Wie auf´s Geschwisterchen vorbereiten?

Begonnen von Co-Co, 14. September 2011, 13:40:46

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Co-Co

Huhu!
Ich denke, das Problem haben hier schon einige gehabt und hoffe daher, hier ein paar Tipps zu bekommen. ;)
Unser Kleiner wird nächsten Monat zwei Jahre alt und wir erwarten im Februar (wenn er ca. 2 Jahre und 4 Monate alt ist) ein Geschwisterchen. Nun bin ich immer wieder am Überlegen, wie ich ihn am Besten darauf vorbereiten kann und worauf ich achten sollte. Ich möchte keine große Eifersucht haben und möchte, dass er sich auch freut. Erschwerend kommt ggf. hinzu, dass er in der Familie bislang das einizige Kind ist, also überall der Prinz. Er geht schon seit einem Jahr in die Krippe und kommt gut mit anderen Kindern klar und bislang liebt er jedes Baby, was er sieht. Aber ich denke, wenn es zuhause ist und bleibt, ist das dann doch was anderes. ;)
Ich bin wirklich für jeden Tipp und Hinweis dankbar!
Schonmal DANKE!!!





elmo666

habe dir zwar keine lösung,aber habe eben bei eo deinen süssen spatz gesehen und der ist jaaaa echt zucker,und wie er mit meinem namensvetter knuddelt,echt süss  :-*

hoffe du bekommst ein paar gute tips  :-*

Milka

Wir haben das Buch "Unser Baby" aus der Reihe "Wieso? Weshalb? Warum?" gehabt. Das ist für Kinder ab 2 Jahren.

Das Buch ist mit vielen Bildern und Klappen und gut erklärt.

Ansonsten kannst du ihn in die Schwangerschaft mit einbeziehen, indem du ihm erklärst, dass sein Geschwisterchen in deinem Bauch heranwächst, ihn deinen Bauch eincremen lässt, ihn fühlen lässt, wenn das Baby sich bewegt.

Du kannst ihn auch für sein Geschwisterchen Sachen aussuchen lassen (Stofftiere etc.), was er dem Baby dann schenken kann.

Vieles ergibt sich dann auch von alleine, wenn das Baby dann erst mal da ist.

Wenn das Baby dann da ist, kannst du deinem Großen dann ein Geschenk vom Baby geben, was es "mitgebracht" hat.

Ich wünsche dir noch ne schöne Schwangerschaft  :)
principessa numero uno 08/2006 ♥
numero due principessa 03/2010 ♥


,,Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende."

babbele

Huhu Coco,
bin in genau der selben Situation, bei uns ist es im April so weit und unsere Große ist dann etwas über 2,5 Jahre alt. Wir haben ihr recht schnell am Anfang gesagt, dass sie ein geschwisterchen bekommt und zum FA durfte sie auch mit. Sie weiß auch schon ganz genau, wo das Baby ist und schaut gerne beim Ultraschall zu. Haben uns zwar auch überlegt, ob das so gut ist, es kann ja in den ersten 3 Monaten noch so viel passieren, aber haben uns dann entschieden, dass sie ganz selbstverständlich von Anfang an damit umgehen lernen soll. Ob es fruchtet, keine Ahnung  ;D Im Augenblick findet sie es toll, streichelt schon meinen Bauch und reicht dem Baby Spielzeug. Wie man der Eifersucht vorbeugen kann, weiß ich nicht, vielleicht geht das auch gar nicht, aber ich warte hier einfach mal gespannt mit dir zusammen auf die Tips der Mehrfachmamas  ;)
Es gibt übrigens aus der WiesoWeshalbWarum-Reihe eine Folge, die heißt "Unser Baby", das wollen wir demnächst mal für sie besorgen. (edit: uups, mit Milka überschnitten)
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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zuz

Schließe mich Milka an. Zusätzlcih zu dem Buch (das ich auch echt empfehlen kann!!) noch ein Buchtipp: Ich will auch Geschwister haben von Astrid Lindgren. Sooo süß, allerdings ist das nur was, wenn er schon sehr gut sprechen kann, ist eigentlich für etwas Ältere.
Ansonsten: Nimm ihn mal mit zum FA, erklär ihm alles. Lass ihn was für das Baby basteln (eine kleine Rassel z.B.), so dass er stolz sein kann, dass er schon so groß ist.
Ist er denn jetzt schon eifersüchtig? Wir hatten mal während der Schw.schaft so eine Babyphase. Ich habe sie dann Baby sein lassen und war so liebevoll zu ihr, wie man es eben zu Babys ist - allerdings musste sie dann auch ungewürzten Gemüsebrei essen  :P - das hat sich dann schnell erledigt gehabt  ;D
Sachen aussuchen lassen ist toll, vielleicht kann er auch mithelfen, z.B. das Kinderbettchen aufzubauen wenn es so weit ist.
Er sollte auch vorher schon die Vor- und Nachteile kennen: Mama hat anfangs nicht mehr so viel Zeit für ihn (hat ihn aber dennoch ganz doll lieb). Mit dem Baby kann man erst mal nichts anfangen - aber dafür kann er schon super mithelfen.
Wenn das Baby dann da ist: Verwandten/Freunden sagen, sie sollen erst ihn begrüßen, dann das Baby. Und ihm auch eine Kleinigkeit mitbringen, nicht nur dem Baby. Ihn ganz viel mithelfen lassen - er kann schon viel: Windeln holen, eincremen, beim Baby abtrocknen helfen, Kiwa schieben usw.
Außerdem möglichst eine feste Zeit am Tag (halbe Stunde) und einen Nachmittag pro Woche einplanen, der ihm gehört. Evtl. kann ja jemand zum Babysitten kommen? So dass er möglichst das gewohnte Programm weitermachen kann.
Und seine Privilegien herausstellen: Klar, er wird nicht mehr so umsorgt. Aber dafür kann er z.B. Eis essen, was das Baby noch nicht darf. Und natürlich ist Mama soooo stolz auf ihren Großen ;)
Wenn das Baby dann mobiler wird: Richtet dem Großen einen Raum/eine Ecke in der Wohnung ein, wo er ungestört spielen kann, so dass er nicht sauer auf das Geschwisterchen sein muss, weil es seine Legobauten zerstört.

Wir haben das gemacht und unsere ist kaum eifersüchtig. Klar, ein bisschen schon, das bleibt nicht aus ;) Aber im Wesentlichen ist sie sehr fürsorglich.

Ach ja, zum gleich sagen: Wir konnten das eh nicht verheimlichen, unsere hat gleich gemerkt, dass was im Busch ist  ;D. Aber mal ehrlich: Wenn was passiert, bekommen sie das ja auch mit. Dann hätte ich sie auch nicht abspeisen wollen mit irgendeiner fadenscheinigen Erklärung.

Viel Spaß bei allem und eine schöne Schwangerschaft! :)

Co-Co

Wow, schon mal vielen llieben Dank für eure Ideen. Das Buch werde ich dann auf jeden Fall mal holen.
Da mein Mann gerne mit zum FA kommt, war unser Kleiner auch immer mit dabei (haben da keinen Babysitter). Er hat das Baby also auch schon mehrfach im US gesehen und hat beim letzten Mal direkt gewunken. Groß erzählen mussten wir es ihm auch nie, denn obwohl wir es nie vor ihm angesprochen haben, rannte er eines Tages durch die Gegend und hat "Mama Baby" gerufen. Da haben wir echt nicht schlecht gestaunt! :o
Wenn man ihn so anspricht sagt er auch, dass er gerne noch ein Kind zuhause haben will. Ob er das dann wirklich so meint, werden wir sehen! ;)
Auf jeden Fall scheint es doch wichtig zu sein, ihn auch schon während der SS immer mit einzubeziehen und da war ich eben noch etwas unsicher, ob das der richtige Weg ist.





Peperlchen

Hallo,

wir haben gar nicht so viel gemacht. Die Große war auch nur etwas über 1,5J., wir haben ihr eben erzählt, dass sie bald ein Brüderchen bekommt und das bei der Mama im Bauch ist. Sie durfte, wenn er getreten hat die Hand auflegen, mal den Bauch mit Öl einschmieren... Und wir hatten das Buch "Bald sind wir vier".

Zum Ende der Schwangerschaft war sie dann auch immer schwanger - mit einem Teddy  ;D

Als das Baby dann war, war sie die ersten paar Min. etwas auf Abstand und beschloss danach, dass das nun IHR Bruder ist. Und seitdem hält dies an - absolute Geschwisterliebe  :D

Pedi

Huhu!

Also Kjell ist schon etwas älter und wird entsprechend viel mit einbezogen. Das heißt er hilft beim Bauch eincremen, kommt mit zum FA und guckt gespannt wie man mir Blut abzapft :P usw usw. Er möchte auch schon planen wo wir die ganzen Babysachen unterbringen und welche wir noch brauchen und wo das Baby schlafen soll. Er darf dem Baby dann auch etwas aussuchen zur Geburt. Und er selbst bekommt dann auch etwas- aber das weiß er noch nicht ;)

Das Buch "Unser Baby" haben wir auch. Ich finde es gut beschrieben und es hat ihm auch gezeigt das Babys am Anfang viel Zeit einfordern. Und das ist etwas worauf wir ihn natürlich auch vorbereiten müssen. Liebevoll versteht sich... :)

Ach und schwanger ist er auch. Aber in seinem Bauch ist ein Tier ;D Und er trägt auch Schwangerschaftshosen.
04/2008
02/2012
01/2015



*Unser Sternenmädchen wurde am 24.02.14 in der 19. SSW still geboren.Wir werden dich nicht vergessen!

Baerchen

Das Buch kann ich auch nur wärmstens empfehlen!!  :D

Wir gucken es heute sogar noch öfter mal an!  :D s-:)

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Was für ein Luxus es doch ist, die Menschen die man liebt, im Arm halten zu können, wann immer man das Bedürfnis danach versp

Bettina

Wie haben bei den beiden älteren gemeinsamen auch etwas über 2 Jahre Altersabstand. Groß vorbereitet haben wir unseren Größeren damals nicht. Als der Bauch gewachsen ist, haben wir eben gesagt, dass da ein Baby drin ist und er hat den Bauch angeschaut und wir haben ihn drauf vorbereitet, dass die Mama ins KKH muss (ein paar Tage vorher haben wir drüber gesprochen) und er dann mit dem Papa alleine ist, er das Baby und mich aber mit Papa besuchen kommt.

Jetzt sind die beiden 5 und fast 3 und die Kleine ist im August geboren und da war es ähnlich. Groß vorbereitet haben wir auch da nicht. Sie bekommen ja ohnehin die Vorbereitungen und das Wachsen des Bauches mit. Auch beim US oder so war kein Kind dabei. Wir haben hier die Bilder vom 3D-US angeschaut, aber auch nicht geplant, sondern wir haben sie halt angeschaut und sie waren da und haben mitgeschaut. Fragen haben wir beantwortet, aber sonst kein großes TamTam drum gemacht. Auch gab es keine Geschenke für die Beiden.

Eifersucht an sich kann ich jetzt weder rückblickend bei dem ersten noch jetzt bei beiden feststellen. Zu erwarten, dass er sich freut finde ich ehrlich übertrieben. Klar wäre das schön, aber ich glaube, das kann man mit noch so guter Vorbereitung nicht wirklich erzwingen. Irgendwo hab ich (ich glaub es war in der Klinik) etwas gelesen, was nochmal eine ganz neue Sicht gebracht hat. Dass nämlich Eifersucht in einem gewissen Rahmen, manche mögen auch lieber Konkurrenz sagen, die Entwicklung der Kinder fördert, weil sie sich mehr anstrengen und "sich reiben" können.

Schwierig wird es oft erst, wenn die Kleinsten mobil werden und dann auch mal öfter was von den Größeren kaputt geht, aber da sind meine Großen schon von allein drauf gekommen. Da brauchen die mich nicht dafür  ;). Bisher sind sie beide sehr besorgt, aber nicht übertrieben kümmernd um die Kleine. Und das finde ich gut so. Sie schauen gerne und wenn einer helfen will, dürfen sie das natürlich auch, aber die Versorgung liegt in erster Linie bei uns Eltern und die Größeren sind eher besorgt, dass ich die Maus auch bloß überall mit hin nehme  :).
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Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

mupselmama

WIr haben auch ein Buch gekauft "erste geschwister geschichten" es sind ganz viele kurze Geschichten zum Thema geschwisterchen.

Julina war fast 2 als sich unsere Zwillinge ankündigten. Ich bezog sie von vorneherein mit in die schwangerschaft ein. Sie durfte meinen bauch täglich eincremen und co. Dazu half sie uns Babyzimmer und Kinderwagen auszusuchen indem sie alles testen durfte. Auch bei den renovierungsarbeiten half sie mit. Ich nahm sie auch zu den ständigen dopplern manchmal mit und bis auf die geräusche fand sie es immer toll.
Ich hatte allerdings nie bedenken, weil Julina schon immer fasziniert von babys war und liebens gerne mit puppen spielte. Sie freute sich in meinen Augen immer sehr.

Als ihre Brüderchen dann da waren uns sie die beiden sa (gerade 2 stunden alt) wollte sie die gleich mitnehmen. ABer ein küsschen musste reichen, weil die kleinen ja ins wärmebettchen mussten.

Ich denke sie mit einzubeziehen hat ihr sehr geholfen. Sie hat meines erachtens nie darunter gelitten nun nicht mehr alleine zu sein. Im gegenteil, sehr schnell fragte sie wann sie denn noch mehr geschwister bekäme  ;D

Alles liebe!
2008*2011*2011*2013*2017*2022

Es ist nicht immer alles wie es auf den ersten Blick scheint

Eumel

Bei so einem kleinen Altersabstand würde ich gar nicht großartig "vorbereiten". In dem Alter nehmen die Kinder die Dinge doch meist noch als gegeben hin und denken gar nicht großartig an die Zukunft oder die Vergangenheit. Sie leben im Jetzt und da ist es ihnen meist "egal", ob in ein paar Monaten (völlig unüberschaubarer Zeitraum füs Kind) ein Geschwisterchen da ist. Irgendwann ist das Geschwisterchen eben da und dann ist das halt so.  ;) Ich würde da gar nicht so viel Aufhebens drum machen im Vorfeld. Zumal man ja selber nicht weiß, wie es mit 2 Kindern sein wird.  ;)

Meine Kinder haben einen Altersabstand von 1,5 Jahren. Viel vorbereitet oder erklärt haben wir nicht. Gut, der Große wusste schon, dass ein Baby im Bauch ist und dass er ein Geschwisterchen kriegt. Aber das haben wir halt einmal gesagt und dann nicht weiter darauf "herumgeritten". Er hat auch nicht groß nachgefragt - also haben wir auch nicht weiter erklärt. Fragen würd ich insoweit beantworten, wie sie vom Kind kommen. Wir hatten ein Buch "ich bin bald großer Bruder", das mittelmäßig beliebt war und das war's.

Ansonsten denke ich, dass Normalität im Umgang mit dem Thema Baby den Kindern sehr hilft. Ich würde das Thema nicht zu sehr aufbauschen.  ;)

Wenn das Baby dann da ist, würde ich die großen Geschwister auch mit einbeziehen, soweit sie es wollen und es möglich ist. Solange das Baby noch im Bauch ist, würde ich nicht so viel tun.

Alles Gute für die restliche Schwangerschaft und Geburt!  :D

Co-Co

Ich danke euch sehr für eure vielen Anregungen. Ich denke, ich gucke mal, wie weit ihn das Thema interessiert. Bei den Untersuchungen war er faszieniert, aber so drüber sprechen ist eher langweilig. Spielen etc ist da eindeutig wichtiger! ;D Wenn er Interesse zeigt, darf er mithelfen bei den Vorbereitungen und wenn nicht, ist das auch ok. Es soll ja jetzt auch nicht in Stress für ihn ausarten. Und dann lassen wir es auch uns zukommen und hoffen, er mag sein Geschwisterchen ebenso sehr, wie alle anderen Babies! ;)





Bettina

Ich seh es halt so ... und bin erleichtert, dass es noch andere Mütter gibt, die so denken ... Wäsche waschen da mach ich sonst auch kein Trara drum. Aber jetzt auf einmal, weil es Baby-Sachen sind? Ums Aufräumen mach ich sonst auch kein TamTam, aber jetzt auf einmal, weil ich Baby-Sachen in den Schrank räume?

Klar sind das alles Sachen, die UNS freuen und Spaß machen, aber genau genommen machen wir mit dem Trara, das wir drum machen alles viel wichtiger als es für das Geschwisterkind von der Sache her wahrscheinlich wäre  ;).
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Hubs

Zitat von: Eumel am 15. September 2011, 09:19:29
Bei so einem kleinen Altersabstand würde ich gar nicht großartig "vorbereiten". In dem Alter nehmen die Kinder die Dinge doch meist noch als gegeben hin und denken gar nicht großartig an die Zukunft oder die Vergangenheit. Sie leben im Jetzt und da ist es ihnen meist "egal", ob in ein paar Monaten (völlig unüberschaubarer Zeitraum füs Kind) ein Geschwisterchen da ist.
Seh ich ganz und gar nicht so. Zumindest merkt man meinem Sohn ganz deutlich an, dass er spürt, dass sich was verändern wird.

Ich habe letztens mit einer Heilpädagogin über das Thema gesprochen. Sie hat mir gesagt, wichtig ist, dass wir ihn einbeziehen, d.h. in die Vorbereitungen und auch bei der Pflege und Versorgung, wenn das Baby da ist. Den Tipp mit dem Buch haben wir ebenfalls bekommen.

Ansonsten reden wir auch ganz oft drüber, wie es sein wird, wenn das Baby auf die Welt kommt. Was das Baby schon kann, was es nicht kann, was der Moritz dann mit ihm machen kann, was er ihm zeigen kann etc. Ich habe das Gefühl, das hilft ihm dabei sich mit der neuen Rolle als großer Bruder zu identifizieren.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
How could anyone fail to notice, that your loving is a miracle?

zuz

@Bettina: Naja, es soll ja auch wichtig sein, ist immerhin das Geschwisterkind! Kommt vielleicht auch aufs Kind an. Aber meine Große hat sich total begeistern können für die Babysachen, als ich ihre alten aus dem Keller geholt und gewaschen habe. Hat geschaut, was sie früher anhatte und ob ihr das noch passt. Fand alles niedlich. Dann hat sie Strampler mit ausgesucht und hatte da ganz klare Vorstellungen, was sie mag und was nicht. Das war soo süß anzusehen!
Ansonsten ergibt sich ja vieles auch von selbst. Wenn ich in ein Möbelhaus fahre um Dinge für das Baby zu kaufen, kommt sie ja mit. Warum soll ich dann nicht sagen, wir kaufen jetzt was fürs Brüderchen und Du darfst mit entscheiden? Ich hatte das Gefühl, dass sie sehr stolz darauf war, mitentscheiden zu dürfen. Und jetzt können wir sagen: Das hast DU für Dein Brüderchen ausgesucht. Findet sie immer noch toll.
Klar, mit anderthalb geht natürlich weniger als mit 3. Aber ein bisschen was können die Kleinen auch schon ;)

Eumel

Wie so immer kommt es natürlich aufs Kind an.  ;D

@ Hubs: Manchmal wird aber auch anders rum ein Schuh draus. Ich glaube, für manche Kinder wird das Geschwisterchen erst dadurch zum "Problem", dass man so viel darüber redet. Wenn es nicht so viel thematisiert wird, machen sie sich auch nicht so einen Kopf.  :) Meine Meinung.  ;)

@ zuz: Aber wenn die Kinder es einfach als Tatsache akzeptieren, dass sie eben ein Geschwisterchen kriegen, warum soll ich dann großen Bohei drum machen? Klar, mal nen Schnuller aussuchen oder so, warum nicht. Aber wenn ich in der Schwangerschaft zu viel vom Baby geredet hätte und ausgemalt hätte wie alles werden wird, wenn das Baby da ist, das hätte das unseren Sohn nur verunsichert und er hätte eher Angst bekommen.

Kann sein, dass eure Kinder anders sind. Bei uns hat es so wie wir es gemacht haben halt funktioniert. Er wusste ich war schwanger, dann ging es irgendwann ins Krankenhaus, das Baby kam und von da an war es halt da. Fertig. Es war einfach alles ganz "normal", ich weiß nicht wie ich das sagen soll  ;D

Wie gesagt, wenn von den Großen Fragen kommen, würd ich die natürlich beantworten und darauf eingehen. Ich würde das Thema nur eben nicht aufdrängen und immer wieder durchsprechen. Bei Cocos Kind scheint ja auch kein großes Interesse vorhanden zu sein. Und dann würd ich es halt auch sein lassen, darüber ständig zu reden, zu lesen etc. Ich glaube, dass ich ein Kind ohnehin nicht wirklich durch Gespräche auf sein Leben als großes Geschwisterkind vorbereiten kann - man weiß es ja selber nicht wie es wird. Bevor mein erstes Kind kam, habe ich auch Ratgeber gelesen und hatte trotzdem kein wirkliches Bild vom Leben mit Kind. Es gibt Sachen, die muss man erleben.  ;)

Ich bin da sehr pragmatisch. Kinderkriegen ist was Natürliches und Normales und die älteren Geschwister schaffen das auch, mit der neuen Situation fertig zu werden.  :)

Bettina

Ich brauch nix schreiben, Eumel hats geschrieben  ;) ;D!

Es geht ja nicht drum, dass die Kinder "nix können" oder "nix dürfen", aber wie Eumel so schön geschrieben hat: Wenn ich den Karton mit den Sachen raushole und es ist 0, gar kein Interesse da, warum soll ich dann noch 5 Bücher und "komm den Bauch eincremen" und "such mal nen Schnuller aus" anfangen?

Ich kenne umgekehrt nämlich auch Kinder, die es überhaupt nicht lustig finden, wenn das Geschwisterkind "die eigenen" Strampler anziehen soll  S:D!

Und nein, da mache ich mir vorher keine 5 Mio. Gedanken drum, sondern entscheide das einfach aus dem Bauch raus und ganz nach der Situation. Thure kam immer mal und hat nach meinem Bauch geschaut. Da musste das T-Shirt hoch und die Umstandshose runter und er hat dem Bauch nen Bussi gegeben und gestreichelt und was weiß ich nicht noch. Und er hat das ganz von sich aus getan und er ist der Jüngere und trotzdem fand er das Baby, als es draußen war erstmal "komisch". Das ist dann halt so und dann ist es für das Kind genauso (in meinen Augen) wie der Zeitpunkt wann es läuft oder spricht. Es hat jedes Kind seine Zeit, wann es etwas tut. Und das ist eben nach meinem Empfinden auch so bei "ich freu mich über das Baby" (oder eben auch nicht).
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Martina

Franziska ist ja auch schon älter. Sie war einmal mit beim US und fand es doof.  ;D

Also hier ist es wie bei Bettina, das Baby ist da, es ist süß und das wars. Ab und zu cremt sie mal das Gesicht ein.  :P
Ohne

Antje

Wir haben einen Abstand von 2 Jahren und 3 Monaten... ich habe Luca immer mit zm Frauenarzt genommen und er fand das toll... Baby gucken... er hat auch immer auf den Monitor gezeigt und gesagt... da Baby... zu süß... wir haben ihm gesagt wie das baby heißen wird und das er dann großer Bruder ist... was etwas ganz tolles ist... Bücher hätten ihn nicht interessiert und hätte er auch noch gar nicht verstanden... was man nicht sagen sollte ist, dass er dann jemanden zum spielen bekommt... dann ist er nur enttäuscht, dass das Baby nicht mit ihm spielt... als es dann soweit war hat er ein Geschenk vom baby bekommen... was sie ihm extra mitgebracht hat... waren Pixibücher vom kleinen roten Traktor... das war der Hit schlecht hin... ich hab ihn bei allen mit einbezogen... und wenn ich mit dem baby lieb spreche hab ich dann auch immer was liebes zu ihm gesagt.... ich habe versucht nicht viel zu schimpfen... ein sei leise oder mach nicht so laut hat er eh nicht verstanden und wird dann nur aufs baby projeziert... ich schimpfe nur wenn er mal im eifer des Gefechts zu grob ist ansonsten sehe ich über ganz viel hinweg... würde er eh noch nicht verstehen ;) bei uns gibt es bisher keinerlei eifersucht... im gegenteil... er kümmert sich rührend und beschützt seine kleine schwester immer ganz süß wenn andere kinder zu ihr hin wollen... oder schimpft mit ihr wenn sieht dass ich schimpfe ;) was man überhaupt nicht machen sollte ist das Kind danach weniger zu beachten oder viel abzugeben... da keimt die Eifersucht... ich kenne Fälle da wird der "große" ständig zu Oma und Opa abgeschoben seit das baby da ist... das geht einfach nicht...

Hubs

Ich denke jede Mama kennt ihr eigenes Kind am besten und kann auch so am besten entscheiden, ob es dem Kind Spaß macht über das Baby im Bauch zu sprechen, gemeinsam Dinge vorzubereiten etc. oder eben nicht.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Coney

Huhu,

Emma war nicht ganz anderthalb, als Finn geboren wurde und sie hat ganz genau mitbekommen, dass sich da was tut.

Ich hab sie mit zum US genommen, in 3-D, wo man richtig was erkennen konnte. Sie hat sich das erst kritisch beäugt, plötzlich über's ganze Gesicht gestrahlt und verkündet "Baby!!!!" - ab da war sie so unglaublich lieb zu meinem Bauch *g* Sie durfte außerdem alles mit herrichten für den Kleinen, Bettwäsche aussuchen usw. Ich hab ihr die kleinen Windeln gezeigt, wir haben sie mit ihren großen verglichen und Babysachen shoppen waren wir auch gemeinsam.

Ich habe ein KKH gewählt, wo Emma mit im Familienzimmer schlafen durfte. Das war sehr schön für alle - ich hätte eine ambulante Geburt beorzugt, aber da es ein geplanter KS war, konnte ich auch das mit dem Zimmer planen. Es hätte mir das Herz gebrochen, sie wegzuschicken, während ich mit dem "neuen Baby" dableibe. Die zweite Nacht war Emma dann schon groß und wollte das erste Mal bei Oma schlafen (sie hat dort das erste Mal durchgeschlafen  :P s-:) ) und als wir nach Hause sind, war für sie ganz klar, das "ihr" Baby, ihr lieeeeeber Bruder mitkommt.

Bettina

Zitat von: Hubs am 16. September 2011, 08:55:18
Ich denke jede Mama kennt ihr eigenes Kind am besten und kann auch so am besten entscheiden, ob es dem Kind Spaß macht über das Baby im Bauch zu sprechen, gemeinsam Dinge vorzubereiten etc. oder eben nicht.

Ich glaube nicht, dass es so viel mit "ich kenne mein Kind am besten" zu tun hat, sondern einfach damit, ob man so viel Vertrauen in das eigene Gefühl und die Beziehung zum Kind hat, dass man IN der Situation, wo es Thema ist oder wird das richtige tut. Sich VORHER schon völlig kirre zu machen geht meiner Meinung nach am Kind vorbei.
4+1 x Glück: 02/1998; 09/1998; 07/2006; 09/2008; 08/2011

Ann Kathrin Klaasen:"Ich hatte schon Freunde, da gab´s noch gar kein Facebook." Wolf:Ostfriesen-Feuer

Hubs

Zitat von: Bettina am 16. September 2011, 09:53:26
Zitat von: Hubs am 16. September 2011, 08:55:18
Ich denke jede Mama kennt ihr eigenes Kind am besten und kann auch so am besten entscheiden, ob es dem Kind Spaß macht über das Baby im Bauch zu sprechen, gemeinsam Dinge vorzubereiten etc. oder eben nicht.

Ich glaube nicht, dass es so viel mit "ich kenne mein Kind am besten" zu tun hat, sondern einfach damit, ob man so viel Vertrauen in das eigene Gefühl und die Beziehung zum Kind hat, dass man IN der Situation, wo es Thema ist oder wird das richtige tut. Sich VORHER schon völlig kirre zu machen geht meiner Meinung nach am Kind vorbei.
Naja, jedes Kind ist anders und ich bin mir sicher, dass ich am besten weiß, wie mein Kind mit ungewohnten Situationen am besten umgehen kann, ob er einer ist, der gern drauf vorbereitet wird oder ob ihn das erst recht nervös macht. Wenn es für Dein Kind das beste ist, einfach abzuwarten bis die Situation da ist, dann passt das ja auch für Euch. Ich bin mir sicher, für meinen Moritz wäre es nix!
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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zuz

@Bettina: Klar, wenn kein Interesse da ist, würde ich es meinem Kind auch nicht aufdrängen. Ich würde z.B. auch nie fordern, dass sie beim Baby mithilft.
Aber ich denke, es kommt wirklich aufs Kind an. Meine braucht immer sehr lange, sich auf Situationen einzustellen und ich habe einfach gemerkt, dass sie unsicher war. Ihr hat es geholfen, sich vorher schon mit dem Thema auseinanderzusetzen und ihr hat es wie gesagt echt Spaß gemacht, da vorher mitzumachen. Irgendwie war sie stolz, da schon so ernst genommen zu werden. Andere Kinder hätte das vielleicht gerade überfordert. Es ist glaub echt Typsache.
Ich habe auch tendenziell den Eindruck, dass Jungs da pragmatischer sind als Mädchen. Wie gesagt, meine hatte sofort raus, dass ich schwanger war, da wusste es außer den Großeltern noch niemand. Der Sohn einer Bekannten hat sich im 7. Monat noch nicht mal gewundert, dass Mama nen dicken Bauch bekommen hat  ;D