Schulplatz erklagen und an die Öffentlichkeit gehen

Begonnen von Pico, 29. Juni 2017, 21:16:55

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Pico

Ich Fang mal von vorne an um überhaupt verstanden zu werden....


Ich hab zwei Fragen die ich gleich jetzt stelle und ich hoffe ich bekomme ehrlichen Feedback....


1. Bin nich als Mutter zu Emotional und zu nah dran und alles ist nicht so Dramatisch?

2. Würdet ihr auch an die Öffentlichkeit gehen um andern Eltern zu zeigen das sie nicht aleise sind und die Schulbehörde vielleicht doch mal umdenkt?



Nun zu unserer Geschichte....

Motti ist anders... braucht deswegen eine gute Schule die zu ihr passt.... der KiGa hat sie Psychisch leider sehr mit genommen, das so schlimm... das sie nicht mehr mit andern Kindern gespielt hat aus Angst....
Motti ist aber sehr klug.
Motorisch fällt ihr vieles noch schwer aufgrund von sehr langsamen Muskelwachstum...
Neue Situationen fallen ihr schwer, machen ihr Angst... Lautstärke und UnruHe macht ihr Angst und versetzt sie in Stress...

Alles Punkte weswegen für sie nicht jede Schule in frage kommt und wir genau gucken müssen wo es hin geht.

Unsere Wunschschule ist die Schule G. geworden.... um Motti drauf  orzubereiten was Schule bedeutet ist sie dort jetzt in der Vorschule....
Die Schule arbeitet viel nach Montessori was ihrer Motorik Probleme zugute kommt.
Sie haben kleine Einzelgebäude wo immer nur 4 Klassen a 19 Kinder drin sind von 1-4 klasse... was der Unruhe und Lautstärke zu gute kommt.
Es wird Klassen übergreifend gearbeitet das heisst Stufe 1 ist 1. Und 2. Klasse zusammen im Unterricht... Stufe 2 ist 3. und 4, Klasse zusammen im Unterricht und dann noch Stufe 3 5. und 6. Klasse zusammen.... was Motti Klugheit zu gute kommt und dann ihrer Entwicklung das sie erst nach der 6. Klasse wechseln kann....

Dann hat die Schule seit 3jahren Erfahrung mit Inklusion und das merkt man.

Motti ist ein FörderBedarfs kind mit I-Helfer....

Jetzt das 1. Jahr hat uns gezeigt es war die Richtige Entscheidung...

Es gibt noch zwei andere Schulen auf dem weg die aber aus Verschiedenen Gründen nicht passen.... SchuleA. Und Schule J.

Schule J. geht garnicht und wäre der "Tod" für Motti und da gibt es auch kein Kompromis oder irgendwas schön zu reden.

Schule A. ist die Schule wo Motti gerade ein Schulplatz hat in der 1. Klasse... einzig Positive noch kleinere Klassen 16Schüler und auch schon lange Erfahrung in Inklusionsarbeit.

Wir haben natürlich Motti in der Schule G. angemeldet und im April die Ablehnung bekommen und für Schule A. Zugeteilt... mit der Begründung, wir hätten Anrecht auf Beförderung zur Schule und da ist Schule A. dichter zu unserm Wohnsitz.
Wir haben aber schon in der Anmeldung für Schule G. schriftlich mit gegeben das wir auf den BeförderungsDienst verzichten und Motti selber bringen und abholen.

Von der Schule G. wussten wir das noch Schulplatz frei sind und es nur um dieses BeförderungsGeld geht.

Wir sind direkt zum Anwalt und Widerspruch Eingelegt.
Der wurde bis heute noch nicht mit einem Aktenzeichen versehen und damit nicht bearbeitet... das einzige was passiert ist das letzte Woche 22.6. die Schulbehörde bei unserer Anwältin anrief und sagte das die Schule G. VOLL ist und Motti definitiv kein Platz bekommt. Sie aber in Schule J. Sonst ein Platzbekommen könnte.

Wir haben nun ein Einstweilige Anordnung (Eilverfahren) eingeleitet haben.
Das ganze kann bei Pech nun auch noch 6-8Wochen gehen.
Wir haben aber ab 20.7. Ferien...

Das heißt wir erfahren in den Ferien wie es weiter geht und wo unser Kind hin geht... was für Motti eine Katastrophe ist. Da sie sich ja so super auf neue Sachen einstellen kann und sie nun voll in der Schwebehängend die Schule verlassen wird, wenn es dumm läuft.

Der größte Frust den ich habe ist, das sie für den Förderbedarf eh zahlen müssen, ob Schule G. oder Schule A. beide auch aus dem gleichen Topf... bei Schule A. sogar noch die Beförderungskosten dazu...
und im April Warnschuss Platz an der Schule G. Jetzt heute natürlich nicht mehr, wenn man sich so viel zeit lässt....

Und nun ihr.... Ich habe es bewusst ohne Smilies geschrieben und versucht so wert frei wie möglich...
Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.

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hallihallo

Eindeutig kämpfen Pico! 
Das ist soooo wichtig, dass die Kinder sich in der Schule wohlfühlen. Egal ob mit oder ohne Förderbedarf!

Honigbluete

Es tut mir total leid, dass ihr und vor allem eure Tochter das durchmachen müsst!
Ich habe ein paar Fragen:
1. Hat die Wunschschule ihr den Platz nicht zugesagt/reserviert? Sie ist doch dort in der Vorschule... was sagen ihre jetzigen Lehrer dazu? Und die Schulleitung?

2. Wen könnt ihr als "Verbündete" bzw Unterstützer gewinnen? Lehrer, Therapeuten, Behindertenverbände... die euch sachlich darin unterstützen, dass die Wunschschule die einzig richtige Schule ist? Kennt ihr andere Familien, die ähnliches erlebt haben?

3. Überlegt euch gut, ob ihr an die Öffentlichkeit geht. Könnt ihr euch dabei beraten lassen? Welche Stelle könntet ihr vorher noch einschalten? Inklusionsbeauftragte, Vereine, etc., die dann evtl auch bei der Öffentlichkeitsarbeit helfen. Sowas kann auch mal nach hinten losgehen...

Ich weiss, dass das leider kein Einzelfall ist, drücke euch aber die Daumen, dass ihr eine Lösung findet! Könnte Motti sich die zugeteilte Schule mal ansehen in Form von Schnuppertagen? Habt ihr euch die Schule angeschaut? Welche realistische Lösung gibt es denn noch?


Muse

Wenn die Schule G noch einen Platz für Motti hat würde ich versuchen zu kämpfen. Und auch den Verantwortlichen mitteilen dass ihr WISST (vllt. kann es die Schule G auch schriftlich bestätigen dass noch ein Schulplatz frei wäre?) dass die Schulbehörde eurer Anwältin da Mist erzählt hat?
Sehr traurig was da auf dem Rücken eures Kindes von Seiten der Schulbehörde ausgetragen wird...  :-[

Ich drücke euch die Daumen dass es mit der Wunschschule noch klappt!

Nipa

Seid Ihr denn mal die andere Option durchgegangen? Schule A klingt ja nun auch nicht ganz schlecht. Und näher dran kann auch Vorteile haben was Freundschaften usw angeht.

Ansonsten waere ich eher fuer schmutzig spielen. Kennt Ihr wen der näher dran wohnt, wo Ihr Euch fuer kurze Zeit anmelden koennt? Dann waere ja die Schule G die zuständige Schule....

guest4811

Ich hab grad mal nachgelesen, dass das Schulamt Gründe, die sich direkt auf die Schule beziehen, meist nicht anerkannt. Also denke ich, dass ihr eher anders argumentieren müsst. z.B. dass die Betreuung an der anderen Schule besser zu euren Arbeitszeiten passt, dass die Schule auf dem Arbeitsweg liegt...


Und ansonsten kenn ich das auch, dass Kinder auch mal umgemeldet werden, damit sie im Einzugsgebiet wohnen und dann die Wunschschule besuchen können.

Cornelia x Marie Sophie

Kontaktiere die Lokalzeitung und schildere, erst einmal möglichst wertfrei, Eure Situation und frage, ob sie sich vorstellen könnten, einen Artikel zu schreiben!!

Ansonsten -> wir haben Eltern in unserer Elterngruppe, die - mit ihren Kindern - sich ins Vorzimmer des Landrats gesetzt haben, bis der sich mit ihrer Sache beschäftigt hat. So etwas funktioniert durchaus - auf jeden Fall Behindertenbeauftragte mit involvieren und einstweilige Verfügung durchziehen.
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"Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, leuchten zu lassen" (Nelson Mandela)

Pico

@Honigbluete:  hier ist es so das die Schule in dem Sinne nichts zusagen hat, das Entscheidet die Schulbehörde... das liegt aber an dem Förderbedarf. Unsere Schule war sogar extra beim Termin wo es um die Einteilung der Förderkinder ging um dort vor ort gleich klar zu machen warum Motti dort schon zu vorschule geht und das sie an deren Schule gehen soll und genau dies ein teil ihres Förderbedarf ist (neue Dinge, sich langsam dran gewöhnen) trotzdem hat die Schulbehörde nein gesagt.

2. Die Schule und auf Therapeutin stehen hinteruns und haben auch alle Schreiben aufgesetzt für die Schulbehörde wie wichtig es ist für Motti auf der Schule zu bleiben...

3. Unsere Anwältin ist Informiert und sagt das wir es machen können und nichts kaputt macht oder Erschwert... es geht mir auch nicht darum das uns wer anderes hilft, da vertrau ich unserer Anwältin das sie es richtig und gut macht....

Mir geht es darum wie mit Motti um gegangen wird und was sie ihr von der Psyche her antun und wie wenig es ums Kind geht und ihrer Bedürfnisse... aber auch um andern Eltern die das gleiche Problem haben zu zeigen man ist nicht allein...

Zur Schule A. gehen wir heute zum Sommerfest.


@Nipa: die Schule ist aber auch nur 3km dichter dran und für das organisatorische schwerer für uns zu bewältigen... da sie nicht auf unserm Arbeitsweg liegt und auch kein Bus oder Bahn hinfährt...
Da ist Schule G. besser...

@Mamamuh und Nipa: das mit dem Umziehen und Ummelden klappt nicht mehr... das würden sie nicht mehr anerkennen in dem moment wo die Ablehnung kam...
Ich war zu naiv zu glauben das es mit dem Platz klappt...
Das mit der Betreuung und besserer weg ist ein guter tip.... Danke...

@cornelia: Danke... da werde ich mich [Login or Register] beschäftigen und gucken wenn ich mit meiner anwesenheit nerven kann...

@Muse: die Schule hat uns das Schriftlich gegeben das sie im April noch Platz hatten für Samira und auch für Förderkinder...

@Hallihallo: Danke... werden wir... aufgeben ist nicht...
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jewa

Kämpfe für eure Motti. Eure Rechtsanwältin hat ja schon alles eingeleitet und euch sicherlich entsprechend beraten. Von daher vertraut ihr, auch wenn es nervig und eine Zerreißprobe ist.
Bei uns war es damals so, dass Junior schon in der Schule war (Schulwechsel mit Schulamts"segen" nach der 3. Klasse) und die "Überführung" in die 5. Klasse als weiterführende Schule war dann kein Problem mehr, weil er ja schon dort Grundschüler war und er damit automatisch Anspruch auf einen Schulplatz in dieser Schule hatte.
Geht das bei euch nicht, wenn Motti dort schon in der Vorklasse ist (müsste die Rechtsanwältin ja genauer wissen).
Geklagt haben wir beim Großen auch schon und ganz ehrlich, was die anderen da so alles behauptet haben... sah die Richterin ganz anders und hat die Gegenseite regelrecht auseinandergenommen. Der gute Mann (und der arme konnte nicht mal was dazu, wurde nur als Vertretung dahingeschickt, damit jemand vor Ort ist und nahm dann die Sündenbockrolle ein) war am Schluss sehr, sehr klein(laut).

Von daher vertraut der Fachfrau, die holt sicherlich für euch das Beste raus und weiß wie es geht.

Öffentlichkeit einschalten wurde uns schon oft geraten. Mag ich aber nicht unbedingt umsetzen, einfach weil man dann zu viel in "ungewisse" Hände abgibt und die Folgen ggf. nicht mehr steuern kann. Ich denke ein Rechtsbestand ist da die bessere Wahl.

Alles Gute für euch, ich drück euch die Daumen, dass es so klappt wie ihr es möchtet.  :-*
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Pico

Wir haben jetzt die Schriftliche Begründunvon der Schulbehörde warum sie uns abgelehnt haben.

Weil die Schule A. auch schon lange Erfahrung mit Inklusion hat und dichter dran ist an unserm Wohnort.

Dann hat Motti ist ja schon geschaft sich von KiGa auf Schule einzustellen und hat damit jetzt ja keine Probleme mehr und schafft es deswegen nochmal sich auf eine neue Schule Einzustellen ohne das die Schulbehörde erwartet das große Probleme auftauchen oder es Rückschritte in igrer Entwicklung gibt...

Tya, was soll ich sagen...  :'( ich geh eine runde heulen...  :'( :'(

Ach und die Punkte das Schule G. nach Montessori Arbeitet, Kombiklassen hat und kleine einzel gebäude wurde als nicht wichtig und relevant abgetan...

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Nipa

@Pico: ummelden geht im letzten Schritt immer. Ihr wärt doch nicht die ersten, die wegen einem Schulsprengel umziehen. Problem könnte bei Euch nur sein, dass Ihr z.B. Keine Trennung vortäuschen könnt wegen Eurem Kleinen....

Letztlich muss ich sagen: Könnt Ihr Schule A nicht auch annehmen?
Ich weiss, es ist nicht das, was ihr wollt. Aber habt Ihr mal wirklich versucht die Schule neutral und positiv zu betrachten und nicht nur als "wollten wir aber nicht".
Vielleicht können sie Eurer Motte auch eine gute Schulzeit anbieten?

Klar, Ihr könnt weiterkämpfen. Aber das kostet Kraft und Geld.
Und vielleicht ist die andere Option gar nicht so viel schlechter und Ihr steckt Eure Kraft doch lieber in einen guten Übergang?


Fliegenpilz

Ich denke, dass es weniger darum geht Schule A. keine Chance zu geben sondern einfach zu sehen wie schwer es Murmelchen hatte im Kindergarten, dass der Wechsel in die Vorschule ebenfalls nicht ohne war und sie JETZT ENDLICH angekommen ist, sich seit wenigen Wochen wirklich wohl fühlt, Freundschaften anfängt zu pflegen, sich eingewöhnt hat.

Sich da vor einem erneutem Wechsel und dann noch so zeitnah zu sträuben, kann ich sehr gut verstehen. Für unsere kleine Tochter wäre es schon eine Zumutung im Schulgebäude selbst die Klasse zu wechseln, weil sie so an ihren Strukturen hängt und diese braucht für das seelische Gleichgewicht. Ein Schulwechsel durch Umzug o.ä. wäre nicht möglich ohne das es für uns alle, für die gesamte Familie!!!, enorme Rückschritte, erneute Arbeit und viel Kraft kostet im Hinblick auf unsere kleine Tochter. Mit ein Grund wieso das gesuchte Eigenheim die weitere Beschulung an dieser Schule als Kriterium hat - und wir auch alle Fahrtwege diesbezüglich in Kauf nehmen würden langfristig (sprich bis sie in die nächst größere Stadt auf die Sekundarschule wechselt).

Pico, - wie ist Schule A bzgl. eures Wunsches eingestellt?
Würden sie euch unterstützen mit einer Beschulung auf der nun derzeitigen Schule?
Für wie realistisch hält eure Anwältin eine positive Klage?


Pico

@Nipa: nein das mit dem Ummelden ist hier nicht mehr so einfach hier in H. in den Randgebieten, da NS nur paar Km entfernt ist und die Schulbehörde da dann prüft... das hätten wir also wirklich vorher schon selber machen müssen...

Und auch ich würde der Schule A. eine Chance geben... finde es auch gut das nur 16kinder in einer klasse sind und Motti würde auch ein Mädchen in der Klasse kennen... (lustigerweise hier bei SO in der Schwangerschaft kennengelernt ;D)
aber jetzt noch 13.Schultage ihr zusagen du gehst nun ab September wo anders hin... kann ich nicht... weil ich weiß was für ein Streß auf Motti zu kommt, die Ferien wären nicht Entspannt und sie würde mit glück nur bis Ostern brauchen um sich neu einzuleben...

Ohne Schulwechsel werden die Ferien schon nicht Entspannt, weil es eine neue Lehrerin gibt, neue Klasse, neue Kinder, neuer Tagesablauf im Unterricht...
Fliegenpilz hat das gut erklärt...

Hätten wir im Mai eine Antwort bekommen und es wäre Schule A. geworden und wir hätten es nicht ändern können.... dann hatte ich schon ein Plan mit den Schulen gemacht, das Motti langsam umgesiedelt worden wäre von Schule G. in die Schule A. mit Schnuppertagen und Nachmittagen...


@Fliegenpilz: Schule A. weiss von unserm Widerspruch und Schule A. hat jetzt auch schon alles Beantragt was gebraucht wird für Motti auch wenn es dann alles an der andern Schule gebraucht wird... und andersrum wird sich unsere jetzige Schule mit der Schule A. zusammen setzen um eine gute Übergabe zu machen um Motti so gut es geht aufzufangen und zu betreuen...
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Cornelia x Marie Sophie

Ich kann Eure Situationen sehr gut nachvollziehen, viel zu gut... Wir hatten solche Situationen auch, mussten sie auch vorbereiten - mit Engelsgeduld, viel Erklären und ganz viel TEACCH...

Ich wünsche Euch viel Glück und trotzdem schöne Ferien - wir haben uns die guten Zeiten in den Ferien nicht nehmen lassen.
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"Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, leuchten zu lassen" (Nelson Mandela)

Honigbluete

Wollt ihr es darauf ankommen lassen und riskieren, dass Motti nach den Ferien einfach zur anderen Schule gehen muss oder nutzt ihr die verbleibende Zeit vor den Sommerferien, um sie auf den Wechsel vorzubereiten? Das ist mir nicht ganz klar geworden...

Pico

Wir nutzen die zeit trotdem um sie vorzubereiten... weil so ganz ins kalte wasser schmeissenwill und kann ich nicht....
Zum Sommerfest ist sie schonmal nicht... da hat sie sich standhaft geweigert, sie will die schule nicht kennenlernen, sie will da nicht hin und sie will die Schule erst sehen wenn sie da auch hin gehen muss...  :-\ von daher wird es glaub ich nochmal schwer....
Was sie ein bisschen lockte war, das sie in Schule A. nochmal eine Schultüte bekommt und eine Einschulung und ich ihr, ihre Schultüte dann nochmal fülle...
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Nipa

Ganz ehrlich: ihr bezieht Eure Motte in die Thematik zu sehr ein. Und ja, es wird sicher schwer den ungewollten Weg zu gehen und das kann ich total nachvollziehen. Aber wenn es blöd läuft, dann wird es Euer Weg werden, ob gewollt oder nicht. Und da vorher zu fragen, zu reden, etc. halte ich nicht für so optimal.

Die Entscheidung an welche Schule unsere Kinder in der Grundschule gehen haben wir getroffen und dann auch vertreten und das auch so "verkauft". Das finde ich extrem wichtig. Wenn Ihr eine Sicherheit habt, dass das gut so ist, wie es ist, dann wird es auch Eurer Tochter leichter fallen es anzunehmen. Und klar wird es schwer, aber ich denke eine negative Grundeinstellung macht es nicht leichter, sondern einfach viel schwerer.

Und wer garantiert denn, dass an der Schule jetzt dann alles gut läuft. Da sind es auch nicht die selben Lehrer und es kommen ja auch andere Kinder dazu. Das kann genauso schwierig werden.

Und ja, es gibt Kinder für die gewisse Sachen schwierig sind, aber auch diese Kinder werden solchen Widrigkeiten im Leben begegnen. Und da muss man ihnen helfen diese zu überstehen und das beste für sich herauszuholen.
Wir haben das selbst durch und ich habe oft abends geheult, aber meinem Kind gegenüber war ich ganz klar, dass wir die Situation so durchstehen und er das prima schafft und alles gut ist.

Nur mal als Gedankenanregung..

Pico

#17
@Nipa: wir musdten sie jetzt Mo.tag mit einbeziehen... weil alle in ihrer Klasse erfahren haben wer in welche klasse mit wem wechselt, sie hat es aber nicht erfahren... was soll ich ihr da sagen...
Und ja da darf sie dann auch am Fr.tag Bockig sein und sagen das sie die andere Schule nicht will...
Heisst nicht das ich das so stehen lasse...
Nur weil ich hier so "bockig" schreibe der andern Schule gegenüber heisst es nicht das ich es Motti gegenüber auch so mache...

Ups gar nicht alles beantwortet...

Klar kann es jetzt auch Probleme geben, wird es sicher auch... aber andere.... und weniger und besser zu bearbeiten, als würde sie die Schule wechseln und komplett neu anfangen...

Mit neuen Räumen, neuem Orientieren, neue  ruhigen Platz in der Pause finden, neuen kindern, neuer Akustik wenn kinder laut sind, neue lehrer, neue klingel, neue Schulregeln, neues Vertrauenfassen in die neuen kinder und lehrer...
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schwarzesgiftal

#18
gelöscht
" I'd rather be hated for who I am, than loved for who I am not."

Pico

@Schwarzesgiftal: es ist nicht die Schule die sich Querstellt es ist die Schulbehörde...

Motti weiss das nicht wir oder sie es Entscheidet wo sie hin kommt.... aber trotzdem darf sie Bockig sein und es erstmal doof finden und alles ablehnen...
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Sandra + Jana + Kjeld

Hallo Pico,

das hatten wir leider letztes Jahr auch....ich vermute ihr seid auch aus HH. Jana hatte seit November als Tag der offenen Tür war sich "ihre" Schule rausgesucht. Sie wollte partout mit keinem aus ihrer alten GS in eine Schule bzw. so wenigen wie möglich, das es viel Probleme gegeben hatte etc.pp. 

Leider musste sie nun auf die Drittwunschschule. Tränen und Wut.. Telefonate wurden geführt.....aber leider zählte ja noch nicht mal ihre Wahl  andere  Sprachen wählen zu können als bei der Schule um die Ecke. Es zählten Schulweg, Geschwister und Härtefall und das war sie in den Augen der Schulbehörde nicht.....

Mittlerweile ist das erste Schuljahr auf der anfangs verhassten Schule durch. Sie hat sich arrangiert und neue Freunde gefunden und ist mittlerweile froh aber es war für uns alle ein harter Weg. Ich kann es euch echt gut nachfühlen dank der Schulbehörde, der das alles total egal ist und hier so viele Kinder mal wieder nicht ihre Erstwunschschulen bekommen haben.:-(

Ich drück euch die Daumen das ihr es irgendwie schafft.

Pico

@cornelia: Danke für deine Worte... hatte dich gelesen, aber ganz vergessen was zu sagen...

@Sandra: jap sind wir... aist das nur in Hamburg so bekloppt geregelt? Wir haben gar kein von unsern Wünschen weder 1. 2. Oder 3. Wunsch....  :-(

Wir zählen in der Schulbehörde als Härtefall, aber scheint auch nichts zu ändern...
Und das ganze nur weil sie ein Förderkind ist, wäre Motti das nicht, hätten wir das problem nicht und sie wäre an der Schule G. angenommen worden...  :'(
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Cornelia x Marie Sophie

Pico - ist Eure Tochter eigentlich auf Autismus getestet? Interessehalber...

Wir haben übrigens die Schulwahl nicht mit Marie besprochen - ihr aber immer wieder die Schule gezeigt, in den Ferien vorbeigefahren, das Klassenzimmer gezeigt, solche Dinge...
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"Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, leuchten zu lassen" (Nelson Mandela)

Pico

@cornelia: Ja wir waren letztes jahr im Frühling für 6 Wochen in unserm SPZ Stationär... da kam bei raus das sie Autistische züge hat aber kein Autist ist, sie kognitiv recht weit ist und Motorisch sehr hinterher auf grund von sehr langsamen Muskelaufbau und gab noch paar andere punkte... Es wird er darauf getippt das sie durch die Schwangerschaft/Geburt/Anfangszeit in einem teil des Gehirns eine Blutung hatte oder so... wir haben uns aber gegen ein MRT und weitere Diagnostik entschieden, weil es erstmal nichts an der Therapie oder sonstigem Ändern wird...
Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen. Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt. Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.

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Sandra + Jana + Kjeld

Sorry Pico,
dann ist es ja noch unbegreiflicher..  boah diese Schulbehörde - geht mir eh ständig die Hutschnur hoch... Egal um was es sich dreht selten pro Kind.