Totale Panik vorm Kaiserschnitt was habt Ihr für Erfahrungen? und weitere Fragen

Begonnen von Bambiii, 30. November 2011, 09:40:17

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Bettina

Zitat von: Bambiii am 30. November 2011, 18:22:20

Tut es eigentlich weh wenn sie die Narkose setzen? also nicht die vollnarkose sonder die wo man wach ist? Nein, das wird örtlich betäubt. Normalerweise spürt man nur einen Druck.

Muss man eigentlich Wehen haben? Oder kommen die dann einfach? Nein und du kriegst auch keine.

Wie läuft das? Hat man Wochenfluss? Ja, aber oft etwas weniger und meistens kürzer als normal. Ich hatte beim letzten trotzdem 6 Wochen  ;)

Was wäre wenn Ich total Panisch werden würde? Kann man mich da irgendwie ruhig stellen? Zur Beruhigung gibt es normalerweise nix. Weil alles was hilft auch direkt aufs Kind wirkt. Du wirst nicht panisch  :)

Das sind eben viele fragen die mich beschäftigen. Kann ich gut verstehen. Die Fragen hatte ich 1:1 auch so  ;)
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Hubs

Ich persönlich halte gar nichts von diesen Gewichts- und Größenabschätzungen. Ich kenne zu viele, bei denen diese Messungen / Schätzungen so was von daneben lagen, denen vor der Geburt höllenangst gemacht wurden und letztlich ging alles problemlos.


Mein Sohn wurde per sekundärer Sectio geboren. Körperlich fand ich das nicht dramatisch. Ich war nach einer Woche wieder ziemlich fit, ich glaub da geht's manchen schlechter die spontan entbunden haben. Ich hatte aber psychisch damit sehr zu kämpfen, hab mich dann auch viel mit dem KS auseinander gesetzt, auch mit Folgen / Risiken für Mutter und Kind.
Auf Grund meiner Erfahrung und meinen Informationen zum KS, würde ich es immer erstmal spontan versuchen. Nicht nur das gesundheitliche Risiko ist bei einer spontanen vaginalen Geburt wesentlich geringer, Du verpasst beim KS einfach ein Geburtserlebnis. Das gibt Dir hinter niemals irgendjemand zurück.

Ich würde den Kaiserschnitt auf keinen Fall vor ET planen, d.h. ich würde ihn gar nicht planen, sondern erst mit Wehen ins Krankenhaus gehen. Der Kaiserschnitt hat genügend Risiken für das Kind und die sind erheblich höher, wenn das Kind geholt wird, bevor es eigentlich "fertig" ist.

Also wenn es während der Geburt irgendwann nicht mehr geht und Arzt und Hebamme zum Kaiserschnitt raten, dann ist es eben so. Mach Dir wegend er körperlichen Schmerzen mal keine allzu großen Gedanken, die vergehen, da sei Dir sicher  ;) Wir können froh sein, dass wir die Möglichkeit der operativen Entbindung haben, aber es sollte eben eine Notlösung sein.

Wünsch Dir und Deinem Baby alles Gute!!
Hubs mit den beiden Buben *04/2009 *01/2012



How could anyone ever tell you, you were something less than beautiful?
How could anyone ever tell you, you were less than whole?
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jen58

Ich liebe unser Leben und bin so glücklich :-)

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guest1707

Zum einen gibt es ja Studien die belegen das Kinder die mit einem geplanten KS geholt weit aus öfter Anpassungschwierigkeiten haben als die die Wehen mitgemacht haben und entweder per Notsectio oder natürlich zur Welt gekommen sind.
Ich finde das sollte man auch nicht unter den Tisch fallen lassen.

Ich kann halt nicht beurteilen wie fit man nach einer Sectio ist, aber ich war nach den normalen Geburten immer fit musst emich schwer zusammenreißen um nicht im Wochenbett schon wieder alles zu machen. (Der Beckenboden dankt es einem ;))

Mir persönlich wären die Einschrenkungen schon zuviel. Nicht schwer heben, Bewegungseingeschrenkt mit Schmerzen.
Ich musste mich in der letzten Schwangrschaft auch im Ansatz mit dem Thema beschäftigen einem wegen BEL lange Zeit (braves Kind hat sich noch gedreht) - hätte eine BEL Geburt probiert. Und wegen diverser Verdachte auf Unterversorgung usw.

Ich bin z.B. recht groß und habe leichte kleine Kinder bekommen. Und ich finde das Gewicht Deiner Kinder auch echt human wenn man bei Bettina schaut... :o Wow Respekt Bettina. :)

DU sagst du bist Angstpatientin. Dann erst recht normal, dann kannst du die heiligen Hallen recht schnell wieder verlassen. ;) Mit einem KS bist du mind. 3-4 Tage an die gebunden es sei denn du gehst auf eigene Gefahr. :P

Pinky

So mag mich auch nochmal dazu melden, wobei ich nur überflogen habe

Also
1. Kind Notkaiserschnitt da Herztöne schlecht wurden
Körperlich super verarbeitet, konnte relativ schnell aufstehen, habe das Kind auch versorgt und gestillt, alles bestens ABER schliesse mich HUBS an: seelisch war es furchtbar für mich, da liegt plötzlich ein Kind neben Dir und Du weisst gar nicht woher das kommt.....also sollte

2. Kind unbedingt natürlich kommen. Kam es auch (musste allerdings mit der Zange geholt werden, das hatte aber andere Gründe, wird jetzt zu lang)

Mein Fazit: ich kann den Hype über den KS sehr wohl verstehen, denn es gibt NICHTS über eine natürliche Geburt

Zu Dir:

1. Ich würde mir eine 2. oder gar 3. Meinung holen und dort entbinden, wo Du Dich (bauchgefühlmässig) am besten beraten fühlst.
Denn bei mir zb wollte mein Doc beim 2. Kind auch einen KS planen, obwohl er wusste wie sehnlichst ich mir eine natürliche Geburt wünschte, angeblich täte sich nichts und am gleichen Tag wurde sie geboren.....Ich hatte schon einen Termin beim neuen Doc ausgemacht und der hat dann auch entbunden, noch ehe ich zu ihm konnte  ;D

2. Mache Dir keine Panik! Ein geplanter KS ist wieder was anderes, da kannst Du ja sozusagen mit dabei sein

3. Wenn es wirklich ein Risiko fürs Kind ist, dann muss es eben sein! Aber das würde ich mir eben noch 1-2x bestätigen lassen

Pinky mit Wunschprinz 12/2005 und Wunschprinzessin 05/2009

Cecalein


Sally

Ich finde Hubs Beitrag ganz toll ;) entspricht voll und ganz meiner Meinung

Ich zitiere mich mal selber von heute mittag und schreibe noch was dazu.

Zitat von: Sally am 30. November 2011, 11:39:23

Bei mir stand bei Johann (jetzt 2 Monate alt) auch immer ein KS im Raum (Noah musste per KS kommen er war eine BEL mit 3.725 g ). Ich war diejenige die den KS nicht wollte bei Johann, also habe ich gekämpft und ich habe es geschafft. Johann kam mit 4.115 g und einen KU von 38 cm spontan zur Welt, zwar mit Hilfe der Zange, aber egal. ich bin im übrigen nur 1,53 m groß  ;) und mein Frauenarzt hat vorher auch immer Panik gemacht das das Kind zu groß sein und ich doch lieber einen KS machen sollte.

Meine Meinung: probiere es so, lass die Wehen kommen und wenn es dann nicht geht kann immer noch geschnitten werden.


Den KS vom Großen habe ich nie verarbeitet. Für mich geht es bei einem KS auch nicht nur um die Mutter sondern auch um das Kind. Wie muss sich mein Großer gefühlt haben als da mit einemal der Bauch aufgeschnitten wurde und er aus seiner kuscheligen Höhle geholt wurde :(
In unserem KH ist auch nach dem KS kein Erstkuscheln möglich gewesen, das hat mein Mann mit Noah gemacht und ich war 2 Stunden im Aufwachraum.

Ich bin über das was ich geleistet habe im Kreissaal immer noch stolz und nehme das ganze als meine Kaiserschnitttherapie :)

Für mich würde eine Spontanentbindung immer den Vorrang haben.

Bettina

Ich finde es ehrlich bedenklich einen KS so sehr psychisch zu dramatisieren. Auch da kann man sich reinsteigern.

Nach allen Geburten hat der Papa die Hauptkuschelzeit gehabt. Bei meinem Großen hatte ich 40 Stunden Wehen wo mir die Hebamme alle paar Stunden gesagt hat, dass es jetzt gleich losgeht. Wie mag sich mein Sohn da gefühlt haben? 40 Stunden heftigste Wehen, Stress usw.! Der hat nur und ich meine nur gebrüllt. Der war durch. Und außerdem der einzige, der einen Tag nach der Geburt in die Kinderklinik musste.

Bei Quinn hatte ich 18 Stunden Wehen und bin nach beiden Geburten 45min. lang genäht worden.

Auch hatte ich nach den KS überhaupt keine Probleme meine Kinder anzunehmen oder irgendwelche Probleme bezüglich Geburtserlebnis etc.! Kinder bekommen ist eine natürliche Sache und ja, sicherlich ist eine spontane Entbindung vorzuziehen, wenn es möglich ist. Aber es gibt auch genug Frauen, die nach einer spontanen Entbindung Probleme mit Annehmen und Geburtserlebnis haben. Die davon traumatisiert sind.

Ich kann ehrlich gesagt diesen "Stolz" auf eine Kreissaal-Leistung nicht nachvollziehen. Das ist kein Hochleistungssport und es gibt keine "gut gemacht" "schlecht gemacht"-Kriterien, genauso wie ich diesen Ehrgeiz es unbedingt ohne PDA schaffen zu wollen nicht nachvollziehen kann.

Ein KS ist keine Pillepalle-OP keine Frage, aber überdenken wenn es Gründe gibt, die dafür sprechen sollte man es allemal. Probleme gibt es meistens, wenn man sich auf etwas bestimmtes versteift und sich allem anderen gegenüber nichtmal ansatzweise öffnet. Wie man sich entscheidet ist ja dann nochmal eine andere Sache.
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guest1707

Bettina: Na scher ist eine natürliche Geburt Hochleistungssport und zwar für den Körper ;) :-*

Was ich allerdings prima finde ist der letzte Absatz deines Postings. Das sollte man sich bei jeder Geburt zu Herzen nehmen.
Eine Geburt ist immer anders als man sich sie vorstellt und man sollte Abstand davon nehmen sich auf irgendwas zu versteifen. Fängt bei: Ich gebäre auf jeden Fall in der Wanne an und hört bei ich und PDA - niemals auf. Eine Geburt ist ein unvorhersehbares Ereignis und jede Geburt ist anders und besonders für sich, ob nun KS oder normal.


Bettina

Zitat von: Steffi+Emmy am 30. November 2011, 21:36:19
Bettina: Na scher ist eine natürliche Geburt Hochleistungssport und zwar für den Körper ;) :-*

Stimmt! Auch beim KS  ;).
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blondchen

Yami: ich bin bei meinem ersten extrem gerissen und hatte da viel mehr narbenprobleme als bei meinem bauchschnitt.

Es geht nicht darum, wie schön ein Satz formuliert ist, sondern wie ehrlich er gemeint ist !



Mama von Prinz06 und King89

moni

wenn mir ein arzt zum schnitt rät und die beiden andern nicht würde ich trotzdem den schnitt nehmen. der doc hat doch gründe gesagt. für mich würde es reichen um das die gesundheit meines kindes zu schützen und auchmeine.

ich kenne eine frau die mit gwaltihr kind spontan entbinden wollte.  und das war dann wirklich mit gewalt. selbst der darm ist dabei gerissen und sie musste oft operiert werden.

mein letzter kam per ks und ich fand es wirklich nicht schlimm. klar istes eine op und es kann was passieren aber wenn auch nur ein arzt bedenken hat gehe ich das risiko ein.

vermisst habe ich garnichts. im gegenteil. ich habe mich so sehr für meinen mann gefreut. er hat ihn mitgebadet und konnte in ruhe und ganz alleine die zeit mit ihm genießen. das hat die beiden unheimlich zusammen geschweißt.


Bettina

Ich hab nicht mal ein Problem damit, dass die liebe Netti meine Maus noch vor mir UND vor meinem Mann gewickelt hat  ;D.

Ich will das ganz sicherlich nicht bagatellisieren, wenn da jemand wirklich ein Problem damit hat. Aber es ist nur ne Windel!
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Fliegenpilz

Ich kann die Angst, ja quasi die Panik, verstehen und mich würden alle noch so rationalen Gründe, Erklärungen und Erfahrungsberichte auch nicht beruhigen. Ich würd mir vor Angst in die Hose machen :P :P (aber ich hab auch extrem schlechte Erfahrungen mit Operationen im Bauchraum, so dass ich lieber noch 10 Kinder spontan gebäre als auch nur ein Skalpell an meine Bauchdecke zu lassen - Gott sei Dank ist der Blindarm schon weg :P)

babbele

Bambii, ich kann deine Panik und deine Fragen total verstehen, mich beschäftigt diese Frage schon jetzt, obwohl ich noch eine ganze Weile mehr Zeit habe als du  ;) Aber meine 1. Tochter wurde per sekundärer Sectio nach Einleitung wegen Gestationsdiabetes geholt und die Gefahr ist groß, dass zumindest der SS-Diabetes wieder kommt.
Aber, ein SS-Diabetes ist ja nicht per se eine Indikation für einen Kaiserschnitt! In erster Linie heißt das ja erstmal nur, dass die Kinder größer und schwerer werden können als ohne Diabetes der Mutter (was bei dir ja aber nicht mal der Fall sein muss, weil du gut eingestellt bist). Die Plazenta kann schneller/früher aufhören zu arbeiten, aber ob dein Baby gut versorgt ist, wird ja gegen Ende der SS sowieso engmaschig kontrolliert. Das Baby kann eine Unterzuckerung haben  nach der Geburt. Das wird aber direkt getestet und gegebenenfalls bekommt das Baby Glukose.
Das alles sind Gründe dafür, warum man in der Regel wohl nicht weit über ET gehen lässt, sondern einleitet. Wenn die Ärzte bei dir sogar vorschlagen, vor ET einzuleiten oder einen KS zu machen, würde ich an deiner Stelle ganz deutlich nach den Gründen fragen. Was von den Gründen können sie denn JETZT schon feststellen? *grübel*
Ich wäre allerdings auch eher vorsichtig mit Aussagen, wie erst bei Wehen ins KKH zu gehen. Bei einem Diabetes gelten halt doch andere Regeln für Mama und Kind und ich kann zuhause nie und nimmer feststellen, ob mein Baby noch gut versorgt wird etc. Wenn man über ET geht, dann sollte das m.E. kontrolliert passieren ;)
Meine Tochter wog übrigens 3500 Gramm auf 53 cm verteilt, also keinesfalls enorm groß. Die Plazenta hat bis zuletzt gut gearbeitet. Dennoch wurde ich am ET eingeleitet. Die Einleitung hat glücklicherweise sehr schnell Wirkung gezeigt, allerdings war die Nabelschnur zu kurz, so dass dann der KS unausweichlich war. Heute weiß ich, dass die Einleitung nicht hätte sein müssen und ich werde beim 2. Kind definitiv selbstbestimmter in die Geburt gehen. Einen geplanten KS würde ich nur im äußersten Notfall machen und auch nur, wenn mir ein Arzt plausible Gründe liefert, anstatt diesem "bei Gestationdiabetes, wird halt spätestens am ET eingeleitet, blabla...".  Zu der psychischen Belastung nach dem KS kann ich mich Hubs anschließen. Ich habe lange damit gehadert, tue es zum Teil heute noch. Allerdings nicht in Richtung Kind nicht annehmen können oder etwas nicht geschafft zu haben. Vielmehr ging es mir plötzlich zu schnell und ich hatte eine unglaubliche Angst um mein Baby, als plötzlich der KS Thema wurde. Es fühlte sich einfach nicht richtig an. Diese Angst holt mich heute noch ab und an ein. Ob reingesteigert oder nicht, ist doch schnuppe. Das ändert ja nichts an dem Gefühl  :-[
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. F. Picabia

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Bambiii

Danke nochmal Ihr lieben

Also Ich habe auch mit meiner Hebi gesprochen die gründe die genannt wurden,
Schulter und Bauchumfang größer als der Kopf die gefahr das der kleine stecken bleiben könnte. und 4000g sind meiner Hebi einfach zu wenig um einen KS machen zulassen.

Ich habe mich nun entschlossen, morgen nochmal im KH anzurufen um nochmal einen Termin zu vereinbaren und mich ausreichend zu Informieren, denn meine Hebi sagte die sollen mein Becken vermessen, ob sie wirklich sagen kann das er nicht durch mein Becken passen würde, was gibt es noch für Gründe. Sind die gründe wirklich ausagekräftig..und ich möchte eben auch meine Fragen beantwortet haben die mir noch so auf der seele brennen, möchte den auch nochmal verständlich machen das ich angstpatient bin. Denn ich möchte mich gut aufgehoben fühlen und nicht einfach abgefertigt werden wie an einer Kasse.

Hier haben soviele verschiedene erfahrungen gemacht die einen gute die anderen weniger gute, sicherlich der heilungsprozess ist bei jedem anders, ich hätte aber auch angst vor entzündungen, extreme schmerzen etc. was ich grade nicht so nachvollziehen kann ist das ablehnen des Kindes, denn selbst wenn es ein KS ist/wird weiss man doch das es sein Kind ist was man danach in den armen hält oder seh Ich das falsch? Ich hoffe das ich damit wenn ich mich für einen KS entscheiden sollte keine Probs habe. Ich soll ihn ja auch gleich auf die Brust bekommen, was natürlich nur geht wenn es ihm gut geht.

Ich selber muss auch sagen ich möchte nicht allzulange ausser gefecht sein, denn ich möchte endlich wieder vernünftig für meine große maus da sein denn sie findet das ganz blöd das ich sie nicht mehr tragen kann. sie versteht das nicht, papa trägt sie, mama nicht. Ich möchte halt ganz schnell wieder fit sein um meiner großen auch wieder gerecht zu werden.


Funkenflug

Zitat von: Bettina am 30. November 2011, 21:29:13
Ich finde es ehrlich bedenklich einen KS so sehr psychisch zu dramatisieren. Auch da kann man sich reinsteigern.


Es ist schön, dass dich deine KS nicht psychisch beeinträchtigen.
Aber zu behaupten, dass Frauen denen es anders geht sich "reinsteigern" finde ich echt anmaßend.
Klar gibt es auch Frauen, die nach vaginalen Entbindungen traumatisiert sind. Meist liegt das daran, wie man im KH behandelt wird, ob nun vaginale oder KS Entbindung.

Aber zu sagen, dass es alles nicht so schlimm ist und man sich nur reinsteigert, sorry da geht mit die Hutschnur hoch.

Ich kenne inzwischen einige schwer traumatisierte Frauen. Die meisten nach KS-Entbindungen, eine nach einer vaginalen Geburt. Und da redet sich keine einfach nur ein, dass sie ein Trauma hat.
Prinz 3/10
Prinzessin 11/13

Bettina

Funkenflug, lies bitte alles, was ich geschrieben habe und nicht nur rausgepickte Passagen. Traumatisierte Frauen gibt es viele nach KS völlig unbestritten, aber ich spreche davon, dass man sich auch VORHER schon reinsteigern kann.

Ich hatte das Trauma nach meiner Spontan-Entbindung. Mein Großer ist jetzt schon 13 und ich bin erst seit etwa nem 3/4 Jahr soweit, dass ich von der Geburt sprechen kann ohne gleich loszuheulen.

Und für Bambii ist es nunmal VOR einem möglichen KS.

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Nadine456

Zitat von: JoJo0508 am 30. November 2011, 09:51:36
Jordy kam am 15.12. :D Ein schönes Datum um Kinder zu bekommen ;)
Das kann ich nur bestätigen :'( :-*

Ich hab bisher alle Mäuse normal entbunden doch bei Jannis hatte ich auch SS Diabetes. Ich sollte nachdem man mir recht spät mitgeteilt hat das ich SS Diabetis habe alle 14 Tage ins Kh kommen.
Da unser Sohn schon recht groß und ssseeehhhrrr schwer geschätzt wurde hab ich natürlich auch Panik bekommen und wollte einen KS.
Die Ärtze dort haben aber abgelehnt, doch der Gedanke an einen KS hat mir auch Angst gemacht :P
Irgendwann haben sie Jannis auf fast 5kg geschätzt und 58cm groß und da ich auch nicht mehr wirklich laufen konnte, haben wir uns entschieden 14 tage vor ET einleiten zulassen.
Ich hab dann 2 Tabl. den Tag über genommen und am nächsten Tag in der früh ist unser Sohn zur Welt gekommen, hatte ganz normale Maße s-:)
Ich war froh das ich keinen KS machen lassen habe obwohl die Geburt sehr heftig für mich war.
Wegen dem SS Diabetis haben sie Jannis 2 Tage im Kh seinen Blutzucker kontrolliert und er hatte NIE irgendwelche Probleme.
Hätte zwar gern ambulant entbunden doch das ging ja nicht wegen Jannis seiner Blutzuckerkontrollen. Ich bin im nachhinein froh das ich Jannis auf natürlichen Weg zur Welt gebracht hab und würde es an deiner Stelle auch auf natürlichen Wege versuchen.

Alles Gute

A.n.j.a

Hallo Bambii,

Du hast ja schon viele tolle Antworten erhalten, hier noch rasch mein Senf.

Erstmal: Deine Ängste, Bedenken, Befürchtungen kann ich zu einem großen Teil nachvollziehen. Aber ich denke auch, Du verkopfst Dich zu sehr. Es ist immer gut, alle Eventualitäten abzuklären, jedoch bist Du gar nicht mehr neutral, sondern von Anfang an panisch gewesen.

Ich habe zwei Geburten hinter mir, von denen die erste mich sehr an Deine Situation erinnert. Ich schrammte knapp an einem Diabetes vorbei, hatte 30 kg zugenommen, das Kindchen wurde auf weit über 4 kg geschätzt . Hier unterschreibe ich bei Hubs etc. die zu Recht die Zuverlässigkeit dieser Werte in Frage stellen. Meine Tochter wog knapp 4 kg, nicht weit über. Und war 50 cm groß. KU weiss ich nicht mehr.

Mein Arzt hatte Bedenken wegen der Schultern und des KU, und liess 10 Tage vor Termin einleiten. Das funktionierte nicht, keine Wehen. Wieder heim, ein paar Tage später dann Wehen, PDA legen lassen, nach ca. 25 h (ok, als Erstgebärende zählt man ab dem 1. Ziepen ;)) Wehen Geburtsstillstand bei 6 cm Muttermundöffnung. Infektion, Fieber, dann Not-KS. Zusätzliche Spinalanästhesie, kurzes Ruckeln im Bauch, Kleinchen war da.

Wichtig ist, so rasch es geht wieder mobil zu werden, aufzustehen. Bei Lachen oder Husten fest auf die Narbe drücken, dann schmerzt es kaum. Ich wurde nach 3 Tagen aus dem KH geworfen, wäre gerne noch länger geblieben. Wochenfluss war bei mir bei beiden gleich, an die 6 Wochen. Das hat ja nicht direkt etwas mit der Art der Entbindung zu tun, sondern ist die Wunde nach Ablösung der Plazenta. Nach 4 Wochen etwa konnte ch wieder alles machen, war vorher aber auch nicht bettlägrig, nur etwas schlapp.

Nr. 2 (44 cm, knapp 3 kg) habe ich ohne jede Betäubung innerhalb weniger Stunden spontan entbunden. Ich wurde prophylaktisch tief geschnitten, und hatte damit weitaus mehr Langzeitwirkung/aua als mit dem KS.

Zur psychischen Warte: mir selbst hat es zu keinem Zeitpunkt irgendein Problem bereitet, meine Große per KS entbunden zu haben. Weder hatte ich Versagensgedanken noch andere Komplexe oder dunkle Gedanken. Aber ich weiss, dass viele Frauen schwer damit zu kämpfen haben. Eine sehr liebe Freundin von mir leidet bis heute unter beiden medizinisch indizierten KS-Geburten.

Alles kann, nichts muss. Und ich möchte nochmal ausdrücklich, wie oben schon,  auf die m.E. nicht 100% bindenden Schätzwerte der US/Ärzte hinweisen. Diese 300g-Drohung finde ich unprofessionell und psychologisch unter aller S*au.

Liebe Bambii, ich wünsch Dir, dass alles so verläuft, wie Du es Dir wünschst. Lass Dich lieber einmal zuviel als einmal zuwenig beraten, Du hast das Recht dazu. Aber stopf Dich auch nicht mit Info und möglichen Horrorszenarien voll.

LG
Anja

Michele

Hallo,

Hab jetzt nicht alles durchgelesen. Also bei mir damals was es genauso, sie war zu gross und mir wurde geraten ein KS machen zu lassen, und die Klinik ist eigentlich garnicht so für KS. NAch langen hin und her hab ich es dann gemacht auch meine erst OP mit scheis s Angst ect.  im Nachhinein kann ich sagen das ich mich um sonst verrückt gemacht habe 
s-:). Alles ging gut und nach 4 tagen durfte ich auch wieder Nachhause. Achja hatte aber keine Vollnarkose, das wollte ich nicht. Bin echt ein Ängstlicher Mensch also mit Panikattacken und allen pipapo  ;D, und ich habe es geschafft  ;). Würde es auch wieder machen wenn es käme..
Danach sagte mir die Ärztin das es eine gute Entscheidung war.

Wünsche dir Alles gute weiterhin  :-* Du wirst schon das richtige machen.
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★Deniz 92 ★ Yunus 96 ★ Abdullah 00 ★ Elias 06 ★ und  Prinzessin Sara 09 ★

Pinky

Zitat von: Bettina am 30. November 2011, 21:44:42
Ich hab nicht mal ein Problem damit, dass die liebe Netti meine Maus noch vor mir UND vor meinem Mann gewickelt hat  ;D.

Ich will das ganz sicherlich nicht bagatellisieren, wenn da jemand wirklich ein Problem damit hat. Aber es ist nur ne Windel!

Bettina Du bagatellisierst aber, jeder empfindet das doch anders! Ich hatte jetzt auch keine Depression deswegen aber ich kenne ja den Unterschied und muss sagen eine natürliche Geburt fühlt sich einfach besser an, wohl weil es eben natürlich und so normalerweise vorgesehen ist!

Und den Ehrgeiz es ohne PDA zu schaffen kann ich auch nur anraten.

Wir sollten hier nicht vergessen, dass eine Geburt ein natürlicher Vorgang ist und ich kann mir nicht vorstellen, dass früher jedes 2 oder 3. Kind gestorben ist, weil es nicht rauskam.

Und nochmal zum Kaiserschnitt, körperlich habe ich ihn gut vertragen, auch die Narbe ist super verheilt und ich merke und sehe davon fast nichts mehr (Schmerzen sowieso nicht aber an einer Stelle ist es ein bisschen taub)
Pinky mit Wunschprinz 12/2005 und Wunschprinzessin 05/2009

Bettina

Wo bagatellisiere ich denn etwas, wenn ich sage, dass man sich nicht vorher schon in so Psychosachen reinsteigern sollte. Wenn es hinterher so ist, dann ist das doch schon schlimm genug. Im Gegensatz zu manch anderen habe ich mit keinem Wort einen KS bagatellisiert und behaupte, dass jeder, der einen KS als super bequem und larifari bezeichnet sich was vormacht.

Natürlich empfindet es jeder anders. Hat doch auch nie jemand abgestritten. Warum nur wird immer alles so verallgemeinert? Gerade weil so viele in die Psycho-Problem-Schiene gepostet haben, fand ich es wichtig auch mal eine andere Meinung zu schreiben. Und ich habe mir die Entscheidung zum KS alles andere als leicht gemacht. Was ich auch deutlich geschrieben habe.
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Cecalein


hugomaus

Wie bereits geschrieben hatte ich zwei KS und ich kann nicht sagen dass mir etwas entgangen wäre.

für mich war die erste Geburt schwerer zu verarbeiten als die erste, das lag aber nicht am kaiserschnitt sondern daran dass mein Sohn in ein andere Krankenhaus verlegt werden musste und ich erst am nächsten Tag verlegt werden konnte da dieses krankenhaus angeblich keinen platz fuer mich hatte. ich habe ihn nur 3 Std nach der Geburt im Kreißsaal bei mir gehabt und ihn dann über 24 h nicht gesehen, DAS war dann als ob ich ein fremdes Kind sehe, weil er dann ganz anders aussah als direkt nach der geburt. Gestillt habe ich ihn dann trotzdem, das hat dann zum Glück gut funktioniert, obwohl er bis dahin nur Flasche kannte.
Simon 26.4.2007 / Isabelle 09.01.2009