Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen - Erwachsene&Kinder

Begonnen von Fliegenpilz, 29. Februar 2012, 09:04:10

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Bettina

4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Sweety

Bettina - wochenlang! Und eben auch schon VOR der ersten Flasche. Stillhütchen waren Erleichterung für mich, Fortschritte im Stillen haben sie nicht gebracht.
Ich hab's knallhart einfach auf MEINEN Wunsch hin durchgezogen, bis es klappte. Und schubinduziertes Brusttheater meine ich damit ganz ausdrücklich NICHT 8)

Ui Sönnchen, nun aber. Letztens waren Gegner von wüster Lynchjustiz unmütteich, heut sind's die, die dem Vater exakt den gleichen Rang zuweisen wie der Mutter.

Ich bin gespannt, was als nächstes kommt ;D

D@nce

#227
.

Sweety

Ich meinte das auch wirklich allgemein. Normal wird ja hier sofort aufgeschrieen, wenn man dem Kind seinen Willen aufdeckelt ;)

Was ich in dem Fall sogar 2x getan habe. Ich hab 10 Monate vollgestillt und dann noch 8 Monate nebenbei und dann abgestillt, weil ICH das so wollte. Milch war noch reichlich da und nach der Startphase mochte Costa auch nicht davon lassen ;D

Nachtvogel

@Sweety
ich hatte auch so ein *Brust wird VÖLLIG überbewertet-Kind*  s-:)

ich hab nach 5 Monaten allerdings die Notbremse gezogen und aufgebenen (bzw schon nen Ticken früher aber bis 5 Monate hab ich dann noch komplett abgepumt damit er die Muttermilch dennoch bekommt).
Im Interesse von uns allen! Man darf aber auch nicht vergessen, wir hatten daheim noch eine kleine Laura die ABSOLUT zu kurz kam durch das ganze Theater und DA war für mich eine Grenze erreicht.

Laura kam zu kurz, unsere Beziehung hat gelitten, ich war am Ende und das Kind wollte ums verrecken die Brust nicht...also hab ichs gelassen und mit einem Schlag waren hier 4 Mann wieder zufrieden s-:) ;D


@Kind beim Mann
hier kein Thema und zwar von ganz klein an! Ok, solange ich ausschliesslich gestillt hab, gings ja nicht aber ab der 1. Flasche war der Papa genau so involviert!
Und alles Andere: trösten, wickeln... ist bei uns auch vom 1. Tage an ganz klar der Job von BEIDEN.
Unsere Kinder haben nicht MAMA und PAPA...sie haben gleichwertige ELTERN!

Laura hatte übrigens auch mal so ne *ich will Papa nicht-Phase*
(trotz, dass wir immer Beide alles gemacht haben @Sweety ;) ... ich hab mir bei vielen Dingen bei Laura auch noch auf die Schulter getätschelt und mich bewundert, wie TOLL wir das doch gemacht haben und das sie A und B und C nur deshalb so toll macht, weil WIR das ja so toll anerzogen/vorgelebt haben...und dann kam Elias und zeigte uns, dass ein Kind nicht das andere ist und wir uns unsere tollen Taktiken sonstwohin schieben können S:D)

dennoch hat mich diese Phase NIEMALS dazu bewogen, bei ihr zu bleiben und sie nicht beim Papa zu lassen...wozu? ???

Wenn das Kind auf einmal ne Phase hat und jedes Mal die Kriese kriegt, wenn Papa arbeiten fährt kann er auch schlecht seinen Job kündigen und beim Kind bleiben, nur damit sein *Bedürfnis* nach Papa gestillt wird  s-:)
36+3 -> 2940g / 37+4 -> 3320g / 38+5 -> 3660g
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Sweety

 ;D ;D ;D

Was ich nicht verstehe, sind so Einlassungen (auch in anderen Themenbereichen) wie: "Naja, wenn es denn MUSS..." oder "Die Arbeit kann man ja nicht wegschieben, nur weil..." und so weiter und so fort.
Das kommt interessanterweise häufig von den gleichen Personen, mit denen man dann ausdiskutiert, dass Eltern ein Pluralwort ist und kein Singular ;)

Ich verstehe es NICHT.

Was ist denn anders, wenn es MUSS?

Entweder es schadet dem Kind oder es schadet ihm nicht. Wenn es ihm schadet, dann schadet es ihm auch, wenn es MUSS. Und wenn nicht... naja, dann eben nicht, nech?

Nachtvogel, GsD nach so drei oder vier Wochen war das Theater vorbei, dann brauchte ich die Hütchen noch, um erstmal meine Anatomie zu erholen ;D aber Stillen war dann Leidenschaft. Flasche gab es trotzdem zwischendurch, eben wegen Papa.

Gott sag sowas nicht von wegen Strategien und so. Bei uns hat SOWENIG hingehauen... denk dran, so wie dein Zweiter ist, ist mein Erster - lass uns doch die Illusion, dass wenigstens ein ganz Minibisschen geklappt hat ;D ;D

Bettina

Also was die Arbeit angeht ..... wenn jetzt das Kind totsterbenskrank wäre, dann wäre die Arbeit sicherlich kein Muss, aber so für das alltägliche Leben ist Arbeit ja schon ein Muss.

Hier bei uns gibt es tatsächlich einige viele Dinge, die über den Bedürfnissen der Kinder stehen oder eben ein übergeordnetes Bedürfnis dem momentanen vordergründigen gegenüber mehr Priorität haben. Die Tatsache, dass Papa, um das Beispiel aufzugreifen, arbeiten geht, um Wohnung/Haus, Kleidung und Essen zu bezahlen (was ja auch dem Kind zugute kommt) hat ganz klar größere Priorität als "Kind will jetzt gerade und sofort mit Papa Eisenbahn spielen".

Und genau wegen sowas kann ich eben die Frage nicht beantworten  S:D
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Sweety

Natürlich ist die Arbeit ein MUSS.

Aber die Frage ist ja - wieso schadet es dem Kind nicht, von den Eltern anderen überlassen zu werden, wenn sie müssen, aber sehr wohl, wenn sie nicht müssen?

Angeblich zumindest. Das hab ich hier nach intensivem Studium vieler Threads herausfiltriert. Erschlossen hat es sich mir nicht s-:)

Entweder es schadet oder es schadet nicht. Wenn es schadet, dann schadet es wie gesagt immer und überall (schon alleine das ist zum Piepen, wenn man sich in der Welt mal so umguckt ;D ).
Und wenn es nicht schadet, dann entspringt das mehr einem Bedürfnis der Eltern als einem Bedürfnis des Kindes. Was ja okay ist, völlig sogar. Aber es ist dann eben auch in beide Richtungen okay.

In Costas Krippengruppe ist ein Kind, das ist da mit sieben Wochen reingekommen. Ganztags. Beide Eltern mit jeweils eigener, vor der Ehe mühsam aufgebauter Firma selbstständig.
Der hat alle Schübe, alle Theaterphasen, einfach alles mit - zumindest tagsüber - der Begleitung der Erzieherinnen erlebt.

Und es ist völlig in Ordnung. Die kannte er, die waren vertraut und so weiter und so fort. Dabei waren sie "nichtmal" der Papa.

Und wieso schadet ihm das weniger als einem Brüllbaby, das beim Vater gelassen wird, wenn die Mutter "nur will" und nicht muss?

Das ist doch eine so dusselige Unlogik... das ist schon quasi ein logisches Schwarzes Loch ;D

Wenn die Mutter in dem Moment beim Baby bleiben möchte, dann ist das doch okay. Aber wenn nicht, ist es eben auch okay.
Denn wie gesagt, was so herum in Ordnung ist, ist auch andersherum in Ordnung. Auch wenn das nicht gerne gehört wird manchmal ;)

Bettina

Gut diese Frage muss ich nicht beantworten, denn ich hab nur gesagt, dass es nicht dasselbe ist, ob es bei den Eltern oder bei xy ist. Von Schaden hab ich nicht gesprochen  ;D

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Sweety

Naja Bettina, ich bin ein manchmal etwas schlichtes Gemüt. Und wenn etwas mit soviel Vehemenz und Geschrei und Unverständnis abgelehnt wird, dann geh ich ganz unbedarft davon aus, dass man fürchtet, das Kind könne durch das abgelehnte Verhalten einen Schaden davontragen.
Sonst muss ich ja wirklich davon ausgehen, dass es einfach den Wünschen und Bedürfnissen der Mamas entgegenläuft S:D

Sönnchen

Zitat von: Bettina am 01. März 2012, 20:39:13
Hier bei uns gibt es tatsächlich einige viele Dinge, die über den Bedürfnissen der Kinder stehen oder eben ein übergeordnetes Bedürfnis dem momentanen vordergründigen gegenüber mehr Priorität haben. Die Tatsache, dass Papa, um das Beispiel aufzugreifen, arbeiten geht, um Wohnung/Haus, Kleidung und Essen zu bezahlen (was ja auch dem Kind zugute kommt) hat ganz klar größere Priorität als "Kind will jetzt gerade und sofort mit Papa Eisenbahn spielen".

Und genau wegen sowas kann ich eben die Frage nicht beantworten  S:D

Aber das der Papa das Geld verdient um die Familie zu ernähren ist doch auch Bedürfnisbefriedigung des Kindes.

Sweety: Da sehe ich aber schon einen Unterschied. Wenn beide Eltern so früh wieder arbeiten müssen, tja mein Weg wäre es nicht, dann ist es eben so. Aber wegen Party - never. Und es gibt ja auch Schaden und Schaden.

Sweety

Ja, aber das kannst du einem zehn Wochen alten Kind auch nicht erklären... und klar gibt es Schaden und Schaden - in dem Fall aber ist der Schaden der gleiche. Oder es ist eben keiner.
Dann ist es eben mehr ein Bedürfnis der Eltern. Was ich völlig in Ordnung finde, aber dann soll man es doch auch zugeben und es nicht kaschieren :-(

Fliegenpilz

Party ist ab und an mal - Arbeit ist tagtäglich. Was schadet denn mehr? ???

Und dann denke ich, dass der Grad zwischen "Man kann ein Baby nicht verwöhnen" und "absolute Aufopferung" sehr sehr schmal ist ;)

Bettina

Findest du, dass es das wurde? Also mit Vehemenz, Geschrei und Unverständnis? Unverständnis OK, aber das kann ja nur jeder für sich persönlich und mit der eigenen erlebten Situation vergleichen.

Ich weiß, dass mein Großer und ich definitiv einen ganz ganz ganz schlechten Start hatten und das sehr wahrscheinlich ein Auslöser für viele Probleme bei uns war. Er ist einen Tag nach der Geburt in die Kinderklinik verlegt worden und es hat sich einfach falsch angefühlt für mich, dass er da ohne mich war, ich nicht mit aufgenommen werden konnte.

Heute würde ich vieles anders machen und es würde nicht dazu kommen. Nichts würde mich heute davon abhalten bei meinem Kind zu bleiben. Und es hat bei mir wirklich Jahre gebraucht, dass ich da überhaupt drüber reden kann, ohne in Tränen auszubrechen. Und auch wenn das erstmal vielleicht nur bei mir war glaube ich, dass es ganz selbstverständlich Auswirkungen auf die Mutter-Kind-Beziehung hat und damit eben auch auf das Kind, wenn das Problem nicht erkannt und angegangen wird.

Das heißt ja nicht, dass dieselbe Situation (also von Alter, Zeitraum, etc.) bei anderen völlig Folgenlos bleiben kann. Ich finde es immer sehr bedenklich, wenn da so pauschalisiert wird. Wenn ein Baby zur Adoption freigegeben wird oder auch ein Säugling zu Pflegeeltern kommt heißt das ja nicht, dass das irreparable Schäden hervorruft. Die Bindung, die sich da aufbaut ist sicherlich eine gleichwertige Eltern-Kind-Bindung, aber ERSTMAL ist es eben nicht dasselbe, wie die Bezugspersonen vorher. Es hat ja seine Gründe, warum ein Neugeborenes seine Eltern erkennt und von anderen Personen unterscheiden kann.

Ich vergleiche es jetzt mal wirklich auf der biologischen Schiene .... da gibt es ja auch Tiermütter, die da sensibler sind als andere, genauso wie es Tierbabys gibt, die sensibler auf Störungen reagieren als andere. Da ist ja nun mal nix schlechtes dran, das zu erkennen.

Merkwürdig finde ich halt, wenn Radieschen mit Pfirsichen verglichen werden und das ist halt für mich der Vergleich eines 3 Wochen alten Stillkindes mit einem 6 Monate altem Flaschenkind. Wertung ist da ja nichtmal dabei.
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Sweety

Zitat von: Sönnchen am 01. März 2012, 21:12:45
Sweety: Da sehe ich aber schon einen Unterschied. Wenn beide Eltern so früh wieder arbeiten müssen, tja mein Weg wäre es nicht, dann ist es eben so. Aber wegen Party - never. Und es gibt ja auch Schaden und Schaden.

Haha und damit gibst du mir unbemerkt sogar recht ;D ;D ;D

Denn DEIN Weg wäre es nicht. Es geht nicht um EUREN Weg, nicht um PAPAS Weg und auch interessanterweise nicht um DEINES KINDES Weg. Nein, es ist nicht DEIN Weg.
Wie gesagt, völlig okay, aber dann bitte nicht umwidmen ;)

Und worin genau der Schadensunterschied nun besteht, weiß ich immer noch nicht.

Schaden ist nicht gleich Schaden... naja, Kalenderblattweisheit. Erläuterung bitte, was wann wem WARUM schadet oder auch nicht? ;)

Bettina

Zitat von: Sönnchen am 01. März 2012, 21:12:45
Zitat von: Bettina am 01. März 2012, 20:39:13
Hier bei uns gibt es tatsächlich einige viele Dinge, die über den Bedürfnissen der Kinder stehen oder eben ein übergeordnetes Bedürfnis dem momentanen vordergründigen gegenüber mehr Priorität haben. Die Tatsache, dass Papa, um das Beispiel aufzugreifen, arbeiten geht, um Wohnung/Haus, Kleidung und Essen zu bezahlen (was ja auch dem Kind zugute kommt) hat ganz klar größere Priorität als "Kind will jetzt gerade und sofort mit Papa Eisenbahn spielen".

Und genau wegen sowas kann ich eben die Frage nicht beantworten  S:D

Aber das der Papa das Geld verdient um die Familie zu ernähren ist doch auch Bedürfnisbefriedigung des Kindes.

Sweety: Da sehe ich aber schon einen Unterschied. Wenn beide Eltern so früh wieder arbeiten müssen, tja mein Weg wäre es nicht, dann ist es eben so. Aber wegen Party - never. Und es gibt ja auch Schaden und Schaden.

Hab ich ja genau so geschrieben  ;)
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Sönnchen

Sweety: OT: Irgendwie mag ich dich und dann auch wieder nicht.  :-( Du kannst so herrlich mit Worten umgehen, das freut und stört.

Also ich denke schon, dass es einem Baby nicht gut tut so früh in die Fremdbetreuung gegeben zu werden. Aber andererseits glaube ich, dass wenn ein Baby es nicht anders gewöhnt ist, es auch wiederum besser ist, als wenn das Kind von Mama betreut wird, und dann von dieser Mal abgegeben wird, damit diese Party machen kann.

Aber generell stört es mich überhaupt nicht, seine Kinder auch mal anderen Betreuern zu überlassen. Was mich stört ist, wenn es so passiert wie es beschrieben wurde. Mutter macht Party wohl wissentlich, das das Baby zuhause nur am schreien ist. Was ja wohl nicht so wäre wenn sie zuhause geblieben wäre. So habe ich den Beitrag verstanden.

Bettina: Da stimme ich dir zu. Bei uns hatte Papa die erste Stunde das Baby auf dem Bauch da ich noch im OP war. Und obwohl dann Hauke noch 3 Tage in der Kinderklinik war also wir beide ihn nur immer kurz auf dem Arm hatten, war zumindestens die erste Zeit Papa angesagt und nicht Mama.


Sweety

Sönnchen, du bist ja süß ;D ;D

Ich verstehe auch vollkommen, was du sagen willst, aber ich seh es eben anders. Ich wäre vermutlich an so einem Abend vermutlich für eine oder zwei Stunden gegangen, vielleicht auch nicht. Und bei 'nem 10 Wochen alten Kind, zumal wenn es das erste ist, kann man mit Sicherheit nur was im Nachhinein sagen.
Da ist es genausogut möglich, dass das Kind sich wieder beruhigt beim Vater :)

Ich denke eben auch, dass eine frühe Fremdbetreuung einem Kind absut in keiner Weise, nichtmal ein miniwinzigkleines Bisschen, wenn es nur eine zugewandte liebevolle Betreuung ist.
Alles andere ist Wunschdenken von uns Müttern. Verständlich, ich neige dem auch zu und es ist ja auch was Schönes, sich für wichtig für das Wohlergehen des Kindes zu halten. Es zeugt nicht nur von Gluckigkeit, sondern auch von Liebe.

Ich find's dann nur schade, wenn alles, was man selbst nicht macht und auch nie machen würde, direkt beargwöhnt und schlimmeres wird :(

Sweety

Beschwerden über wildgewordene Orthographie bitte an die Firma Apple :-(

Bettina

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Sweety


D@nce

#246
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~ Oma Netti ~

Zitat von: Bettina am 01. März 2012, 17:46:34

Übrigens hat Netti meine Maus zum ersten Mal gewickelt. Vorher nur Kinderschwestern. Also sie hat vor mir und dem Papa meine Maus zum ersten Mal gewickelt und ich und auch Ronja haben da weder Bindungsprobleme noch sonst was davon getragen  ;D.



;D quasi erinnert sie sich jetzt immer dran, wenn sie mich sieht und beginnt auch sofort die mundwinkel zu verziehen. sobald ich dann auch noch zu sprechen anfange brüllt sie mich an  s-:) ;D wobei sie ja das letzte mal bei mir eingeschlafen ist und mit mir gekuschelt hat, wir verarbeiten das trauma also gerade.  S:D ;D ;D


mausebause

#248
Ich mag grad gar nicht auf alles eingehen, das wär auch zu viel...aber was das "nicht beim Papa lassen wollen" betrifft...

Irgendwo hab ich gelesen, Kind ließ sich beim Papa nicht beruhigen, also wieder zurück zur Mama..ja klar - das kenn ich! Wieso? Weil der Papa das Kind ja im Normalfall weniger hat - beruflich schon nicht anders machbar..Soll heißen - er muss erst seinen Weg finden, wie er das Kind nun am besten beruhigt - das klappt natürlich nicht, wenn das Kind nach ner Minute Schreien (oder schneller) gleich wieder bei Mama landet ...
Bei uns war es z.B. bei Helena so, dass mein Mann sich da irgendwie noch arg rausgehalten hat - Kind war Mamasache, selten hat er nach ihr geschaut - sie war noch dazu Schreikind-zu viel für den Papa  s-:) :P...Helena hat bis heute aber auch wenig Bezug zu Papa, dafür umso mehr zur Mama..
Bei Isabella hab ich mir "geschworen" dass das anders werden muss und hab meinen Mann "gezwungen" sich mehr einzubeziehen - er "musste" Flasche geben und er bringt Bella eigentlich auch fast immer ins Bett, wenn er schon daheim ist , auch sonst ist er mehr involviert - Bella ist nun wiederum gern beim Papa, lässt sich auch von ihm beruhigen - sie wertet uns beide gleich!

Soll heißen - lasst die Papas doch auch mal probieren - das Kind stirbt nicht dran, wenn er ein wenig länger braucht um auf die Bedürfnisse "richtig" einzugehen-es stärkt aber die Bindung und macht die Mamas "freier"!

Solar. E

Zitat von: Sönnchen am 01. März 2012, 19:11:11
Zitat von: Solar. E am 01. März 2012, 13:16:38
Zitat von: Sönnchen am 01. März 2012, 12:57:01
Flasche/Papa: Ich halte es sogar für ein Anrecht des Vaters auch die Flasche zu geben.

Also ich gestehe, DAS finde ich absolut zu hart ausgedrückt  :-\  Ich denke, besondere Bindung aufbauen  - das macht man doch nicht ausschließlich übers Füttern  ??? und wäre das ein "Anrecht" hätte der Vater doch von Natur aus auch eine Füttermöglichkeit?

Ja ist hart und vielleicht auch falsch ausgedrückt. Ich hatte in dem Moment eine Bekannte im Kopf, deren Kind bekommt von je her nur die Flasche. Und die darf von Seiten der Mutter der Vater nicht geben. Und das ist mir völlig unverständlich.

Ja ok, DAS versteh ich dann nun auch nicht. Das wäre für mich persönlich doch der einzige Vorteil vom Flaschenkind - dass ich dann auch mal schlafen kann und dem Papa die Nachtschicht überlassen. Und das täte ich dann wirklich ohne schlechtes Gewissen.
Solange mein Kind aber nur die Brust nimmt, bin halt ich erst mal alleine mit Füttern dran - was aber nicht heißt, dass Papa nicht trösten/rumtragen/alles andere machen darf. Ich gestehe auch, dass ich ganz froh bin, wenn ich dann ab und zu mal paar Minuten für mich sein kann.