UPDATE immer noch enorme Schlafstörtungen mit 17Monate und kein Ende in Sicht

Begonnen von •·.·´Easy6`·.·•, 01. August 2013, 20:15:32

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scarlet_rose

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•·.·´Easy6`·.·•

@scarlet
unser Bett ist zu beiden Seiten offen...ich habe Angst das er aus dem Bett fällt wenn die eine Seite frei ist oder gar ganz alleine drin liegt. Sein Bett bei uns rein...damit könnte ich leben... aber das passt nicht rein... :-\

scarlet_rose

Wir hatten ein 7,5qm Schlafzimmer und Liams Bett stand neben unserem.

Mach doch einen Rausfallschutz an eine Seite.
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Barbarella

Dann würde ich da zur offenen Seite hin einfach mal das Kissen schnell hin legen oder die Decke dick zusammengewurschtelt... da kann man nicht so ohne weiteres vorbeirollen... und wenn?
Euer Bett ist sicher nicht auf zwei Meter Höhe, oder?
Clara ist aus unserem Bett auch öfters mal rausgerollt (nicht zusause, aber im Urlaub, in dem alle "Sicherungen" gefehlt haben) und hat einfach auf dem Boden weiter geschlafen.  s-:) oder nach uns gerufen oder gebrüllt... war aber halb so schlimm.

Also wenn du nicht wirklich so ganz und gar dagegen bist - vielleicht wäre es ein Versuch von zwei - drei Wochen wert?
Evtl. wird die Lage dann für alle entspannter?

Möglicherweise versuchst du die Situation sogar zu genießen, anstatt dich über den Platzmangel aufzuregen?
Es ist doch nur so eine ganz kurze Zeit, in der die Zwegre so kuschlig klein sind und an einem so richtig hängen!

Sweety

Scarlet hat ja so einiges an praktischen Erwägungen geschrieben.

Was deinen Mann angeht... seit kreativ!!
Dann schläft er halt mal eine Weile auf dem Sofa (also der Mann, nicht das Kind). Who cares?
Wenn ihm das zu unbequem ist, dann kann er ja mal Nacht um Nacht rennen.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich erstaunt bin, dass du das Familienbett als Lösung siehst, aber sie nicht praktizierst, weil es dir zu unkomfortabel erscheint.
Sorry, damit führst du deinen Satz, dass du alles probiert hast, selber ad absurdum und so enorm scheint der Leidensdruck dann echt nicht zu sein. Klingt jetzt barscher als es gemeint ist, aber wenn ich damals den Eindruck gehabt hätte, dass eine so einfach durchzuführende Maßnahme Erleichterung bringen könnte... aber holla!
Ich hätte alles, wirklich ALLES getan (naja, außer Medikamente), um mal eine einzige Nacht lang länger als 90 Minuten am Stück zu schlafen. Durchschlafen hab ich mir schon gar nicht mehr gewünscht, das erschien mir vermessen ;D
Unser Mini ist jetzt 14 Monate, schläft auch lange Meter noch nicht durch und liegt zwischen uns im Bett. Und unser Bett ist nur 1,60m breit. Geht alles. Wenn morgens die Wecker klingeln, dann kriegt er das meist gar nicht mit. Ebensowenig wie die Tatsache, dass sich spätestens ab sechs der Große auch noch dazwischendrängelt und noch ein Nickerchen hält.
Wir haben Constantin mit 15 Monaten ausquartiert, weil ER unruhig wurde bei uns im Bett. Fortan schlief er im eigenen (großen) Bett und mein Mann auch. Es wurde besser. Nicht gut, aber besser. Und das war es uns definitiv wert.
Beim Kleinen ist an Ausquartierung noch nicht zu denken und uns ist es recht. Wie das Kind es braucht.

Ich glaube, du denkst da unnötig kompliziert. Einfach machen und nach und nach reinfinden.

Schlaflabor: Ich meinte eigentlich eher, dass Kinder und gerade die unruhigen Schläfer auf veränderte Umstände oft auch mit verändertem Schlaf reagieren, so dass ich das Ergebnis des Schlaflabors (egal ob es mich bestätigt oder nicht) nicht als wirklich aussagekräftig sehen würde, da es nicht die reale Schlafsituation wiedergibt.

Doofe Angewohnheiten: Ich glaube, da müsstest du einfach eisern sein und ihm seine 512 Milchflaschen pro Nacht nach und nach verweigern. Das werden  dann mit Sicherheit arg üble Nächte, weil du dann ja quasi mit womöglich stundenlang jaulendem Kind wachsitzt, aber das ist so eine Sache, bei der ich sagen würde: Ar*schbacken zusammenkneifen und fürs Große Ziel Augen zu und durch. Aber gemeinsam, immer gemeinsam mit dem Kind.

Medizinisch abklopfen lassen würde ich es trotzdem sicherheitshalber, gerade wenn da schon was vorliegt. So weit ist das ja nicht hergeholt, dass das eine mit dem anderen zusammenhängt.

Zitat von: Barbarella am 03. August 2013, 22:55:46
Es ist doch nur so eine ganz kurze Zeit, in der die Zwegre so kuschlig klein sind und an einem so richtig hängen!

s-yes

zuz

Rausfallen: Bei I*ea gibt es so nen aufsteckbaren Rausfallschutz für glaub 10 Euro.
Ansonsten: Hast Du mal probiert, eine Matratze neben SEIn Bett zu legen und dort zu schlafen? So könntest Du auch mal testen, vielleicht auch erst ab dem ersten Wachwerden, ob er mit mehr Nähe besser schläft.
Ist er eher körperlich? Dann vielleicht zwei Matratzen auf den Boden. Mein Kleiner braucht direkte Körpernähe, meine Große wollte nur, dass jemand da ist, das muss man einfach ausprobieren, denke ich.
Trinken: Wie viel trinkt er denn jetzt nachts insgesamt? (Weiß nicht, ob Du das irgendwo geschrieben hattest).  Bei uns war es so, dass die Große recht lang nachts Milch bekommen hat (weit über 2) - sie brauchte das einfach, hatte ganz offenbar wirklich Hunger. Allerdings musste die warm sein. Vielleicht wäre das für Euch ne Idee, die Milch nachts warm zu machen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass kalte Milch extra wach macht.
Bei meiner Großen hätte es nicht funktioniert, die Flasche nachts abzuschaffen  :-\
Aber wenn Du es versuchen willst, probier mal, ihm ganz tief in die Augen zu schauen und ihm zu erzählen, dass Du ganz auf bist, wenn Du nachts nicht gut schlafen kannst. Dass Du ihm deshalb nachts keine Milch mehr geben möchtest, weil Du es einfach nicht mehr kannst und Ihr das jetzt zusammen angehen müsst, weil Dir sonst die Kraft fehlt tagsüber. (Ist ein Juul-Tipp - bei uns funktioniert so was manchmal, wenn auch bisher nicht beim Schlafen, aber bei anderen Dauerkampfthemen, und ja, auch schon wenn sie noch so klein sind).
Allerdings würde ich nur entweder Milch abschaffen oder zusammen schlafen probieren, erstmal.

Sweety

Zuz, bei Easy würde es schon Erleichterung bringen, wenn sie weniger geben müsste als 400-1000mL pro Nacht. Ganz ehrlich - ich würd auch nicht schlafen können, wenn der Bauch so voll ist. Gleichzeitig ist er es nun aber so gewohnt. Die Menge kann man ja nur schwer von jetzt auf gleich ganz abschaffen, aber ich denke schon, dass da ganz dringend Reduktionsbedarf besteht.

•·.·´Easy6`·.·•

@Sweety
ja stimmt ich würde es nicht komplett ausschließen ihn mit ins Bett zu nehmen....mich hindert der Gedanke daran dann das ich dann noch weniger schlaf haben werde weil ich dann nur doch denke...zerquetschen wir ihn jetzt nicht,man kann sich nicht so bewegen etc. die Punkte halt die ich gestern aufgeschrieben habe...Ich befürchte halt das es für mich noch anstrengender wird als bisher und ich ihn dann gar nicht mehr aus meinem Bett heraus bekomme :P...so habe ich die Hoffnung das es sich irgendwann bessert...

@zuz
Lenny ist gar kein Kind was kuschelt....er kommt ganz selten kuschelt wenn nur sehr kurz. Lina ist da das komplette Gegenteil  s-:) Eigentlich trinkt er mind. 400 ml...bis hin zu unserem Rekord 1000ml  :-[ Wobei nur die ersten zwei Flaschen H Milch sind und der Rest über die Nacht verteilt ist mit Wasser verdünnt...meist hälfte Wasser , hälfte Milch. Warme Milch mag er gar nicht...hatte ich auch probiert...da hat er sich weggeschriehen :-[


Ich denke sein Problem ist einfach das wenn er nachts wach wird nicht weiß wie er alleine wieder einschlafen kann....und ich habe einfach noch nichts gefunden womit es besser wird...außer halt die Flasche... Wir waren Anfang Juli im Urlaub....dort hatten wir ein Appartment. Der Papa hat mit Lina auf der Schlafcouch geschlafen und ich habe mit Lenny im Schlafzimmer geschlafen. Er im Reisebett und ich im normalen Bett. Selbst dort ist er wach geworden obwohl er erst um Mitternacht teilweise ins Bett gekommen ist  s-:) Aber dort hat er nicht viel getrunken...ich glaube er mochte die spanische Milch nicht  :P

Die letzten Nächte hat er jetzt auch weniger getrunken...eigentlich seltsam weil bei dem Wetter hat man ja eher Durst..... Die letzte Nacht z.B. hat er lediglich 300ml getrunken und ist nur 2x wach geworden  s-:)

Sweety

Also diese "Zerquetschangst" kennen anfangs viele Eltern, aber die ist gegenstandslos.

Das wird nicht passieren. Punkt.

Dass man unruhiger schläft, ist meist auch nur am Anfang so, weil ungewohnt. Irgendwann wacht man morgens mit einem Bein draußen und dem Kopf auf dem Nachttisch auf und weiß gar nicht, wie das passiert ist, weil man es im Schlaf nicht mitbekommt.
Rückt das Kind zu nahe, geht man automatisch ein Stück weg. Im Tiefschlaf. Davon wird man nichtmal wach.

Und nehmen wir mal den schlimmsten Fall an: Du rollst ihm Schlaf über ihn. Ja und?
Zum einen ist er dann so groß, dass du garantiert nicht komplett auf ihm landest, da müsstest du ja quasi bergauf rollen ;D
Und zum anderen ist das Kind nicht neugeboren, sondern 17 Monate alt - der wird sich wehren und anfangen loszuzetern, bevor es brenzlig werden kann.

Wir haben grad im Urlaub zu viert in einem riesigen Bett geschlafen, die Jungs in der Mitte. Und trotz viel Platz lagen die beiden immer wie die Sardinen in der Dose. Und der Kleine (14 Monate) hat sofort losgekräht, wenn ihm was nicht gepasst hat, zum Beispiel die Bruderfüße auf seinem Gesicht oder ähnliches.

Keine Bange, die Angst kenn ich, aber wirklich, es ist das Natürlichste auf der Welt, so zu schlafen, da hat sich Mutter Natur auch was ausgedacht, dass wir nicht alle unsere Kinder plattwalzen im Schlaf ;)

scarlet_rose

Wie Sweety sagt, ist die Angst das Kind zu zerquetschen vollkommen unnötig ;)

Dein Gehirn ist Nachts ja nicht aus, sondern bekommt alles mit,was um dich herum passiert. Auch wenn du es nicht bewusst mitbekommst, du bzw dein Gehirn weiß immer, wo dein Kind liegt und solltest du zu eng an ihm liegen oder darauf rollen, wird es das mitbekommen und du wirst wach.
Und nicht nur du, auch dein Kind wird sich melden, wenn es in einer Notlage wäre.

Ich nehme ja an du gehst nicht im Drogenrausch oder volltrunken ins Bett, sodass dein Gehirn nicht mehr Wahrnehmungsfähig ist  ;)
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lotte81

Ich verfolge die Diskussion nun schon eine Weile, weiss aber nicht so recht was zu schreiben. Muss allerdings auch mal was zum Familienbett schreiben. Ich erlebe das so oft: Auf der einen Seite eine vollkommen fertige Mutter, die nachts 100X aufstehen muss (sei es nun beim Neugeborenen, Baby oder Kleinkind) auf der anderen SEite aber auch die komplette Ablehnung des Familienbettes, einfach aus Prinzip, weil man das eben so nicht macht, aus Angst oder oder oder.
Und ja, meine Kinder waren verhältnismässig gute Schläfer (ausser dass der Große ein ausgesprochener Frühaufsteher war und ist  :P s-:) Aber wenn ich hier lese, waren meine Nachts die reinsten Schlafmützen)
ABER hätte ich sie vor gegebener Zeit, als SIE! soweit waren in ihr Bett in einem anderen ZImmer gelegt,hätten sie genau das abgezogen. Schreien, aufstehen, Wut......Sie haben als Neugeborene z.b. auf mir geschlafen und waren so friedlich...quasi 24 Stunden am Tag, die ersten Wochen. Natürlich wirkte das auf andere immer nach einem:Absolut friedlichen Kind.
Hab ich sie aber neben mich gelegt, ging die Sirene an  :o  Das hab ich dann acuh nie groß getestet und somit ging das WEinen selten an
Und so konnte der "Abstand" beim schlafen nur nach und nach vergrössert werden. Klar, tragen, Familienbett etc. bringt sicher nicht bei allen Kindern die 100%ige Verbesserung!!! Es wird Kinder geben, die dann immer noch unterirdisch schlafen und trotzdem schreien. ABER man muss zumindest nicht mehr aufstehen UND in der Regel reduzieren sich die Aufwachphasen doch erheblich ..Und sei es eben von 200X auf nur 150X  ;)

Und ja, ich würde auch kreativ werden was meinen Mann betrifft. Hier haben z.b. als die Kleine geboren wurde Papa und der Große im Kidnerzimmer geschlafen. Ich glaube so 4-6 Monate. Warum nicht? So hatten wir ALLE am meisten Schlaf. Ich musste nachts keine Rücksicht beim Stillen etc nehmen und er konnte weiterschlafen.....

Ach so, ich habe in meinem ganzen Leben noch keine Flasche nachts gespült  :o :o :o :o  Das würde ich diese Nacht noch streichen an deiner Stelle und mir die 10min mehr Schlaf nehmen. Danach musst ja auch DU vollkommen wach sein  :o ....Selbst als mein Sohn (der schon recht früh Flaschen bekam) noch klein war, hab ich alles so weit es aus Hygienegründen geht vorbereitet am Bett gehabt und dann morgens 1. gründlich gespült und danach ausgekocht.... Das muss man wirklich nicht nachts machen  ;)

Aus dem Bett fallen: Zum einen wird er nun keinen großen Schaden nehmen,wenn ihr nicht grad ein Hochbett habt, zum anderen gibt es da 100 Möglichkeiten ihn zu schützen. Rausfallschutz zum dranstecken, Bettbalkon, Was weiches vors Bett - damit er weich fällt , für die 5min, die du weg bist einfach ein Kissen hinter ihn oder Kind in die Mitte rollen/....Euer Bett an einer Seite an die Wand schieben etc. etc. etc. Oder einfach dich mit Matratze auf den Boden ins Kinderzimmer und ihn mit seiner Matratze daneben......

Das die Trinkmengen und das damit verbundene Wickeln sicher ein Teufelsskreis und Teil des Problems sind, wurde nun ja schon öfter vermutet.....Ich gehe auch mals tark davon aus, wenn das Schlaflabor beendet ist, dass man dir das als allererstes sagen wird..... Wie soll er schlafen, wenn er quasi dauerhaft Durst und Hunger hat (den wird er ja auch durchaus haben, weil er die Mengen ja auch gewohnt ist) plus, dass er durchs Wickeln jedes mal sicher komplett wach wird (hätte ich mit meinen gar nicht machen können...dann wäre sicher jedes Mal die NAcht rum gewesen)...Und ich vermute mal dass auch das Nuckeln an der Flasche für ihn mittlerweile zum Einschlafritual nachts gehört.

Evtl. wäre es ja auch Teil der Lösung die Abendflasche wirklich komplett vom Schlafen zu koppeln? Also die Milch quasi beim Abendbrot oder kurz danach. Und dann wirklich nur noch Zähne putzen und einschlafritual? Allein der Zähne zu liebe würde ich das ganze trennen.....

Ansonsten kann ich, wie vermutlich jeder hier, das Bedürfnis nach SChlaf und deine Abgeschlagenheit sehr gut nachempfinden....hier gab es als meine Tochter so 5-9 Monate war Phasen in denen ich nachts bis zu 10X gestillt habe....auch MIT Familienbett war das unschön....Aber ja, auch hier war es , wie Nipa schreibt ein von mir Hausgemachtes Problem. Und durch die Trennung von Stillen und Schlafen wurde es nach und nach besser (hier war die Trennung dann auch wirklich notwendig.... ALso wirklich noch wach stillen und DANN erst das Abendritual beginnen.....ich glaube da war sie so 9 Monate alt....)

Ach so, noch mal zur Milch, weil sweety es ja auch grad schreibt: Der harte Weg war nie meiner. Lieber langsam SChritt für SChritt (wenn es geht).....So dauert es zwar länger, aber hier hat es dafür immer ruhig und ohne Tränen geklappt. Ich würde demnach, da er ja, wie gesagt wohl wirklich mittlerweile nachts die Mengen acuh "braucht" (gewohnt ist) langsam reduzieren...geht bei Flaschen ja ganz gut....
Also zunächst nur noch halb Milch, halb Wasser anbieten und dann Nacht für Nacht die Milch reduzieren. Sowie auch die generelle Menge in der Flaschen. WEnn du also derzeit 150ml gibst, würde ich nach und nach erst auf 120 (halb Wasser/halb Milch) runtergehen, dann 100 und dabei dann zeitgleich die Wassermenge im Verhältnis erhöhen......Ich habe die Milch generell ab einem gewissen Zeitpunkt mit Wasser gemischt, da ich der Meinung war meine Kinder essen so ja auch noch genug Milchprodukte....Hat sie nicht weiter gestört.....
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Bettina

Da er abends problemlos ins Bett geht würde ich daran gar nix ändern. Familienbett wäre für mich also keine Option. Wichtig ist, dass egal, was du tust, du musst 100% dahinter stehen. Sonst kommst du auch deinem Kind gegenüber wenig überzeugend rüber.

Ich sag es mal ganz provokativ ..... wenn dir dein Nachtschlaf (und seiner) so viel wert ist/wäre, wie die Verteidigung eures Ehebettes, würde er schon längst schlafen.

"Er gibt nicht eher Ruhe, bis er seine Flasche hat" heißt übersetzt eigentlich nur, dass du ihm beigebracht hast "du musst nur lange genug Theater machen, dann kriegst du, was du willst."

Den Schuh musste ich mir anziehen (weil Brust hin halten ja so einfach ist) und ich fürchte fast, dass du dir den auch anziehen wirst müssen.

Thure war einer, der sich nachts in Rage gebrüllt hat. Familienbett, kuscheln, selbst Ansprache hat es nur verschlimmert. Trinken war da nicht das Problem, er war auch nicht richtig wach. Wenn ich versucht habe, ihn zu halten, ihm zu zeigen, dass ich da bin, dann hat er um sich geschlagen und das halbe Haus wach gebrüllt. Das einzige, was bei ihm geholfen hat, waren klare und deutliche Ansagen. So leid mir das als Mutter getan hat. Er war irgendwie gar nicht richtig "da".

Mit allzu vielen Sachen, die du versuchst, machst du ihn nur zusätzlich wuschig. Hast du ihm mal gezeigt, wenn er nachts wach ist, dass es draußen noch dunkel ist? Dass alle anderen Leute schlafen? Dass in den anderen Häusern auch (zumindest überwiegend) die Lichter aus sind und Ruhe ist? Klar, sie sind noch klein, aber sie sind nicht dumm.

Was abends funktioniert, müsste eigentlich nachts auf funktionieren. Zumindest würde ich ihm nicht noch mehr Zugeständnisse (z.B. Familienbett) machen.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

•·.·´Easy6`·.·•

Ich werde das ganze mal mit meinem Mann besprechen wie er grundlegend dazu steht.... wird aber wohl erst morgen sein da ich ihn heute so gut wie gar nicht mehr sehe....

Das wickeln nachts ist eigentlich für ihn völlig ok er ist dadurch nicht mehr oder weniger wach... das klappt recht gut. Nach einer guten Nacht frage ich mich dann nur immer...warum war sie gut...war etwas anders als sonst ....etc.

Wenn mein Mann übrigens nachts rein geht schreit er sich weg ohne Ende....da will er auch keine Milch oder sonst was... also er will speziell mich..

lotte81

Es muss ja nicht gleich ein komplettes Familienbett sein, man kann ja auch schauen wie es z.b. funktiniert, wenn man ihn dann nachts mit ins Elternbett holt.....Hab ich z.b. so gemacht. Ich könnte mir auch vorstellen dass ein Kind, welches das Familienbett gar nicht gewohnt ist abends dort eh nicht schläft....erlaube ich meinen heute z.b. bei uns einzuschlafen, gibt das auch immer nur Theater.....
Ich habe in dem ALter meine z.b. ganz normal in ihr Bett gelegt abends. und dann entweder beim ersten aufwachen oder eben, wenn sie nachts wach wurde mit zu uns genommen.....Aber ja, es könnte natürlich in dem Fall (immerhin ist er knapp 1,5 und ist nur sein Bett gewohnt ) auch dazu führen, dass er dann erst so richtig aufdreht, weil er es ja nicht kennt)....Vielleicht dann doch eher neben ihn legen  :-\ Also mit Matratze? FALLS es daran überhaupt liegt und nicht das Trinken der Hauptgrund ist...
03/2006 ♂️
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Bettina

Das war mit Thure auch so. Da konnte Papa gar nix machen. Allerdings war es null so, wenn ich nicht da war. Dann konnte sehr wohl auch Papa beruhigen. Bei Thure ist es ganz klar "Ich will bestimmen, was Mama wann zu tun und zu lassen hat." Er probt die Diktatur und ja, das hat er auch schon mit 1,5 getan. Und mit jedem mal, mit dem er damals noch wegen "ach er ist ja noch so klein" durch gekommen ist, wurde es schlimmer. Jetzt hab ich hier einen Tyrannen und kann sehen, wie ich damit klar komme. Das ist für mich sau blöd und anstrengend, für ihn .... noch viel schlimmer.

Ich würde ihm morgens irgendwann schon ganz klar sagen, dass das die letzte Nacht war, wo er eine Milchflasche bekommen hat, ihn tagsüber zum Trinken anhalten und ihn dran erinnern, dass er heute Nacht nichts mehr bekommen wird außer Wasser (aus dem Becher am besten). Beim ins-Bett-bringen würde ich nochmal mit ihm drüber reden und es dann einfach durch ziehen. Dann wäre auch Erklärung Ende. Das wird hart werden, aber wie Nipa geschrieben hat, vielleicht 3 Nächte, dann sollte das schlimmste vorbei sein. Er wird auch dann noch oft genug wach werden und auch oft genug mal weinen und dich brauchen, auch vielleicht mal noch was trinken wollen. Im Moment ist es ja auch sehr heiß. Aber ich würde es durchziehen, ohne weiteres "schau wie Mama sich abstrampelt und sich immer wieder neue Sachen einfallen lässt, nur damit du ruhig bist."
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@Bettina
ja genau so ist es hier auch...wenn er weiß das ist nicht da bin dann ist das völlig ok das jemand anders kommt nachts/abends oder ihn ins Bett bringt. Er weiß genau was er will und versucht es über Tag schon sehr extrem es durchzusetzen. Anscheinend haben die zwei einen ähnlichen Charakter.

Ich denke auch das ich erstmal probieren werde ihm Wasser zu geben um die Trinkmenge zu reduzieren... meine zweite Wahl wäre dann wohl eine Matratze neben sein Bett....

•·.·´Easy6`·.·•

Bin gerade mit einer Flasche Wasser und ja auch einer zweiten Flasche mit milch hoch  s-:)

Die zweite Flasche hatte ich zur Sicherheit mit falls er das Wasser nicht nimmt  s-:)

Aber siehe da er hat ohne groß zu gucken ein paar Schlücke Wasser genommen und gut war  :D mal sehen ob er jetzt noch öfter kommt als sonst oder ob er das einfach so hin nimmt mit dem Wasser.

Bettina

Du musst erstmal wissen, was du willst. Wenn du entscheidest, dass es nachts kein Essen mehr gibt (und Milch ist Essen), dann gibt es keins mehr. "Ich nehme Milch mit, falls er das Wasser nicht nimmt" ist immer noch "du bist vom Wohlwollen seiner Gnade Herr Sohn abhängig" .....
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ja ich weiß  s-:) wollte erstmal testen heute....denn ich bin allein und würde sowas wenn nur knallhart durchziehen wenn mein Mann auch da ist. 

LILA

Ich sehe es wie Bettina. Du wirst nicht ohne "Kampf" gewinnen.  :-[

Du musst die Entscheidung für euch beide treffen. Und dann die Konsequenzen tragen.

Was hättest du denn gemacht, wenn er das Wasser nicht genommen hätte? Du hättest ihm Milch gegeben...entweder nach 5, 20 oder 40 Minuten. Das macht aber keinen Unterschied. Das einzige was er lernt ist, dass er nur lange genug Theater machen muss und dann seinen Willen bekommt.

Also entweder gleich alles beim Alten lassen, oder aber eine Entscheidung treffen und dann aber auch voll dahinter stehen. Alles andere ist halbherzig und ne unnötige Qual - für dich und für ihn.  ;)

LILA

Jetzt erst gelesen...ich drücke dir die Daumen. Vielleicht gibts ihn ja doch, den Forumsfluch und du bist das Problem ein für alle Mal los. Das würde ich dir wünschen.  :-*

zuz

ZitatIch sehe es wie Bettina. Du wirst nicht ohne "Kampf" gewinnen.  :-[
Das sehe ich gar nicht so. Ich finde die Idee gut, beide Flaschen mitzunehmen, und dann erst die "fiese" Variante zu probieren. Warum denn nicht? Wenn er sich nur wegschreit, hat ja auch keiner was davon. Und offenbar hat es ja funktioniert.
Ansonsten bin ich eher bei Lotte, nach und nach reduzieren, sowohl die Menge pro Flasche als auch den Milchanteil.
Wie isst er eigentlich tagsüber? Bekommt er da genug?
Und welchen Sauger nehmt Ihr eigentlich? Kannst Du da noch mal ne Nummer runtergehen?

•·.·´Easy6`·.·•

In der Milchflasche waren wenn sowieso nur 50ml Milch und 150 ml Wasser  S:D aber es hat suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper funktioniert....fast schon zu gut  s-:) Das war sicher nur eine Eintagsfliege  :P

Er hat diese Nacht keine Milchflasche bekommen. Er ist lediglich 2x wach geworden und hat nur ein paar wenige Schlücke vom Wasser gemacht. Ich musste sogar nicht wickeln  :o trotzdem war er heute morgen dann etwas nass denn in Summe hat er von 19 Uhr bis 8:30 geschlafen  :o

Bin sehr gespannt.... ob es nun vielleicht so weitergeht.

@zuz
er isst eigentlich ganz gut...es gibt aber auch Tage wo er nicht so recht isst... kommt drauf an... aber meistens müsste es reichen denke ich.
Tja Sauger  :P er schreit sich weg wenn es kein Brei Sauger ist  :P

Bettina

Wenn er nachts weniger bekommt, wird er automatisch tagsüber mehr essen. Wenn er ein bisschen nass ist, ist das ja nicht so schlimm.

Geh nicht damit an die Sache, dass du denkst, dass es sicher nur eine Eintagsfliege war. Nimm es einfach als Faktum, dass er es kann und bleib bei dem Wasser. Er wird sicherlich noch Nächte haben (erstmal) wo er auch wieder mehr wach wird oder sogar mal über ein oder zwei Stunden. Sowas hat sich eingeschlichen und geht auch nicht von heute auf morgen weg. Aber du bist dem eben auch nicht hilflos ausgeliefert. Du kannst etwas ändern und erinnere dich immer an solche Nächte wie die letzte, dass du nicht vergisst, dass es geht. Behalte das mit dem Schlafprotokoll doch ruhig bei. Kannst du dir ja auf den Nachttisch legen und einfach ganz kurz ein Zeichen machen, damit du morgens noch weißt, wie oft du auf warst  ;D
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

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lacillia

Zitat von: Bettina am 05. August 2013, 11:12:04
Wenn er nachts weniger bekommt, wird er automatisch tagsüber mehr essen.

Ist das wirklich so?
Romy ißt ja sehr schlecht. Wenn ich nicht aufgehört hätte sie tagsüber bis auf einmal zu stillen, würde sie wohl immer noch mehr oder weniger voll stillen.
Und obwohl ich sie jetzt eben nur noch einmal am Tag still, ißt sie nicht mehr. Die Nächte haben sich dadurch aber auch nicht verschlimmert, dass sie so oft kommt, war vorher schon da...

@easy:
s-daumenhoch
Ich bin gespannt, wir es bei euch weiter läuft!