3. Kind, ja/nein? -oder ich brauche rueckendeckung :-)

Begonnen von Tinkerbelli, 14. Januar 2014, 10:03:28

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Nachtvogel

Zitat von: Schildi am 14. Januar 2014, 12:16:50
Also das Argument "irgendwann sind sie aus dem Gröbsten raus und es wird einfacher", das sehe ich nicht so.

bist du wohl still! ;D
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Tini

Zitat von: Nachtvogel am 14. Januar 2014, 11:30:48
so und jetzt komme ich S:D ;D

dein Mann ist nervenschwach?
Du stehst mit Erziehung und Co alleine?
Musst dir deine Freiheiten erkämpfen-jetzt schon mit 2en.
Musst sie mit zu Hobbys nehmen (welche?).

für MICH wäre das ein ganz ganz ganz klares NEIN

Das waren auch meine Gedanken!

Ich kann da zwar nicht mitreden, ich habe nur ein Kind und bekomme gerade mein 2. (und vermutlich letztes), aber gerade wenn die Situation mit 2 Kindern schon anstrengend ist, würde ich mir ein 3. gut überlegen. Vor allem, wenn Du von Deinem Mann - warum auch immer - nicht viel Hilfe erwarten kannst.

@Schildi
Ich empfinde das genau andersrum, aber das kann auch abhängig vom Kind sein. Meine Tochter war als kleines Kind extrem anstrengend, aber das mag auch daran liegen, dass meine ganze Lebenssituation damals mit reingespielt hat. Jetzt finde ich sie wirklich sehr pflegeleicht, wenn man das so sagen kann. Gut, die Pubertät kommt noch, wer weiss, was ich dann sage  S:D
She *7/2006
He   *7/2014

Tinkerbelli

Hmm...schwierig... Ich kann die situation von nachvogel nachvollziehen... Andererseits ist es so, dass ich nicht immer ohne mann bin. Wir machen auch wirklich viel gemeinsam... Und wenn er muss, kann er wunderbar mit den beiden, sogar so, dass der haushault nebenbei auch noch gemacht wurde. Nur der weg dahin ist immer sehr anstrengend ;-) also er ist keinesfalls der mann, der kinder macht, geld heim bringt und sonst von nichts etwas wissen will... Das kam vielleicht falsch rueber. Aber er geht halt auch gerne den einfacheren weg.

Ich denke bei mehr als einem kind muss immer mak jmd  zurueckstecken...
Und heute gibt es situationen, wo ich bei einem kind total ueberfordert war und nun mit zweien milde drueber laechel..

Ich bin dankbar hier beide seiten dargestellt zu bekommen, ruhig weiter so
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Nachtvogel

aber ich kann dir (fast) garantieren, wenn dein Mann sich nur nach Kampf um die Kinder kümmert, dann kannst du das mit 3en echt knicken, grad mit den Altersabständen, dass ist echt nicht ohne :-\


Zitat von: Tini am 14. Januar 2014, 12:24:00
Jetzt finde ich sie wirklich sehr pflegeleicht, wenn man das so sagen kann. Gut, die Pubertät kommt noch, wer weiss, was ich dann sage  S:D

das sehe ich derzeit auch noch so. Aber meine Große war einfach auch immer schon sehr pflegeleicht und einfach.
Aber es ist schon ein ewiges Hin-und her... Spielverabredungen, Hobbys, Geburtstage Termine, Hausaufgabentheart,...
Wobei MIR das weniger zusetzt, das ist Stress mit dem ich klarkomme, daher hoffe ich wirklich es wird einfacher :P

Was MICH grad sehr belastet ist der 2. in Kombination mit den beiden Anderen.
Er ist einfach ein extrem schwieriges Kind, boykottiert was er kann und ist grundsätzlich dagegen. Er weigert sich einem auch nur das kleinste Bisschen entgegen zu kommen und wirft dir grundsätzlich immer nochmal 3-4 Steine in den Weg wenn er irgendwie kann.
Und das kombiniert mit einem Kleinkind (das zwar sehr lieb und pflegeleicht ist, aber nunmal grad einfach in einer *ich entdecke die Welt-Phase* ist :P).
Tja und das kombiniert mit den ganzen *Terminen* der Großen, mit Hausaufgaben usw ist einfach oft nicht machbar ohne dass da mindestens 1 Person (idR sogar 2-die Große und ich nämlich) auf der Strecke bleiben :-[
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LILA

Ich habe auch schon oft mit mir gerungen.

Die Entscheidung für ein drittes ist immer schwer - nicht umsonst gab es genau dazu schon mehrere Threads. Beim ersten Kind ist es klar. Man möchte ein Kind - die Frage ist eigentlich nur "Wann"?
Dass man ein zweites Kind möchte ist bei den allermeisten auch klar. Auch da muss man meist nur über den persönlich idealen Abstand nachdenken.
Tja und beim dritten Kind steht man zum ersten mal vor der frage, ob man soll oder nicht.  ;)
Das dritte ist ein Bonus Kind. Schön war ja alles mit zweien schon.  :)

Ich hatte den Gedanken an ein drittes Kind auch immer wieder. Meine Beiden sind nur 18 Monate auseinander. Paralell haben wir damals auch noch gebaut (und wirklich viel selbst gemacht. Ich hab unser komplettes Haus selbst tapeziert - Wände und Decken in einem 150 qm Haus). 10 Tage vor Niklas erstem Geburtstag sind wir eingezogen.
Ja, und ich hab mir auch schon oft noch ein Kind gewünscht. Eines dass ich so richtig genießen kann. Ich stelle es mir schön vor, wenn ältere Geschwister eine Schwangerschaft miterleben. Ich hätte sooo einen schönen Mädchennamen, und und und.

So, und nun kommt mein Aber: Meine Kinder sind mittlerweile "groß" und ich liebe es, dass sie selbständig werden. Ich mag es, dass sie mit mir kommunizieren, denn Niklas hat lange genug einfach immer nur geschrieen und gebockt, wenn ihm was nicht in den Kram passte. Ich mag es, dass ich von einer Familienfeier auch wieder etwas habe, weil ich eben nicht ständig meinen Kindern hinterherrennen und früher gehen muss. Ich finde es toll, dass die Aktivitäten, die wir machen immer für beide passen, weil ihre Interessen und möglichkeiten aufgrund des kleinen Altersunterschiedes einfach immer passen (Freizeitpark, Schwimmbad, große Radtouren usw. sind alles kein Problem - auch nicht für mich alleine mit den Beiden).
Bei mir kommt hinzu, dass ich Angst vor der zusätzlichen finanziellen Belastung habe. Mein Mann hat einen sehr bodenständigen Job (öffentlicher Dienst bei der Stadt), aber auf Dauer wird es für uns einfach deutlich einfacher, wenn ich meinen Job auch wieder ausübe. 

Tja und dann die Sache mit den Freiheiten. Ich liebe meine zurückgewonnenen FReiheiten. Einfach mal ne Stunde mit dem Hund raus, abends jede Woche einen Abend für mich, usw. Das ist alles kein Problem. Und ich möchte das nicht mehr aufgeben. Ich brauche das für mich.  :)

Und da komme ich an den Punkt an dem ich im Moment ganz ohne Trauer ein drittes Kind ausschließe. Ich bin noch jung (30) und habe noch Jahre Zeit. Wenn es mich also doch noch überkommt.....aber im Moment ist es einfach schön so wie es ist. Und ich bin zum ersten Mal seit langem wirklich entspannt, glücklich und zufrieden.  :)

LILA

Zitat von: Nachtvogel am 14. Januar 2014, 12:37:00
Er ist einfach ein extrem schwieriges Kind, boykottiert was er kann und ist grundsätzlich dagegen. Er weigert sich einem auch nur das kleinste Bisschen entgegen zu kommen und wirft dir grundsätzlich immer nochmal 3-4 Steine in den Weg wenn er irgendwie kann.
Und das kombiniert mit einem Kleinkind (das zwar sehr lieb und pflegeleicht ist, aber nunmal grad einfach in einer *ich entdecke die Welt-Phase* ist :P).
Tja und das kombiniert mit den ganzen *Terminen* der Großen, mit Hausaufgaben usw ist einfach oft nicht machbar ohne dass da mindestens 1 Person (idR sogar 2-die Große und ich nämlich) auf der Strecke bleiben :-[

@Nachtvogel: Das kenne ich so gut. Wenn du von E schreibst, dann erinnert mich das immer so sehr an Niklas. Der war wirklich ein richtiger Stinkstiefel. Einfach mal aus Prinzip GEGEN alles.  :P
Lange Zeit hab ich immer wieder gesagt, dass wir ihn Peter hätten nennen sollen: MIESE-Peter!  s-:)
Und ich wollte dir nur schreiben, dass Hoffnung besteht. Hier wurde es um den 5. Geburtstag auf einen Schlag besser (Klar, vorher schon einfacher). Er ist kooperativ, kann mit Kompromissen besser umgehen und er spricht mit uns.  :D
Plötzlich merkt er, dass unser aller Leben schöner und entspannter ist, wenn wir an einem Strang ziehen. Vorher hatte ich häufig das Gefühl er arbeitet immer gegen uns. Und da mussten Amelie und ich auf oft zurückstecken - ansonsten hätte unser Leben nur aus Geschrei bestanden.

Also ich kann wirklich mitfühlen.  :-*

(Achso, und ja: Die Kinder sind auch oft charmant. Und natürlich liebt man so einen kleinen Giftzwerg trotzdem, aber annstrengend ist der Alltag - ohne Frage)

Tinkerbelli

Lila, deine beschreibung trifft es ziemlich gut.
Ich bin noch nicht ganz dreissig, biologisch haette ich wohl noch zeit. Mein mann ist deutlich aelter und irgendwann sind wir in einem bereich, wo ich nicht mehr will, dass er nochmal papa wird. Ausserdem will koennte ich wohl auch nivht nochmal anfangen... Ein nachzuegler ist fuer uns ausgeschlossen...

Scheinbar gibt es kein richtig oder falsch... Klar ist, ich werde nochmal ueber grundlegendes mit meinem mann reden und sehen wie es sich bis mai entwickelt..
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*Eine Kerze für mein Sternchen und das meiner Freundin*

Nachtvogel

Es ist auch wirklich schon sehr sehr sehr viel besser geworden seit er so 3 Jahre alt ist.

Er boykottiert immer noch viel und gerne ABER immerhin kann man ihn mittlerweile an gewissen Stellen auch schon gut aus den Augen lassen, muss nicht immer dran sein weil man sonst Angst hat er bringt sich sonst um (und das ist KEIN Witz S:D ;D) usw usw

Er kann sich relativ schlecht ausdrücken und da kommt der ein oder andere Wutanfall her aber ich habe ja die Hoffnung, dass das noch besser wird ;)

Er ist gleichzeitig ein richtiges Kuschelmäuschen und zum fressen niedlich...Aber er ist einfach auch unglaublich anstrengend und strapaziert meine Nerven, da gibts nix dran zu rütteln :P
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LILA

Oh ja, kenn ich. Ich kann dich wirklich verstehen.  :-*

Sweety

#34
Ich seh das eher wie Nachtvogel, auch das mit dem "irgendwie hinbekommen".
Und bei einem Mann, den ich dann auch noch im Auge behalten müsste, weil er ja so ein "Spaßvogel" ist und es nicht hinkriegt, vorher nachzudenken oder der nicht bereit ist, für Hobbies gleichermaßen zurückzustecken wie du, würde ich mir das auch sehr gut überlegen.
Und wenn ich so anfällig für die Meinung anderer wäre, dann auch.

Mich persönlich interessiert es von der Tapete bis zur Wand, was andere über mich denken. Aber dich ja offensichtlich schon. Klar, man gewöhnt sich irgendwann dran. Aber bis dahin kann es eben ziemlich hart werden.

Ich hab zwei sehr sehr lebhafte Knasterköppe (ich denke, Nachtvogels Mittlerer und mein Großer sind nicht nur gleichaltrig, sondern auch sonst sehr ähnlich) und ich gehe schon mit zweien nicht alleine ins Schwimmbad. Jetzt ab Sommer werd ich's nochmal wagen, bislang war es nicht möglich.

Wir leben hier weitab vom Schuss, keine Großeltern in der Nähe.
Aber - ich kann mich auf meinen Mann in jeder Hinsicht verlassen und nicht nur, "wenn er muss". Was ist das denn für eine Voraussetzung für einen Vater?
Meine Freiheiten werden von meinem Mann auch gefördert; er hat darauf geachtet, dass ich nicht in die Muttchenfalle tappe und dafür bin ich dankbar.
Er arbeitet zwar viel und lange und ist dann auch noch öfter auf Dienstreisen, aber wenn er da ist, ist er es zu 100% und ich kann das Haus verlassen und Freunde treffen oder Hobbies frönen, ohne mir auch nur den Hauch eines Gedankens zu machen.
Dass das im ersten Lebensjahr so oder so schwierig ist mit Stillkind (zumindest hier), ist klar. Aber mit einem Mann an der Seite, dem ich schon vorher alle Freiheiten abtrotzen müsste, hätte ich Angst, dass ich dann völlig unter die Räder gerate.
Allerdings - hätte meinen Mann einen ausgeprägten Putztick, dann wüsste ich aber, wer hier in Zukunft putzt 8)

Ich rate nicht ab... ich sage nur, ob die Nachbarn sich über mich das Maul zerreißen, geht mir an meinem nilpferdartigen Allerwertesten vorbei. Aber ob ich mich auf meinen Mann verlassen kann und zwar immer und in JEDER Hinsicht (nicht nur im Hinblick darauf, ob er noch ein Kind möchte, sondern auch alles andere angesprochene) und ohne "Kampf" - DAS würde für mich wirklich zählen und wäre definitiv nicht einfach eine Überlegung, sondern ein ausschlaggebender Grund für oder wider ein weiteres Kind.

Viel Erfolg bei eurer Entscheidung

P.S.: Aaaaaaaaaaaaaah!! Es heißt Standard! Standardddddddddddd! Nicht Standart! Nicole, ich bin - gerade von dir - erschüttert! :P

Peppeline

Ich bin ganz bei Nachtvogel, weiß aber aus eigener Erfahrung, wenn das Herz unbedingt will, dann hat der Kopf nichts zu melden  ;D

Ich muss ganz ehrlich sagen, nochmal würde ich Jannes nicht so schnell bekommen, sondern eher nochmal als Nachzügler mit mindestens 3 Jahren Abstand zum vorherigen Kind (bis zum Schwangerschaftsbeginn). Ich litt während der Schwangerschaft ganz extrem unter Hyperemesis und das war wirklich kein Spaß. Ich lag auf dem Sofa, hatte zu nichts Kraft, die Kinder haben mir die Bude auseinandergenommen und mir war das sowas von scheißegal  :-X
Und dann ist er eben auch nicht ,,nebenher" gelaufen (wie viele Mütter ja gerne mal erzählen) sondern er ist ein Kind mit ganz eigenen Ansprüchen.
Ich bin die meiste Zeit mit den Kindern allein, grade abends, da mein Mann meistens Nachtschicht hat. Und es ist anstrengend. Ich bin gesundheitlich auf der Strecke geblieben, das ist seit der Kur etwas besser und ich hoffe das bleibt auch so.

Ich finde es auch wichtig zu bedenken, was ist, wenn die Mutter ins KH muss? Die Situation hatten wir letztes Jahr im Herbst und wir hatte das Glück, dass meine Eltern (Zufall? Instink?) grade da waren und die Kinder eingepackt haben. Ansonsten hätten aber auch meine Schwiegereltern geholfen. Es ist aber mit Fahrtaufwand verbunden.

Du schreibst dein Mann ist nicht oder nur gering belastbar, das wäre für mich absolut ein Grund, den Kinderwunsch, so schwer das auch fällt, nach hinten zu schieben. Du tust dir selber keinen Gefallen  :-\ Wenn du wirklich intensiven Kinderwunsch hast, dann werden dich ein paar Jahre mehr nicht stören.
Ich weiß, dass das schwer ist, wenn es einfach wäre, dann wäre Jannes (noch) nicht da  ;)

Heute bin ich aber mega froh, dass bei uns nichts mehr läuft mit weiteren Nachwuchs  s-:)
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Es gibt Wunder, die geschehen. Und es gibt Wunder die entstehen...

Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können trennt von den Menschen.

Peppeline

Und genauso wie Sweety ihren Mann beschreibt ist meiner auch und wenn er das nicht wäre, dann ... hätten wir ein sehr großes Problem.

ZitatP.S.: Aaaaaaaaaaaaaah!! Es heißt Standard! Standardddddddddddd! Nicht Standart! Nicole, ich bin - gerade von dir - erschüttert! :P
Haha, darauf habe ich gewartet  S:D
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Es gibt Wunder, die geschehen. Und es gibt Wunder die entstehen...

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Sweety

#37
Zitat von: Peppeline am 14. Januar 2014, 13:53:39
Und genauso wie Sweety ihren Mann beschreibt ist meiner auch und wenn er das nicht wäre, dann ... hätten wir ein sehr großes Problem.


Jup, darum ist ein drittes Kind bei uns sehr unwahrscheinlich (weil wir beide gerade so überhaupt nicht wollen ;D ), aber nicht generell ausgeschlossen. Mit einem Mann, auf den ich nicht felsenfest bauen kann - so wie er auf mich übrigens auch - würde ich über ein drittes Kind nichtmal ansatzweise nachdenken. Klar, was kommt, kommt. Aber geplant würde es das hier unter solchen Umständen nicht geben.

Pedi

Ich glaube neben den Rahmenbedingungen wie Platz, Auto, Zeit, Geld usw. ist es auch entscheidend wie die Geschwisterkinder sind. Wenn man jetzt schon zwei sehr anspruchsvolle Kinder hat, dann überlegt man es sich vielleicht noch mal mehr ob man noch ein weiteres Kind möchte.

Wenn es dich vom Alter nicht stört später noch ein Kind zu bekommen, kannst Du ja auch noch warten. Ich bin jetzt 31 und dies wird die letzte Schwangerschaft sein. Danach ist das Thema Nachwuchs abgeschlossen, da wir nicht in ein paar Jahren noch einmal anfangen wollen :)
04/2008
02/2012
01/2015



*Unser Sternenmädchen wurde am 24.02.14 in der 19. SSW still geboren.Wir werden dich nicht vergessen!

~ Oma Netti ~

Ich bin hier ganz bei Nachtvogel und Sweety. Und zwar weil ich das gemacht habe. Ich habe sogar noch 2 Kinder bekommen, obwohl ich wußte, dass mein Mann eigentlich nie da ist (er ging meist zur Arbeit während die Kinder schliefen und kam teilweise heim, wenn sie schon wieder im Bett waren) und dass er, wenn er da ist, oft zu kaputt ist sich so einzubringen, wie es hätte sein müssen. (Allerdings hab ich das früher nicht so gesehen, da war ich ja überzeugt ich kann alles alleine  s-:) :P) Ich würde dir deshalb abraten. Ihr habt 2 Kinder, es läuft, also lass es so.  :)
ich würde es heute anders machen, was aber natürlich niemals heißen soll, dass ich meine 2 Jungs je hergeben würde. Aber geplant würde ich das an deiner Stelle nicht tun.

Rumpelstilzchen

ZitatIch bin ganz bei Nachtvogel, weiß aber aus eigener Erfahrung, wenn das Herz unbedingt will, dann hat der Kopf nichts zu melden  ;D

...und dann schreibst Du noch, Ihr würdet schon jetzt nicht mehr so genau aufpassen...da ist für mich doch schon alles klar  ;D Denn genau so war es bei uns. Eigentlich war mit 2 Kindern alles prima, Vernunftgründe (und bei uns in erster Linie nervliche Belastung, Freizeit und Belastung der Paarbeziehung) sprachen dafür, es dabei zu belassen, aber noch während wir über ein 3. nachdachten (...und unvorsichtig waren), stellte es sich bei erster Gelegenheit ein.

Heute ist er 3,5 und klar, es ist immer viel zu tun, es ist schwer, Zeit für sich und für uns zu Zweit zu finden. Aber gerade aktuell merke ich: es wird langsam. Und inzwischen ist der Kleine groß genug, um ganz viel mit den Großen zu spielen, vor allem mit seiner Schwester. Das ist wirklich eine Freude und mir geht das Herz auf, wenn ich dabei zusehe oder -höre. Es ist einfach wunderbar und ich bin mir sicher, für alle drei ist es eine Bereicherung, die auch aufwiegt, dass wir natürlich bestimmte Unternehmungen weniger gut machen können als Leute mit 2 Kindern.

Wegen des Standards: Das wäre doch gerade ein Grund für ein 3. Kind! ;-)
Hier kam ich mir in der Schwangerschaft auch noch eher vor wie ein Exot, aber 3 sind hier inzwischen total im Trend und es ist überhaupt nichts Ungewöhnliches mehr (ein 4. möchte ich trotzdem nicht kriegen - das wäre mir tatsächlich zu viel!).

Rumpelstilzchen 5/2010
Wilde Hilde 1/2008
Künstler 12/2004

~ Oma Netti ~

Also von allen anderen Gründen abgesehen - 3 Kinder und sogar 4 Kinder sind in unserer Gegend absolut normal.  :) Meine Kinder sind absolut keine Ausnahme mit noch 3 Geschwistern, viele Kumpels und Freunde haben sogar noch mehr Geschwister.  :)

Solar. E

Zum Thema Standard: Wir sind hier in einem 1500-Seelendorf. Hier haben die meisten Durchschnittsfamilien drei Kinder, wir ja auch  :) Die Tendenz eher steigend, denn wir haben hier auch einige Spätaussiedlerfamilien aus Russland, bei denen sind eher so 5,6,7 Kinder Standard (ok, das nehm ich mir selber nun auch nicht als Beispiel  ;D).

Fährt man 10 km weiter, kommt man in eine 80000 EW-Stadt - wenn die Kinder noch klein sind, d.h. eins im Buggy, eins auf dem Buggyboard und eins an der Hand, starren einen die Leute in der Fußgängerzone an als wäre man der letzte Asi. Soviel zum Standard  s-:)

Bei uns war es tatsächlich so, dass der 3. immer so mitlief von klein auf. OK, was Schwimmbad und co angeht, das haben wir auch immer zu zweit gemacht, aber ich bin eh keine große Schwimmbadgängerin, ich wäre auch mit zweien nicht alleine gegangen  :P

Größere Unternehmungen als komplette Familie sind bei uns eher jetzt problematisch als sie das früher waren. Da hat hier einer keine Lust zu x, der andere will lieber y. Und ganz doof ist, dass die JETZT anfangen, immer abwechselnd reisekrank zu werden und man nie weiß, wen es jetzt wieder erwischt - da hab ICH momentan keine Lust, irgendwelche großen Unternehmungen anzuleiern.
OK, ein ganz großes Plus bei uns ist, dass ich meinen Mann wirklich im Rücken habe und ihm auch mal problemlos einen kompletten Tag Haushalt plus Kinder aufs Auge drücken und selber verschwinden kann - UND wir haben beide Omas in der Nähe, die auch mal Kinderdienst übernehmen bzw. übernommen haben, denn in wenigen Jahren brauchen sie abends keinen Aufpasser mehr, wenn wir mal weg wollen.

Ich würde daher hier den nicht belastbaren Mann als Knackpunkt ansehen, ob man sich ein drittes Kind so vorstellen kann oder nicht - ein eindeutiges Pro oder Contra kann ich so leider nicht abgeben.  :-[

Was den Alltag angeht: Den muss man eben organisieren. Ich denke, dass man sich selber auch mit einem oder zwei Kindern ordentlich Stress machen kann. Wir nutzen ganz viel die Freizeitangebote vor Ort und der Nachbarorte, so dass die Kinder da auch selbstständig hinkommen und ich nur in Ausnahmefällen wen wohin fahren muss bzw. es absehbar ist, dass sie da bald alleine hinkommen.

Ich kenn dagegen Leute, die "nur" ein Kind haben, welches dafür dann aber ein Hobby ausübt, für das man mehrmals wöchentlich schon alleine eine Stunde einfachen Anfahrtsweg auf sich nimmt - das find ich wesentlich stressiger als den Alltag mit meinen dreien zu bestreiten :)

Pedi

Zitat von: ~Netti~ am 14. Januar 2014, 18:10:03
Also von allen anderen Gründen abgesehen - 3 Kinder und sogar 4 Kinder sind in unserer Gegend absolut normal.  :) Meine Kinder sind absolut keine Ausnahme mit noch 3 Geschwistern, viele Kumpels und Freunde haben sogar noch mehr Geschwister.  :)

Hier sind auch 3 Kinder normal. In der Großstadt wo wir vorher waren, ist das eher unüblich :)
04/2008
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*Unser Sternenmädchen wurde am 24.02.14 in der 19. SSW still geboren.Wir werden dich nicht vergessen!

Nachtvogel

naja aber Standard oder nicht sollte ja nun wirklich KEIN Argument für oder gegen ein Kind sein, oder?! :o
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Fliegenpilz

Der nicht belastbare Mann wäre für mich das K.O.-Kriterium!
Auch wenn er sonst gut mit den Kindern umgehen kann und Spaß mit ihnen hat, so möchte ich keinem Mann (mehr) die Kinder aufzwingen, sondern er soll die Zeit genauso selbstverständlich mit ihnen verbringen wie ich es mache.

Das erwarte ich mittlerweile nicht nur vom Kindsvater sondern auch von dem Mann, der sich für ein Leben mit mir und meinen Kindern entschieden hat. Und mit dem könnte ich mir sogar ein ganzes Dutzend Kinder vorstellen ;D

guest4324

Zitat von: Solar. E am 14. Januar 2014, 18:26:18
Fährt man 10 km weiter, kommt man in eine 80000 EW-Stadt - wenn die Kinder noch klein sind, d.h. eins im Buggy, eins auf dem Buggyboard und eins an der Hand, starren einen die Leute in der Fußgängerzone an als wäre man der letzte Asi. Soviel zum Standard  s-:)

Interessant, wie viele hier so negative Erfahrungen gemacht haben.
Überall wo ich bisher gelebt habe, sind zwei Kinder gängiger als drei.  Aber dass Familien mit drei Kindern schief angeguckt werden, hab ich ehrlich noch nie erlebt.  ???
Im Gegenteil kenne ich es eher so, dass Familien mit mehr als zwei Kindern eine intakte Partnerschaft, Organisationstalent und auch finanzielle Machbarkeit vermitteln.

Nachtvogel

Zitat von: Solar. E am 14. Januar 2014, 18:26:18

Was den Alltag angeht: Den muss man eben organisieren. Ich denke, dass man sich selber auch mit einem oder zwei Kindern ordentlich Stress machen kann. Wir nutzen ganz viel die Freizeitangebote vor Ort und der Nachbarorte, so dass die Kinder da auch selbstständig hinkommen und ich nur in Ausnahmefällen wen wohin fahren muss bzw. es absehbar ist, dass sie da bald alleine hinkommen.

Ich kenn dagegen Leute, die "nur" ein Kind haben, welches dafür dann aber ein Hobby ausübt, für das man mehrmals wöchentlich schon alleine eine Stunde einfachen Anfahrtsweg auf sich nimmt - das find ich wesentlich stressiger als den Alltag mit meinen dreien zu bestreiten :)

siehst du und DAS sehe ICH wiederum anders.

Ich kann doch nicht nur weil ICH ein Kind nach dem anderen in die Welt setze meinen Kindern sagen *tja pech gehabt, du willst Handball spielen? Gibbet nur 3 Orte weiter, is nicht weil du hast Geschwister, geh mal Flöte spielen, das ist hier im Ort!*


Meine Kinder sollen sich ihre Hobbys nach ihren Interessen, nicht nach meinem Terminplan aussuchen dürfen und ich muss zusehen das auf die Reihe zu bekommen und das bedeutet für MICH dann natürlich uU Stress...Aber ich finde es kann nicht sein das meine Kinder dann die Konsequenzen für meine Entscheidungen tragen müssen!
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Fliegenpilz

Ich komme aus einer Großstadt gebürtig, sehr viele Immigranten - und erwähnt man, dass man zwei Kinder hat oder erzählt, dass man aus einer Großfamilie kommt, dann wird man direkt gefragt ob denn alle Kinder vom selben Vater sind S:D ;D

Solar. E

@Nachtvogel

Na ja ganz so ist es ja nun auch nicht. Meine Kinder dürfen natürlich Wünsche äußern, was sie gerne machen wollen. Und dann wird geschaut, was machbar ist und was nicht. Bisher geht zum Glück alles problemlos :)

Familie heißt für mich, möglichst die Interessen aller unter einen Hut zu kriegen und da zählen für mich sowohl die Interessen der Kinder (bei denen wir aber als Eltern auch noch entscheiden müssen, ob das gut fürs Kind ist oder ob es zuviel wird) als auch meine eigenen.

Es ist für mich nun auch kein Argument für oder gegen ein weiteres Kind, ob dadurch möglicherweise irgendwelche Hobbies der Größeren dadurch unmöglich werden. Denn weiß ich denn, wenn das Jüngste auf die Welt kommt, was das Älteste denn später für Interessen verfolgen wird? Es ist nunmal so, dass die Eltern über die Familienplanung entscheiden und die Kinder damit leben müssen und ich geh doch mal stark davon aus, dass niemand seinem Kind das Gefühl gibt, dass es irgendwas nicht machen kann, weil das mit den jüngeren Geschwistern nicht möglich ist.

Und die Hobbies, die weiter weg ausgeübt werden: Da kenne ich hier halt Beispiele, dass da der Handballverein (um mal bei dem fiktiven Beispiel zu bleiben) fußläufig vor der Tür ist, das Kind aber regelmäßig aus mir jetzt echt nicht ersichtlichen Gründen in einen Verein in 30 km Entfernung geschickt wird. Sowas seh ich halt für Anfänger erst mal nicht ein.
Was anderes ist es wieder, wenn es eben nur den einen Verein in 30km Entfernung gibt --> dann wären wir wieder bei dem Punkt, ob das machbar ist oder nicht. Wenn ja, mach ich auch das, wenn nein, dann ist das eben so.