Bei Aufgaben ohne Zehnerübergang wie z.B. 18-5 hilft es manchen Kindern, wenn sie zunächst die "kleine Aufgabe", also 8-5=3 rechnen und dann wissen sie, die "große Aufgabe" 18-5 gibt 13. Wenn sie im Zahlenraum bis 10 fit ist, dann hilft ihr es vielleicht so zu rechnen.
Bei Aufgaben mit Zehnerübergang, z.B. 13-5 hilft es evtl., wenn sie erst zum Zehner rechnet und dann den Rest abzieht also:
13-3-2=8
Ganz wichtig ist, dass sie die Zehnerpärchen beherrscht, also 5+5, 6+4, 7+3 usw., das braucht sie immer wieder, egal welcher Zahlenraum.
Jedes Kind findet Zugang zu anderen Rechenstrategien, pauschal kann man das nie sagen, deshalb werden in der Schule immer mehrere angeboten (wobei das dann manche Kinder auch wieder verwirrt).
Ich unterrichte Mathe für Sonderschüler und bringe ihnen die Techniken nahe, aber im Alltag rechne ich schon immer mit den Fingern, schäm...