Zweites Kind- welcher Altersabstand?

[Samika]

Ich hätte gern einen Abstand von 1,5 Jahren gehabt. Nun werden es 2,5 Jahre sein. Das ist auch noch ok, aber viel größer hätte ich es nicht gewollt. Ich stell es mir einfach toll vor, wenn die Kinder ihre Kindheit gemeinsam verbringen können. Ich habe zu meinen Schwestern einen sehr großen Abstand (über 10 Jahre), während diese untereinander nur jeweils knapp 2 Jahre Abstand haben. Da war ich immer sehr neidisch drauf. Es sind meine Schwestern, aber aus ihrer Kindheit weiß ich NIX (bis auf Erzählungen). 
Im näheren Umfeld erlebe ich einen Abstand von 3-5 Jahren als sehr anstrengend.
Den perfekten Abstand gibt es nicht, bzw ist er für jede Familie anders. Ob die Kinder sich gut verstehen und viel miteinander machen, hängt ja nicht unbedingt vom Alter ab, eher vom Charakter.

[Mutti81]

Meine beiden sind 4,5 Jahre auseinander. Es klappt Super, aber kürzerer Altersunterschied so von 16 Monaten unter noch kürzer wäre auch toll gewesen...

[Fliegenpilz]

Wir werden einen Abstand von ziemlich genau 18 Monaten haben - mal schauen ob wir es genau auf 18 Monate schaffen vom Datum her

Ich schaue dem eigentlich sehr positiv entgegen, da Ljiljana halt auch noch nicht die großen Erklärungen braucht (siehe Posting von Eumel ). Wegen meiner hätte der Abstand gerne auch geringer ausfallen können.
Für die nächsten Jahr ist kein Kind geplant, ich fühle unsere derzeitige nun kommende Konstellation erstmal als "perfekt".

Falls wir uns in 10 - 15 Jahren nochmal entscheiden sollten Nachwuchs zu kriegen, dann kein einzelnen Nachzügler, sondern ich würde vermutlich wieder zwei haben wollen und ebenfalls in sehr geringem Abstand

[Meli+Jasmin]

Meine beiden haben einen Abstand von 22 Monate. Ich würde es immer wieder so machen. Ob es perfekt ist kann ich nicht sagen, weil ich ja keine weiteren Kinder habe   . Zeitweise ist es schon anstrengend mit zwei so kleinen Wirbelwinden, vorallem in der Anfangsphase. Aber ich merke jetzt wo die Babyzeit bei Julian langsam rum ist, dass vieles einfacher wird. Vorallem spielen die beiden immer so süß miteinander (ok oftmals weint am Ende jemand, weil sie zu wild sind  ). Was mir allerdings zu schaffen gemacht hatte war die SS mit Julian, mir war bis zur 18. SSW immer total schlecht, ist mit Kleinkind natürlich nicht so toll. Außerdem lief Jasmin anfangs noch nicht, also musste ich sie immer tragen. Generell emfpand ich die SS im Gegensatz zur 1. SS sehr anstrengend.

[Jofina]

*

[ladychoi]

Meine Kinder haben genau drei Jahre Altersunterschied, es ist so auch okay...aber ich hätte gerne einen geringeren Abstand gehabt. Wir haben auch ein Jahr lang geübt für unseren Kleinen.

[*little princess*]

Unsere Kinder werden einen Abstand von 3 Jahren und zwei Monaten haben. Mal schauen, wie "perfekt" das sein wird.

Gerade überlege ich immer mal wieder, ob das eine so gute Idee war mit dem 2. Kind. Thaddeus bockt zur Zeit sooooooooooooooooo viel und ist ständig am weinen, ningeln, toben, schreien.
Und er klammert ganz arg. Mama hier, Mama da, Mama dieses und jenes. Ich hoffe, dass er mit Baby klar kommt...

[Stoffel]

@Samika: Also wir wollten ursprünglich auch wenn unsere Große so 1,5 ist dann ein zweites. Es wollte aber nicht so wie wir uns das wünschten. Jetzt wird sie halt 2,5 sein.

Meine Mutter hat immer ein Abstand von 3 Jahren bei den Kindern gelassen. War für sie bestimmt im Vorteil. Wenn das Baby auf die Welt kam, war das nächste schon im Kindergarten. Für uns als Kinder fand ich es eher im Nachteil. Mit meinem Bruder, der 3 Jahre jünger war wie wollte nie mit mir spielen und umgedreht. Und mit meiner Schwester, die natürlich 6 Jahre dann jünger war wie ich, konnte ich nichts mit anfangen. Tja dann kamen noch 2 Nachzügler, da war der Abstand auch zu groß, als dass die was miteinander anfangen konnten.

[Glimsy]

Hallo,

Nora wird knapp 5 sein wenn ihr Geschwisterchen kommt. Ich finde den Abstand gut. Nora nimmt intensiv an der Schwangerschaft teil und ist schon total selbständig. Das macht vieles einfacher, vor allem in der Anfangszeit mit Baby denke ich.

Ich hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn wir schon vor 1 Jahr Nachwuchs bekommen hätten, aber das war jobmäßig nicht drin.

Einen kürzeren Abstand als 3 Jahre hätten aber weder mein Mann noch ich haben wollen. Wir haben immer gesagt frühestens wenn Nora im KiGa ist unterhalten wir uns über ein 2.

LG
Marion

[blondchen]

mein großer bruder und ich sind 1 jahr auseinander, ich fand und finde es schrecklich.

meineb beiden jungs sind ganz viel auseinander und ich habe sozusagen 2 einzelkinder, was für mich eine ganz tolle erfahrung ist, wenn es auch so nicht gewollt war.

ideal finde ich so 3-4 jahre. könnte mir das jetzt bei paul z.B. sehr gut vorstellen

[Pünktchen]

Schonmal danke für die Antworten.

Wir hatten im Moment zwei Termine im Kopf. Entweder würden wir diesen Sommer starten oder nächstes Jahr im Sommer. Enya wäre dann (wenn es gleich klappt) auf jedenfall 2 Jahre alt.

Meine Schwester und ich sind 2,5 Jahre auseinander und ich fand es super. In der Schule und im KiGa kam sie immer rein, wenn ich schon zu den Großen gehörte. So konnte ich ihr alles zeigen und trotzdem hatte jeder seinen Freundeskreis. In den Hobbies kam ich immer in die nächste Gruppe. So gabs auch hier keine Probleme.

Wegen der erneuten Schwangerschaft hab ich nur die Bedenken: Was mach ich mit meiner Tochter, wenn irgendwas passiert (ich z.B. Liegen müsste...). Deshalb fänd ich es gut, wenn sie schon (zumindest für ein paar Stunden) in den KiGa gehen würde.

[Nadine456]

Philip kam damals kurz vor Lukas seinen 3.Geburtstag und ich fand es super vom Alterunterschied her
Hin und wieder hab ich mich gefragt wie es gewesen wäre, wenn Lukas etwas kleiner gewesen wäre, doch das werden wir bald sehen.
Zwergi kommt vor Philip seinen 2. Geburtstag

[Lysira]

Zwischen dem 1. und 2. wären es 16 Monate gewesen. Jetzt beim 3. sind es 23 Monate

[Eumel]

Was ich auch bedenken würde: Wenn dein großes Kind schon im Kiga ist, musst du es jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit dort abgeben. Mit Baby im Schlepptau. Das ist so ein Punkt, den ich mir total stressig vorstelle. Baby morgens pünktlich füttern, dass man loskann, älteres Kind anziehen, mit beiden zum Kiga zuckeln und dann dem Großen erklären, warum das Kleine wieder mit nach Hause darf und das Große nicht...   Oder später wenn die Kinder älter sind, wahrscheinlich jeden Morgen dem kleinen Kind erklären, warum es nicht zum Spielen da bleiben darf.  

Nee, weiß nicht, DAS ist wirklich so der Punkt, wo ich immer denke, wie kriegt man das hin? Ich fand es mit Baby immer so schwierig, Termine einzuhalten. Dann hat das füttern ewig gedauert, dann musste es früher trinken als geplant, dann hat es geschlafen und man wollte es nicht gerne wecken,... Und der Kiga ist jeden Tag ein Termin, wo man halbwegs pünktlich da sein muss! Da war ich ehrlich gesagt froh, dass wir in der Babyzeit nur wenig Termine hatten.

[Erbsenmama]

@Eumel: Dass mit dem Kiga bekommt man irgendwie hin... Klar jetzt im Winter ist es umständlich, bis alle angezogen sind. Aber ich sage mir auch immer wieder, irgendwann ist diese Zeit auch vorbei...
Und im Kiga wird auch nicht geschimpft, wenn wir mal ne viertel Std später kommen.


Meine Jungs sind 2,5 Jahre auseinander. Bisher läuft alles super. Konrad kann sich an die Zeit wo er alleine war auch nicht mehr erinnern. Klar ist er auch mal eifersüchtig und will auch immer alles probieren, was Klemens isst. (Reiswaffel, Obstbrei...) Jetzt fangen sie schon langsam an miteinander zu spielen. Am Anfang ist ein geringer Altersabstand sicher immer ein bisschen stressiger, aber dafür spielen sie später sicher mehr miteinander.
Eine Garantie hat man dafür aber nie. Es gibt Geschwister, die mögen sich weder mit großem noch mit geringem Abstand. Es kommt, meiner Meinung nach, immer auf die Charaktere an!

LG

[♫ Pe ♫]

Wir wollten eigentlich mal 3 Jahre Altersunterschied,aber da man Kinder nicht planen kann wie ein Sommerurlaub,muß man dem Schicksal freien Lauf lassen und somit werden es bei uns 5 Jahre und 1 Monat .Jetzt muß ich sagen,für uns ist das perfekt.Mara ist sehr sehr selbstständig,versteht sehr viel.Wir beziehen sie überall mit ein und das wird weiterhin auch so bleiben.
Ich hätte es vielleicht auch gern anders gehabt,aber das lag nun nicht in meiner Hand.Ich bin so zufrieden und das sollte das wichtigste sein.

[Eumel]

Was mich immer wundert ist die Tatsache, dass die meisten einen Altersabstand von ca. 3 Jahren präferieren. Ehrlich gesagt, 3 Jahre wäre für mich der Altersabstand, den ich überhaupt nicht haben wollte.

Ein Dreijähriger ist meist so gerade aus den Windeln raus. Wenn man Pech hat, geht das mit dem Einpieseln wieder los, sobald das Baby da ist.
Genau in dem Moment, in dem man die ganzen "Baby- und Kleinkind-Allüren" hinter sich lässt, kommt das neue Baby. Also gerade wenn man die Freiheiten wieder hat, geht alles wieder von vorne los.
Arbeitstechnisch ist das oft ganz übel. Auch in meinem Bekanntenkreis haben sich viele für den Altersabstand von ca. 3 Jahren entschieden. Eine Elternzeit ging in die andere über, die Mamas waren 6 Jahre zu Hause. Die Mütter waren komplett raus, hatten richtig "Schiss" vor dem Wiedereinstieg. Diejenigen, die aufgrund der Arbeitszeiten was Neues suchen wollten, haben nichts gefunden. Wer nimmt eine Mutter, die 6 Jahre raus war?!
Bei denen, die ich kenne, leben die Kinder recht unabhängig voneinander nebeneinander her. Bei Freizeitaktivitäten der Großen können die Kleinen noch nicht mitmachen. Umgekehrt langweilen sich die Großen bei den Dingen, die die Mütter mit den Kleinen unternehmen wollen. Gleichzeitig sind die Großen noch nicht so weit, dass sie quasi als "große Geschwister / Aufpasser" an den Aktivitäten der Kleinen Spaß hätten. Es ist genau das Alter, wo die großen Geschwister zu den Belangen der Kleinen sagen: Was für ein Babykram, und nichts mehr damit zu tun haben wollen. Bei größeren Altersabständen kommt dann schon wieder so ein Bemutterungs-Faktor mit rein, wenn die Großen mit den Kleinen spielen. Auch z. B. bei Gesellschaftsspielen, da langweilen sich die Großen oft bei den "Babyspielen".
Bei meinen Bekannten ist das dann oft so, dass die Kinder regelmäßig aufgeteilt werden. Kind 1 wird zu Oma und Opa gebracht, mit Kind 2 wird zu einer Freizeitaktivität (z. B. Tanzen) gefahren. Bei speziell einer Bekannten ist das ganz extrem. Sie gibt die Kinder wechselnd bei Oma und Opa ab, so dass sie nur ein Kind zu Hause hat. Sie sagt immer, mit beiden ist ihr das zu stressig und sie hat wohl Probleme, nachmittags etwas zu finden, was sie mit beiden Kindern gleichzeitig machen kann.

Die Kleinen kommen in dem Moment in den Kiga, wenn die Großen rausgehen. In der Grundschule das gleiche (bzw. da haben sie evtl. ein Jahr gemeinsam). Wie soll ich das sagen... es ist so ein "Hintereinander-Her."
Was ich  im Bekanntenkreis sehe bei dem klassischen 3-Jahres-Abstand, das gefällt mir jetzt nicht so.
Wenn nicht ein ganz kurzer Altersabstand könnte ich persönlich mir schon eher einen großen Abstand vorstellen. 6 Jahre oder so. Dann begegnen sich die Kinder wieder auf einer völlig anderen Ebene. Obwohl ich persönlich mir auch nicht vorstellen könnte, wenn mein Kind schon so groß ist, wieder mit einem Baby anzufangen..   Nur wäre das für mich eher eine Option als der 3-Jahres-Abstand.

Na ja, aber irgendwas muss an dem magischen 3-Jahres-Abstand wohl dran sein, sonst würden es nicht so viele bewusst so planen.   Bloß meinem persönlichen Verständnis entzieht sich das leider.  

[Fliegenpilz]

@Eumel
Meine Mutter bekam meinen Bruder, da war ich gerade 3 Jahre und 3 Monate alt. Danach hat sie gesagt: NIE WIEDER

Bis zum dritten Kind waren es dann 7 Jahre Abstand zu meinem Bruder (sprich 10 Jahre zu mir). Nummer vier kam dann mit 6 Jahren Abstand zu Nummer drei (sprich 13 Jahre zu meinem Bruder, 16 Jahre zu mir) - und dann passierte es: Nach vier Kindern und jahrelanger sicherer Verhütung wurde sie ungeplant schwanger: Die beiden Kleinsten sind wieder 3 Jahre auseinander

Und wenn meine Mutter heute über alles redet sagt sie, dass sie großen Abstände (6 - 7 Jahre) das Beste waren für sie, aber drei Jahre fand sie in beiden Fällen furchtbar

[Allegra78]

Ein Dreijähriger ist meist so gerade aus den Windeln raus.

Also Allegra ist aus den Windeln raus, seit sie 2 Jahre alt ist 

Arbeitstechnisch ist das oft ganz übel. Auch in meinem Bekanntenkreis haben sich viele für den Altersabstand von ca. 3 Jahren entschieden. Eine Elternzeit ging in die andere über, die Mamas waren 6 Jahre zu Hause. Die Mütter waren komplett raus, hatten richtig "Schiss" vor dem Wiedereinstieg. Diejenigen, die aufgrund der Arbeitszeiten was Neues suchen wollten, haben nichts gefunden. Wer nimmt eine Mutter, die 6 Jahre raus war?!

Ich habe zwischen den beiden Kindern 2 Jahre gearbeitet.

Wie schon viele hier geschrieben haben, jeder sieht den perfekten Zeitpunkt anders für ein 2. Kind. Es gibt bei jedem Altersabstand Vor- und Nachteile.

An dem 3-Jahresabstand ist wahrscheinlich für viele das Schöne, dass sie das 1. Kind erst einaml richtig intensiv genießen konnten, ohne dass sie sich noch um ein Baby kümmern müssen/mussten.

[Sonne1978]

Den perfekten Altersabstand gibt es nicht. Den, der Kinder und Eltern gleichermaßen beglückt Wir haben uns für einen geringen Altersunterschied (18 Monate) entschieden, weil wir im Sinne unserer Kinder handeln wollten. Bei einem geringen Altersabstand ist die Chance m. M. n. höher, dass gemeinsame, altersgerechte Interessen bestehen und die beiden somit auch mehr miteinander anfangen können. Die ersten 1,5 Jahre waren hart, zumal Viktoria kein pflegeleichtes Baby und Kleinkind war. Außerdem haben beide Mädchen erst mit 1,5 bzw. 2 Jahren durchgeschlafen, was uns 3,5 Jahre unterbrochenen Schlaf gekostet hat. Trotzdem würden wir es jederzeit wieder so machen

Ach so... und Eifersucht gibt es immer. Vielleicht nicht in der Anfangszeit, aber im Laufe der Zeit immer wieder. Egal, wie groß der Altersabstand ist.

Ich muß Kira auch bei schlechtem Wetter zusammen mit Viktoria vom KiGa abholen oder sie gelegentlich auch morgens bringen. Zu Fuß, mit Kinderwagen, weil wir nur ein Auto haben. Alles ist machbar und ich füge mich diesem "Schicksal" ganz einfach. Mir bleibt ja auch gar nichts anderes übrig Bisher habe ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht, wie umständlich es ist, weil ich es nicht so empfinde. Außerdem war für mich gerade in der Anfangszeit ein Tragetuch nicht wegzudenken. Kira wollte nicht mehr laufen, sondern auch in den Kinderwagen - da war ich soooo dankbar für dieses Wunderwerk Wir haben so alles erledigt: Spaziergänge zum Spielplatz, ins Schwimmbad, zum Kinderturnen, zum Arzt, in die Stadt etc. Ich war immer mobil und empfand es nie als Belastung, mit zwei Kleinkindern zu Fuß unterwegs zu sein.

[Idamarie]

Ich denke auch, dass das jeder für sich entscheiden muss. Bevor wir unseren Filius hatten, habe ich für mich gedacht, sobald er abgestillt ist, wird wieder geübt. Da er aber extremste Einschlaf- und Durchschlafprobleme hatte/hat und ich während seines ersten Lebensjahres selten mehr als 2 Stunden Schlaf am Stück bzw. nachts 5 Stunden insgesamt bekommen habe, haben wir das mit der Überei erst mal vertagt. Seit 2 Monaten schläft er deulich besser, sodass ich inzwischen ernsthaft ins Überlegen komme.
Eine liebe Freundin hingegen hat ein sehr pflegeleichtes erstes Kind, sie kann sich vorstellen schnell wieder schwanger zu werden.
Ich entscheide nach Bauchgefühl, wenn man überlegen muss, ob es "passt", ist es meiner Meinung nach zu früh...
Gruß
Idamarie

[Eumel]

Ach so, dass es den idealen Abstand nicht gibt bzw. dass der für jeden anders aussieht, ist ja klar.

Aber jeder hat ja seine Erfahrungen und Ansichten.  Keine Meinung ist allgemein gültig, aber so ist das ja eigentlich immer.  Ich wollte nur noch mal klarstellen, dass ich nicht glaube, unser Weg ist der einzig richtige. Für andere Familien wäre unser Weg vielleicht auch genau der Falsche. 

Zum Thema Eifersucht. Klar gibt es Momente, in denen die Kinder eifersüchtig auf den anderen sind. Aber ich finde, die Eifersucht hat eine andere Qualität, dadurch dass sich die Kinder gar nicht mehr daran erinnern können, dass das Geschwisterchen mal nicht da war. Wenn die großen Kinder bei der Geburt älter sind und das alles schon bewusst miterleben, kommen oft so Bemerkungen wie: "Jetzt war das Baby aber lange genug da. Das soll wieder gehen." Eine Kleine wollte mir auch mal ihr Geschwisterchen schenken, damit sie wieder mit Mama und Papa alleine sein kann. "Und die Pampers schenk ich dir gleich mit dabei." 
Kinder sind auch manchmal auf Spielkameraden eifersüchtig, Eifersucht gehört dazu. Aber die Kinder mit kleinem Altersabstand haben halt keine bewussten Erinnerungen mehr daran, dass Mama und Papa sich mal nur auf das eine Kind konzentriert haben. Und dieses fehlende Bewusstsein für den Unterschied dazwischen, ein Einzelkind zu sein und ein Geschwisterkind zu sein, das eben auch mal Rücksicht nehmen und teilen muss, das empfinde ich halt als einfacher. Einfacher, als abends am Bett des Großen zu sitzen und Sätze zu hören wie "Ach, Mama, war das noch schön, als wir noch alleine ohne Baby waren." 
Ich weiß auch, dass es nicht so laufen MUSS. Dass es viele gibt, die ihr Geschwisterchen innig lieben. Aber so etwas KANN eben gar nicht erst passieren bei einem kleine Altersabstand, weil einfach die Erinnerung des Großen fehlt. 

[Claudi]

Gedanken haben wir uns schnell um ein zweites Kind gemacht und auch ums wann. Ich persönlich hätte damals einen Abstand von 2 Jahren sehr schön gefunden, aber das sollte ja nicht sein. Nun sind es etwas mehr als 2,5 Jahre und es ist auch schön.

Wenn nicht zu viele gute Gründe gegen ein weiteres Kind sprechen würden wäre ich JETZT schon längst wieder schwanger Aber ich fänd es auch schön wenn wir evt irgendwann einen Nachzügler bekommen.

Denke auch jedes Alter spricht für sich, ich würde es nicht am Alter des Kindes festmachen sondern an der allgemeinen Situation.

[Laurine+Pascal+Jonas]

wir haben 3,5 Jahre Abstand und für uns war es so gewollt und ist auch prima so.

Pascal war so weit schon selbständig, ging in den Kiga, so konnte/kann ich auch Zeit mit Jonas bewusst verbringen. Außerdem hat er die SS toll miterleben können, hat sich riesig auf Jonas gefreut. Und es klappt toll mit den beiden. Sie spielen toll zusammen, sie können aber auch gut zanken

Für uns ist das alles perfekt so. Einen kürzeren Abstand könnte und kann ich mir nicht vorstellen

[myja78]

Also für alle Altersabstände gibt es Argumente dafür und dagegen - EINEN Perfekten Abestand gibt es nicht, denn jeder hat da seine eigenen Erwartungen/Bedürfnisse, die auch eine große Rolle spielen und was beim einen gut klappt, muß bei nem anderen nnoch lange nicht gut sein

Bei uns ist der Abstand 22 Monate - es war so geplant und wir sind glücklich damit - einen Vorteil seh ich darin, das meine Kinder "aus dem Gröbsten raus sind", wenn andere nochmal von vorn beginnen Josh liebt seine Fine abgöttisch, am liebsten würde er sie sogar mit in den Kiga nehmen - klar gibt es auch Reibereien, wenn Fine an sein Spielzeug will, aber bisher haben wir das immer ganz gut gelöst bekommen - wie es mit einem größeren Abstand wäre weiß ich nicht - gäb bestimmt auch Punkte, die dann besser wären, aber so war man in allem noch "drin" (Ernährung, Untersuchungen, Pflege usw. da geht doch nach und nach etwas verloren )