hund erlegt Nachbarskatze....

Begonnen von kroete, 01. November 2014, 18:20:03

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Nipa

Letztlich macht sie auf Facebook nix anderes als Du hier... moralische Unterstützung suchen. Von soher finde ich dieses Bashing ziemlich albern.

So ganz mit Euch im Reinen scheint Ihr letztlich ja auch nicht zu sein...

Von soher würde ich die Sache einfach WIRKLICH gut sein lassen...

scarlet_rose

#201
Ich kann ihre Wut und ihr entsetzen bei weitem eher verstehen als das permanente Unschuldsbekunden des armen, armen Hundes.

Und die Ausrede mit "Instinkt" und "Jagdhund" finde ich einfach nur lächerlich um sich für schlechte Erziehung zu entschuldigen.
Ein Jagdhund muss nicht jedem Vieh hinterherrennen, das es sieht und schon gar nicht töten, im Gegenteil. Ein Jagdhund, der jagdlich geführt wird, ist genau so erzogen,dass er eben dies nicht macht.
Denn mit solch einem Verhalten wäre er für die Jagd gänzlich ungeeignet. Was sollte ein Jäger anfangen mit einem Hund, der jedem Wild nachrennt ohne Kommando? oder es tötet? Er könnte ihn nicht gebrauchen.

Kein Tier ist ein blutrünstiges Monster. Aber ein Hund, der ein anderes Tier tötet ist nicht ausreichend gut erzogen. Egal ob Jagdhund oder nicht.

Mein Onkel ist Jäger, sein Jagdhund rennt keinem Tier hinterher. Keinem einzigen, denn er ist ebenso erzogen, wie es ein Jagdhund braucht: Gejagt wird nur auf Kommando, gerissen überhaupt nicht.
Wenn ein Hund frei seinen Instinkten nachgehen darf, stellt er für das Umfeld eine Gefährdung dar. Wer der Meinung ist, man könnte erzieherisch nichts dagegen tun, sollte sich eventuell mal mit einem Jäger auseinander setzen und nachfragen, ob Jagdhunde nicht abzubringen seinen davon, allem Wild nachzulaufen. Man KANN es einem Jagdhund aberziehen, wenn nicht, trägt man uneingeschränkt Verantwortung für entstandenen Schaden.
Und wenn mein Tier von einem anderen getötet würde, würde ich wohl auch nicht analysieren, zu welchem grad mein Tier nun aufgerissen wurde, oder nicht. Und positiv denken würde ich von so einem Tier sicher auch nicht, denn auch wenn das Tier kein Monster ist, eine Gefährdung ist es dennoch.

Und wie schon gesagt wurde: Nicht die Tiere können etwas für ihr instinktgeleitetes Verhalten, sondern der Mensch dahinter.
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~ Oma Netti ~

Der Jagdhund von nebenan, der eben auch mit seinem Jäger-Herrchen auf Jagd geht, rennt sehr wohl der Katze hinterher und haut wegen der Katze ab.
Und ansich ist der auch gut erzogen, würde ich sagen.  :-\

BiDi

Zitat von: scarlet_rose am 04. November 2014, 16:55:41

Und wie schon gesagt wurde: Nicht die Tiere können etwas für ihr instinktgeleitetes Verhalten, sondern der Mensch dahinter.

Gilt das dann für alle Tiere oder doch wieder nur für Hunde?
Bekannte von uns haben ein Meerschweinchenparadies im Garten. Und immer wenn die Nachbarskatze eine winzigkleine Unsicherheit im Bollwerk entdeckt, wird mindestens eins der Schweinchen von ihr massakriert  und stolz ihren Besitzern zuhause präsentiert.

Ich kann mich nicht erinnern, das die Meerschweinchenbesitzer jemals eine Kampagne gegen die Katzenbesitzer gestartet hatten und forderten, das die Katze nur noch unter Aufsicht freilaufen darf. Das Schweinchen wird beerdigt, das Bollwerk verstärkt bis die Katze einen neuerlichen Durchschlupf findet. So ist nunmal das Leben. Und ja, auch die Schweinchen werden abgöttisch von den 3 Kindern der Familie geliebt.

Grüsse
BiDi
Mattis: * 3.2004
Moritz: * 4.2005

scarlet_rose

#204
Der Nachbar könnte es aber sicher unterbinden, sonst ist er nicht gut erzogen.

Ich habe keinen Jagdhund, ich hab nur einen Familienhund, der als Junghund auch des Öfteren versucht hat zu jagen, was wir aber immer konsequent unterbunden haben, durch Ablenkung. Sicher ist das bei einem Jagdhund schwieriger, da er ja andere Instinkte hat, bzw andere Ausprägungen, aber es ist durchaus Möglich. Wer es nicht macht muss die davon ausgehende Gefahr auch als solche hinnehmen und nicht so tun, als wäre da keinerlei Gefahr vorhanden.


Und BiDi:
So eine Aussage ist es eigentlich  nicht einmal wert, beachtet zu werden. Ich rede von Hunden, ein Hund ist ein Tier, wenn ich also gerade von Hunden spreche und dann das Wort Tier benutze, ja, genau, dann meine ich damit das Meerschweinchen deiner Nachbarin.
Und zudem: Wenn die Nachbarin so damit umgeht, ok.
Sie hätte aber durchaus auch mein volles Verständnis, wenn sie Wut oder sogar Hass für ein Tier entwickelt, dass ihre Meerschweinchen tötet.
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dragoness

Wer hat denn vom "armen armen" Hund gesprochen?

Wenn alles Erziehungssache ist, hätte die Katzenbesitzerin eben ihrer Katze erziehen sollen nicht in fremde Gärten zu gehen, sorry.

Ein Tier ist ein Tier und kein Mensch. Das scheinen hier einige zu vergessen.

Nach gerissen hört sich das m. E. auch nicht an. Wenn er die Katze gerissen hätte, wäre mehr als ein 2 cm großer Riss am Bauch zu sehen.

moni

wie kroete schon sagte hat sie den hund erst seit kurzem. also wird er sicherlich noch erzogen  ;)

ich finde es schwierig, klar muss ein hund hören wenn ich ihn rufe aber ihn von jeglichen instinkten frei sprechen finde ich doch zu übertrieben.

ansetzten aus instinkt werden sicherlich viele aber dann kommt der moment wo die erziehung eine  rolle spielt.
ich übe es immer wieder mit meinem hund. sie läuft durch den wald, hat einen vogel oder hasen gesehen und läuft los. dann kommt mein komando und sie hört.
das muss man üben, immer wieder.

im garten habe ich nicht immer die kontrolle.  gibt auch keinen grund. mit katzen kuschelt sie und vögel sind zu schnell.

auch wenn ein jagdhund alleine durch den garten läuft und da sitz ein hase, wird er den bestimmt nehmen.
genauso wie ein familienhund vögel jagt.

BiDi

@Scarlett: Wenn Du einen ganzen Abschnitt lang von 'Tieren' statt von 'Hunden' schreibst, muss ich ja wohl davon ausgehen, das Du von Tieren im Allgemeinen sprichst.

Im Übrigen halte ich meine Bekannten einfach nur für vernünftig. Katzen sind nunmal Katzen. Sie scheren sich einen Dreck um Grundstücksbegrenzungen und wenn es etwas zu jagen gibt, werden sie es jagen. Mit dem Risiko, selbst zum Gejagten zu werden. Wenn ich als Katzenbesitzer das Risiko nicht eingehen möchte, muss ich meine Katze halt dazu bringen auf meinem Grundstück zu bleiben (wie auch immer).

Grüsse
BiDi
Mattis: * 3.2004
Moritz: * 4.2005

Luna

Zitat von: jewa am 04. November 2014, 14:48:48


@Luna
Das wird wenig bringen außer, dass es "ausufert" zu einem wirklichen Nachbarschaftskriege, bei dem man am Ende nimmer weiß, worum es am Anfang ging.




Ich meine ja nicht, dass sie klagen soll, aber eben mal laut drüber nachdenken, so dass die Nachbarin das mitkriegt und vielleicht mal überlegt, was sie mit ihren Aussagen anrichten kann.

Für mich ist das Verhalten von ihr total überzogen. Es ist eine Katze gestorben. Natürlich hängt man an einem Haustier, aber sie bauscht das so auf, als wäre ihr Kind vom Hund angegriffen worden.
Jeden Tag sieht man irgendwo eine tote Katze auf der Straße. Oft kümmern die Autofahrer sich gar nicht und überlassen das sterbende Tier einfach sich selbst.
Die Dame hat ihre Katze rausgelassen und ist damit ein Risiko eingegangen. Das muss sie selbst verantworten.
Meistens sind die, die am lautesten schreien im Unrecht.

Zur Anfangsfrage: Ich würde kein Geschenk abgeben. Weder der Nachbarin, noch den Kindern. Dies könnte nämlich als Schuldanerkenntnis gewertet werden.

Once

Zitat von: BiDi am 04. November 2014, 17:32:20
@Scarlett: Wenn Du einen ganzen Abschnitt lang von 'Tieren' statt von 'Hunden' schreibst, muss ich ja wohl davon ausgehen, das Du von Tieren im Allgemeinen sprichst.

Im Übrigen halte ich meine Bekannten einfach nur für vernünftig. Katzen sind nunmal Katzen. Sie scheren sich einen Dreck um Grundstücksbegrenzungen und wenn es etwas zu jagen gibt, werden sie es jagen. Mit dem Risiko, selbst zum Gejagten zu werden. Wenn ich als Katzenbesitzer das Risiko nicht eingehen möchte, muss ich meine Katze halt dazu bringen auf meinem Grundstück zu bleiben (wie auch immer).

Sehe ich ähnlich - wobei ich glaube dass es immer mehr im Sinne der Katze sein wird sie dieser Gefahr auszusetzen.

Und Scarlet - ich reibe mich da mal wieder an Deiner Einstellung. Denn ich finde sie argumentativ mal wieder verkürzt.

Einem Jagdhund den Jagdtrieb auszutreiben hat nichts mit guter Erziehung zu tun. Die Tiere brauchen das und es in erster Linie erstmal ein Zeichen von Euphorie und Lebendigkeit als von schlechter Erziehung (denn diese Annahme setzt wieder einmal eine Vermenschlichung des Tieres voraus - genau wie deine krude Annahme Hunde seien da um Jägern zu dienen - kein Wunder dass du dich da verhedderst wenn alles was du schreibst auf dieser Annahme fußt). Aber meinetwegen: Selbst wenn ein Herrchen es schafft den Jagdtrieb aktiv als solchen zu kontrollieren, ist das noch immer etwas anderes, als einem Jagdhund im eigenen Revier und unbeaufsichtigt dazu zu bringen kein Verlangen, keine Lust mehr darauf zu verspüren einer Maus oder einer Katze nachzujagen. Denn ist das erstmal der Fall - um mal wieder auf deine seltsame Argumentation zurückzukommen - ist der Hund auch nicht mehr für die Jagd zu gebrauchen.

Zitat von: scarlet_rose am 04. November 2014, 16:55:41
Und wie schon gesagt wurde: Nicht die Tiere können etwas für ihr instinktgeleitetes Verhalten, sondern der Mensch dahinter.

Ähhhm, ja. Ne!

scarlet_rose

Once wieso verheddere ich mich bitte?
Genau, es geht nicht darum, den Jagdtrieb zu kappen, sondern gezielt einzusetzen, sodass der Hund ausgelastet ist, an unpassender Stelle aber eben auch zurückzuhalten ist.

Ich stehe einfach nur vollkommen verdutzt vor der Haltung von kroete, die hier eben auch Unterstützung gefunden hat, dass sie keine Verantwortung dafür hätte und die Böse in der Situation die Nachbarin sei.
Das verblüfft und schockiert mich absolut.
Das alles mit der Ausrede, dass es ja ein Jagdhund sei  :-X

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Nachtvogel

Ganz genau Once!

Ein gut erzogener Jagdhund wird AUF BEFEHL beim Jäger bleiben, richtig.

Ist der Hund aber in seinem Revier und alleine...ohne den Jäger in der Nähe der ihn abruft...dann würde er auch jagen weil er genau das nämlich möchte.

36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Fliegenpilz

Zitat von: LILA am 03. November 2014, 21:44:00
Ich hab schon die ganze Zeit dieses Bild im Kopf....



:D ;D


... und mir dieses! ;D



s-pfeifen s-pfeifen

redheart

Egal von welcher Seite man es anschaut, der Start in die Nachbarschaftsbeziehung ist gründlich in die Hose gegangen. Das würde mich mehr nerven als alles andere :P

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

jewa

@Scarlet_rose
Ich glaube nicht, dass das so jemand gemeint hat, zumindest ich nicht.
Natürlich ist es nicht gut, was der Hund getan hat, gemessen am deutschen Rechtssystem. Nur ist der Hund ein Tier und kennt dieses nicht, er handelt als Tier eben natürlich. Ebenso wie die Katze (die laut Sprichwort ja auch "das mausen nicht lässt).
Fakt ist aber nunmal, der Schaden (Tod der Katze) ist nunmal geschehen und egal wie wir es drehen und wenden, das ist nicht mehr abzuändern.
Ob man den Schaden durch eine Geldleistung schmälern kann halte ich auch für fraglich.

Der Hund war ja "sicher verwahrt" und konnte Gelände nicht verlassen, die Katze ist eingedrungen und dann kam eins zum anderen (zu langsame Flucht, zu schneller Hund, etc.). In 100 anderen Fällen geht sowas ja auch günstiger für die Katze aus.

Mich würde in dem Fall wirklich mal interessieren, wie der Fall wäre, wenn der Hund in einem Zwinger gewesen und die Katze da rein wäre und das passiert wäre (wäre und wenn, ich weiß).

Was mich "stört" ist einfach die Tatsache, dass erwartet wird, der Hund kann/muss erzogen werden, die Katze hingegen kann man nicht erziehen, muss man also auch nicht, ergo kriegen Katzen einen "Freibrief". Die Katze fängt lästige Mäuse, daher ok. Der Instinkt ist aber doch der selbe. 
Der Hund ist identifizier- und zuordenbar, die Katze ist frei und steht über dem Gesetz (Beispiel: Meerschweinchen oder der zerkratzte Autolack).
Hinterlässt für mich einen faden Beigeschmack.

Wie auch immer, natürlich hat die Katzenmama alles Recht stinksauer zu sein. Ich versteh die Wut (hab als Kind mal fast sowas an meinem Haustier erlebt, aber mein Häschen war schlauer als der Hund oder hatte mehr Glück), trotzdem konnte ich dem Hund nicht dauerhaft böse sein. Bei allem Verständnis für die Trauer um das geliebte Haustier, es war eine Verkettung unglücklicher Umstände, an der auch die Tierhalterin insofern "Mitschuld" trägt, indem sie die Katze einer Gefahr ausgesetzt oder diese in Kauf genommen hat (Freigang). Da jetzt also "schlechte Stimmung" zu machen ist sicherlich keine gute Lösung des Konflikts.
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Once

#215
Zitat von: scarlet_rose am 04. November 2014, 19:34:47
Once wieso verheddere ich mich bitte?
-
Ich stehe einfach nur vollkommen verdutzt vor der Haltung von kroete, die hier eben auch Unterstützung gefunden hat, dass sie keine Verantwortung dafür hätte und die Böse in der Situation die Nachbarin sei.
Das verblüfft und schockiert mich absolut.
Das alles mit der Ausrede, dass es ja ein Jagdhund sei  :-X

Verheddert war vermutlich wirklich ein Ausdruck, der nicht trifft was ich sagen wollte. Ich finde die Perspektive aus der du sie Sachlage betrachtest falsch. Und zwar weil du den Hund - wie du ja sagst - nur dann als normal einstufst, wenn er sich menschlichen Erziehungsmaßnahmen beugt. Und gleichzeitig sagst du im Umkehrschluss, dass die Eigenschaft des unkontrollierten Jagens auf ein Fehlverhalten des Menschens zurückzuführen sei.

Die jagende, streunernde Katze wird als normal angesehen (was sie natürlich auch ist), ein jagender Hund jedoch als falsch erzogen betrachtet - und zwar einzig weil er die Möglichkeit bietet sich erziehen zu lassen. Jedoch ändert diese Möglichkeit nichts an der Tatsache, dass der Jagdtrieb erstmal naturgegeben ist und auch seinen Sinn hat - unabhängig davon wie der Mensch ihn zu kontrollieren in der Lage sein könnte.

Und natürlich wäre es etwas anderes, wenn der Hund türmen würde und wahllos anderes Getier oder gar Menschen auf offener Straße anfiele. Dann würde ich Deine Argumentation schon eher nachvollziehen können und ebenfalls behaupten, dass der Halter die volle Verantwortung dafür tragen müsse. Auf dem eigenen, gesicherten Grundstück jedoch trifft ihn mEn keine Schuld. Dem Hund steht (im eingezäunten Freigang) also dasselbe, ohneschon limitierte, Recht zu seinem Instinkt zu folgen wie der streunernden Katze auf Mäusefang  auch ;).

Das man darüber überhaupt diskutieren muss, finde ich schon seltsam.

~ Oma Netti ~

Außerdem hab ich das so verstanden, dass sie den Hund überhaupt gerade erst bekommen haben. Hund erziehen geht ja nun auch nicht von heute auf morgen.

Im Übrigen verstehe ich sehr gut, dass die Katzenbesitzer nun nicht gerade fröhlich sind. Das erwartet doch auch keiner. Aber ich finde die Reaktionen von wegen Hetze auf FB usw ehrlich überzogen. Traurigkeit, na klar. Sauer darf man auch sein, keine Frage. Aber dann muss es auch wieder gut sein.

Italophilia

Ich habe nun überhaupt keine Erfahrung mit wohl erziehbaren Jagdhunden und meiner Meinung nach nicht erziehbaren Katzen.

Rein rechtlich war das eine Sachbeschädigung. Tiere sind nun mal Sachen im Sinne des § 90 BGB.

Aber jeder Richter dieser Welt würde in diesem Fall wohl ein 100 %-iges Mitverschulden von Seiten der Katzenhalterin annehmen. Ihr seid - rein rechtlich - raus.

Die emotionale Erregung der Katzenhalterin ist allerdings nachvollziehbar (jedenfalls für jemanden wie mich, den bereits jeder natürliche Tod eines ihrer Wellensittiche tagelang aus der Bahn geworfen hat). Und auch als solche zu werten. Im Sinne von nicht überzubewerten. Da bin ich ganz bei Nipa.

In diesem Sinne würde ich versuchen, wieder ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis herzustellen, bei einem Glas Wein, mit einem Blumenstrauß oder einer wie auch immer gearteten Anteilnahme bei einem Beerdigungsritual.

Kirche im Dorf lassen. Aber die Emotionen der Gegenseite nicht außen vor.


Once

klar, wäre ich auch angepinkelt. Mein Mitgefühl würde allerdings jäh versiegen sobald ich als Hundehalterin öffentlich angeprangert werde. Das kann sie sich in der Situation halt schlicht nicht erlauben. Für sich selbst: absolut. Aber nicht so.

Italophilia

Das geht natürlich gar nicht. Aber - bringt es was, mit jemandem, der sich in einer derart angespannten emotionalen Lage befindet, zu diskutieren? Die soll sich einfach nur wieder beruhigen. Erfahrungsgemäß schürt es nur das Feuer, wenn die beiden sich jetzt in eine Diskussion oder gar öffentliche Auseinandersetzung begeben. Das nimmt kein Ende - siehe hier gelegentlich.

Jetzt ist meiner Meinung nach der Klügere, der, der erst einmal schweigt und dann ein paar Blumen o.ä. bringt.

Edit: Und das ist beileibe kein Schuldanerkenntnis, sondern einfach nur klug in dem Kontext, dass man wohl noch ein paar Jahre nebeneinander leben wird.

Once

Natürlich nicht. Aber dazu rät hier ja auch keiner. Es geht ja mittlerweile eher darum ob die Reaktion der Nachbarin angemessen/nachvollziehbar ist und ob ich meinen Hund guten Gewissens unbeobachtet in meinem eingezäunten Garten laufen lassen kann, wenn dieser Gefahr läuft Nachbars Kuschelkatze zu meucheln.

Frau B.

Zitat von: Christiane am 04. November 2014, 20:00:35
... und mir dieses! ;D



s-pfeifen s-pfeifen

Christiane, sowas darfst du doch nicht zeigen  :'( Mit mir stimmt was nicht... auch wenn ich nicht schwanger bin, kann mich sowas zum heulen bringen.


Italophilia

Zitat von: Once am 04. November 2014, 21:23:36
Natürlich nicht. Aber dazu rät hier ja auch keiner. Es geht ja mittlerweile eher darum ob die Reaktion der Nachbarin angemessen/nachvollziehbar ist und ob ich meinen Hund guten Gewissens unbeobachtet in meinem eingezäunten Garten laufen lassen kann, wenn dieser Gefahr läuft Nachbars Kuschelkatze zu meucheln.

Ich denke, das sollte doch nicht wirklich ernsthaft in Frage stehen.

Ansonsten  :-X

Once

ha. Der war gut. Hier sollte einiges nicht ernsthaft 'in Frage stehen'...und doch: Willkommen in der fabelhaften Welt der Online-Foren!  ;D

Nipa

Warum ist es besser auf EO auf die Katzenbesitzerin draufzuhauen im Vergleich zu bei Facebook auf den Hundebesitzern rumzuhacken?