Zahnspangen-Lebenslauf

Begonnen von jewa, 04. Mai 2015, 18:55:39

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jewa

Hallo,

heute kam die Kostenzusage der KK, dass Mäusi ihre Zahnspange bekommen kann und übermorgen geht die richtige Behandlung los.
Ich selbst habe nie eine gehabt, weiß also nicht wirklich was auf mich zukommt.

Könnt ihr mir ein bißchen von euch bzw. euren Kids berichten?
Auf was kann ich mich einstellen?
Was soll ich beachten?
Mit welchen Kosten kann ich rechnen?
Klappt das mit der Endabrechnung, oder bleibt man doch auf mehr als dem Eigenanteil sitzen?
Kriegt man viel unnötiges Zeug aufgeschwatzt?
Wie "schmerzhaft" wird es werden?
Wie überzeuge ich das Kind, wenn dieses die erste "euphorische" Phase überstanden hat und die Spange nicht mehr tragen mag?
Wie lange wird Behandlung (wirklich) dauern? - Uns wurden 2 Jahre prophezeit, ist das realistisch? -
Wie oft darf man zum Kieferorthopäden gehen und wie schnell geht die jeweilige Behandlungseinheit?
Was wollt ihr mir sonst noch sagen?

Mäusi bekommt übrigens erst einmal eine lose Zahnspange. Braucht ihr sonst noch Infos (bin noch nicht so drin in dem Thema, ausnahmsweise hat der Papa mal den ersten Part des Arztbesuches übernommen, so dass ich in dem Thema quasi "jungfräulich" bin...  s-:) ;D)

Lieben Dank!

Jewa
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Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Peppeline

Ich selber hatte eine und zwar eine feste. Erst am Ende bekam ich eine lose.
Ihr müsst damit rechnen, dass das Ding drückt und eure Tochter sie nur zu gerne rausnimmt.
Ich konnte eine gute Woche nur weiche Sachen essen.
Ich bin mir nicht sicher, abr ich göaube ich hatte sie 2 Jahre.
Zum Kieferorthopäden musste ich jeden Monat, ich weiß aber nicht, wie das bei der losen gehandhabt wird.
Eigentanteil haben meine Eltern wieder bekommen und aufgeschwatzt wurde uns nichts. Ich brauchte eine spezielle Zahnbürste, die habe ich aber von der Praxis bekommen.

Mehr fällt mir jetzt spontan nicht ein  :)
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Es gibt Wunder, die geschehen. Und es gibt Wunder die entstehen...

Nicht sehen können trennt von den Dingen, nicht hören können trennt von den Menschen.

Binchen2007

Bei uns ist das ganz Neu auch Thema

Unser 6,5 Jähriger hat auch erst mal eine lose Spange bekommen..
es ist kaum Platz jetzt im Zahnwechsel..deshalb haben wir nicht so viele Probleme in zum Tragen zu motivieren..
Allerdings kann er mit der losen Spange kaum verstaendlich sprechen..tragen soll er sie eigentlich an die 14 Stunden taeglich..das bekommen wir so nicht umgesetzt..er schläft fast 12 Stunden noch..so das er sie am Abend reinmacht..das ist fuer uns jetzt erst mal ok so..
Aufgesachwatzt wurde bis jetzt uns noch nichts..naja,ganz am Anfang ein spezielles Röntgen..was die Kasse nicht zahlt..fuer 100 Euro..
Verstellt wird sie wöchentlich von meinem Mann und Kontrolle ist glaub alle 4 oder 6 Wochen ..macht bis jetzt mein Mann..deshalb hab ich das auch nur vom Hörensagen
Hoffe auch wir bekommen den Eigenanteil erstattet

Binchen2007

Motivierend ist das ja nicht gerade..aber unser Sohn weiss,das wenn die Behandlung nicht klappt,vielleicht Zaehne raus muessen..
wenn er mal wieder einen Zahn verliert,hebt sie leider immer nicht mehr so richtig..muss dann gerade gebogen werden..
Ansonsten wenn sie sie tagsueber traegt..sie angewoehnen lassen das sie die Spange in die Dose legt..wenn sie diese zum z.B Essen rausmacht..ich hab meine als kind gern in ein Taschentuch..das sie ausversehen weggeworfen wird,ist gross..
Bei meinem Sohn hab ich die Spange auch schon im Bett gesucht und in der Buecherkiste gefunden  s-:)
Schmerzen? es drueckt etwas..aber wohl nicht schlimm..aber bei uns kommt tagsueber wirklich nicht in Frage..er lispelt damit schrecklich..die Abdruecke fand er nicht so doll,aber er ist da auch eher empfindlich
Unsere termine gehen immer rucki zucki..bei dem Arzt,bei dem ich selbst als Kind war,haben wir immer ewig gewartet..also ich denke das haengt vom Arzt ab

dragoness

Also meine Große hat echt früh eine Spange bekommen, d. h. erst hatte sie wegen einem Kreuzbiss einen Gaumenbogen, dann eine lose Spange, dann einen Außenbogen und dann Brackets.

Zeitlich hielt sich alles in Grenzen. Gaumenbogen ca. 4-5 Monate, lose Spange etwa 6 Monate, Außenbogen ca. 6 Monate, Brackets 1 Jahr.

Ich hatte anfangs tierisch Angst, dass das alles immens viel kostet, allerdings war der Betrag pro Quartal meist zwischen 10 und 40 EUR, nur als sie die Brackets (übrigens das Kassenmodell) bekommen hat waren es in einem Quartal etwa 70 EUR.

Allerdings waren wir vorher bei einem KFo der 4 bleibende Zähne ziehen wollte, weil zu wenig Platz war, da sind wir dann in die Uniklnik vor Ort gewechselt und die haben das dann mit dem Außenbogen gerichtet. Deswegen würde ich Dir raten, alles genau zu hinterfragen und wenn dir was komisch vorkommt eine zweite Meinung einzuholen. Wir haben, außer auf professionelle Zahnreinigungen und zum Schluß die Retainer (aufgeklebter  Drähte hinter den Zähnen, statt loser Spange zur nachträglichen Stabilisierung der Zahnstellung) auf alle anderen Extras verzichtet, weil die a)sauteuer waren und sich mir b) nicht immer der Sinn erschloss. Angeblich sollte es dann schneller gehen, aber wir waren auch ohne die ganzen Extras schnell fertig.

Für die lose Spange rate ich Dir einen Ultraschallreiniger anzuschaffen, wir haben die zwar auch so gereinigt, aber ab und an in den US-Reiniger geworfen. Mit der Zeit riecht der Kunststoff komisch, da nützt dann leider gar nichts. Uns wurde von den Reinigungstabletten übrigens abgeraten, da die den Kunststoff angreifen könnten.

Mit der Endabrechnung kann ich dir in etwa 5 Wochen bescheid geben, dann ist es bei uns soweit ;-)
Wichtig ist, dass Deine Tochter die lose Spange viel trägt. Uns wurde z. B. beim Außenbogen gesagt, dass dieser die ersten 8-10 stunden die Zähne nur in Form hält und erst danach die Zähne in die richtige Richtung schiebt. Somit hat unsere Tochter das Teil wie vorgegeben getragen, es sei denn sie war mal irgendwo nachmittags, dafür hat sie es dann am Wochenende mehr getragen.

Schmerzen waren erträglich,  an den ersten beiden Tagen nach Einsetzen habe ich ihr einfach Ibu gegeben, damit sie schlafen kann.

Die Zeit ist realistisch, wobei bei uns eben noch ein Jahr Nachkontrolle der Retainer angesagt war. Ist bei einer losen Spange hinterher sicher nicht anders.

Termine waren bei Kontrollen ca. 10-15 Minuten. Bei größeren Terminen mal 0,5 bis 1 Stunde.

Was ich Dir noch sagen wollte: Alles halb so wild :-), ihr packt das schon


Peppeline

Stimmt, das mit dem Bogen wurde bei mir und meiner Freundin auch gemacht. Meine Eltern wollten keine Zähne ziehen lassen und ich bin ihnen wirklich dankbar dafür. Alle anderen Zahnspangenträger (egal ob fest oder lose) aus meinem Umfeld waren woanders zum KO und mussten Zähne lassen.
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Honigbluete

@dragoness darf ich fragen, mit welchem Alter die Behandlung vom Kreuzbiss begonnen wurde? Jakob hat das auch und die Zahnärztin sprach von 4 Jahren. Hat das gut geklappt?

@Außenbogen ist das das Ding, was wie ein nach hinten geschobener Kopfhörer getragen wird?  Mein Bruder hatte das und ich dachte, das gibt es gar nicht mehr... Hab ich nie mehr irgendwo gesehen.

jewa

Wir hatten gestern unseren Termin, da wurde der Gipsabdruck wohl nochmal nachgeschaut (sie war alleine drin). Am Montag sollen wir nochmals kommen, dann wäre die Spange fertig. Nur habe ich nicht dran gedacht, dass sie da den Gips abbekommt, also muss der Termin auf Dienstag oder Mittwoch umgelegt werden.

Witzig war, da fahr ich 40 km in die Praxis und sitz neben meiner Nachbarin.  ;D
Spricht aber für die Praxis.  :)

Und es ging schnell, hat kaum 20 Minuten inklusive der Zeit im Wartezimmer gedauert.
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dragoness

Kreuzbiss wurde bei uns mit knapp 10 Jahren beseitigt, allerdings sagte man uns dort in der Klinik, dass der hätte schon mit dem Milchzahngebiss hätte gerichtet werden können. Gaumenbogen hatte sie wirklich nur etwa ein halbes Jahr und der musste am Anfang auch verstellt werden.

Genau, der Außenbogen wurde in die Führungen an den Backenzähnen befestigt und mit einem Nackenband fixiert. Hat halt länger gedauert als 4 bleibende Zähne zu ziehen, aber das war es mir wert und es hat auch gut geklappt. Allerdings müssen später definitiv die Weisheitszähne raus, weil für die absolut kein Platz mehr ist.

Mondlaus

#9
Willst du es wirklich wissen_ :(

Ich war privat versichert, ich kann deshalb zu den Kosten nichts sagen.

Mit 8 bekam ich eine lockere Zahnspange. Diese war nötig, um einen Überbiss zu behandeln und den Kiefer nach vorne zu ziehen. Diese Behandlung war mit ca. 10 erfolgreich beendet. Ich hatte sie wirklich so gut wie immer an und war diszipliniert.

Dann hatte ich aber  drei Backenzähne zu wenig. Die in der Mitte. Nur links unten war ein Backenzahn in der Mitte da. Dieser wurde dann gezogen, um das auszugleichen. Die Milchzähne, die noch drüber waren, die mussten auch gezogen werden, denn es kam ja von unten nichts nach. Dann waren aber überall eben diese Löcher, wo ja die Zähne hätten sein sollen. Dann bekam ich mit 10 eine feste Zahnspange unten, und mit 12 dann eine feste Zahnspange oben. Beide behielt ich bis fast 16. Es war der Horror - alle waren mit ihrer Behandlung schon fertig, nur bei mir zog es sich einfach ewig, damals gab es auch noch keine unsichtbaren Spangen. Beim Nachziehen (alle 3 Monate) hatte ich immer schreckliche Schmerzen und konnte tagelang nicht essen. Hin und wieder hat man ein Draht "gerubbelt" und ich bekam Entzündungen im Mund. Dafür gibt es aber eine Art Wachs, welches man drauf pappt. Ist aber ein Nährboden für Bakterien.

Als mit 16 die Zahnspangen rauskamen, musste ich dann oben und unten eine lockere Anziehen, um dss Ergebnis zu festigen. 

Komischerweise habe ich nie einen Retainer reinbekommen.Habe erst vor wenigen Jahren erfahrne, dass es sowas überhaupt gibt ??? Sehr ärgerlich, denn trotz insgesamt 10 Jahren Behandlung haben sich meine Zähne verschoben, kaum merklich aber trotzdem.

Der leise Verdacht bleibt, dass der Kieferorthopäde (es gab nur einen in der Gegend) aus der Privaten Versicherung so viel Geld rausholen wollte, wie er nur konnte. Ich bin kein Fachmann - aber kein Mensch braucht 10 Jahre lang Zahnspangen, und auch die 5 Jahre für die feste, die sind einfach zu viel.

Das Ergebnis ist, bis auf die kleinen Verschiebungen, jetzt schon sehr gut. Ich darf auch meine Weisheitszähne behalten, denn ich hab ja zu wenig Zähne.

Es liegt wohl aber auch daran, dass ich alle lockeren Spangen immer oft angezogen habe. Es gab da keine spezielle Motivation - ich hatte halt Angst vorm Kieferorthopäden, das war nämlich kein besonders netter :-[ Am Ende als Teenager war es mir schon bewusst, dass ich das tun muss, um besser auszusehen, da war das natürlich das wichtigste.
Kind 2011
Kind 2014
...

Muse

Ich möchte die Threadstellerin nicht verunsichern  ;) aber ich war obwohl nur Kassenpatientin wie Mondlaus wohl ein Spezialfall mit über 10 Jahren Behandlungszeit.  :-X Gut, ich hatte extremen Überbiss mit viel zu grossen Zähnen im zu kleinen Kiefer - nur leider hat unsere Große wohl meine Zahnprobleme geerbt.  :'(

Bei uns kam gestern die Zusage der KK zur frühkindlichen Behandlung, sie bekommt jetzt eine herausnehmbare mit Außenbogen dazu um den Unterkiefer vorzuholen.
Ich bin gespannt wie das dann aussieht, die KFOin hat schon angekündigt dass sie die herausnehmbare nachmittags und nachts tragen muss.

Sweetkofski

unsere Tochter hat im Januar mit frühkindlicher KFO gestartet (6 Jahre alt).

Hat einen zu engen Kiefer. Primärer Zahnengstand. ein bleibender Zahn fühlt beispielsweise die Lücke von zwei Milchzähnen komlett aus.

Wichtig war mir eine KFO-Praxis, die nach der ganzheitlichen Kieferorthopädie arbeitet.
Und dass, obwohl ich eigentlich in anderen Bereichen der reinen Schulmedizin sehr zugewandt bin  ;)
Aber ganzheitliche KFO ist definitiv kein Gegensatz zur Schulmedizin und einfach wie wild Zähne im Mund umherzuschieben, erscheint mir nicht sinnvoll. Außer für den Geldbeutel des Behandlers  ;)


Als Zeitfenster sind 1 -2 Jahre, also 4 -6 Quartale vorgesehen. Meine Tochter hat eine lose Zahnspange für oben, die sie 12 Stunden tragen muss. Mit 7 dann allerdings 14 Stunden.

Die Zahnspange oben muss einmal die Woche weitergedreht werden.
Durch den Kieferwachstum des Oberkiefers soll der Unterkiefer von alleine mitwachsen. Würde er das nicht tun - was er spannenderweise aber tut  :o (da war ich vorher echt skeptisch), wären wir von der KFO zu einem Osteopathen geschickt worden, um eine Blockade auszuschließen ... erst, wenn das nicht geholfen hätte, wäre eine Zahnspange für unten zum Zug gekommen.

Ich war da sehr kritisch. aber die KFO war sich sicher. und sie hatte recht.

Sobald wir die Zahnspange einmal einen Tag nicht tragen (z.B. Krankheit oder Oma hat es auch schonmal vergessen), müssen wir die Zahnspange direkt einmal wieder kleiner drehen, zwei drei Tage später kann man aber wieder auf den normalen Modus umsteigen.
Das könnte man wohl verhindern, dass man sofort kleiner stellen muss, wenn man die Tragezeit dauerhaft erhöht. Aber wir achten lieber konsequent, dass die Spange wirklich jede Nacht im Mund ist.


Meine Tochter findet die Zahnspange "richtig gemütlich" (O-Ton) und hat nur die ersten 2 Tage etwas gemeckert, dass es nervig sei.

Sie kann damit recht gut sprechen, aber lispelt damit etwas ....


jewa

So, Mäusi hat seit gestern Nachmittag ihre Spangen.
Sehen ganz anders aus als früher.  s-:)

Sie hat oben eine Spange mit Streben (die aber nicht stören; GsD).  Wir sollen die Spange zum rein/rausnehmen besser nur seitlich anfassen oder, wenn sie später sicherer ist mit der Zunge herausnehmen. Schwupps ausprobiert, klappte gleich, Naturtalent.  ;D
Ich darf "fester drehen" (OMG), geht aber ganz einfach und ist idiotensicher.
In 6 Wochen wiederkommen.
Tragezeit: täglich 15-16 Stunden, also nicht unbedingt in der Schule, aber gleich danach (doof, ist halt keine Halbtagsschule, Unterricht bis 15 Uhr).
Reden ist wirklich erstmal schwierig (also zu verstehen).  s-:)

Erste Nacht gut überstanden, war auch nicht schlimm und sie stört (bis auf das Reden, "S"-Laute) nix. Hoffen wir, dass es so bleibt.  :)

Falls Fragen auftauchen, werde ich mich hier wieder melden.

Zahnärztin hat mir auch einen Termin angeboten, ihr kleiner Kiefer könnte von mir vererbt sein und das wäre bei mir auch noch korrigierbar (Feste Spange, ca. 6 Monate). Ich überlege.  ;D
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deep_blue

Ich lese hier interessiert mit, denn mein grosses Mausekind steuert nun auch darauf zu. Also wir wissen schon länger, dass sie eine Spange benötigen wird. Aber bisher gab der Zahnstatuts es einfach nicht her über einen Anfang nachzudenken. Nun sagte der Kieferorthopäde letzte Woche, nächster Termin in 5 Monaten... es geht bald los. Er macht uns Hoffnung! :D

jewa

So und schon die erste Frage:

Mäusi sagt, die untere drückt am Zahnfleisch des Eckzahns und das ist weiß. Die Kieferorthopädin erreich ich natürlich nimmer. Ich hab gesagt sie soll sie auslassen (also nur unten). Aber vor Freitag erreich ich ja keinen mehr. Menno.  :(
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deep_blue

Ich denke es ist bestimmt häufig, dass die Spangen nachjustiert werden müssen und dass es auch häufig vorkommt, dass sie vielleicht mal hier und da drücken. Das darf natürlich nicht sein beim dauerhaften Tragen, denn sonst kommt es zu Entzündungen, Wundsein etc. und wir wissen wie weh das tut an den Schleimhäuten... :P Daher würde ich in dem Fall die Spange (gefühlsmässig) so lange rauslassen bis da etwas geändert wurde. :)

Nipa

Ganz ehrlich: ich hatte über 5 Jahre Zahnspangen. Erst außen, dann fest, dann locker, dann Schiene. Es hat desoefteren sehr weh getan, ich erinnere mich an Kamistadgel und Babygläschen, und viele Schmerzen! Ich war aber immer tapfer und hab mir dann eingeredet dass die Schmerzen gut sind, weil das heißt dass die zähne sich bewegen...

Der Große hat auch eine Überbiss wie ich es hatte, mir graut es schon.... Haben nach Pfingsten wieder Termin beim KFO

Solar. E

Ist das bei euch allen eigentlich so gelaufen, dass der "normale" ZA gesagt hat, da muss was gemacht werden und euch dann zum KFO weitergeschickt hat oder wie läuft das?


Ich selber hatte auch Ewigkeiten eine feste Zahnspange, dazu mit Außenbügel weil sie ansonsten Zähne gezogen hätten. War beim Stellen auch jedes Mal schmerzhaft. Aber welche Diagnose ich hatte, weiß ich um ehrlich zu sein bis heute nicht. Auch war bei uns in der Klasse bei 30 Kindern ein einziges (!) welches keine Zahnspange hatte, d.h. ich hatte früher den Eindruck, dass das sozusagen eine Modeerscheinung ist.
Heute ist das hier längst nicht mehr so verbreitet.

Bei meinen Kindern sagt der ZA, es besteht derzeit kein Anlass und ich seh auch nix, was mich jetzt veranlassen würde, tätig zu werden. Aber heißt das auch was?  ???  :)

Nipa

Bei mir war es einfach offensichtlich, die Hasenzähne kann ich auf meinem Kommunionfoto noch heute bestaunen ;)

Mein Grosser hat 1a meine Zähne, da bin ich von selbst zum KFO.
Der Kleine kommt da nach meinem Mann, da seh ich jetzt nicht so wirklich Bedarf...

dragoness

Bei meiner Tochter war es offensichtlich, da war für die Eckzähne nicht genug Platz. Bei meinem Sohn scheint es zu gehen, mal schauen, wie es da wird, allerdings hinkt der mit den bleibenden Zähnen auch hinterher ...

Allerdings hat unser Zahnarzt das immer im Blick und hat uns damals auch einen KFO-Besuch ans Herz gelegt.

deep_blue

Bei mir ist die Wahrnehmung eine völlig andere, Solar. Nämlich, dass heute viel mehr Kinder Spangen haben als früher. Im Freundes-/Umkreis/Klasse meiner Tochter gibt kaum ein Kind, welches keine Spange bekommt. Irgendwie habe ich aber zusätzlich den Eindruck, dass es mehrheitlich Mädchen sind, die damit rumlaufen. Das liegt aber einfach daran, dass Mädchen in dem Alter noch weiter sind als die Jungen. Die Jungen bekommen demnach in der Regel erst später die Zahnspangen.

Und ja, es war der Zahnarzt, der es uns anrät. Aber es ist aufgrund der Zahnstellung bei meiner Tochter sehr eindeutig.

Solar. E

Danke euch, das beruhigt mich  :)

@deep
Das ist dann wohl wirklich selektive Wahrnehmung meinerseits. Wobei ich hier habe läuten hören, dass sich das mit der Kostenübernahme radikal geändert hat. Früher hat die Kasse gezahlt (oder zumindest einen Großteil, ich weiß es grad nicht sicher, sorry) und heute muss man erst mal in Vorleistung gehen. Bei den Kosten kein Spaß und es wird sicher die Notwendigkeit doppelt und dreimal geprüft, von daher könnte ich mir schon vorstellen, dass es früher mehr Verordnungen gab.

dragoness

@Solar

So wird aber definitiv sichergestellt, dass man die Behandlung bis zum Schluss durchzieht und das finde ich wichtig. Würde man gleich alles bezahlt bekommen, würde der ein oder andere vielleicht mittendrin die Behandlung abbrechen und die Kasse hätte ganz umsonst bezahlt.Ich fand die Vorleistungsbeträge im Rahmen, die selbstgewählten Sachen (Retainer) schon teuer, aber das war es mir schlichtweg wert.

jewa

Gestern waren wir wieder bei unserer Zahnärztin und nun ist es amtlich, beim nächsten Mal (Monatsende) gibt es eine feste Spange.
Nun ist die Frage offen, normaler Kassendraht (unflexibel) oder einen flexiblen (weniger Bruchgefahr, "weichere" Zahnschiebung, kleinere Brackets, vermutlich kürzere Verweildauer), der auf privat geht und 500 Euronen heißen würde.

Hat jemand hier von euch damit Erfahrung?
Dann schießt mal los.  ;D
[Login or Register]

Das Leben wäre viel einfacher, wenn ich dich nicht getroffen hätte.
Es wäre nur nicht mein Leben.

Nipa

Also zu den modernen Dingern kann ich nix sagen, aber ich hatte so nen ganz normalen Draht und "Bruchgefahr" kann ich mir nicht vorstellen. Da hätte bei mir nie was brechen können...