Süßigkeiten-Hilfeeee!

Begonnen von zabka, 04. August 2011, 21:05:14

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zabka

Hallo,

ich habe folgendes Problem mit meiner 3jährigen Tochter. Ich weiß einfach nicht, wie ich ihr einen gesunden Umgang mit Süßigkeiten vermitteln soll. Sie ist eine von der Sorte, die alles Süße in sich hineinstopft. Von alleine würde sie nicht aufhören zu essen.

Ich habe schon öfter gedacht, dass es ein Erziehungsproblem ist, weil sie nicht ständigen Zugang zu Süßigkeiten hat. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man das in dem Alter schwer machen kann. Ich möchte einfach, dass sie sich gesund ernährt.

wie ist das bei Euch? Habt ihr Tipps für mich? Wieviel Süßes am Tag ist eigentlich eine vertretbare Menge? Ich bin echt ratlos  :-\

piglet

Ildiko ist auch scharf auf Süßes. Arvid nicht, daher kennt sie es nicht das es täglich Süßes gibt. Fragen kennt sie dadurch aber auch nicht. Manchmal schleicht sie dann heimlich in die Küche s-:)
Oft biete ich erst einen Apfel an, nach dem Motto wenn Du den gegessen hast bekommst Du was süßes. Meist hat sie es danach vergessen oder der Apfel war sättigend und süß genug-
Manchmal bekommen sie aber auch jeder eine Dose mit Süßigkeiten die sie sich über den Tag selber einteilen dürfen. Klar gibt es Tränen wenn sie leer ist, aber inzwischen hat Ildiko es akzeptiert das es dann leer ist. Aber wie Arvid sich die Sachen aufsparen kann sie noch nicht, aber ich denke das liegt am Alter.
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comicami

Meine Große (3 1/2 Jahre alt) bekommt vor dem Mittagessen grundsätzlich nichts.
Nach dem Mittagessen darf sie sich ein kleines Teil aus unserer Süßigkeitenschublade holen, wenn sie vorher "anständig" gegessen hat. Das kann ein kleiner Schokoriegel sein, ein paar Gummibärchen und momentan total begehrt, ein Wassereis.
Wenn wir mittags noch unterwegs sind, kriegt sie auch schon mal ein Eisbällchen, aber an sich war es das gewesen.

Gibt aber auch Tage, dann kommen die süßen Sachen von überall her nur so in den Mund geflogen (Supermarktkassen, Oma, Opa,.....)  S:D S:D S:D sehr zur Freude von Carolin.

Ich denke es soll sich in  Grenzen halten (wie bei mir eben auch), nur von ganz verbieten halte ich nichts. Irgendwann kommen sie sowieso damit in Kontakt

Pedi

Kjell hat freien Zugang zu den Süßigkeiten und das seit er ein Jahr alt ist. Die sind alle hier im Schrank und er kann sich selbst bedienen. Ich habe festgestellt, dass bei ihm das Interesse dadurch geringer ist. Klar, gibt es auch Tage an denen er mal mehr nimmt. Aber oft ist es ein Keks am Tag und das war es dann.  Ich sage auch nichts, wenn es mal mehr ist. Man merkt ihm dann auch richtig an, dass er es zu brauchen scheint und danach ist es wieder vorbei. So lange Kjell sonst gut isst  (vom Mittag über Snacks etc.) werde ich daran nichts ändern.  :)
04/2008
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*Unser Sternenmädchen wurde am 24.02.14 in der 19. SSW still geboren.Wir werden dich nicht vergessen!

Fairydust

Wir haben hier keine festen Regeln, manche Tage essen sie gar nichts und andere wieder mehr. Ich achte allerdings darauf, dass nicht nur stark zuckerhaltige Sachen dabei sind, sondern dann auch mal Sesamstangen oder Erdnußflips.

Eine Freundin hat eine feste Regel, da darf das Kind sich Nachmittags 3kleine Sachen aussuchen. Das ist ein festes Ritual. Hat den Vorteil, dass das Kind weiß, danach gibt es nichts mehr. Der Nachteil, es wird jeden Tag eingefordert.

zabka

Mmh, das mit dem freien Zugang find ich super aber Leni ist ein Kind, dem da leider das Maß fehlt. Ich kenne das aus meiner Kindheit, ich habe mir meine Weihnachssüßigkeiten, etc. immer lange eingeteilt und mein Bruder hat seine sofort aufgegessen um danach noch bei mir zu betteln. Genauso hat mein Mann es wohl mit seinem Bruder gemacht. Ich schätze mal, es gibt Kinder bei denen das funktioniert und Kinder bei denen das nicht funktioniert, Leni gehört wohl zu letzteren....

Eigentlich gibt es hier fast täglich was Süßes, meistens nach dem Mittagessen eine Kleinigkeit. Zur Zeit gibt es weniger und das ist dann auch okay aber je mehr sie bekommt, desto mehr fragt und quengelt sie auch danach, das finde ich sehr komisch, eigentlich sollte es doch umgekehrt sein?!

sterndal

bei uns gibts auch freien zugang. nico futtert zwar viel süßes, aber er ist so eine bohnenstange, dasse rohen sicherlich verhungern würde :)

er darf sich wirklich selständig etwas aus der schublade holen. zu ca. 80% der zeit fragt er trotzdem vorher, ob er darf.
2 stunden vor dem essen achte ich drauf, dass es nix mehr gibt. dannn  funktionierts auch mit dem essen besser und nachher gibts ne belohnung - falls noch platz ist im bauch :o)

den freien zugang haben wir eingeführt, weil das einteilen von uns dann für ihn immer ein zwang war. dann hat er gefuttert, ob er wollte oder nicht....
so hat er auch mal nen nachmittag, wo er sich gar nix holt - kommt zwar selten genug vor, aber doch  ;D

als nico kleiner war, hatten wir die "hände-regel". soviel wie ungefähr in seine hände passen würde, hat er bekommen.  bei gummi-kleinkrams lässt sich das am besten abschätzen.... damit hatte er aber dann auch oft genug.

mausebause

Also zuallererst: Süßigkeiten gibts bei uns auch - aber nur, wenn ansonsten "vernünftig" gegessen wird!
Freien Zugang haben wir sozusagen auch (Helena käme an die Schublade dran) ,aber auch da mit dem Zusatz des "vorher Fragens"...
Somit gibt es auch hier mal Tage wo mehr davon gegessen wird und mal weniger!
Ich esse selbst gern Süßes, daher fände ich es Quatsch, es meinen Kindern zu verbieten, aber hier gibt es das, was ich einteile - und vor dem eigentlichen Essen gibt es nichts! Als Nachspeise dann gern!
Wobei Helena trotz allem auch liebend gern Obst isst und das auch über die Süßigkeiten stellt!

Peppeline

Ich kann komplett bei Mausebause unterschreiben, außer dass wir keinen freien Zugang zu den Süßigkeiten haben. Felix ist aber ein guter Esser, er isst fast alles, außerdem ist er sehr schlank. Ich möchte aber dass er, wenn er was möchte, erstmal fragt, egal ob hier zuhause oder bei Oma (  s-:) ). Bei Oma gibt es auch gerne mal mehr  s-:), aber das ist ok für mich.

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Sonne1978

Zitat von: Pedi am 11. August 2011, 21:00:36
Kjell hat freien Zugang zu den Süßigkeiten und das seit er ein Jahr alt ist. Die sind alle hier im Schrank und er kann sich selbst bedienen. Ich habe festgestellt, dass bei ihm das Interesse dadurch geringer ist.

Ist bei uns genauso. Ob das Interesse nun dadurch geringer ist, weiss ich nicht, aber man könnte daraus schließen, dass da ein Zusammenhang besteht. Frisches Obst gibt es immer, meist aufgeschnitten oder zum "so nehmen", wie Kirschen, Heidelbeeren oder so. Die Kinder essen häufiger Obst/Gemüse, als Süßigkeiten. Solange das so bleibt, bekommen sie auch Süßigkeiten, wenn sie danach fragen. Manchmal auch mehr, als sie dürften. Das Maß ist, was ich mal gelesen habe, 1 Handvoll am Tag. Es gibt bei Süßigkeiten auch keinen Futterneid, wenn Besuchskinder da sind. Finde ich auch einen netten Nebeneffekt.

Ich würde niemals sagen, dass meine Kinder "doch lieber erstmal einen Apfel essen" sollen oder sowas. Dadurch wird doch direkt eine Wertigkeit vermittelt. Das Süße ist das "wertvollere", schließlich wird es rationalisiert.

Mein Fazit ist also: entspannter Umgang mit Süßem. Nur, weil die Kinder MAL (!) ein bisschen mehr bekommen, werden sie nicht fett. Fett macht fett, mangelnde Bewegung, zuviel Zucker. All das aber nicht, wenn man für alles das passende Maß findet.

Pela

Ich glaube irgendwie das es Typabhängig ist. Meine Freundin hat 2 Kinder die ohne Maß alles in sich hineinstopfen. Bis zum Kotzen, wenn man es nicht weg nimmt.  :-[

Bei meinen Kindern ist es so, dass ich z. B. ein Schälchen Kekse oder Gummibären oder so hinstelle und es wird nie restlos aufgegessen.  :)

piglet

Zitat von: pelα ღ am 12. August 2011, 20:21:08
Ich glaube irgendwie das es Typabhängig ist. Meine Freundin hat 2 Kinder die ohne Maß alles in sich hineinstopfen. Bis zum Kotzen, wenn man es nicht weg nimmt.  :-[

Bei meinen Kindern ist es so, dass ich z. B. ein Schälchen Kekse oder Gummibären oder so hinstelle und es wird nie restlos aufgegessen.  :)
Ja, das Gefühl hab ich auch, Ildiko würde eher stopfen und Arvid hört auf.

so gesehen haben unsere auch freien zugang zu den süßigkeiten. sie können durchaus in die küche gehen und sich bedienen. und einen apfel biete ich auch nicht immer an, aber wenn ich z.b. weiß das ildiko wenig zu mittag hatte gibt es erst den apfel. wenn sie danach kein bedürfnis nach süßem mehr hat finde ich das gut. ich glaube nicht das sie dadurch noch mehr süßes will sondern einfach lernt das hunger auch lust auf süßes macht.
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Lalelu

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