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[Cecalein]

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[*nova*]

hallo 

meningokokken sind ja sehr sehr umstritten, da es ja sehr viele verschiedene gruppen gibt und man ja nur gegen c-meningokokken impfen kann.  viele sehen die impfing deshalb auch als überflüssig an. ich seh es auch so, dass man es sich gut überlegen sollte.
ich habe alena impfen lassen, hauptgrund war für mich die empfehlung des kias dem ich voll und ganz vertraue. ausserdem habe ich das gefühl alles dafür getan zu haben einer evtl meningitis-infektion entgegenzuwirken, auch wenn ich weiß, dass sie ebenso an einer anderen meningokokkengruppe erkranken kann.

[Cecalein]

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[Binus]

Ich habs genauso gemacht wie, Nova, auch aus ähnlichem bzw. gleichem Grund - zwar gibt es auch (zu hauf!) andere Meningitiserreger, aber als Mama tut man ja gerne alles, was man kann...noch dazu hat mein Sohn bisher nie Probleme nach einer Impfung gehabt, bis auf einmalig Fieber nach seiner ersten Impfung. Auch die MMR völlig nebenher, nix gemerkt. Ansonsten bin ich allerdings auch eine Pro-Impf-Mama, was empfohlen wird, gibt es hier auch. 

[Pela]

Ich impfe nach Stiko, also Ja! 
Was ich nicht impfen lasse, sind Rotaviren.

[Pedi]

Nein!

Wir hatten zwei Gespräche mit dem Kia darüber und der meinte das dies nicht unbedingt notwendig sei, auch wenn es empfohlen wird. Besonders weil man nur gegen Meningokokken C impfen kann. Wir haben auch lange hin und her überlegt uns dann aber gegen die Impfung entschieden. Ansonsten ist er bis auf Rotaviren gegen alles geimpft.

[Cecalein]

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[guest4324]

 

[Laurine+Pascal+Jonas]

ich schliesse mich Nova und Binus an. Ich habe beide Jungs impfen lassen und wir hatten keinerlei Probleme nach der Impfung, sie wurde bestens vertragen. Wir haben auch alles, außer Rotaviren impfen lassen.

[Binus]

Yami, da bin ich die falsche Diskussionspartnerin, ich finde auch die Windpockenimpfung nicht sinnlos... Allerdings hast du mich ins Grübeln gebracht, ob ich Windpocken oder Meningokokken sinnvoller finde...

Vielleicht so ein allgemeiner Rat zum Impfen - wenn man mit einer Impfung eine sehr seltene, aber sehr schwerwiegende Erkrankung verhindern kann, finde ich die Impfung sinnvoll. Damit wäre das Votum für die Meningokokken gegeben.

[*nova*]

zur verträglichkeit. alena war bis jetzt nach jeder impfung ein paar tage müde und knatschig - die meningokokken hat sie gänzlich ignoriert.

[Cecalein]

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[Binus]

Wegen der Windpocken gab es ja vor kurzem mal einen Thread (bzw. ist mal wieder ein Pro-Contra-Impfthread ein wenig ausgeartet  ), wo ich auch meinen Grund für die Impfung gesagt hatte: ohne Windpocken keine Gürtelrose.

Ich hatte auch im Kindergartenalter Windpocken, und das lief sehr glimpflich ab. Meine Cousine hingegen konnte das Jucken nicht lassen und hat heute einige Narben. 

Naja, mein Kind hats bekommen, wobei ich den Verzicht auf die Windpockenimpfung, wenn man das Für und Wider kennt, nicht schlimm finde. Solange die MMR-Impfung steht! 

ABER es ging ja hier um die Meningos. 

[Nicole!]

Hallo Yami,

bei uns stand auch gerade die Frage an, da Menne unbedingt Meningitisschutz wollte (hat beruflich mit geschädigten Kids zu tun).

Ich hab den Martin Hirte hier liegen "Impfen pro & Contra und kann nach Lektüre und Diskussion mit der KiÄ nur sagen: Wir werden es nicht tun.

Dafür haben wir uns allerdings die ersten ANzeichen gut eingeprägt (plötzliches hohes Fieber, Nackensteife, Hautblutungen), denn eine schnelle Antibiotikagabe läßt die Erkrankungen meist völlig Ausheilen.

Gefährdet sind Kinder in den ersten bieden Lebensjahren, allerdings müssen sie mit infiziertem Speichel oder Kot in Kontakt kommen, um die Bakterien zu bekommen.
Dann erkranken 74% an der Gruppe B, für die es keinen Impfstoff gibt. An Gruppe C erkranken "nur" 20%.
Außerdem haben die Meningokokken "äußerst variable Keime" (vergleiche die jährliche Grippeimpfung) und nach einem Jahr ist der Schutz bereits unsicher.

LG, Nicole

[Cecalein]

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[Nicole!]

Bitte, gern geschehen

Ich bin aber nur so schlau, weil ich einfach ein ganz tolles Buch habe

[Cecalein]

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[Fliegenpilz]

Naja, es sind aber doch 20% Wahrscheinlichkeit, die man einfach "ausschalten" kann mit einer Impfung. Mag sich gering anhören, aber 1/5 Risikominimierung finde ich schon viel.

@YaMi
Hat Mina denn keinen Kontakt zu anderen Kindern? Speichelkontakt hat man doch eigentlich permanent.

[Cecalein]

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[Fliegenpilz]

Naja, man braucht sich nicht knutschen und am anderen festsaugen um mit Speichel in Kontakt zu kommen ...

[Bille]

wir haben alle impfungen die wichtig sind und  ganz ehrlich mir ist sehr sehr wichtig ,ich würde mir vorwürfe machen wenn sie was bekommen nur weil ich sie nicht geimpft habe.

[Nicole!]

yami
Oder man muß wissen, wo das Buch steht

Christiane
1/5 mag dem einen viel erscheinen, aber dann müßte man im zweiten LJ nochmal impfen, um wirklich geschützt zu sein und dann im Jugendalter wieder...
Und Speichel muß auf Speichel treffen...
Arved wird übrigens morgen gegen TdP geimpft

[*nova*]

eine meningokokkeninfektion ist doch nicht nur in den ersten 2 lebensjahren gefählich. eine schulfreundin von mir lag 2 wochen auf intensiv wegen meningokokken und da war sie 16!

22% hören sich immer so wenig an, wenn man impfgegner ist. es gibt aber auch andere sätze die man deshalb nicht vergessen sollte!

Eine Meningitis ist immer ein Notfall! Antibiotika bekämpfen die Meningokokken zwar wirksam, aber die Therapie muss sehr schnell erfolgen, um Komplikationen zu vermeiden. Nur wenige Stunden entscheiden über das Schicksal des Patienten.

im schnitt sterben 50 von 700 erkrankten! ich finde die zahl nicht klein, wenn mein kind betroffen ist! und ein teil von den 700 die nicht sterben können schwere körperliche schäden zurück behalten!

erst vor ein paar wochen ist hier in meiner nähe, stuttgart oder umkreis, ein mädchen mit 14 monaten gestorben. sie hatte nur fieber! kam zu spät ins krankenhaus und ist gestorben! so einfach erkennt man meningokokken nicht

[Nicole!]

nova
Stimmt, in den ersten zwei LH und dann wieder im Jugendalter.
Allerdings schützt dich eine Impfung im 1.LJ nicht mehr vor einer Erkrankung ab ca. dem 5.LJ. Dann muß wieder nachgeimpft werden.

50 zu 700 ist nicht wenig, das stimmt. Die Hälfte sind Kinder und Jugendliche.
Davon wiederum viele, die trotz Impfung erkranken.

Ich habe beruflich mit den Spätfolgen und/oder Komplikationen zu tun, und ich kann nur sagen, was uns zu der Entscheidung bewogen hat, nicht zu impfen.