rezidivierende Harnwegsinfekte --> Impfung

Begonnen von Fliegenpilz, 12. September 2018, 10:21:33

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Fliegenpilz

Die ein oder andere hier hat ja auch häufiger mit Harnwegsinfekten zu kämpfen - hat jemand von euch die dafür angebotene Impfung durchführen lassen?
Und hat es tatsächlich zu einer Besserung geführt?

Ich spiele langsam mit dem Gedanken, ... hätte sogar eine individuelle Kostenzusage von der Krankenkasse, da ich ja seit fünf Jahren quasi dauerhaft an Harnwegsinfekten leide ...

guest2751

Impfung??? Da muss ich mich mal schlau machen, das kannte ich bisher nicht

Fliegenpilz


Binchen2007

Ich habe...vor  :o ca 15 Jahren sowas ähnliches gemacht,waren aber Tabletten.
Kein AB,sondern wie eine Imunisierung.
Aber da gibt es mittlerweile bestimmt "Neueres".
Bei mir hat die Kasse glaube ich gezahlt..war etwas um die 100 Euro...und es war ein voller Erfolg.
Seiddem nie mehr Probleme gehabt,und davor bestimmt fast jeden 2 Monat  :(
Muss mal nachlesen was du da nehmen darfst.

Binchen2007

Ich bin mir sicher ,aber frage trotzdem vorsichtshalber.
Andere Ursachen wurden ausgeschlossen,Diagnostik wie Blasenspiegelung,Nierenszinti wurde gemacht  ?

Fliegenpilz

Ich habe seit 2013 alles durch was es gibt - denke ich.

Alleine 2013 hatte ich in vier Monaten über acht Harnwegsinfekte mit Nierenbeteiligung. Und das hält sich kontinuierlich durch bzw. habe ich seit geraumer Zeit zwar keinerlei Beschwerden doch immer bakteriellen Nachweis im Urin, sobald ein U-Status ermittelt wird. Es liegt auch eine Mikrobiologie vor und da ist deutlich ersichtlich, dass es mittlerweile ein multiresistenter Erreger ist - weshalb ich auch eigentlich keine Antibiotika mehr nehme bzgl. des Harnwegsinfektes. Ich habe keine Beschwerden beim Wasser lassen, keine vermehrten Toilettengänge (obwohl ich sehr viel immer trinke), ich habe kein sichtbares Blut im Urin.

Gemacht worden seit 2013 ... unzählige Urinkontrollen, Mikrobiologie, MRT (Nieren), Blasenspiegelung, Harnleiterschienen, Nierenszintigraphie, ...

Und es ist immer die rechte Niere mit betroffen. Eigentlich merke ich es auch nur noch durch den Schmerz in der rechten Niere. Aushaltbar mittlerweile, der Körper gewöhnt sich ja an einiges.

Nun wurde mir "Strovac" empfohlen. Aber alles was ich bisher darüber gefunden habe überzeugt mich nicht wirklich. Ich müsste es nochmal raussuchen, aber die Erfolgschance lag irgendwie bei 26 - 93%? Was ist das für eine Zahl? Und bei 46% der Geimpften kam es zu Nebenwirkungen? Das finde ich so enorm viel ...


(Achso - mein Motzbeitrag hat nur wenig mit diesem Thread zu tun. Hängt aber damit etwas zusammen ...)

Limette

Ich bin immer sehr vorsichtig mit  "ich habe gehört oder der und der hat das und das erzählt". Was ich nicht selbst erlebt habe, gebe ich normal nicht weiter.
Aber in diesem Fall habe ich es leider hautnah bei meiner Freundin miterlebt.
Sie hatte diese Nebenwirkungen. Ihr ging es nach der ersten Impfung schon schlecht. Schüttelfrost, Fieber allgm. Grippegefühl.
Nach der zweiten Impfung waren die Beine voller Wasser, sie war richtig krank mit hohem Fieber, Schwindel, Kreislaufproblemen.
Sie brauchte Monate um wieder auf den Damm zu kommen.
Die dritte Impfung ließ dann auch weg. Im nachhinein ärgerte sie sich dass sie sich im Vorfeld nicht genug informiert hatte. Zumal die Erfolgschancen auch nicht so hoch sind.
Die Impfung darf bei bestimmten Krankheiten auch nicht verabreicht werden.


----- Schweden wir kommen! -----

guest1707

Eine sehr gute Freundin hat auch über Jahre hinweg mit Harnwegsinfekten zu tun gehabt. Sie hat immer Antibiotika im Haus gehabt, Teststreifen und ist auch nie ohne das aus dem Haus gegangen. Blasenspiegelung und aller anderer Schnickischnacki hat nicht geholfen.

Sie hat diese Impfung durchführen lassen und seit dem ist Ruhe im Karton.
Zusätzlich achtet sie aber auch immer "trocken" zu sein. Also nach dem Schwimmen gleich umziehen etc. UNd auch sonst achtet sie auf vermeindliche Gefahrenquellen.

Ein Versuch wäre es doch wert, oder?!

Fliegenpilz

Alle anderen "Vorsichtsmaßnahmen" führe ich seit Jahren konsequent durch. Mittlerweile habe ich die Infekte ja sogar ohne das ich es bemerke - sprich es ist immer nachweisbar im Urin, aber die ganzen Symptome fehlen.

Ich tue mich sehr schwer mit der Entscheidung eben weil die Nebenwirkungen so krass sind und wirklich häufig vorkommen. Ich weiß nicht ob ich bereit bin dieses Risiko einzugehen ...

schwalbe

Schwierig. So eine Nierenbeckenentzündung die nicht in den Griff zu bekommen ist, ist langfristig ja auch ein großes Problem. Ich kenne nun diese Impfung gar nicht, darum werfe ich mal folgende Fragen als Denkanstöße in die Diskussion.

Um was für Nebenwirkungen geht es denn?
Gibt es Nebenwirkungen die länger anhalten oder gar nicht mehr weg gehen?
Und von welchen Prozentsätzen geht man aus?
zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen, Wurzeln und Flügel (Goethe)

guest1707

Also ich würde auch Nebenwirkungen gegenüber Langzeitschäden an Niere, Blase und Co gründlich abwägen. :)

Fliegenpilz

Ich lese die letzten Tage nun sehr viel dazu - und Strovac scheint sehr in der Kritik zu stehen.
Ich habe heute auch nochmal mit meinem Gynäkologen darüber gesprochen und mich vorerst dagegen entschieden.

Als "sehr häufige Nebenwirkung" sind grippeähnliche Symptome mit Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit angeführt.
Wenn das tatsächlich (lt mehreren Quellen bei 46% der Geimpften) auftritt, dann bin ich ja mal eben 3 - 6 Wochen wieder "out of order". Wenn nicht sogar länger ... und auch erst durchführbar, wenn alle anderen derzeitigen Baustellen wirklich zu 100% eliminiert sind. Alleine das zieht sich ja nun mehrere Wochen, wenn die Prognosen stimmen. Daher wäre eine Impfung generell dieser Art, wenn ich bereit bin alleine diese sehr häufige Nebenwirkung in Kauf zu nehmen, eh erst für das Jahr 2019 möglich/ratsam.

Zu "selten" zählen dann noch Kreislaufbeschwerden/Kollaps. Aber immerhin auch noch lt. verschiedenen Quellen fast 30%.

Glitzereinhorn

Hallo Fliegenpilz!
Das ist mein Thema. Ich hatte selbst bis vor circa 3,5 Jahren über einen Zeitraum von 3,5 Jahren mit Harnwegsinfekten zu kämpfen. Meine Erfahrungen sind natürlich individuell, aber möglicherweise erhältst du aus meinem Bericht ja ein paar Denkanstöße.
Mein Harnwegsinfekt baute sich in diesem Zeitraum quasi auf. Das heißt, er wurde im Laufe der Jahre immer schlimmer, bis er am Schluss gar nicht mehr richtig auf die herkömmliche Antibiose ansprach. Ich muss dazu sagen, ich leide an einer Allergie auf verschiedene Antibiotika, was die Auswahl eines Antibiotikums schon per se einschränkt. Im Laufe der Jahre bekam ich verschiedene Antibiotika, wie zum Beispiel Ciprofloxacin 500 und ähnliche. Natürlich habe ich mich in dieser Zeit in der Hoffnung auf Besserung auch mit der Strovac-Impfung behandeln lassen. Die Impfung besteht aus einer dreifachen Basis-Impfung und wird nach einem gewissen Zeitraum durch die einmalige Gabe der Booster-Impfung aufgefrischt. Ja, die Impfung ist nicht so ganz ohne Nebenwirkungen. Ich hatte ein Gefühl der Grippe, was aber für meinen Geschmack nichts im Gegensatz zu den für mich unerträglichen Leiden eines Harnwegsinfektes ist. Für mein persönliches Gefühl haben mir die Grundimmunisierung und die Auffrischung nicht den gewünschten Effekt gebracht. Aber wer weiss, vielleicht hätte ich ohne die Imfpung noch viel mehr Harnwegsinfekte gehabt. Lange Rede, kurzer Sinn, trotz der Impfung hatte ich am Schluss quasi einen dauerhaften Harnwegsinfekt. Sobald ich die Antibiose beendet hatte, gingen die Beschwerden nach ein paar Tagen von vorne los. Die Teststreifen sprachen Bände.
Meine Gynäkologin liess eine Urinkultur anlegen und dabei offenbarte sich ein multiresistenter Keim, der in einer Klinik wohl zur sofortigen Isolation geführt hätte. Ich wurde sofort zum Urologen überwiesen und bekam dort dreimal 100 Milligramm Nifurantin. Die Beschwerden besserten sich rasch. Nach der Akutbehandlung nahm ich für ein halbes Jahr jeden Abend 100 mg Nifurantin. Danach war Ruhe im Karton. Übrigens wurde vorsichtshalber auch mein Mann beim Urologen im Rahmen der regelmässigen Vorsorge durchgecheckt, ob beim ihm alles okay ist. Es sollte ausgeschlossen werden, dass er nicht der Überträger für irgendetwas ist, was mich krank macht. Ob das sinnvoll ist oder nicht, wissen wir nicht, da wir beide nicht aus dem medinizinischen Bereich kommen. Jetzt sind 3,5 Jahre vergangen und ich habe seitdem einen Harnwegsinfekt gehabt. Von Zeit zu Zeit verspüre ich mal ein Brennen, insbesondere wenn ich zu wenig getrunken habe. In diesem Fall nehme ich eine Tablette mit 500 mg Methionin und trinke viel. Das hilft mir.
Ob du die Impfung machst, musst du schlussendlich selbst entscheiden. Ich kann für mich persönlich sagen, ich würde es nach meinen gemachten Erfahrungen wieder ausprobieren, da keine Nebenwirkung die Lebensqualität so sehr einschränkt, wie es ein Harnwegsinfekt tut.
Alles Liebe und gute Genesung für dich.

Glitzereinhorn

Zitat von: Glitzereinhorn am 16. September 2018, 11:59:53
Hallo Fliegenpilz!
Das ist mein Thema. Ich hatte selbst bis vor circa 3,5 Jahren über einen Zeitraum von 3,5 Jahren mit Harnwegsinfekten zu kämpfen. Meine Erfahrungen sind natürlich individuell, aber möglicherweise erhältst du aus meinem Bericht ja ein paar Denkanstöße.
Mein Harnwegsinfekt baute sich in diesem Zeitraum quasi auf. Das heißt, er wurde im Laufe der Jahre immer schlimmer, bis er am Schluss gar nicht mehr richtig auf die herkömmliche Antibiose ansprach. Ich muss dazu sagen, ich leide an einer Allergie auf verschiedene Antibiotika, was die Auswahl eines Antibiotikums schon per se einschränkt. Im Laufe der Jahre bekam ich verschiedene Antibiotika, wie zum Beispiel Ciprofloxacin 500 und ähnliche. Natürlich habe ich mich in dieser Zeit in der Hoffnung auf Besserung auch mit der Strovac-Impfung behandeln lassen. Die Impfung besteht aus einer dreifachen Basis-Impfung und wird nach einem gewissen Zeitraum durch die einmalige Gabe der Booster-Impfung aufgefrischt. Ja, die Impfung ist nicht so ganz ohne Nebenwirkungen. Ich hatte ein Gefühl der Grippe, was aber für meinen Geschmack nichts im Gegensatz zu den für mich unerträglichen Leiden eines Harnwegsinfektes ist. Für mein persönliches Gefühl haben mir die Grundimmunisierung und die Auffrischung nicht den gewünschten Effekt gebracht. Aber wer weiss, vielleicht hätte ich ohne die Imfpung noch viel mehr Harnwegsinfekte gehabt. Lange Rede, kurzer Sinn, trotz der Impfung hatte ich am Schluss quasi einen dauerhaften Harnwegsinfekt. Sobald ich die Antibiose beendet hatte, gingen die Beschwerden nach ein paar Tagen von vorne los. Die Teststreifen sprachen Bände.
Meine Gynäkologin liess eine Urinkultur anlegen und dabei offenbarte sich ein multiresistenter Keim, der in einer Klinik wohl zur sofortigen Isolation geführt hätte. Ich wurde sofort zum Urologen überwiesen und bekam dort dreimal 100 Milligramm Nifurantin. Die Beschwerden besserten sich rasch. Nach der Akutbehandlung nahm ich für ein halbes Jahr jeden Abend 100 mg Nifurantin. Danach war Ruhe im Karton. Übrigens wurde vorsichtshalber auch mein Mann beim Urologen im Rahmen der regelmässigen Vorsorge durchgecheckt, ob beim ihm alles okay ist. Es sollte ausgeschlossen werden, dass er nicht der Überträger für irgendetwas ist, was mich krank macht. Ob das sinnvoll ist oder nicht, wissen wir nicht, da wir beide nicht aus dem medizinischen Bereich kommen. Jetzt sind 3,5 Jahre vergangen und ich habe seitdem einen Harnwegsinfekt gehabt. Von Zeit zu Zeit verspüre ich mal ein Brennen, insbesondere wenn ich zu wenig getrunken habe. In diesem Fall nehme ich eine Tablette mit 500 mg Methionin und trinke viel. Das hilft mir.
Ob du die Impfung machst, musst du schlussendlich selbst entscheiden. Ich kann für mich persönlich sagen, ich würde es nach meinen gemachten Erfahrungen wieder ausprobieren, da keine Nebenwirkung die Lebensqualität so sehr einschränkt, wie es ein Harnwegsinfekt tut.
Alles Liebe und gute Genesung für dich.

Tata

Hallo,
Ich hatte auch eine Zeitlang ständig Harnwegsinfekte.
Früher waren es nur die Harnwwegsinfekte und ich und auch meine damalige Ärztin haben nicht erkannt, dass die Pille das Problem war.
Ich nahm dann einige Zeit keine Pille und die Infekte Tasten in dieser Zeit nicht mehr auf.
Jahre später wiederhole sich das ganze und ich habe für mich festgestellt, dass ich mit der Pillenpause nicht zurecht komme.
Immer in der Pause habe ich Herpes, Migräneartige Kopfschmerzen und häufig auch Harnwegsinfekte gehabt.
Beim natürlichen Zyklus, werde ich in der "Pause" auch leichter krank aber nicht so extrem wie mit Pille.
Jetzt nehme ich sie im Langzeitzyklus und habe das Problem auf diese Weise keine Probleme. Auch die Pause alle drei Monate ist jetzt kein Problem.

Fliegenpilz

Vielen Dank für eure Antworten.

Die Pille nehme ich nicht, das kann ich auf jeden Fall ausschließen.
Die Problematik trat unter mittlerweile drei verschiedenen Verhütungsmethoden auf. Da sehe ich also keinen Zusammenhang.

Urinkultur (Mikrobiologie) wurde mehrfach gemacht, so dass wir auch genau wissen was nötig bzw. möglich ist mit meinem multiresistenten Keim ... habe ich ja weiter oben schon geschrieben.
Wieso jedoch ein multiresistener Keim im Urin dieser Art zur Isolation im Krankenhaus führen sollte, ist mir nun nicht bekannt. Da gibt es andere Schutzmaßnahmen für die Mitpatienten - und Urin ist ja bei kontinenten Menschen sehr gut zu händeln.

Nifurantin ist für mich nicht möglich (eingeschränkte Nierenfunktion als Langzeitfolge einer Praeeklampsie).
Bzgl Methionin werde ich Rücksprache halten, ggf. kann dies ja die derzeitige antibiotische Therapie mit unterstützen.

Mein Mann darf jedes Mal ebenfalls zum Arzt, wenn ich Probleme dieser Art habe. Eben damit kein PingPong gespielt wird.

Binus

Inzwischen impfe ich ja auch, die Erfolgsraten sind eher an den 93% als an den 23% - und zwar deutlich. Grippeähnliche Symptome nach Impfung sind ja generell nicht unüblich - und Fieber ist wohl sogar ein Frühzeichen für den Impferfolg, angeblich baut sich so die Immunantwort besser auf. Gefühlt bringt die Impfung den jungen Frauen deutlich mehr als den älteren (postmenopausalen) - was eventuell daran liegen könnte, dass die eben noch nicht x Antibiotika hatten, aber vermutlich bringen die auch nicht ganz so viele Risikofaktoren für HWI's mit (Hormonstatus, Blasenentleerungsstörungen).

Was hast du an Prophylaxe durch?  Für mich neu war Utipro plus, im Moment sehr beliebt ist auch Femannose (oder eine günstigere Variante aus der Drogerie).

In die Richtung der Naturheilkunde habe ich letztens einen sehr guten Vortrag über die Mikrobiomtestung mit anschließender Substitution der zu wenig vorkommenden Bakterien gehört - bei Fragen/Kontakt gern PN.

Das mit dem Ping Pong durch den Mann halte ich generell für eine gewagte These - es sind doch eher die eigenen Keime, die durch GV einfach näher an und schließlich in der Urethra landen. Wobei ich jetzt eine junge Frau hatte, die letztlich eine vollkommen desolate Vaginalflora hatte und nach entsprechender Therapie komplett beschwerdefrei bei mir freudestrahlend vorbeischaute.

Antibiose punktuell nach GV wäre noch eine Möglichkeit, eigentlich nimmt man dafür auch Nitrofurantoin, evtl. könntest du Nitroloxin nehmen, da ist Niereninsuffizienz nur bei höherem Ausprägungsgrad eine KI.

Fliegenpilz

Dankeschön, Binus.

Ich schaue mir das Morgen mal in Ruhe an - die von dir genannten Produkte ... bin von Naturheilkunde aber mittlerweile meilenweit weg. Mal sehen.

Binus

Grundsätzlich glaube ich auch, dass bei - nennen wir es mal: ernsthaften Infekten - die Naturheilkunde allein nicht ausreicht. Ich fand diese Mikrobiomgeschichte allerdings daher interessant, da bei den Frauen mit rezidiv. HWI's ja die normale Flora an allen Ecken und Enden des Körpers am Boden liegt, man so mit jeder Antibiose wieder Pilz, Durchfall usw. riskiert und man deshalb teilweise gar nicht mehr behandeln kann. Also, eine Tablette Antibiotikum, Durchfall/Erbrechen, Absetzen - >Infekt wieder da usw.