Das "Zuhause"-Gefühl

Begonnen von Fliegenpilz, 17. Januar 2012, 19:16:06

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*Nicole*

Mein Thema da wir gerade frisch umgezogen sind...

Fang aber einfach mal ab da wo ich mit meinem mann zusammen gezogen bin denn vom Elterhaus würde es nach etlichen Umzügen den Rahmen sprengen.

also
erste eigene Wohnung toll.dann in ner schönen 3 Raum Wohnung gezogen weil 1.Nachwuchs anstand.Dort aber nur halbherzig gewohnt.dann in ne Nachbarstadt gezogen in einer beschissenen Wohnung aus einer Notsituation heraus(mein Mann hat damals die Arbeit verloren)Dort habe ich mich nie zuhause gefühlt und als die kinder wegen Schimmel krank wurden bin ich zurück in meine Heimatstadt.
Dort habe ich mich dann zuhause gefühlt und mein zuhause geliebt.da haben wir dann jetrzt 6 Jahre gewohnt.

Durch Noel wurde es aber leider zu klein.Hatten das Glück ums Eck eine richtig grosse Wohnung zu bekommen und hatte Angst das ich mich nie wieder so zuhause fühlen würde wie eben in der Wohnung.aber da nicht viel Auswahl an grossen wohnungen in unserem Ort haben wir uns entschieden diese zu nehmen.

und nach 3 Wochen Renovierungsmarathon haben wir uzns unsere Traumwohnung hergerichtet mit komplett neuen Möbel etc und was soll ich sagen:Hab mich vom ersten tag an zuhause gefühlt....

Es ist so schön gross...jedes Kind hat sein Zimmer uznd die Wohnung soviel Charme.Wir wohnen in einer Dachgeschosswohnung die Turmähnlich gebaut ist und so toll.Da steige ich faule Socke sogar gerne die 4 Etagen um zuhause zu sein.


Ich denke aber auch wie jojo0508 geschrieben hat es hat auch viel mit Umfeld und Nachbarn etc zu tun und da haben wir super Glück gehabt!

Lg und sorry für dem Roman aber ich bin soooo zufrieden
Nils und Nicole mit Angelina *22.12.02 ,Juliana *10.06.05 und Noel *04.07.11 an der Hand und Lennox im Herzen



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starlet

hach richtig zu hause fühle ich mich irgendwie nicht.

ich hasse es manchmal richtig hier. das wasser ist als eisekalt, es zieht so extrem, die verfluchte zockerhalle untendrunter, ich kanns schlafzimmer nicht lüften ohne das es so riecht als hätte ich dort geraucht, ebenfall mit öffnen der wohnungstür. das kotzt so dermaßen an.

möbel ok....wir haben viel reingesteckt, aber trotzdem sind es (auch qualitativ ;) ) nicht die sachen, die 10 jahre halten oder so.

das einzig gute ist das wir echt zentral sind und die oma untendrunter haben. daher ist auch ein umzug erst ausgeschlossen.

ottili

Interessantes Thema und ich kann mich in vielen Beiträgen wiederfinden.

Als Kinder sind wir ein paar Mal umgezogen, aber trotz Umgewöhnung habe ich mich immer schnell zu Hause gefühlt.

Mit 19 bin ich raus aus dem Nest, 500km weit weg, allein in einer fremden Stadt mit fremden Leuten und durchaus fremden "Kulturen"... eben vom brandenburgischen Land ins großstädtische Riesen-Rheinland.
Es dauerte nicht lange und ich merkte, dass ich dort nie auf Dauer leben werde und früher oder später zurück in meine Heimat möchte. Ich wurde einfach nicht warm mit den Menschen dort, habe kaum einen Nachbarn gekannt und war irgendwie froh, wenn ich in meiner - später unserer - Wohnung war. Auch das Leben mit Kindern wurde einem nicht wirklich leicht gemacht. Dieses "Zu-Hause-Gefühl" stellte sich in der Zeit in NRW nie ein - obwohl ich/wir dort fast 6 Jahre gelebt habe.

"Zu Hause" war bis dato bei Mama und mein zu Hause-Gefühl stellte sich ein, wenn ich über die innerdeutsche Grenze Richtung Heimat fuhr. Wenn ich über die A2 gegen Osten düste und merkte wie die Luft sich veränderte und ich gerade in Sachsen-Anhalt angekommen, erstmal die Autolüftung volle Kanne aufdrehte um diese herrliche "Ich-bin-zu-Hause-Luft" zu schnuppern.

Geändert hat sich das als wir 2010 nach Niedersachsen gezogen sind. Wir wohnen jetzt ländlich und es ist in vielen Sachen wie unsere alte Heimat. Wir haben tollen Anschluss gefunden, die Menschen hier sind einfach anders und wir hatten nach recht kurzer Zeit schon das Gefühl zu Hause zu sein. Wir fühlen uns sehr wohl hier :D
Keiner verlangt, dass du zaubern kannst, nur dass du es probierst.



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~ Oma Netti ~

ohhh ein *zuhause-thread*  :D :D :D

ich werde da leicht kitschig, also bitte habt nachsicht.  :P ;D

ich bin hier zu hause.  :D oh jaaaaa  :D :D :D
ich bin als kind 3 mal umgezogen, allerdings immer in der gleichen stadt, in der ich auch geboren wurde und es hat sich für mich nie etwas geändert (schule und so...) das war damals mein zu hause, egal in welcher der drei wohnungen. und als ich mit 15 meine heimat verlassen musste ist mein zu haus gefühl ziemlich lange ziemlic doll verloren gegangen.  :-[ ich habe 15 jahre in ba-wü gelebt und habe mich 15 jahre davon nicht wirklich zu hause gefühlt.

und vorhin bin ich in den nächsten ort gefahren. die sonne hat so wunderbar geschienen, ich fuhr zwischen wiesen und feldern durch und ein stück am kanal entlang und ich dachte mal wieder - wie so oft - wie schön es hier ist. ganz ohne dass ich den thread hier schon gesehen hätte. ich bin hier nicht geboren, aber kein ostfriese kann ostfriesland mehr lieben als ich,  wenn auch manche sachen hier noch bissel altmodisch sind (kinderbetreuung usw).

hier im haus wohnen wir mittlerweile seit 8 jahren und auch da geht es mir so. ich liebe dieses haus, ich liebe den garten, ich liebe die lage. hier bin ich zu hause. und glücklich und zufrieden  :D :D :D

Eiszapfen

Ja, in dem Punkt von Stefanie genannt, kann ich auch nicken.

Wir haben auch ein Lieblingsurlaubsziel, wo es uns immer wieder hinzieht. Sobald wir auf der Insel sind und dann in "unserem" Ort, sind wir zuhause.

Wobei ich sage, ich möchte nicht dauerhaft dort leben. Dieses regelmäßige Wiederkommen, mich da auskennen und wohlfühlen, genügt.

LILA

Mit meinen Eltern bin ich im Alter von 6 Jahren umgezogen. Vom ersten Haus meiner Eltern in das neu gebaute Haus meiner Eltern. Dort habe ich 13 Jahre lang gelebt und mich wohl gefühlt.

Danach bin ich zu meinem Mann in die Wohnung gezogen. Diese Wohnung befand sich im Haus meiner Schwiegereltern und ich fühlte mich wohl, aber es fehlte auch noch nach Jahren das Zuhause-Gefühl. Irgendwie war das nicht meins. Ich hab der Wohnung in vielen Dingem einen neuen Charakter gegeben und trotzdem war da so vieles was dazu beigetragen hat, dass es eben nicht mein Zuhause war.

Vor 2,5 Jahren sind wir in unser selbst gebautes Haus gezogen und seitdem bin ich Zuhause angekommen. Das hier ist mein kleines Königreich und ich bin sooo glücklich hier, auch wenn vieles noch nicht ganz fertig ist.
Ich bin angekommen....da wo ich immer hinwollte.  :D

Kiara

Wunderschöner Thread.

Zu Hause Gefühlt, also wenn ich zu meinen Eltern fahren habe ich das schon mal nicht, da hab ich immer das Gefühl irgendwie unter Strom zu stehen und bin froh wenn ich wieder hier bin. Da sag ich immer ich fahr zu meinen Eltern, obwohl ich von 0-22 Jahren, bis zu meinem Auszug da gewohnt habe.

Unsere erste gemeinsame Wohnung vor 13 Jahren war toll, weil endlich eigene Wohnung zusammen mit dem Freund. Aber zu Hause, nein, dafür stimmte zu vieles nicht, wie Vermieter, ja auch die Einrichtung war nicht gerade toll, da wir am Anfang alles zusammen gewürfelt hatten.

Ja und jetzt hier in der Wohnung, ja da könnte ich fast sagen das es zu Hause ist, 1. weil mein Mann und meinen Kinder da sind und 2. weil wir es uns Wohnlich so machen wie es uns gefällt, wobei ich noch vieles ändern will und auch werde......
,, Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, und - was uns Erwachsenen kaum passieren kann - sie genießen die Gegenwart."

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Nipa

Ich kann mich eigentlich immer sehr schnell akklimatisieren. Das war bisher bei all meinen Umzügen so (naja, waren bisher auch nur 3 ;)), aber ich hab ja auch eine zeitlang im Internat gewohnt, vielleicht bin ich dadurch flexibler?

Hier wohnen wir jetzt seit einem Jahr und ein paar Wochen nach dem Umzug als dann alles soweit eingerichtet war haben mein Mann und ich festgestellt dass wir hier angekommen sind, dass es unser gemeinsames Zuhause zu viert ist.

Nic

Wir haben uns in unseren bisherigen Wohnungen und zuletzt im Haus in Deutschland immer sehr wohl gefuehlt.

Aber das von dir beschriebene Zuhause-Gefuehl haben wir erstmals hier in unserem neuen Haus. Hier fuehlen wir uns geerdet und koennen zur Ruhe kommen, Spass haben, gemeinsam lachen und gleichzeitig dieses wunderbar kitzelige warme Zuhause-Gefuehl haben. Hier gehoeren wir her!

guest1886

Ja, ich kenne das gefühl.
Im letzten haus, in dem wir gewohnt haben, hab ich mich nach einem guten Jahr endlich zu hause gefühlt. Und nach 2 Jahren sind wir umgezogen. Nun wohnen wir seit 1 Woche in der neuen Wohnung, aber es ist eben eine Wohnung und wir wohnen hier, aber nach "zu hause" fühlt sich hier gar nichts an.
Und dabei ist es sogar die Wohnung, in der ich die ersten 10 jahre meines lebens verbracht hab. und doch ist alles fremd und fühlt sich nicht vertraut an.
ich hoffe, das sich das zu Hause-Gefühl einstellen wird, wenn erstmal wirklich alle Kisten weg sind, alles seinen Platz hat und fertig dekoeriert ist.
Bisher würd ich aber am liebsten wieder zurück. :-\

Honey

So ein schoenes Thema; wir sprechen in unserer Familie oft ueber das Zuhause-Gefuehl. :D
Mehr schreiben mag ich noch immer nicht, bin krank und mein Kopf haemmert. Aber ich geniesse eure Postings dazu. :)
~ The Love Inside You Take It With You. Swayze & Family Comes First. Sandler ~
 

~ Wir machen uns die Welt, widdewidde wie sie uns gefällt ~

A.n.j.a

#36
Noch ein Nachtrag: zuhause ist fuer mich, wo meine Familie ist. Frueher die Eltern, innigen Dank an meine Mama, die es ueberall verstand, "Zuhause-Gefuehl" zu schaffen. Nun meine eigene Familie, Kinder und Mann.

Ich muss jedoch zugeben, dass ich mich notgedrungen mit all diesen Zwischenstationen abfinde bzw. sie eben zum jetzigen Heim versuche zu machen. Deswegen sind unsere Einrichtung, Bilder etc. so wichtig fuer mich.

Ich beneide all die, die wissen, wo sie von jetzt ab in 10 Jahren auch noch wohnen, womoeglich ein Eigenheim haben. Bis zur Rente heisst es dagegen fuer uns, in 'fremden' Haeusern zu wohnen, die wir versuchen, so gut es geht, zu unserem Heim zu machen.

Bestimmte Aurobahnabfahrten und Dorfecken bei meinen Eltern verursachen mir auch nach 20 Jahren  ein warmes 'weisst Du noch, da standen wir immer mit xyz' Gefuehl, aber ich musste lernen, loszulassen und mir meine eigene Heimstatt zu konstruieren.

P.S. und edit: gute Beserung, Jen :-*

~ Oma Netti ~

Absolute Bewunderung, Anja  :-* Weißt ja, ich könnte das nicht. Alleine die Vorstellung - alle paar Jahre in einem anderen Land - nein, ich könnte das nicht.

Steffielein

Wir wohnen in der Wohnung meines Mannes. Anfangs fühlte ich micht nicht wohl, es war schwierig, irgendwie.
Ende 2008, anfang 2009 wurde dann alles renoviert, es gab neue Möbel, nach meinen Vorstellungen, ihm war es egal  ;), danach fühlte ich mir hier Zuhause  :)

Once

hm über das Thema denke ich letzter Zeit auch viel nach. Insbesondere weil wir an einer Eigentumswohnung dran sind und mich wahre Zweifel plagen, wie lange ich es wohl noch in Deutschlanfd auszuhalten vermag.
Ich fühl mich in meinen eigenen vier Wänden zwar zu Hause aber in Deutschland fühle ich mich immer nur so wohl wie es (meiner Erfahrung nach) für Deutschland möglich ist: mittelmäßig. Ich habe hier ständig das Gefühl blockiert zu sein, und in Rivalität mit der Außenwelt zu leben. Mir ist es hier zu kalt. Klimamäßig und auch menschlich. Langfristig würde ich mein Zuhause gerne auf die südliche Hemisphäre verlagern. Mal sehen was (irgendwann mal) daraus wird.

Fliegenpilz

Zitat von: A.n.j.a am 18. Januar 2012, 08:03:00
Noch ein Nachtrag: zuhause ist fuer mich, wo meine Familie ist. Frueher die Eltern, innigen Dank an meine Mama, die es ueberall verstand, "Zuhause-Gefuehl" zu schaffen. Nun meine eigene Familie, Kinder und Mann.

[...]

Ich beneide all die, die wissen, wo sie von jetzt ab in 10 Jahren auch noch wohnen, womoeglich ein Eigenheim haben.

Zum ersten Teil:
Absolut - Zuhause ist da wo meine Familie ist, aber bisher war die Wohnung halt einfach nur ein Aufenthaltsort, jetzt gehört sie vom Gefühl her zur Familie. Ich schließe die Türe auf, mein Herz wird warm und ich denke "Hallo, ich bin wieder da", auch wenn gar niemand hier wartet, also in menschlicher Form, aber die Wohnung, die hat auf mich gewartet ;D

Beim zweiten Teil hingegen verspüre ich gar keinen Neid. Wir haben im letzten Jahr nach Eigenheimen geschaut - und mir hat keins gefallen. Überall fand ich Makel und Dinge, die absolut dagegen sprachen. Heute weiß ich auch wieso: Es ist mir zu viel. Ich möchte kein Eigenheim besitzen, mich auf Jahre oder gar Jahrzehnte verpflichten und so sesshaft werden. Vielleicht packt uns ja der Rappel und wir ziehen in 5 Jahren ganz woanders hin - und dann einen solchen Klotz am Bein, der auch noch "weggeregelt" werden muss?
Nö, ich bin mit Leib und Seele Mieterin ;D

redheart

Zitat von: Christiane am 18. Januar 2012, 08:45:31
Nö, ich bin mit Leib und Seele Mieterin ;D
Du machst mir Hoffnung, dass man das auch mit Kindern noch sein kann ;D

Brains are wonderful, I wish everyone had one.

Honigbluete

Ich fühle mich sehr schnell daheim, da reichen schon ein paar Tage und ein paar wenige persönliche Gegenstände  :)
Ich habe mit meinen Eltern bis zu deren (und meinem) Auszug in ein und derselben Wohnung gewohnt, solange ich denken konnte. DAs war mein zuhause, ich kannte in der Umgebung jedes Schlupfloch etc. Während dem Abi bin ich mit meinem heutigen Mann zusammen gezogen, das war dann aber eher nur eine Wohnung, kein wirkliches zuhause, da wir beide viel unterwegs waren... Dann sind wir in eine andere Wohnung gezogen, dort waren wir dann ganz schnell zuhause. Als Lukas geboren wurde und dann mobiler wurde, passte es einfach nicht mehr und wir haben uns dann unser Haus gekauft. Es war Liebe auf den ersten Blick, durch die Renoviererei haben wir es zu "unserem" Haus gemacht, da hatte ich direkt eine ganz andere Bindung  ;D Lustigerweise haben wir uns erst sehr wenige neue Möbel gekauft, seit wir zusammen wohnen (mittlerweile immerhin schon fast 15 Jahre), sehr lange hatten wir immer noch Teile aus unseren Jugendzimmern  s-:), dann haben wir viele Schränke von meinem Vater geerbt, als er verstorben ist. Fürs Haus haben wir und bisher erst ein Sofa für unser Heimkino gekauft, jetzt kommt bald ein neues Sofa fürs Wohnzimmer dazu. Das wird sicher auch nochmal das Zuhause-Gefühl verstärken, ebenso wie jede andere Veränderung am/im Haus nach unserem Geschmack. Aber wo ich mich total zuhause fühle, ist der Ort, in dem wir leben! Ich wohne hier schon seit fast 32 Jahren, arbeite auch hier im Ort (seit mittlerweile 8 1/2 Jahre) und habe durch Lukas auch nochmal viel festere Bindungen entwickelt. Ich mag es, dass wir hier so viele Leute kennen, dass wir immer mal ein Pläuschchen halten können unterwegs, dass wir mittlerweile auch Insiderwissen erlangen und hinter die Kulissen schauen können etc. Dazu noch die tolle Umgebung (Naturschutzgebiet und großer Wald, aber auch schnelle Anbindung an Großstadt)... ich fühl mich hier einfach wohl  :)

mausebause

Also mir geht es da wie Anja, zuhause ist in erster Linie da, wo meine Familie ist...dann kann ich mich fast überall wohlfühlen..
Unabhängig von den Räumlichkeiten machen mir Umzüge nichts aus, bin schon oft umgezogen-ich versuch es mir dann eben überall schön und gemütlich zu machen, sodass ich mich "zuhause" fühle..
Jetzt ist es ja so, dass wir unser eigenes haben und sofern da nichts unvorhergesehenes zwischenkommt, auch hierbleiben werden.. - wir haben uns hier alles exakt so gemacht, wie es uns gefiel, da habe ich nun also auch am Ehesten das "angekommen" Gefühl - auch wenn im Laufe der Jahre noch einiges gemacht werden müsste.. - aber ich hätte anders als mein Mann auch kein Problem, hier nochmal auszuziehen, wenn das aus irgendwelchen Gründen so sein müsste..Hauptsache mit Familie!

A.n.j.a

@ Netti :-* ach was. Es st halt, wie es ist, und ich bin froh, dass das meinen eigenen Ambitionen so entgegenkommt. :) :-*

@ Christiane: es ist eher so eine Art abstrakter  Neid, da es ja eh nicht geht, zumindest fuer die naechsten 20 Jahre. Ich nehme mal das Beispiel meiner Schwester: wunderschoene Villa in Godesberg, fast komplett finanziert (dank Erbe etc), die Kuechen-Holzdielen 100 Jahre alt und eigenhaendig abgeschliffen und versiegelt. Von jedem Bisschen oder Grosschen, was die in das haus stecken an Arbeit,  haben sie in 10 und 20 und 30 Jahren noch was von.

Diese Nachhaltigkeit, ja Geschichte eines Zuhauses fehlt mir. Ich versuche mich ueberall wohlzufuehlen und selbst bei der Schwiegerfamilie mit 25 Mann auf 100 qm fuehl ich mich wohl, wie bei meinen Eltern mit 4 Mann plus kids auf 140 qm.

Auch wissen wir ueberhaupt nicht, wo wir mal alt werden - ich denke ALG, da wuerde ich gern was bauen (lassen) direkt am Meer.

Auf keinen Fall Deutschland, ich bin da 100% bei Once. Abgesehen von der unbestrittenen tollen Infrastruktur in jeder Hinsicht ist es kein Land, in dem ich leben will. Und da mein Mann das auch kategorisch ausschliesst, ist das in keinem Fall der Alterswohnsitz.

@Once: echt, Eigentum? Whoo!

SarkanaM

Wir sind früher sehr oft umgezogen. Ich hab mich nie "Zuhause" gefühlt.
Bis ich mit meinem Mann 2005 in unsere jetzige Wohnung gezogen bin. Hier fühle ich mich pudelwohl und Zuhause, einfach angekommen.

Ich würde auch soo gerne bleiben, aber die Jobaussichten sind in der Region eher schlecht. Ich denke die nächsten 1-2 Jahre bleiben wir noch, dann "müssen" wir weg. *snief*  :-\
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"In the age of information, ignorance is a choice."

~ Oma Netti ~

ich bewundere leute generell, wenn sie aus ihrer heimat auswandern. dass man das tut, dass man den mut hat - ja, das bewundere ich. wäre für mich niemals im leben eine option.  ;) ich will immer nur in deutschland leben und am besten immer nur hier.  :D

mausebause

Oh das stimmt..die Sache mit dem auswandern..ich galube, eine Daueroption wäre das für mich nicht, ich fühl mich hier wohl..
Klar, wenn man eine bessere Jobaussicht hätte, Mehrverdienst..why not..aber ich glaube, das wäre jetzt wieder so etwas, was ich nicht wollen würde..
Höchstens ein Häuschen am Strand, wo ich immer hinkann, wenn mir das Wetter in D. auf den Keks geht.. ;D ;D ;D

♫ Pe ♫

Wir wohnen nun schon seit fast 9 Jahren hier.Ich fühle mich eigentlich gleich immer sehr wohl,alles war auch super nur letztes Jahr im August haben wir die Wohnung renoviert und erst jetzt kann ich sagen,das ist es,hier bin ich wirklich zu Hause.Ich kann es nicht glauben,was neue Möbel,Laminat und neue Farbe alles ausmacht.Wir wollten ausziehen,da wir uns nicht mehr wohl fühlten,eine Kurzschlußreaktion ;D kam auf und wir renovierten und genau das war es,warum wir ausziehen wollten.Dieses andere Wohngefühl,wahnsinn.

Ich weiß aber nicht,ob ich das Gefühl auch so hätte,wenn ich meinen Mann nicht hier hätte, er ist neben meiner Familie,MEIN ZUHAUSE :D
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Wenn ich ein Vogel wäre,wüßte ich sofort,wem ich auf den Kopf kacken würde!!

- 8,0 Tschakka...

jewa

Zuhause ist für mich da, wo mein Herz zuhause sein kann.

Und das ist hier mit meiner Familie.


Ich merk das vor allen Dingen dann, wenn wir z.B. bei den Eltern/Schwiegereltern sind und da doch vieles anders läuft; dann sind wir froh, wieder in unser "zuhause" zu können, wo für uns alles "normal" (ab-)läuft. Oder nach dem Urlaub wieder nach Hause kommen. Das fängt schon an, wenn man hier in die Region kommt und einem langsam "wärmer ums Herz" wird.

Ich hab hier auch gerade ein Buch zum lesen, wo es um die Kriegswirren und die Vertreibung geht und was es wirklich heißt, "Flüchtling und heimatlos" zu sein. Und ich bin froh, dass bei uns alles auf freiwilliger Basis ist und wir ja immer zurück können. Meine Oma hat es erlebt und ich kann sie jetzt viel, viel besser verstehen. Sie hatte in der Küche eine Tafel hängen darauf stand:
Vergiss nie die Heimat, wo deine Wiege stand. Du findest in der Fremde kein zweites Heimatland.

Ich fühl mich auch heute noch wohl, wenn ich in meine "alte Heimat" komme, aber ich fühl mich auch hier zu Hause. Alles hat seine Zeit (Kinderzeit/Erwachsenenzeit). Ich habe für mich einfach die Definition für Heimat erweitert, früher war es nur der Ort meiner Kindheit, heute ist es die Region. Geht alles (frei nach meinem "doofen" Spruch: Wo dein Bild nicht in den Rahmen passt, nehm ich den Rahmen einfach weg"; warum sich auch selbst "eingrenzen"?).  ;)

Ich könnte mir allerdings nie vorstellen, ganz aus Deutschland wegzugehen. Und mein Mann will später unbedingt woanders seinen Altersruhesitz.
Mal schauen, wie wir das hinbiegen.
Im Ausland würde ich nämlich eingehen wie ein Priemelchen...  :-\
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.