Speranza, ich will nicht gegen eine HG wettern, ganz bestimmt nicht. Aber es gibt schon die ein oder andere Situation, in der es brenzlig werden kann.
Da hat auch eine Mama kommentiert, die Probleme mit der Plazenta hatte. Wäre sie nicht direkt in den OP gekommen, wäre sie verblutet. Und es gibt auch noch ein paar andere Probleme, die halt doch einen Eingriff (und zwar einen geschulten und nicht den eines Chirurgen oder Allgemeinmediziners) notwendig machen.
Ich persönlich möchte keine HG, kenne aber zum Beispiel zwei Mamas, die es nicht rechtzeitig in die Klinik schafften und eine, die ganz gezielt darauf "hingearbeitet" hat, daheim zu entbinden. Deren Wunsch es sogar ist, das nächste Mal ganz ohne Hebamme zu entbinden.
Ich ziehe bewundernd den Hut vor so viel Mut; aber man darf die andere Seite einfach nicht ganz außer Acht lassen
Ich habe - wie wahrscheinlich viele andere Mamis auch - beide Geburten völlig ubterschiedlich erlebt. Bei der ersten war ich ängstlich, habe mich den Hebammen und Ärzten so "hingegeben". Die wissen ja schließlich, was sie tun, dachte ich. Die zweite Geburt war viel selbstbestimmter; ich war viel gefasster und bereit, meine Wünsche durchzusetzen. Und dennoch war ich froh, im Fall des Falles direkt an eine Kinderklinik angeschossen zu sein. Der Fall trat nicht ein (obwohl, eigentlich doch mit vorzeitiger Plazentalösung), aber ich hatte eine gewisse Sicherheit im Rücken.
Oh, ich wollte den Thread nicht so offtopic zuspammen
