Mandel-, Nasenpolypen und Röhrchen OP - Eure Erfahrungen

Begonnen von Pela, 23. April 2014, 11:19:04

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Pela

Hallo Ihr Lieben,

ich brauche mal ein paar Erfahrungen.  :)

Bei Romy steht immer mal wieder o.g. OP im Raum. Seit 1,5 Jahren bin ich mit ihr bei einer HNO Ärztin die nicht selber operiert und homöopathie anwendet. Ihre Mandeln waren mal recht groß, die haben jetzt eine "normale Größe" durch die Tabletten bekommen, sie werden bei einem Infekt -klar- wieder größer.

Sie hat kisrchkerngroße Nasenpolypen, die würden andere Kinder nicht merken, aber das große Problem ist einfach die enge Anatomie am Kopf, was sich auch bei den Ohren bemerkbar macht. Ein geringer Paukenerkuss ist noch da. Hörtest so wie er sein soll - gut.

Mandeln ganz raus, davon halte ich nichts. Mit Laser kappen wäre der Plan, allerdings zahlt es nicht jede Krankenkasse und irgendwann ist sie dafür auch zu alt. Ich glaube mit 8 Jahren wird ganz entnommen.

Von was habt ihr eine OP abhängig gemacht?
Also sie hört gut, redet etwas nasal hat auch eher Mundatmung.
Sie hatte noch nie eine Mandelentzündung und vor 1,5 Jahren ein Mittelohrentzündung.

Ich weiß nicht was das Richtige für sie wäre.
Nächste Kontrolle am 11.08. bis dahin wird nichts gemacht.  :)
In der Hoffnung, Romy ist mordsmässig gewachsen.  ;)

LILA

Ich kenne mich damit nicht aus. Aber du schreibst dass du bei einer HNO Ärztin bist, die nicht selbst operiert.

Das wäre für mich der Knackpunkt. Ich würde sie mal dort vorstellen, wo ggf. auch eine OP stattfinden würde.

Bei Niklas hatten wir ja zwei komplett andere "Baustellen". Aber auch da hatte ich sehr unterschiedliche Aussagen. Die Kinderärztin lag am meisten daneben.  :P
Und schließlich hab ich mir auf eigene Faust einen Termin in der Kinderchirurgischen Sprechstunde (Uniklinik) geholt.
Die OP fand 3 Wochen später statt und ich war sooo zufrieden. Direkt nach der OP kam der Oberarzt zu mir und sagte dass beide Eingriffe absolut unumgänglich waren.  ;)

LG, KAthrin

*Blümchen*

Wir haben es gemacht als Nora seit 1,5 Jahren richtig schlecht gehört hatte und schließlich - durch die großen Mandeln - noch Atemaussetzer hinzukamen.

Die OP ist gut verlaufen und sie hat sie auch gut verkraftet. Atemaussetzer hat sie seitdem keine mehr, die Schnarcherei ist auch verschwunden. Nur beim Hören hat es leider keinen dauerhaften Erfolg gegeben.

Pela

Zitat von: LILA am 23. April 2014, 11:27:46
Das wäre für mich der Knackpunkt. Ich würde sie mal dort vorstellen, wo ggf. auch eine OP stattfinden würde.

Im August würde sie mich dann weiter verweisen an ihren Kollegen, der ihre "OP-Kinder" bekommt.  ;) Sie ist schon wirklich sehr gut.  :)

Am 19.05. stelle ich Romy zwecks 2. Meinung bei meinem HNO Arzt vor.  :)
(Operiert selber)

HappyMom

Meine beiden wurden vor 3 Wochen operiert. Die Mandeln waren recht groß und haben so ziemlich alles gestört was zu stören war. Hören war nicht gut, Paukenergüsse, schnarchen, mit dem Mund atmen etc. Seitdem sie raus sind, ist schlagartig alles viel besser. Da haben wir nicht lange überlegt, was gemacht werden musste, wurde getan.
Alles ist gut gelaufen und den beiden gehts jetzt echt viel besser.

Viel Erfolg bei Euch!

Pela

Es klingt ja schon mal gut, dass ihr von guten OP-Erfahrungen sprecht.  :-*

Leofinchen

Bei Josefine wurde im April 2013 ein großes Polypenpolster hinter der Nase entfernt. Sie konnte vor der OP quasi gar nicht mehr durch die Nase atmen und hat dadurch schlecht geschlafen, schlecht gegessen und hatte noch mehr Probleme beim sprechen als sonst schon.

Die OP ist auch hier super verlaufen, sie war schnell danach wieder fit. Keine Probleme mit Nachblutungen etc.

Es ging auch besser danach, sie hat ruhig, ohne schnarchen, geschlafen. Hat etwas besser gegessen und die Nase auch direkt mal zum atmen genutzt.  ;)

Nur leider sind die Polypen wohl inzwischen wieder nachgewachsen. Sie spricht wieder so nasal, schnarcht wieder... im Juni (leider erst) haben wir wieder HNO Termin, ich fürchte die OP muss sie nochmal hinter sich bringen.

HappyMom

Ja, das ist der Nachteil der Polypen: Die können wieder nachwachsen :P Ist zwar nicht die Regel und es muss auch nicht sein. KANN aber, das wurde uns auch gesagt :)

Fliegenpilz

#8
Delia wurde am 23.12.2013 operiert und bekam Nasen- und Rachenmandeln entfernt, Trommelfellschnitte und Paukenröhrchen.

Es war das Beste was wir für das Kind entschieden haben :D

Sie redet nicht mehr nasal, sie hört um Welten besser (und ja, wir dachten vorher auch alle, dass sie gut hört :P), sie redet deutlicher & bildet alle Buchstaben viel besser aus.
Die Mundatmung ist weg. Sie schnarcht nicht mehr, sie wacht morgens nicht mehr mit Halsweh auf, die Lippen sind nicht mehr trocken.

Das Kind hatte bis zum heutigen Tag in ihrem Leben nicht eine Mandel- oder Mittelohrentzündung. Trotzdem hatte sie Einschränkungen und diese haben wir beheben lassen.

Sie wurde einen Tag vor Heilig Abend operiert, um 7.30 Uhr waren wir in der Klinik - um 11.30 Uhr waren wir Zuhause. Sie hatte zu dem Zeitpunkt schon Kuchen gegessen & Apfelsaft getrunken, beides gab es direkt im Aufwachraum vom Anästhesisten.
Sie hatte keinerlei Komplikationen (wir hatten ein besonderes Augenmerk auf die Narkose bzgl. ihrer Lungen) und wir konnten Weihnachten ganz normal verbringen und wenige Tage später sogar in den Urlaub fahren ;)

edit:
Bei Delia wurde übrigens erst während der OP selbst entschieden was alles wirklich gemacht werden muss. Das war so abgesprochen, denn vieles sieht man wohl erst auch, wenn man dann dabei ist - und so wurde sich auch gegen das Lasern entschieden! :)

Pela

@ Christiane:
Das klingt zu schön! :)
Vom Bauchgefühl her würde ich auch sagen, es wäre gut für Romy und doch schiebe ich es dann wieder weg und hoffe auf Kügelchen (glaube selbst aber nicht an Homöopathie). Blöd, diese Sorge ... :(

Ich bin mir sicher das "mein HNO" im Mai dazu raten wird. Vielleicht sollte ich es dann doch machen und nicht mehr bis zum Herbst warten. Andererseits bin ich dann innerlich im Zwiespalt nicht alle Alternativen probiert zu haben! :p

Wie ihr merkt, großes Chaos im Kopf :)

Wie lange müssen denn Schulkinder wohl zu Hause bleiben. Die Gefahr der Nachblutungen ist doch ein paar Tage, oder?

Fliegenpilz

Bzgl. "Zuhause bleiben":
Delia wurde Montags operiert und hätte die ganze Woche nicht in den Kindergarten gedurft. Nunja, bei uns fiel es aber glücklicherweise a) in die Ferien und b) halb in meine Urlaubszeit ;)

Was ich vergessen hatte:
Delia schläft auch besser, sie ist im ganzen fitter. Sie hatte früher nie richtige Tiefschlafphasen durch die Mundatmung und teilweise Schlafapnoen.

Unsere HNO-Ärztin hat gesagt wir sollen bis zum Sommer warten, die Uniklinik riet zur sofortigen OP. Und ich hab mir dann einfach die Frage gestellt ob ich selbst mit all diesen Einschränkungen klar käme und rumexperimentieren würde - würde ich nicht, also muss es das Kind erst recht nicht, denn für die ist der Zeitraum noch gefühlt viel länger als für uns :)

Pela

Ich komme mit irgendwelchen Einschränkungen auch gar nicht zurecht! :p

Gerrit meinte jetzt wir warten bis zum 19. und dann können wir nach der 2. Meinung noch mal neu entscheiden! :)

Ich kann ja Dinge so schlecht aussitzen oder mit Geduld etwas abwarten! Ich würde zum Beispiel morgen operieren lassen, nur damit ICH Klarheit habe! Das ist ja auch nicht das wahre ;)

Ich werde am 19. wieder berichten :)

Leofinchen

Josefine wurde Mittwochs operiert und sollte dann 1,5 Wochen zu Hause blieben, wegen den Nachblutungen (Kindergarten). Wie es bei Schulkindern aussieht, weiß ich nicht.

Vom Bauchgefühl her würde ich euch auch zu der OP raten. Natürlich gibt es immer Risiken, aber in der Regel ist es doch ein absoluter kleiner Routineeingriff und ihr wird es danach sehr viel besser gehen.   :-*

Pela

Dann ist es ja fast besser, soetwas ohnehin in die Ferienzeit zu legen :) die fangen bei uns im August an und der Sohn meiner Freundin hat für diese OP grad 3 Monate Wartezeit.

HappyMom

Meine durften 1 Woche nicht in den Kiga und 3 Wochen keinen Sport machen, nicht baden und nicht schwimmen.

Und dann habe ich noch einen Tip für dich. wenn es geht, dann bleibt ein Nacht drin zur Beobachtung. Das hat unser HNO uns geraten wegen dem Postoperativem Risiko. Ich war eine Nacht drin und war froh darüber. Meine Tochter hat immer wieder in der Nacht nach der OP Schleim gespuckt und Fieber bekommen. Das ist ganz normal aber ich war sehr froh und beruhigt , da nicht alleine zuhause zu sein und nicht zu wissen b das normal ist oder nicht. Ausserdem hatte ich ja zwei Kinder die an einem Tag operiert wurden und da wollte ich nicht alleine sein in der Nacht.
Machen wirklich nur die wenigsten, ist aber sicherer.

Pela

@ HappyMum
Ich bin ja der Ober-Schisser in der Beziehung und gebe die Verantwortung dann auch gerne ab.  s-:)

Bei der AOK habe ich grad gelesen, dass sie eine Laser-Teilentfernung der Mandeln zahlen, aber nur bei Kindern bis 6 Jahren. Ich werde mal fragen ob es Ausnahmen gibt. Romy hat ein Gewicht von 14 Kilo und ist 1.15 cm groß, ich finde, da kann man sie gleichstellen.  8)  :P

Pela

Am besten wäre dann wirklich ein Termin in Sommer oder Herbstferien, wenn es dazu kommt. Ich hatte Romy letztens 1 Woche wegen Fieber zu Hause und was es dann von der Schule täglich gab zum abarbeiten, dass war nicht mehr feierlich.  s-:)  s-:)  s-:)

Fliegenpilz


Pela

Hallo Christiane,

weil von etwas anderem nie die Rede  :) ist und ich denke, dass es für den Körper auch gut ist, wenn ein Teil der Mandeln ihre Funktion erhält.  :)

Leofinchen

Mmmh, stimmt, Josefine wurde ja ambulant operiert, Nachmittags wurde sie entlassen. Sie hat sich nach der OP aber zweimal übergeben, da war ziemlich viel Blut dabei. Wäre das zu Hause passiert, wäre sich sicher wieder ins KKH gedüst.  ;) Aber zum Glück waren wir da noch im KKH und es war wohl alles ok, also ganz normal.

Hier war es so das nur die reinen Polypen-Entfernungen ambulant gemacht wurden und die größeren Kombi-Ops mit Polypen/Mandeln/Ohr mussten eine Nacht zur Beobachtung bleiben.

Pela

Hallo Ihr Lieben,

ich hole erst mal meinen Thread aus der Versenkung, für Montag!  :)

Am Donnerstag habe ich Romy mit einer MO-Entzündung von der Schule abgeholt  :P das passt ja nun, dass ich die Termine in die Wege geleitet habe ...

~ Oma Netti ~

Nur mal so am Rande - das kann man alles sehr gut homöopathisch behandeln lassen.
Man sollte einen guten homöopathischen Arzt konsultieren.
Nur ein Tip. Meine Tochter wurde nicht operiert und Bettinas Quinn musste nach der Behandlung dann auch nicht operiert werden.

Zumindest kann man es vesuchen, operieren kann man ja immer wenn es nix bringen würde.  ;)

Sonina

Ich kann dir Ende nächster Woche aktuelle Erfahrungen berichten.
Iven is kommenden Freitag dran mit dem Rundumschlag (Mandeln lasern, Polypen und Trommelfellscnit, sowie bei Bedarf Röhrchen).
Wir müssen hier 3 Nächte stationär bleiben.....  :-(
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Man muss sich schon wundern, warum wir an unseren Erwartungen festhalten.
Das Erwartete ist das, was uns in der Balance hält... aufrecht... ruhig.
Was wir erwarten, ist nur der Anfang.
Das, was wir nicht erwarten ist das, was unser Leben verändert.

Pela

Sonia:
Das wäre lieb! Alles gute dafür

Netti:
Das versuchen wir seit 1.5 Jahren. Den Erfolg hätte ich mir auch gewünscht! :)

Leofinchen

Sonina: alles Gute  :-*

Pela, euch auch alles Gute für den Termin.

Josefine hat am 26. Mai HNO Termin. Ich rechne schonmal fest mit einer erneuten OP, so wie sich die Atmung wieder verschlechtert hat  :-\