

Aber nun zurück zu den Zeiten bei uns: Mittwochs hat mein Sohn z.b. bis 15 Uhr Schule, daheim ist er um 15.45 Uhr, dann muss er was essen (gibt nichts in der Schule).... Mit den Hausaufgaben fängt er also nicht vor 16.15 Uhr an. Müsste er dann noch 1,5 Stunden Hausaufgaben machen , wäre er also frühestens um 17.45 Uhr fertig. Dann ist ja wirklich nicht mehr viel mit spielen, Hobbys etc.... Weil man irgendwann einfach auch platt ist.... Handball fiele schon mal z.b. aufgrund der Uhrzeiten flach, zumindest das eine Training, das andere ginge. Im SOmmer könnte das Kind natürlich noch draußen spielen, im Winter ist es um 18 Uhr dunkel und es ist nicht mehr viel los.... Da die meisten Klassenkameraden nicht um die Ecke wohnen, wäre Verabreden in der Woche nicht möglich.

Nun aber zu uns: Hier ist es ja nicht so  ;D Zu deiner Frage sunny: P. spielt 2X pro Woche Handball, 1X Tischtennis, 1 E-Gitarre und  (fast) jeden Tag trifft er einen Freund. WEnigstens noch 1-2 Stündchen. Manchmal geht es nicht, weil wir noch was kaufen müssen oder er mal zocken will oder einen Arzttermin hat oder der Freund hat einen Termin oder muss lernen....kommt vor.....  Dieser wohnt allerdings in der direkten Nachbarschaft und da geht es dann acuh mal ein Stündchen. Die Klassenkameraden trifft er eher am Wochenende oder sie kommen direkt mehr her nach der Schule....

Unterricht ist 1X bis 15 Uhr, 1X bis 14 Uhr und 3X bis 13 Uhr. Mittagessen und Hausaufgaben müssen  daheim gemacht werden, gibt es in der Schule keine Möglichkeiten.

Das Lernen und Hausaufgaben ist vom Umfang her unterschiedlich. Durch eine gewisse Kontinuität kann man aber z.B. das Lernen echt in Grenzen halten. So lange P. jeden Tag schaut, ob er alles verstanden hat und kurz die Vokabeln in beiden Sprachen wiederholt /lernt, ist lernen vor den Arbeiten ja im Grunde unnötig. Da kommt ja nichts Neues. Lernen vor Tests heißt hier also: Am Wochenende vorher alle THemen , die notwendig sind, einmal durchgehen und schauen, ob es sitzt. Bisher war das der Fall.
Ist das mal anders, die Unterrichtszeiten werden länger oder Hausaufgaben (noch) mehr oder er bekommt Lücken und Unterrichtsschwierigkeiten, sieht das vermutlich anders aus!
Hier gibt es auch solche "Schnellklassen" mit G8 in zwei Schulen. Wir haben bewusst dagegen entschieden. Denn klar, da muss einfach irgendwo was zusammengefasst werden und es muss mehr gemacht werden.

Und doch, würde meinem Sohn seine Freizeit in einem Maße verloren gehen, die wir für nicht tragbar halten, wäre das ein Punkt der absolut gegen das gym sprechen würde.

Das Leben besteht ja nicht nur aus Schule und lernen. Ein Grundschulkumpel von ihm hat das Problem. Unter 2 Stunden lernen plus Hausaufgaben geht da jetzt nichts mehr am Gymnasium. Dazu noch ein Musikinstrument und sonst macht er nichts mehr außer abends zocken und fernsehen. Finde ich indiskutabel. Natürlich kindabhängig. Wenn er das so will und glücklich ist, bitte. Jedem das seine.... Mein Sohn braucht durchaus seine Hobby, extrem viel Bewegung und Sport und Freunde. Sonst wäre er unglücklich. Ich bin also froh, dass es so passt. Natürlich ist klar, dass auch Hobby Freizeit und Privatvergnügen ist. Wer eben so viele Hobbys machen will,w ie mein Sohn, hat nun "Pech", wenn er in der Zeit keine Freunde treffen kann. Das ist dann ein Luxusproblem und nicht "Schuld" der Schule.

Meine Tochter tanzt 2X pro Woche, spielt ein Instrument und singt. Da wird beim Wechsel ans Gymnasium ein Kompromiss notwendig sein, da sie auch jeden tag Freundinnen treffen will. Das wird aufgrund der längeren unterrichtszeiten sonst nicht mehr gehen. Also werden wir schauen, was für sie OK ist. Würde ich nun feststellen nach einem Schuljahr, dass nichts mehr geht...kein Hobby, keine Freunde, würde ich wohl mit ihr über einen Schulwechsel zur Realschule nachdenken (nicht falsch verstehen, derzeit kein Thema, sie bekommt eine glatte Gymnasialempfehlung. Sonst würde ich sie nicht dort anmelden)

Das Leben sollte schon ausgewogen sein. Pflicht (Schule) und Freizeit (Hobby, Freunde, abhängen...eben das was der EINZELNE will).....Wenn nun natürlich jemand echt so ist, dass Schule auch Hobby ist (gibt es ja) ist ja alles gut

Eigeninitiative:  Hausaufgaben und das alltägliche Lernen sind kein Thema. Das läuft bei beiden komplett eigenständig und ohne große Fragen an mich. Weiß ich, es stehen Tests an, frag ich schon mal gezielt, ob alles sitzt, ob ich mal was abfragen soll etc..... Keine Ahnung, wie es nun laufen würden, wenn ich mich gar nicht kümmern würde? Ich kenne das allerdings von mir früher und kann sagen, dass das ab der 7.Klasse in die Hose gegangen ist  S:D S:D S:D S:D Also mal fragen, Interesse zeigen und was abfragen, finde ich ist nicht zu viel als Eltern.
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

sunny

Bei uns kommt ja leider auch noch eine ziemliche Fahrzeit hinzu - was das ganze nicht einfacher macht...und leider wohnen die Klassenkameraden auch nicht in direkter Nähe, so dass ein kurztreffen spontan nicht möglich ist...mit 2 nachbarsjungs trifft er sich schon spontan, aber auch das findet meist am Wochenende oder freitags statt - der eine ist auch grad aufs gymn gewechselt (7.kl) und der Andere hat 3x in der Woche Fußball Termine...ansonsten gehen Verabredungen dann am besten gleich nach der Schule und das ist bei uns nur mo oder fr möglich...(findet ja auch statt, so ist es ja nicht, also z.b. Geht er Montag mit zu einem Freund, weil sie auch zusammen ein Referat für Erdkunde machen, da kann man das dann mit spielen verbinden ).

Er will seine Hobbys nicht aufgeben, im Gegenteil, da er nun gerade wegen stundenplanwechsel etwas ändern musste, würde er gern noch einen Sport dazu nehmen ( wann auch immer  ;D:o s-:) - wir zwingen ihn da zu nix, das kommt alles von ihm. Er will aber auch auf diese Schule und in diese Klasse ( die haben auch einen regellernerzweig, theoretisch könnte er nach diesem Jahr dahin wechseln - aber das will er nicht!)
Bei den Hobbys trifft er natürlich auch Freunde, aber das ist ja nicht dassselbe wie frei miteinander spielen... :-\

Ich hoffe einfach, dass sich das irgendwie einpegelt über  kurz oder lang...

~ Oma Netti ~

Ich kenne das hier nicht. Hier haben die Kinder eigentlich durchaus Freizeit.
In der Grundschule soll die HA-Zeit ca. 30 min betragen, jetzt in der 6. Klasse ca. 1 h. Damit kommen wir locker hin. Für Arbeiten üben natürlich extra.
Langen Unterricht gibt es bei uns noch nicht. Nachmittags sind nur freiwillige AGs. Selbst mein Großer hat keinen Nachmittagsunterricht. Aber wir haben G9 und meine beiden Kinder gehen nicht aufs Gym.

Saschasmaus83

So ähnlich wie bei Sunny war es ja mit Krissy auch. Nur das sie halt darunter gelitten hat, dass unter der Woche keine Verabredungen möglich waren,da alle von Außerhalb.

Seit Februar ist sie ja nun auf der Oberschule und glücklich dort. Sie kann sich nach der AG noch problemlos verabreden und das tut sie auch zu 90%.  Der Unterricht ist genau richtig, nicht zu leicht, nicht zu schwer.
Ich bin gespannt wie die Arbeiten nächste Woche laufen.
In den Vokabeltests hat sie seit dem Wechsel maximal einen Fehler und Englisch ist inzwischen ihr Lieblingsfach.  :thumbsup:



guest76

So, hier ist ja auch G8, aber das war ja schon immer so und darauf sind die Lehrpläne angepasst.Hier beginnt die Schule 7:45 Und endet 2x 13:30 Und 3x 14:15. Das Ende 14:15 bleibt auch bis zur 9.Klasse immer so.Hier gibt es auch Blockunterricht, sodass max. 4 Fächer unterrichtet werden. HA ( mein Eindruck) sind etwas weniger geworden, das meiste ist immer das Vokabeln abschreiben. Aber länger als 1h dauert es nie, auch nicht täglich. 2x die Woche hat sie AG von 14:30-15:30/16Uhr. Vor der einen AG hat sie ne Kreisrunde, da könnte sie HA machen oder sie spielen in der Schule. Hier ist dann auch noch 2x die Woche Training 17-19Uhr. Aber aktuell passt das auch und das möchte sie auch ungern aufgeben.
Mit Freundinnen treffen ist meistens spontan, aber hier wohnen auch viele in unmittelbarer Nähe.
Am WE werden alle restlichen HA erledigt und für Arbeiten gelernt ( auch max.1h).Also jede Menge Freizeit :D

Nipa

Ich bin da auch so, dass ich lieber die Schulform ändern würde, als dass das Leben meines Kindes nur noch aus Schule besteht. Die werden noch lange genug ihre 40 - 50 Stunden Arbeitswoche haben, da müssen sie nicht schon als Schüler Burn-Out kriegen.

Und zum Thema Hausaufgaben: Mein Sohn hat noch nie im Leben Hausaufgaben gehabt und kann dennoch genau das selbe wie seine gleichaltrigen Freunde. Notwendig sind die in meinen Augen nur wenn es um Sprachen (Vokabeln) geht und wenn etwas gelernt werden muss wo die Zeit in der Schule nicht da ist.

Aber ich les hier sehr interessiert mit, denn mein Sohn hat auch sehr viele Hobbies und will aufs Gymnasium (G9). Mal sehen wie es bei uns dann wird...

lotte81

Die Notwendigkeit und sinnhaftigkeit von Hausaufgaben ist eh ein eigenes Thema, Nipa  ;) klar, Vokabeln, wiederholen etc. muss schön sein. Aber der Rest? Naja... wir müssen halt mit den gegebenen Umständen leben und da sind Hausaufgaben noch Bestandteil. Werden aber ja auch von Fachleuten derzeit immer wieder diskutiert und kritisiert
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Muse

 ;D Cornelia - naja, solange sie immer gern dort isst passt es doch.

Mein Schulkind knobelt gerade an der ersten Mathe Hausaufgabe. Größtenteils Stoffwiederholung (Zahlenstrahl) aber mit neuen Komponenten.  s-:) Wird Zeit dass sie wieder richtig ins Lernen reinkommt.

Zu uns ist jetzt ein neuer Satch Pack unterwegs - sie hatte ja bisher den etwas kleineren Satch Air und am Freitag reicht der echt nicht mehr.

Für Deutsch und Englisch haben wir jetzt schon Arbeitshefte und für Geo einen Atlas gekauft. Ein teurer Monat.  s-:)

inacoma

#4664
Fleißig mitgelesen hab ich schon die ganze Zeit, wie es bei euch losgegangen ist. Aber irgendwie sind Ferienende und Schulanfang immer so irre voll, wenn nicht nur die Kinder, sondern auch man selbst in die Schule geht, so dass ich noch gar nicht wirklich dazu gekommen bin, zu schreiben. In der zweiten Schulwoche ist alles dann immer ein bisschen langsamer, bevor es danach gleich mit all den Elternabenden etc. weitergeht...

Superspannend, was ihr hier so schreibt und wirklich interessant, wie unterschiedlich alles ist.

Für meine Tochter ging es ja auf einem Mädchengymnasium im musischen Zweig los. Der erste Schultag war klasse - die Mädels sind nach einem herzerweichenden Lied des Unterstufenchors einzeln von der Direktorin (Kennt jemand Hannelore Elsner als Frau Theobald aus den Hanni-und-Nanni-Filmen?) mit persönlichen Worten auf der Bühne begrüßt worden und haben sich so richtig willkommen gefühlt. Seitdem ist einfach alles spannend (und aufregend und anstrengend). 29 Mädchen zählt die musische Klasse; 9 davon lernen nicht Latein, so dass immerhin im Lateinunterricht nicht allzuviel los ist.  Und Töchterchen ist das einzige Akkordeon an der ganzen Schule...unter sehr vielen Streichern, Klavieren und ein paar wenigen Bläsern. Ich freue mich schon auf all die Schulkonzerte!

@G9 in Bayern: Die neuen Schulbücher, die die Fünftklässler dieses Jahr am Gymnasium haben, liegen nicht am G9, sondern am LehrplanPlus, der jetzt im Gymnasium in der 5. Klasse startet. Und die jetzigen Fünftklässler, also unsere, kommen nächstes Jahr ins G9, denn da startet es für 5+6. Es war ja für den neuen Lehrplan schon alles vorbereitet, als plötzlich die politische Entscheidung kam. Den Fünftklasslehrplan wollte man nicht mehr ändern; der Sechstklasslehrplan bleibt wohl auch gleich (und damit die 2. Fremdsprache in der 6. Klasse) und all die anderen Lehrpläne, die alle schon ausgearbeitet waren, müssen jetzt fürs G9 angepasst werden... Ich würd mich ja gar nicht ärgern, wenn ich jahrelang an so einem Lehrplan gebastelt hätte, der dann niemals umgesetzt wird, weil die Politik sich mal wieder umentscheidet.
Und so wie es jetzt aussieht, kann man die 11. Klasse nicht einfach so überspringen, um G8 statt G9 zu machen. Dazu muss man sich schon in der Mittelstufe entscheiden und dann dort mehr Unterricht haben, um am Ende auch auf die Pflichtstundenzahl zu kommen. Aber da bin ich tatsächlich irre gespannt, wie die Umsetzung wirklich aussehen wird.
(Sorry für die lange Ausführung. Irgendwie treibt mich das ziemlich um und es gibt keine Direktoratssitzung, in der wir nicht auf irgendeine Weise auf dieses Thema kommen...)

Auf jeden Fall wünsch ich - wenn auch spät - allen ein wunderbares erstes Schuljahr auf der weiterführenden Schule!


deep_blue

Danke, inacoma, für deine Ausführungen. Das war sehr interessant! :)

Nipa

Danke Inacoma, das war schöner umschrieben. Und ich finde das auch alles sehr spannend, wenngleich ich mich frage, wie sinnhaft es ist!

Das einzige Akkordeon ist ja cool!!! Ich mag das Instrument ja eh ;)
Ich bin mal gespannt, was Du noch so erzählen wirst...

guest76

Hier in Sachsen und der Schulform sind auch noch HA Pflicht, sonst gibt es 6en s-:).
Hier gab es gestern die ersten Arbeiten zurück, Deutsch wie erwartet ne 3, alles i.o. da geht's uns wie dir @Lotte  :D. Es ist schon vieeeeeeel besser geworden mit dem schreiben, aber durch das aufgeregt sein, die Zeit etc....aber 3 ist völlig ok

~ Oma Netti ~

Bei nicht gemachten HA gibt es 6en?  :o
Hier gibt es beim dritten mal einen Eintrag an die Eltern, man muss die HA nachholen und einmal nachsitzen. Sprich an einem Tag lang bleiben bis zur 7./8.Stunde. Musste Jared letztes Schuljahr einmal.


deep_blue

Netti, nun, wiederholt nicht gemachte Hausaufgaben entspricht einer Leistungsverweigerung in einem solchen Fall denke ich, also 6.

Muse

Ja, ich bin auch gespannt wie es ablaufen wird.
Der Direktor unserer Schule hat zur Begrüßung allen die es versuchen wollen zu probieren - 2025 wird es ja nun in Bayern keinen "regulären" Abi-Jahrgang geben.  ;D

Heute hat das Tochterkind die erste Geigenstunde, ich bin gespannt.  :)

Saschasmaus83

Hier gibt's bei 7 Strichen insgesamt einen Elternbrief und eine Note schlechter im Arbeitsverhalten. Bei 2 Briefen gibt's eine 5 im Arbeitsverhalten und bei drei Briefen "darf man die Schule wechseln", nach einer Konferenz. 

Ebenso bei zweimal Schwänzen - 5 im Arbeitsverhalten und beim 3.mal eine Konferenz...



guest76

Zitat von: deep_blue am 19. September 2017, 08:48:37
Netti, nun, wiederholt nicht gemachte Hausaufgaben entspricht einer Leistungsverweigerung in einem solchen Fall denke ich, also 6.

genau so, sorry hätte vielleicht dazu schreiben sollen, das es nicht gleich beim ersten mal ist, man kann ja immer mal was vergessen. Aber wenn das häufiger vorkommt oder wenn HA mal eingesammelt und benotet werden

~ Oma Netti ~

Ok. Das kenne ich tatsächlich gar nicht. Bei ständig nicht gemachten HA fließt das ins Mündliche ein, das ist klar. Aber so streng wird und wurde das hier tatsächlich nirgends gehandhabt.  :)

Anders

#4674
edit