Entscheidungshilfe - KIGA oder Krippe???

Begonnen von Muse, 04. September 2009, 10:55:41

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Muse

Huhu ihr!

Vielleicht kann eine von euch mir ja auf die Sprünge helfen, ich bin momentan so im Zwiespalt...  :-\

Laura geht seit sie 10 Monate alt ist in die Krabbelstube (= Krippe, Kinder von 10 Monate bis 3 Jahre) - schon immer die gleiche Gruppe, die gleichen Erzieherinnen die sie heiß und innig liebt.

Sie ist jetzt mit einem anderen Mädchen die Älteste - und die Erzieherinnen haben mir schon gesagt dass Laura sich jetzt wo die "Großen" alle im KiGa sind stellenweise langweilt. Es sind sonst bis auf ein gleichaltriges Mädchen nur Kleinere in der 12 Kinder starken Gruppe, die nächsten 2 sind 9 Monate jünger, dann 4 Kinder ein Jahr jünger usw.

Jetzt haben wir erfahren dass ihre gleichaltrige Freundin die Krabbelstube im November verlässt und in den KiGa geht.  :'(

Offiziell ist es zwar nicht aber dank einer Bekannten  ;) weiß ich dass wir die Option haben Laura ab Januar wenn sie 3 Jahre alt ist in den KiGa zu schicken. Aber ich weiß echt nicht ob wir das machen sollen oder nicht...
(ab nächsten September geht sie sicher in den Kiga!)

Vorteil: KiGa hat flexiblere und längere Öffnungszeiten, ist billiger  :P , näher bei uns, Laura wird da als Nesthäkchen wieder gut gefordert und gefördert

Nachteil - kann ich sie echt aus ihrer vertrauten Umgebung und den geliebten Erzieherinnen herausreissen? Ich hab einfach ein blödes Bauchgefühl...  :-\
Zudem wäre sie dann 3,5 Jahre im KiGa (werde Laura erst mit 6,5 jahren einschulen lassen) - ist das nicht zu lang?

Könnt ihr vielleicht mit ein paar Tipps etwas Licht in meinen wirren Gedankengänge bringen?  :-\

:-* :-* :-*

kleineirre

huhu melly :-)

nimm den kindergarten  :) erst recht, wenn die jetzigen erzieherinnen dir schon sagen, dass laura sich langweilt...
im kiga wird sie auch altersgerecht gefördert und die neuen erzieherinnen wird sie genauso lieben...
die kleinen gewöhnen sich so schnell an neues...
erlebe das mit ole ja jetzt auch... er ist jetzt schon in der "mittleren" gruppe... weil.. kein krippenkind mehr und noch bis januar kein kindergartenkind (versicherungs/vertragsbedingt)... aber gott sei dank alles in einer einrichtung..
mach dir nicht so viele gedanken..
laura steckt das besser weg wie du  ;D

liebe grüße... marit

Sanne

Naja, "rausreißen" musst du sie ja eh irgendwann - sie kann ja nicht ewig in der Krabbelgruppe bleiben.  ;)

Also ich glaube, ich würde die Gunst der Stunden nutzten - eine Freundin geht mit, sie langweilt sich, es ist näher, billiger, sie bekommt nen Platz... Worauf wartest du noch?  ;)  :D
Jara - 21.10.2005
Lea - 21.05.2008

jewa

Meine beiden Großen haben den Kiga 2 bzw. 1 mal gewechselt und meinem Kleinen "droht" es jetzt auch.  ::) Die Wechsel bei meinem Sohn waren wegen seiner Behinderung "zwingend" nötig, meine Tochter war eine "logische Folge" daraus (lange Geschichte  :-X). Meinem Sohn hat sich nichts anmerken lassen und ich habe auch nichts negatives bemerkt, GsD war der letzte Kindergarten auch der Beste (HPT). Bei meiner Tochter war es leider gerade umgekehrt, sie hat "nachgetrauert". Letztendlich habe ich sie jetzt deswegen aus dem Kiga rausgenommen und in der Vorschule untergebracht, weil ein halber Tag "optimale" Förderung mir lieber ist als ein "irgendwie" Ganztagesplatz (war nötig, weil der Große in die Schule kam). Jetzt ist sie superglücklich (ist ja erst die zweite Woche).
Meinen Kleinen überlege ich zu wechseln, weil hier ein neuer Kiga (im Sinne von Neubau) aufmacht und der supernette Erzieherinnen hat (hab sie in der Urlaubsvertretung/Auffanggruppe kennengelernt). Klasse wäre es natürlich gewesen, wenn der Wechsel wie ursprünglich geplant nach den Sommerferien sozusagen "fließend" übergegangen wäre, was natürlich nicht klappt.  :-[ Jetzt muss ich ihn halt "mitten" im Jahr rausreißen, was ich "doof" finde. Ich "reiße" ihn zwar jetzt aus bestehenden Freundschaften heraus, aber diese sind ja nicht aus der Welt (ist ja immer noch der gleiche Ort, nur ein anderer Ortsteil) und wenn er später auf eine weiterführende Schule geht ist er mit den Kindern aus dem neuen Kiga wieder zusammen. Also auch ein Argument dafür.  ;)

Um jetzt mal auf dich zurückzukommen:
Ob du im Januar oder September wechselst, ist eigentlich "Jacke wie Hause", denn früher oder später ist ein Wechsel "fällig". Versuche doch auch einen "fließenden" Übergang nach den (Weihnachts- bzw. Sommerferien) hinzubekommen.
Ansonsten habe ich auch die Feststellung gemacht, dass Kinder gar nicht mehr so gerne in den Kiga (bei uns) gegangen sind, wenn sie "alleine die Größten" waren.
Ich meinen Augen spricht nichts gegen einen Wechsel, aber du kennst dein Kind besser. Ich kann nur aus unserer Sicht sagen, dass es die Kinder meist besser "weggesteckt" haben und ich mir viele Sorgen unnötig gemacht habe.

Ich hoffe, ich konnte dir etwas helfen und wünsche dir bei eurer Entscheidung alles Gute.  :-*
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

lotte81

#4
i*
03/2006 ♂️
03/2008 ♀️
10/2018 ♀️

Jen❤L❤L


Hi Melly,

ich würde auch ganz klar sagen ab in den Kindergarten mit der Maus. Ich denke im Kigabereich werden sie nochmal ganz anders gefördert als im Krippenbereich und sie ist ja nun auch schon ne Große ;-) Und wenn ihre Freundin auch wechselt dann ist die Umstellung garantiert halb so wild.

Selbst meine Lena ( sie wird jetzt erst 2 ) ist diese Woche vom Krippen in den Kigabereich gewechselt und es klappt ganz gut d.h. sie wird ja auch ewig bleiben bis sie in die Schule kommt.

Ich denke Du machst Dir zuviele Gedanken und Laura wird das prima meistern.

LG
JEn

alles-nicht-so-einfach

huhu,

also ich würd sich auch schon in den kindergarten geben. natürlich kannst nur du dein kind einschätzen um zu wissen ob das jetzt schon passen würde.

bei den kleinen würd sie sich auf lange sicht hin bis zum septbember sicher langweilen und sie wird sich so auch nichts abgucken können von größeren  ;).

dann hättest du auch noch den vorteil das du die eingewöhnung im januar völlig entspannt angehen könntest. im september hingegen könnte es auch sein das mehrere kinder eingewöhnt werden. dann kommt noch hinzu das man auch nicht weiß ob der platz im september überhaupt noch zur verfügung steht in der einrichtung. weiß ja nicht wie das mit kindergartenplätzen bei euch aussieht.

wechseln muss sie sowieso und dann würd ich das lieber nach den weihnachtsferien machen und zwar ganz entspannt und ohne stress.

drück die daumen das alles hinhaut aber ich denke wir mütter machen uns da oftmals mehr den kopf als die kinder ,-)!

Zelda

Zitat von: Sanne am 04. September 2009, 11:16:33
Naja, "rausreißen" musst du sie ja eh irgendwann - sie kann ja nicht ewig in der Krabbelgruppe bleiben.  ;)


Das sehe ich genau so! Wir werden immer wieder vor diesen schweren Schritten stehen, unsere Kinder aus liebgewonnener und vertrauter Umgebung nehmen zu müssen. Einfach weil ein neuer Abschnitt beginnnt. Das ist sicher auch für die Kinder schwer, aber ich finde es wichtig, dass sie es lernen!
Deine Tochter langweilt sich bereits in der Krabbelgruppe, ein Wechsel in den Kiga steht eh an, also, warum noch länger warten?
Gib ihr die Chance wieder etwas und jemanden neues kennen zu lernen, sich auch wieder neu zu behaupten.
Vielleicht wird der Anfang schwer, aber ich bin meir sicher, wenn die Eingewöhnung geschafft ist, dankt sie es dir mit neuer Freude am Alltag (im Kiga) und vermutlich einem guten Schub für ihr Selbstbewusstsein.
Alles Liebe euch!
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-Die glücklichsten Tiere der Welt sind die Hasen. Denn wenn sie hüpfen, dann hüpfen auch ihre Herzen.
Vor Glück nämlich-

Muse

*hach* - tausend Dank an euch für eure Antworten!!!  :-* :-* :-*

Jaaa, ihr habt alle Recht, mir blutet gerade nur mein Mama - Herz beim Gedanken daran sie aus der gewohnten umgebung zu nehmen, aber wegen der Gruppenaufteilung bleibt mir ja praktisch nichts anderes übrig...  :-\ Letztes Jahr waren 6 (!) von 12 Kinder älter als Laura - und sie durfte eben immer mit den "Großen" spielen, aber da jetzt dann wirklich das einzig gleichaltrige Kind geht seh ich ja selber dass es so das ganze Jahr über nicht geht...  :-\

Aber dass sie im Januar unterm jahr dann besser eingewöhnt wird als mit vielen anderen im September stimmt wirklich...

Tja, dann werde ich jetzt dann das Projekt KiGa starten damit Laura nach den weihnachtsferien wechseln kann - den Platz haben wir ja fast schon sicher  ;)

Lotte - ich mach mir eher Sorgen dass sie noch "herrischer" den Kleinen gegenüber wird, die Kleine braucht auch mal wieder einen Dämpfer - sie hat innerhalb der 5 (!) Tage jetzt schon raus dass SIE jetzt bestimmen kann  :P Und das macht sie auch...  ::)
Ist klar dass sie beim wechsel dann gut mit einbezogen wird - im KiGa kennt sie eh schon das eine oder andere Nachbarskind  ;)

Nochmal vielen Dank fürs Gedanken-Sortieren helfen!!!  :-* :-* :-*

bellami

bei uns war der wechsel im juni, da wurde sie drei und es war allerhoechste zeit, dass flo in den kiga kam. die letzten 6 monate waren fuer sie wirklich langweilig und nur die tage, an denen ihre ferundin da war, waren ohne probleme! darum: wenn auch ihre ferundin wechselt, wechselt auch!
mit flo 24.06.05 und fay 02.11.07

lotte81

#10
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Nipa

Definitiv Kiga!!!!

Dann darf sie endlich wieder Mahlzeiten mit Fleisch essen ;)

Ne, im Ernst. Ich denke dass Du ja alle Vorteile selbst schon aufgezählt hast.

LG
Nipa

Muse

Ach Nipa  ;D ;D ;D

Das Mädel das im November geht ist auch noch das muslimische Mädchen - aber da ein Mohammed in die Gruppe kommt bleibts wohl bei fleischlos...  ::)  ;D

Pela

Hallo Melly,

auf jeden Fall der Kindergarten!  :-*

Muse

Aber sie ist doch mein Babyyyy  ;D ;D ;D

Nein, ich denke sie kann sich da gut durchbeißen, war ja in der Krabbelstube ewig das kleine Nesthäkchen...  ::)  ;D

Kathrin

Ich sehe es eher zwiegespalten...
Klar gehört sie zu den größeren Kindern, darüber muss man gar nicht groß nachdenken.
Ich frage mich nur, ob ihr 4 Jahre normaler KiGa nicht spätestens im letzten KiGa-Jahr langweilig werden.
Eigentlich sind doch 3 Jahre normaler KiGa angedacht... Und wenn das "langweilige Jahr", das sie scheinbar auf jeden Fall haben wird, in dem Jahr vor dem Schuleintritt hat, finde ich es unglücklicher als wenn sie sich jetzt langweilt...  :-\
Jana - *03.03.08 - 48cm - 3810g            Joel - *23.02.04 - 53cm - 4580g

julia und kilian

mein neffe hat seine erzieherinnen in der krippe auch heiß und innig geliebt - mit 3 kam er dann in den kiga - neuer ort, neue erzieherinnen.
es hat ihm null ausgemacht, daß er plötzlich nicht mehr bei "seinen" erzieherinnen war, fast so, als ob er es gar nicht richtig gemerkt hätte! für ihn war das gar kein problem, für seine mama schon  ;)
also ich bin auch für kiga!
und ich denke, daß es mittlerweile recht viele kinder gibt, die später eingeschult werden und ein kiga-jahr zweimal machen (zumindest bei uns) ich glaube nicht, daß sie sich da langweilen wird!
lg,
julia

Nipa

Zitat von: Kathrin am 05. September 2009, 07:31:28
Eigentlich sind doch 3 Jahre normaler KiGa angedacht... Und wenn das "langweilige Jahr", das sie scheinbar auf jeden Fall haben wird, in dem Jahr vor dem Schuleintritt hat, finde ich es unglücklicher als wenn sie sich jetzt langweilt...  :-\

Ich denke da würde ich entspannt abwarten, JETZT ist ja eh noch nicht zu entscheiden wann Laura in die Schule kommt. Ich denke das muss man dann von der Gesamtsituation entscheiden.

Gwynifer

wir standen genau vor der gleichen Entscheidung... allerdings musste ich schon viel frueher entscheiden, da war der Zwerg gerade mal 2 Jahre alt geworden (ging wegen der Anmeldung nicht anders...)

G. ist genau wie Dein Maedel 2.5 Jahre alt und geht seit letzter Woche in den Kiga. Er kam letzten Herbst in die Krippe, da war er mit 1.5 Jahren der zweit-Kleinste von 10 Kindern (nur 1 Maedel war jünger als er).
Er hatte also immer "grosse" Kinder an denen er sich orientieren konnte. Und das liebt er auch.
Nun wusste ich schon frueh, dass all die grossen Kinder in der Krippe im Herbst in den Kiga wechseln und er auf einmal der aelteste sein wird! ich hab auch mitbekommen dass der uebers Jahr aelteste in der Krippengruppe (war bis knapp 4 in der Krippe und ist jetzt auch im Kiga) sich wirklich gelangweilt hat! und das, obwohl die anderen Kindern nicht viel juenger waren als er!!

bei uns kam dann noch dazu dass die Kinder in der Krippe schlafen MUESSEN (alle, ohne Ausnahme). Das fuehrt aber bei uns dazu dass der Zwerg gegen 23 Uhr ins Bett geht.

Deshalb haben wir uns fuer einen Wechsel von Krippe zu Kiga mit 2.5 Jahren entschieden. Im Januar oder Februar war bei uns keine Option weil der Kiga dieses Jahr wohl so viele Anmeldungen hat dass sie mitten im Jahr keine Plätze zusagen konnten.

mir hat auch das Herz geblutet... die Eingewöhnung in die Krippe war schwer genug, aber nun lief es endlich supi.. und dann musste ich ihn schon wieder rausreissen..
aber im Endeffekt denke ich war es die richtige Entscheidung!

G. wird dann aber auch 4 Jahre in den Kiga gehen. ich denke, dass wenn, dann das 3. Jahr langweiliger werden koennte. Im letzten Jahr ist ja der Wechsel zum Vorschulkind, das ist ja eh nochmal was neues.
Ausserdem ist unser Kindergarten schoen langsam dabei, sich eben umzustellen von der "alten" Normalitaet, nach der die Kinder eher 2 Jahre gingen als 3 oder 4.
Darueber haben wir am Infotag erst mit der Leiterin gesprochen...
Das seh ich auch ehrlich gesagt als Aufgabe des Kiga an solche "Probleme" zu lösen.

Und es gibt ja auch immer noch die Möglichkeit, mit ca 4-5 Jahren zum Beispiel über eine neue sportliche Aktivität wieder frischen Wind in den Alltag zu bekommen.

Über die 4 Jahre Kiga mach ich mir ehrlich gesagt nicht zu viele Gedanken..

lg G.



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Wunder 1: Junge, Feb 07

Wunder2: Mädchen, März 11

Muse

Danke @ Gerritsmom  :-* - schön mal einen Erfahrungsbreicht zu lesen  ;)

Kathrin - ja, die 3,5 Jahre KiGa (sind ja nicht ganz 4 bei uns  ;) ) sehe ich auch noch etwas zwiegespalten, aber ich denke dass wir das letzte Jahr dann schon herumbekommen. Der KiGa bietet viel an für Vorschulkinder, Laura wird dann eben in den Englischunterricht u.ä. gesteckt und ich hoffe dass wir es so herumbekommen  ;)

@ Nipa - und ja, dass Laura erst mit 6,5 Jahren in die Schule kommt steht für uns fest. Als Januarkind ist es eh so richtig an der Zeit - mein Mann würde mit 5,5 Jahren eingeschult und das ist was das er für Laura keinesfalls möchte!

Eumel

Felix geht in die Kita-Gruppe und ist dort zur Zeit mit 3,5 Jahren der Älteste. Aber: er fühlt sich dort wohl, hat andere Kinder zum Spielen und möchte im Moment in seiner Gruppe bleiben. Da er recht schüchtern ist, ist es für ihn vielleicht auch noch ganz gut, mit 15 Kindern und 3 Erzieherinnen. Bei uns wäre ein Wechsel auch nicht so drastisch, da die Kiga-Gruppen in der gleichen Kita sind und der Kindergarten sowieso halboffen arbeitet. Kurz und gut, ich denke, es kommt immer aufs Kind an. Aber nach dem, was du schreibst, würde ich in eurem Fall wohl auch den Kiga wählen.

Ehrlich gesagt hab ich gar nicht so die Bedenken wegen 4 Jahren Kindergarten. Warum sollte sich das Kind langweilen? Sie machen dort doch immer neue Projekte, es trifft seine Freunde, darf spielen,... Dann müsste es den Kindern zu Hause ja erst recht langweilig werden, weil sie dort seit ihre Geburt sind, nach Kiga und Schule auch noch am Nachmittag und Abend, in den Ferien,... Und dort wird viel weniger geboten: es sind weniger Kinder da und die Eltern starten sicher nicht ständig neue "Lernprojekte". Trotzdem ist ein Kind normalerweise gerne zu Hause und auch nicht ständig davon gelangweilt.

Ich glaube, dass im letzten Kiga-Jahr so eine Art Ungeduld anfängt, dass das Kind gerne in die Schule möchte. Weil es zu den Großen gehören möchte, was lernen möchte etc. Bei mir war das bisher nicht anders. Im letzten Schuljahr wollte ich z. B. auch, dass die Schule zuende geht. Es ist aber m. E. egal, wie lange die Zeit vorher in Kiga oder Schule war. Es ist einfach das letzte Jahr, das teilweise nervt. Weil man weiß, dass bald was Neues anfängt und das dann gerne sofort hätte. Ich glaube, das hat weniger was mit Langeweile als mit Ungeduld und Neugier zu tun und trifft fast jedes Kind. Egal ob es 2 Jahre oder 4 im Kindergarten war. Ich kenne mehrere Kinder, die ganz normal 3 Jahre im Kiga waren und jetzt in die Schule gekommen sind. Die waren am Ende der Kiga-Zeit alle ganz wild auf die Schule und wollten lieber heute als morgen keine Kindergartenkinder mehr sein.

Flips

#21
 :)