Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen - Erwachsene&Kinder

Begonnen von Fliegenpilz, 29. Februar 2012, 09:04:10

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guest4811

Ich hoffe, dass sich bei uns alles so die Waage hält. Oder wenigstens nur etwas zu unseren Ungusten ist.

Bedürfnisse werden schon gestillt, vielleicht eher die der Kinder als unsere. Und Wünsche werden erfüllt, wenn es geht und oft überwinden wir dann auch unseren inneren Schweinehund und machen was, sich die Kinder wünschen.

Aber wir stecken schon zurück und das ist auch irgendwie in Ordnung. Schließlich sind die Kinder noch so klein und die Zeit geht auch vorbei und irgendwann sind wir als Eltern halt wieder dran.



Zum Thema Flasche: Das ist doch nur ein Aspekt im Leben mit einem Baby/Kind. Warum sollte denn der Vater eine schlechtere Bindung zum Baby aufbauen, wenn er keine Flasche geben "darf"? Das versteh ich nicht. Unsere haben NIE eine Flasche bekommen. Und die schlechtere Beziehung zwischen meinem Mann und unserem Sohn kommt nicht daher, dass der Papa ihn nicht gefüttert hat, sondern weil der Papa so wenig Zeit in den ersten 2 Jahren mit ihm verbracht hat.

mausebause

Zitat von: MammaMuh am 02. März 2012, 08:52:51
Und die schlechtere Beziehung zwischen meinem Mann und unserem Sohn kommt nicht daher, dass der Papa ihn nicht gefüttert hat, sondern weil der Papa so wenig Zeit in den ersten 2 Jahren mit ihm verbracht hat.

Das ist es ja, was auch ich schrieb - unabhängig vom Flasche geben!
Je weniger ein Mann mit einbezogen wird (oder einbezogen werden WILL), umso weniger wird er wohl eine funktionierende Bindung zum Kind aufbauen können...

Bettina

@MammaMuh: In dem Beispiel war ja nicht das Problem, dass der Papa möglicherweise eine schlechtere Beziehung zum Kind haben könnte, weil er nicht die Flasche gibt, sondern dass die Mutter das Flasche geben ganz eifersüchtig für sich selbst beansprucht hat. Über die Beziehung zum Papa wurde da ja überhaupt gar nichts gesagt. Es war ein Statement in Bezug auf die Mutter.
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Solar. E

Also wir hatten bei unserem ersten Kind einen wirklich schwierigen Start. Papa dachte halt anfangs, sein Leben ginge so weiter wie vorher mit am WE schön ausschlafen und Co., während ich mich ums Kind kümmere. Denn ER schafft ja auch das Geld herbei. Wickeln? Och nöööö, muss das sein?

Ich muss euch nicht dazu sagen, dass wir deswegen eine ganz schöne Krise hatten. Ihr wisst ja alle, wie die Umstellung ist von kinderlos auf Baby in den ersten Wochen. DAs ist an sich schon nicht einfach und dann das noch dazu.
Na ja, "bekehrt" hab ich ihn dann mit dem Argument "Wenn ich außer Haus bin und du mit Kind alleine, dann musst du das alles alleine können!" Dagegen konnte er dann nicht an. Und da wir ja auch Flasche probiert haben mit abgepumpter Milch, war auch das Fütterungsargument vom Tisch. OK, dafür haben wir uns damit dann andere Probleme eingehandelt.

Und seit wir diese Startschwierigkeiten überwunden haben, ist bei uns alles wunderbar  :D Er steht nachts genauso auf wie ich, wenn was ist und macht auch sonst alles andere. Es hat übrigens keine Rolle gespielt, dass wir bei den Jungs komplett auf Flasche verzichtet haben. Wenn ich ne Auszeit brauche (was bei den ganz Kleinen halt hieß, ich geh ins SChlafzimmer und mach die Tür zu und er bringt mir das Kind dann zum Stillen) - dann kümmert er sich ganz selbstverständlich.  :)

scarlet_rose

Wir hatten auch nicht den Traumromantischen Start mit einem absolut aufopfernden Papa der möglichst alles machen wollte  :P s-:)
Er hat ihn geliebt von Anfang an, heute erzählt er noch mit Tränen in den Augen von dem Moment, in dem er ihn nach der Geburt im Arm hatte, aber das Versorgen fiel ihm sehr sehr schwer. Kuscheln, auf dem Bauch schlafen lassen, Bauchmassieren, Tragen usw....war alles kein Problem. Aber so 100% hatte er sich nicht schnell eingefunden in die Vaterrolle.
Das brauchte eine ganz schön lange Zeit. Da hat ein Stillrhythmus von 1-1,5Stunden noch sein übriges getan.

Und die zwei sind ein Herz und eine Seele  :D
Mama und Papa sind absolut gleichwertig aber haben trotzdem unterschiedliche Rollen/Positionen in der Familie und dem Kind gegenüber.
Die Aufteilung ist in jeder Familie unterschiedlich. Jeder übernimmt seine pers. Rolle, aber keiner ist Austauschbar.

Deswegen würde ich nicht sagen es ist egal ob Mama oder Papa, denn es macht einfach einen UNterschied. Der Papa und ich, wir sind zwei unterschiedliche Personen mit unterschiedlichem Vorgehen, unterschiedlichen Reaktionen und Verhaltensweisen.

Das ganze mal völlig wertfrei! Nichts davon ist besser oder schlechter, aber eben nicht gleich und deswegen auch nicht lückenlos ersetzbar!
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mausebause

Scarlet, da hast du Recht!
Und die Papas machen eben vieles anders, als die Mamas - was ich meinte ist, dass ich es schade finde, dass so viele Mamas ihren Männern gar nicht erst die Chance geben, es zu versuchen, weißt du?! (Unabhängig vom Füttern- klar, ein Mann kann nunmal nicht stillen)

scarlet_rose

Ja verstehe ich was du meinst.

Mir war immer wichtig, dass Mutter und Vater gleichwertig sind, damals haben mir z.B. alle einen Vogel gezeigt, weil ich das Sorgerecht geteilt habe und Liam den Nachnamen des Vaters bekam...Aber ich hab schon immer gesagt das Kind ist gleichermaßen das Kind von Papa als von Mama.

Man muss den Papa schon mal ran lassen und wenn er sich nicht traut: dazu auffordern ;)
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mausebause

Zitat von: scarlet_rose am 02. März 2012, 09:45:56
Man muss den Papa schon mal ran lassen und wenn er sich nicht traut: dazu auffordern ;)

Jaaa, genau! Und vor allem : Abwarten!
Nicht gleich springen, wenns nicht klappt - dann hat der Papa schnell keinen Bock mehr - unsereins brauchte ja auch seine Zeit um herauszufinden, wie Kind am liebsten gehalten werden möchte und was es braucht wenn es wie schreit - das muss der Papa schließlich auch erst lernen - und nur dann kann auch die Mama mal Unabhängigkeit genießen - was ich sehr wichtig finde, hin und wieder! :)

Sweety

#258
Und genau aus diesem kühlen Grunde hatte ich nicht das geringste schlechte Gewissen, wenn ich auch zu Anfang und auch in Schubzeiten ausgegangen bin ;)

Nicht besser, nicht schlechter; nur anders.
Und mit "anders" musste unser Sohn eben recht früh lernen klarzukommen. Es muss eben nicht immer die Frau Mama sein.

Ich hab da aber auch wirklich den entsprechenden Mann zu und lese manche Sachen hier oft mit großen Stauneaugen. Ich mein - er liebt mich ehrlich und innig und aufrichtig, aber ich schwöre: wäre ich in den ersten Monaten nach der Entbindung spontan in Flammen aufgegangen, hätte er sich nur Sorgen darüber gemacht, wo zum Geier er nu regelmäßig Muttermilch herkriegt ;D

Er war quasi von Beginn der Schwangerschaft an zu 100% Vater. Das ist DIE Rolle seines Lebens. Nein ehrlich, unter keinen Umständen, egal ob aus Notwendigkeit heraus oder weil ich einfach mal mag hätte und hatte ich das Gefühl, dass da mein Sohn in irgendeiner Weise zurückstecken muss, weil ich nicht greifbar bin s-nein

Schnauferl1974

Zitat von: Sweety am 02. März 2012, 09:56:33
Und genau aus diesem kühlen Grunde hatte ich nicht das geringste schlechte Gewissen, wenn ich auch zu Anfang und auch in Schubzeiten ausgegangen bin ;)

Nicht besser, nicht schlechter; nur anders.
Und mit "anders" musste unser Sohn eben recht früh lernen klarzukommen. Es muss eben nicht immer die Frau Mama sein.

Ich hab da aber auch wirklich den entsprechenden Mann zu und lese manche Sachen hier oft mit großen Stauneaugen. Ich mein - erhebt mich ehrlich und innig und aufrichtig, aber ich schwöre: wäre ich in den ersten Monaten nach der Entbindung spontan in Flammen aufgegangen, hätte er sich nur Sorgen darüber gemacht, wo zum Geier er nu regelmäßig Muttermilch herkriegt ;D

Er war quasi von Beginn der Schwangerschaft an zu 100% Vater. Das ist DIE Rolle seines Lebens. Nein ehrlich, unter keinen Umständen, egal ob aus Notwendigkeit heraus oder weil ich einfach mal mag hätte und hatte ich das Gefühl, dass da mein Sohn in irgendeiner Weise zurückstecken muss, weil ich nicht greifbar bin s-nein

unterschreib ich mal wieder vollkommen

Bettina

Find ich aber immer noch was anderes, als wenn man WEIß, dass das Kind JETZT Hunger hat, aber die Flasche verweigern wird  :-\. Ne Runde um den Block zum Abreagieren, ja das kann ich nachvollziehen, aber eine Party hätte ich ganz sicher nicht genießen können  :-[
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scarlet_rose

Sweety ich hätte zumindest in dem Zusammenhang gewusst, dass Liam zurückstecken muss,insofern er nicht getrunken hätte und zudem ich höllische Brustschmerzen gehabt hätte  S:D ;D

Sicher nicht im Bezug auf Liebe, das hätte Papa schon hinbekommen, gerade mit 10 Wochen, er hätte sich auf die Couch gesetzt, den Kleinen auf den Bauch gelegt und gelesen, mehr brauchen die Zwergis ja nicht  ;D
Aber eben beim Punkt ernährung. und da wäre Papa schnell in Stress verfallen bzw ist er, wenn er versucht und versucht, das Baby aber nur würgt und schreit und schreit  S:D
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Sweety

Hat Constantin von Anfang an auch bei der Brust gemacht, von daher... *schulternzuck* ;D ;D ;D

Interessant finde ich eine andere Problematik. Hier in diesem Thread, aber auch in ganz vielen anderen, in denen ähnliche Thematiken angesprochen werden.
Ich rede jetzt auch mal (auch wenn es mir gegen den Strich geht) nur von Müttern.

Also:

Wenn die Erfüllung eines Bedürfnisses, welches die Mutter sieht, fühlt, annimmt, whatever unmittelbar dazu führt, dass die Mutter auf eine gewissen individuelle Freiheit verzichtet - völlig unabhängig davon, ob sie das freiwillig und gern tut oder nicht, hier geht's nur um Wenn-Dann - dann wird das hier abgenickt und als natürlicher Lauf der Dinge abgetan.
Wenn hingegen die Erfüllung eines Bedürfnisses des Kindes unmittelbar dazu führt, dass die Mutter größere individuelle Freiheiten genießt, also auch alleine selbst was davon hat - auch hier wieder: egal, ob das so geplant war oder auch nicht - dann wird das hier erstmal instinktiv... naja, nicht immer abgelehnt, aber zumindest ganz reflexartig mit tiefem Misstrauen betrachtet.

Wieso eigentlich? Ich meine das jetzt ganz ernst.

Die dahinterstehende Denkweise KANN ich einfach nicht ernst nehmen, das ist so ein verknifftes nordeuropäisches Ding.
Evolutionär - wo wir schon immer wieder bei "naturgemäß" landen - ergibt das überhaupt keinen Sinn. Und logisch schon rein gar nichts.

Dieser Gegensatz läuft auch nur wieder auf eine "Verzicht macht stark und Schmerz adelt"-Argumentation.

Und die wenigsten stecken das wirklich so ohne weiteres weg. Es gibt da so einige hier bei EO, denen ich das restlos abkaufe.
Den anderen muss ich das nicht abkaufen, die eröffnen nämlich spätestens, wenn das Kind drei ist, hier einen Jammerthread, in dem sie sich beklagen, dass sie so vereinnahmt sind von der Mutterrolle, als Mensch gar nicht mehr vorhanden (eine gern und oft gewählte Formulierung hier ;D ) und überhaupt ihr Leben ganz eintönig ist und blablablubb.
Und ersetze "Thread" durch "Kummergespräche" und man hat das Ganze 1:1 auch "draußen"

Ehrlich - ich finde, man könnte sich da viel Trara ersparen, wenn man den Müttern von Anfang an einen Tritt in den Poppes gibt und sie mal auf die Piste schickt, auch wenn die Hormone was anderes sagen.
Das erhöht die Lebensqualität, es spart allen Beteiligten Nerven, es erspart Tränen und es erspart den Krankenkassen eine Menge Asche, die dann für völlig unnütze Therapien rausgepulvert werden muss.

Und bevor sich jemand über meine kühne Schlussfolgerung öffentlich erregt, hätte ich WIRKLICH gerne eine Antwort auf meine eingangs gestellte Frage. Danach darf sich gerne erregt werden 8)

Bettina

Ich mach das, auch wenn ich mein Stillkind in dem Moment, wo es konkret Hunger hat nun nicht brüllend beim Papa lassen würde, um auf eine Party zu gehen.

Ich geh zu meinen Sachen und wenn Netti mitgeht würde ich auch gern mal wieder abends ne Pizza essen gehen oder so. Das geht schon. Trotz Stillkindes. Elternabend usw. geht ja auch.
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Sweety

Bettina, wenn es konkret Hunger hätte, würde ich es vorher nochmal stillen und dann abrauschen ;)

Wenn es Schubbrüllen oder sonstwas hat... seh ich meine Anwesenheit als nicht zwingend erforderlich.

Aber das ist keine Antwort auf meine Frage gewesen. Die interessiert mich wirklich mal brennend.
Meine Oma denkt nämlich auch so, aber bei der kriegt man auf "Warum?" immer nur "Das gehört sich so, was sollen denn die Leute denken?" als Antwort 8)

Bettina

Du meinst den Part in deinem Posting, der direkt nach dem ALSO: kommt?

Ich versteh die Frage nicht  s-:)
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Fliegenpilz

Ich wäre froh gewesen, wenn mich mal jemand an die Hand genommen hätte.
Tat dann jemand, im letzten Sommer. Nicht mein Ehemann, niemand aus der Familie, sondern eine ehemalige Schulfreundin. Wir sind zufällig in derselben Stadt gelandet, haben uns aber in der Heimatstadt wiedergefunden als wir beide zufällig ein Wochenende dort waren und sind seitdem *unzertrennlich* :)


Sweety

Wieso wird es als naturgegeben und normal interpretiert (zumindest hier - anderswo ist das nämlich lange nicht so ;) ), wenn die Bedürfnisse des Kindes die Bedürfnisse der Mutter einschränken. Und wieso wird andererseits instinktiv mit Misstrauen betrachtet, wenn die Bedürfnisse des Kindes der Mutter mehr Freiheit geben würden?

Oder anders: Wieso wird Fürsorge, wenn die Mutter dabei individuelle Freiheiten einbüßt, als unabdingbares und naturgemäßes Bedürfnis des Kindes interpretiert, Fürsorge, die der Mutter mehr individuelle Freiheiten geben, hingegen als Bedürfnis der Mutter? Und zwar ganz automatisch und ohne nachzufragen, warum.

Kurz gefragt: Wieso muss etwas wehtun, damit es gut ist? ;)

Beispiel:

Wieso ist es allgemeiner Konsens (mit wenigen Ausnahmen), dass es dem Bedürfnis des Kindes entspricht, unbedingt die Mutter um sich zu haben, auch wenn die grad was anderes vorhat und wieso wird stark angezweifelt, dass eine Kita-Betreuung ab einem Jahr (OHNE dass die Mutter wieder arbeitet), auch den Bedürfnissen des Kindes entsprechen kann? ;)

Jetzt besser?

Wenn nicht, muss ich mir echt überlegen, wie ich das kommuniziere.

A.n.j.a

Ich hab hier nicht viel nachgelesen, sorry, war mir irgendwie  zu - viel. Nur etwas quer.

Daher vielleicht komplett falsche Antwort, aber ich denke, Sweety, dass das, was ich jetzt mal als Freiheiten der Mutter zu Lasten anderer Betreuer (meist ja Vater) genossen wurde/wird, bei anderen Ehemodellen nicht so einfach oder schlicht nicht drin ist. Das stellen wir ja nicht zum 1. Mal fest, Haushalt, Kind, Unterstützung..
Viele Männer wollen nicht so wie sie evt. könnten, und viele Mütter können wiederum nicht die Männer machen lassen. Das mag ein Grund sein. 

Wenn es  eher um schnellstmögliche Einbindung des Kindes in den normalen Alltag geht und gar nicht um Entlastung etc., dann sorry. Und da würd ich sagen, ist es eine ganz individuelle (und nicht unbedingt eine Mentalitäts-)  Frage, wie man hier teils ja sieht.

Sollte ich das ganz falsch verstanden haben, bitte melden :)

Bettina

@Sweety: Jetzt hab ich es verstanden. Ich hab nur den einen Satz irgendwie nicht kapiert und hab gedacht "Hä, wieso, dann ist doch alles gut!"  ;)

Zu der Frage .... kann ich so auch nicht beantworten, weil ich das so nicht sehe. Bei uns zumindest nicht. Ich stille schon auch meine Bedürfnisse, bzw. hat der Papa seinen Ausgleich oder wie auch immer man das bezeichnen will. Und schäl beäugt wird hier auch keiner dafür  :).
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Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

scarlet_rose

Sweety:
Das ist so ungefähr das, was ich in meinem ersten Post auch schon anklingen hab lassen, wenn ich dich richtig verstehe:
das auch das Kind das Bedürfnis hat ohne Mutter zu sein usw...

Ich pers denke aber,dass ein Kind erst ab einem gewissen Selbstverständnis auch das Bedürfnis bzw den Wunsch haben kann sich von der Mutter (besser:den Eltern) zu lösen. Ein baby und ein Kleinkind, so denke ich, kann dieses Bedürfnis mangels Verständnis für sich und seine Umwelt noch nicht empfinden.
Es kann ok für das Kind sein, aber nicht seinem Bedürfnis entsprechen.

In späteren Jahren *räusper* so ab 2-3 Jahren versteht das Kind das besser und kann durchaus den Wunsch haben und äußern weg zu kommen vom elterlichen Schoß und in dem Alter sage ich auch, kann man das dann ja auch großzügig nutzen  ;D
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Sweety

Zitat von: scarlet_rose am 02. März 2012, 12:57:11
Sweety:
Das ist so ungefähr das, was ich in meinem ersten Post auch schon anklingen hab lassen, wenn ich dich richtig verstehe:
das auch das Kind das Bedürfnis hat ohne Mutter zu sein usw...

Fast. Nicht ganz, aber fast.

Ich meinte damit eher, dass die Bedürfnisse des Kindes nicht zwangsläufig die Freiheiten der Mütter beschneiden müssen, das in vielerlei Hinsicht aber instinktiv so gefühlt wird. Konkret drauf angesprochen wird das meist abgestritten, aber die spontane Reaktion auf das eine und das andere zeigt dann doch leider ein anderes (unbewusstes?) Bild.

A.n.j.a

Ist das nicht vielleicht auch eine Frage der individuellen Interpretation sowohl von 'Freiheit' als auch 'Bedürfnis'?

Arthur

Die Bedürfnisse der Kinder beschneiden immer die Freiheiten der Eltern. Da brauch man gar nicht diskutieren, es ergibt sich zwangsläufig.

Die Frage ist, ob man bereit ist, zu erkennen, dass man im Tausch dafür ebenso, wenn nicht sogar wertvollere Dinge und Erfahrungen erhält.

scarlet_rose

Nein Sweety ganz ehrlich, ich verstehe nicht gerade wie du das meinst  :-\

Aber vielleicht auch weil ich mich noch nie durch die Pflege oder auch Bedürfniserfüllung eingeschränkt gefühlt habe...
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