Entscheidungshilfe gesucht - kigagruppe unter 3 ja/nein?

[Elenya]

Hallo,

ende märz ist bei uns im kiga anmeldung fürs sep., nun bin ich ständig am hin und her überlegen ob ich lenya zwei vormittage in die "unter 3" gruppe tun soll oder nicht

als leon 2 wurde gabs zum ersten mal eine "unter 3" gruppe bei uns im kiga, und da er sonst kaum kontakt zu anderen kindern hatte (einzelkind, krabbelgruppe nicht möglich, auch keine kinder im bekannten-/verwandtenkreis), aber ich sah wie gut ihm so ein kontakt tat, hab ich ihn damals für 2 vormittage geschickt. er fand es super, wir hatten null probleme mit der eingewöhnung, ich mußte ihn bis heute noch nicht einmal weinend zurücklassen, wir hatten früher eher das problem das er nicht mehr mit heim wollte. allerdings merke ich momentan so ne durststrecke, er geht momentan nicht mehr so gern, ich muß ihn nicht zwingen, aber er freut sich nicht mehr so auf den kiga wie früher, meine mutter meint er geht eben schon zu lange, und hat ja noch ein jahr vor sich, wobei im vorschuljahr ja einiges neues dazu kommt

naja fazit: für leon war das so genau das richtige, er konnte so ein gutes sozialverhalten entwickeln und hatte spass daran

bei lenya fällt der punkt "sozialverhalten" weg, sie hat nen bruder, wir gehen in die krabbelgruppe, mind. 1 mal die woche kommt leons kigafreundin mit ihrer kleinen schwester die in lennys alter ist zum spielen und lenya hat nen cousin mit dem sie auch 1-2 mal die woche bei der oma zusammen trifft .

wegen zeitmangel bräuchte ich sie auch nicht schicken, auch wenn ich den job jetzt hoffentlich bekomme bräuchte ich jetzt nicht unbedingt ne betreuung, zumal ich sie wenn dann eh nur 2 vormittag schicken würde

dann hat sie ja noch ein jahr länger zu gehen als leon da sie im oktober geboren ist und somit ein kannkind ist und ich nicht denke das ich sie mit fast 6 in die schule schicke, wobei das ja alles in den sternen liegt bis dahin kann noch soviel passieren

tja was würdet ihr tun an meiner stelle

die 2 "freien" vormittage würd ich dann halt für den hausputz, den evtl. job, zum faulenzen  usw. nutzen

ausserdem kann ich noch garnicht einschätzen wie lenya im sep reagieren würde, momentan wärs denk ich sehr viel geheule, gebrüll und die eingewöhnung ein kampf, aber im sep kann das ja ganz andest sein, anmelden müsste ich aber wahrscheinlich wiel die "unter 3" plätze momentan alle belegt sind

was mich noch etwas abschreckt das im kiga grade angebaut wird, und somit müsste sie in ne halbe baustelle gehen was denk ich auch nicht so toll ist für die ganz kleinen kinder

ach man, ich bin halt echt hin und hergerissen

[Peperlchen]

Hallo,

geh doch mal anders an die Frage ran: Wie viele U3-Plätze gibt es bei euch? Zu wenige und es gibt mehr Mütter, die arbeiten gehen (müssen) und einen Platz brauchen? Wenn ja, dann lass sie daheim, da du eh sagst du brauchst den Platz eher für die Tochter, als wirklich aus Zeitgründen... (Denn hier wird nicht zwingend darauf geachtet: Muss arbeiten, braucht & kriegt einen Platz, aber anderes Thema.)

Anna-Katharina kam mit 9,5Monaten in die Krippe (3halbe & 2 volle Tage), weil ich wieder los musste/ ging. Geschadet hat es ihr keineswegs und geht gerne los 

Derzeit ist sie auch im KiGa, einem anderen, auch wenn ich daheim bin. Einfach weil sie daran gewöhnt ist, gerne geht & so viel Kontakt zu gleichaltrigen hat - auch ohne Mama, denn es ist eben doch immer ein Unterschied ob die Mama dabei ist & wenn nur im gleichen Raum am anderen Ecke, als wenn man komplett ohne Mama darf. Das kriege ich auch desöftern von den Erzieherinnen zu hören, wo ich mir denke "das macht meine Maus?  " 

Alexander geht ab Ende August, 13,5Monate dann in die Krippe, auch weil ich wieder los muss.

Wäre ich daheim, würde ich ihn wohl auch daheim lassen - auch hätte damals auch die Große noch mind. 1Jahr daheim gelassen. Aber es ging nicht & es war gut, wie es war & ist 

[Elenya]

also platz nehm ich keinem weg, hier auf dem dorf ist es nicht so eng mit plätzen, die gruppen werden dann nur anderst strukturiert, bei uns gehen oft noch über 3 jährige in die "u-3" gruppe diese werden dann eben in die großen gruppen (die momentan nicht voll ausgelastet sind) verschoben, ausserdem kommt ja der anbau und es gibt dann mehr plätze (die frage ist nur wann der fertig ist), nur wenn ich mich nicht anmelde dann müssen sie uns dann auch nicht nehmen anderen falls schon

naja und arbeiten möcht ich ja auch bis ende des jahres wieder wenn sich ein job ergibt, und doof wäre es wenn ich nen job bekomm aber der platz dann nicht da wäre (innerhalb vom kigajahr verschieben sie nur sehr sehr ungern), klar ginge es dann wohl irgendwie mit oma, papa usw. aber das wäre dann für alle (auch meine schwägerin weil die oma teilweise auch auf ihren sohn aufpasst) komplizierter

[lillifee]

hallo,

ich würde mich an deiner stelle anmelden. so wie ich das verstanden habe, würde deine maus für 2 tage in der woche hingehen, ich nehm an nur vormittags?-find das ist doch super, selbst wenn sie ein gutes soziales umfeld hat, kann doch die kita bereichern um das zu stärken und zur selbstständigkeit zu beitragen.

vivi geht seit anfang oktober letzten jahres in die kita, halbtags(5 tage die woche), und muss sagen wir hatten das so ähnlich wie mit deinem leon...also wenig kontakte zu anderen kindern usw. mir war das einfach sehr wichtig und es war auch der absolut perfekte zeitpunkt . ich würd es denk ich immer wieder so machen....

auch schon, weil du mit dem gedanken spielst arbeiten zu gehen, hast du doch eine "entlastung"
du kannst es doch versuchen wünsch euch viel spaß dabei.

[Blondie]

Hallo,


ich wüßte nicht was dagegen spricht, im gegenteil es kann eine bereicherung für deine maus sein uns 2 vormittage sind ja nicht viel.

Geschrei bei der eingewöhnung kannst du jederzeit haben, denn jedes kind ist anders.

Probiere es doch einfach, wenn du merkst das es ihr nicht gut tut oder überfordert damit ist, dann nehme sie wieder raus.

LG

[Eumel]

Hallo,


ich wüßte nicht was dagegen spricht, im gegenteil es kann eine bereicherung für deine maus sein uns 2 vormittage sind ja nicht viel.

Geschrei bei der eingewöhnung kannst du jederzeit haben, denn jedes kind ist anders.

Probiere es doch einfach, wenn du merkst das es ihr nicht gut tut oder überfordert damit ist, dann nehme sie wieder raus.

LG

Das unterschreibe ich voll und ganz! Versuchs einfach, deine Entscheidung kannst du ja jederzeit rückgängig machen, wenn du merkst, dass es so gar nicht klappt in der Gruppe. 

[•·.·´Easy6`·.·•]

Den Ansatz an sich find ich ja gut....aber ich halte nix davon U3 Kinder in den Kiga zu geben....da würde ich eine Tagesmutter eher bevorzugen...dort wird die Eingewöhnung etc. viel individueller durchgeführt...und das ist eine gute Vorbereitung für den Kiga wenn sie dann mit 3 rein geht....

[Anita]

Ich würde sie anmelden. Ungeachtet dessen, dass du zu Hause "eh Zeit für sie hast" ist die individuelle Förderung in nem KiGa doch ganz anders. Zu Hause macht man nebenbei den Haushalt, geht einkaufen etc.
Im KiGa sind die Erzieherinnen den ganzen Tag nur dafür da, sich mit den Kindern zu beschäftigen - so eine tolle/intensive Förderung kann man zu Hause gar nicht bieten!

Ich finde 2mal in der Woche für unter 3jährige klasse!

[Elenya]

@ Anita: da hast du schon recht, so wars auch bei leon, es waren damals 7 kinder in der gruppe mit einer erzieherin und einer pflegerin, nur jetzt sind es 25 kinder mit dem gleichen personal, ich hab null ahnung wieviel förderung da noch bleibt in max. 3 std. pro vormittag

hab heut nochmal mit meiner mutter und meiner schwägerin gesprochen, die würden lenny noch nicht schicken  , echt doof sich da zu entscheiden

@ rückgängig machen: ich muß mal in leons vertrag nachschauen wie man so nen vertrag rückgängig machen kann soviel ich weiß gibts da auch kündigungsfristen usw.

[Blondie]

@elenya
Warum würde deine Mutter und schwägerin sie noch nicht schicken?

Was ist der unterschied denn von jetzt zu sept. die anzahl der kinder und erzieher wird sich ja bis dahin nicht ändern.

Sehe es doch eher als reinschnuppern als gleich ne Förderung an. Lernen wird sie so oder so, das ist unter kindern normal.

[TaLiMa]

ich würde es nicht machen. dieses ganze gedöns von sozialer kompetenz, also wenn ich das immer höre, das kind ist noch nicht mal 2 jahre alt. da ist es meiner meinung nach bei der mama am besten aufgehoben.
fremdbetreuung ist in meinen augen immer nur die notlösung. wenn eine mama früh wieder arbeiten geht, keine frage, dann macht es sinn. aber ich würde nie auf die idee kommen, ein kind so früh in den kindergarten zu geben, wenn es nicht zwingend sein muss!
soziale kompetenz, das lernen sie auch mit 3+ 
was du deinem kind jetzt mitgeben kannst an sicherheit und voller aufmerksamkeit, liebe und vertrauen, das holt man meiner meinung nach nie wieder auf.
und sorry, aber individuelle förderung im kindergarten? die rechnung ginge vielleicht dann 100%ig auf, wenn der betreuungsschlüssel 1 zu 1 wäre. ist er aber nicht. im kindergarten laufen die kinder meiner meinung nach viel mehr "nebenher mit" als zu hause. und es ist ein gewaltiger unterschied, ob man hausarbeit macht, während das kind spielt, und jederzeit unterbrechen kann. oder aber ob sich eine erzieherin gerade um ein vollgesch****, ein heulendes kind und ein kind kümmern muss, was aufmerksamkeit sucht. nee, also die rechnung geht in meinen augen niemals auf.
ich weiß, da gehen die meinungen sehr auseinander, aber so ist meine sicht der dinge.

[bellami]

ich wuerde es machen! den kindern macht das spass, es ist ne tolle vorbereitung auf den richtigen kiga und du hast mal luft fuer dich!!

[Mariasmama]

ich unterschreibe mal bei talima, genau meine meinung.

in dem alter sind kinder noch sehr bedürftig und deshalb oft noch gar nicht offen für andere kinder. soziale kompetenz lernt es sich am leichtesten angst- und weinfrei.

wenn es nicht zwingend notwendig ist, würde ich sie zu hause lassen und die zeit mit ihr genießen.