katholische klinik weist vergewaltigte frau ab.

Begonnen von KoenigRaffzahn, 16. Januar 2013, 21:09:06

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SarkanaM

Zitat von: Pünktchen am 18. Januar 2013, 13:42:27
WICHTIG! Es geht mir hier nicht um den Glauben an sich. Lediglich um die Scheinheiligkeit der Institution Kirche, die meines Erachtens sich nur von verschrieenen Sekten unterscheidet durch ihre rechtliche Anerkennung!

Und nichts anderes meinte ich und habe ich auch geschrieben. Wenn Menschen Glauben, Religion und Kirche brauchen - bitteschön.

Aber das muss komplett und ganz strikt getrennt sein vom Staat. Weder die katholische Kirche noch sonst irgendeine Organisation, die auf "Glauben" beruht, darf unter dem Siegel der Politik und schützenden Gesetzen stehen.

Und zu den karitativen Sachen: Es stellt wohl niemand in Frage, dass es auch Leute gibt, die tatsächlich "Gutes" tun und wir darauf auch angewiesen sind. Schaut man sich aber z.B. mal die Kostenstrukturen von großen karitativen Einrichtungen an, wird sehr schnell klar, dass die Kirchen selbst da wenig zu beitragen und den größten Anteil der Finanzierung aus Steuergeldern stammt.

Und das die Untersuchungen zu den vielen Mißbrauchsfällen jetzt aufgegeben wurden, weil es im Kirchenrecht (wieso steht das eigentlich über unseren staatlichen Gesetzen?) erlaubt ist, Akten nach belieben zu verbrennen, zu schreddern oder sonstwie verschwinden zu lassen, ist einfach nur unfassbar.
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#76
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liadan

#77
das es bei einigen (!) Jobs auch nur auf Scheinheiligkeit ankommt, ist klar, das sieht man u.a. an dem Beispiel einer meiner ehemaligen Freundinnen, sie hat ihren Traumjob gefunden, einziges Problem war, sie war nicht getauft (und ist auch im Grunde dagegen ...) man hat ihr frei heraus gesagt, ja wenn sie getauft wäre, würde sie den Job bekommen, da sie das aber nicht wäre kriegt sie ihn nicht, so was hat sie gemacht? Sie hat sich schnell taufen lassen und im Anschluss den Vertrag unterschrieben.  s-:) :P

Da sollte doch echt jedem Deppen klar sein warum sie sich hat taufen lassen, nicht weil sie wirklich glaubt sondern weil sie den Job haben wollte und sie hat ihn auch bekommen, Hammer!

Ähnlich, wie die Leute die unbedingt kirchlich heiraten wollen aber eigentlich gegen die Kirche sind, da wird schnell nochmal eingetreten damit man kirchlich heiraten kann weil das ja ach so romantisch ist.

Wenn ich aus der Kirche austreten will muss ich GEBÜHREN dafür zahlen das ich das tue, wenn ich eintreten will geht das kostenfrei. Der Aufwand ist doch der gleich also die Arbeit, ich sehe da den Unterschied nicht warum ich für das eine zahlen soll und für das andere nicht.

Da geht es doch gar nicht darum das die Leute wirklich gläubig sind sondern einzig und allein darum das sie nach außen hin schon so tun und gut ist.

In Pünktchens Fall wäre doch sicher alles kein Problem wenn die Frau schön den Mund gehalten hätte und schön nach außen hin alles macht was erwartet wird, ob das nun zum WOHLE des Menschen ist oder nicht. Hauptsache das Bild nach außen stimmt.

Wenn dann aber mal was nach außen dringt uih, dann können die Leute gleich einpacken.

Wenn sie jemand trennt verliert er ja nicht seinen Glauben an Gott sondern er verliert in Pünktchens geschilderten Fall einfach seine partnerschaft sein Ehe die irgendwann mal geschlossen worden ist. Das jemand aber sein leben und das Leben seiner Kinder auf Spiel setzt ist ja egal hauptsache man tut schön so nach außen hin das alles ok ist, das ist doch nicht weiter als verlogene Kacke was die Institution Kirche unter dem Deckmäntelchen des Glaubens macht, wobei die Leute die für diese Institution arbeiten und Entscheidungsträger sind, warum machen sie sowas mit? Weil sie wirklich glauben genau so muss das gehandhabt werden oder weil sie selber Angst um ihren Po haben?

Von Zivilcourage kann ich da nichts erkennen, da ist sich doch jeder selbst der nächste.

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

Once

Zitat von: Pünktchen am 18. Januar 2013, 13:42:27

Dieser Fall ist leider keine Ausnahme.


Stimmt! Eine Bekannte und ihr Mann (Chefarzt in einem kath. Karankenhaus) lassen sich aus genau diesen Gründen nicht scheiden, obwohl sie schon lange (lange, lange!= mehr als 5 Jahre) getrennt leben!

Bettina

#79
Zitat von: Once am 18. Januar 2013, 15:58:01
Zitat von: Pünktchen am 18. Januar 2013, 13:42:27

Dieser Fall ist leider keine Ausnahme.


Stimmt! Eine Bekannte und ihr Mann (Chefarzt in einem kath. Karankenhaus) lassen sich aus genau diesen Gründen nicht scheiden, obwohl sie schon lange (lange, lange!= mehr als 5 Jahre) getrennt leben!



Und das ist mindestens so scheinheilig, um mal bei dem Vorwurf zu bleiben.

Wenn sie von der Richtigkeit der Trennung überzeugt sind, aber ihnen die Kohle, die Stellung wichtiger ist, als ihr Lebensglück, dann ist das um keinen  Deut besser, als der Kirche das vorzuwerfen, so zu handeln (was ich übrigens überhaupt nicht nachvollziehen kann). Es gibt nichts ohne Veränderung ..... und irgendwann wird auch die katholische Kirche das merken, weil es einfach nicht mehr funktionieren wird.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

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guest4324

Zitat von: Bettina am 18. Januar 2013, 16:20:57
Es gibt nichts ohne Veränderung ..... und irgendwann wird auch die katholische Kirche das merken, weil es einfach nicht mehr funktionieren wird.

Ja. Und zum Teil ist das jetzt schon so. Ein Freund von mir hat sich vor Jahren auf die Chefstelle der Radiologie in einem Krhs mit kath. Träger beworben. Zuerst war seine Scheidung ein riesen Thema, als sie aber gemerkt haben, dass sie keinen besseren Kandidaten finden, hat er die Stelle trotz dieses Makels bekommen. Ruhm oder Ruin. :)

Flower Eight Revival

#81
[.

~ Oma Netti ~

Seh ich total anders, Bettina. Man kann auch getrennt leben ohne geschieden zu sein und genauso gut sein Lebensglück - jeder mit einem neuen Partner - finden. Ich versteh das total, wegen sowas würd ich doch nicht meinen guten Posten aufgeben, wozu auch, wir leben nicht mehr 1850. Dann leb ich mein Leben eben ohne Trauschein, bzw, auf dem Papier noch mit dem ersten Ehepartner, ist doch schietegal. Schlimm genug, dass die Kirche so diskriminieren darf...

liadan

#83
Zitat von: Bettina am 18. Januar 2013, 16:20:57
Zitat von: Once am 18. Januar 2013, 15:58:01
Zitat von: Pünktchen am 18. Januar 2013, 13:42:27

Dieser Fall ist leider keine Ausnahme.


Stimmt! Eine Bekannte und ihr Mann (Chefarzt in einem kath. Karankenhaus) lassen sich aus genau diesen Gründen nicht scheiden, obwohl sie schon lange (lange, lange!= mehr als 5 Jahre) getrennt leben!



Und das ist mindestens so scheinheilig, um mal bei dem Vorwurf zu bleiben.

Wenn sie von der Richtigkeit der Trennung überzeugt sind, aber ihnen die Kohle, die Stellung wichtiger ist, als ihr Lebensglück, dann ist das um keinen  Deut besser, als der Kirche das vorzuwerfen, so zu handeln (was ich übrigens überhaupt nicht nachvollziehen kann). Es gibt nichts ohne Veränderung ..... und irgendwann wird auch die katholische Kirche das merken, weil es einfach nicht mehr funktionieren wird.

Naja beide Seiten, derjenige der sich auf dem Papier nicht trennt, tut dies ja aus dem Grund das er weiß welche Konsequenzen das haben kann, solange er auf dem papier noch verheiratet ist, ist es für den Arbeitgeber ja ok, der Arbeitgeber wird ja in den Jahren sicherlich schon mitbekommen haben das der Angestellt verheiratet ist aber in Wahrheit gar nicht mehr mit der Person zusammen ist, die sind ja nicht doof.  ;) Das ist doch irgendwie krank wie ich finde. Zeitgemäss ist das sicher nicht.

Ist er nun ein guter Chefarzt oder nicht, das ist doch das was zählt und nicht das was irgendwo auf einem Papier geschrieben steht. Damit meine ich die Heiratsurkund  ;)

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

Bettina

#84
Zitat von: ~Netti~ am 18. Januar 2013, 17:05:08
Seh ich total anders, Bettina. Man kann auch getrennt leben ohne geschieden zu sein und genauso gut sein Lebensglück - jeder mit einem neuen Partner - finden. Ich versteh das total, wegen sowas würd ich doch nicht meinen guten Posten aufgeben, wozu auch, wir leben nicht mehr 1850. Dann leb ich mein Leben eben ohne Trauschein, bzw, auf dem Papier noch mit dem ersten Ehepartner, ist doch schietegal. Schlimm genug, dass die Kirche so diskriminieren darf...

Ich bin von dem Fall auch nicht ausgegangen. Zusammen bleiben heißt für mich auch zusammen leben. Die Ehe aufrecht erhalten, nicht nur auf dem Papier. Vielleicht zu Hause nicht mehr mit gemeinsamem Bett, aber schon mit gemeinsamem Auftauchen des Chefarztes nebst Gattin auf der Weihnachtsfeier des Klinikums. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die das so spielen können, während sie getrennt leben und jeder vielleicht nebenher auch noch jemand neues hat? Wie soll  das denn gehen? Und meinst du es gäbe keine Fragen, wenn Herr Chefarzt auf einmal nur ohne seine Frau überall auftaucht?

Wenn sie getrennt leben und die Scheidung nicht brauchen für sich und sie da mit leben können, dann haben da ja beide Seiten quasi einen Kompromiss gefunden, so scheinheilig und fragwürdig der sein mag. Aber offenbar ist er so geartet, dass da jeder Beteiligte mit leben kann. Das zeigt doch aber auch nur, dass da die Qualität der Klinik, die Kompetenz eines Chefarztes über der "Bürokratie", dass da (z.B. wegen der Lohnsteuerklasse) "geschieden" steht.  Die von Außen, die von Oben, die es kritisieren würden .... tja, die kriegen es ja halt nicht mit.

Das ist wie mit dem Blitzen, wo kein Kläger, da kein Richter. Wenn es keinen Tatbestand gibt, den es zu richten gilt passiert nix. Wie so oft im Leben. Ob das richtig ist? Ob das aufrichtig ist? In meinen Augen nicht. Von allen Beteiligten nicht. Aber es ist eine sinnvolle Vorgehensweise, um veraltete Strukturen de facto auszuhebeln.
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~ Oma Netti ~

Tja, kein Mensch ist immer aufrichtig ud moralisch korrekt.  ;)
Und wie man das dann handhabt ist doch wurscht, da wird es schon Möglichkeiten geben. Und ob man alleine oder mit Gattin auf der Weihnachtsfeier auftaucht - alles kann einem ja nun von niemandem vorgeschrieben werden.

Bettina

Netti, mal ehrlich, wenn es um das Aufrechterhalten der Ehe ginge, dann würde da schon sehr genau drauf geachtet werden, wann und wo man Hr. Dr. mit oder ohne Gattin sieht.

In der allgemeinen Presse wird schon geschaut, ob die Kanzlerin oder die Queen ein Kleid zweimal tragen  s-:).

Die Vorgehensweise in dem Beispiel ist zumindest formell korrekt. Wenn das allen reicht, dann ist doch gut. Aber das hat spätestens dann ein Ende, wenn einer der beiden doch wieder heiraten wollen würde. Solange das keiner von beiden will ...... kann ja jedem anderen egal sein. Meiner Meinung nach auch dem Arbeitgeber. Wenn es ihm nicht egal ist, wird er drauf schauen. Ebenso die Betroffenen selbst.

Das ist doch aber überall so.

@Netti: Du setzt dich auch oft genug nicht für dein Recht ein. Da sind die Gründe letztendlich sogar völlig egal. Aber du bist nicht die Einzige, dieser Arzt ist nicht der Einzige und so sind es eben auch die Katholiken, die Wege gefunden haben veraltete Strukturen zu umschiffen (erstmal, bevor es kippt) nicht die Einzigen. Und genau deshalb mag ich diese Pauschalverurteilung nicht.
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KoenigRaffzahn

Zitat von: liadan am 18. Januar 2013, 15:41:45

Wenn ich aus der Kirche austreten will muss ich GEBÜHREN dafür zahlen das ich das tue, wenn ich eintreten will geht das kostenfrei. Der Aufwand ist doch der gleich also die Arbeit, ich sehe da den Unterschied nicht warum ich für das eine zahlen soll und für das andere nicht.


weil es den staat was kostet wenn du dich abmeldest, denn er zieht ja auch für die kirche die kirchensteuer ein :)
vielleicht übernimmt beim eintritt die kirche die gebühren? keine ahnung, fallen da keine an? ich bin noch nicht wieder eingetreten.

mfg die welt liegt uns zu füßen denn wir stehen drauf wir gehen drauf für ein leben voller schall und rauch bevor wir falln falln wir lieber auf

liadan

#88
Zitat von: KoenigRaffzahn am 18. Januar 2013, 18:12:52
Zitat von: liadan am 18. Januar 2013, 15:41:45

Wenn ich aus der Kirche austreten will muss ich GEBÜHREN dafür zahlen das ich das tue, wenn ich eintreten will geht das kostenfrei. Der Aufwand ist doch der gleich also die Arbeit, ich sehe da den Unterschied nicht warum ich für das eine zahlen soll und für das andere nicht.




weil es den staat was kostet wenn du dich abmeldest, denn er zieht ja auch für die kirche die kirchensteuer ein :)
vielleicht übernimmt beim eintritt die kirche die gebühren? keine ahnung, fallen da keine an? ich bin noch nicht wieder eingetreten.

Wenn ich austrete erspare ich aber die Arbeit des einziehens der Steuer, wenn ich eintrete verursache ich doch Arbeit.  ;)

Heutzutage ist es so verdammt schwer dumm zu sein,  weil die Konkurrenz so gigantisch ist!

~ Oma Netti ~

Naja, aber man muss es nun nicht auch noch beschönigen. Und immer wieder in Schutz nehmen.

Bettina

Die Frage ist für mich vielmehr, ob man sachlich diskutieren kann. Und das kann man meiner Meinung nach nicht, wenn pauschalisierend und voreingenommen angeklagt wird.

Beschönigend oder verteidigend empfinde ich das nicht, weil ich das Verhalten an sich völlig albern und daneben finde (also diese Vorgehensweisen und wie wichtig da Dinge auf dem Papier sind im Verhältnis zu dem, was eigentlich entscheidend sein sollte: Fachliche Fähigkeit z.B.).
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Pünktchen

@Rechtsfrage- in den meisten Arbeitsverträgen katholischer Träger steht der Absatz drinnen: Der Arbeitnehmer teilt die christlichen Werte und hält sich an deren Glaubensätzen. Und damit ist es ein legaler Kündigungsgrund, wenn man das hl. Sakrament der Ehe verletzt. Da räumt der Staat der Kirche große Freiheiten ein.

Hier gibt es nur kleine Dörfer, da kennt jeder jeden. Da hätte man garnichts geheim halten können. Ich bin da ganz bei Bettina, ich finde es genauso scheinheilig, des jobs wegen etwas aufrecht zu halten oder gar nur als solches darzustellen, was eigentlich nicht mehr vorhanden ist.


der christliche Glauben ansich (genau wie andere Glaubensrichtungen) ist für mich eine gute Sache. Doch sollte weder Macht noch Geld an erster Stelle des Glaubens sein.


KoenigRaffzahn

Zitat von: Pünktchen am 18. Januar 2013, 19:29:32


der christliche Glauben ansich (genau wie andere Glaubensrichtungen) ist für mich eine gute Sache. Doch sollte weder Macht noch Geld an erster Stelle des Glaubens sein.


und wegen dem christlichen glauben wurde die frau abgewiesen ;D S:D ;D
mfg die welt liegt uns zu füßen denn wir stehen drauf wir gehen drauf für ein leben voller schall und rauch bevor wir falln falln wir lieber auf

Bettina

@Raffi: Nein, wurde sie nicht. Denn in der evangelischen Klinik wurde ihr ja geholfen  :P. Also kann es DER christliche Glaube nicht gewesen sein. Höchstens dessen Auslegung von Seiten der Chef-Etage der katholischen Kirche, aber das ist halt nicht dasselbe.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

KoenigRaffzahn

achsoooo da bin ich aber beruhigt, nur die chef etage der katholischen kirche, na dann... also hat die chef etage der katholischen kirche gar keinen christlichen glauben? oder den falschen?  na sowas... dann bin ich auch beruhigt, wegen dem bösen militärbischof der eine rede vor offizieren der bundeswehr hält und menschen ohne den gelebten glauben das menschsein abspricht... und die chefetage der katholischen kirche muß einen auch nicht beunruhigen wenn sie ärzte zwingt einer vergewaltigten frau nicht zu helfen, wirklich bettina, sehr beruhigend... hoch lebe die christliche nächstenliebe...achnein, nicht für vergewaltigte frauen die eine untersuchung brauchen... na dann...
und auch die "evangelische" klinik wird mit öffentlichen mitteln bezahlt...
mfg die welt liegt uns zu füßen denn wir stehen drauf wir gehen drauf für ein leben voller schall und rauch bevor wir falln falln wir lieber auf

Pünktchen

Zitat von: KoenigRaffzahn am 18. Januar 2013, 21:17:24
Zitat von: Pünktchen am 18. Januar 2013, 19:29:32


der christliche Glauben ansich (genau wie andere Glaubensrichtungen) ist für mich eine gute Sache. Doch sollte weder Macht noch Geld an erster Stelle des Glaubens sein.


und wegen dem christlichen glauben wurde die frau abgewiesen ;D S:D ;D

Das verstehst du ganz falsch. Es gibt einen himmelweiten Unterschied von der Idee des christlichen Glaubens und der Interpretation der Kirche. Die ganzen schlimmen Dinge, die man den Katholiken anprangern muss (Ablassbriefe, Machtmissbrauch, Hexenverfolgung, ihre Abwehrhaltung gegen Verhütung...) sind nicht im christlichen Glauben verankert. Lediglich bemächtigt sich die Kirche immer wieder philosophischer Ansätze des christlichen Glaubens und dreht sich alles so hin um Profit und Macht für sich rauszuholen.

Conni Faire

@ pünktchen - Das sagst Du. Raffzahn wird Dir das aber nie glauben.

Für Ihn sind Militärbischof Franz-Josef Overbeck und Jesus Christus ein und dieselbe Person.

Pünktchen

#97
Ich hatte schonmal eine solche Diskussion mit einem theologie Professor. Er hatte mich damals als Satanistin bezeichnete, weil ich ein Waco Jesus t-shirt in der Uni trug. So kamen wir vom 100ste ins 1000ste und endete damit, dass ich ihm vorgeschlagen habe meine eigene Religion zu gründen um meine These zu beweisen.

Wurde ein Studienprojekt.  ;D War echt super!

KoenigRaffzahn

pünktchen und conni fair, ach ihr habt die richtige interpretation? klärt mich auf.
oder so,
die abwehrhaltung gegen verhütung ist nicht im christlichen glauben drin?
da war doch was? du sollst nicht töten.
aber
aber die hexe soll man nicht am leben lassen...
das overbeck jesus ist habe ich auch nirgendwo gesagt oder angedeutet.
mfg die welt liegt uns zu füßen denn wir stehen drauf wir gehen drauf für ein leben voller schall und rauch bevor wir falln falln wir lieber auf

Pünktchen

Ich persönlich hab überhaupt keine Interpretation. Sinn einer religiösen Schrift ist ja, dass sie so undefiniert und hochphilosophisch geschrieben ist, dass jeder genau das rauslesen kann, was er gerade möchte. Wenn du magst kannst du auch rauslesen, dass Jesus ein Fan von Prostituierten war. Immerhin war Maria Magdalena ja eine seiner besten Freundin...

Genauso kann man aus der Bibel der Church of Satan rauslesen, dass man jedes Lebewesen achten und ehren soll. (Wenn man das rauslesen möchte) Bei gleicher Textzeile kann man aber auch rauslesen, dass man Se* haben kann mit wem oder was man immer möchte...

Und ich möchte ins Blaue behaupten, dass man das durchweg mit jeder religiösen Schrift weiterführen könnte.

Fakt ist einfach, dass jede ausgeführte Form der religiösen Schrift lediglich eine Interpretation ist. Und dass die katholische Kirche eine scheinheilige, Geld und Machtgierige Einrichtung ist, die sich der Grundgeschichte des christlichen Glaubens bemächtigt hat.