Schüchtern-sein ist nicht nur eine Phase, das ist eher ein Wesenszug. Natürlich einer, den man behutsam genau so an die Erwartungen der Welt anpassen muss wie übermäßige Offenheit, Aggression, etc. Mit dem einzigen Unterschied, dass er eher das betreffende Kind belastet als die Außenwelt, was ja bei (ebenfalls völlig normalem) aggressivem Verhalten nicht so ist. Das Kind läuft also generell eher Gefahr, unterschätzt oder gar nicht erst wahrgenommen zu werden, sich nicht behaupten zu können usw.
Gut, wenn es dann Eltern hat, die die Bedürfnisse des Kindes dennoch erkennen und genauso selbstverständlich erfüllen wie sie einem eher lauten Kind erfüllt würden.
Geburtstag: Da schließe ich mich Hubs an. Kinder kennen die ganzen Konventionen doch noch gar nicht, sie wissen mit 4 noch nicht mal wirklich, was eigentlich ein Geschenk ist, geschweige denn, wie man sich dazu verhalten soll. Finde ich nun so gar nicht ungewöhnlich.
Und telefonieren: Das fällt auch noch vielen älteren Kindern schwer. Klar, nicht allen, es gibt auch genug, die schon mit 2 mit Wonne telefonieren. Aber es gibt eben genauso auch die anderen.