Austauschthread: Mein Kind und seine "Autonomiebestrebungen"

Begonnen von Hubs, 04. März 2012, 14:54:07

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lisa81

#25
@Nadine: Beim Lesen klingts lustig ;) Aber ich kenne solche Tage... Zum Glückl sind das ja meist nur kurze Phasen, wo es so extrem ist.  :-*

Bei uns war zuletzt ständig Streit, wenns ans Waschen ging.
aber gestern:
Ich zur Kleinen: "Gehst du schonmal ins Bad, der Papa kommt auch gleich." Sie legt ihr Spielzeug ab, nickt und geht  :o
Der Großen hatte ich versprochen, dass wir 2 Spots aus Sendung mit der Maus gucken. Die waren zu Ende, die Große: ICh will noch einen gucken. Ich: Nein, 2 waren ausgemacht. Sie: OK  :o
Man, es kann sooo einfach sein  ;D


@hubs: WEnn beide weinen, mach ich es ähnlich wie zuz. Natürlich wird die KLeine dann genommen, aber ich hab ja zum Glück zwei Arme und kann dann beide zu mir nehmen. Es kam natürlich vor, dass die Kleine dann weiter geschrieen hat, weil es ihr zu laut war, aber da mussten wir dann alle durch.
Wenn die Große - meiner Meinung nach- völlig sinnlos schreit, sag ich ihr aber auch, dass mir das zu laut ist und ob sie bitte woanders schreien würde s-:)

zuz

Nadine: Au weia! Da habt Ihr Euch aber beide ganz schön hochgeschaukelt, und am Ende ging's bestimmt keinem mehr gut  :-[. Ich kenne das .Wenn man sich einmal hinreißen lässt, wenn die Situation eh schon angespannt ist, dann geht auf einmal gar nichts mehr. Du hast bis 6 gearbeitet, bist kaputt, musst Abendbrot machen und willst eigentlich nur einen entspannten Feierabend. Dein Kleiner war den ganzen Tag fremdbetreut oder jedenfalls ohne Dich und will sich nun endlich fallen lassen können - eigentlich logisch, dass da zwei Welten kollidieren.
Ich hab das mit Teller wegnehmen und aus dem Stuhl heben auch schon öfter gemacht, muss aber sagen, meist eskaliert es dann noch mehr. Gerade, wenn der Kleine eh schon so gereizt war. Wie wäre es, wenn Du sagst: Ui, schau mal, was ist denn jetzt mit der Wand los? - Entweder er sagt: Dreckig, oder Du sagst es dann (Ihm also klarmachen, was eigentlich grad passiert ist). Ich möchte aber nicht, dass meine Wand dreckig ist (Klare aber defensive Botschaft von dir). Und was machen wir da jetzt? (Aufforderung zur Wiedergutmachung). Wenn man noch die Nerven hat, so zu reagieren, kann man die Anspannung manchmal durchbrechen, dann gemeinsam saubermachen und wieder zur Tagesordnung übergehen. Manchmal hilft es auch, wenn man merkt, alle steigern sich rein, ihn einfach in den ARm zu nehmen, ihm zu sagen, dass er wohl grad ganz schlecht drauf ist und Trost braucht. Dass man aber möchte, dass das friedlicher weitergeht, weil einen das selbst sonst auch traurig macht. Manchmal nehmen Kinder so ein Versöhnungsangebot dankbar an. Vermutlich war er einfach schon ziemlich platt, oder? Das ist meist eine schlechte Voraussetzung, noch dazu, wenn er auch noch Hunger hat. Was ich auch schon gemacht habe: Gesagt, dass mir das jetzt hier zu viel wird, ich eigentlich in Ruhe essen wollte und jetzt aber keine Lust mehr habe, mit allen zusammen zu essen, wenn so ein Theater ist. Das hat auch schon geholfen.
Wünsche 3 zusätzliche Pakete Nerven!  :-*

Nadine F.

Zuz, ja ich war leicht gereizt, bin gerade diese Woche wieder angefangen ganztags zu arbeiten.... s-:)

Leider versteht Conner oder will noch nicht alles verstehen! Er ist ja mal gerad 18 Monate  :P

Er hatte zum Glück schon zu Abend bei meiner Sisi gegessen, wenn ich heut um 18 Uhr nach Hause komme und er schon bei meiner Sis gegessen hat, werde ich ihn garnicht mit an den Tisch ordern sondern werde ihn einfach spielen lassen, denn satt ist er! Vielleicht will er nur in Ruhr mit seinen Spielsachen spielen, da er sie ja den ganzen Tag nicht hat, verstehst was ich meine?

zuz

Ach so, er ist erst 18! Das wusste ich nicht. Das ändert natürlich alles noch mal ein wenig. Ganz ehrlich, da kann er sich doch noch gar nicht richtig selbst kontrollieren. Da würde ich mich auf so Machtspielchen möglichst gar nicht einlassen, sondern eher herausfinden, was eigentlich los ist. Du hast ja schon vermutet, dass er in Ruhe spielen wollte vielleicht. Das klingt doch nach einer Option. Ich denke mal, er ist einfach auch ganz schön kaputt abends, oder? Und es ist ja auch eine Riesenumstellung für ihn.

Hubs

Wir hatten das erste Mal seit vielen Wochen einen tränenlosen Abschied von Mo's bester Freundin  :D Mein Plan geht auf  :D  :D  :D
Das Problem ist ja wirklich, dass er bei solchen Wutanfällen nicht mehr aufnahmefähig ist. Man kann überhaupt gar nix mehr mit ihm sprechen, nicht interagieren, null. Er ist einfach gefangen in seiner Wut und schreit und schreit und haut und haut,... Aber wir hatten schon seit Montag keinen Anfall mehr  :D Und er hat wieder richtig gute Laune.  :D

@ Nadine: Wenn er doch erst 18 Monate alt ist, dann würde ich auch - wie zuz schon schreibt - viel stärker der Ursache auf den Grund gehen. Bei hat es doch wahrscheinlich sehr viel damit zu tun, dass er Dich vermisst, dass er sich an die neue Situation, den ganzen Tag von Dir getrennt zu sein, gewöhnen muss. Geh nicht so hart mit ihm ins Gericht. Anstatt ihm aprupt den Teller wegzunehmen, würde ich versuchen seine Gefühl verbal zu spiegeln, ihm Verständnis und Trost spenden und ihm eine Alternative aufzeigen, wie er mit seinen Gefühlen umgehen kann.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
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Nadine F.

Ich habe vorher auch nur Nachmittags bis 18 Uhr gearbeitet, er ist schon seitdem er 6 Monate ist in der Betreuung. Er kennt es also!

Aber heute war es ein entspanntes Abendessen, Conner durfte spielen (er hat wieder bei seiner tante gegessen), wir konnten in Ruhe essen und runter kommen und er war nicht gelangweilt und saß nicht vor einem vollem teller obwohl er satt ist!
Als ich ihm dann den nachtisch gezeigt hab, hat er sich schön in seinen Stuhl setzten lassen und die ganze Pampe (ja so heißt das bei uns wirklich Quark mir Zucker und Schokostreuseln) aufgegessen.

Ich glaube mittlerweile gestern war wirklich irgendwas schief, er schläft ja immer durch bis auf letzte nacht da MUSSTE er mit in unser bett und mich im gesicht streicheln.
Ich werde morgen mal im Kindergarten fragen ob Gestern irgendetwas aussergewöhnliches vorgefallen ist.
Wer weiß vielleicht war sein bester Freund nicht da, dann ist er immer schräg drauf

Dannichen

An diesen Thread habe ich gestern und heute mehrfach gedacht...

Joshua (fast 3) bringt meinen Mann und mich zur Verzweiflung!
Es geht oft um Kleinigkeiten, und Joshua dreht durch!! Mehrfach z.B. das Thema Stifte: Er malt im Wohnzimmer und dann meint er das er mit Stift auf dem Sofa rumturnen darf, die Wand anmalen, sich selbst damit im Gesicht rumstochern (was ja auch echt gefährlich werden kann). Also meine Reaktion: Stifte weg! Er: Mama lieber nicht! Ich will malen, ich brauche die Stifte jetzt!
Ich sage dann gut, wenn Du noch malen willst ist das in Ordnung, aber Du darfst nicht mit den Stiften hier herumrennen/auf dem Sofa turnen etc.
Und sobald er was macht mit den Stiften was er nicht soll: Stifte weg, endgültig!
Naja, und dann schmeißt Joshua sich auf den Boden, schreit, trampelt und ist so richtig wütend und sauer und schreit so laut er kann: Ich brauche meine Stifte!!! (Und das schreit er dann 30 mal hintereinander (oder noch öfter))
Was tun?

Gleiches mit dem Essen heute: Er isst nicht mehr, er spielt damit, hat aber vorher kaum gegessen. Solange wir Eltern noch nicht fertig sind ok, dann sagen wir ihm das er essen soll, und wenn er satt ist Hände waschen gehen soll. Nee, er ist nicht satt er möchte essen.
Wenn wir dann fertig sind und er wieder nur mit dem essen spielt dann räumen wir seinen Teller mit ab. Und was kommt von ihm: Ich brauche mein essen, ich will essen!
Geben wir ihm dann eine letzte Chance und es läuft wieder mit spielen ab dann ist Schluss, komme was wolle. Und er schreit und wütet und dreht durch, man kommt nicht an ihn ran. Ob nun ignorieren, mit Humor reagieren, mit ihm schimpfen oder ihn in den Arm nehmen und versuchen ihn so zu beruhigen: Es hilft nix! Aber nachgeben möchte ich auch nicht. Was meint ihr?

Joshua war immer soooo lieb und zugänglich und nun? Ich bin sehr oft völlig Fassungslos und es macht mich traurig das wir anscheinend doch alles falsch gemacht haben...  :-\
LG, Danni und Kids ♥

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Glück ist die Summe richtiger Entscheidungen

zuz

Dannichen, Ihr habt nichts falsch gemacht!!  :-* Ich kenne diese Phasen auch, wir machen es eigentlich genau so. Auch mit der 2. Chance, das hat lange super funktioniert. Tja, und dann kam eben mal eine Phase, da musste alles (scheinbar alles) bis aufs Blut (also bildlich jetzt!) ausgereizt werden. Es hilft wohl nichts, da müssen alle durch. Ich hätte genau so reagiert. Verständnis zeigen ist ok: Schade, dass Du es noch nicht schaffst, mit den Stiften sitzen zu bleiben. Aber  die Stifte wären hier auch definitiv weg gewesen. Und ja, es gibt eine Zeit, da kann man die Kinder nicht mehr ablenken oder trösten, da sind sie einfach frustriert und müssen da durch. Aber: Das gibt sich wieder! Meist war es bei uns so, dass sich dann grad irgendwas im Köpfchen getan hat. Nach ein paar Wochen war dann der Spuk wieder vorbei.
Ach ja, was Du noch machen kannst: Stell ihm in Aussicht, dass Du an ihn glaubst, dass es besser wird: Beim nächsten Mal malst Du eben nur auf Papier, dann kannst Du die Stifte behalten. Oder: Beim nächsten Mal isst Du einfach gleich, dann musst Du auch nicht weinen.
Also, behalt die Nerven, Du machst das schon richtig :)

Sweety

#33
Ich mag das Wort Trotzphase. Ich mag ja auch Trotzköppe :D

Mein Sohn trotzt mir und meinem Willen in dem Moment und das ist völlig in Ordnung (sag ich jetzt, wo er selig schlummert). Es gehört halt dazu. Klar ist das nur Ausdruck seiner Überforderung oder anderer entwicklungsbedingter Dinge, aber das Symptom ist halt der wahrnehmbare Trotz.

Ich finde da nichts Schlimmes oder Abwertendes dran.

Autonom möchte Costa am liebsten schon seit Geburt sein. Ich sag ja auch immer scherzhaft, ich hoffe, die Tragetuchgegner und Schreienlasser haben recht mit ihrer Behauptung, dass man mit dem Tragetuch und zum weinenden Baby rennen nur verzärtelte und lebensängstliche Mamasöhnchen (oder Töchter) hervorbringt.
Denn hätten wir seine Unabhängigkeitsbestrebungen nicht massiv durch Zuwendung und Tragen im Babyalter gedämpft, würde er jetzt schon in einer eigenen Wohnung leben ;D ;D ;D

Ja, den Konfrontationskurs um der Konfrontation willen kenne ich hier auch. Wenn ihm plötzlich alles über den Kopf wächst und er selber nicht weiß, was er will und MIR dann übelnimmt, dass ich es auch nicht weiß s-:)
Ich nenne es gerne seine "Umarme mich, aber fass mich nicht an"-Momente. Die sind weit schwieriger zu bewältigen als die "Ich will das! Nein, DAS! NEIN DAAAAAS!!"-Momente.

In solchen Momenten stelle ich ihm einfach zwei Dinge hin, zwischen denen er wählen kann (die er natürlich beide nicht will s-:) ) und mache mein Ding weiter. Meist beruhigt er sich dann recht fix und sucht sich doch was aus oder begibt sich weiter zu grüneren Weiden.

Überhaupt kämpfe ich nicht verbissen darum, meine Vorstellungen durchzusetzen. Es gibt einige wenige Dinge, da sind wir rigoros und die werden ohne Diskussion (mit Erklärung, aber OHNE Diskussion) nicht geduldet. Hauen und Treten zum Beispiel.
Und da wende ich auch Gewalt an. Bevor hier der Aufschrei kommt - ich definiere für mich Gewalt als das schlichte Ausspielen meiner körperlichen Überlegenheit, um meinen eigenen Wünschen Nachdruck zu verleihen.
Will sagen - wenn ich ihn wickle und dazu abputzen muss und er tritt mir wieder in den Bauch (verkehrt rum hinlegen war übrigens katastrophal - so konnte er sich mit den Füßen an der Wand abstoßen und mit noch mehr Nachdruck gegen mich donnern :-X ), dann sag ich genau einmal - und zwar nicht im "Lass uns das mal sozial ausdiskutieren"-Tonfall - dass er damit aufhören soll, weil mir das wehtut oder ich halte seine Beine fest. Tritt er nochmal, dann schalte ich meine Ohren auf Durchzug und halte die Füße fest, pfeife auf seine Kooperation (und das kann er gar nicht gut haben) und ziehe das durch.
Eventuelle Beteuerungen, damit aufzuhören, überhöre ich in dem Fall geschmeidig.

Das und Treten, mir sein Spielzeug ins Gesicht hauen u.ä. sind so Dinge, die ich schlicht nicht dulde und wo SOFORT und ohne Diskussion eingeschritten wird.
Bei allem anderen bin ich kompromissbereit.
Wie gesagt, was oft hilft, ist ihm nicht zwei Dinge zur Auswahl zu sagen, sondern sie ihm direkt zur Verfügung zu stellen. Selten, extrem selten, nimmt er sich dann beide (also z.B. zwei Trinkbecher). Ich könnte damit leben - sonst hätte ich sie ihm ja nicht gegeben - aber oft hab ich das Gefühl, dass er einfach nur damit überfordert war, jetzt ad hoc verbal eine Entscheidung zu treffen. Und ehrlich - wieso muss er das auch? :)

Dannichen: Ihr habt gar nichts falsch gemacht... das gehört nunmal dazu. Und dein Joshua ist immer noch der gleiche liebe Spatz wie vorher - er macht grad nur eine schwierige Phase durch.
Wenn Constantin uns so kommt, dann ist er satt. Er ist ein recht guter Esser, das heißt, wir wissen - wenn er nichts mehr isst, dann ist er wirklich satt.
Wenn er dann Terz macht, dann darf er noch eine kleine Sesambrezel oder sowas knabbern. So haben wir dann das Kriegsgebiet Essteller umschifft und er hat seinen Stolz gewahrt und uns "in die Knie gezwungen" und alle sind zufrieden :D

Letztlich hab ich aber insgesamt kein schlechtes Gewissen, wenn mir auch mal der Faden reißt.

lisa81

Zitat von: Sweety am 09. März 2012, 14:05:33
Letztlich hab ich aber insgesamt kein schlechtes Gewissen, wenn mir auch mal der Faden reißt.

Das finde ich sehr wichtig. Also, wenn ich mal völlig ausflippe, dann hab ich schon ein schlechtes GEwissen und dann auch zu recht.
Aber sonst finde ich es wichtig, dass man nicht jede Aktion überdenkt und überlegt, was vielleicht besser wäre. Und wenn der Teller beim Essen weg ist, dann ist er weg.
Meine Kinder merken sofort, wenn ich was mit schlechtem Gewissen mache und das bedeutet für sie, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist  :P  s-:)
Mir tat es anfangs zum Beispiel leid, wenn der Teller irgendwann weg war, die Große aber offensichtlich noch nicht satt war. Nachdem ich für mich das GEfühl hatte, dass es wirklich richtig ist, das so zu handhaben, wurde das Geschrei auf ihrer Seite plötzlich deutlich weniger. Das klappt nicht immer und es heißt auch nicht, dass es kein Geschrei gibt. Aber es ist sehr oft nicht so ausdauernd und herzzereißend.

@Dannichen: Das einzige, was mir noch einfallen würde, wäre nächstes Mal nicht zu sagen "aber du darfst nicht damit rumtoben..." sondern "du musst zum Malen am Tisch sitzen bleiben"
Das lässt keinen Spielraum, hilft aber auch nicht immer..
Im Grunde läuft es bei uns aber genauso. Wer nicht am Tisch malt, bekommt keine Stifte. Wer sein Essen vertrödelt, hat offensichtlich keinen großen Hunger. Ne 2. Chance gibt es in dem FAll äußerst selten. Ich sag ihr vorher oft genug, dass der Teller wegkommt, wenn alle anderen fertig sind.
Wir verbringen so viel ZEit am Tisch, da hab ich irgendwann keine Lust mehr  s-:)

Hubs

@ Dannichen: Dein Großer erlebt natürlich auch gerade eine ganz besondere Situation. Ein neues Geschwisterchen kann die Gefühlswelt ganz schön durcheinander wirbeln. Ich seh das hier ja selbst :) Für mich ist es in manchen Momenten auch schwierig. Selbst wenn mir klar ist, dass er einfach grad durch den Wind ist, das für ihn die Welt einfach manchmal grad Kopf steht, kann ich's ja doch nicht einfach hinnehmen, wie er sich manchmal benimmt. Aber es klappt inzwischen ganz gut, dass ich absehen kann, wohin die Situation gerade führt und ich schreite ganz ganz früh ein, lass alles stehen und liegen und versichere ihm meine Liebe und Aufmerksamkeit (durch Worte und durch Taten). An manchen Tagen klappts ganz gut, an manchen nicht. Wenn der Morgen schon hektisch ist, weiß ich, dass es ein schwieriger Tag wird  s-:)

Auch der Moritz war immer sehr zugänglich, sehr verständnisvoll und verständig. Und ja, er kann es immer noch sein. Wenn er sich in seiner neuen Welt als großer Bruder, als Großer, der in manchen Momenten sich aber doch noch ganz klein fühlt, sicher fühlt, dann ist er mein Sonnenschein, mein fröhlicher, lustiger Moritz mit seinem unglaublichen Humor.
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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mamnah

Ich habe bisher fleißig mitgelesen und konnte nicht so recht etwas beitragen, da Felix bisher sehr "umgänglich"und verständnisvoll ist und noch nicht so stark versucht seinen Willen durchzusetzen. Ich freue mich noch über jedes "Ich mach das", "Ich kann das", weil es noch ganz frisch ist...

Heute wusste ich das erste Mal wirklich nicht mehr weiter. Wir wollten beim Handballspiel meines Mannes zu sehen, ich mit Malte im Tuch und Felix im BUggy zu Fuß hin (ca 15 Minuten Fußweg). Als wir vor der Halle standen entschied er, dass er doch nicht mehr in die Halle wollte. Es standen viele Leute im Eingangsbereich und es war tierisch laut, so dass ich diesen Wunsch nachempfinden konnte. In letzter Zeit macht ihm das Zuschauen eh nicht so viel Spaß. Also wieder nach Hause- Ca 50 Meter vor der Haustür wollte er unbedingt wieder zum Papa zum Handball.
Ich mochte, konnte und wollte nicht mehr und habe es ihm erklärt, dass wir jetzt rein gehen, also nicht mehr zur Halle. Ab dem Moment hat er NUR noch gebrüllt und das eine geschlagene halbe Stunde. Malte fing natürlich auch an zu weinen. Felix hat sich so in rage geweint, wollte auf dem Arm, aber nicht in den Arm genommen werden, nicht in sein Zimmer, aber alleine sein- furchtbar  :P Er war so wütend und überfordert- genau wie ich- mein armer Kleiner. Irgendwann ging es plötzlich wieder und die Stunden vergingen dann recht schnell bis mein Mann wieder da war.

Im Moment frage ich mich, an welcher Stelle ich hätte anders regieren müssen, um dieses "Theater" gar nicht erst entstehen zu lassen. Habt ihr eine Idee? Was hättet ihr anders gemacht?

Mann das hat mich wirklich geschafft. 8)

zuz

Ehrliche Antwort: Gar nicht! Du hättest nichts anders machen können, manchmal muss so was auch einfach sein. Ich denke, es sind zwei Punkte: Zum einen wollte er ja eigentlich in die Halle, nur die äußeren Umstände waren ungünstig: zu laut, zu voll. Daran kannst Du ja nun nichts ändern. Das hat ihn frustriert. Das zweite: Er ist momentan sicher eh frustriert, denn egal wie sehr man sich bemüht - die Großen werden eben doch vom Thron gestoßen und sind eifersüchtig, frustriert, verletzt usw. Manchmal muss sich das eben Bahn brechen - und man selbst muss das aushalten.

(so, muss hier weitermachen)

AnnHoly

Ich hatte gestern Abend schon zu einer Antwort angesetzt (war dann aber zu müde) und kann mich zuz nur anschließen: ich glaube kaum, dass Du diese Situation überhaupt hättest verhindern können. Wenn es nicht auf diese Weise geschehen wäre, dann vielleicht an anderer Stelle. Ich glaube, manchmal brauchen bzw. suchen die ,,Kleinen" einfach nach einer Möglichkeit, ihr inneres Durcheinander zu sortieren bzw. ihren Unmut über das innere Chaos raus zu lassen. Inwieweit das nun mit einem kleineren Geschwisterchen zusammenhängen mag, kann ich NOCH nicht nachempfinden. Allerdings haben wir so etwas auch bei unserem Schnecki, die ja noch auf ihr Geschwisterchen wartet.

Gerade in den letzten Tagen scheint mein Schnecki wieder entwicklungstechnisch etwas durchzumachen, denn sie ist ziemlich neben der Spur. Wir machen nichts anders als sonst, im Kindergarten scheint auch nichts vorgefallen zu sein und auch sonst hat sich hier nichts weiter verändert. Und doch benimmt sie sich anders als gewöhnlich, ist schnell frustriert (mitunter ohne für uns erkennbaren Grund) und wir finden uns dann in Situationen wieder, in denen unser Schnecki außer sich ist und brüllend auf dem Boden liegt. Zum Glück nicht jeden Tag und doch kann ich rückblickend nur sagen, dass wir es nicht hätten verhindern können. Sie hat regelrecht nach einer Möglichkeit gesucht, einen Konflikt heraufzubeschwören und hat mich so offen provoziert, dass ich schon fast wieder lachen musste.

Ich denke, man kann nur versuchen, in dem Augenblick die Nerven zu bewahren und möglichst mit dem Kopf und besonnen zu handeln. Solche ,,Situationen" lösen sich ja meist ebenso schnell auf, wie sie begonnen haben.


:) AnnHoly

Unserwunder

Sagt mal Mädels, findet ihr das auch manchmal so lustig wenn unsere Männer(die die den ganzen Tag arbeiten müssen oder sogar nur am WE da sind) versuchen sich durchzusetzen? ;D
Natürlich unsere Tricks  nicht kennend nass geschwitzt gegen unsere Bock Monsterchen ankämpfen?!  S:D
Das ist manchmal nur zu lustig ;D ;D

lisa81

@Unserwunder: Ist zwar gemein, aber ich finde es auch oft ziemlich süß. Und irgendwie schön, mal jemand anders so hilflos zu sehen, wie man sich selbst fühlt.
An ganz bösen Tagen schließe ich Wetten mit mir ab, wie lang es beim Abendbrot dauert, bis die Kinder doch beide auf seinem Schoß sitzen, obwohl er das "heute wirklich nicht" will. Oh man, wirklich gemein, aber ich glaube, im Grunde sind nachher doch alle glücklich, weil sie sich vermisst haben  :)

@mamnah: Genau solche Momente sind es, in denen man nichts machen kann, selbst wenn man eine noch so perfekte Mama ist. Es gibt ja keine Lösung. Er wollte hin, ihm waren da zu viele Leute. Die kannst du ja nicht alle wegjagen.
Genau wie "der Papa soll mich umziehen", wenn er nicht da ist, kann man nichts tun.

Ob das Kind dann besser oder schlechter klarkommt, hängt sicher mit der gesamten Verfassung zusammen. Du kannst dafür sorgen, dass er sich wohlfühlt, aber gegen schlechte Tage kannst du nichts tun. Und ich denke, dass ein GEschwisterchen einfach ein weiterer Faktor ist (nicht der einzige), der immer mal wieder zu Überforderung und Unwohlsein führt.

Sweety

Zitat von: mamnah am 11. März 2012, 21:33:55
Im Moment frage ich mich, an welcher Stelle ich hätte anders regieren müssen, um dieses "Theater" gar nicht erst entstehen zu lassen. Habt ihr eine Idee? Was hättet ihr anders gemacht?

Gewöhn dich dran S:D

Normaaaaaaaaaaaaaaaaaaal - wir kämpfen seit Monaten damit. Und ja "Umarme mich, aber fass mich nicht an" ist hier auch ganz groß.

In dem Moment wusste dein Kleiner halt nicht so recht, was er wollte. Womöglich hätte er sich nicht so hochgezogen, wenn du direkt zu Beginn einfach doch in die Halle marschiert wärst. Womöglich hätte er in dem Fall aber auch alle Aufmerksamkeit vom Spiel auf sich gezogen, weil er drinnen das Nebelhorn gegeben hätte.
Egal - du weißt es nicht und du wirst es noch ganz oft nicht wissen.

Da muss die ganze Familie durch. Man entwickelt kleine Strategien, die manchem ein bisschen die Spitze nehmen, eigentlich aber nur dazu führen, dass man sich selbst ein klein wenig besser fühlt, da man "was gemacht" hat und sich nicht mehr völlig ausgeliefert fühlt.
Und ein bisschen gewöhnt man sich auch einfach dran :)

Zitat von: Unserwunder am 12. März 2012, 17:21:56
Sagt mal Mädels, findet ihr das auch manchmal so lustig wenn unsere Männer(die die den ganzen Tag arbeiten müssen oder sogar nur am WE da sind) versuchen sich durchzusetzen? ;D

Nö - Costa bockt bei uns beiden gleich doll und mein Mann hat seinen ganz eigenen Draht zu seinem Sohn und somit auch ganz eigene Umgangsweisen. Die würden bei mir nie funktionieren, so wie bei ihm manche meiner Methoden nie funktionieren würden :)

Jasmin

Ich ignoriere Wutanfälle (den Wutanfall - niemals das Kind). Je wütender meine Kinder werden, desto ruhiger werde ich. Daran habe ich arbeiten müssen, denn es ist "leichter" auf Wut mit Agression oder gar Autorität zu antworten, hat aber bei uns niemals zum Ziel geführt.

Ich biete oft Deals an oder Alternativen. Und wenn was jetzt wirklich nciht so sein kann wie sich das mein Töchterlein einbildet, dann muss sie damit umgehen. Man muss natürlich verstehen, dass sich bei den Kindern erst eine Frustationstoleranz aufbauen muss. Und das ist OK.

Meine große Tochter ist nun bald 7, und wenn ich eines in den Jahren gelernt habe, dann dass 1. alles wieder vorbei geht und 2. kein Zacken aus dem Krönchen fällt und das Kind nicht zum Dorgenjunkie wird wenn es einmal "gewinnt".

Meine Große hat oft Phasen wo sie besonders mir die Stirn bieten möchte. Ich merke dann dass sie immerzu auf "Ärger" aus ist, immerzu hinterfragt (auch mal gerne ignoriert). Ich finde das ganz toll. Ich möchte Kinder die hinterfragen und auchmal was tun dass ihrer Überzeugung entspricht. Trotzdem fühle ich mich von meinem Kind nicht weniger respektiert. Es fällt bei uns nie ein böses Wort, jeder kennt seine Grenzen.

zum Thema Männer:
Nun mein Mann kann sich sehr gut durchsetzen, macht aber den Fehler dass er Gegenwind persönlich nimmt. Er hält diesbezüglich weniger aus als ich. Ich nehme sowas niemals persönlich. Aber da komme ich schon fast zum Thema, dass ich der Meinung bin das unsere Kinder nicht dazu da sind um und Bestätigung und Liebe zu geben, sondern umgekehrt.

2 Töchter *2005 und *2007

"Everyone talks about leaving a better planet for our kids.
Let's try to leave better kids for our planet."

Unserwunder

@Lisa: weiß was du meinst ;D Kommt mir sehr bekannt vor ;D ;D

@Sweety:jeder von uns hat seine eigene Methode das stimmt.
Das was mich etwas stört ist das mein Mann oft einfach viel zu locker mit manch Sachen umgeht. :-[
Ein Beispiel: Jan wird immer sehr übermüttig wenn er arg aufgedreht ist.
Wenn mein Mann dann mit Jan tobt,kann es passieren das mein Mann einfach mal so eine Kopfnuss kassiert :o
Dann schaut mein Mann mich schielend von der Seite an ob ICH es vielleicht gesehen habe.Habe ich es nicht(was nicht stimmt ;)) schimpft mein Mann nicht mit Jan.
Habe ich es gesehen,dann geht mein Mann auf seine Kopfnuss ein und es gibt halt konsequänzen.
Bei mir würde Jan sich dies nicht wagen da er genau weiß das ich ihn dann für ein paar minuten links liegen lasse weil ich böse bin das er mir so doll weh getan hat.
Also b mein Mann Angst davor hätte seine Liebe zu verlieren wenn er schimpfen würde. :)  Zumindest vermute ich das
Hat mit seiner Kindheit zu tun denke ich.
Doch es ist schon besser geworden,wir reden oft  darüber.

Ich meinte damit die kleinen Sachen,die Mama tricks die wir tagsüber anwenden um unsere Kinder zum essen zu bringen,zum aufräumen, die zickereien während dem anziehen und co... ;D

@Jasmin:ja da muss ich dir echt recht geben :)
Es verwandelt sich sogar in ein Lachkrampf wenn ich anstatt Mecker, ignoriere oder ein wenig Spass aus der sache mache ;D
Meine große ist 11.
Meine Güte  wenn ich bedenke das dies erst der Anfang ist.... s-urlaub

Hubs

Zitat von: Sweety am 12. März 2012, 21:46:06
Nö - Costa bockt bei uns beiden gleich doll und mein Mann hat seinen ganz eigenen Draht zu seinem Sohn und somit auch ganz eigene Umgangsweisen. Die würden bei mir nie funktionieren, so wie bei ihm manche meiner Methoden nie funktionieren würden :)
Ist bei uns auch ähnlich. Wir gehen mit dem Bockig sein unterschiedlich um. Der Moritz würde wahrscheinlich die Welt nicht mehr verstehen, wenn sich der Papa plötzlich wie die Mama verhalten würde  ;D

@Jasmin: Ein Wutanfall ist ja auch kein Spiel / Wettbewerb bei dem einer gewinnen kann. Gewinnen können nur beide, wenn auch die Eltern die Möglichkeit wahrnehmen daran zu wachsen  :D
Bei uns nimmt der Papa Gegenwind auch persönlich. Ist glaub ich auch ganz normal. Auch wenn's mir objektiv betrachtet immer klar war, dass sich seine Wut und seinen Zorn nicht persönlich gegen mich richtet, war's doch eine Phase des Lernens das auch in dem jeweiligen Moment tatsächlich sachlich zu sehen. Naja, und ich hab ja wesentlich mehr praktische Lernmöglichkeit als mein Freund  ;D
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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zuz

So jetzt kann ich endlich weiterschreiben  s-:)
@mamnah: Ich denke wichtig ist zum einen, dass man halbwegs ruhig bleibt, wie Jasmin schon schrieb. Dadurch beruhigen sich die Kinder schneller als wenn man auch noch die Nerven verliert (wobei "schnell" sehr relativ ist  s-:) :P). Zum anderen schaue ich mir immer Situationen, wo klar ist, die treten dauernd auf, genauer an. Also z.B. anziehen, das findet ja jeden Tag statt, da sollte man schauen, dass man einen Weg findet, der zu möglichst wenig Ausrastern führt. Da kann man ja schon viel vorhersehen und mit der Zeit findet man dann schon Strategien. Aber so einmalige Aktionen? Da passiert es eben einfach.
Und was ich auch noch ganz wichtig finde: Klar versucht man, so Schreiattacken möglichst rechtzeitig zu umgehen durch Kompromisse, Gegensteuern, usw. Aber: Die Kleinen brauchen auch durchaus mal den Konflikt und die Auseinandersetzung. Sie müssen erleben, was passiert, wenn entweder Mama was anderes will als man selbst oder eben, wie in Deinem Fall, wenn man sich selbst nicht entscheiden kann, was man will. Das ist ganz wichtig, dass sie in solche Situationen kommen, scheitern und daraus lernen. Wie sollen sie sonst später wichtige Entscheidungen treffen, wenn man ihnen alle Steine aus dem Weg geräumt hat? Wichtig ist m.M.n. eben nur, dass Mama das mit dem Kind zusammen aushält, es nicht allein lässt. Und selbst wenn man dann auch mal die Nerven verliert, schadet das dem Kind auch nicht, sofern das nicht dauernd so ist: Kind muss schließlich auch lernen, dass es nicht der Nabel der Welt ist, dass Mama eben auch ein Mensch mit Gefühlen ist und wenn sie grad schlecht geschlafen und Kopfweh hat, dass sie dann eben auch mal leichter gereizt ist. Ich denke, das ist durchaus alles recht gesund ;) Also mach Dir nicht noch mehr Stress, indem Du perfekt sein willst - welches Kind könnte schon eine perfekte Mama aushalten  ;)

Hubs

Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Sweety

Zitat von: Jasmin am 12. März 2012, 22:08:22
und 2. kein Zacken aus dem Krönchen fällt und das Kind nicht zum Dorgenjunkie wird wenn es einmal "gewinnt".

Danke danke danke!!! :D

Danke für diesen Satz! Ehrlich - ich find den großartig. Ich glaube sogar, dass das Gegenteil der Fall ist (jetzt nicht unbedingt mit der Junkiekonsequenz, aber ihr wisst schon). Ich bin auch so aufgewachsen, dass Kinder keinen eigenen Willen haben dürfen. Und irgendwann hab ich mich eben gefragt, warum eigentlich nicht. Und keine Antwort gefunden.

Wir arrangieren uns irgendwie. Manche Dinge müssen einfach sein, da bin ich hart. Bei allem anderen findet sich ein Kompromiss oder auch die Lösung, dass ich ihm seinen Willen lasse. Ich überschaue das ja, in welchen Fällen diese Lösung gut ist.

Und wenn es uns nichts kostet - also nicht geldmäßig, sondern im Sinne von "wenn es nichts kaputtmacht, diese Lösung zu wählen", dann bitte sehr - darf er gerne auch "der Gewinner" eines Konfliktes sein :)

Hubs

Langsam glaub ich auch mein Sohn will eigentlich lieber woanders wohnen  s-:) Auch wenn er dann beim Einschlafen gern in mein Ohr säuselt "ich bin so gern bei Dir" benimmt er sich tagsüber doch ganz anders  :-(
Waren heute im KiGa zur Anmeldung, da hat er sich gleich mal von seiner besten Seite gezeigt. Er ist zwar noch anständig wieder mit raus gegangen. Vor der Tür hat er dann aber fast 30 Minuten lang getobt, er will wieder rein.  s-:) Und er war so laut, dass zwei Erzieherinnen geschaut haben, was da los ist. Die Aussicht auf den Abenteuerspielplatz hat ihn dann doch weglocken können, auch wenn mir das den Tag ziemlich durcheinander gebracht hat und ich jetzt noch vor nem unordentlichen WohZi, einer nicht aufgeräumten Küche und 3 Körben Wäsche stehe,...
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



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Sweety

Sei froh, dass du getragen und gestillt hast - sonst wäre er schon wech ;D ;D ;D