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Allgemeines => Allgemein => Thema gestartet von: Fliegenpilz am 01. Dezember 2013, 20:13:20

Titel: Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Fliegenpilz am 01. Dezember 2013, 20:13:20
Welche Rolle haben die Großeltern in eurem Alltag bzgl. der Kinder? :)

Was findet ihr besonders toll?
Was würdet ihr lieber ändern?
Wo stoßt ihr an eure eigenen Grenzen?

Und welchen Bezug hattet ihr zu euren Großeltern?
Wünscht ihr euch dasselbe für eure Kinder? Trauert ihr manchmal genau dieser Zeit hinterher? Versucht ihr eure Erfahrungen weiter zu geben?


Ich merke für mich, dass ich meine Meinung bzgl. Großeltern in vielen Punkten im Laufe der letzten fünf Jahre geändert habe. Ich merke auch, dass ich mir vieles anders wünsche, was teilweise leider nicht umsetzbar ist oder wo auch die Angst besteht jemanden auf die Füße zu treten. Manches finde ich einfach toll, weil ich es selbst so nicht kannte von meinen Großeltern und freue mich, dass meine Mädchen es so erleben.

Würde mich über eine rege Diskussion freuen bzgl. Großeltern heute, Großeltern früher und all dem Drumherum :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: min(e) am 01. Dezember 2013, 20:20:01
was ich mir wünsche, wäre, das die großeltern , bzw in ihrer nähe wären (als noch näher, sind ja *nur* 20min autofahrt entfernt, aber wir haben kein auto)
es wäre einfach schöner, wenn sie ihre enkelkinder öfters sehen könnten, aber durch die schichtarbeiten geht das so jetzt nicht

meine mutter (6std zugfahrt entfernt) würde die kinder auch gerne öfters sehen und vermisst sie sehr. sie wünsche ich mir natürlich auch hierher  :-[

ansonsten ist alles wunderbar

wir werden gefragt, ob dies oder jenes ok ist und sie sind sehr lieb mit den kindern :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 01. Dezember 2013, 20:36:03
Schwieriges Thema für mich.

In meinem Kinderleben haben meine Großeltern eine SEHR große Rolle gespielt. Da meine Eltern sehr jung waren als sie mich bekamen, hatte ich junge Großeltern mütterlicherseits, junge Großeltern väterlicherseits und auch noch 2 Uromas. Ich war seit ich denken kann sehr viel bei meinen Großeltern, meine Oma (Mutter des Vaters) war schon mit Anfang 50 krankheitsbedingt in Rente. Meine Uromas ja sowieso. Da meine Eltern sehr jung waren, und einfach noch oft weggehen wollten, habe ich auch ganz oft bei meinen Großeltern das ganze Wochenende übernachtet. Ich kannte das gar nicht anders. In den Schulferien war ich auch mal gleich 2-3 Wochen bei meinen Großeltern. Für mich war das eine wundervolle Zeit! Und ja, ich würde viel dafür geben nochmal dort auf dem alten Sofa sitzen zu können. Mit meinem Opa Kreuzworträtsel machen....meiner Oma zuhören wie sie vom Krieg erzählt....
oder meiner Uroma, die 1903 geboren ist, wie das alles früher so war, als sie noch ein Kind war....
Das waren schon sehr, sehr schöne Zeiten.  :D :D :D
Ich hatte es als Kind sehr, sehr gut.  :D
Meine Uroma wohnte mit ihren Schwägerinnen zusammen in einem Haus, alle verwitwet. Wenn mir langweilig war, ging ich zu einer von den Tanten und dann haben wir Karten gespielt oder Halma. Irgendwer hatte immer Zeit.  :)

Bei meinen Kindern ist das heute etwas anders. Zu meinen Eltern haben sie ein gutes Verhältnis, aber sie waren lange nicht so viel dort wie wir als Kinder bei unseren Großeltern.
Und die Eltern meines Mannes kennen sie eigentlich kaum bis gar nicht.

Ich hätte noch viel zu schreiben, mag das aber nicht tun, es ist mir zu öffentlich.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: babbele am 01. Dezember 2013, 20:39:53
Hm, das ist viel, was es dazu zu sagen gibt :P
Unsere Kinder haben noch zwei "vollständige" Großelternpaare, mit den Eltern meines Mannes leben wir unter einem Dach, ein 3-Generationen-Haus also. So anstrengend das manchmal ist und obwohl ich es phasenweise verfluche, so toll ist es für die Kinder. Sie haben zwei Vetrauenspersonen mehr, immer jemanden zum Reden, zum Weinen, zum Lachen, auch wenn mal mit Mama und Papa Knatsch ist oder einfach die Zeit fehlt.  Die Kinder gehen die Treppe hoch, ganz sebstverständlich, lieben ihre Großeltern innig, vertrauen ihnen vollkommen und ich finde es für die Kinder eine wahnsinnige Bereicherung. Auch für uns ist es manchmal wirklich hilfreich und nimmt definitiv viel Stress aus dem Alltag! Nerven tut mich oftmals, dass Opa und Oma handeln wie Opa und Oma, die ihre Enkel alle paar Wochen mal sehen, also mit Verwöhnen, Ausnahmen machen, Süßkram, Betüteln usw. und mich das echt nervt, weil es  es halt täglich ist. Ist auch manchmal durchaus Streitpunkt (so ziemlich der einzige dafür).
Meine Eltern sind 350km entfernt und sehen die Kinder dementsprechend weniger, aber gerade Nina liebt meine Mama abgöttisch. Die beiden haben ein Verhältnis zueienander, dass ich manchmal sogar ein wenig eifersüchtig bin, wenn ich sie so erlebe  :-[ Ich bin dann doch echt abgeschrieben, sowohl bei meiner Tochter als auch bei meiner Mama. Ansonsten ist das wohl eine ganz typische Großeltern-Enkel-Beziehung mit Verwöhnprogramm, in den Himmel loben der Enkel, Stolzsein usw. darf es ja auch sein, ist ja nicht täglich.
Generell bin ich ruhiger geworden, weniger streitlustig. Mich haben immer so Sprüche geärgert wie "bei uns haben wir damals halt einfach dies oder jenes gemacht" oder "unsere Kinder sind auch groß geworden", "ich habe schließlich auch 2 Kinder groß gezogen". Heute schalte ich da auf Durchzug, das ist, glaube ich mittlerweile, so ein Großelternding.
Ich selbst hatte "nur" 2 Omas, über die Opas wurde nie gesprochen. Oma väterlicherseits hat nicht weit von uns entfernt gewohnt, wir haben Geburtstage, Weihnachten, Ostern usw. bei ihr verbracht mit der gesamten Familie. Als Kind fand ich das irgendwie schön, als ich älter wurde, hat mich schon gestört, dass immer alles nach ihrer Pfeife tanzen musste. Meine Mutter hat darunter oft gelitten, aber nie den Mund aufgemacht. Das habe ich als Kind deutlich wahrgenommen und immer das Gefühl gehabt, ich muss meiner Mama beistehen. Da habe ich mir schon bei der Geburt meiner Tochter geschworen, dass sie das nie durchstehen muss und ich meine Kämpfe selbst und offen austrage!
Meine andere Oma war sehr speziell, als Kinder waren wir im Urlaub dort (mit Mama) und ich habe nette, aber auch sehr, sehr bedrückende Erinnerungen daran. Als ich älter wurde, habe ich mich von ihr losgesagt. Einer der wenigen Menschen, denen ich auch im Rückblick einiges nicht verzeihen oder mit "Zeitgeist" schönreden kann.
Ich glaube, meine Kinder haben großes Glück, mit Opa und Oma Mullemaus und Oma und Opa Dedda (Namen, die sie ihnen selbst gegeben haben) 4 weitere Menschen an ihrer Seite zu haben, auf die sie sich bedingungslos verlassen können, da bin ich mir sicher. Das wird mir beim Schreiben klarer denn je.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: tini235 am 01. Dezember 2013, 20:44:24
Bei mir selber: ich hatte nur eine Oma, die hab ich aber sehr oft gesehen und hab auch öfter samstags dort übernachtet, wenn meine Eltern ihren Kegelabend hatten.
war immer eine schöne Zeit und ich bin bis sie 1995 gestorben ist sehr oft bei ihr gewesen, hab mir ihre Geschichten angehört und Malefiz und Würfelspiele gespielt.

Bei meinen Jungs: Großeltern väterlicherseits wohnen hier am Ort und sind beide im Unruhestand, sie betreuen die Kinder einmal die Woche wenn ich arbeite und am Wochenende gehen die Jungs manchmal hin für ein Stündchen, helfen im Sommer bei Opa im Schrebergarten usw.
Meistens sind wir uns einig, die meisten Dinge akzeptiere ich als Oma-Ausnahmen (wie z.B. Fernsehprogramm), manchmal hatten wir schon Diskussionen (z.B. als ich nicht wollte, dass sie den Nachbarn "Onkel Heinz" nennt) aber im Großen und Ganzen ist es o.k.

Meine Eltern wohnen ca. 30 Minuten mit dem Auto entfernt, die sehen sie Freitag abends weil wir da Musik machen (Probe) und dann alle dort übernachten. Manchmal lassen wir die Kinder auch samstags dort und meine Eltern bringen sie sonntags heim. Dann wird mit Opa Fußball gespielt und mit Oma gespielt, gepuzzelt, gebastelt und manchmal gehen sie auch ins Schimmbad.

Eigentlich habens meine Kinder da luxuriös schön, stell ich grad fest. :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nachtvogel am 01. Dezember 2013, 20:51:07
hm...

Was für mich Großeltern idealerweise sind:

-Weiter enge Vertrauenspersonen und Vorbilder der Kinder.
-Ein Ort/Personen, bei denen die Kinder sich fast wie zu Hause fühlen, wo sie gerne sind und sich wohlfühlen
-Eine Art Rückzugsort für die Kinder
-Die *Verwöhninstanz* ;D (bei Oma und Opa geht auch mal mehr als bei Mama und Papa, die Regeln sind lockerer)

für uns Erwachsene gesprochen:
-Personen, bei denen ich meine Kinder abgeben kann und weiß, sie sind in den besten Händen
-Leute die (gerne!) einspringen, wenn wir sie für die Kinder brauchen
-Entlastung im Alltag der Eltern
-Vorbilder, Perosnen von denen man Rat erfragen kann



Unsere Realität ist glücklicherweise sehr nah an meiner Idealvorstellung dran :)

Was mich in unserer Konstellation stört?

Ganz klar...ich würde mir wünschen dass vor allem meine Eltern sich mehr einbringen...bzw das ist vielleicht falsch ausgedrückt. Sie sind schon immer zur Stelle wenns wirklich brennt, dass muss man schon sagen
ABER...es schwingt immer unterschwellig dieses *wisst bloss zu schätzen was wir hier für euch leisten!* mit und das nervt und hält mich meist davon aber überhaupt um nen Gefallen zu bitten  :-\ :-[
Bei ihnen merkt man nie, dass sie sich freuen die Kinder zu nehmen, dass sie gerne Zeit mit ihnen verbringen,...es ist immer so ein *wir nehmen sie weil ihr sonst ja nicht klarkommt, wir hoffen ihr wisst das wenigsten zu würdigen, was wir alles für euch tun* und das macht mich schon traurig wenn ich sehe, wie es bei den Schwiegereltern ist.
(und im Gegensatz zu meiner Schwiegermutter HÄTTE meine Mutter die Zeit)

Die Kinder da lassen um was für UNS zu machen geht garnicht *ihr wolltet Kinder, dann kümmert euch auchd rum*
*SOWAs macht man auch nicht mehr wenn man Kinder hat*

... ich frag schon garnicht mehr :-[

Sie lieben sie über alles, aber meine Eltern sind sehr speziell, dass waren sie bei mir als Kind auch schon, aber bei einem Einzelkind hatten sie es leichter:
Die Kinder sollen hier, und sie sollen da, sie sollen nichts anfassen, sie sollen nicht wild sein, sie sollen nicht zu laut sein, sie sollen sich nicht streiten...sie sollen schlicht und ergreifend nicht Kind sein :-\
sondern am besten kleine Vorzeigeschaufesterpüppchen...und das geht bei unseren Kindern wirklich ganz ganz schlecht S:D ;D


Meine Schwiegereltern sind anders...Man merkt sie freuen sich, die Kinder bei sich zu haben...Kein Unterschwelliges *ihr kommt nicht klar* oder *lobt uns in den Himmel für das was wir für euch machen* sondern ein *natürlich können sie kommen, wir haben sie gerne hier und wir verstehen, dass ihr auch mal für euch sein wollt, das haben wir auch gemacht!*

Nur zum einen arbeiten sie Beide, was die Zeit natürlich schon einschränkt und ebn auch ausschließt, dass sie einspringen wenn wir arbeiten müssen.

Und auch am WE sind sie eben ganz oft verplant und unternehmen viel.

Und dazu kommt eben dass wir grade für Freizeitdinge nur sie haben...Dh entweder sie können oder WIR können eben nicht :-\ und man will ja auch nicht ständig fragen weil ja nur sie da sind die wir fragen könnten :-[


Ich beneide unsere Freunde und Bekannte die allesamt die volle Unterstützung der Großeltern haben. Sie können arbeiten weil die Omas sich kümmern, sie können ausgehen wie und wann sie wollen weil die Omas immer zur Stelle sind und das GERNE machen,...
Alles bei uns so nicht machbar leider :-[
(heißt ja nicht dass man das dann bis zum Limit ausreizen würde, aber zumindest die Möglichkeit haben, wäre schon toll)

Was einmischen und Grenzen udn regeln angeht gibt es hier keine Probleme. Klar rollt man schonmal mit den Augen oder regt sich hier oder da mal über was auf...Aber so im Großen und Ganzen nix dramatisches und meist keiner Diskussion wert


Ich und meine Großeltern...

also die Eltern meiner Mutter sind da komplett raus.
Mein Opa wohnte weiter weg, kam 1x/Monat seine Rente abholen (lebte im Ausland) und hat dann bei uns gegessen. Er brachte mir dann Süßes mit und Taschengeld. Das ist aber auch alles an Bezug zu ihm, was ich hatte. Er war ansich in meinem Leben nicht präsent. Besuche, Unternehmungen,...gab es weiter nicht.

die Mutter meiner Mutter...Nun, die holte michs chonmal ab wenn sie mich irgendwo als Vorführenkel und als *schaut mal was ich für eine tolle Oma bin* brauchte s-:)
Ich hatte nix dagegen, sprang meist viel für mich bei raus... als Superoma darf man sich vor Anderen ja nunmal nicht lumpen lassen S:D
Aber einen emotionalen Bezug zu ihre hatte ich nie. Der Kontakt schlief auch irgendwann komplett ein, als Jugendliche erkannte sie mich auf der Straße schon garnicht mehr (und ich hab auch nie was gesagt, es war mir nicht wichtig...wie gesagt, kein emotionaler Bezug)


die Eltern mienes Vaters...wohnten sofort nebenan. Zu ihnen hatte ich ein gutes Verhältnis, ich sah sie täglich, ging fast jeden Tag *rüber* und im Sommer im gemeinsamen Garten sah man sich ja eh ständig.
Als ich noch kleiner war nahmen sie mich auch schonmal mit spazieren und so.

Aber die typischen *verwöhn-Großeltern* waren sie auch nicht. Es gab weder Geschenke außer der Reihe noch Ausflüge oder sowas (wofür ich meine Freunde immer beneidet habe...aber meine Großeltern hatten nunmal auch 12 Enkel, da geht auch nicht alles ;)) aber sie waren da, ich hab mich dort wohlgefühlt, hatte ein gutes Verhältnis zu ihnen und hab viele schöne Erinnerungen an die gemeinsame Zeit (gemeinsames Backen mit Oma, Gartenarbeit ode reinkaufen mit Oma, einfach mti ihnen im Garten sitzen und erzählen, Badminton mit Oma spielen,...) :) :-*
Meine Oma war/ist so eine richtige Oma ala *Kind was willst du essen? Kind komm ich mach das für dich! Kind pass auf!* ;D  :-*

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: scarlet_rose am 01. Dezember 2013, 20:53:30
Wir haben die Großeltern alle im direkten Umfeld. Die Oma im Haus nebenan, der Opa 1,5km weg, die andere Oma 4km weg und der letzte Opa (der keine große Rolle spielt) ist ca 30 Min. mit dem Auto weg.

Im Alltag spielen die Großeltern hier schon eine recht große Rolle. Liam verbringt jeden Donnerstag beim Opa und wenn er mal zur Oma möchte, kann er einfach rüber gehen. Auch gehen alle gerne mal mit ihm in den Urlaub.
Wir haben aber das Glück, Großeltern zu haben, die sich weder einmischen, noch unsere grenzen und Regeln überschreiten.

Liam liebt sie alle und Phasenweise fragt er sehr viel danach.
Zu Ändern gibt es eigentlich nichts, da es hier sehr harmonisch ist und die Großeltern wirklich unsere Grenzen anerkennen und uns nicht in den Rücken fallen.

Nachdem ich die Großeltern die ersten 2 Jahre sehr "kurz" gehalten habe, haben sie sich nie zu viel "Elternrolle" zugesprochen.
Wir haben aber auch alle insgesamt ein ziemlich enges, liebevolles und vertrautes Verhältnis.

Zudem hat er Urgroßeltern in Österreich, auch die hat er sehr gerne, spielen aber natürlich im Alltag eine sehr viel kleinere Rolle. Die sieht er im Urlaub und genießt auch das sehr.

Ich selbst hatte meine Großeltern immer 650km weit weg und fand das toll. Ich fand es super, im Urlaub hin zu fahren und die Großeltern etwas als besonderes zu haben. Die Sommer dort im Urlaub (vor Allem die ohne meine Eltern) waren der Inbegriff meiner Jugend  ;D All die Partys, die Zeit dort, die Menschen. Ich liebte es einen Ort zu haben, der mein Zuhause war aber dennoch fern von meinem Alltag. Eine zweites Zuhause, bei dem ich mich auch anders ausleben konnte und wollte, als hier.
Ich bemitleidete sogar Kinder, die ihre Großeltern direkt im Umfeld hatten, da diese nicht die Besonderheit hatten, zu Großeltern in den Urlaub zu können. Natürlich war ich damals noch klein und heute sehe ich das anders. Jetzt, wo ich sehe, wie Liam seine Großeltern liebt und welchen wichtigen Platz diese bei ihm einnehmen, bin ich froh, dass Liam seine immer um sich hat.

Sehr gerne würden wir, sofern wir ein geeignetes Haus finden, mit meiner Mutter zusammen ziehen, da wir ein sehr herzliches, aber absolut nicht aufdringliches Verhältnis haben. Sprich, obwohl wir nebeneinander wohnen, ist keiner aufdringlich oder ständig beim Anderen, keiner mischt sich ein. Genau richtig :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Flower Eight Revival am 01. Dezember 2013, 20:56:15
meine kinder haben zu meine eltern ein sehr inniges verhaeltnis. sie werden ueber alles geliebt und verwoehnt. leider wohnen meine eltern (noch) mehrere hundert km von uns entfernt, aber zum glueck gibt es telefon und co. wir sehen uns recht oft. wir feiern ausserdem weihnachten immer zusammen.
zu den eltern meines mannes besteht ein distanziertes verhaeltnis, aber es wird besser. sie wohnen noch weiter als meine eltern von uns weg.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Samika am 01. Dezember 2013, 21:12:56
Großeltern fehlen uns hier manchmal sehr :(

Meine Eltern starben beide lange bevor unsere Kinder geboren wurden, der Vater meines Mannes ebenso. Die Mutter meines Mannes lebt noch, ist aber vom Typ ungefähr so wie Nachtvogel es von ihren Eltern beschreibt. Also nicht so, wie ich mir eine "ideale" Oma vorstelle.

Ich selbst habe nur noch meine Oma (Stiefmutter meines Vaters) kennengelernt, alle anderen Großelternteile starben vor meiner Geburt. Die Oma hat sich aber nicht für uns Kinder interessiert und ich habe sie nur alle paar Jahre auf einer Familienfeier gesehen. Sie starb als ich 11 Jahre alt war.

Schön fände ich Großeltern, die sich für die Kinder interesseren, die sie verwöhnen und bespaßen und immer gerne "nehmen". Eine Art erweiterte Mama&Papa, wo die Kinder sich wohlfühlen, sich wie zu Hause fühlen. Großeltern, die an unserem Leben teilhaben und sich idealerweise auch noch untereinander gut verstehen.


Haben wir leider nicht, vermissen wir sehr. Sehr. :'(
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Funkenflug am 01. Dezember 2013, 21:13:51
Meine Kinder haben tolle Großeltern.
Ich würde mir nichts anderes wünschen, als das wie es jetzt ist.
Sie sind immer da, wenn es brennt. Sie lieben die beiden. Sie verbringen gerne Zeit mit ihnen. Sie haben ein tolles Verhältnis zu den Kindern. Sie akzeptieren unsere Lebensweise absolut und es gibt nie Streit wegen irgendwelcher Einmischungen oder sonst was.

Das einzige was ich schade finde ist, dass sie meine Mama seltener sehen, weil sie doch weiter weg wohnt.
Die anderen Großeltern sehen wir regelmäßig, da sie sehr nah wohnen.

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Fliegenpilz am 01. Dezember 2013, 21:20:56
So viele auch sehr persönliche Beiträge - Dankeschön! :-*

Ich selbst hatte das Glück, dass meine Großeltern (beide Paare) in derselben Stadt lebten wie wir und bei beiden Paaren jeweils ein Teil arbeitsunfähig war (beide durch einen Arbeitsunfall). So hatte immer jemand Zeit für uns Kinder von kleinauf.
Ich habe viel Zeit bei meinen Großeltern mütterlicherseits verbracht, sie waren Tag wie Nacht da und haben sich gekümmert, obwohl beide dann doch sehr früh auch schwer krank wurden, so waren sie immer zur Stelle und ich hatte einen ganz engen Bezug zu ihnen.
Jeden Donnerstag kam meine Oma nach ihren Arztterminen zu uns zum Mittagessen, als ich noch im Kindergarten war hat sie mich dann immer mit zum Campingplatz genommen und ich hatte Freitags "Ferien". Mein Eltern kamen manchmal Freitags nach, manchmal holten sie mich nur Sonntags ab. Später zu Schulzeiten ging es dann halt immer Freitags mit dem Opa zum Campingplatz, der mich extra abholte. Wir haben immer Freitags Suppe zusammen gekocht und während die Suppe geköchelt hat gab es Butterbrötchen mit Mettwurst. Am Nachmittag schauten wir "Jeopardy", sie haben unzählige Kreuzworträtsel mit mir gemacht und Samstag Abend war immer "Wetten dass...??" Zeit. Ich habe es geliebt, durfte bei Oma im Bett schlafen und wir spielten Spiele wie "Wer kann am längsten die Luft anhalten?", "Wer kann am schnellsten einschlafen?" und "Wer kann am lautesten rülpsen?" (Ok, das spielte ich mit Opa ;D).

Die anderen Großeltern waren zwar auch immer da, hatten aber selbst noch einen pubertierenden, nicht gerade einfachen Teenager im Haus. Sie waren eher die "Bezahl-Großeltern". Alles was sie an Zeit nicht geben konnten, gaben sie an Geld. Ich bekam dort jeden Wunsch erfüllt. Mein Opa war immer der "Elefanten-Opa". Immer holte er mich an der Türe ab, ging auf die Knie, ich kletterte auf seinen Rücken und so ritt er mit mir ins Wohnzimmer. Dort gab es das Tierbuch mit einem unfassbar hässlichen Affen, jedes Mal schauten wir uns dieses Buch an und lachten uns über diesen Affen kaputt. Sie nahmen mich mit in den Urlaub, zeigten mir ein wenig Europa.

Großelternmäßig wuchs ich sehr behütet auf, habe tolle Erinnerungen und bin manchmal richtig wehmütig kein Kind mehr zu sein ;) Ich hatte sogar noch das Glück, dass mich die ersten 10 Lebensjahr weiß Ur-Großeltern-Paare begleitet haben, dann begann das große Sterben (Drei Urgroßeltern in zwei Jahren  :'( ). Hier war die Bindung nicht ganz so eng, aber doch sah ich alle regelmäßig. Sahen wir uns mal zwei Wochen nicht, dann war es schon lang. Dinge, die man als Kind gar nicht zu schätzen weiß, welch Glück man an der Stelle hat(te).

Damit bin ich auch direkt an der Stelle, die ich für meine Kinder heute traurig finde - die gemeinsame Zeit fehlt einfach. Sie haben die Großeltern hier vor Ort, sie haben meine Mutter, sie haben meinen Vater - aber alle vier arbeiten Vollzeit, haben z.T. selbst noch (kleine) Kinder und sind im Alltag stark eingebunden. Dazu kommt die (teilweise) Entfernung von 100 bzw. über 500km. Sie haben nicht das Glück, dass die Großeltern im Alltag eingebunden sind. Das Sehen der BayernOma ist immer ein Event, immer verbunden mit einem "Kurzurlaub". Das Sehen des Opas ebenso, obwohl er wirklich sehr oft versucht uns zu treffen.
Dennoch - und da bin ich sehr glücklich drüber - haben sie zu allen Großeltern ein sehr enges vertrauensvolles Verhältnis. Manchmal sehen sie die BayernOma 4 - 6 Monate nicht und kaum kommen wir in Sichtweite fallen sie der Oma um den Hals und kleben an ihr als hätte es nie eine Trennung gegeben. Das freut mich wirklich, für alle Partein!

Alle Großeltern hier versuchen nach ihren Möglichkeiten für die Mädchen da zu sein. Ich könnte die Mädchen jederzeit z.B. nach Bayern bringen bzw. abholen lassen, wenn es hier brennt und ich weiß, dass sie dort gut versorgt werden. Das macht man aber natürlich nicht, weil man mal einen Abend ausgehen möchte ... auch springt mein Vater jederzeit ein, nimmt sich Urlaub oder plant seine freien Wochenenden nun so um mich optimal in der Kinderbetreuung zu unterstützen. Das rechne ich ihm auch hoch an - und sehe es ebenso als Bereicherung für die Mädchen, die auf diese Art - Zeit mit dem Opa ohne Mama - eigene Erfahrungen und Erlebnisse sammeln können. Die Großeltern vor Ort sind eigentlich immer busy ;) und dennoch versuchen sie viel Zeit mit den Mädchen zu verbringen, unternehmen schöne Sachen mit ihnen und greifen mir heute, als Alleinerziehende, wirklich unter die Arme (wenn ich mal fragen würde s-:)).

In den ersten 1 - 2 Jahren mit Kindern war ich bzgl. Großeltern sehr skeptisch. Ich hatte Sorge, dass sie mich als Mutter nicht akzeptieren, immerhin bin ich ja selbst ihr Kind bzw. Schwiegerkind - und habe ihnen daher bestimmt das eine oder andere Mal unrecht getan. Die Kinder mal einen Tag mit den Großeltern alleine lassen? Undenkbar. Ich hatte Sorge, dass all meine Erziehung über Board geworfen wird und ich nachher bei 0 wieder anfangen muss. Heute weiß ich: Blödsinn! Natürlich läuft manches, einiges oder gar vieles anders bei den Großeltern, aber die Kinder wissen genau, dass es überall anders ist und können das sehr genau unterscheiden. Und nur weil die Großeltern Dinge anders handhaben untergraben sie nicht meine Authorität oder zweifeln an meiner Fähigkeit als Mutter. Das war ein Lernprozess für mich - und wenn ich den Gesprächen mit den Großeltern glauben kann, dann auch für sie. Habe ich sie doch alle zum ersten Mal zu Großeltern gemacht, auch sie mussten in die neue Rolle reinfinden - und heute denke ich: Hätten wir alle mehr miteinander gesprochen, dann wäre vieles bestimmt einfacher gewesen :)

Schade finde ich, dass meine Kinder nicht so ein Urgroßeltern-Glück haben. Als die Große geboren wurde hatte sie noch 10 Monate eine UrUrGroßmutter, aber daran kann sich wohl keiner von beiden erinnern ;) Die Urgroßmütter sind rar gesät. Die erste starb im April 2009, die Zweite ist seit über einem Jahrzehnt bettlägrig, ist nun ins Hospiz gezogen. Die Kinder kennen sie aus ein paar wenigen Besuchen, aber so wirklich hatte niemand was davon - dennoch war es mir wichtig, dass sie sich einander kennenlernen und meine Mädchen erzählen auch viel von der "Bett-Oma". Die UrOpas leben beide noch, sind fit & agil - aber auch hier wieder: Die Entfernung. 100 & 180km. Beide fahren so weite Strecken nicht und dann noch die liebe Zeit. Schade :-[

Schön finde ich, dass meine Mädchen so junge Großeltern haben. Sie werden - so Gott will! - noch viel Zeit mit ihren Großeltern haben, sie werden einen langen gemeinsamen Weg haben, werden noch viele gemeinsame Erlebnisse haben und Geschichten für ihre eigenen Kinder sammeln können. Ich hoffe, dass es so kommen wird und es keine "Bezahl-Großeltern" werden, die die fehlende Zeit mit ausreichend großen & teuren Geschenken kompensieren. Davon haben die Kinder weniger ...


@Samika
:'( s-druecken
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Bomelo am 01. Dezember 2013, 21:32:50


Ich hatte ein tolles Verhältnis zu meinen Großeltern und auch die Großeltern meiner Kinder sind immer für sie da. Ich hoffe, sie können rückblickend als Erwachsene ebenfalls so liebevolle Erinnerungen mitnehmen.

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: some&leni&ben am 01. Dezember 2013, 21:38:54
Ich war früher sehr oft bei meiner Oma (Mama meines Papas). Als wir klein waren, hat sie meiner Mutter sehr viel geholfen (sowohl unterstützend als auch finanziell), weil mein Papa oft weg war. Wir waren oft bei ihr und ich liebe sie auch heute noch abgöttisch. Sie ist um uns sehr bemüht obwohl sie mittlerweile nach einem Schlaganfall in einem Altenheim leben muss. An meine vier (!) Uromas habe ich keine Erinnerungen mehr, sie waren damals wohl um die 80.

Bei meiner anderen Oma (+Opa) waren wir als Kinder auch recht häufig. Sie hatten einen Campingwagen an der holländischen Grenze und das war für uns natürlich traumhaft. In den Ferien waren wir oft mehrere Wochen dort. Das Verhältnis war jedoch ein ganz anderes. Weniger herzlich.


Mein Papa, also Leni's Opa, ist absolut vernarrt in sie. Auch wir haben ein sehr sehr gutes Verhältnis (wohnen auch nur 5 Minuten mit dem Auto auseinander). Wir sehen uns beinahe täglich.

Meine Schwiegereltern sind bereits über 80 und somit eher Generation meiner Oma. Sie können also gar nicht helfen, selbst wenn sie wollten. Aber sie haben uns gern um sich und lieben die Kleine, das ist die Hauptsache. Wir sehen uns etwa ein bis zwei Mal pro Woche (auch nur 5 Minuten).

Meine Mutter - nun ja. Sie war schon für uns nie da und ist lieber in den Urlaub gefahren, als uns aus brenzligen Situationen zu helfen. Heut ist das nicht anders. Auch uns trennen nur etwa 10 Minuten Fahrt, dennoch haben wir sie nicht häufiger als etwa 5 Mal in diesem Jahr gesehen.

Für die Schwangerschaft mit dem Kleinen interessiert sie sich nur mäßig, für mich noch weniger. Leni schaut mich immer mit großen Augen an und ich muss sie erinnern, wer das eigentlich ist.

Ich finds schade für Leni. Ich kann damit umgehen und erwarte einfach nichts mehr. Sie ist erst 52 und könnte noch viele schöne Jahre mit ihren Enkeln verbringen. Aber wie heißt es so schön - wer nicht will, der hat schon.

Ich beneide daher jeden, der fürsorgliche, liebevolle Großeltern für seine Kinder hat. Dabei geht es mir weniger um die Entlastung, die sie sein können (die wir also auch null haben) als vielmehr um eben jene weitere Vertrauensperson, die sie für die Kinder darstellen können.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: peter am 01. Dezember 2013, 21:51:58
hm...
ich red jetzt nur mal von anna,bei meinen grossen war alles noch anderst  ;)
anna hat zu den schwigis ein innigeres verhältniss als zu meiner mama,diese arbeitet fast voll,hat einen hund,ist allein und wohnt (zwar nur)15km weg,aber es ist durch ihren job (im hotel auch wochenende /feiertags) etc recht schwirig und wir sehen uns als 2-3 wochen net.....aber wir telefonieren viel und sie ist immer auf dem laufenden

bei den schwigis war anna von klein auf viel(ich war arbeiten) und der opa ist auch recht zeitnah an annas geburt in pension,somit haben die beiden viel zeit,platz udn finazielle mittel  ;)
aber ich würde mir wünschend as sie mehr initiative ergreifen würden...von sich aus mal was mit anna machen....wenn anna selber fragt oder wir dann darf anna immer kommen oder sie gehen mal in zoo oder so aber mehr eben auch nicht und ich weiss nicht warum  :-\


ich war viel bei meinem grosselternpaar (vater seite) udn gerne dort-aber hauptsache wegen dem opa,als der starb bin ich nimmer allein oder zum übernachten hin(da war ich 10)
meine mama hatte nur noch eine stiefmama,die "bekam" sie als sie 14 war,sie war nett,hatte aber nie eigenen kinder und konnte nichts mit mir anfangen...daher,fast kein konatkt....
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nipa am 01. Dezember 2013, 22:09:15
Ich hatte tolle Zeiten mit beiden Großelternpaaren.
Die Seite mütterlicherseits war mir etwas näher, aber so viel war das nicht....

Unsere Kinder haben 2 Grosselternpaare, 1 Urgroßelternpaar und eine Uroma.

Zu den Urgroßeltern ist die Beziehung wegen Zeit und Entfernung nicht sooo intensiv, aber gerade die Uroma ist den Jungs echt wichtig.

Zu den Großeltern besteht beidseitig ein sehr gutes Verhältnis von Kindern zu Großeltern.

Meine Schwiegereltern und wir haben ein etwas schwieriges Verhältnis - allerdings haben wir immer Wert drauf gelegt das nicht, dass sich das nicht auf das Enkel-Großeltern-Verhältnis auswirkt.
Im Zweifel haben wir die Kinder eben an der Tür übergeben und uns nicht groß unterhalten.

Meine Eltern haben ein gutes Verhältnis zu uns und den Kindern, allerdings ist mein Vater krankheitsbedingt nicht mehr so belastbar.

Die Großeltern nehmen die Kinder regelmässig einen Nachmittag/Woche nach dem Kindergarten.
Ca. 1x/Monat schlafen die Kinder bei den Großeltern auf der einen oder anderen Seite.
Auch so springen sie jederzeit ein, wenn Not am Mann ist. Selbst mein Schwiegervater ist 1x eingesprungen und mit dem Großen zum Musikgarten als meine Schwiegermutter ausgefallen ist.

Für die Kinder machen alle miteinander unglaublich viel, dafür sind wir auch dankbar und ich finde es einfach für die Kinder schön und wichtig, so dass ich mich eben auch mal zurücknehme und über Dinge hinwegsehe.

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Miau °gaga° am 01. Dezember 2013, 22:31:14
ich bin selbst ab einem halben jahr halbtags bei meinen großeltern aufgewachsen und habe dort auch einige wochenenden verbracht. ich war dort gut aufgehoben aber ich wäre bestimmt glücklicher bei meinen eltern gewesen. einfach weil ich im nachhinein glaube ein so kleines kind braucht vorallem die mutter noch sehr stark. leider ist das verhältnis zu meiner mutter (auch zu meinem vater) oft schwierig. manchmal glaube ich sie waren beide nie so stark an mich gebunden wie es hätte sein sollen.

trotzdem sind sie sehr liebevolle großeltern (vielleicht können sie das einfach besser) für meine tochter und auch wenn manches mal schon heiß diskutiert wurde, werden doch im nachhinein immer unsre "erziehungsvorstellungen" akzeptiert und toleriert.
wenn es brennt weiß ich wen ich anrufen kann und wer einspringen würde.
allerdings wünsche ich mir manchmal ein wenig mehr eigeninitiative. meist frage ich und in letzter zeit kommt es schonmal öfter vor dass meine mutter sagt, sie habe keinen bock mich zu unterstützen.  :-[ o-ton.
ich glaube sie hat sich niemals selbst maßiv in ihren bedürfnissen zurück stellen müssen und kann das jetzt natürlich auch nicht.

schwiegereltern sind geschieden und verstritten. sie ist ganz ok aber alkoholkrank und zu ihm haben wir den kontakt abgebrochen weil er einfach richtig spinnt.
von der seite kommt keine unterstützung. beide würden wollen aber wir wollen es nicht.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Giraffe am 01. Dezember 2013, 23:08:39
@Miau: da kommt mir einiges bekannt vor...

Meine Großeltern waren für mich Elternersatz.
Das wollte ich für meinen Sohn NIE-UND-NIMMER
(obwohl ich meine Großeltern geliebt habe, nicht falsch verstehen)

Unser Sohn hat zu seinen Großeltern ein sehr gutes Verhältnis mit ausnahme meines Vaters, den er kaum sieht (er hat selbstgewählt kaum Kontakt mit uns)

Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, halt ich lieber die Fäden in der Hand. Großeltern sind zum Genießen da, für Ausflüge, zum Verwöhnen usw. Alltagsverpflichtungen haben sie bei uns praktisch nicht, natürlich springen sie mal ein, wenn Not am Mann ist, aber das ist wirklich die Ausnahme. Manchmal wäre mehr Eigeninitative schön, andererseits schätze ich es sehr, dass sie sich auch nie einmischen oder ihre Meinung ungefragt abgeben.

Und sie lieben allesamt unseren Sohn sehr und verbringen sehr gerne Zeit mit ihm und er mit ihnen. Das ist das Wichtigste für mich. 
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: guest1707 am 01. Dezember 2013, 23:31:49
Zitat von: Christiane am 01. Dezember 2013, 20:13:20
Welche Rolle haben die Großeltern in eurem Alltag bzgl. der Kinder? :)

Was findet ihr besonders toll?
Was würdet ihr lieber ändern?
Wo stoßt ihr an eure eigenen Grenzen?

Und welchen Bezug hattet ihr zu euren Großeltern?
Wünscht ihr euch dasselbe für eure Kinder? Trauert ihr manchmal genau dieser Zeit hinterher? Versucht ihr eure Erfahrungen weiter zu geben?

Welche Rolle - ja da die Kinder ja ede Menge Großeltern haben schwierig.
Mein Vater und seine Frau leben keine 10 min mit dem Autoentfernt von uns. Sie haben eine enge Bindung zu den Kindern holen sie spontan vom Kiga ab wenn sich sie darum bitte, unternehmen etwas mit ihnen wenn sie Zeit haben. Die Kinder übenachten dort total gerne. Für mich ist es fast die Idealsituation als Großeltern. :)  Die Kinder lieben sie abgöttisch. Altersgerechte Behandlung aber doch viel betüdelung.
Meine Mama und ihr Mann leben 1000 km weit weg. In einem anderen Lannd. Wir skypen und telefonieren oft, sehen uns ca. alle 3-4 Monate. Die Kinder lieben sie abgöttisch. Aufgrund der Entfernung haben sie dann immer volle Aufmerksamkeit. Wenn wir dort sind machen wir Ausflüge, backen Kuchen, machen einfach tolle Dinge zu Hause. Die Kinder fühlen sich dort super wohl. Sie werden ernst genommen und altersgerecht behandelt. Bekommen aber auch Grenzen aufgezeigt. Mehr als bei den anderen Großeltern. Liegt aber sicher auch einfach an der Art und an der Tatsache das meine Schwester selbst nur 2 Jahre älter ist als meine Älteste.
Meine Schwiegereltern, 20 Jahre älter als meine Eltern. Die Kinder mögen sie, würden aber niemals dort übernachten. Mal tagsüber aufpassen ja, aber niemals übernachten. sie werden nicht altersgemäß behandelt. Total verhätschelt. Unsere Große ist schnell genervt und tut dies auch kund. Keine Grenzen oder konsequenzen eher werden die Kinder veralbert. Im Alltag gibt es Telefonate da sie 350km entfernt wohnen.
Meine Großeltern, ihre Urgroßeltern wohnen hier ca. 15 Min entfernt. Von den Kindern werden sie liebevoll die Süßigkeiteneltern genannt. Sie gerne hin werden dort umsorgt und verzuckert. Im Alltag eher weniger weil der kontakt recht holprig ist. Aber er ist da. Worüber ich sehr froh bin, weil das noch nicht so lange ist. :)

Ich war oft Wochenweise bei meinen Großeltern und habe dort Alltag erlebt. Meine Tante ist nur 2 Jahre älter als ich. (Ja es wiederholt sich bei uns in der Familie ;D) und es war wie mit einer Schwester aufzuwachsen. :) Habe nur positive Erinnerung aus der Kindheit. In der Jugendzeit gab es viel kritisches, was aber für mich nichts mehr zur Sache tut. Es ist auch unwichtig für meine Kinder. Sie werden es nicht erleben darauf achte ich schon.

Was würde ich gerne ändern. Das beamen erfinden für meine Mama und die Kinder.
Ich beäuge bvieles sorgsam, schreite aber fast nie ein. Ich bitte darum nicht zuviel Süßes zu verfüttern, auf das Fernsehprogramm zu achten wenn welches geschaut wird. Ansonsten vertraue ich meinen Teil der Familie blind.
Da die Kinder nicht wirklich alleine sind bei den Schwiegereltern las ich es einfach laufen wenn wir da sind. Ich achte darauf das die Kidner höflich sind und nicht zu überdrehen was dort öfters passiert aufgrund der dauerbspaßung und Albernheit.

Im Moment behaupte ich mal wir haben es gut hinbekommen die Balance zwischen Eltern und Großeltern und Kindern. :)

Ich merke gerade beim schreiben wie zufrieden ich mich eigentlich gerade fühle weil es so ist. :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Honigbluete am 01. Dezember 2013, 23:44:06
Ich bin ohne leibliche Großeltern aufgewachsen, hatte aber sehr tolle Ersatz Großeltern. Die haben meine Eltern unterstützt, uns die Welt gezeigt, uns unterstützt.

Lukas hat meine Mutter noch kennen gelernt, meinen Vater leider nicht. Meine Mutter lebte auch gut 400 km weit weg, trotzdem war der Kontakt innig. Mit meinen Schwiegereltern haben die Jungs, besonders Lukas, eine sehr enge Bindung. Sie leben ca. 20 Minuten mit dem Auto entfernt, wir sehen uns regelmäßig, aber beileibe nicht täglich. Ich finde es so ideal, es ist immer etwas besonderes, und trotzdem selbstverständlich.
Lukas war schon ein paar Mal alleine bei ihnen für ein paar Tage, das fordert er ab und zu mal ein...

Ich sehe Großeltern als Bereicherung an, wenn alles gut läuft. Die Enkel haben weitere Bezugspersonen, die ganze Familie wird entlastet. Und der Kontakt der Großeltern und Eltern bekommt nochmal eine andere Dimension...

Ich bin mittlerweile sehr zufrieden und dankbar, dass wir unser manchmal schwieriges Verhältnis heute ganz entspannt und vertraut genießen können!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: guest4811 am 02. Dezember 2013, 08:37:19
Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu meiner Oma mütterlicher Seits. Zu den Eltern meines Papas eher nicht, das waren Pflichtbesuche bei Fremden. Mein Gefühl war auch immer, dass die sich so gar nicht für uns interessiert haben. Aber zu der Zeit war mir das auch egal, ich hatte ja ne tolle Oma vor Ort. Leider ist die schon vor vielen Jahren gestorben.

Unsere Kinder haben noch alle Großeltern plus 3 Uromas und einen Uropa. Wir wohnen halt so jeweils 100km von allen entfernt, dadurch haben wir halt keinen Alltag mit den Großeltern, sondern fahren meist ein ganzes Wochenende hin, oft fahren auch die Kinder alleine. Für die Kinder ist das toll, weil die dann viel Zeit mit ihnen haben. Wir telefonieren oft, die Kinder schicken Postkarten oder laden sich halt ein, weil sie Sehnsucht haben. Ich find das schön. Die haben auch alle viel Interesse und nehmen sich gern Zeit. Meine Mama ist jetzt auch zuhause, da lädt sich die Kleine grad gern ein unter der Woche  ;D

Manchmal fehlt mir die Familie vor Ort. Wir kommen ganz gut so klar, nur wäre es einfacher, wenn wir hier mal jemanden hätten, der ein Kind vom KiGa oder aus der Schule abholen könnte, wenn Not am Mann ist oder auch ganz regelmäßig, um uns einfach zu entlasten.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 02. Dezember 2013, 08:46:34
ZitatAufgrund meiner eigenen Erfahrungen, halt ich lieber die Fäden in der Hand. Großeltern sind zum Genießen da, für Ausflüge, zum Verwöhnen usw. Alltagsverpflichtungen haben sie bei uns praktisch nicht, natürlich springen sie mal ein, wenn Not am Mann ist, aber das ist wirklich die Ausnahme.

Das hat mir ganz gut gefallen, daher mag ich das mal unterschreiben.
Ich persönlich - und das schreibe ich jetzt nur für mich - finde es furchtbar, wenn Großeltern Alltagsverpflichtungen mit den Enkeln haben. Ich möchte das nicht. Ich möchte es auch nicht, dass die Kinder von den Großeltern betreut werden, wenn ich arbeite. MAL ja, wenn es wirklich mal eine Notsituation ist, aber ansich bin ich da total dagegen.

Ich trauere meiner Kindheit natürlich manchmal hinterher, wer tut das nicht. Aber nein, so wie das bei mir war, so würde ich mir das für meine Kinder in der Tat nicht wünschen. Ich habe dazu eine andere Einstellung.

Da 2 meiner Kinder ja groß sind: Sollte ich irgendwann (hoffentlich nicht schon bald) mal Enkelkinder bekommen, dann wird das hier auch so ablaufen, dass wir als Großeltern mit den Enkeln schöne Sachen machen. Ein Großelterntag, an dem man mit dem Kind schwimmen geht oder bäckt und bastelt, was auch immer. Aber ich werde nicht zur Verfügung stehen um täglich auf die Kinder aufzupassen, damit die Eltern arbeiten gehen können oder sowas. Sowas möchte ich nicht.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Flower Eight Revival am 02. Dezember 2013, 08:48:55
@netti
Hm, was befürchtest du dann? Denn irgendwas muss man dabei als negativ ansehen, wenn eine solche Ablehnungshaltung vorhanden ist.

Ich sehe da nur den positiven Aspekt, aber ich bin eh anders aufgewachsen als die meisten hier. Wenn meine Eltern vor Ort leben würden, wären sie im Alltagsgeschehen ein wichtiger und fester Bestandteil.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 02. Dezember 2013, 08:51:23
Das möchte ich hier nicht schreiben, ich schreib dir eine Pn. :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Flower Eight Revival am 02. Dezember 2013, 08:53:23
 :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: min(e) am 02. Dezember 2013, 09:13:32
Achja
Wir hatten mit unseren Großeltern auch sehr viel Spaß
Mittags wäre eher ruhig, da haben sie Mittagsschlaf gemacht xD
Oder Opa hat dann seine geliebten Kreuzworträtsel gemacht

Zu mittag wurden wir (obwohl eigentlich immer) von oma verwöhnt. Wir sollten ja viel essen, damit wir groß und dick werden xD Opa brummelte dann immer, lass sie doch soviel essen, wie sie können. Wenn sie nichts mehr packen, dann ist es doch gut?

Oder wenn oma super gute Laune hatte, hat sie das radio lauter gemacht und mit uns getanzt

Wir durften dann nachts auch öfters bei ihnen im Bett schlafen... Dort fand dann das gewitterspiel statt xD
Es gab vom oma dann auch noch ein betthupferle (süßes... aaaah, die Zähne, die Zähne)
Und den eskimokuss :)

Sie sind auch, solange sie konnten, oft mit uns im Wald unterwegs gewesen (Opa hat bei der Försterei gearbeitet?) oder wir waren dann auch mittags in den umliegenden Gaststätten. Wir durften dann auch immer kalten Kaffee haben ^^
Wir waren auch gerne in Parks unterwegs (Kurpfalz Park zB)

Wir sind auch öfters mit musikmachen gefahren (Opa hat Ziehharmonika gespielt)

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Flower Eight Revival am 02. Dezember 2013, 09:41:59
Ach meine Großeltern: zu der Familie meiner Mutter hatte ich immer ein sehr gutes Verhältnis. Nun ja, eigentlich eher zu meinem Opa. Meine Oma war speziell. Liebevoll und kalt zugleich. Sie war eben so. Damals habe ich mir manchmal mehr Gefühle gewünscht, heute weiß ich aber , dass sie mir alles gegeben haben, was sie geben konnte. Sie haben bewusst die Grenze "wir sind Großeltern" nie überschritten, was ja wichtig war. Ich habe nämlich sehr viel Zeit bei ihnen verbracht, nicht nur in den Ferien. Sie haben quasi nebenan gewohnt, ich war dauernd bei ihnen.

Zu den Großeltern väterlicherseits hatte ich nur bedingt ein gutes Verhältnis. Meine Oma hat mich immer ignoriert (sie hat aber alle Enkel nicht wahr genommen); mein Opa war aber großartig. Der beste aller Zeiten. Er hat als Rentner als Schmied etwas nebenbei verdient. Täglich kamen Leute mit Pferde und Ponys vorbei. Er hatte zudem (als Großbauer) auch Kühe, Schweine, Enten, Gänse, Hühner und anderes Gefieder. Für ein Kind war das ein Paradies. Vor allem für ein Kind wie mich ;D Bei den Großeltern mütterlicherseits musste ich einen Benimmkurs absolvieren, mit Nanny und was auch immer. Bei den anderen Großeltern durfte ich Kirschkern-Weitspucken üben, auf Bäume klettern, mit den Jungs zum fischen laufen (ich hatte lange Zeit nur ältere Cousins, meine Cousinen sind alle viel jünger als ich) und barfuss über die Wiese laufen. Da war es egal, wie ich am Tisch sitze. ;D

Ich war die osteuropäische "Heidi"  ;D träller ;D ;D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 02. Dezember 2013, 09:52:55
Zuerst zu meinerm Verhältnis: gar keins..  :P Meine Großeltern starben mütterlicherseits vor meiner Geburt, mein Opa väterlicherseits ebenfalls, meine Oma väterlicherseits starb als ich 7 war bei einem Unfall - aber ich hab sie nie kennengelernt..
Vermisst hab ich es nicht weil ich es ja nicht kannte..

Hier ist es so dass wir ja mit den Schwiegereltern im Haus leben - die Mädels lieben sie heiß und innig, umgekehrt natürlich auch! Sofern sie daheim sind nehmen sie die Mädels wenn nötig, arbeiten kann ich auch nur weil sie da sind, anderweitig wäre das nicht machbar! Klar gibts immer mal Differenzen, aber im Großen und Ganzen ist es schon gut so wie es ist! Einzig würde ich mir wünschen dass sie nicht "nur" die Mädels bei sich haben und beaufsichtigenund ansonsten ihren Kram machen sondern auch mal hin und wieder mehr MIT den Mädels machen..aber das ist einfach nur ein Wunsch meinerseits..

Meine Mutter schaut auch dass sie mind. einmal die Woche herkommt um die Mädels zu besuchen, unternimmt auch wenn der Geldbeutel es zulässt mal was mit der Großen..aber so innig wie mit den Schwiegereltern ist es logischerweise nicht!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Melalala am 02. Dezember 2013, 10:06:02
Interessantes Thema. :)
Bei uns ist es so, dass wir mit 4 Generationen in einem Haus leben. Also meine Eltern (untere Etage), mein Mann, unsere Tochter (und das Baby, bald...) oben. Und meine Oma väterlicherseits nebenan, in einer Art Einliegerwohnung.
Das hat den riesen Vorteil, dass Anna ihre Großeltern täglich sieht und ihr verhältnis zu ihnen beinahe so ist, wie das zu uns Eltern. :) Zumindest was meine Mutter angeht. Denn sie und ich arbeiten freiberuflich von zu Hause aus und Anna ist immer dabei. Das wird auch so sein, bis sie in den KiGa geht. Bei ihrem Geschwisterchen ebenso. Eine wirklich tolle und bereichernde Situation für uns alle.
Grundsätzlich wird unsere meinung in Erziehungsfragen voll respektiert und umgesetzt. Bei mir wichtigen Sachen bestehe ich darauf, bei Dingen die ich locker sehe lasse ich meine Eltern gewähren und merke vielleicht nur an, dass ich das anders mache. Das klappt bisher hervorragend. Mal sehen, wie es später wird. :)
Die Eltern meines Mannes sind leider schon lange nicht mehr am Leben. :(
Dafür hat er noch eine Oma und ich habe noch zwei. Seine Oma sehen wir ab und an. Sie hatte Anna auch schon auf dem Arm, so gut es ging. Meine eine Oma wohnt ja mit bei uns, die sehen wir natürlich oft. Und die andere besuchen wir oft. Meine Mutter putzt dort wöchentlich die Wohnung, sortiert die Medikamente etc. Da kommen wir oft mal mit. :)

Bei mir war es so, dass ich das letzte halbe Jahr vorm KiGa vormittags von meiner Oma getreut wurde. Das Verhöltnis ist sehr eng. Wir haben auch immer nah beieinander gewohnt. Der dazugehörige Opa starb leider, als ich 5 war. Meine andere Oma...nun ja, die hat 10 Enkel, bei der anderen war ich die einzige. ;) Das war dann schon was anderes. Und der dazugehörige Opa hat sich nie für uns interessiert. Ich erinner emich an ihn nur auf dem Sofa sitzend, rauchend (natürlich trotz Kindern in der Wohnung) und in den Fernseher starrend. Er starb als ich 12 war.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: dragoness am 02. Dezember 2013, 13:50:58
*
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Fliegenpilz am 02. Dezember 2013, 15:21:00
@Netti
Hast du große Angst davor Oma zu werden? Es wirkt immer leicht panisch, wenn du über deine Töchter und möglichen Nachwuchs schreibst...
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 02. Dezember 2013, 15:36:27
 ;D Jetzt musste ich lachen.  ;D Ich kann dir das gar nicht richtig beantworten, also Angst hab ich keine um Gottes Willen.  ;D Leicht panisch .... nun ja ... auf eine nicht allzu ernste Art könnte man das so nennen. Ich finde a) nicht, dass auch nur eine der beiden bereit wäre für Nachwuchs (und ja, ich weiß, dass das subjektives Empfinden ist und dass ich eh nicht gefragt werde ;) :P) und b) finde ich ehrlich Oma-Werden mit 43 eine für mich im Moment seltsame Vorstellung. Wenn es nach mir gehen WÜRDE, dann hätte ich gerne noch 10 Jahre Zeit, bis mich irgendwer Omma nennt.  8) ;D
Meine Eltern wurden übrigens mit 42 und 41 Jahren Oma und Opa und die fanden das auch noch toll.  :o :P ;D

Und ein Ps: Das ist ja alles nur Theorie, wenn es denn wirklich relativ bald so sein sollte, dann werde ich mich damit auseinander setzen und versuchen alles richtig zu machen.  :P
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: min(e) am 02. Dezember 2013, 16:04:07
ich freu mich auch schon sehr darauf, oma zu werden ;D
aber trotzdem sollen sich die kinder zeit lassen ^^
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: scarlet_rose am 02. Dezember 2013, 16:08:52
Jung Oma zu sein ist doch toll  :D

Meine Oma wurde mit 40 das erste mal Oma, wenn ich es richtig im Kopf habe. und mit 64 Ur-Oma  :D

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Fliegenpilz am 02. Dezember 2013, 16:26:40
Meine Mama wurde mit 44 Jahren das erste Mal Oma - und dann direkt dreimal innerhalb von nicht einmal 18 Monaten 8)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 02. Dezember 2013, 16:33:36
mein albtraum ....  S:D   ;D ;D ;D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Melalala am 02. Dezember 2013, 17:13:53
Meine Mutter wurde mit 49 Oma und wird es mit 50 zum zweiten Mal.  :D
Ich freu mich da jetzt schon drauf. *lach* Ein kleines Kind zum Liebhaben und Verwöhnen, das man aber wieder abgeben kann? Perfekt!!!  ;D ;D ;D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Tini am 02. Dezember 2013, 18:39:26
Meine Mutter wurde mit 40 nochmal Mama, ich glaube, die hätte sich bedankt, in dem Alter Oma zu werden. Sie war dann 57, als sie zum ersten mal Oma wurde.

Mein Verhältnis zu meinen Großeltern war mütterlicherseits sehr gut, auch wenn sie 700 km entfernt wohnten. Wir waren in fast jeden Ferien bei ihnen in Hamburg, ich habe es geliebt. Und ab und zu kamen sie an Weihnachten zu uns. Mein Opa starb leider, als ich 11 war.

Zu meiner Oma väterlicherseits war das Verhältnis nicht soooo eng. Sie lebte auch weiter von uns entfernt und war schon ziemlich alt (naja, eigentlich auch erst Mitte 50, aber sie war irgendwie schon immer alt in ihrer Art). Wir waren dort 2x im Jahr mit den Eltern zu Besuch übers Wochenende, allein sind wir dort nie geblieben.

Meine Tochter hat zu meinen Eltern, bzw. zu meiner Mutter und meinem Stiefvater, ein tolles Verhältnis, nur leider leben die auch weiter weg und wir sehen sie nicht so oft. Ihre Großeltern, die hier wohnen, sieht sie in der Zeit, in der sie bei ihrem Papa ist, wohl häufiger, der Kontakt ist schon eng. Aber wirklich allein dort übernachtet hat sie glaub ich noch nie wirklich. Mein Ex hielt davon von Anfang an nichts, er wollte keinen zu engen Kontakt bzw. war absolut dagegen, dass das Kind bei den Großeltern "geparkt" wird und da es seine Eltern sind, habe ich mich da nicht eingemischt. Wenn wir bei meinen Eltern sind, ist das ganz anders. Ich würde meine Tochter jederzeit alleine dort schlafen lassen! Meist ist es eben nur so, dass ich dann ja auch dort schlafe, wenn wir sie besuchen  ;)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: SarkanaM am 02. Dezember 2013, 20:29:54
Haakon hat ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Oma (meiner Ma) und dessen Lebensgefährten, der auch ganz selbstverständlich der Opa ist.
Leider wohnen sie in Holland und deshalb sehen wir uns nur so 3-4x im Jahr. Das tut dem Vertrauen aber keinen Abbruch.

Wenn er noch 1-2 Jahre älter ist, kann er dort auch sicher die Ferien verbringen.

Das andere Großelternpaar lebt nur 10km entfernt, aber leider haben sie wenig Interesse an ihm. Wir sehen und ebenfalls nur 3-4x im Jahr und die Verbindung ist eine ganz andere. Eher lose. Sie passen auch nicht auf, oder allenfalls mal, wenn mein Mann dort mal einen Arzttermin aht für ne halbe Stunde.
Die Geschichte dahinter ist kompliziert und mMn völlig bescheuert - aber man kann Menschen nunmal nicht ändern.

Dafür hat er eine ganz liebe Leih-Oma, die Mutter seines Patenonkels. Dort hat er auch schon übernachtet und dort verbringt er auch ab und an mal einen Nachmittag.
Seine Leih-Oma ist ganz vernarrt in ihn und fährt natürlich das volle Verwöhnprogramm - finde ich ok, ist doch auch mal schön und Kinder können sehr schnell zwischen Regeln zu Hause und Regeln woanders trennen.


Ich hatte zu meinen Großeltern mütterlichseits immer ein gutes Verhältnis. Meine Cousine und ich haben oft dort unsere Ferien verbracht, der Opa hat viel mit uns unternommen. Meine Oma taucht in meinen Erinnerungen eher vage auf - inzwischen weiß ich wieso.

Wünschen würde ich mir mehr Interesse vom anderen Großelternpaar für Haakon. Sie sind eigentlich so nahe dran, man könnte viel gemeinsam unternehmen. *seufz*
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Jasmin am 02. Dezember 2013, 20:30:52

ZitatWelche Rolle haben die Großeltern in eurem Alltag bzgl. der Kinder? :)
Teilweise eine große, teilweise gar keine.
Mein Vater uns seine Frau (Opa + Omi) wohnen in der Nachbarssiedlung. Meine Töchter müssen jeden morgen von dort zur Schule gehen, da ich zu früh von daheim weg muss. Ich bringe sie  hin, sie sind ca. 30 MInuten dort und gehen dann zum Schulbus. Auch wenn ein freier Tag ist und ich arbeiten muss sind sie bei ihrer Omi (die die beiden wie ihre leiblichen Enkelkinder angenommen hat  :-*)
Meine Schwiegermutter sehen wir regelmäßig und die Kinder freuen sich sehr wenn sie sie sehen. Eine wirklich Rolle im Alltag spielt sie allerdings kaum.
Meine Mama sehen die kinder ca. 2mal im Monat. Sie lieben sie sehr, allerdings haben sie leider nicht viel von ihr.
Meinen Schwiegervater und dessen Frau sehen wir sehr sehr selten. alle paar Monate mal. Die Kinder mögen ihn echt gerne und er geht auch immer mit ihnen Skifahren. Im Alltag spielt er allerdings keine Rolle.

ZitatWas findet ihr besonders toll?
Das meine Kinder von sovielen Menschen so sehr geliebt werden.

ZitatWas würdet ihr lieber ändern?
Ich wünschte meine Mama würde eine größere Rolle in unser aller Leben spielen.
Zitat
Wo stoßt ihr an eure eigenen Grenzen?
kann ich in dem Zusammenhang nicht sagen...

ZitatUnd welchen Bezug hattet ihr zu euren Großeltern?
Zu den Eltern meines Papas habe ich zeitlebens keinen großartigen Bezug oder Kontakt.
Meine Oma mütterlicherseits habe ich abgöttisch geliebt. Sie war mein Engel und ich vermisse sie heute noch jede SEkunde. Mein Opa mütterlicherseits war immer schon ein schwieriger Mensch, ich habe mich schon als Kind oft mit ihm gestritten  :P das Verhältniss ist jetzt auch nciht besser. Ich bemühe mich sehr denn ich weiß, dass uns nicht mehr viel Zeit miteinander bleibt.

ZitatWünscht ihr euch dasselbe für eure Kinder?
Meine Kinder haben es :) Ich hätte mir gewünscht (wie schon oben erwähnt) dass meine Mama mehr in unserem Leben wäre, aber ich glaube diese klassische Omarolle wollte sie nie übernehmen. Muss ich akzeptieren.
Zitat
Trauert ihr manchmal genau dieser Zeit hinterher?
Trauern nicht. Aber wenn ich daran zurück denke, dann ist da ganz viel Licht, Wärme und Liebe. Ich vermisse es.

ZitatVersucht ihr eure Erfahrungen weiter zu geben?
Nein, bewusst nicht.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: peter am 02. Dezember 2013, 20:43:53
ja ich find auch das netti leicht panisch wirkt  ;D S:D
ich finde oma sein toll,ich hatte ein ganz tolles privileg und hab fastd as ganze erste jahr ganz nah mitbekommen und es war sehr,sehr schön :-)

der nachteil (meine mamma wurde mit 35 das erstemal oma  s-:)) ist wenn die grosseltern eben selbst voll in der arbeitswelt stehen haben sie halt weniger zeit wie mit mitte 60...aber wenn sie dann mal ende 70 sind ist das auch net so der bringer  ;)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Eumel am 02. Dezember 2013, 21:06:25
Die Rolle der Großeltern im Leben unserer Kinder:

Großväter:
Sie sind leider beide tot. Beide in einem Alter, in dem man nicht unbedingt damit rechtet: mit 42 und 56 Jahren. Von daher kommt mir die hier öfters gefallene These "Sie haben aufgrund des jungen Alters noch viel Zeit miteinander" nur schwer bzw. gar nicht mehr über die Lippen. Dass sie beide ihre Enkel nicht kennenlernen durften, belastet manchmal meinen Mann und mich. Für die Kinder ist es nicht so schlimm. Sie kennen es ja nicht anders.

Großmütter:
Meine Ma kümmert sich viel. Unternimmt was mit den Kindern und springt auch ein, wenn es brennt. Auch wenn die Betreuung so geplant ist, dass sie ohne familiäre Hilfe klappt, mussten wir schon öfter auf sie zurückgreifen. Vor allem, seit die Kinder in der Schule sind, ist es aufgrund von vielen Ferien und kurzfristig freien Tagen nicht mehr so einfach. Die Kinder sind gerne bei ihr, wollen oft auch ohne Anlass bei ihr schlafen etc. Sie dürfen gerne.  :) Es ist ein sehr herzliches, liebevolles Verhältnis.

Schwiegerma: null Interesse an den Kindern, von Anfang an nicht. Inzwischen kommt nicht mal mehr ein Anruf zum Geburtstag, also wirklich null. Vor einiger Zeit hätte ich mir noch gewünscht, sie würde sich mehr einbringen. Inzwischen habe ich damit abgeschlossen. Dann ist es eben so. Interesse kann man nicht erzwingen, die Kinder vermissen sie nicht und ich bin im Grunde erleichtert, wenn ich keine Zeit mit ihr verbringen muss, weil ich sie nicht mag. Hat viele Gründe, gehört hier aber nicht her.

Meine eigenen Großeltern habe ich bis auf eine Oma nicht gekannt, weil sie schon lange vor meiner Geburt gestorben sind.  Zur Oma hatte ich ein gutes Verhältnis, auch wenn sie keine "Verwöhn-Oma" war.  ;)

Bewusst versuche ich nicht, bestimmte Erfahrungen weiterzugeben.



Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: LILA am 02. Dezember 2013, 22:10:16
Meine Schwiegermutter wohnt im Nachbarhaus und betreut die Kinder immer bei Bedarf. Sie stellt wirklich alles hinten an, um hier zu sein wenn Not am Mann ist. Ich wünschte nur manchmal, sie wäre nicht so ein "schwieriger" Mensch.  :-[   (sie ist irgendwie immer pessimistisch, häufig depressiv und in meinen Augen vielen Menschen gegenüber einfach wahnsinnig kaltherzig)

Mein Schwiegervater war ein ganz toller Mensch. Er starb 14 Monate vor Amelies Geburt. Mir tut es sehr leid, dass die Kinder ihn nicht kennenlernen konnten.  :'(

Meine Mama ist einfach wunderbar und die beste Oma, die man sich wünschen kann. Leider wohnt sie 30 km weg und wir sehen sie nicht so oft wir das gerne hätten. Naja, und dann hat meine Mama 14 (bald 15) Enkelkinder - da darf man sie natürlich nicht überstrapazieren.  ;D
Mein Papa hat nun kein tiefgreifendes Verhältnis zu den Kindern. Er ist einfach nicht so der Typ dafür. Er mag die Kinder, weiß aber leider nichts so recht mit ihnen anzufangen. Sie mögen ihn trotzdem.

Die Eltern meines Vaters sind schon vor meiner Geburt gestorben.

Aber zu den Eltern meiner Mama hatten wir Kinder ein tolles Verhältnis. Sie lebten bei uns im Haus und waren Teil unserer großen Familie (6 Kinder). Wir alle nannten sie auch nicht Oma und Opa, sondern Mutti und Vater.  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Mili am 02. Dezember 2013, 22:58:41
Meine Schwiegereltern wohnen nebenan. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander, weil jeder jedem seine Freiheiten lässt. Die Kinder lieben die Großeltern sehr. Trotz der Nähe sehen wir uns nicht öfter als 2 mal die Woche....das ist auch super so.
Meine Eltern wohnen eine Ortschaft neben uns, und auch sie ( besonders Mama) sehen uns mind. 1 mal die Woche und auch hier besteht ein sehr inniges Verhältnis.... :-* :-* :-*
Wenn wir jemanden brauchen ist jedenfalls immer jemand da, das ist sehr beruhigend.
Ich selbst kannte den Papa meiner Mama leider nicht, da er schon vor meiner Geburt gestorben ist.
Aber meine Oma habe ich sehr geliebt und denke noch oft an sie. Den Vater meines Papas habe ich genauso geliebt, er war der tollste Opa der Welt (mein Vater sagt, er wäre ein besserer Opa als Vater gewesen).
Als Kind mochte ich auch die Mutter von meinem Papa....leider wurden  mir im Jugend und Erwachsenenalter viele Dinge bewusst, die mich sehr auf Abstand gehen ließen.

Großeltern sind wichtig und oft GOLD WERT.
Ich hätte meine nicht missen wollen und freu mich auch für meine Kinder, dass sich so tolle Großeltern haben.

LG

Mili
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 02. Dezember 2013, 23:34:45
@Satti  Ja aber schau, genau das würde ich ja nicht wollen. Ich ziehe den Hut vor dir, dass du das gemacht hast und deine Enkeltochter täglich betreut hast. Ich hätte da nämlich im Moment absolut keine Lust dazu. Und das Recht nehme ich mir gerade mal heraus das ganz deutlich zu sagen. Ich will hier bei mir keine Babys mehr haben, außer sie kommen mich für paar Stunden besuchen und gehen dann mit ihren Eltern wieder nach Hause.  ;)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 03. Dezember 2013, 08:38:38
Netti das hat meine Schwester auch gesagt - die ist jetzt 47 und Oma geworden, ihre Tochter ist 19..war nicht geplant..meine Schwester hat genauso geredet wie du..
Jetzt ist die kleine Maus da und was soll ich sagen - auf einmal ist alles anders.. S:D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 03. Dezember 2013, 08:40:42
Ich hab doch gesagt - reine Theorie.  ;) Kann in der Praxis ja dann anders ausschauen, weiß man's? Aber jetzt empfinde ich das eben so.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 03. Dezember 2013, 08:47:08
Is ja ok, wollte dir nur berichten..  ;D
Interessant war auch "Nenn mich bloß niemand Oma, so alt bin ich noch nicht.."
Was stand nur Minuten nach der Geburt im Whatsapp Status?! "Stolze Oma"...
Haahaaa... ;D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 03. Dezember 2013, 08:51:27
 ;D ;D ;D Jaja, Verliebte sind dann eben unzurechnungsfähig ...  s-:)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 03. Dezember 2013, 08:54:20
 ;D ;D ;D Genau! Ich fands witzig...Aber die Kleene ist auch süß... <3
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Pedi am 03. Dezember 2013, 10:25:35
Bei uns gibt es eine Oma und einen Opa (beide vom Vater, aber getrennt lebend) und eine Ur-Oma.
Keiner der o.g. spielt in unserem Alltag eine Rolle. Die Oma sehen sie vielleicht 3-4 x im Jahr, den Opa haben sie insgesamt nicht öfter wie 3x gesehen. Und auch die Ur-Oma sehen sie nur einmal im Jahr.
Es ist einfach so und die Kinder kennen es auch nicht anders. Daher habe ich auch nicht das Gefühl das es sie stören würde. :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: schwalbe am 03. Dezember 2013, 11:14:59
meine Mutter ist extra wegen meinem Sohn (ihr bisher einziger Enkel in Deutschland) hierher nach Süddeutschland in eine Kleinstadt gezogen. Das war ein großer Schritt, aber es war einzig ihre Idee und Entscheidung. Anfangs war´s einfach nur perfekt, dann gab es eine etwas schwierigere Phase, zwischen ihr und Eliah und zwischen ihr und mir. Eine Weile hat sie Eliah nur dann gesehen, wenn sie aktiv danach gefragt hat, weil ich mir nicht vorhalten lassen wollte, dass ich sie ausnutze.
Jetzt finde ich es wieder super. Alles hat sich weitestgehend wieder eingerenkt und jeder lässt den anderen sein wir er ist. Eliah liebt sie  :D :D

Ich kann Großeltern die schon in Rente sind nicht so ganz verstehen, wenn sie jammern, dass sie ihre Enkel nicht oft genug sehen. Meine Schwiemu ist auch so, dabei ist sie recht rüstig, kann Auto fahren und die Strecke ist auch nicht weit. Sie ist jederzeit willkommen, will aber, dass wir (explizit ICH und Eliah) sie besuchen. Da kann ich nur sagen, sorry, nee, keine Zeit.
Solange die Großeltern noch mobil genug sind und die finanziellen Mittel haben, solange also außer ihrem Sturrsinn keine anderen Steine im Weg liegen, finde ich, dass sie sich durchaus selbst um Kontakt bemühen können.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 03. Dezember 2013, 12:02:32
Meine Schwiegereltern sind früher jeden (!!!) Donnerstag direkt an unserem Haus vorbei gefahren. Immer am Donnerstag um 14 Uhr sind die einkaufen gefahren und dabei mussten sie durch den Ort, in dem wir wohnten durchfahren. (Sie wohnten 3 Orte weiter den Berg rauf)
Meint ihr die hätten auch nur einmal angehalten und geklingelt und sich vielleicht nen Kaffee abgeholt oder so? Niemals. Aber jammern, dass sie die Enkel nie sehen, ja doch, das konnte meine Schwiemu auch schon immer gut.
Seit wir hier im Norden wohnen (und das sind immerhin 14,5 Jahre) waren sie noch nie hier bei uns zu Besuch. Sie haben weder unseren Kindern jemals eine Karte geschrieben, oder angerufen, noch haben sie jemals wieder was zum Geburtstag geschickt oder so. Zu beiden Konfirmationen waren sie eingeladen, haben aber nicht mal eine Karte geschickt.
So viel dazu ....  s-:)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: schwalbe am 03. Dezember 2013, 12:07:30
@netti, genau sowas meine ich. Da würde ich irgendwann resignieren. Schade für die Kinder, aber da sie es nicht anders kennen, werden sie andere Bezugspersonen haben.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nachtvogel am 03. Dezember 2013, 19:22:54
Zitat von: ~Netti~ am 02. Dezember 2013, 23:34:45
@Satti  Ja aber schau, genau das würde ich ja nicht wollen. Ich ziehe den Hut vor dir, dass du das gemacht hast und deine Enkeltochter täglich betreut hast. Ich hätte da nämlich im Moment absolut keine Lust dazu. Und das Recht nehme ich mir gerade mal heraus das ganz deutlich zu sagen. Ich will hier bei mir keine Babys mehr haben, außer sie kommen mich für paar Stunden besuchen und gehen dann mit ihren Eltern wieder nach Hause.  ;)

so ähnlich empfinde ich das auch von meinen Eltern aus ... und du ahnst garnicht wie weh das einem Kind (also in dem Falle mir, nicht meinen Kindern, die sind NOCH zu klein um das zu merken...wobei es so langsam anfängt!) tut  :-[

Denk ich mir jedes Mal wenn ich dich über das Thema reden *höre* ... *wie traurig für die Kinder!* :-\
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 03. Dezember 2013, 19:33:46
Tja und nun?  :-\
Ich versteh es ja, wenn du das so schreibst und empfindest. Aber bin und war noch gar nie der Typ *Ich schaff mir Kinder an und "parke" sie dann bei den Großeltern* Ich muss bisschen aufpassen, dass das auch so rüberkommt wie ich das meine und dass sich das nicht so hässlich anhört, denn so meine ich das gar nicht, wie es vielleicht ankommt.  :-[

Ich sehe das so: Wenn sich meine Kinder Kinder anschaffen, dann sollen sie das bitte im vollen Bewußtsein tun, was das heißt. Zumindest so halbwegs, man weiß natürlich nie genau was auf einen zukommt. Ich mag gerne eine Bespaßungs-Oma sein, jemand der für die Enkel da ist, um gelegentlich mit denen schöne Sachen zu machen. Jemand, der sich freut, wenn die Enkel kommen und der da Spaß dran hat. Aber der eben nicht wirkliche Verpflichtungen damit hat, wie zB täglich die Enkel zu hüten, damit die Eltern arbeiten gehen können. Sowas möchte ich einfach nicht (mehr). Ich hab seit 21 Jahren Kinder und ich hätte gerne noch eine Weile ein eigenes Leben, sehr gerne mit spezieller Enkel-Zeit, in denen wir was Schönes zusammen machen, aber mehr halt nicht. Wir waren früher ehrlich manchmal jedes Wochenende das ganze Wochenende bei meinen Großeltern, nicht nur wir, auch noch die beiden Cousinen dazu. Und da bin ich ehrlich - nein, das möchte ich so nicht haben. Oma-Wochenende, sehr gerne, aber MAL und nicht dauernd. So meine ich das.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Fliegenpilz am 03. Dezember 2013, 19:42:59
Leider geht das Leben aber nicht nur immer geradeaus - und jeder kann in die Situation kommen die Kinder auswärts (und ja im besten Fall bei den Großeltern, da sie ja meist die nächsten Verwandten sind) parken zu müssen und das über einen längeren Zeitraum.

Ungeplant schwanger ist man leider schneller als manche Menschen glauben mögen. Es kann viele Ursachen haben, hier urteilt man ja immer schnell und viele versuchen einfach das Beste aus der Situation zu machen, nehmen das ungeplante Leben als Geschenk an und freuen sich darauf.

Würde eine meiner Töchter z.B. während des Schulabschlusses, während der Ausbildung oder im Studium ein Kind bekommen, dann wäre mir der gescheite Abschluss des jeweiligen Dings wichtiger als das ich nur eine Verwöhn-Oma sein möchte. Die kann ich danach auch noch sein - viele viele Jahre :D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 03. Dezember 2013, 19:48:18
Ja natürlich, aber das sind doch dann Sachen, die man DANN in der Situation sehen muss. Mir wäre die Ausbildung meiner Kinder auch wichtiger. Wobei ich wirklich auf Kita (wenigstens Teilzeit) drängen würde. Ich schreibe doch hier das, was ich als den Idealfall ansehen würde und darum schreibe ich ja auch immer ich hoffe, dass sie sich wenigstens noch etwas Zeit lassen. (Immer unter der Voraussetzung es werden Kinder geplant) Wie gesagt, was ist, wenn sich unvorhergesehene Dinge ergeben, tja, das muss man eben in der Situation entscheiden.
Trotzdem finde ich es nicht selbstverständlich, dass zB Satti ihre Enkeltochter so viel hatte, ich finde schon, dass man das durchaus anerkennen kann.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nachtvogel am 03. Dezember 2013, 19:58:14
Zitat von: ~Netti~ am 03. Dezember 2013, 19:48:18
Trotzdem finde ich es nicht selbstverständlich, dass zB Satti ihre Enkeltochter so viel hatte, ich finde schon, dass man das durchaus anerkennen kann.

Also ok, ich hab noch kleine Kinder und frag mich in 10 Jahren nochmal und so ;)

ABER...hm doch, irgendwo finde ich genau das absolut selbstverständlich!
Natürlich kann soll und muss man das wertschätzen, aber genau wie Satti würde ich wohl auch Hammer und Zange fallen lassen und für mein Kind *den Kopf hinhalten* wenn es mich braucht.

Und wenn mein Kind mit 16-17-18 ankommt und ist schwanger...nun ich würde wohl nicht vor Begeisterung losjubeln (einfach weil ich mir für mein Kind wünschen würde noch längere Zeit keine Verpflichtung zu haben und frei sein zu können) ABER ich glaube und hoffe(!) dass ich dann sagen werde *nun ist es wie es ist, kann passieren und ist nun eh nicht zu ändern: ich helfe dir wo ich kann*

und wenn das heißt, dass ich dann ein Jahr lang mein Enkelkind großziehe damit die Mama einen guten Schulabschluss machen kann, dann ist das eben so und ja doch, das sehe ich auch irgendwo als meine Pflicht als Mutter: für mein Kind da sein und ihm helfen wo ich kann und dafür auch mal zurückstecken :)
Und wenn ich es aus diversen Gründen nicht für mein Kind machen würde, dann doch allemal für mein Enkelkind!  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 03. Dezember 2013, 20:04:32
Ja und nun glaubt ihr ich hätte das nicht gemacht?  :-\

Doch, ich glaube schon, dass ich genau das auch ganz genau so gemacht hätte. Aber es ist weit weg von meiner Idealvorstellung. Und nix anderes sage ich.

Was man aus einer Situation macht, wenn sie nun mal schon so ist wie sie ist, ist das eine.
Aber wie ich es gerne hätte ist eben das andere.  ;)

Wenn jemand mit 16 schwanger wird, dann hat er sich das sicher auch nicht gewünscht. Ist vielleicht zuerst sehr verzweifelt. Und letztlich wird vielleicht doch alles gut und das Kind so oder so sehr geliebt. und genau so geht es mir eben auch. Wenn ich sagen darf, was ich gerne hätte - siehe mein Beitrag vorhin. Was man letztlich macht, wenn eine ungeplante Situation eintritt ist eine ganz andere Sache.  :)

Und ich hoffe einfach, dass sich meine Kinder noch etwas Zeit lassen. Auch für sie selber. Und hoffen darf man.  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: peter am 03. Dezember 2013, 20:18:07
ICH finde das selbstverständlich und  normal....es ist mein kind,es braucht hilfe ich tu es punkt
ich sehe DAS auch als meine pflicht...-meinem kind zu helfen,egal bei was und egal ob ich das nun toll find oder nicht


@netti
ich hoffe ganz ehrlich das du "so" nur hier schreibst,das deine haltung zu hause bekannt ist du es aber hoffentlich nicht so rüber bringst...wäre ich nämlich deine tochter hätte ich bei dem thema nicht das gefühl das du dich mit mir über ein baby freuen würdest,mir helfen würdest etc sondern ich hätte kein gutes gefühl,ein schlechtes gewissen und hätte angst vor deiner reaktion udn das wünscht man sich doch nicht,oder?

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 03. Dezember 2013, 20:27:46
Gut dann habe ich da eine andere Ansicht. Ich finde es nach wie vor nicht selbstverständlich.  :)
Als Pflicht meinem Kind beizustehen und zu helfen, ok. Aber Hilfe kann ja auch anders aussehen. (Zusammen Kita suchen, helfen bei Behördengängen etc etc etc)

Ansonsten ... meine Kinder haben keine Angst davor mir irgendwelche Hiobsbotschaften zu erzählen.  ;)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: schwalbe am 03. Dezember 2013, 20:31:11
Ich glaube, ich kann Netti verstehen. Keiner hier will doch, dass die eigenen Kinder schon Eltern werden, solange sie noch nicht mal ihren Schulabschluss oder eine einfache Ausbildung haben. Und dass sie nicht unbedingt nochmal ein Baby großziehen möchte, heißt doch nicht, dass ihre Kinder nicht darauf vertrauen können, dass sie ihnen in jeder Lebenslage helfen würde eine Lösung zu finden. UND es heißt auch nicht, dass sie ihre Tochter mitsamt Baby weg schicken würde.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: peter am 03. Dezember 2013, 20:34:25
ich schrieb nicht das deine kinder angst vor dir haben sonder vor deiner reaktion und das sie bedenken haben das du dich nicht mitfreust ;)
DAS ist ein unterschied  :-*
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 03. Dezember 2013, 20:40:38
Also JETZT im Moment wüßten sie, dass ich nicht vor Freude umfalle. Und nein, ich finde das nicht schlimm das ehrlich zu kommunizieren. Denn meine Kinder kennen mich und wissen, dass ich Kinder ansich liebe und dass ich für sie trotzdem da bin, wenn der erste Schock überwunden ist.  ;) Jetzt mal ehrlich Satti, ernste Frage, deine Tochter war noch nicht mal ganz 18 als sie schwanger wurde. Da kannst du mir doch nicht erzählen, dass du dich vorbehaltlos sofort gefreut hast? Oder etwa doch? Warst du denn nicht geschockt?

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nipa am 03. Dezember 2013, 20:42:52
Ich setz mich mal zu Netti ;)

Ich finde alleinige Oma-Betreuung auch nicht gut - für alle Seiten.
Meine Jungs werden beide von den Omas betreut. Einmal die Woche wenn ich arbeite, damit sie nicht so lange im Kindergarten bleiben müssen und mein Mann oder ich nicht heimrasen müssen.
Und auch so sind sie öfter bei der Oma.

Aber es soll den Großeltern schon noch Spaß machen.
Meine Schwägerin ist gegen Fremdbetreuung - d.h. die Oma muss mehrmals die Woche ganztags ran.
Klar macht sie es irgendwo gern, aber es wird ihr mittlerweile echt zu viel.
Und das versteh ich... 

Klar sind Omas zum Aushelfen da, aber eben nicht zwangsläufig als Kindertagesstättenersatz.
Wenn die Oma es gern macht, dann ok, aber doch nicht auf Erwartung der Eltern.

Ich werde für meine Kinder immer da sein - aber ich werde ihre Kinder nicht dauerhaft betreuen.
Einspringen, helfen, gern. Aber dauerhaft damit das Kind nicht in die Krippe muss? Nein, definitiv nicht.


Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: schwalbe am 03. Dezember 2013, 20:43:48
also ehrlich gesagt, wenn die minderjährige Tochter meines Mannes ohne Abschluss schwanger wäre, da würde sich hier erst mal auch keiner wirklich sofort freuen. Man würde Lösungen finden, man würde das Kind willkommen heißen und sicher würde man sich im Laufe der Schwangerschaft und natürlich wenn das Kind da ist freuen, aber im ersten Moment?

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Muse am 03. Dezember 2013, 20:47:42
Meine Mutter findet unsere Nr 2 heute noch komplett unnötig und versteht nicht warum wir ein zweites Kind wollten   :P Glaubt mir, das ist vom Gefühl her einfach doof. Und wir haben beide ein abgeschlossenes Studium und gute Arbeitsplätze.  ;)

Beim Thema Kinderbetreuung bin ich aber ganz bei Netti, die Großeltern springen im Notfall mal ein aber grundsätzlich läuft es auch ohne Großeltern. Hier sind zwar alle Parteien in Rente aber die wollen auch noch ihr Leben geniessen was ich voll verstehe.  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: peter am 03. Dezember 2013, 20:56:32
sich evt nicht sofort jubelnd zu freuen und aber von kindheit an zu predigen-bring mir bloss nicht zu früh enkel an und wenn dann ist das dein ding etc ist wohl ein unterschied!!!

meine ersten worte waren: kommt erstmal hoch dann reden wir wie das jetzt läuft. oben hab ich sie gedrückt und gesagt das ich lieber oma werd als nochmal mama  :)

aber das ist ja eigentlich egal,ICH war auch in der situation und kann sagen das man genug im kopf hat udn durchmacht und als allerletztes braucht man noch ne mutter die dazu geifert

und vor dem 2 lebensjahr find ICH krippe etc nicht schön,sicher weil ich es nicht kenn. und ich finde es ein tolles gefühl das meine tochter mir ihren stern anvertraut  :D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 03. Dezember 2013, 21:12:51
Zitatsich evt nicht sofort jubelnd zu freuen und aber von kindheit an zu predigen-bring mir bloss nicht zu früh enkel an und wenn dann ist das dein ding

Nun ja Satti, also davon fühle ich mich jetzt nicht angesprochen, denn das trifft auf mich nicht zu.  :) Da liest du wohl meine Beiträge nicht so richtig oder aber ich schreibe falsch, das mag schon sein.

Und ICH muss Krippe etc nicht gut oder schlecht finden, sondern mein Kind muss das dann entscheiden, wenn es die Mama ist. Aber ich darf sehr wohl sagen, wann ich zur Verfügung stehe fürs Enkelchen und wann nicht, ich bin doch kein Leibeigener, nur weil meine Tochter ein Kind bekommen hat.  ;) Weißt du, ich finde es toll von dir, dass du das so gemacht hast bzw machst. Ich finde dir gehört dafür Anerkennung und ich finde es eben nicht selbstverständlich. Das ist meine Meinung und das bleibt auch so, auch wenn wir dann eben nicht auf eine Wellenlänge kommen bei diesem Thema.  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Bettina am 03. Dezember 2013, 21:55:58
Meine Oma war mit der wichtigste Mensch in meinem Leben. Ihr habe ich unendliches Vertrauen und Freiheit zu verdanken und für mich war es sicherlich in gewisser Weise gut, dass meine Mutter (alleinerziehend) arbeiten musste und ich bei meiner Oma sein durfte. Geplant war das so sicher alles nicht, aber es ging da halt nicht anders und war die beste Lösung. Allerdings war ich auch schon drei, bin vormittags in den KiGa gegangen und nachmittags war ich bei meinen Großeltern. Da meine Mutter gestorben ist als ich 13 war, stand außer Frage, wo ich da wohnen würde. Meine Oma hat allerdings zu mir auch immer gesagt, dass sie meine Mutter groß gezogen hat, mich groß gezogen hat und ich mir für den Fall der Fälle etwas anderes einfallen lassen müsste. Schlimm fand ich das nicht, weil Kind da noch sehr weit weg war und ich auch sicher bin, dass sie mich, wo sie hätte können doch unterstützt hätte (auch in der Betreuung, wenn auch nicht so umfangreich). Das hat sicherlich auch mit ihrem Alter zu tun gehabt. Sie war halt keine sehr junge Oma. Und irgendwann ist es auch mal gut. Genauso wie satti schreibt "Lieber Oma werden als nochmal Mama werden." Das hat halt auch seine Zeit.

Mit meinem Großen haben wir schon so manches Mal drüber geredet. Er ist da zum Glück wenig naiv (vielleicht durch die kleinen Geschwister) und will auf keinen Fall so sehr früh Kinder. Aber er weiß auch, dass er und eine evtl. schwangere Freundin ausnahmslos IMMER auf mich zählen könnten. Auch in Sachen Kinderbetreuung, wenn es nötig UND möglich sein sollte.

Wenn ich zum Beispiel zu dem Zeitpunkt arbeiten gehen würde (Vollzeit) oder etwas anderes dagegen sprechen würde, dann ginge es halt eben nicht und man müsste sich etwas anderes überlegen. Meinen Job kündigen würde ich deshalb nicht. Aber wenn es ginge, dann wäre ich da.

Wenn ich jetzt zum Beispiel sehe, wie schlecht es Nachti einige Wochen lang ging mit selbst krank, Mann wochenlang weg, Kinder krank ..... ne, da könnte ich nicht daheim sitzen und Däumchen drehen, stricken oder den 5. VHS-Kurs machen. Naja können schon, aber nicht wollen. Das ist für mich Familie. Und zu dieser Familie gehören für mich alle Familienmitglieder und nicht nur Vater-Mutter-Kind.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nachtvogel am 04. Dezember 2013, 07:39:10
wobei ich sagen muss, GARNICHTS machen sie auch nicht, damit würde ich ihnen unrecht tun!
Aber ja- auch wenn das vielleicht blöd klingt: phasenweise finde ich, dass sie nicht genug machen :-\

Gut, würd eich konkret FRAGEN dann würden sie es evtl tun (natürlich niemals ohne Vorhaltungen s-:)) aber DAS wiederum kommt auch nicht in Frage. Ich finde da wiederum, dass ich nicht das REcht dazu haben, es ist IHRE Entscheidung ob sie wollen oder nicht, ich will das nicht verlangen.
Ich würde mir nur wünschen sie würden öfter mal WOLLEN und das gerne machen s-:)


Wenn ich zB von der ein oder anderen Oma die mit mir im Kiga auf die Kinder wartet höre wie sie sagen *Ich bin SO froh dass ich die Enkel betreuen DARf, das macht so einen Spaß sie aufwachsen zu sehen, ich bin froh sie so viel um mich zu haben...*
dann denke ich mir immer wie toll das doch für ALLE Beteiligten ist, und ja doch, ich würd emir wünschen dass es hier auch so wäre, in erster Linie für die Kinder, muss doch toll sein von den Großeltern so vergöttert zu werden  :D


Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Martina am 04. Dezember 2013, 08:02:20
...
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: scarlet_rose am 04. Dezember 2013, 08:12:36
Netti ich kann dich voll und ganz verstehen und bin da sogar teils einer Meinung. ABER du begründest mit der "Nichtbereitschaft" ein Baby zu pflegen deine Angst vorm Oma werden und das verstehe ich nicht ganz.
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?  ???

Nur, wenn du jetzt Oma würdest bedeutet das ja nicht,dass du das Kind großziehen müsstest. Deine Mädels sind beide Volljährig, wer weiß, ob sie überhaupt bei dir wohnen würden bzw das Kind dir zur Betreuung geben würden?

MEine Mutter hat besonders in der Babyzeit rein gar nichts mit Liams Betreuung zu tun gehabt und wäre für mich auch nie in Frage gekommen, auch wenn wir ein sehr gutes Verhältnis haben. Gerade, weil ich die selbe Einstellung habe wie du.
Ich wollte das Kind, meine Verantwortung, meine Aufgabe es zu erziehen und zu pflegen. Alleine meine und die des Vaters. Omas und Opas sind zur Spaßbetreuung da, aber nicht um sich um mein Kind zu kümmern. Meiner Ansicht nach.

Würde mein Kind aber mit 16 selbst ein Kind bekommen und ich zeitlich und finanziell die Möglichkeit haben, es sich wünschen,dass ich die Betreuung übernehme, würde ich es machen. lieber wäre es mir aber, mein Kind würde in dem falle schnell lernen auf eigenen Beinen zu stehen und eigenverantwortlich zu handeln/zu leben, denn das gehört zum Elternsein dazu.
Natürlich kommt es da auch auf das Alter und die Reife des jeweiligen Kindes an.

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 08:31:05
Wir hatten das Thema ja schon öfter Netti..
Wäre bei uns Oma nicht, könnte ich nicht arbeiten gehen - die Alternative wäre dann daheim bleiben..das ist aber zum Einen finanziell nicht dauerhaft möglich und zum anderen hab ich da gar keine Lust zu..
Meine Kinder werden ja auch nicht dauerhaft von Oma betreut sondern lediglich außerhalb der KiGa/Schulzeit wenn ich arbeite, was ja auch meist nur 2-3 Mal die Woche ist..

Ob das selbstverständlich ist..hmm..das ist für mich ein zu hoch angesetzter Begriff..einerseits nein, andererseits - wo ist das Problem dabei?!
Ich bin froh dass es hier so ist wie es ist!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 09:38:49
Zitat von: scarlet_rose am 04. Dezember 2013, 08:12:36
Netti ich kann dich voll und ganz verstehen und bin da sogar teils einer Meinung. ABER du begründest mit der "Nichtbereitschaft" ein Baby zu pflegen deine Angst vorm Oma werden und das verstehe ich nicht ganz.
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?  ???

Nur, wenn du jetzt Oma würdest bedeutet das ja nicht,dass du das Kind großziehen müsstest. Deine Mädels sind beide Volljährig, wer weiß, ob sie überhaupt bei dir wohnen würden bzw das Kind dir zur Betreuung geben würden?

MEine Mutter hat besonders in der Babyzeit rein gar nichts mit Liams Betreuung zu tun gehabt und wäre für mich auch nie in Frage gekommen, auch wenn wir ein sehr gutes Verhältnis haben. Gerade, weil ich die selbe Einstellung habe wie du.
Ich wollte das Kind, meine Verantwortung, meine Aufgabe es zu erziehen und zu pflegen. Alleine meine und die des Vaters. Omas und Opas sind zur Spaßbetreuung da, aber nicht um sich um mein Kind zu kümmern. Meiner Ansicht nach.

Würde mein Kind aber mit 16 selbst ein Kind bekommen und ich zeitlich und finanziell die Möglichkeit haben, es sich wünschen,dass ich die Betreuung übernehme, würde ich es machen. lieber wäre es mir aber, mein Kind würde in dem falle schnell lernen auf eigenen Beinen zu stehen und eigenverantwortlich zu handeln/zu leben, denn das gehört zum Elternsein dazu.
Natürlich kommt es da auch auf das Alter und die Reife des jeweiligen Kindes an.

na ich sag doch gar nicht, dass meine mädels das so machen würden, dass ich das kind praktisch großziehen müsste.  ??? ich rede rein hypothetisch eben davon, dass ich das so oder so nicht machen WÜRDE, WÄRE es so. meine große ist 21, in einer festen beziehung, wohnt mit ihrem freund zusammen, der ausgelernt ist usw. natürlich würde sie eigenverantwortlich handeln. aber rein in der theorie darf ich doch sagen wäre ... dann würde ich nicht wollen ....  :-\
und da meine kleine tochter noch zu hause lebt und auch noch zur schule geht, wäre es doch immerhin möglich, dass sie weiter hier wohnen wollen würde im falle einer schwangerschaft. (sie hat keinen freund, also auch das ist reine theorie und sie will sowieso keine kinder)
ich sage lediglich das und das würde für mich nicht in frage kommen, ganz ungeachtet der tatsache, ob sowas relavant ist gerade oder nicht. ein rein theoretisches gespräch darüber was man tun würde, wenn ...  ;)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Bettina am 04. Dezember 2013, 09:43:10
Du hast ja auch gesagt, dass du den Hund niemals nicht nimmst  S:D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nachtvogel am 04. Dezember 2013, 09:46:26
Mir geht es nicht darum ob und wie lange die kinder betreut werden sondern um die Einstellung der Großeltern

Meine waren alle bei tagesmüttern und das ist auch gut so.



Dennoch hab ich ein großes Problem mit Aussagen wie * ihr wolltet Kinder also kümmert euch drum* oder und ähnliches.

Ja ich wollte Kinder aber ich finde Kinder brauchen auch eine Familie und für mich gehört da mehr zu als nur die Eltern
Und in ei er Familie ist für mich einer für den Anderen da, jeder fühlt sich für jeden verantwortlich und jeder hilft jedem wenn hilfe gebraucht wird.
Bezieht sich natürlich auf wesentlich mehr als nur die Kindererziehung ;)

Ich bin ja ohnehin ein freund von dem Spruch *es braucht ein ganzes dorf um ein kind groß zu ziehen* :) s-:)
Wahrscheinlich weil ich selber bei Eltern groß geworden bin die immer der Meinung waren, gute Eltern machen immer alles alleine, geben ihr Kind niemals woanders hin und drehen ihr komplettes leben nur um die kinder.
Und ganz ehrlich,  so will ich meine kinder nicht aufwachsen lassen
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 09:47:10
ZitatMEine Mutter hat besonders in der Babyzeit rein gar nichts mit Liams Betreuung zu tun gehabt und wäre für mich auch nie in Frage gekommen, auch wenn wir ein sehr gutes Verhältnis haben. Gerade, weil ich die selbe Einstellung habe wie du.
Ich wollte das Kind, meine Verantwortung, meine Aufgabe es zu erziehen und zu pflegen. Alleine meine und die des Vaters. Omas und Opas sind zur Spaßbetreuung da, aber nicht um sich um mein Kind zu kümmern. Meiner Ansicht nach.

und genau das sehe ich persönlich eben auch so. so würde ich das von meinen kindern eben auch erwarten.  :)

wenn andere leute auch anders glücklich werden, sehr gerne. jeder wie er mag. aber ich rede eben nur für mich.

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 09:49:12
Zitat von: Bettina am 04. Dezember 2013, 09:43:10
Du hast ja auch gesagt, dass du den Hund niemals nicht nimmst  S:D

nein, ich hab gesagt ich nehm den nicht dauernd. dass ich ihn MAL nehme stand außer frage. und ich HAB ihn nicht dauernd genommen! das war ganz klar geregelt. dass ich mit dem köter spazieren gegangen bin, wenn ICH da lust drauf hatte ist was anderes, als wenn ich ihn jeden tag hätte nehmen MÜSSEN/SOLLEN! ich MUSS nämlich gar nix.  ;)

aber das tut hier auch gar nix zur sache.

würdest du jetzt kommen (nur ein doofes beispiel, ich hab sonst keine bekannten mehr mit so kleinen kindern) und sagen du musst ganz dringend arbeiten und würdest mich bitten ronja zu nehmen. dann würde ich auch nein sagen. also für regelmäßig. MAL, wenn man einen termin hat oder so, kein thema. aber regelmäßig würde ich definitiv und sofort nein sagen, weil ich das nicht mehr für mich möchte.

oder wie oft wurde schon zu mir gesagt mach doch den tagesmutterschein. nein. das ist nix mehr für mich, ich will das einfach nicht mehr, dass ich mich regelmäßig (!!) um kleine kinder kümmern muss. und das kann doch nun wirklich nicht so verwerflich sein, die einstellung.  :-\
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Sweety am 04. Dezember 2013, 09:57:30
Zitat von: Nachtvogel am 04. Dezember 2013, 09:46:26
Mir geht es nicht darum ob und wie lange die kinder betreut werden sondern um die Einstellung der Großeltern

Meine waren alle bei tagesmüttern und das ist auch gut so.



Dennoch hab ich ein großes Problem mit Aussagen wie * ihr wolltet Kinder also kümmert euch drum* oder und ähnliches.

Ja ich wollte Kinder aber ich finde Kinder brauchen auch eine Familie und für mich gehört da mehr zu als nur die Eltern
Und in ei er Familie ist für mich einer für den Anderen da, jeder fühlt sich für jeden verantwortlich und jeder hilft jedem wenn hilfe gebraucht wird.
Bezieht sich natürlich auf wesentlich mehr als nur die Kindererziehung ;)

Ich bin ja ohnehin ein freund von dem Spruch *es braucht ein ganzes dorf um ein kind groß zu ziehen* :) s-:)

10.000 Unterschriften!!!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Bettina am 04. Dezember 2013, 10:01:10
Naja, das ist ja aber wohl mal wirklich etwas anderes. Du bist ja nicht die Oma. Also was dieses familiäre Ding angeht, da bin ich wirklich ganz bei Nachtvogel, inkl. dem Zitat, dass es ein ganzes Dorf braucht im übrigen. Ich liebe das, weil es wirklich so ist und da ist auch nicht Vollzeitbetreuung gemeint.

Wir können uns da jetzt auch mega in die Wolle kriegen, weil bevor der Hund da war, hast du das genauso rigoros ausgeschlossen. Sie darf mit ihm zu Besuch kommen und dann nimmt sie den wieder mit, hast du immer gesagt. Genauso rigoros, wie du das für ein Enkelkind ausschließt und sei mir nicht böse, ich glaube, du würdest aus genau so einer Notwendigkeit heraus, wie du den Hund da mehrmals pro Woche über die Zeit hattest, wo sie dann gearbeitet hat, auch ein Enkelkind nehmen. Du wärest nicht glücklich drüber und du würdest sicher erwarten, dass da langfristig eine andere Lösung gefunden wird, aber du würdest es machen. Da bin ich mir 100% sicher.

Solche Sprüche und Aussagen verletzen einfach.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Solar. E am 04. Dezember 2013, 10:05:19
Bei uns ist das so, dass wir zum einen Oma und Opa hier direkt am Ort haben und die andere Oma wohnt etwa 15 km weit weg.

Und die betreuen bei uns nicht regelmäßig, damit ich beruflich rauskann, weil ich das so auch gar nicht wollen würde. Da finde ich mich bei Scarlet wieder.

Dafür kommen sie immer dann, wenn man sie außer der Reihe mal braucht. sei es, dass Oma rüberkommt und mit den Kindern spielt, während ich schnell noch alleine was einkaufen gehe - also schlicht freiwillig für Bequemlichkeit meinerseits sorgt, während Kinder und Oma ihren Spaß haben -  oder die Kinder samstags gelegentlich dort Mittag essen damit mein Mann und ich zum Fußball gehen können. die andere Oma kommt ab und zu mal abends zum Einhüten, wenn wir beide auch noch was vorhaben. Also in der Regel nutzen wir die Großelternbetreuung dann, wenn wir Dinge vorhaben, die man im Zweifel halt seinlassen könnte. Damit fühlen sich alle Beteiligten wohl, haben alle ihren Spaß - und es ist nicht so ein "Verpflichtungsding".
Die Kinder fragen manchmal auch, ob sie übernachten dürfen - klar, kein Thema.

Allgemein würde ich sagen: Ja, wir wollten die Kinder, also sehen wir zu, dass der Alltag von uns alleine gestemmt wird und wir möglichst alles alleine auf die Kette kriegen. Wenn wir jedoch Hilfe bekommen können, nehmen wir die gerne an.
Allerdings kann ich auch Nachtvogel verstehen, denn es ist für mich ein Unterschied, ob ICH das so sage oder ob die Großeltern MIR das so sagen würden mit dem "Ihr wolltet die Kinder, also seht zu". Damit könnte ich auch nicht wirklich umgehen, muss ich sagen.  :-[
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 10:12:01
Bis eine andere Lösung gefunden wird ist doch wieder nochmal was anderes. Aus einer wirklichen Notlage heraus.  ??? Wenn meine Tochter ins KH kommen würde und hätte 5 Kinder dann würd ich die doch auch nehmen. DAS sind doch ganz andere Geschichten.  s-:)

Ist mir auch ehrlich gesagt ganz egal, wer hier was denkt. Ich hab meine Einstellung, ich bin auch nicht der Auffassung, dass man ein ganzes Dorf braucht um ein Kind zu erziehen, ich hatte früher gute Zeiten bei meinen Großeltern, meine Kinder haben gute Zeiten mit ihren Großeltern (zumindest einer Seite) und was wird, wenn ich wirklich mal eine Omma werde sieht man dann. Dass ich es nicht so bald werde, davon geh ich einfach aus.  :)
Außerdem hab ich nie geschrieben, dass ich die Kinder nicht nehmen würde. Ich hab lediglich mehrfach geschrieben, dass ich nicht einfach so permanent zur Betreuung zu Verfügung stehen wollte. Da hab ich keine Lust drauf und Punkt. Und vielleicht hab ich in 10 Jahren ja wieder Lust drauf, wer weiß das schon?

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 10:12:51
Zitat von: Bettina am 04. Dezember 2013, 10:01:10

Solche Sprüche und Aussagen verletzen einfach.

Genau das!!! Ich wäre mehr als verletzt würdest du als meine Mutter so reden..
Ein "schaun wir mal, da wird sich schon eine Lösung finden" klingt dann immerhin noch netter und heißt auch nicht gleich dass Oma eine Dauerlösung sein muss..
Aber so klingt es nach "Lass mich bloß in Ruhe mit dem Balg" (sorry, hart ausgedrückt)

Netti wäre "ich muss arbeiten weil wir sonst finanziell mehr als Schei**e dastehen" keine Notlage?
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 10:13:55
Komisch, was hier alles reininterpretiert wird.  s-:)

Äh, was, wenn man nun aber selber arbeitet und das Geld auch braucht?  ???
Bei einer solchen Notlage, wie du es schreibst, Nicole, dann muss man eben sehen, dass man Lösungen findet. Es gibt auch Kitas und Krippen und Tagesmütter. Nicht jede Oma ist doch auch gleichzeitig Rentnerin und sowieso daheim. Würde meine Tochter jetzt ein Kind kriegen ... ich bin gerade mal 43 und muss noch über 20 Jahre selber arbeiten. Man findet schon gemeinsam irgendwelche Lösungen!

Ich glaube ich rede von was anderem als ihr. Wir reden aneinander vorbei, wie des öfteren.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 10:22:21
Wenn das mal alles so einfach wäre Netti..suche hier bei uns einen KiTa-/Krippenplatz und ich sag dir du wirst so schnell keinen finden...ebenso Tagesmütter!
Wir reden hier ja glaube ich nicht von Omas die Vollzeit arbeiten - dass die "rausfallen" bzgl Betreuung ist ja logisch!

Wobei ich natürlich auch sagen muss: du hast ja selber noch "kleinere" Kinder - die Zeit in der du Windeln gewechselt hast ist noch nicht soo lange vorbei..da hätt ich natürlich so schnell auch keinen Bock mehr auf sowas..
Aber machen würde ich es, wenns nötig wär!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Solar. E am 04. Dezember 2013, 10:23:23
Ich muss Netti jetzt mal beistehen, denn ich gestehe ich seh das Problem nicht bzw. wo da was verletzend an der Einstellung sein soll. ???
Die Position ist klar, Notlagen zweifelsfrei ausgeschlossen - also wo ist das Problem?
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 10:30:07
Nein? Reden wir nicht? Äh, ich schon. Ich rede von mir. Und ich bin 43 und muss (will) noch eine Weile arbeiten. Und genau darüber rede ich. Was ist wenn ich mal 60 bin und Rentner und wenn meine Kinder dann kleine Kinder hätten (Wäre bei Jared ja zB möglich) ist JETZT für mich nicht relevant.

Ich rede davon wenn ich JETZT Oma würde. Also in den nächsten 1, 2 Jahren oder so.

Und JETZT bin ich gerade selber dabei wieder arbeiten zu wollen (und auch zu müssen) und froh drum, dass meine Kinder groß genug sind, dass ich mal ne Weile tun und lassen kann was ich will und wann ich das will. Jetzt, wie Satti (sorry, dass ich dich immer als Beispiel hernehme aner des passt halt gerade) plötzlich ein Baby jeden Tag hüten zu müssen wäre für mich ehrlich eine Katastrophe. Und wenn es einfach mal nur darum geht ob ich das wollen würde, dann neinich würde es eben nicht WOLLEN. Notlage und trallalla, naja, da müsste man eben sehen. Aber wünschen würde ich es mir eben so nicht. Nie habe ich je gesagt, dass ich in einer wirklichen Notlage nicht da wäre. Aber man darf doch sagen, wie man es sich wünschen würde. und wünschen würde ich mir, dass meine Kinder dann Kinder bekommen, wenn sie mich als Betreuung eben nur mal im Notfall brauchen, wenn sie soweit abgesichert sind, dass sie selber nicht gleich in eine finanzielle Notlage kommen wegen einem Jahr Elternzeit usw Und ich hätte großen Spaß dran meine Enkel dann eben für einen Omatag bei mir zu haben, mit denen was zu unternehmen etc. Das ist meine Idealvorstellung.
Was kommt, das kommt, das ist dann eben was anderes.

Und Kita, Tamu usw, ich weiß, ist hier ja auch eher schwierig. Ich weiß selber von was ich rede.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 10:32:27
Na das klingt SO ja nun auch wieder ok..versteh ich ja..aber wenn du das so "hart" wie du es weiter oben irgendwo ausgedrückt hast auch deinen Kindern vermittelt hast, ja dann fände ich das sehr wohl verletzend.. ;)
Dass man natürlich nicht vor Freude losschreit wenn das Kind U 20 oder sowas schwanger wird ist auch klar..
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 10:36:09
ok, bei uns wird wohl anders miteinander geredet.  ;) ;D doch, so sag ich das meinen gören auch, aber die sind bei uns aufgewachsen, wir können alle damit um.  ;) und meine gören wissen auch genau wie sie mich doch zu was kriegen, was ich eigentlich nicht will, macht euch da mal keine sorgen.  S:D s-:)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: scarlet_rose am 04. Dezember 2013, 10:37:17
Aber Netti, wieso gehst du davon aus, dass du die Versorgerrolle für das Kind übernehmen müsstest, bzw eine Dauerbetreuung, wenn du jetzt Oma würdest?  ???

Du sagst, du magst jetzt auf gar keinen Fall Oma werden, weil du keine Lust hast ein baby dauerhaft zu betreuen. Aber das müsstest du ja auch nicht.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 10:39:18
Ich glaub die Netti hat einfach Angst so jung Oma zu werden - weil das so ein schreckliches Wort ist - aber das kann nunmal passieren wenn man selbst nicht allzu spät mit dem Kinderkriegen angefangen hat  ;) ;D :-*
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Flower Eight Revival am 04. Dezember 2013, 10:40:09
Ich habe meine Tochter unerwartet mitten in meinem Studium bekommen. Geld? fehlanzeige. Sogar mein Bafög wurde deswegen gekürzt. Ich meine die Zuzahlung für die Wohnung (weiß nicht, ob es heute noch sowas gibt). Begründung der Behörde: ich würde nun in einer WG leben. Muss man nicht verstehen, ich hab es auch nicht getan.

Meine Eltern: haben, als sie von der Schwangerschaft gehört haben, erstmal den Schock verdauuen müssen. Es kamen keine Vorwürfe, nichts. Zum Glück. Nachdem sie wieder halbswegs klar denken konnten, kam der Anruf: was braucht ihr? Womit können wir helfen? Macht euch keine Gedanken, wir finden eine Lösung.

Meine Schwiegerltern: ebenfalls unter Schock. Es kam sofort die Frage: konnten ihr nicht damit warten? (also ob wir das geplant hätten s-:)). Dann weiter: nun ja, Du (zu meinem Mann) kannst nun deine Promotion vergessen. Wir unterstützen das nun garantiert nicht mehr. DU wolltes jetzt Familie, schau zu, dass du klar kommst. Euer Kind, euer Problem. Mein Mann war nämlich ein super STudent und wollte gerne promovieren. Seien Eltern hatten ihm die Unterstützung zugesichert, mit meiner Schwangerschaft haben sie ihr Versprechen zurück genommen. Sie hätten ihn vieeeeeleicht doch geholfen, wenn ich mein Studium aufgegeben hätte und...ach lassen wir das.  :-X

Und da standen wir, wohl wissend dass wir in kurze Zeit ein finanzielles Problem bekommen würden.
Nun ja, bis zum Abschluss waren es ja auch nur ein paar Monate, also haben wirdie Zeit irgendwie überbrückt. Ich habe zudem -schwanger- weiter gearbeitet, bis ich irgendwann ins Krankenhaus musste. Frühwehen. Von da an haben wir von Luft und Liebe gelebt (und dank meiner Familie nicht gehungert, da sie uns den Kühlschrank und Kühltruhe regelmäßig gefüllt haben).


Lange Rede kurzer Sinn: ich habe mein Studium nicht aufgegeben, mein Mann hat ein super Abschluß hingelegt und ein Job gefunden ;D
Ohne der Hilfe meiner Eltern wären wir mehr als aufgeschmissen gewesen. Sie haben die Maus immer wieder für längere Zeit auch zu sich genommen, sie quasi mit groß gezogen. Damit wir für unsere Prüfungen lernen konnten. Erwartet und verlangt habe ich das nie. Geplant und voraussehbar war es auch nicht. Sowas kann man nicht planen. Aber ich wusste immer, dass mich meine Eltern nicht in Stich lassen würde, egal in welcher Situation. Uns sie sind immer noch für uns da. Beim zweiten Kind war es anders. Bei meinem Sohn sind sie mehr Großeltern für die Ferienzeit gewesen (heute immer noch so).
Das war damals gut wie es war und es ist jetzt super wie es ist. Ich weiß wie verletzt mein Mann über die Aussagen seiner Eltern war und nie, nie im Leben würde ich das meinen Kindern sagen.
Ich erziehe sie (hoffentlich) zu verantwortungsvolle Menschen auf. Deshalb denke ich, dass sie immer die Verwantwortung für ihre eigene Entscheidungen tragen werden. Unsere Hilfe ist ihnenallerdings  immer und je nach unseren Möglichkeiten garantiert.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Martina am 04. Dezember 2013, 10:41:57
...
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 10:42:23
Blume genau SO finde ich das toll (also so wie deine Eltern es gehandhabt haben) und so würde ich das auch tun wenn es machbar wäre! DAS ist für mich das was ich als Familienzusammenhalt bezeichne!

Edit: Martina klar müsste man sehen wie das dann klappt, aber das müsste doch fast jeder!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Martina am 04. Dezember 2013, 10:45:04
...
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 10:47:23
Genau, es geht nur darum, dass ich es nicht wollen WÜRDE. FALLS das so gewünscht WÜRDE von meinen Kindern.
Ich hab nie behauptet, dass das so ist.

Meine Große würde alleine klar kommen und meine Kleine hat kein Interesse.

Also alles rein hypothetisch.

Meine Kinder Angst eine Schwangerschaft zu erzählen?  s-kringellach Oh Leute ... kommt uns mal besuchen.  s-:) :P ;D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Martina am 04. Dezember 2013, 10:48:23
...
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Flower Eight Revival am 04. Dezember 2013, 10:48:44
Ich bin meiner Familie auf ewig dankbar. Mein Mann auch.
Mit den Schwiegereltern haben wir inzwischen eine Art Frieden vereinbart. Es wäre gelogen, wenn ich nun behaupten würde, dass sie uns nie geholfen hätte. Ab und an shcon, manchmal sogar sehr grosszügig. Aber es ist...mir ist es sehr leicht gefallen, meine Eltern anzurufen und laut "Mama, Hilfe" zu rufen. Sie wusste nämlich, dass ich das eh nur in absolute Notsiuationen tue. Mein Mann hat mehrere Anläufe benötigt, bis er soweit war, die Nummer seiner Eltern zu wählen. Sie haben dann geholfen, war keine Frage. Aber es war immer ein sehr unschönes Gefühl. Wie "unwürdige Bettler", weil man damit indirekt zugegeben hat, gescheitert zu sein. Was nicht stimmte.
Naja, nun sind diese schweren Zeiten längst vorbei, uns gehts gut. Alles gut.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Bettina am 04. Dezember 2013, 10:49:42
Verstehen kann ich die Einstellung auch. Nur sagen würde ich es SO nicht. Es ist einfach etwas anderes, wenn man "Wenn ihr jetzt Kinder bekommt, müsst ihr zusehen, wie ihr klar kommt." oder "Das wäre ein schwieriges Ding, aber wir kriegen das hin.", auch wenn das heißt, dass Oma unter Umständen dabei hilft, eine geeignete Tagesmutter zu finden. Kein Mensch und das hab ich auch vorher schon geschrieben würde erwarten, dass Oma den Job kündigt, um das Kind zu betreuen oder sonst wie die eigene Existenz zu riskieren.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 10:51:14
Zitat von: ~Netti~ am 04. Dezember 2013, 10:47:23

Meine Kinder Angst eine Schwangerschaft zu erzählen?  s-kringellach Oh Leute ... kommt uns mal besuchen.  s-:) :P ;D

Das hab ich nicht gesagt!
Ich meinte nur dass es mich vermutlich trotzdem verletzen würde wenn ich solche Kommentare zu hören bekäme, ob ich in dem Fall nun weiß wie meine Mutter da ist ist da egal..(meine ist da nämlich auch seltsam in ihrer wortahl, daher weiß ich durchaus wovon ich rede) Aber das ist eben dann mein Empfinden..von Nettis Töchtern hab ich nix geschrieben! ;) ;)

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Bettina am 04. Dezember 2013, 10:54:14
Zitat von: Martina am 04. Dezember 2013, 10:48:23
Nicole, ja müsste jeder und Familie Netti halt auch :-) Sie würde sicher nicht sagen, seht zu wie ihr klar kommt, ich unterstütze euch nicht. Vielleicht würde die Hilfe halt anders aussehen (Tamu suchen, Kühlschrank füllen sofern machbar), aber helfen würde sie.
Sag ich ja auch. Ich glaube, sie will ihre Kinder nur davon abhalten schwanger zu werden  ;D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 10:57:07
Martina davon geh ich aus, so wie ich 'Netti nun hier bei EO kennengelernt hab..
Trotzdem find ich die Wortwahl ungeschickt!  ;) ;D Aber jedem das seine!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 11:10:57
Wir reden hier aber halt so miteinander wie wir eben miteinander reden. und das muss man dann vielleicht auch einfach mal so hinnehmen.
Kann ich ja nachvollziehen, dass das für Außenstehende schwierig ist, aber da muss man nun nicht gleich wer weiß was reininterpretieren.

Meine Tochter würde es keine Sekunde für sich behalten können. Und ich würde scherzhaft sagen *Ach du große Scheiße, warum tust du mir das nur an* und sie würde wissen, dass das bedeutet *Mein Kind ich freu mich ja schon irgendwie* Wir kennen uns schon viele Jahre ...  ;) ;D
Hier ist die Kommunikation zwischen den einzelnen Familienmitgliedern manchmal etwas anders als bei anderen, aber wir kommen klar.  ;) ;D
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 11:11:51
Netti ich interpretiere garnix, ich sag nur wie ICH das sehe - ist doch ok wenns bei euch so läuft!  ;)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 11:13:34
Zitat von: Bettina am 04. Dezember 2013, 10:54:14
Zitat von: Martina am 04. Dezember 2013, 10:48:23
Nicole, ja müsste jeder und Familie Netti halt auch :-) Sie würde sicher nicht sagen, seht zu wie ihr klar kommt, ich unterstütze euch nicht. Vielleicht würde die Hilfe halt anders aussehen (Tamu suchen, Kühlschrank füllen sofern machbar), aber helfen würde sie.
Sag ich ja auch. Ich glaube, sie will ihre Kinder nur davon abhalten schwanger zu werden  ;D

Nö, in 10 Jahren können die Kinder kriegen so viel die wollen, dann bin ich über 50 und das Wort Oma hört sich etwas besser an.  ;D Und man muss es ja scheibar immer dazu schreiben: Spaß  ;) (Wobei Jared in 10 Jahren 17 ist, den schließ ich aus!!!!  :o ;D ;D Und Eli 23 .... najaaaaa)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 11:14:58
@Nicole  Du bist ja auch nicht mein Kind. Also empfindest du es nun mal auch anders. Seh ich ja ein. Aber hier ist das anders.  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 11:15:08
Ja aber Netti - rechne ich richtig ist deine Große nun fast so alt wie du warst als du sie bekommen hast..
Also "ohne Worte"  ;D ;D :-* Die werden das schon so machen wie sie es für richtig halten - und du wirst vor Freude als allererstes hier bei EO nen ganzen Thread eröffnen, ganz sicher! ;) ;D

Zitat von: ~Netti~ am 04. Dezember 2013, 11:14:58
@Nicole  Du bist ja auch nicht mein Kind. Also empfindest du es nun mal auch anders. Seh ich ja ein. Aber hier ist das anders.  :)

Stimmt - da hätteste auch extrem früh angefangen
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nico am 04. Dezember 2013, 11:16:10
Von meiner Schwiegermutter bin ich ein Stück weit enttäuscht! Sie wohnt ca. 25/30 Autominuten von uns entfernt! Sie erwartet immer, dass wir entweder kommen oder sie holen! Auf die Idee sich mal in den Bus zu setzen würde sie nie im Leben kommen! Alles was nicht Fußläufig oder mit dem Fahrraderreichbar ist fällt aus ihrem Raster! Das macht mich echt traurig und auch sauer!
Letztes Jahr als ich so oft im KH war, nicht einmal war sie hier um IHREM Sohn zu helfen :-[!
Die andere Enkelin wird regelmäßig vom KiGa abgeholt, damit die Mutter arbeiten kann oder auch in der Freizeit genommen!

Meine Eltern nehmen ab und an den Großen und nun auch den Kleinen (der tat sich bisher schwer woanders zu bleiben), heute fahren sie mit Nico ins Weihnachtsmärchen!

Generell möchte ich auch nicht sie verpflichten die Jungs regelmäßig zu nehmen!
Allerdings wird meine Mutter mir nächstes Jahr in den Ferien helfen und Nico ab und an nehmen, wenn ich Arbeiten muss :D!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Martina am 04. Dezember 2013, 11:18:07
...
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 11:19:04
Ach Quatsch, ich war niemals sooooo jung damals. Das ist was total ganz anderes.  ;D
Meine Mutter war 19.  :o
Aber ich hab in dem Alter keine Schule mehr besucht, selbst verheiratet war ich schon (was ich aber nicht für wichtig halte) Wir haben beide gut verdient.  ;) Und meine Mutter hat schon seit 5 Jahren gearbeitet. Das muss man halt auch mal sehen. Die Zeiten sind anders!

Und wenn ihr lest, was ich schreibe - ja ganz genau, die machen das eh so wie sie es für richtig halten und das ist auch vollkommen richtig und ok. Deswegen darf ich aber trotzdem eine Meinung haben. Nur eben kein Mitspracherecht.  :)

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 11:21:12
Stimmt "früher" war das anders..wobei das Modell was mittlerweile immer mehr kommt auch nicht meins ist ZU spät Kinder zu bekommen - aber das ist ein anderes Thema, da gabs auch schon genug Threads zu - auch hier: jedem das Seine!

Ich bin aufjedenfall froh dass ich die Schwiegertiger hier hab - um mal wieder aufs generelle zu kommen - und sollten meine Mädels später Omas Hilfe benötigen und ich kann es ermöglichen dann sehr gerne!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 11:24:57
Es gibt halt nicht DIE passende Zeit für alle Menschen. Wie viele studieren lange und es geht dann eben nicht vor 35 mit dem Kinderkriegen los. Guck, meine sind teils erwachsen und mein Bruder ist nur 5 Jahre jünger und hat gerade mal ein Baby. Bei manchen klappt es nicht gleich. Wieder andere finden ihren Partner erst mit Ü30. Es kann so viele Gründe geben.
Und ich habe eine Schwägerin und eine Freundin, die mit 16 Mutter geworden sind und die das beide mehr als großartig gemacht haben (übrigens auf eigenen Beinen, also weitestgehend) Es gibt halt keine Regel für alle.  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 04. Dezember 2013, 11:27:16
Auch das hab ich nicht behauptet!  ;)
Meine Nichte wurde mit 18 ungeplant schwanger - das Baby ist nun seit Oktober da..muss man nun auch mal schauen wie es weitergeht..
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 11:33:56
Also ich bin total zufrieden wie es gerade ist. Ich könnte Jared im Notfall meinen Eltern mal aufs Auge drücken, die holen ihn auch ab und gehen in Indoor oder gehen auf den Spielplatz oder machen Bastelnachmittag oder sowas. Das ist super so.  :D Für mich optimal. Samu geht jeden Donnerstag hin zum Essen, darf sich jede Woche aussuchen, was der Opa kocht. Er wird an der Schule mit dem Auto abgeholt und wieder hingefahren (hat nachmittags Unterricht) Auch das ist super so. Die Großen fahren sowieso alleine hin, wenn sie hin wollen. Als Babysitter für abends brauch ich niemand, da hab ich ja meine Großen. Aber meine Eltern haben halt keine Verpflichtungen. Wenn sie nämlich im Sommer für 2 oder 3 Monate nach Ba-Wü fahren muss ich ja auch ohne sie auskommen können, zwecks arbeiten und Betreuung zB. Und ich würde niemals verlangen, dass sie zu hause bleiben. Im Gegenteil, die sind noch jung und fit, die sollen wegfahren so viel sie wollen.  :) Und genau so möchte ich das halt gerne auch, wenn ich es mir aussuchen dürfte.  :)

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nipa am 04. Dezember 2013, 22:33:34
@Netti: vermutlich versteh ich Dich, weils in meiner Familie auch so eine Sprache gab  ;)
Und auch hier ist es - altersentsprechend - eine offene Sprachwahl. ..

Vermutlich ist da wirklich viel eigenes Spracherleben.
Ich sag meiner Mutter auch mal,  dass sie eine ¨blöde Kuh¨ ist, OHNE sie damit zu beleidigen.
Der Ton macht die Musik....

Mein Mann und ich haben teilweise auch eine herbe Sprache miteinander, gut, durch die Kinder bemühen wir uns, aber ohne Kinder sag ich ihm auch mal was für ein Po er ist.

In anderen Familien ein NoGo, bei uns halt einfach so... Und dennoch können wir uns ausserhalb benehmen ;) und verletzen uns nicht damit.

Meine Mutter hat auch ganz offen gesagt, dass sie für ein drittes Kind nicht mehr als Babysitter zur Verfügung stehen. Ich fand das gut. Hätte es sich jetzt ergeben, dass wir 3 hätten, dann bin ich mir sicher, dass wir da noch mal drüber gesprochen hätten... Aber sie sind halt keine 30 mehr und nicht mehr topfit und belastbar....

Ich finde dass eine gute Beziehung zu den Eltern doch nicht von einzelnen Sätzen abhängt.
Natürlich hätte ich IMMER zu meiner Mutter können und sie hat mir dennoch stets propagiert gut zu verhüten... Einfach, weil sie mir eine frühe Schwangerschaft ersparen wollte...
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 22:44:32
Puh, *SchweißvonderStirnwisch* andere sind auch noch so wie wir.  ;D
So ist das hier auch. Und da hier bis auf einer alle ziemlich groß sind, passt das. Meine Kinder sagen mir auch, dass ich eine blöde Kuh bin, wir reden hier so miteinander, alles im Spaß halt. Wir können uns auch benehmen, wenn es sein muss und wir verletzen uns auch nicht mit Absicht.  :) und jeder darf auch seine Meinung sagen. Wenn meiner Tochter was nicht passen würde, was ich ihr sage, hey, das würde sie mir sagen. Aber sowas von auf der Stelle!  :P s-:)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Sweety am 04. Dezember 2013, 23:13:30
Zitat von: Bettina am 04. Dezember 2013, 10:54:14
Zitat von: Martina am 04. Dezember 2013, 10:48:23
Nicole, ja müsste jeder und Familie Netti halt auch :-) Sie würde sicher nicht sagen, seht zu wie ihr klar kommt, ich unterstütze euch nicht. Vielleicht würde die Hilfe halt anders aussehen (Tamu suchen, Kühlschrank füllen sofern machbar), aber helfen würde sie.
Sag ich ja auch. Ich glaube, sie will ihre Kinder nur davon abhalten schwanger zu werden  ;D

Kann ich verstehen :P

Ich bin 36 und es ist ausgeschlossen, dass ich in nächster Zeit Oma werde. Und dafür bin ich dankbar. Mag blöd sein, aber ich hab ein Bild von "Oma" im Kopf und das bin ich nunmal noch nicht. Wenn ich 60 bin, können sie loslegen und wenn ich dann nahebei wohne, kann ich für alle Schandtaten eingeplant werden.

Sonst? Ich würd ich erschießen, wenn ich jetzt in den Spiegel gucken und "Na Omma?" denken müsste. Hart, aber ist so. Das ist auch nicht auf meine (dankenswerterweise noch kleinen) Kinder gemünzt. Es verträgt sich einfach momentan nicht mit meinem Selbstbild.

Ich bin hier bei Netti. Sie hat nie gesagt, dass sie nicht helfen würde und ich hab den Umgangston im Hause Netti zwischen Mutter und Kindern nun auch live erlebt - also da wäre keiner über so eine Aussage verletzt. Wieso auch?
Sie wertet niemanden ab, sie macht niemanden schlecht. Sie redet halt rau aber herzlich.
Ich versteh das, weil es hier ebenso ist. Wir reden genauso miteinander und die Kinder werden da reinwachsen.

Und ich verstehe auch, dass Netti einfach sagt, dass das so nicht ihr Ideal wäre. Das ist doch völlig legitim und das kann man auch offen und unverblümt sagen.

Ich selber sehe mich da immer noch mehr bei Nachtvogel. Bin selber mit katastrophalsten Ergebnissen so aufgewachsen, aber da muss man doch auch mal differenzieren können. Bei uns war das eine Katastrophe, weil meine Oma nicht ganz frisch in der Birne ist und auch damals nicht war. Das kann dann auch schonmal danebengehen. Aber prinzipiell halte ich Großeltern eben für Familie und nicht für Geschenkeclowns mit Notfallbetreuungsoption.

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Nachtvogel am 04. Dezember 2013, 23:18:45
also ich hab ja immer gesagt *ich will mit 40 Oma werden* ;D

und wenn es nicht so wäre dass ich sage die Kinder sollen erst was richtiges Lernen, Studium, Ausbildung aber hauptsach fertig...Dann fände ich das wirklich nicht schlimm muss ich sagen ;)

Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 23:24:07
Ich halte Großeltern aber doch wirklich auch für Familie.  :)
Nur bin ich halt wahrscheinlich nicht so ganz der Typ, wie manch andere, dass das so eng sein muss. Ich weiß auch nicht so ganz richtig, wie ich das hier schriftlich noch erklären könnte. Ich bring das nicht so gut in Worte. Und dann kommt dazu, dass ich halt von meiner Einstellung her mal generell gegen Oma-Betreuung bin, also generell ist das nicht meine Vorstellung von adäquater Betreuung für Kinder. (Immer außen vor, wenn es MAL dazu kommt. Dazu zählt auch, wenn Mama zB immer am Mittwoch arbeitet und Kind wird dann eben jeden Mittwoch von Oma vom Kiga/Schule abgeholt und bleibt da den Nachmittag über, das ist für mich auch noch MAL)

Und ich finde es auch gar nicht schlimm bei anderen. Jedem das Seine. Wenn das bei anderen so gut klappt, dann ist doch alles ok. Wie gesagt mein eigener Bruder macht es ganz anders. So what? Deren Baustelle, nicht meine.  :)

Und wie Sweety sagt wir reden hier halt so miteinander. Das ist nicht verletzend für jemanden aus unserer Familie.  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Bettina am 04. Dezember 2013, 23:30:46
Also klar ist das Mal, aber es ist eine regelmäßige, zweckgebundene Betreuung, auf die sich die Tochter/Mama dann auch verlassen können muss und die fern von "Spaß-Veranstaltung" ist. Auch wenn sie dann da natürlich Spaß haben können. Das eine hat ja mit dem anderen nix zu tun.

Mal ist für mich unregelmäßig, wenn andere Betreuung z.B. mal ausfällt durch Krankheit oder Urlaub oder so oder weil das Kind krank ist.

Ich kenne den Ton bei den Nettis ja nun auch ausgiebig. Und mag sein, dass man sich an sowas auch gewöhnt. Aber das wäre dann einfach eine wirklich ernste Angelegenheit und kein Rumgekabbel oder so und da hat so eine Aussage dann doch nochmal ein anderes Gewicht.

Ich wäre verletzt, selbst wenn ich es gewöhnt wäre und mein Mann ist da ja auch nicht so zimperlich und wir hauen uns auch Sachen um die Ohren. Nicht mal nur, wenn die Kinder nicht dabei sind. Und das hat dann nix mit streiten oder so zu tun.

Ich bin ja aber ohnehin davon ausgegangen, dass Netti das nur halb so meint, wie sie das am Anfang mit dieser Vehemenz geschrieben hat. Und das letzte Posting, dieses Mal jede Woche ist nach meinem Empfinden da schon ganz schön weit weg von "ihr müsste zusehen, wie ihr klar kommt".

Und es zeigt sich da einfach wieder, wie unterschiedlich definiert allein solche Begriffe/Formulierungen sind.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 23:44:27
Also einmal pro Woche ist für mich MAL. Auch schon am Anfang gewesen als ich hier schrieb.
Problem ist natürlich, was ist, wenn man wegfahren will, wie meine Eltern zB im Sommer. Über mehrere Wochen. Und ja, das würde mir durchaus schwer fallen auf sowas dann zu verzichten, nur weil ich das Enkelkind hüten müsste. Darum muss man sowas einfach wirklich ehrlich absprechen. Und unter anderem darum will ich sowas zB gar nicht, weil ich WEISS, dass meine Eltern eben oft wegfahren.

Und wenn du verletzt wärst, dann ist das eine Sache aber hier ist nun mal meine Familie. Und wir reden auch ernste Dinge eben wie wir das richtig finden, ich werd nicht anfangen mich hier für irgendwas zu rechtfertigen. Wir sind wir, andere Familien sind andere Familien.
Und meine Töchter wissen so oder so wie ich dazu stehe, denn ab und zu sprechen wir auch mal miteinander.  ;) Interessanterweise hatte keine auch nur ansatzweise eine Problem mit meiner Einstellung. Und wenn sie das hätten, dann würden sie mir das sagen, auf der Stelle, mit dem Zusatz, dass ich Scheiße bin.  ;) Wenn meine Kinder alles haben, aber eins haben sie nicht: Angst mir irgendwas an den Kopp zu knallen und das ist auch super so.  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 23:53:07
Übrigens bekommt die Freundin meiner Tochter ja bald ein Baby, sie ist 22 und 6 Jahre mit ihrem Freund zusammen. Da kann meine Tochter ja schon mal bisschen "üben" und zusehen, ob sie das wollte oder nicht. Außerdem hat sie 3 jüngere Geschwister, die weiß, was es bedeutet ein Baby zu haben.  :)

Ich hatte es wirklich gut als Kind mit meinen ganzen vielen sich um mich reißenden Großeltern.
Daran denke ich gerne zurück.  :)
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Bettina am 04. Dezember 2013, 23:56:25
Ich weiß ja halt auch, wie ich das einzuschätzen hab, wenn du sowas vehementes schreibst. Und ich glaube halt, dass deine Kinder das auch wissen. Dass du das sagst, aber es halt trotzdem tun würdest.

Und du hast ein paar Postings vorher noch rigoros ausgeschlossen, dass es tun würdest und jetzt schreibst du, dass es dir schwer fallen würde, drauf zu verzichten, wenn blablubb und genau das meine ich halt und das hab ich von Anfang an gedacht. Dass du das schreibst, aber etwas anderes tun würdest. Sicherlich mit zusammen gebissenen Zähnen und sicherlich nicht vor Freude hüpfend, aber du würdest es tun. Genauso wie viele andere hier auch.

Dass deine Tochter das einschätzen kann, was das heißt, ein Baby zu haben, daran hab ich keine Sekunde gezweifelt.

Zitat von: ~Netti~ am 04. Dezember 2013, 23:53:07
Ich hatte es wirklich gut als Kind mit meinen ganzen vielen sich um mich reißenden Großeltern.
Daran denke ich gerne zurück.  :)
Da kann ich halt irgendwie nicht hinterher gedanklich, dass du Großelternbetreuung so ablehnst, wenn es für dich doch so toll war. Mir tut es in der Seele weh, dass meine so wenig Großeltern haben, eben weil ich es so toll hatte und ich es gerne auch für sie hätte und genau deshalb würde ich mein Möglichstes tun, dass meine Enkel das auch mal sagen, dass es mit Oma toll ist/war.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 04. Dezember 2013, 23:58:33
Falsch. Ich habe gesagt was meine IDEALvorstellung wäre. Und ich habe auch geschrieben, wenn Notsituation, DANN muss man sehen. Ihr lest nicht richtig.

Und damit beende ich das Gespräch hier auch weil es mich kollossal nervt.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: Bettina am 05. Dezember 2013, 00:08:09
Das glaube ich sogar, dass das nervt. Ist halt auch nur meine Meinung. So wie du deine hast.
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: mausebause am 05. Dezember 2013, 08:23:49
Was das wegfahren betrifft - wenn meine Schwiegereltern wegfahren hab ich auch ein Problem, klar! Und da Gott sei Dank gute Kollegen sodass sich das irgendwie regeln lässt..Aber sie fahren ja trotzdem - ist ja auch ok so!
Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: schwalbe am 05. Dezember 2013, 11:47:39
ich fürchte, wenn meine Eltern mir mit 16-19 Jahren vermittelt hätten, dass es nicht so schlimm wäre, wenn ich schwanger würde, dass man das Kind schon gemeinsam schaukeln würde oder auch, dass es jetzt vielleicht unpassend wäre, man sich aber trotzdem freuen würde, dann hätte ich das glatt auf einen Versuch ankommen lassen.
Ich war damals auf dem Gymnasium, eine schlechte Schülerin, hätte gerne abgebrochen aber dazu gab es dann doch keinen rechten Grund, mein erster Freund zu der Zeit war schon berufstätig aber ein rechter Kindskopf, der zweite war 8 Jahre älter, wir haben von Kindern und Heirat geträumt. Zum Glück kam es dazu nicht! Er war ein echter Choleriker.

Zum Glück haben meine Eltern mir (unabhänging voneinander) ganz klar vermittelt, dass es SEHR SCHLIMM wäre, dass es VIELE PROBLEME gäbe und dass man sich GAR NICHT freuen würde.
Mir war trotzdem klar, dass ich mit meinen Problemen nicht alleine da stehen würde.

Ich habe dann einen ganz "spießigen" Weg eingeschlagen. Abi, Arbeiten, Studium, Heirat, Arbeiten, Kind.



Titel: Antw:Die Rolle der Großeltern
Beitrag von: dasmuddi am 05. Dezember 2013, 13:17:59
hmm

meine Mutter ist eine Person für sich  ;D ;D

als ich damals mit 18 Jahren schwanger wurde habe ich links und rechts eine geschalltert bekommen und wurde als Nu*te bezeichnet, ich hatte einen festen Freund (meinen damaligen Mann) und geplant war dieses Kind nicht aber ich war über 18 Jahre mein "Mann" hatte einen festen Job

das hat mich dann sehr geprägt

diese Schwangerschaft endete leider nach 12 Wochen und erstaunlicherweise war dann meine Mutter als Unterstützung halbswegs da "du bist ja noch jung warte mal ab"

ok wir haben nicht gewartet und ein halbes Jahr später war ich dann wieder schwanger, da haben sich meine Eltern dann auch riesig gefreut und konnten sich mit der Rolle anfreunden, wahrscheinlich weil mein heiliger Bruder ( 8 Jahre älter) auch Familiennachwuchs produziert hat.

gut die Schwangerschaft war mistig, viele Sorgen vorzeitige Wehen und meine Mama hat sich zur besten Oma in der Zeit entwickelt, bzw. sie hat ihr Kind versorgt

Bei Schwangerschaft 2 hat sie gefragt ob ich zu faul zum arbeiten bin  :-X :-X :-X   , Kind kaum da und es wurde genauso geliebt

bei Kind 3 hat sie sich alle Kommentare gekniffen

bei Kind 4 hat sie gefragt ob wir schonmal was von soner Pille gehört haben die es geben soll damit alles weg geht und ob wir noch alle Tassen im Schrank haben

Kind 5 haben wir einfach verheimlicht  ;D ;D ;D ;D ;D ;D

meine Mutter ist eine tolle Oma, keine Frage aber für ein paar Stunden dann reicht es allen
ich mag ihren erziehungsstil nicht und sie kann meinen bzw. unseren nicht akzeptieren

und dann kommt mein Vater noch ins Spiel, mein Vater ist chronisch krank und hat Dauerschmerzen von daher ist er sehr launisch und kaum zu ertragen.
Leider spüren das dann auch die Kinder und da hab ich keine Lust drauf
mein Vater war/ist auch starker Alkoholiker und die Auswirkungen merkt man erst jetzt , also auf Dauer lasse ich meine kleinen Kinder dort nicht mehr, die Großen können alleine entscheiden

Großeltern väterliche Seite , da mein Mann ja selbst schon Opa ist  ;D ;D ;D ;D und etwas älter ist seine Mutter recht betagt und demenz ,sie wohnt auch etwas weiter weg von daher ist der Kontakt gleich null

Ich vermisse schon so die typische Oma und Opa Figuren in meinen Leben, ich hatte sie selbst nicht. Zu meiner Kindheit waren meine Großeltern mütterlichseits beide berufstätig und hatten nicht so rechtes Interesse

ich wünschte meine Kinder hätten Oma und Opa wie manche hier beschrieben ,gut haben sie nicht wir machen das beste draus