Junge Mama vs. Alte Mama

[Nachtvogel]

Das stelle ich auch fest,  wobei ich jetzt nicht sagen kann, dass ich früher negative kommentare geerntet hätte aber aufgefallen ist es schon von zeit zu zeit (wobei ich auch wenn ich nur mit N. unterwegs bin oft höre ich sei aber aucz noch jung hab mich scheinbar gut gehalten  )

[Nachtvogel]

Ich hab mich damals mit 22 übrigens garnicht zu jung gefühlt und ich finde das im Nachhinein immer noch nicht. Ich wollte früh kinder, gerne soagr noch früher aber ich fand es dann einfach vernünftig mein studium zuerst zu beenden.

[Muttchen]

...btw: ist hier jemand noch in diesem biblischen Alter und macht sich demnächst ans Üben? 

Hier ich! Ich werde nächste Woche 36 und wir wünschen uns sehnlichst ein zweites Kind.
Allerdings lässt das Wunder auf sich warten.

Mein Mann ist übrigens 42. 

[Honigbluete]

Wir sind jetzt auch mit 35 und 40 nochmal Eltern geworden. Absolut super, denn der Große ist schon super selbständig und wir total entspannt. Es ist echt zum Genießen!

[Bettina]

@dragoness: Ich glaube genauso wie Netti nicht, dass es etwas mit dem Alter zu tun hat. Meine Eltern waren getrennt, meine Mutter bekam mich mit 23. Ich war bei meinen Großeltern und hatte immer sehr viele Freiheiten. Meine Mutter hat Vollzeit gearbeitet und immer unglaublich viel Angst, dass mir etwas passieren könnte. So gesehen hatte ich viele Freiheiten, gerade weil ich bei meinen Großeltern tagsüber war. Meine Mutter ist mit 36 an einem Ärztefehler gestorben. Es kann immer etwas sein, weshalb die Eltern wegfallen oder Kinder Eltern viel zu früh betrauern müssen. Die Eltern meines Mannes sind über 80, haben beide Kinder sehr spät bekommen. Dennoch ist weder ein gutes Verhältnis da, noch ist das eine gesunde Familie.

Menschen suchen Erklärungen, weil es so viel leichter ist, es dann einfach schon durch so etwas anders zu machen. Letztendlich ist es aber wohl die Einstellung und das WIE man es macht, als dass wirklich entscheidend ist, wie alt man ist. Die Einflüsse der unterschiedlichen Generationen sind natürlich trotzdem da.


@scarlet/sonne: Irgendwie klar, dass jetzt keiner mehr was sagt. Immerhin sind eure Kinder ja ganz gut geraten und die Leute haben quasi ein "Ergebnis", statt wenn ihr mit Baby herum gelaufen seid und jeder nur seine eigenen schlimme Befürchtungen vor Augen hatte. Was sollen die Leute auch da jetzt noch dagegen sagen ..... wenn es doch ganz gut geklappt hat bisher.

[Once]

@Nachtvogel: Mal in Bezug auf Deinen ersten Beitrag in diesem Thread: so habe ich mich selbst mit 28- jetzt 29 noch gefühlt. Ich wohne in einem Stadtteil in dem die wenigsten Personen unter 30 Kinder bekommen. Ich bin und war überall die Jüngste. Im Geburtsvorbereitungskurs, im Delfikurs, beim Schwangerschaftsyoga und auch im Freundeskreis. Meine Freunde starten gerade im Job durch, machen Karriere, reisen noch oder studieren gar. Und auch wenn ich ebenfalls einen Großteil dessen abgehakt habe, habe ich nicht das Gefühl, dass die Zeit zur Selbstentfaltung gereicht hat.

Ich glaube tatsächlich mit 20 hätte ich mich nicht großartig anders gefühlt als jetzt.

[scarlet_rose]

Und auch wenn ich ebenfalls einen Großteil dessen abgehakt habe, habe ich nicht das Gefühl, dass die Zeit zur Selbstentfaltung gereicht hat.

Aber ist die Zeit zur Selbstentfaltung denn jemals abgehakt?
Ich hoffe doch nicht! Selbstentfaltung endet ja nicht mit Beginn der Mutterschaft. Sicher, sie ändert sich, aber sie ändert sich auch ohne Kind ständig mit jeder veränderten Lebenssituation (Wohnort, Job,Gesundheit,...).
Sich weiter zu entfalten, sich neu und weiter zu entwickeln, das alles endet ja nicht mit der Geburt, sondern Entwicklung ist das gesamte Leben über da und wichtig.
Wartet man, bis man sich vollständig entfaltet hat, dann ist man nie bereit für ein Kind oder, wenn man diese Einstellung hat (Selbstentfaltung muss vor Geburt abgeschlossen sein), zwingt man sich selbst in recht enge Fesseln sobald das Kind da ist.

[Alea]

...btw: ist hier jemand noch in diesem biblischen Alter und macht sich demnächst ans Üben? 

Hier ich! Ich werde nächste Woche 36 und wir wünschen uns sehnlichst ein zweites Kind.
Allerdings lässt das Wunder auf sich warten.

Mein Mann ist übrigens 42. 

Juni, dann können wir ja zusammen Hibbeln <3

[Bettina]

Übrigens haben wir nie "gehibbelt" ..... was für ein Stress .... setzt einen so unter "Erfolgsdruck" 

[Once]

Und auch wenn ich ebenfalls einen Großteil dessen abgehakt habe, habe ich nicht das Gefühl, dass die Zeit zur Selbstentfaltung gereicht hat.

Aber ist die Zeit zur Selbstentfaltung denn jemals abgehakt?
Ich hoffe doch nicht! Selbstentfaltung endet ja nicht mit Beginn der Mutterschaft.

Stimmt wohl, vielleicht hätte ich dazu schreiben sollen "zur unabhängigen Selbstentfaltung". Sicherlich kann ich mich noch weiterhin entfalten, weiterentwickeln, aber eben eher auf anderen Gebieten. Reisen, Partys, Nachts mit Freunden spontan am Strand sitzen und übernachten, spontan nach Holland fahren oder Italien - dazu hätte ich gerade die Chance gehabt - das mag zwar alles gehen (vorausgesetzt man plant und ist nicht allein) aber das Grundgefühl ist fortan immer ein anderes. Man muss jetzt mehr auf sich aufpassen, das bereichert und beschwert zugleich, meinem Empfinden nach.

[Alea]

Übrigens haben wir nie "gehibbelt" ..... was für ein Stress .... setzt einen so unter "Erfolgsdruck" 

Wir auch nicht. Baby 1 hat sich ja unerwartet eingeschlichen.
Jetzt werde ich aber schon etwas focussierter sein. Na ja mal sehen. 

[Sonina]

  tolle Diskussion...

Ich werde nächste Woche auch 37 und WENN mir der Sinn nach einem zweiten Kind stehen würde, würde ich ohne zu zögern zu üben anfangen.
Weder fühle ich mich mit 37 zu alt für noch ein Kind, noch bin ich es (habe das erste ja auch erst mit 34 bekommen und für uns wars perfekt so) 
Aber: Wir haben fertig 

Folge deinem Herzen, wie jemand vor mir schon so schön sagte!

[Alea]

 

[min(e)]

lalala, ich habe meine persönliche grenze überschritten und denke nun doch nicht mehr, dass ich doch schon zu alt bin

[Alea]

@mine: ...und die ist...? 

[Muttchen]

...btw: ist hier jemand noch in diesem biblischen Alter und macht sich demnächst ans Üben? 

Hier ich! Ich werde nächste Woche 36 und wir wünschen uns sehnlichst ein zweites Kind.
Allerdings lässt das Wunder auf sich warten.

Mein Mann ist übrigens 42. 

Juni, dann können wir ja zusammen Hibbeln <3

Also "hibbeln" tun wir nicht - das finde ich doof....und es würde mich wahnsinnig machen.
Entweder es klappt oder es klappt nicht. 

[Alea]

Okay... meld dich wenns geklappt hat 

[min(e)]

Alea, ich hatte mich mit 30 zu alt fürs erneuert Kinder bekommen zu alt gefühlt
Stimmt zwar zum teil immer noch, aber die Freude an den Kindern ist viel zu groß und mein eigentlicher Kinder Traum möchte sich durchsetzten

[Zaubermaus]

...btw: ist hier jemand noch in diesem biblischen Alter und macht sich demnächst ans Üben? 

Gilt auch ohne üben?? 

Ich decke irgendwie alle Altersstufen ab  , beim 1. Kind gerade mal 21, beim 2. Kind 32, beim 3. noch 38  .
Je älter ich werde und schwanger bin, umso bewusster wird alles, beim 1. Kind war ich nur doof, Himmel wenn ich da heute dran denke  , beim 2. haben wir lange geübt, bis ich endlich schwanger war, dementsprechend ängstlich war anfangs, aber ich wusste was ich will, das hätte ich mit 20 noch nicht gewusst und mich nicht durchsetzen können. Jetzt ist es nochmal passiert und es ist wieder eine ganz andere Situation, aber es ist schön und wir freuen uns.

@Netti - deine veränderte Sichtweise kann ich voll unterschreiben, bei mir hat sich das fast genauso gewandelt  , früher dachte ich auch, dass man mit 30 die Familienplanung aber mal gefälligst abgeschlossen haben sollte  .

LG Zaubi

[min(e)]

Zaubi, das hab ich ja gar nicht mitbekommen, herzlichen Glückwunsch

[bellami]

ich mach das auch nicht am alter fest! meine eltern waren bei meiner geburt 26 u 27 und ich bin das dritte kind...sie waren also eigentlich noch ziemlich jung! trotzdem hatte ich immer das gefuehl, sie waeren URALT!
und das obwohl 3 gute freundinnen wirklich 'alte' eltern hatten, die 'damals' schon alle ueber 40 waren (drittes, bzw. viertes kind).

und meine eltern waren jetzt nicht streng und altmodisch. aber als kind sieht man das wohl anders!

und ich fuer meinen teil habe mein leben ohne kinder ganz ordentlich genossen; ich habe jetzt einschraenkungen, jedoch den vorteil, dass die grosseltern noch fit sind UND pensioniert sind. wir koennen die kinder also durchaus auch mal fuer ein paar tage abgeben und allein wegfahren.
und wir haben die moeglichkeit, den kindern was zu bieten, auch wenn ich auf venedig dieses jahr wohl noch freiwillig verzichten werde, genauso, wie letztes jahr auf sienna! 

[Nachtvogel]

Naja etwas bieten können im finanziellen Sinne ist ja keine Frage des Alters, das hab ich hier jetzt schon mehrfach gelesen 
Das hängt doch vom Job ab.

Als die Große geboren wurde, hatten mein Mann und ich beide ein abgeschlossenes Studiu und Jobs. Mein Mann verdient sehr gut und ich hab einen zeitlich interessanten Job mit viel Zeit für die Kinder und dafür doch nen ganz guten Lohn (Lehrerin)

[bellami]

'etwas bieten' bezieht sich ja auch nicht nur auf den finanziellen aspekt. auch mit wenig geld kann ich meinen kindern 'was bieten', bzw mit viel geld 'nichts'.

[Bettina]

Das kann man dann auch für junge und ältere Eltern sagen. Es hängt da doch auch viel mehr vom persönlichen Engagement und der Veranlagung, den Interessen der Eltern ab, ob den Kindern etwas "geboten" wird oder nicht.

Wäre überhaupt mal eine interessante Frage für einen eigenen Thread. Was "muss" man Kindern eigentlich bieten, damit sie sich gesund entwickeln können und nach Möglichkeit zu einer stabilen Persönlichkeit heranwachsen?

Ich glaube so viel brauchen Kinder da gar nicht. Raum und Zeit .... ist wohl das wichtigste. Von allen materiellen Notwendigkeiten (Essen, Wohnen, Kleidung) mal abgesehen. Und das ist ja wirklich unabhängig vom Alter. Vielleicht widmet manche 16jährige im betreuten Mutter-Kind-Wohnen sogar mehr Zeit für ihr Kind auf (weil sie die Unterstützung, ja auch Kontrolle etwas hat) als manche End-Zwanzigerin, die meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, nur weil sie die halbe Welt bereist hat (um es mal überspitzt auszudrücken). Wer weiß das schon?

[Nachtvogel]

und wir haben die moeglichkeit, den kindern was zu bieten, auch wenn ich auf venedig dieses jahr wohl noch freiwillig verzichten werde, genauso, wie letztes jahr auf sienna! 

'etwas bieten' bezieht sich ja auch nicht nur auf den finanziellen aspekt. auch mit wenig geld kann ich meinen kindern 'was bieten', bzw mit viel geld 'nichts'.

also dein erster Kommentar liest sich aber ganz klar anders
Davon mal ab waren einige Postings, wie zB der von Sonne schon auf den finanziellen Aspekt bezogen

aber sei es drum...wieso sollte man als ältere Person denn einem Kind mehr bieten können im nicht-finanziellen-Bereich?