Dein Kind merkt, dass du dich nicht wohl fühlst bei der Sache und kann sich dann auch nicht wohl fühlen. Grundsätzlich würde ich UNBEDINGT davon abraten ganz auf Kindergarten zu verzichten. Vor der Schule sollten die Kinder gelernt haben, sich zu lösen, frei zu arbeiten, Sitzkreise, päd. Programme, Sozialkontakte und Konfliktlösung ohne Eltern usw...
Im gründe denke ich, gibt es viele Zeichen dafür, dass der Kindergarten positiv im Kopf bleibt: Sie ist stolz, singt die Lieder usw.
Ich sag mal so ca 70% aller Kinder fangen nach ca 4-8 Wochen im KiGa an zu sagen, dass sie nicht mehr hin wollen. Nach der Zeit ist die erste Begeisterung und Neugierde weg und das Kind begreift, was es bedeutet, da jetzt immer hin zu müssen. Da wollen sehr viele nicht mehr und protestieren, selbst Kinder, bei denen die Eingewöhnung absolut problemlos verlief.
Wie zuz schrieb: Macht den Abschied so kurz wie möglich. Auf keinen Fall heimlich ausschleichen,wenn sie spielt. Erklär ihr, was passiert, dass du jetzt gehst, sie Zeit hat zu spielen, die Erzieherinnen für sie da sind, und du sie später wieder abholst.Aber gehe mit dem ersten "Tschüss".Sprich - nicht immer wieder zurückkommen, nicht noch 50 mal knuddeln, das macht es nur schwerer. Sie muss sich verlassen können, dass Tschüss auch Tschüss heißt. Wenn du immer wieder zögerst, kann sie das nicht und beruhigt sich natürlich auch nicht so schnell, denn sie hat sonst das Gefühl,dass du einmal wieder kommst und einmal nicht. Das verunsichert.
Überleg dir ein Ritual, z.B. aus dem Fenster winken, usw....
Wichtig ist aber, dass DU dich wohl fühlst,denn sonst kannst du ihr keine Sicherheit weitergeben.