Wasser in den Beinen

Begonnen von Tini, 12. Juli 2013, 14:14:00

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Tini

Seit einiger Zeit habe ich ziemlich dicke Füße, um die Knöchel rum ist alles dick. Mir ist das erst gar nicht aufgefallen, ich hab auch weiter keine Beschwerden. Mein Freund meinte irgendwann, ich hätte bestimmt Wasser in den Beinen.

Ich war noch nicht beim Arzt, ich dachte, vielleicht gehts ja auch von allein weg. Habt Ihr irgendwelche Tipps, Hausmittel, mit denen ich das weg bekomme? Oder muss ich da doch zum Arzt?
She *7/2006
He   *7/2014

Muckelkati


Hallo Tini!

Ist es bei euch zur Zeit auch recht warm und schwül zur Zeit?

Klingt tatsächlich nach Wassereinlagerungen... Wenn du in die Haut drückst, bleibt dann kurz eine Delle? Das würde auch dafür sprechen...
Auf jeden Fall hilft gaaaaanz viel trinken! Viel entwässerndes essen...z.B. Wassermelone, Erdbeeren, Spargel, Schlangengurke...

Ich würde das erstmal beobachten...Zum Arzt kannst du dann immer noch gehen.

Ich kenne das von mir nur aus meiner ersten Schwangerschaft...  ;)

Tini

Also der Dellentest war gerade negativ  ;), aber ansonsten war es die letzten Tage eher schwül und warm, ja. Und ich hab leider in den vergangenen Monaten auch ziemlich zugenommen. Kann das auch daran liegen? Ich wiege bei einer Größe von 1,58 im Moment gute 78 kg, ist also schon ein bisschen viel, finde ich.

Ich hatte in der Schwangerschaft damals gar keine Probleme mit Wassereinlagerungen, deshalb bin ich jetzt etwas beunruhigt, dass ich "einfach so" plötzlich dicke Beine habe.

Beim Trinken muss ich mich echt immer motivieren, ich trinke meist viel zu wenig. Wassermelone klingt klasse!
She *7/2006
He   *7/2014

Muckelkati


Ok...eine schnelle Zunahme klingt auch nach Wasser...

Beobachte es einfach mal übers Wochenende....


Sisam

Mir fallen noch Weintrauben ein. :D


Ich hatte in den Schwangerschaften auch Wassereinlagerungen und seitdem kommt es bei besonderer Hitze/Schwüle auch immer mal vor, geht dann aber auch wieder weg.
früher: Sisamlimamzuri, die Unaussprechliche ;D
Wer den Kopf in den Sand steckt, hat schlechte Aussichten ;)

Landei

#5
Bei mir schrillen da die Alarmglocken. Hatte in meiner 2. Schwangerschaft auch stark geschwollene Knöchel (sozusagen das 1. Weihnachtsgeschenk meiner Tochter).
Bei mir hat es ewig gedauert bis es weg war.

Als sie 1 1/2 war, hatte ich im Sommer wieder etwas geschwollene Knöchel und bin damit zum Arzt, weil ich das halt bei Herzerkrankungen bei unseren Bew. kannte. Habe dort erstmal Wassertabletten bekommen und eine Überweisung zum Internisten.

Beim Internisten wurde kurz mit Ultraschall nach den Venen geschaut, aber alles ok. Also Diagnose Lypolymphödem. Da sind entwässernde Tabletten und sonstiges allerdings kontraindiziert. Da wird nämlich nur reines Wasser aus dem Körper geholt, Bei einem Lymphödem aber staut sich die Lymphe, und diese enthält u.a. auch Eiweiß. Und wenn da nun das Wasser raus ist, verdickt sie und verklebt erst recht und es staut sich noch schlimmer.

Kann sein, daß ich jetzt vermehrt überall dieses Krankheitsbild sehe, aber es ist noch nicht so lange in Medizinerkreisen präsent, wird häufig in der Ausbildung nicht erwähnt bzw. nur mit 2-3 Sätzen oder so.
Meine Oma hatte jahrelang Symptome, ohne daß jemand wußte, was es überhaupt ist. Sie ist bei diversen Ärzten gewesen und auch im Krankenhaus wußte keiner, was es ist. Jetzt, nach meiner Diagnose wissen wir endlich, worunter sie die ganzen Jahre gelitten hat. (Ist u.a. auch eine erbliche Geschichte)

Von daher würde ich Dir raten, einen guten Arzt (Lymphologen/Angiologen) aufzusuchen.

Ich habe das Glück, von den 2 genannten Alternativen, die richtige gewählt zu haben. Alternative, wäre das hier gewesen:

ZitatBehandlungsverlauf


Ich bin Sozialarbeiterin und begleitete im Rahmen meiner Arbeit eine Klientin zu dem Arzttermin zu Dr. W. Leider war dieser Termin nur Zeitverschwendung und hat meiner Klientin bei ihrem gesundheitlichen Problem nicht geholfen. Dr. W. wusste, dass bei meiner Klientin eine Behinderung vorliegt und war nicht in der Lage sich in irgendeiner Form auf diese einzustellen. Er war ihr gegenüber sehr respektlos, herablassend und abwertend. Er schien weder Epathiefähigkeit noch Einfühlungsvermögen zu besitzen. Er stellte unangebracht, private Fragen und verdeutlichte der Patientin nicht wozu er bestimmte Dinge wissen wollte. Die Fragen stellte er in einem angespannten bis genervtem Tonfall, so dass die Patientin extrem gehemmt war zu antworten. Mit mir wollte er gar nicht reden. Am Ende weinte die Patientin und wir brachen den Termin ab. Dr. W. sah sich die Erkrankung, wegen der wir gekommen waren nicht einmal an. Menschen mit Behinderung und auch allen anderen, die keinen Wert auf eine respektlose Behandlung legen, kann ich diesen Arzt absolut nicht empfehlen.


Trotzdem wünsche ich Dir, daß Du einfach nur wegen der Hitze/Ernährungsumstellung oder wasauchimmer nur kurzfristig Wasser in den Beinen hast uns es schnell wieder los wirst.
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Ich bin nur für das verantwortlich, was ich sage (schreibe) und tue, nicht für das, was Ihr versteht (lest) und daraus macht!!!

Tini

@sisam
Weintrauben sind auch ne gute Idee, danke  ;)

@Landei
Danke für den Denkanstoß! An die Ernährungsumstellung hatte ich jetzt noch gar nicht gedacht, ich bin ja seit ca. einem halben Jahr Vegetarierin.

Den richtigen Arzt zu finden ist halt auch nicht einfach. Mein Hausarzt ist eher von der Sorte, der zwar nett ist, sich Zeit nimmt, sich Symptome beschreiben lässt und dann das möglichst passende Medikament raussucht. Und wenn das nicht hilft, verschreibt er ein anderes.
She *7/2006
He   *7/2014