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Allgemeines => Allgemein => Gesundheit ! => Thema gestartet von: Drops am 27. Februar 2016, 21:08:38

Titel: Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 27. Februar 2016, 21:08:38
Die große hat immer mal wieder unregelmäßig mit Übelkeit und Erbrechen zu tun.  Im kiga früher war es mehr morgens, jetzt mittlerweile kann es zu jeder Tageszeit vorkommen.
Sie trinkt nicht mehr als 400 ml pro Tag und ich frage mich ob es von der geringen Trinkmenge kommen kann.
Habt ihr das schon mal gehört?

Kurz bevor ihr schlecht wird klagt sie darüber dass ihr so heiß ist, zieht sich dann bis auf die unterhose aus und setzt sich auf die kalte steintreppe.  Durchfall ist nie dabei. 

Ich lasse das noch ärztlich abklären, kriege aber für sowas zeitnah keinen termin, deshalb frag ich hier mal ob ihr dazu ideen habt.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Sonina am 27. Februar 2016, 22:10:21
Hast du die Möglichkeit in solchen Situationen, wenn ihr heiß wird, bevor die Übelkeit kommt mal Blutdruck zu messen?
Generell würde ich mal (regelmäßig) den Blutdruck kontrollieren.
So einfache Blutdruckmessgeräte gibt es ja auch schon für 15.- aufwärts zu kaufen.

Und frag sie mal ob ihr auch schummerig ist, wenn ihr so warm wird....  dann würde ich nämlich definitiv auf zu hohen Blutdruck tippen...  :-\
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 27. Februar 2016, 22:41:24
Ich hab hier so ein gerät fürs handgelenk.
Gilt bei kindern der gleiche wert wie für erwachsene als normal?
Das kann ich mal probieren.
Ich glaube schwindelig ist ihr nicht.  Ich frage immer was sie hat, dann sagt sie ihr sei warm, dass ihr schlecht ist sagt sie selten von sich aus, nur auf nachfrage.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Solar. E am 27. Februar 2016, 22:48:40
Ich hab gerade heute was zum Thema Blutdruck und Trinkmenge gelesen, was ich einleuchtend fand (leider weiß ich nicht mehr wo). Und zwar ist es so, dass bei zu geringer Flüssigkeitszufuhr die Nieren nicht richtig arbeiten, da die Blutmenge zu gering ist. Dadurch wird ein Hormon ausgeschüttet, welches den Blutdruck erhöht, damit die Durchblutung besser wird. Erhöht sich die Trinkmenge, erhöht sich die Gesamtmenge an Blut im Körper, so dass die Durchblutung von selbst besser wird und die Hormonproduktion fährt wieder herunter und der Blutdruck normalisiert sich.

Wie oft kommt das denn vor bei euch? Ich habe hier ein Kind, welches irgendwann damit anfing, sich alle paar Wochen plötzlich zu erbrechen. Woran es lag weiß ich bis heute nicht genau, aber meine Vermutung dazu ist, dass der Blutdruck in den Keller ging. Mittlerweile ist es nur noch alle paar Monate der Fall, wobei da auch wohl Infekte dabei waren.

Und die günstigen Blutdruckmessgeräte sind so eine Sache, ich hab eins und da keine vernünftigen Werte rausbekommen.

*edit* Für Kinder gelten je nach Alter andere Werte als bei Erwachsenen.  :)
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 27. Februar 2016, 23:26:51
Das kann alle 4 wochen mal auftauchen, heute z.b. war es aber sogar zwei mal und zwischendurch war sie absolut fit. 
Ich hab schon immer nachts einen eimer in bettnähe, weil  auch wenn sie weiß dass ihr schlecht ist, sie nicht einschätzen kann wann es an der zeit ist loszulaufen.

Ob mein gerät so gut ist weiß ich auch nicht, bei mir zeigt es normale werte an.

Erbricht man denn häufiger wenn man zu hohen Blutdruck hat?
An der trinkmenge arbeiten wir schon.  Ist einfach schwierig und muss sie erst lernen.  Ich bin da auch leider kein gutes vorbild.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Pedi am 28. Februar 2016, 06:15:24
Eine geringe Trinkmenge hat Auswirkungen auf den Körper. Solar hat es gut beschrieben :) Ich würde sehen das ihr Zeitnah zum Arzt kommt und alles abklären lasst. Der Blutdruck bei Kindern ist niedriger wie bei uns.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Fliegenpilz am 28. Februar 2016, 20:15:56
Ich kann dir nur sagen, dass das wenige Trinken sehr gefährlich ist.

Unsere große Tochter trinkt schon immer sehr wenig, sehr sehr wenig. Wenn es 300ml am Tag waren, dann war es viel - und niemand hier ist in diesem Punkt ein schlechtes Beispiel. Die kleine Schwester trinkt über 1000ml am Tag, der Papa mindestens 2000ml und ich selbst komme immer über 3Liter!

Dennoch, alles Reden und Bitten und "Zwingen" (vor dem Essen ein Glas Wasser oder "Wenn du die Küche betrittst, dann trinkst du auch ein Glas leer!") führten zu nichts.
Ich habe sehr offen mit ihr über die Gefahren gesprochen, ich habe mit ihr zusammen getrunken, ... und nach wenigen Tagen war es für sie wieder vergessen. Dazu kommt noch die körperliche Mehrbelastung durch den vielen Sport.

Vor wenigen Tagen ging es ihr gar nicht gut. Wir dachten zuerst an Muskelkater (Trainingspause und dann direkt wieder harter Einstieg), doch die Bauchschmerzen wurden immer schlimmer, anhaltender, das Kind immer blasser, dazu kalter Schweiß, Übelkeit, Krämpfe - als diese Symptome erstmalig auftraten, vorher war es ja nur ein "Mama, ich habe Bauchweh, das zwickt hier und tut beim Lachen weh!", sind wir noch am selben Tag zum Kinderarzt, ich wollte Appendizitis u.ä. ausschließen lassen. Nach Hause gingen wir mit einem nicht so guten Blutbild, auffälligem Urin, nach einer US-Untersuchung und mit der Diagnose "Enteritis & Zystitis", ausgelöst durch den akuten Flüssigkeitsmangel (Exsikkose).
Ihr Glück ist noch, dass sie sich sehr gut ernährt - also ausgewogen, gesund, viel Gemüse & Obst, dadurch noch Zusatzflüssigkeit bekam.

Der Arzt hat sehr eindringlich mit ihr gesprochen, wir mussten zu weiteren Untersuchungen - und sie trinkt.
Sie trinkt freiwillig und viel. Sie selbst sagt, dass sie sich besser fühlt, die Schmerzen sind weg (ohne Medikamente!), sie sei wacher & fitter, sie schliefe besser (dazu hatten wir ja sehr lange sehr ausgeprägt Probleme mit dem Nachtschreck ...).

Ich hoffe wirklich & inständig, dass dies eine Warnung des Körpers war, es keine LZ-Folgen gibt und sie ihr Trinkverhalten nun weiter beibehält. Immerhin hätte es auch viel schlimmer kommen können, seufz!
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Fliegenpilz am 29. Februar 2016, 13:23:36
Zitat von: Drops am 27. Februar 2016, 21:08:38Ich lasse das noch ärztlich abklären, kriege aber für sowas zeitnah keinen termin, deshalb frag ich hier mal ob ihr dazu ideen habt.

Darüber bin ich gestern schon gestolpert, hatte es dann aber vergessen - was meinst dudenn mit "für sowas"?
Deiner Tochter geht es augenscheinlich nicht gut und auch wenn es in Anfällen auftaucht, so sollte es zeitnah ärztlich abgeklärt werden.

Ich habe morgens beim Kinderarzt angerufen, die Symptome nur kurz angerissen (geht die MFA ja im Grunde nichts an) und direkt am Abend einen Termin bekommen, mit Hinweis das ich Wartezeit einreichen sollte (letzter Termin, es kann ja im Vorfeld zur Verzögerung kommen), aber dennoch sehr zeitnah.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 29. Februar 2016, 13:47:17
Wenn ich sage dass das unregelmäßig vorkommt bekomme ich frühestens in 3 wochen einen termin weil es ihr heut zb gut geht. 
Ich bin auch nicht zufrieden mit den wartezeiten und dass der arzt mit seinen rezepten so knausert, aber ich hab hier noch keine akzeptable alternative gefunden.
Dann hätte ich samstag evtl in die Notaufnahme fahren müssen.
Sonntag morgen hatte sie einen BD von 108/62, also wäre der erste wert etwas zu hoch.  Ich hab dann bei mir gemessen, der war auch zu hoch.  Mein mann sagte er hatte das gerät mal nicht ganz günstig in der Apotheke gekauft.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Fliegenpilz am 29. Februar 2016, 13:49:13
Es gibt einen kassenärztlichen Notdienst, dafür musst du nicht in die Notaufnahme
http://www.116117info.de/html/
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 29. Februar 2016, 14:02:02
Ich glaube mein mann hatte da mal angerufen und ist dann da auch 45 min fahrtzeit hingefahren, über land, da fährt man in die nächste notaufnahme ( die auch kinder behandelt) genauso lang und wegen einmal bzw zwei mal spucken fährt man ja eigentlich auch nicht direkt zum arzt.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Fliegenpilz am 29. Februar 2016, 14:06:35
Ja dann verstehe ich den Thread nicht und bin wieder raus - deiner Tochter alles Gute!

Nur zum Verständnis für andere Mitleser:
Der kassenärztliche Notdienst kann eine Praxis sein, die (je nach Wohngegend) auch mal 45 Minuten Fahrt entfernt ist - ja, aber am nächsten Abend kann es auch die Praxis eine Straße weiter sein. Je nachdem wer halt gerade Notdienst hat.
Es wäre schön, wenn Notaufnahmen weiterhin für das benutzt werden was sie eigentlich eingerichtet wurden: Notfälle. Dann muss auch kein Notfall Wartezeiten von zwei Stunden aufwärts einrechnen bei der Fahrt zu eben dieser.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 29. Februar 2016, 14:15:33
Es war kein notfall.  Ich will rausfinden ob übelkeit von zu wenig flüssigkeitsaufnahme kommen kann. 
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: lotte81 am 29. Februar 2016, 14:47:09
Spannend...wir haben hier ja das gleiche Thema (inkl Hitzewallungen und ausziehen) ...genauso Bauchschmerzen bis hin zum verdacht auf Blinddarm....
Und das Trinken ist hier auch Dauerthema  :-\ Ich hab ihr sogar schon aus Verzweiflung gezuckerten Tee mit in die Schule gegeben, weil sie den wenigstens trinkt.
Besser wurde es jetzt endlich (der Schwindel und Übelkeit kamen sporadisch....die Bauchschmerzen hatte sie plötzlich dauerhaft) seit sie morgens einen großen smoothie trinkt.... dan den Zusammenhang mit Flüssigkeit etc hab ich bis eben bei den Bauchweh nicht gedacht (beim Schwindel schon)
Außerdem hat sie Einlagen bekommen.....Seitdem ist auch einiges besser geworden.
So richtig eine erklärung gibt es hier auch nicht, aber es könnte tatsächlich das zu wenige Trinken der Lösungsschlüssel sein
Hätte man das im Blut sehen müssen? Hier wurde ja auch Blut abgenommen (um Entzündungswerte zu prüfen)  und Urin....
Auf Toilette geht sie nichts desto trotz regelmäßig. Aber hier glaube übern Daumen gepeilt trinkt sie normal keine 500ml - mit dem smoothie jetzt dann 300ml mehr...Was ja immer noch zu wenig ist.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: lotte81 am 29. Februar 2016, 14:51:47
Arzttermine hatten wir schon einige wegen der Thematik. Das geht hier im Akutfall zum Glück schnell (im ganz akuten Fall sofort, bei "so was" dann halt nach 1-2 Tagen).
unser Arzt hat auch gemeint, man könnte mal im im Akutfall Zucker messen....
Wobei ich jetzt wirklich mal das Trinken noch mehr im Auge behalte und mal mit meiner Tochter spreche...denn ihr habt ja recht, man selber merkt es ja auch sofort... Allerdings vermute ich halt, dass es im Urin oder Blut schon aufgefallen wäre  :-\
Die Abstände sind hier auch unterschiedlich.... schwindel/ Übelkeit Kopf kann mal täglich sein, dann mit langen Pausen....die Bauchschmerzen gab es jetzt 2X so heftig...mit gut einem Monat Abstand und sie dauerten dann einmal 1 Woche und einmal über 2 Wochen
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Fliegenpilz am 29. Februar 2016, 14:52:41
Unsere Tochter ging auch regelmäßig auf Toilette trotz geringer Flüssigkeitszufuhr - und ich habe mir immer Sorgen gemacht, dass sie ihre Nieren schädigt, eben weil ich selbst schon Probleme mit den Nieren habe und weiß wie langwierig, schmerzhaft und lebensqualitätseinschränkend dies ist.

Toilettengänge trotz weniger Flüssigkeitszufuhr? 1x Morgens, 1x in der Schule, 1 - 2x am Nachmittag, 1x am Abend.
Häufiger gehe ich auch nicht, trank aber immer das 10fache von ihrer Menge.

Momentan setzt es sich so zusammen: 200ml Milch zum Frühstück (im Müsli), zur Schule nimmt sie immer Obst/Gemüse mit - gerade Gurke, Wassermelone (ok, momentan keine Saison) und Co haben ja einiges an Wasser. Sie trinkt ihre 500ml Flasche in der Schule leer, die Tage hatte sie sie sogar noch einmal aufgefüllt und wieder geleert. Am Nachmittag zum Snack Zuhause gibt es einen Becher Tee oder Wasser, zum Sport nimmt sie auch 500ml mit. Das läuft nun seit 10 Tagen problemlos. Und ich bin sehr stolz auf sie, dass sie es gerade gut im Griff hat.


@lotte81
Unsere Tochter musste nun schon mehrfach Urin beim Kinderarzt lassen (U-Untersuchungen, Verdacht auf Appendizitis, ...) und es war nun erstmal mit dem o.g. Symptomen ein auffälliger Urinbefund.
Das Blutbild selbst ist bei ihr nicht so gut, da ja nun eine Diagnose vor liegt bzw. eine bzw. zwei Entzündungen. Das Blutbild vor wenigen Wochen beim Sportcheck (auf Grund des Turnens) war i.O.

Kopfschmerzen hatte sie früher auch häufiger, auch da kam immer unser "Kind, du musst mehr trinken"-Gefasel zum Vorschein.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 29. Februar 2016, 14:59:10
Lotte: ich meine dass man im urin dann eiweiß nachweisen kann und das kommt wohl von zu wenig flüssigkeit, oder so ähnlich wurde mir zumindest vorletzte woche noch beim gyn so gesagt.

Zucker könnte ich sogar messen, durch den diabetiker kater hab ich alles da, aber sie würde 1000 tode sterben bei dem pieks.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: lotte81 am 29. Februar 2016, 19:40:19
ja...den Pieks wegen dem Zuckertest würde sie auch nicht überleben....  s-:) Daher haben wir es bisher auch gelassen, zumal ich grad echt eher die Trinkmenge im Blick habe.....

Maximal 500ml übern Tag sind einfach viel zu wenig  :-\ Im SOmmer trinkt sie übrigens echt reichlich und da gab es diese Probleme auch nicht.

Mehr trinkt sie im Winter nur, wenn es Dinge wie gesüssten Tee, Saft, shakes oder Kakao gibt.....Da würde sie wohl große Mengen zusammenbekommen (klar), aber eine Dauerlösung ist das ja auch nicht.
In der Schule trinkt sie höchstens 2 Schluck Wasser.... Eine Weile hab ic ihr Tee mit Honig mitgegeben, da war dann oft die Flasche leer (200ml) , aber wie gesagt, ich finde das keine gute Lösung.....
Beim Essen versuche ich es natürlich und sie isst auch Müsli, Breie, Suppen, morgens ein paar Träubchen und nachmittags mal Apfel, aber ich fürchte viel Menge bringt das auch nicht.
Ich werde mal vermehrt drauf achten und es ihr mal erklären...wenn wir die Probleme so "einfach" in den Griff bekommen, wäre es ja toll
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 29. Februar 2016, 19:52:29
Wir sind morgens auch auf müsli umgestiegen.
In der schule trinkt sie auch nichts, die flasche kommt immer voll wieder zurück.
Klar, saftschorle würde sie auch wesentlich mehr schaffen, aber ich hab in meiner kindheit schon ein falsches trinkverhalten (mit 2 jahren nur noch limonade) beigebracht bekommen und da bin ich hier strickt dagegen.  Das muss auch mit wasser klappen. Bzw 2 gläser apfelschorle darf sie zum mittagessen trinken und wenn wir essen gehen darf sie auch fanta trinken, aber das ist dann einfach was besonderes wie das essen gehen an sich eben auch.
Halte mich mal auf dem laufenden ob es sich bei euch verbessert, wäre ja toll.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Fliegenpilz am 29. Februar 2016, 20:31:30
Und was spricht dagegen die Schule mit ins Boot zu holen?
Ich habe mit der Lehrerin und auch mit den Trainern letzte Woche sehr offen über die Problematik gesprochen, alle waren nahezu entsetzt wie wenig sie trinkt und achten nun mit darauf - sprich: Ist die Flasche (500ml) bis zur großen Pause (12 Uhr) nicht halb leer, dann bekommt sie eine Erinnerung vom Fräulein.
Oder wenn sie in der Pause beim Training (10 Minuten Zeit) nichts trinkt, dann setzt der Trainer sich zu ihr innerhalb des Trainings und sie darf in seiner Anwesenheit ihre Flasche auf zwei Pausen leeren - das fand sie sooo peinlich, dass sie freiwillig trinkt.

Zudem ist Wasser nicht gleich Wasser - uns Erwachsenen schmeckt wirklich nur ein einziges kaufbares Mehrwegflaschen Wasser sehr gut, alles andere - ja, könnten wir trinken, schmeckt aber nicht und würde demnach die Trinkmenge drastisch reduzieren.
Unsere Große trinkt keinen Sprudel, daher trinkt sie z.B. auch nicht gerne Fanta, Sprite und Co. Sie mag gerne unser Leitungswasser, wir waren aber auch schon in Gegenden in denen wir ihr extra stilles Wasser (und da erst einmal die Sorte finden ...) gekauft haben.

Ich empfinde einen Schluck Apfelsaft in einem Glas Wasser weniger schädlich auf Dauer als zu wenig zu trinken.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 29. Februar 2016, 20:45:01
Da sie jeden tag hausaufgaben vergißt ubd eigentlich mit der schule abgemacht war, dass sie da unterstützt wird, dass sie ihre HA mit heim bringt und es nicht ein einzigen tag lang klappt, brauch ich jetzt nicht fragen ob sie sie ans trinken erinnern, eigentlich soll sie auch an die toilette erinnert werden, auch das klappt nicht, sie ist jeden tag nass. 

Sie trinkt nur leitungswasser, sprudel, tee oder gekauftes stilles wasser mag sie überhaupt nicht.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: lotte81 am 29. Februar 2016, 20:50:31
Mit der Lehrerin hab ich gesprochen...
Ja, wir sind jetzt so weit, dass die Schule mich nicht mehr jedes Mal anruft, wenn sie Kopfweh, Schwindel oder Übelkeit hat,sondern sie muss dann erst trinken.... Das klappt auch gut, seitdem mussten wir zumindest nicht mehr angerufen werden...allerdings gabs da halt Tee....Seit ein paar Tagen gibts jetzt wieder nur Wasser.... ich hoffe, dass es da auch funktioniert..wobei selbst beim Tee waren es ja nur 200ml..heute hatte sie höchstens 100ml getrunken (eher weniger) und fand das schon toll.Naja, ist natürlich ausbaufähig....

Beim Wasser geht es uns hier auch so.... Es gibt wenige Sorte, die alle mögen....Ich bin da noch flexibel, die Kinder gar nicht...da geht nur eine Sorte Sprudel und die kaufe ich natürlich auch.... Eine Weile wollte sie auch nur stilles , ist auch OK....
Ich fände ein oder zwei Gläser SChorle zum Essen auch absolut OK...selbst in der Schule wäre mir das recht,leider trinkt sie keine Schorle  s-:) Sondern nur Säfte pur  :P Von daher gibt es so was echt nur selten mal zum Frühstück oder so
Fanta und so was haben wir eh nie im Haus
Aber der Ansatz ist gut, ich werde noch mal verschiedene Wasser / stilles Wasser testen....und auch mal verschiedene Säfte als Schorle (ggf eher in stillem wAsser...ich mag auch keine Säfte in Sprudel, wenn ich drüber nachdenke ...)

Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Nipa am 29. Februar 2016, 22:32:31
Also bei uns gibt es jeden Morgen Saft (Multivitamin oder Orange, oft auch frisch gepresst) zum Frühstück, so 100 - 200 ml sind da im Glas. Da meine unter der Woche eher karg frühstücken zähle ich das mit zum Frühstück und finde da einen "Schluck Power" gar nicht schlecht.

@Lotte: Hast Du mal Tee mit Orangensaft/Traubensaft probiert? Das trinkt mein Mann gern.
Kann man auch mit frisch gepresstem machen...
Ansonsten: "Zucker ausschleichen". Man kann sich dran gewöhnen dass der Tee ungesüsst ist.
Oder hast Du mal andere Sorten probiert? Mein Großer trinkt sehr gerne Pfefferminztee.
Beim Kleinen hilft klassisches Merchandising und er trinkt den Tee gerne wenn am Teebeutel die Tigerente aufgedruckt ist  s-:)
Meine sind da auch noch für "coole Namen" empfänglich.. Wenn ich da Tee mit nem Schuss Saft als "Wikingertrank" servieren würde, dann wäre das toll.
Hab Nudeln mit Spinatpesto auch schon als Monsternudeln erfolgreich an die Kids gebracht ;)

Was bei meinen bei Krankheit ganz gut klappt: Mit dem Strohhalm trinken dürfen...

Vielleicht ist ja was für Eure Kids dabei?
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Meph am 01. März 2016, 07:08:26
Bei Tee kannst du auch drauf achten, dass kein Hibiskus mit drin ist, der macht den Tee sauer,   
wir trinken hier nur ungesüssten tee und selbst der ist den kids manchmal schon zu süss ;)
Wenn ich merke, hier wird zu wenig getrunken gibt es auch mal was "zum naschen"- da ist es mir dann wirklich wichtiger, dass flüssigkeit ins kind kommt... hier gilt dann die regel: 1 kleines glas saft, ein normales glas wasser, erst dann wieder kleines glas saft... (die saftgläser dürfen sehr gerne geschorlt werden bis der becher voll ist  S:D ;D klappt gut)
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Alchemilla am 01. März 2016, 07:57:06
In welchen Gegenden wohnt Ihr denn, dass man so lange auf einen Termin beim Kinderarzt warten muss? Ich gehe IMMER, wenn etwas Akutes auftritt, das nicht offensichtlich eine Bagatelle ist, noch am gleichen Tag. Alle Ärzte hier haben eine Akutzeit. Morgens anrufen, fragen wann man kommen soll, Wartezeit mitbringen. Das geht schon deshalb nicht anders, weil ich als berufstätige Mutter eine AUB vom Kinderarzt brauche, um zuhause bleiben zu können.

Ich bin über den Satz "Sie ist jeden Tag nass" gestolpert. Sie ist ein Schulkind, das jeden Tag nass abgeholt wird? Vielleicht will sie auch deshalb nicht trinken? Damit es ihr nach Möglichkeit nicht passiert.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 01. März 2016, 09:18:13
Ich bin am samstag nicht gefahren weil ich einmal am morgen spucken und eine halbe stunde unwohlsein nicht so schlimm fand, dass ich dafür extra zum notdienst muss.  Danach war sie fit.  Spät am abend ist es dann nochmal aufgetreten. 

Wenn ich diese situation mit dem arzt besprechen will und nach der ursache forschen will, ohne dass sie am gleichen tag gespuckt hat, bekomme ich erst in 2-3 wochen einen termin, weil es ihr ja aktuell gut geht und ich das nur grundsätzlich mal ansprechen/besprechen will.

Ja es kann schon sein dass sie auch wenig trinkt damit sie nicht auf toilette gehen muss.  Toilette ist hier ne riesen baustelle an der wir arbeiten. 

Ich hab ihr gestern eine besondere trinkflasche gekauft die sie mit in ihr zimmer genommen hat und auch bisschen was getrunken hat, leider hat die kleine schwester die flasche gefunden und prompt geleert, sodass ich nicht weiß wieviel die große getrunken hatte.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: ju.ra. am 01. März 2016, 09:44:25
Mein Sohn hat es mit Wasser leider auch überhaupt nicht. Stilles geht gar nicht, wenn dann nur mit Sprudel und würde er nur Wasser bekommen dann wäre er schon längst verdurstet. Da es mir persönlich wesentlich wichtiger ist das er ausreichend trinkt muss ich Kompromisse eingehen. Saftschorle, Tee (er liebt Fencheltee mit Honig) oder eben Mineralwasser mit einem Schuß Hollersirup oder sonstigem Geschmack.

Ist natürlich auch nicht ideal aber mir ist es einfach viel wichtiger das er überhaupt trinkt. Nur Limo gibt es wenig bis gar nicht (was aber vermutlich auch schon egal wäre) und Cola oder Eistee gibt es überhaupt nicht.

Ich bin auch ein wenig-Trinker. Manchmal komm ich grad mal auf 500 ml - das ist viel zu wenig, weiß ich. Würde ich dann nicht zu Limo etc. greifen würde es mir richtig schlecht gehen. Aber es gibt Phasen da kann ich einfach kein Wasser trinken. Ich kann es einfach nicht schlucken.  :-X
Körperlich merkt man es aber ganz schnell finde ich. Und das Verhalten deiner Tochter ist schon etwas eigenartig und ich würde das ganz dringend so schnell wie möglich abklären lassen. Und wenn du alles erzählst, das ihr so heiß wird etc. dann musst du doch einen Termin bekommen?
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 01. März 2016, 09:54:44
Welches verhalten findest du eigenartig, das wenige trinken?

Ich tu mir auch sehr schwer mit trinken.  Ich darf 4 stunden pro tag nichts trinken (immer halbe stunde vor und nach einer mahlzeit) und soll pro std nicht mehr als 150 ml trinken.  Ich komme also auch nie auf meine trinkmenge. Trotzdem bleibt es dabei dass die große pro tag ihre zwei gläser saftschorle kriegt (morgens milch) und den restlichen tag gibt es leitungswasser, was sie ja nicht ungern trinkt.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: ju.ra. am 01. März 2016, 10:07:19
Ich mein das schwitzen, ausziehen, spucken, etc. Das ist ja schon eigenartig.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Nipa am 01. März 2016, 13:42:11
Hast Du mal so Pampers dry Nights für tagsüber oder so probiert? Oder warst bei einem Arzt der sich mit Einnaessen auskennt?

Das klingt wirklich sehr danach dass sie nix trinkt damit sie nicht Bieseln muss...
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: lotte81 am 01. März 2016, 13:58:12
Mit den Arztterminen das Problem haben wir hier auch nicht...also bei Aktusachen - selbst wenn ich sage, dies oder das ist nicht akut , aber kommt immer wieder, würde ich diese Woche noch einen Termin bekommen.
Aber stimmt, das mit dem Einnässen hatte ich gar nicht gelesen. Meine Tochter mag z.B. in der Schule nicht auf Toilette gehen und verkneift sich , wie ich vermute, deshalb das Trinken und gewöhnt es sich regelrecht ab (das wenig trinken ist hier wirklich ein recht neues Problem..) ...zwar hat sie das noch nie geäußert, aber wenn ich höre, wie eklig die Toiletten teils sind (und das betrifft hier alle Grundschulen!) dann stelle ich durchaus eine Verbindung her, die ein Kind so evtl. nicht hinbekommt...evtl. hat deine Tochter ja echt Angst in die Hose zu machen? Oder es gibt eine Verbindung zwischen "wenig trinken und dem Einnässen" (was ja in dem Alter eher ungewöhnlich ist)

Heute lief es hier, nach einer kurzen Ermahnung heute morgen, dann mal gut  s-:) Ich hab ihr 1/2Wasser mit gegeben und einen Becher dazu (ich dachte , dann trinkt es sich leichter und gesagt, dass sie mindestens die halbe Flasche leer haben muss bis zum Mittagessen und das ab sofort jeden Tag. Sie hatte sie echt bis auf einen Minischluck leer....dann hat sie heute Mittag noch 150ml Trauensaftschorle aus stillem Wasser (ich hatte den Gedanken mit Traubensaft gestern auch, nipa  ;D ;D ;D ;D )...und heute morgen zum Frühstück 250ml Bananenmilch (also nur Banane u Milch aus dem Mixer) ....damit kann ich dann echt leben.... nachmittags werde ich nun auch vermehrt drauf achten. Ich hoffe einfach, dass sie sich dann wieder umgewöhnt, wenn wir es eine Weile im Auge behalten. Der Körper stellt sich ja eigentlich irgendwann um.
Tee trinkt sie eh nur Pfefferminz und den gibt es eigentlich auch nur in Ausnahmefällen, wenn sie krank ist und dann eben gesüsst mit Honig oder Zucker. Als Dauerlösung nehm ich den nicht, aber ich denke, dass sie ihn weiterhin ab und an mal zum Frühstück oder abends bekommt, wenn ich den Eindruck hab, es war zu wenig Flüssigkeit. In der Schule will ich so was halt nicht, allein schon wegen der Zähne (sie hat so eine "Suckelflasche" von Ergobag und trinkt halt nicht am Stück,sondern immer mal wieder ein Schlückchen...würde sie einmal morgens am Stück gesüssten Tee trinken, fände ich es weniger tragisch...vom Gewicht her ist sie durch die Dauerbauchweh nämlich eh ganz schön runter gegangen  s-:) s-:) s-:)

Ich melde mal ab und an zurück, ob hier noch mal Hitzewallungen, Bauchweh etc kommen, trtoz mehr Flüssigkeit.... Wenn das der Schlüssel wäre, wäre es ja recht einfach..... Da hätten wir uns einige Untersuchungen in letzter Zeit sparen können   s-:) s-:) s-:)
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Drops am 01. März 2016, 15:03:47
Sie hat eine primäre enuresis nocturna et diurna.  Ich bekomme diese woche noch einen termin für ein psyschiches diagnosegespräch mit anschließender überweisung zur psychotherapie.   
Organisch ist abgeklärt, zweite meinung hole ich mir aber noch ein.
Für ergotherapie zum thema enuresis stehen wir beim therapeut auf der warteliste, ich soll mich in 8 wochen da nochmal melden.

Die toiletten in der grundschule sind ekelhaft, ja und ganz oft gibt es kein toilettenpapier, aber zu hause hat sie zwei saubere toiletten zur auswahl.
Peinlich ist ihr das einnässen nicht.   
Wird versuchen grade rauszufinden warum sie nicht auf toilette will, wird sich hoffentlich in der therapie zeigen.

Heute morgen hat sie in der schule tatsächlich 200 ml getrunken. 

Edit: windeln will sie nicht.  Sie benutzt binden damit die ersten tropfen nicht in die unterhose gehen und sie sich nicht komplett umziehen muss.  Aber jede binde kommt irgendwann an die grenze ihres aufsaugvolumens.
Titel: Antw:Übelkeit/Erbrechen durch zu wenig Flüssigkeit?
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 06. März 2016, 13:46:46
Drops - am besten gleich deutsch schreiben; ich finde nichts schlimmes an der deutschen Diagnose... ;)

Unsere Tochter ist auch jetzt noch nicht sicher trocken; tagsüber gehen immer mal wieder Tröpfchen in die Unterhose, aber sie geht recht sicher auf die Toilette. Nachts ist Marie noch nicht sicher trocken - wir haben Inkontinenzeinlagen und trainieren, dass sie rechtzeitig aufsteht und auf Toilette geht... Marie hat u. a. Wahrnehmungsstörungen; viel geholfen hat Ergotherapie und Übungen zur Wahrnehmungsverbesserung.

Eines weiß ich aber sicher - wenn wir es nicht geschafft hätten, Stress diesbezüglich "rauszunehmen" und ihr die Zeit, die sie brauchte/braucht, zu geben -> dann wäre es mit Sicherheit "nach hinten losgegangen". Wir haben uns immer mit Erziehern, Lehrern, etc. abgesprochen und "gleich gezogen", sowohl was Toilettentraining als auch tagsüber trinken angeht. Hilft ungemein... Und für sich selbst den Druck rausnehmen...