Ok Netti, ist vielleicht eine grundsätzliche Erziehungsfrage.
Was mich daran hindern würde loszugehen?
Zum Beispiel Geld. Naja, vor Allem die Tatsache, dass das backen so lange dauern würde

Wir kaufen nichts mehr beim Bäcker

Aber vor Allem auch,dass ich keinen Grund sehe, warum ich für mein Kind extra etwas kochen sollte. Ich habe ein Gericht gekocht oder serviert, das gibt es. Ich finde eben nicht,dass es immer geben muss, worauf man gerade Lust hat. Und ja, manchmal ist der einzige Grund, warum es heute XY gibt eben, dass es XY gibt.
Ich halte absolut nichts davon, auf Verlangen oder immer nach Gelüsten der Kinder zu kochen. Das dürfen sie machen, wenn sie selbst kochen, aber ich würde das niemals einsehen.
Und klar, kocht man am Reis keine Stunde rum. Aber wenn ich schon Kartoffeln gekocht habe, oder eben Brot aufgetischt, sehe ich den Sinn nicht dahinter noch mal Reis zu kochen. Kostet zusätzliche Lebensmittel, Strom, Wasser, Zeit,....
Hier gibt es kein "Ich will aber"

Und übrigens Netti ist ein weißes Brötchen sicher ungesünder als ein Graubrot, dass ja nicht aus reinem Weizenmehl gebacken ist, sondern zu mindestens 50% Roggen hat.
Doch,wenn man es ganz zur Spitze treiben wollte, könnte ich sagen, für mich hat es schon eine gewisse erzieherische Notwendigkeit, nicht den "Hampelmann" für mein Kind zu spielen und aufzutischen, was er gerade fordert.
Bescheidenheit heißt das Zauberwort. Verzicht, Zufriedenheit und Bescheidenheit