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Allgemeines => Allgemein => Gesundheit ! => Thema gestartet von: jewa am 04. Mai 2015, 18:55:39

Titel: Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 04. Mai 2015, 18:55:39
Hallo,

heute kam die Kostenzusage der KK, dass Mäusi ihre Zahnspange bekommen kann und übermorgen geht die richtige Behandlung los.
Ich selbst habe nie eine gehabt, weiß also nicht wirklich was auf mich zukommt.

Könnt ihr mir ein bißchen von euch bzw. euren Kids berichten?
Auf was kann ich mich einstellen?
Was soll ich beachten?
Mit welchen Kosten kann ich rechnen?
Klappt das mit der Endabrechnung, oder bleibt man doch auf mehr als dem Eigenanteil sitzen?
Kriegt man viel unnötiges Zeug aufgeschwatzt?
Wie "schmerzhaft" wird es werden?
Wie überzeuge ich das Kind, wenn dieses die erste "euphorische" Phase überstanden hat und die Spange nicht mehr tragen mag?
Wie lange wird Behandlung (wirklich) dauern? - Uns wurden 2 Jahre prophezeit, ist das realistisch? -
Wie oft darf man zum Kieferorthopäden gehen und wie schnell geht die jeweilige Behandlungseinheit?
Was wollt ihr mir sonst noch sagen?

Mäusi bekommt übrigens erst einmal eine lose Zahnspange. Braucht ihr sonst noch Infos (bin noch nicht so drin in dem Thema, ausnahmsweise hat der Papa mal den ersten Part des Arztbesuches übernommen, so dass ich in dem Thema quasi "jungfräulich" bin...  s-:) ;D)

Lieben Dank!

Jewa
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Peppeline am 04. Mai 2015, 21:14:17
Ich selber hatte eine und zwar eine feste. Erst am Ende bekam ich eine lose.
Ihr müsst damit rechnen, dass das Ding drückt und eure Tochter sie nur zu gerne rausnimmt.
Ich konnte eine gute Woche nur weiche Sachen essen.
Ich bin mir nicht sicher, abr ich göaube ich hatte sie 2 Jahre.
Zum Kieferorthopäden musste ich jeden Monat, ich weiß aber nicht, wie das bei der losen gehandhabt wird.
Eigentanteil haben meine Eltern wieder bekommen und aufgeschwatzt wurde uns nichts. Ich brauchte eine spezielle Zahnbürste, die habe ich aber von der Praxis bekommen.

Mehr fällt mir jetzt spontan nicht ein  :)
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Binchen2007 am 04. Mai 2015, 21:29:55
Bei uns ist das ganz Neu auch Thema

Unser 6,5 Jähriger hat auch erst mal eine lose Spange bekommen..
es ist kaum Platz jetzt im Zahnwechsel..deshalb haben wir nicht so viele Probleme in zum Tragen zu motivieren..
Allerdings kann er mit der losen Spange kaum verstaendlich sprechen..tragen soll er sie eigentlich an die 14 Stunden taeglich..das bekommen wir so nicht umgesetzt..er schläft fast 12 Stunden noch..so das er sie am Abend reinmacht..das ist fuer uns jetzt erst mal ok so..
Aufgesachwatzt wurde bis jetzt uns noch nichts..naja,ganz am Anfang ein spezielles Röntgen..was die Kasse nicht zahlt..fuer 100 Euro..
Verstellt wird sie wöchentlich von meinem Mann und Kontrolle ist glaub alle 4 oder 6 Wochen ..macht bis jetzt mein Mann..deshalb hab ich das auch nur vom Hörensagen
Hoffe auch wir bekommen den Eigenanteil erstattet
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Binchen2007 am 04. Mai 2015, 21:37:22
Motivierend ist das ja nicht gerade..aber unser Sohn weiss,das wenn die Behandlung nicht klappt,vielleicht Zaehne raus muessen..
wenn er mal wieder einen Zahn verliert,hebt sie leider immer nicht mehr so richtig..muss dann gerade gebogen werden..
Ansonsten wenn sie sie tagsueber traegt..sie angewoehnen lassen das sie die Spange in die Dose legt..wenn sie diese zum z.B Essen rausmacht..ich hab meine als kind gern in ein Taschentuch..das sie ausversehen weggeworfen wird,ist gross..
Bei meinem Sohn hab ich die Spange auch schon im Bett gesucht und in der Buecherkiste gefunden  s-:)
Schmerzen? es drueckt etwas..aber wohl nicht schlimm..aber bei uns kommt tagsueber wirklich nicht in Frage..er lispelt damit schrecklich..die Abdruecke fand er nicht so doll,aber er ist da auch eher empfindlich
Unsere termine gehen immer rucki zucki..bei dem Arzt,bei dem ich selbst als Kind war,haben wir immer ewig gewartet..also ich denke das haengt vom Arzt ab
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: dragoness am 05. Mai 2015, 12:35:07
Also meine Große hat echt früh eine Spange bekommen, d. h. erst hatte sie wegen einem Kreuzbiss einen Gaumenbogen, dann eine lose Spange, dann einen Außenbogen und dann Brackets.

Zeitlich hielt sich alles in Grenzen. Gaumenbogen ca. 4-5 Monate, lose Spange etwa 6 Monate, Außenbogen ca. 6 Monate, Brackets 1 Jahr.

Ich hatte anfangs tierisch Angst, dass das alles immens viel kostet, allerdings war der Betrag pro Quartal meist zwischen 10 und 40 EUR, nur als sie die Brackets (übrigens das Kassenmodell) bekommen hat waren es in einem Quartal etwa 70 EUR.

Allerdings waren wir vorher bei einem KFo der 4 bleibende Zähne ziehen wollte, weil zu wenig Platz war, da sind wir dann in die Uniklnik vor Ort gewechselt und die haben das dann mit dem Außenbogen gerichtet. Deswegen würde ich Dir raten, alles genau zu hinterfragen und wenn dir was komisch vorkommt eine zweite Meinung einzuholen. Wir haben, außer auf professionelle Zahnreinigungen und zum Schluß die Retainer (aufgeklebter  Drähte hinter den Zähnen, statt loser Spange zur nachträglichen Stabilisierung der Zahnstellung) auf alle anderen Extras verzichtet, weil die a)sauteuer waren und sich mir b) nicht immer der Sinn erschloss. Angeblich sollte es dann schneller gehen, aber wir waren auch ohne die ganzen Extras schnell fertig.

Für die lose Spange rate ich Dir einen Ultraschallreiniger anzuschaffen, wir haben die zwar auch so gereinigt, aber ab und an in den US-Reiniger geworfen. Mit der Zeit riecht der Kunststoff komisch, da nützt dann leider gar nichts. Uns wurde von den Reinigungstabletten übrigens abgeraten, da die den Kunststoff angreifen könnten.

Mit der Endabrechnung kann ich dir in etwa 5 Wochen bescheid geben, dann ist es bei uns soweit ;-)
Wichtig ist, dass Deine Tochter die lose Spange viel trägt. Uns wurde z. B. beim Außenbogen gesagt, dass dieser die ersten 8-10 stunden die Zähne nur in Form hält und erst danach die Zähne in die richtige Richtung schiebt. Somit hat unsere Tochter das Teil wie vorgegeben getragen, es sei denn sie war mal irgendwo nachmittags, dafür hat sie es dann am Wochenende mehr getragen.

Schmerzen waren erträglich,  an den ersten beiden Tagen nach Einsetzen habe ich ihr einfach Ibu gegeben, damit sie schlafen kann.

Die Zeit ist realistisch, wobei bei uns eben noch ein Jahr Nachkontrolle der Retainer angesagt war. Ist bei einer losen Spange hinterher sicher nicht anders.

Termine waren bei Kontrollen ca. 10-15 Minuten. Bei größeren Terminen mal 0,5 bis 1 Stunde.

Was ich Dir noch sagen wollte: Alles halb so wild :-), ihr packt das schon

Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Peppeline am 06. Mai 2015, 21:13:53
Stimmt, das mit dem Bogen wurde bei mir und meiner Freundin auch gemacht. Meine Eltern wollten keine Zähne ziehen lassen und ich bin ihnen wirklich dankbar dafür. Alle anderen Zahnspangenträger (egal ob fest oder lose) aus meinem Umfeld waren woanders zum KO und mussten Zähne lassen.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Honigbluete am 07. Mai 2015, 06:13:44
@dragoness darf ich fragen, mit welchem Alter die Behandlung vom Kreuzbiss begonnen wurde? Jakob hat das auch und die Zahnärztin sprach von 4 Jahren. Hat das gut geklappt?

@Außenbogen ist das das Ding, was wie ein nach hinten geschobener Kopfhörer getragen wird?  Mein Bruder hatte das und ich dachte, das gibt es gar nicht mehr... Hab ich nie mehr irgendwo gesehen.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 07. Mai 2015, 06:23:34
Wir hatten gestern unseren Termin, da wurde der Gipsabdruck wohl nochmal nachgeschaut (sie war alleine drin). Am Montag sollen wir nochmals kommen, dann wäre die Spange fertig. Nur habe ich nicht dran gedacht, dass sie da den Gips abbekommt, also muss der Termin auf Dienstag oder Mittwoch umgelegt werden.

Witzig war, da fahr ich 40 km in die Praxis und sitz neben meiner Nachbarin.  ;D
Spricht aber für die Praxis.  :)

Und es ging schnell, hat kaum 20 Minuten inklusive der Zeit im Wartezimmer gedauert.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: dragoness am 07. Mai 2015, 22:53:43
Kreuzbiss wurde bei uns mit knapp 10 Jahren beseitigt, allerdings sagte man uns dort in der Klinik, dass der hätte schon mit dem Milchzahngebiss hätte gerichtet werden können. Gaumenbogen hatte sie wirklich nur etwa ein halbes Jahr und der musste am Anfang auch verstellt werden.

Genau, der Außenbogen wurde in die Führungen an den Backenzähnen befestigt und mit einem Nackenband fixiert. Hat halt länger gedauert als 4 bleibende Zähne zu ziehen, aber das war es mir wert und es hat auch gut geklappt. Allerdings müssen später definitiv die Weisheitszähne raus, weil für die absolut kein Platz mehr ist.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Mondlaus am 08. Mai 2015, 00:26:40
Willst du es wirklich wissen_ :(

Ich war privat versichert, ich kann deshalb zu den Kosten nichts sagen.

Mit 8 bekam ich eine lockere Zahnspange. Diese war nötig, um einen Überbiss zu behandeln und den Kiefer nach vorne zu ziehen. Diese Behandlung war mit ca. 10 erfolgreich beendet. Ich hatte sie wirklich so gut wie immer an und war diszipliniert.

Dann hatte ich aber  drei Backenzähne zu wenig. Die in der Mitte. Nur links unten war ein Backenzahn in der Mitte da. Dieser wurde dann gezogen, um das auszugleichen. Die Milchzähne, die noch drüber waren, die mussten auch gezogen werden, denn es kam ja von unten nichts nach. Dann waren aber überall eben diese Löcher, wo ja die Zähne hätten sein sollen. Dann bekam ich mit 10 eine feste Zahnspange unten, und mit 12 dann eine feste Zahnspange oben. Beide behielt ich bis fast 16. Es war der Horror - alle waren mit ihrer Behandlung schon fertig, nur bei mir zog es sich einfach ewig, damals gab es auch noch keine unsichtbaren Spangen. Beim Nachziehen (alle 3 Monate) hatte ich immer schreckliche Schmerzen und konnte tagelang nicht essen. Hin und wieder hat man ein Draht "gerubbelt" und ich bekam Entzündungen im Mund. Dafür gibt es aber eine Art Wachs, welches man drauf pappt. Ist aber ein Nährboden für Bakterien.

Als mit 16 die Zahnspangen rauskamen, musste ich dann oben und unten eine lockere Anziehen, um dss Ergebnis zu festigen. 

Komischerweise habe ich nie einen Retainer reinbekommen.Habe erst vor wenigen Jahren erfahrne, dass es sowas überhaupt gibt ??? Sehr ärgerlich, denn trotz insgesamt 10 Jahren Behandlung haben sich meine Zähne verschoben, kaum merklich aber trotzdem.

Der leise Verdacht bleibt, dass der Kieferorthopäde (es gab nur einen in der Gegend) aus der Privaten Versicherung so viel Geld rausholen wollte, wie er nur konnte. Ich bin kein Fachmann - aber kein Mensch braucht 10 Jahre lang Zahnspangen, und auch die 5 Jahre für die feste, die sind einfach zu viel.

Das Ergebnis ist, bis auf die kleinen Verschiebungen, jetzt schon sehr gut. Ich darf auch meine Weisheitszähne behalten, denn ich hab ja zu wenig Zähne.

Es liegt wohl aber auch daran, dass ich alle lockeren Spangen immer oft angezogen habe. Es gab da keine spezielle Motivation - ich hatte halt Angst vorm Kieferorthopäden, das war nämlich kein besonders netter :-[ Am Ende als Teenager war es mir schon bewusst, dass ich das tun muss, um besser auszusehen, da war das natürlich das wichtigste.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Muse am 08. Mai 2015, 08:00:37
Ich möchte die Threadstellerin nicht verunsichern  ;) aber ich war obwohl nur Kassenpatientin wie Mondlaus wohl ein Spezialfall mit über 10 Jahren Behandlungszeit.  :-X Gut, ich hatte extremen Überbiss mit viel zu grossen Zähnen im zu kleinen Kiefer - nur leider hat unsere Große wohl meine Zahnprobleme geerbt.  :'(

Bei uns kam gestern die Zusage der KK zur frühkindlichen Behandlung, sie bekommt jetzt eine herausnehmbare mit Außenbogen dazu um den Unterkiefer vorzuholen.
Ich bin gespannt wie das dann aussieht, die KFOin hat schon angekündigt dass sie die herausnehmbare nachmittags und nachts tragen muss.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Sweetkofski am 08. Mai 2015, 14:57:32
unsere Tochter hat im Januar mit frühkindlicher KFO gestartet (6 Jahre alt).

Hat einen zu engen Kiefer. Primärer Zahnengstand. ein bleibender Zahn fühlt beispielsweise die Lücke von zwei Milchzähnen komlett aus.

Wichtig war mir eine KFO-Praxis, die nach der ganzheitlichen Kieferorthopädie arbeitet.
Und dass, obwohl ich eigentlich in anderen Bereichen der reinen Schulmedizin sehr zugewandt bin  ;)
Aber ganzheitliche KFO ist definitiv kein Gegensatz zur Schulmedizin und einfach wie wild Zähne im Mund umherzuschieben, erscheint mir nicht sinnvoll. Außer für den Geldbeutel des Behandlers  ;)


Als Zeitfenster sind 1 -2 Jahre, also 4 -6 Quartale vorgesehen. Meine Tochter hat eine lose Zahnspange für oben, die sie 12 Stunden tragen muss. Mit 7 dann allerdings 14 Stunden.

Die Zahnspange oben muss einmal die Woche weitergedreht werden.
Durch den Kieferwachstum des Oberkiefers soll der Unterkiefer von alleine mitwachsen. Würde er das nicht tun - was er spannenderweise aber tut  :o (da war ich vorher echt skeptisch), wären wir von der KFO zu einem Osteopathen geschickt worden, um eine Blockade auszuschließen ... erst, wenn das nicht geholfen hätte, wäre eine Zahnspange für unten zum Zug gekommen.

Ich war da sehr kritisch. aber die KFO war sich sicher. und sie hatte recht.

Sobald wir die Zahnspange einmal einen Tag nicht tragen (z.B. Krankheit oder Oma hat es auch schonmal vergessen), müssen wir die Zahnspange direkt einmal wieder kleiner drehen, zwei drei Tage später kann man aber wieder auf den normalen Modus umsteigen.
Das könnte man wohl verhindern, dass man sofort kleiner stellen muss, wenn man die Tragezeit dauerhaft erhöht. Aber wir achten lieber konsequent, dass die Spange wirklich jede Nacht im Mund ist.


Meine Tochter findet die Zahnspange "richtig gemütlich" (O-Ton) und hat nur die ersten 2 Tage etwas gemeckert, dass es nervig sei.

Sie kann damit recht gut sprechen, aber lispelt damit etwas ....

Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 13. Mai 2015, 10:57:36
So, Mäusi hat seit gestern Nachmittag ihre Spangen.
Sehen ganz anders aus als früher.  s-:)

Sie hat oben eine Spange mit Streben (die aber nicht stören; GsD).  Wir sollen die Spange zum rein/rausnehmen besser nur seitlich anfassen oder, wenn sie später sicherer ist mit der Zunge herausnehmen. Schwupps ausprobiert, klappte gleich, Naturtalent.  ;D
Ich darf "fester drehen" (OMG), geht aber ganz einfach und ist idiotensicher.
In 6 Wochen wiederkommen.
Tragezeit: täglich 15-16 Stunden, also nicht unbedingt in der Schule, aber gleich danach (doof, ist halt keine Halbtagsschule, Unterricht bis 15 Uhr).
Reden ist wirklich erstmal schwierig (also zu verstehen).  s-:)

Erste Nacht gut überstanden, war auch nicht schlimm und sie stört (bis auf das Reden, "S"-Laute) nix. Hoffen wir, dass es so bleibt.  :)

Falls Fragen auftauchen, werde ich mich hier wieder melden.

Zahnärztin hat mir auch einen Termin angeboten, ihr kleiner Kiefer könnte von mir vererbt sein und das wäre bei mir auch noch korrigierbar (Feste Spange, ca. 6 Monate). Ich überlege.  ;D
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: deep_blue am 13. Mai 2015, 17:52:08
Ich lese hier interessiert mit, denn mein grosses Mausekind steuert nun auch darauf zu. Also wir wissen schon länger, dass sie eine Spange benötigen wird. Aber bisher gab der Zahnstatuts es einfach nicht her über einen Anfang nachzudenken. Nun sagte der Kieferorthopäde letzte Woche, nächster Termin in 5 Monaten... es geht bald los. Er macht uns Hoffnung! :D
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 13. Mai 2015, 17:57:32
So und schon die erste Frage:

Mäusi sagt, die untere drückt am Zahnfleisch des Eckzahns und das ist weiß. Die Kieferorthopädin erreich ich natürlich nimmer. Ich hab gesagt sie soll sie auslassen (also nur unten). Aber vor Freitag erreich ich ja keinen mehr. Menno.  :(
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: deep_blue am 14. Mai 2015, 12:49:45
Ich denke es ist bestimmt häufig, dass die Spangen nachjustiert werden müssen und dass es auch häufig vorkommt, dass sie vielleicht mal hier und da drücken. Das darf natürlich nicht sein beim dauerhaften Tragen, denn sonst kommt es zu Entzündungen, Wundsein etc. und wir wissen wie weh das tut an den Schleimhäuten... :P Daher würde ich in dem Fall die Spange (gefühlsmässig) so lange rauslassen bis da etwas geändert wurde. :)
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Nipa am 14. Mai 2015, 16:42:41
Ganz ehrlich: ich hatte über 5 Jahre Zahnspangen. Erst außen, dann fest, dann locker, dann Schiene. Es hat desoefteren sehr weh getan, ich erinnere mich an Kamistadgel und Babygläschen, und viele Schmerzen! Ich war aber immer tapfer und hab mir dann eingeredet dass die Schmerzen gut sind, weil das heißt dass die zähne sich bewegen...

Der Große hat auch eine Überbiss wie ich es hatte, mir graut es schon.... Haben nach Pfingsten wieder Termin beim KFO
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Solar. E am 15. Mai 2015, 10:22:05
Ist das bei euch allen eigentlich so gelaufen, dass der "normale" ZA gesagt hat, da muss was gemacht werden und euch dann zum KFO weitergeschickt hat oder wie läuft das?


Ich selber hatte auch Ewigkeiten eine feste Zahnspange, dazu mit Außenbügel weil sie ansonsten Zähne gezogen hätten. War beim Stellen auch jedes Mal schmerzhaft. Aber welche Diagnose ich hatte, weiß ich um ehrlich zu sein bis heute nicht. Auch war bei uns in der Klasse bei 30 Kindern ein einziges (!) welches keine Zahnspange hatte, d.h. ich hatte früher den Eindruck, dass das sozusagen eine Modeerscheinung ist.
Heute ist das hier längst nicht mehr so verbreitet.

Bei meinen Kindern sagt der ZA, es besteht derzeit kein Anlass und ich seh auch nix, was mich jetzt veranlassen würde, tätig zu werden. Aber heißt das auch was?  ???  :)
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Nipa am 15. Mai 2015, 10:40:30
Bei mir war es einfach offensichtlich, die Hasenzähne kann ich auf meinem Kommunionfoto noch heute bestaunen ;)

Mein Grosser hat 1a meine Zähne, da bin ich von selbst zum KFO.
Der Kleine kommt da nach meinem Mann, da seh ich jetzt nicht so wirklich Bedarf...
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: dragoness am 16. Mai 2015, 17:06:49
Bei meiner Tochter war es offensichtlich, da war für die Eckzähne nicht genug Platz. Bei meinem Sohn scheint es zu gehen, mal schauen, wie es da wird, allerdings hinkt der mit den bleibenden Zähnen auch hinterher ...

Allerdings hat unser Zahnarzt das immer im Blick und hat uns damals auch einen KFO-Besuch ans Herz gelegt.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: deep_blue am 16. Mai 2015, 17:40:58
Bei mir ist die Wahrnehmung eine völlig andere, Solar. Nämlich, dass heute viel mehr Kinder Spangen haben als früher. Im Freundes-/Umkreis/Klasse meiner Tochter gibt kaum ein Kind, welches keine Spange bekommt. Irgendwie habe ich aber zusätzlich den Eindruck, dass es mehrheitlich Mädchen sind, die damit rumlaufen. Das liegt aber einfach daran, dass Mädchen in dem Alter noch weiter sind als die Jungen. Die Jungen bekommen demnach in der Regel erst später die Zahnspangen.

Und ja, es war der Zahnarzt, der es uns anrät. Aber es ist aufgrund der Zahnstellung bei meiner Tochter sehr eindeutig.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Solar. E am 17. Mai 2015, 08:45:42
Danke euch, das beruhigt mich  :)

@deep
Das ist dann wohl wirklich selektive Wahrnehmung meinerseits. Wobei ich hier habe läuten hören, dass sich das mit der Kostenübernahme radikal geändert hat. Früher hat die Kasse gezahlt (oder zumindest einen Großteil, ich weiß es grad nicht sicher, sorry) und heute muss man erst mal in Vorleistung gehen. Bei den Kosten kein Spaß und es wird sicher die Notwendigkeit doppelt und dreimal geprüft, von daher könnte ich mir schon vorstellen, dass es früher mehr Verordnungen gab.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: dragoness am 17. Mai 2015, 14:37:32
@Solar

So wird aber definitiv sichergestellt, dass man die Behandlung bis zum Schluss durchzieht und das finde ich wichtig. Würde man gleich alles bezahlt bekommen, würde der ein oder andere vielleicht mittendrin die Behandlung abbrechen und die Kasse hätte ganz umsonst bezahlt.Ich fand die Vorleistungsbeträge im Rahmen, die selbstgewählten Sachen (Retainer) schon teuer, aber das war es mir schlichtweg wert.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 08. September 2015, 21:17:20
Gestern waren wir wieder bei unserer Zahnärztin und nun ist es amtlich, beim nächsten Mal (Monatsende) gibt es eine feste Spange.
Nun ist die Frage offen, normaler Kassendraht (unflexibel) oder einen flexiblen (weniger Bruchgefahr, "weichere" Zahnschiebung, kleinere Brackets, vermutlich kürzere Verweildauer), der auf privat geht und 500 Euronen heißen würde.

Hat jemand hier von euch damit Erfahrung?
Dann schießt mal los.  ;D
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Nipa am 08. September 2015, 21:52:19
Also zu den modernen Dingern kann ich nix sagen, aber ich hatte so nen ganz normalen Draht und "Bruchgefahr" kann ich mir nicht vorstellen. Da hätte bei mir nie was brechen können...
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Mondlaus am 08. September 2015, 21:54:42
x
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Tinus am 08. September 2015, 23:05:19
Bei mir wurden damals ( 26 Jahre her) auf jeder Seite oben 2 Backenzaehne gezogen, weil angeblich nicht genug Platz war. Und dann lose Klammer. Resultat: obere Zaehne nur leicht schief, untere sehr schief. Ganz oft Nackenschmerzen wegen Kieferfehlstellung, welche mit den Jahren immer schlimmer werden. Meine Behandlung wurde von einem (wie ich heute weiss: miserablem) Zahnarzt durchgefuert. Mein Tipp:

Nur gute Kieferorthopæden ran lassen
Moeglichst keine Zaehne ziehen lassen
Feste Spange mehr erfolgsversprechend als lose, wenn die Zaehne nicht nur vorstehen, sondern auch schief sthen.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 09. September 2015, 08:40:45
Wie gesagt, ich kann auf keinerlei Eigenerfahrung zurückgreifen, deshalb kann ich nur wiedergeben, was die Ärztin sagte und mir zeigte. Nämlich beide Drähte und beide bog sie. Der "normale" hatte einen Knick, der flexible tat was er tun sollte. Sie sagte, so ein Knick könne bereits bei normaler Kaubewegung entstehen und der Knick bleibt eben und könnte im schlimmsten Fall bis zur nächsten Behandlung den Zahn "fehlleiten". Beim flexiblen wäre das nicht der Fall. Da liefe es wie auf Rollen (ihr Zitat). Deshalb sei ihre Erfahrung, dass die Korrektur schneller geht.

Eine gute Kieferärztin ist es, wir waren erst hier bei einem anderen und da meinte unsere Hauszahnärztin, dass ich bei diesem viel unnötigen und privat in Rechnung gestellten Schnickschnack bekäme und ich solle doch mal in Richtung F. gehen und mir dort einen Arzt suchen. Viele von hier (Freundin, Nachbarin, Schulkollege) sind dort in Behandlung und die Praxis ist top, bislang keine Wartezeiten über 5 Minuten. Ich fahr eher 40 Minuten hin und dann stehen wir (bislang mit der losen) nach 10 Minuten wieder vor der Tür.

@Tinus
Es werden keine Zähne gezogen. Der Kiefer ist zwar zu klein, wurde jetzt aber gedehnt (lose Spange) und nun gibt es die feste für ca. 1-2 Jahre.

Aktuell tendieren wir zu dem "Luxusprodukt" und werden dafür die 500 Euros investieren, wenn ich die "alten Berichte" hier von euch so lese.
Ich freu mich, wenn noch ein paar weitere Berichte kommen. Hier sind doch bestimmt noch ettliche "Spangenmuttis" unterwegs.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: sunny am 09. September 2015, 11:51:47
Hallo
Robert ist gerade jetzt nach 1.5 Jahren mit der frühbehandlung fertig  :)

Bei uns hat uns der Zahnarzt zum Kieferorthopäden. Geschickt und die haben dann gemessen ( Überbiss) und festgestellt dass es wohl genug mm sind für eine kassenleistung. Wir mussten immer 20% aller Rechnungen selbst zahlen, bekommen diese aber jetzt nach Abschluss der Behandlung zurück.
Zum kieferort mussten wir ca alle 6 Wochen, am Anfang wurde ein Abdruck gemacht und in der Mitte auch nochmal. Sonst sollte er die Spange ( eine lose) immer tragen außer zum Essen und zum Sport. Hat super geklappt, auch wenn er anfangs genuschelt hat ohne Ende - aber er hat es diszipliniert gemacht und den Erfolg sieht man jetzt  :) ich hoffe er braucht nicht nochmal eine später , aber da müssen wir dann sehen.

Einmal haben wir die Spange verloren, da würde eine neue gemacht, war kein Problem und ohne Kosten für uns!
Also, bei uns war es echt unproblematisch

Viel erfolg und lieben Gruß
Sunny



Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Tinus am 10. September 2015, 23:06:50
Jewa, das hoert ich gut an :)

500 Euro sind schmerzhaft viel Geld, aber ich wuerde es auch so machen.
Schlechte Gebissregulierung kann wirklich schmerzhafte Spaetfolgen haben, und das wuerde ich meinem Kind ersparen wollen, und auch den besseren Draht waehlen.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 11. September 2015, 06:48:30
@Tinus
Leider sind ihre vorderen Schneidezähne (oben) wirklich "krumm", dass das korrigiert werden muss sehe sogar ich als Zahnspangen-Laie (der eine steht bestimmt im 45° Winkel, da wäre nicht mal ein unbeschwertes Lachen möglich ohne das zu erkennen). Das wollen wir ihr natürlich ersparen und dabei auch unnötige Schmerzen. Wird bestimmt auch so schon schwer (und schmerzhaft) genug.
GsD sind alle in der Klasse ja jetzt im "Spangenalter" so dass auch da Akzeptanz zu erwarten ist (zumindest bessere). Und ich bin auch froh darüber, dass die Ärztin von sich aus Ratenzahlung anbietet (muss ja im Voraus bezahlt werden), dann tut's nicht ganz so weh. Und so wie es laut Haus-Zahnärztin (aktuell) aussieht brauchen die Jungs auch keine Spange. *3xHolzklopf*

Du hast 100(0) % Recht, die 500 Euro investieren ist weniger schmerzhaft als die evtl. Spätfolgen.

War auch keine Diskussion, familienintern hatte mein Mann die ersten beide Termine bei der Ärztin wahrgenommen und war schon informiert und hatte die Entscheidung schon damals getroffen. Von daher hab ich es nur angesprochen und er hat abgewunken und gemeint, ist doch schon alles längst geklärt.  ;D :-*  :)


Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: deep_blue am 11. September 2015, 08:00:37
Ich lese weiter sehr interessiert mit. Nächsten Monat ist der nächste Termin für meine Tochter und dann wird entscheiden, ob final ab Frühjahr die efste Spange kommt. Wahrscheinlich habe ich dann auch viele Fragen ;D
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Tanzmaus am 13. September 2015, 17:36:10
Meine hatte vor knapp 3 Jahren ihre lose Klammer bekommen. Die sollte den Kiefer erweitern, da die Zähne keinen Platz im Kiefer haben.
Am Dienstag bekommt sie ihre feste Klammer.
Wir hatten 3 Sachen zur Auswahl.
1. reine Kassenleistung: stand der Headgear, der nachts und auch den ganzen Nachmittag getragen werden soll. Die Zeit hätten wir nie geschafft. Sie macht jeden Nachmittag Sport und das mind. 3 Stunden.
2. feste Klammer und der Headgear nur nachts zu tragen.
3. feste Klammer mit dem Hightechbogen das Damon System. Es ist der teuerste Spaß, aber er hat uns auch am meisten überzeugt.

Wir hoffen, dass die Zähne gerichtet werden können, ohne dass welche gezogen werden müssen. Die Kfo hofft es auch, kann es aber nicht versprechen. Der Engstand ist schon sehr massiv bei ihr.

Nach der Frühbehandlung haben wir die Originalrechnungen bei der KK eingereicht und die 20% Eigenleistung wieder bekommen.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Tanzmaus am 15. September 2015, 12:36:35
Sie hat heute ihre feste Klammer bekommen. Essen war leider doch schwieriger als erwartet. Dabei habe ich extra Kartoffelpü gemacht. Ich hoffe, dass sie sich schnell daran gewöhnt, denn nächste Woche geht es auf Klassenfahrt.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 15. September 2015, 15:00:48
@Tanzmaus
Danke für die Infos und alles Gute für deine Tochter!

Sie hatte die ose jetzt ca. 3 Jahre und jetzt die feste?
Wir haben die lose jetzt ca. 6 Monate und kriegen Ende des Monats die feste. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass der Kiefer so schnell gedehnt werde kann.
Die Zeit wird es zeigen.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Tanzmaus am 15. September 2015, 17:23:37
Wir hatten 1,5 Jahre eine lose Klammer mit selber Verstellen einmal die Woche.
Dann 1,5 Jahre eine ohne Verstellen, die den Kiefer erweitern soll.
In den 1,5 Jahren war die einjährige Pause mit drin, die nach 2 Jahren der Frühbehandlung sein muss.

Jetzt ist es die Hauptbehandlung. Die feste Klammer muss ca. 2 Jahren bleiben.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Fliegenpilz am 15. September 2015, 18:01:11
Kartoffelpüree ist auch gemein als Spangenneuling :P

Ich habe in den letzten Jahren eine feste unsichtbare Zahnspange getragen - aus reiner Eitelkeit. Und bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Die Kosten waren mir dabei egal, denn auf die Zähne und auf die Hände wird am meisten geachtet bei Gesprächen, Kontakten, dem Kennenlernen.

Ich finde es schon schlimm wie viele Kinder niemals herzhaft lachen sondern dauernd die Lippen aufeinander pressen - sei es durch eine Zahnfehlstellung um welcher sie sich schämen oder weil sie es bei ihren Eltern anschauen, die es ebenfalls machen, da sie mit ihrem Gebiss nicht zufrieden sind.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Tanzmaus am 15. September 2015, 18:52:04
Wieso ist Kartoffelpü gemein? Das muss man doch nicht kauen.
Sie schafft es noch nicht einmal Toastbrot zu essen. Sogar Joghurt will sie nicht.
Sie hat gerade Bauchschmerzen, weil sie seit heute morgen kaum was gegessen hat.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Fliegenpilz am 15. September 2015, 19:00:01
Weil Kartoffelpüree einfach abartig klebt - genauso wie Toastbrot. Und als Neuling auf dem Gebiet ist es einfach fies das zu essen :P

Weich ist nicht automatisch gut und diese ganze "Du kannst nur noch Babybreie essen"-Gefaselein, die es seit Jahrzehnten gibt bzgl. Zahnspangen und Weisheitszahn-Operationen sind absolut überholt.

Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Tanzmaus am 15. September 2015, 22:11:43
ok. Da gebe ich Recht. Daran habe ich nicht gedacht.

Aber was soll ich ihr geben? Sie heult rum, dass es so weh tut. Auch wenn sie nur die Zähne berührt.
Sie ist sehr krüsch im Essen. Suppe will sie nicht. Gibt es morgen trotzdem.
Ich hoffe, dass es in ein paar Tagen besser ist.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 16. September 2015, 05:49:03
Zitat von: Christiane am 15. September 2015, 18:01:11
Kartoffelpüree ist auch gemein als Spangenneuling :P

Ich habe in den letzten Jahren eine feste unsichtbare Zahnspange getragen - aus reiner Eitelkeit. Und bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Die Kosten waren mir dabei egal, denn auf die Zähne und auf die Hände wird am meisten geachtet bei Gesprächen, Kontakten, dem Kennenlernen.

Ich finde es schon schlimm wie viele Kinder niemals herzhaft lachen sondern dauernd die Lippen aufeinander pressen - sei es durch eine Zahnfehlstellung um welcher sie sich schämen oder weil sie es bei ihren Eltern anschauen, die es ebenfalls machen, da sie mit ihrem Gebiss nicht zufrieden sind.

Ach Christiane, dann sei doch mal so nett und gib uns ein paar Insidertipps bezüglich bessere Kost für die ersten Tage, dann kann ich schon mal schauen, was für Mäusi kompatibel ist. Sind ja hier auch nur noch weniger als 14 Tage

Deinen Beitrag unterschreib ich 100%, ich bin nur noch nicht am Ende mit der Überlegung Spange für mich.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Fliegenpilz am 16. September 2015, 10:47:42
Fragt sie doch einfach worauf sie Lust hat - denn der Heißhunger treibt es rein.
Und wenn sie Schmerzen hat, dann gebt ihr Schmerzmittel.

Ich konnte gut Nudeln essen und Gemüse.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: pirANhJA am 17. September 2015, 12:19:27
Keine eigene Erfahrung - nur durch meine Patchworkzicken ... und zu meiner Schande muss ich eingestehen, dass ich da die Anfänge kaum mitbekommen habe, da wir uns zu der Zeit darum nicht kümmern mussten (nur mal fahren, wenn die Ma nicht konnte) ...

Große Patchworktochter:
Feste Spange, gute 2 Jahre ... inkl. Ziehen der Weißheitszähne ... das war wohl ziemlich Aua, da meine Kleine und die Große ja gleich alt sind und seitdem sie sich kennen, zum Teil wie siamesische Zwillinge aneinander kleben ... sie wurde dann essenstechnisch von R. mit selbstgekauften Apfelmuss versorgt und Suppentassen, gg ... Spange ist sie nü schon seit knapp 2 Jahren los.

Kleine Patchworktochter:
... ist 15 - trägt die Spange jetzt schon 2 Jahre, Zeit wurde um 6 Monate verlängert ... bei ihrem KO geht es auch immer ruck zuck bei den Terminen, sehr stressfrei ... öhm tja äh die Kosten, da besteht die Ma aufs Weiterzahlen, weil sie sonst nen Verlust hätte, wenn wir jetzt übernehmen würden  s-pfeifen s-pfeifen s-pfeifen hab da leider keinen Einblick.
Nur MiniMaus Zicke hat ab und an Schmerzen, nach dem Nachstellen und obwohl sie sonst ne Freßraupe ist (so schnell kann ich manchmal nicht für Nachschub sorgen) verzichtet sie dann aufs Essen ... liebt dann Joghurt in jeder Form. Geputzt wird immer sorgfältig.
Ach und Babygläschen gehen immer, egal welches Mädel, egal wie alt (selbst mit 21)  s-:)
Apfel Banane - oder Apfel Birne ... öhm ich mag auch nur selbstgekauften Apfelmus, öhm äh ... in meinen Schwangerschaften hab ich sogar alle Joghurts durch Teesieb gerührt, es hätte ja ein Krümel Faden oder sonstwas drin sein können - ergo haben die das von mir, gg ... alle 5  ;D

Glaub schon, dass es ein Unterschied ist, ob ein Kind oder eine erwachsene Frau sich behandeln lässt, auch bezüglich der Schmerzen (bzw. das Empfinden/Ertragen). Schmerzmittel würd ich meinem Kind da ungern geben.
Meine Ex Chefin hatte mit Anfang/Mitte 50 ne Zahnspange, sah lustig aus  ;)
(die war so eitel, gg ... ihre Eltern konnten es sich wohl nicht leisten und es war ihr Traum, von daher, Jede wie es ihr gefällt)
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Fliegenpilz am 17. September 2015, 14:28:18
Wieso müssen Kinder die Schmerzen ertragen und auf Schmerzmittel verzichten?
Ich hatte als Jugendliche und als Erwachsene eine Zahnspange und GsD durfte ich immer frei entscheiden ob ich etwas gegen die Schmerzen nehmen möchte oder nicht.
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Beitrag von: Lori+Annika+Nico am 17. September 2015, 16:07:36
Da muss ich Christiane recht geben, warum werden Kindern Schmerzmittel verwehrt, wenn man als Erwachsener sogar bei nem leichten Anflug von Kopfschmerzen schon zur Pille greift? Nicht falsch verstehen, ich stopfe meine Kinder nicht mit Nurofen voll, nur, weil sie sich am Tischbein angeschlagen haben.

Allerdings würde ich hier schon überlegen, ob ein Schmerzmittel nicht sinnvoll wäre. Meine Kinder haben z. B. immer fürchterlich gezahnt und vor Schmerzen geschrien. Auch da habe ich zu Schmerzsaft gegriffen, warum soll ich sie leiden lassen?
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: pirANhJA am 17. September 2015, 16:43:10
Jede/r wie er mag  :)

Unsere 15j. hat noch nicht danach verlangt und in dem Alter gibt man kein Nurofen mehr.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Tanzmaus am 17. September 2015, 19:21:04
Ich habe meine 11 jährige Nurofen hingestellt. Aber sie wollte nicht.
Leider schmerzt es immer noch etwas. Sie ißt noch sehr wenig. Ernährt sich gerade von Joghurt.
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Beitrag von: Fliegenpilz am 17. September 2015, 19:49:07
Nunja, ich verstehe nicht wieso ein Kind die Schmerzen besser/anders ertragen soll als ein Erwachsener. Mir erschließt sich das gerade nicht.

Jemand, der schon mal eine feste Zahnspange hatte und weiß wie es sich anfühlt wenn die Zahnspange nachgestellt wird, der würde nicht auf die Idee kommen das sein Kind ertragen zu lassen ;D
Es fühlt sich an als wenn der Kopf in einer Schraubzwinge ist, nicht nur das Kauen schmerzt sondern alleine das Schlucken der eigenen Spucke. Man bekommt Kopfschmerzen, Nackenschmerzen, die Ohren und Augen schmerzen. Essen ist da wirklich noch das kleinste Übel.

Ja klar, das ist bei jedem anders und jeder hat ein anderes Schmerzempfinden, aber wären unsere Kinder in der Situation und würden sich über die Schmerzen beklagen, dann müssten sie nicht um Schmerzmittel bitten - sie bekämen es angeboten. Ob sie es dann nehmen oder nicht liegt in ihrer Hand. Aber Schmerzen jeglicher Art muss hier niemand ertragen.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 30. September 2015, 20:21:56
So, sie hat ihre Zahnspange und ja, auch Schmerzen. Hoffe, dass pendet sich ein, denn laut Praxis kommt der zunehmende Druck erst noch. Wobei ich es nicht ganz verstehe, denn aktuell werden die Zähne gelockert und ohne ordentlichen Druck kriegt man sie wohl kaum locker...

Sie isst eh wie ein Häschen und jetzt noch mehr, also noch weniger. Heute gab es mittags Milchreis und abends eine Suppe. Schmerzmittel hat sie auch schon genommen und bittere Tränen sind geflossen. Allgemein war ihr ja schlecht, deshalb war sie heute auch zu Hause.
Keine Ahnung, ob es die Zahnspangenschmerzen oder die Bauchschmerzen waren oder Kummer wegen der Zahnspange... Aber die Tränen kamen erst, als ich sagte, sie solle halt zu Hause bleiben. Da stürzte sie sich in meine Arme und heulte richtig los.  :'(
Da muss sie jetzt trotzdem irgendwie durch, das kann ich ihr leider nicht abnehmen.  :-[
Hoffentlich wird es bald besser.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: pirANhJA am 30. September 2015, 20:29:42
Arme Motte  :-* :-* :-*
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Honigbluete am 10. Oktober 2015, 08:00:39
Ui, ich wusste gar nicht, dass das so schlimm ist...

@christiane ich habe beim letzten Zahnarzttermin mit meiner ZÄ gesprochen wegen einer Zahnspange für mich, weil sich in den letzten 2-3 Jahren meine Zähne verschieben.... Ich werd dann wohl tatsächlich mal neun Termin beim Kieferorthopäden machen... Kannst du mir mal sagen, was das so grob gekostet hat, gerne auch per PN
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: ~ Oma Netti ~ am 10. Oktober 2015, 08:50:44
Ich hatte diverse lose Zahnspangen, sowie 4 Jahre eine feste Spange, sowie eine Kiefer-OP.
Klar tut es am Anfang bisschen weh und immer dann, wenn die Spange nachgestellt wird. Aber von solchen Schmerzen wie ihr das teilweise beschreibt kann ich nicht sprechen. Ich hatte nie solche Schmerzen, dass ein Schmerzmittel nötig gewesen wäre.
Nach der OP hatte ich 8 Wochen lang dem Mund "zugetackert", soll heißen der Ober- und der Unterkiefer waren fest miteinander verbunden, so dass ich den Mund nicht öffnen konnte. War eine sehr witzige Zeit. Essen mit Strohhalm und so....  ;D
Zu den Kosten kann ich nichts sagen, da es zu meiner Jugendzeit noch voll von der KK bezahlt wurde.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: jewa am 10. Oktober 2015, 19:12:50
Nur mal kurz Entwarnung geben mag, Mäusi geht es gut. War wirklich nur der eine Tag so arg und ein paar Schmerzmedis die sie genommen hat in den ersten paar Tagen. Heute war der Opi da und wurde mit den Worten begrüßt: "Fällt dir irgendwas an mir auf?". Außerdem gefällt ihr, dass die Schneidezähne vorne schon gerader sind (ist wirklich der Fall, wobei die Zähne ja momentan erst gelockert werden) und, dass das auch ihren Klassenkameraden aufgefallen ist und sie angesprochen haben (positive Bestärkung  :-*).
Aktuelles Fazit: Alles gut und im grünen Bereich.  :)
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Beitrag von: deep_blue am 14. November 2015, 14:43:41
Ich halte gerade den Behandlungsplan meiner Tochter in der Hand und habe Schnappatmung. :P Den Plan müssen wir nun einreichen und mal sehen wovon sich die KV etwas annimmt. *hapuh*
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: deep_blue am 19. November 2015, 18:11:43
Sodale, meine grosse Maus hat nun eine lose zweiteilige Spange für "ausserhalb" der Schule und nachts. Sie sabbert ziemlich, weil ja der Speichelfluss durch diese Art der Spange mal erst mächtig angeregt wird und spricht etwas undeutlich, jedoch fast immer verständlich. Sie findet das Teil nicht sonderlich schlimm. :)

Geplante Tragedauer beträgt 14-18 Monate, dann schauen wir mal. Es geht jetzt mal erst darum, den Überbiss etwas in den Griff zu bekommen.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: Muse am 19. November 2015, 19:28:33
 :o Wow Deep, 5 Tage nach dem Behandlungsplan schon die Spange? Das ging aber fix, wir mussten ab da noch ca 5 Wochen warten. 2 Wochen bis zur Bestätigung der KK (unsere zahlt 80%) und dann nochmal 3 Wochen bis wir wieder einen Termin bekommen haben.  :P

Aber die Zähne sind schon sichtbar besser geworden.  :)
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: deep_blue am 19. November 2015, 19:49:36
Ja, das ist etwas doof gelaufen. Die Post vom Kieferorthopäde ist auf dem Postweg abhanden gekommen und die Spange war aber schon fertig und wir hatten einen Termin. Von der Beihilfe haben wir Gewissheit übers Telefon bekommen, dass der Plan so durchgehen würde. Die PK schickt uns moch etwas zu was zur letzten Abklärung benötigt wird, hat aber auch schon ihr grundsätzliches ok gegeben.
Titel: Antw:Zahnspangen-Lebenslauf
Beitrag von: maike1 am 29. November 2015, 17:32:43
Ich denke das ist ganz individuell :)