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Allgemeines => Allgemein => Gesundheit ! => Thema gestartet von: Drops am 24. Mai 2012, 16:06:28

Titel: Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Drops am 24. Mai 2012, 16:06:28
... und würde mir per pn ein paar fragen beantworten? :)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 24. Mai 2012, 16:22:42
Ich bin nicht impfkritisch, aber ich kann dir zur wissenschaftlichen Seite der Impfkritik die Fragen beantworten bzw dir die Infos wertungsfrei zukommen lassen, da ich Zugang zu den Fachartikeln habe (über Impfschäden etc).
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Drops am 24. Mai 2012, 16:47:16
danke aber das ist nicht ganz das was ich suche.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: KoenigRaffzahn am 24. Mai 2012, 20:41:06
frag doch mal die stiko, ich glaube nach denen gibt es keine impfschäden?! ;)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Drops am 24. Mai 2012, 20:57:03
pscht! pn mir!  ;)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: KoenigRaffzahn am 24. Mai 2012, 21:05:52
erstmal kurz so, unser sohn hatte nach einer impfung durchfall, hohes fieber, schrilles schreien, ... fast 41 fieber, er ließ sich nicht beruhigen,
wir sind dann ins krankenhaus, dort der arzt sagte es könnte eine impfreaktion sein, schriftlich bekamen wir natürlich nichts ;)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: jen58 am 25. Mai 2012, 00:14:42
ich hier .. Gerne PN an mich
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: min(e) am 25. Mai 2012, 10:23:16
darf ich an der leisen runde teilnehmen? würde gerne infos auffrischen
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 25. Mai 2012, 10:26:38
Eine Impfreaktion ist aber kein Impfschaden!
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: scarlet_rose am 25. Mai 2012, 10:29:14
Zitat von: KoenigRaffzahn am 24. Mai 2012, 21:05:52
erstmal kurz so, unser sohn hatte nach einer impfung durchfall, hohes fieber, schrilles schreien, ... fast 41 fieber, er ließ sich nicht beruhigen,
wir sind dann ins krankenhaus, dort der arzt sagte es könnte eine impfreaktion sein, schriftlich bekamen wir natürlich nichts ;)

wieso solltest du das schriftlich bekommen  ???
Ich hab beim Arzt noch nie eine schriftliche Erklärung bezüglich der Krankheitsursache bekommen
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Coney am 25. Mai 2012, 10:30:18
Zitat von: KoenigRaffzahn am 24. Mai 2012, 21:05:52
erstmal kurz so, unser sohn hatte nach einer impfung durchfall, hohes fieber, schrilles schreien, ... fast 41 fieber, er ließ sich nicht beruhigen,
wir sind dann ins krankenhaus, dort der arzt sagte es könnte eine impfreaktion sein, schriftlich bekamen wir natürlich nichts ;)

Häh? Wieso auch?

Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Cornelia x Marie Sophie am 25. Mai 2012, 10:58:34
Was ist denn das Problem?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Bebbels am 25. Mai 2012, 11:00:39
Geht es denn um impfreaktionen?

Meine kleine hat stark auf eine mehrfachimpfe reagiert...fieberkrampf,4std nach der Impfung.

Dennoch lasse ich sie impfen.

Mein Mann ist gegen fast nichts ausser Wundstarrkrampf geimpft,weil er als Kind ständig krank war.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 25. Mai 2012, 11:10:21
@KoenigRaffzahn ich weiß jetzt nicht, ob das nur ein Verständnisproblem ist? Aber das bei deinem Sohn ist ne Impfreaktion, kein Impfschaden. WEnn der Arzt sich irgendwie blöd verhalten hat, ist das schade.. normalerweise erkennen Ärzte Impfreaktionen schon als solche an, die sind ja auch weitgehend bekannt.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 25. Mai 2012, 13:02:40
Ja, stimmt schon, 3 x Besuch der Notaufnahme weil das Kind nicht mehr es selber war ist natürlich kein Impfschaden ... aber auch keine NORMALE Impfreaktion wie ein wenig Fieber oder eine kleinre Knubbel an der Einstichstelle.  s-:) s-:)

Bei meinem Sohn war es die MMR-V Impfung die uns wie gesagt 3 x in die Notaufnahme des Kinderkrankenhauses gebracht hat, also wenn das noch normal ist und völlig ok, dann ok.


Freut Euch doch einfach alle das Eure Kinder nur ein wenig Fieber hatten und sonst alles paletti war, da habt Ihr eben Glück gehabt und wenn bei uns alles ohne Probleme über die Bühne gegangen wäre, würde ich mich mit allergrösster Wahrscheinlichkeit auch hier hinstellen und sagen ach das ist doch nur ein kleiner Pieks ,-)

Aber solche Reaktionen die durchaus schlimme Folgen haben können, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden (wie eben auch Kinderkrankheite die nicht ausreichend und richtig behandelt werden wenn das Kind daran erkrankt).

Ansonsten sag ich dazu nichts mehr, denn keiner von Euch hat unser Kind nach dieser Impfung gehabt und keiner von Euch weiß wie es wirklich gewesen ist.

Kein Arzt wird sich da hinstellen und sagen, na das ist normal und nicht schlimm, weil es eben schlimm war, aber weil unser Sohn keinen dauerhaften Schaden davon getragen hat darf man das nicht erwähnen?  ???

Komisch nur das der KIA das von sich gewiesen hat, das könne gar nicht von der Impfung kommen aber die Ärzte im KH klar gesagt haben das sie da einen Zusammenhang sehen und allein darum geht es, das die einen eben solche heftigen Reaktionen die bei manchen Kindern dann zu IMPFSCHÄDEN führen können (nicht müssen) (aber wenn ich eine Kinderkrankheit kriege heißt das auch nicht automatisch das ich Spätfolgen davon trage, aber man kann aber beides male ebe erhöht sich die Wahrschleinlichkeitsrechnung wenn es a. nicht erkannt wird und b. wenn man es nicht behandeln lässt. Bei irgendwelchen Spätschäden sieht auch keiner mehr einen Zusammenhang, warum auch?

Es gibt eine Wahrscheinlichkeitsrechnung das wenn was auftritt in Zeitraum x auftritt und tritt es einen Tag später oder einen Tag früher auf hat das natürlich nichts mit der Impfung zu tun.

Versteht mich nicht falsch ich bin nicht gegen Impfung sondern ich plädiere einfach für BESSRE und EHRLICHE Aufklärung und einfach nur sagen ach das ist doch nur ein Pieks. Den Titer bestimmen lassen durch eine Blutentnahme ist auch nur ein Pieks, darum muss man kämpfen aber will man dann eine zweite Impfung dann ist man sofort dabei aber das ist auch ein Pieks.  ;)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 25. Mai 2012, 13:03:29
Nennt sich weder Impfschaden, noch Impfreaktion sondern Impfkomplikation meine Wissenstandes nach.

Und ich finde es unpassend nun so heftig zu reagieren, auch wenn ich verstehen kann, dass das Thema zu Gemütsstürmen führt. Ich habe lediglich gesagt, dass es sich nicht um einen Impfschaden handelt, denn hätte euer Sohn einen Impfschaden, was er Gott sei Dank nicht hat, dann wäre er durch die Impfung heute körperlich oder geistig oder gar beides eingeschränkt.

Er hat sehr fies auf die Impfung reagiert, dass man dann natürlich vorsichtiger mit Impfungen umgeht und kritischer wird ist normal und absolut nachvollziehbar, aber niemand hier, so denke ich, wollte euren Fall hier zu einer Bagatelle herabstufen, sondern einfach verdeutlichen, dass es sich nicht um einen Impfschaden handelt, wie er vom Gesetz her definiert ist.


edit:
ZitatEine Impfkomplikation ist im Sinne des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) "eine über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitliche Schädigung".

&

ZitatImpfkomplikation ist jede nach einer Impfung aufgetretene Krankheitserscheinung, die in einem ursächlichen Zusammenhang mit einer Impfung stehen könnte und die über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgeht. Kurzzeitig vorübergehende Lokal- und Allgemeinreaktionen, die als Ausdruck der Auseinandersetzung des Organismus mit dem Impfstoff anzusehen sind, sind keine Impfkomplikationen, z.B.

    für die Dauer von 1-3 Tagen (gelegentlich länger) anhaltende Rötung, Schwellung oder Schmerzhaftigkeit an der Injektionsstelle
    Fieber unter 39.5 °C (bei rektaler Messung), Kopf- und Gliederschmerzen, Mattigkeit, Unwohlsein, Übelkeit, Unruhe, Schwellung der regionären Lymphknoten
    oder im gleichen Sinne zu deutende Symptome einer "Impfkrankheit" (1-3 Wochen nach der Impfung), z.B. leichte Parotisschwellung oder ein Masern- bzw. Varizellen-ähnliches Exanthem oder kurzzeitige Arthralgien nach der Verabreichung von auf der Basis abgeschwächter Lebendviren hergestellten Impfstoffen gegen Mumps, Masern, Röteln oder Varizellen.

&

ZitatEin Impfschaden ist "die gesundheitliche und wirtschaftliche Folge einer über das übliche Ausmaß einer Impfreaktion hinausgehenden gesundheitlichen Schädigung durch die Schutzimpfung; ein Impfschaden liegt auch vor, wenn mit vermehrungsfähigen Erregern geimpft wurde und eine andere als die geimpfte Person geschädigt wurde." (IfSG §2)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 25. Mai 2012, 13:10:26
Zitat von: Christiane am 25. Mai 2012, 13:03:29
Nennt sich weder Impfschaden, noch Impfreaktion sondern Impfkomplikation meine Wissenstandes nach.

Und ich finde es unpassend nun so heftig zu reagieren, auch wenn ich verstehen kann, dass das Thema zu Gemütsstürmen führt. Ich habe lediglich gesagt, dass es sich nicht um einen Impfschaden handelt, denn hätte euer Sohn einen Impfschaden, was er Gott sei Dank nicht hat, dann wäre er durch die Impfung heute körperlich oder geistig oder gar beides eingeschränkt.

Er hat sehr fies auf die Impfung reagiert, dass man dann natürlich vorsichtiger mit Impfungen umgeht und kritischer wird ist normal und absolut nachvollziehbar, aber niemand hier, so denke ich, wollte euren Fall hier zu einer Bagatelle herabstufen, sondern einfach verdeutlichen, dass es sich nicht um einen Impfschaden handelt, wie er vom Gesetz her definiert ist.

Doch Christiane, so kam es mir vor ,-)! Ist ja auch kein Problem ist eben ein Sender Empfänger Problem ich finde es einfach schade das generell immer so getan wird als wenn das impfen eben nur ein kleiner Pieks wäre und schon ist alles gut.

Selbst wenn es vielleicht selten vorkommt aber es kommt eben vor und ich finde das sollte jeder eben im Auge haben, unser Sohn hat Glück gehabt.

Eltern die ein Kind haben, das einen einen richtigen Impfschaden hat und er auch vom Gesetzgeber anerkennt wurde (weil alle anderen die nicht anerkannt worden sind, die könne natürlich keinen Impfschaden haben, das war einfach Pech das Kind wäre auch ohne Impfung krank geworden) die müssen sich doch echt auf den Arm genommen fühlen, wenn immer wieder behauptet wird es gäbe keine Impfschäden. Das wäre eben übele Propaganda der Impfgegner.

Vielleicht sollte man mal überlegen warum es überhaupt so schwierig ist einen Schaden als Impfschaden überhaupt anerkannt zu bekommen. Wenn ich dann solche Dinge höre, vom KiA, ach Ihr Sohne wäre auch so erkrankt, das hat mit der Impfung nichts zu tun, oder ach er hätte sowieso einen Neurodermitisschub bekommen (bei der ersten 5fach Impfung) auch wenn wir ihn nicht geimpft hätten, dann frag ich mich schon, kann der hellsehen oder sieht er nicht den evtl, bestehenden Zusammenhang das die Impfung eben dafür gesorgt haben könnte das er einen Schub bekommen hat, dann zu sagen es wäre sowieso passiert ohne Impfung eben später dann kann ich nur mit den Augen rollen.

Klar ist impfen wichtig, keine Frage aber nicht alles und nicht alles einfach weil man es eben so macht.  ;)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: scarlet_rose am 25. Mai 2012, 13:11:49
Liadan niemand hier sagte, dass eine Impfreaktion nur ein klacks sei und nicht schlimm wäre.
Auch konnte niemand etwas zu eurer speziellen Situation sagen, da sie niemand kannte.

Was soll die Reaktion also?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 25. Mai 2012, 13:14:14
@liadan
Ich bin Pro-Impfen, dennoch denke und weiß ich, dass es Impfschäden gibt - und nach jeder Impfung meiner Töchter war ich glücklich, dass es keine Komplikationen oder gar Impfschäden gab.

Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: mamnah am 25. Mai 2012, 13:17:05
Pamela 80: Kannst gerne mal eine Nachricht schreiben :) An der Diskussion will ich mich nicht beteiligen ;)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 25. Mai 2012, 13:18:56
Ja, stimmt, Christiane hat recht, ich glaube im Fachbereich nennt es sich Impfkomplikation.

Bin auch absolut pro Impfen, ich finde es immer sehr schwierig, mit Impfgegnern zu sprechen, weil ich die Sache sehr wissenschaftlich angehe und viele Mütter oder Eltern fühlen sich dann einfach überrannt. :-\ Ich finde es auch schade, dass viele Impfgegner sich nicht an der Diskussion beteiligen wollen, wobei auch etwas nachvollziehbar, denn sie werden ja oft als "dumm" und "verantwortungslos" dargestellt, ich würd es aber gerne disktutieren.

Es wäre gut, wenn der Begriff "Impfschaden" mal erläutert und erklärt wird, auch die Datenbank, in die solche Impfschäden eingetragen werden, denn ich denke, dass viele - auch Impfkritiker, aber nicht nur die - da gar nicht richtig informiert sind. Was ja auch kein Wunder ist, denn um die ganzen Informationen zu verwerten, braucht man ein wenig Erfahrung in den Bereichen Biologie, Medizin und/oder Datenauswertung. Auch ist es wichtig zu wissen, wann und warum ein Impfschaden als solcher anerkannt wird und wann nicht.
Sonst muss man sich halt auf die Interpretationen anderer verlassen, und es kommt häufig vor, dass die Infos für den eigenen Vorteil völlig verzerrt dargestellt und instrumentalisiert werden und so eine richtige Angst vorm Impfen entwickeln.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 25. Mai 2012, 13:22:59
Unser Sohn ist geimpft und ist erstmal durch mit damit. Es folgen dann nur noch Auffrischungen.

Ja, ich bin froh das wir das hinter uns haben und ich hoffe wir haben das richtige getan und es treten nicht irgendwann mal in Jahren irgendwelche Schäden bei ihm auf die vielleicht im Zusammnahng mit einer Impfung stehen könnten.

Christiane, lt. Mondlaus, wenn ich sie richtig verstanden habe, gibt es keine Impfschäden.  ;)


Was Raffzahn wohl meinte war, das KEIN ARZT einem schriftlich geben würde, das ein Kind eine Überreaktion auf die Impfung hat, eine Impkomplikation oder gar einen Impfschaden (oder was es da alles für Namen für gibt  ;)) weil das dann weitere Schritte zur Folge hätte. Man, ihr seid soch sonst so pfiffig. Ok, er hat sich sicherlich ungeschickt ausgdrückt.

Mondlaus, weißt Du warum Impfgegner sich meist nicht an solchen Diskussionen beteiligen weil ihnen Dinge vorgeworfen werden oder weil sie beleidigt werden oder weil sie als dumm bezeichnet werden oder oder oder, weil es eben keinen Sinn macht, weil diejenigen die voll hinterm dem impfen stehen ebenso wenig in der Lage sind die Impfgegner zu verstehen wie die Impfgegener die Befürworter. Das ist ein "beliebtes" Streitthema hier bei EO ,-)!

Mondlaus es gibt dann also doch Impfschäden? Hast Du nicht immer geschrieben sowas gäbe es nicht oder habe ich das nicht richtig gelesen sonst? Ach ist ja egal, ich beneide jedenfalls keine Eltern um die Entscheidung ja oder nein. Jedenfalls wünsche ich allen die das noch vor sich haben auch Leute die sie richtig aufklären und nicht nur einseitig, wie es ja meist der Fall ist. Leider. Eine Impfberatung sollte nämlich nicht so aussehen das man den Eltern ein Fallblatt der Stiko hinwirft und sagt ach ist doch nur ein Pieks und dann rein damit in das Kind. Eltern sollten das auch mal hinterfragen beim Arzt und dann sich überlegen ja oder nein.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 25. Mai 2012, 13:24:06
Ich weiß nicht in wie weit das relevant ist, aber Impfkomplikationen sind genauso meldepflichtig wie Impfschäden ...
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: mausebause am 25. Mai 2012, 13:25:09
@liadan: Das ist aber doch generell so, dass man von Ärzten nchts schriftlich bekommt - ich kenne das von meiner Mutter, wo definitiv gepfuscht wurde bei einer OP - aber schriftlich bekommt man nunmal nichts...

Wobei unser KiA uns auf mögliche Reaktionen hingewiesen hat - ich sehe das pragmatisch - klar, es KANN immer was passieren, beim impfen - auch beim Autofahren, beim "über die Straße gehen" und und und...aber ich finde es wichtig, imofen zu lassen...
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: mausebause am 25. Mai 2012, 13:25:53
Zitat von: Christiane am 25. Mai 2012, 13:24:06
Ich weiß nicht in wie weit das relevant ist, aber Impfkomplikationen sind genauso meldepflichtig wie Impfschäden ...

Ja? Okay - was aber dannnatürlich voraussetzt, dass es als solches erkannt/ bezeichnet wird..
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 25. Mai 2012, 13:27:28
@liadan, ne, das hast du falsch verstanden. Es gibt vom Paul Ehrlich Institut ja eine Datenbank, in der Impfschäden aufgelistet sind für alle zur Einsicht.. Aber wie sie diagnostiziert werden, ist von enormer wichtigkeit, wenns dazu kommt, sich zu entscheiden, ob man impfen lässt oder nicht.

Weiß gar nicht, ob Impfkomplikationen (also so Sachen wie Fieber, brennnen an der Stelle) meldepflichtig sind. Also in dieser oben genannten Datenbank sind es wirklich nur die impfschäden.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 25. Mai 2012, 13:27:36
Nunja, der Auto-Impf-Vergleich hinkt ein bisschen, oder?


edit:
Meldepflichtig!
http://www.impfkritik.de/impfkomplikationen/index.htm

Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: mausebause am 25. Mai 2012, 13:28:50
Zitat von: Christiane am 25. Mai 2012, 13:27:36
Nunja, der Auto-Impf-Vergleich hinkt ein bisschen, oder?

Findest du? Seh ich eigentlich nicht so...man kann "Auto" auch durch zig beliebige Sachen ersetzen...
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 25. Mai 2012, 13:34:07
Zitat von: Nenita am 25. Mai 2012, 13:25:53
Zitat von: Christiane am 25. Mai 2012, 13:24:06
Ich weiß nicht in wie weit das relevant ist, aber Impfkomplikationen sind genauso meldepflichtig wie Impfschäden ...

Ja? Okay - was aber dannnatürlich voraussetzt, dass es als solches erkannt/ bezeichnet wird..

Da liegt doch genau der Knackpunkt, wenn keiner den Zusammenhang sehen will (!) dann hat man nachher auch nicht mehr arbeit. Denn so eine Meldung zieht mit allergrösster Wahrscheinlichkeit einen Rattenschwans an Arbeit nach sich. Immerhin wurde der Impfstoff zugelassen und wenn dann Reaktionen auftreten die über das normale hinaus gehen dann muss das dokumentiert und untersucht werden und ich weiß es nicht aber könnte mir vorstellen das man dann ggf. eben auch den Impfstoff überarbeiten muss und das kostet eben Geld.

Sind alles nur spekulationen von mir, wissen kann ich es nicht, stell ich mir aber so vor.

@Nenita, naja ber die Wahscheinlihckeit das Dein Kind eine Kinderkrankheit bekommt ist doch genauso groß wie die Wahrscheinlichkeit das Dich morgen ein Bus überfährt, warum also impfen lassen?  ;) Die Wahrscheinlichkeit das ein Impfschaden auftritt und dieser anerkannt wird, wie hoch ist der, im Gegensatz zu der Wahrscheinklichkeit das Dich morgen ein Bus überfährt?

Auf mögliche Reaktionen hingewiesen, ja das warne immer nur, naja die Einstichstelle könnte ein wenig weh tun und ein bissel Fieber und das wars. Was war es dann bei Euch noch mehr an möglichen Reaktionen?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 25. Mai 2012, 13:48:58
Ah okay, dann sind Impfkomplikationen die "Steigerung" von Impfreaktionen, aber noch keine Impfschäden.

Wobei ich die Seite impfkritik nicht als neutrale Infoquelle empfehlen kann - sie ist sehr polemisch und einseitig.

Die Wahrscheinlichkeit auf die Bevölkerung hochgerechnet, z.b. Masern zu bekommen, liegt bei ca. 2000 über 80 Millionen, also bei einem sehr geringen Prozentsatz (geh mal davon aus, dass das immer noch wahrscheinlicher ist, als von einem Bus überfahren zu werden, denn sonst müssten pro Jahr 2000 Menschen von einem Bus überfahren werden ;) ). Wenn ein Kind aber ungeimpft ist und gleichzeitig eine Masernepidemie herrscht, weil viele Kindern in der Umgebung auch ungeimpft sind, steigt die Wahrscheinlichkeit auf ca. 10% Prozent oder mehr an. 1 von 1000 Kindern bekommt die gefürchtete Masernkomplikation Gehirnhautentzündung, einer von 10000 die immer tödliche SSP.

Es ist im Endeffekt wesentlich unwahrscheinlicher, dass z.B. das Haus von einem Blitz getroffen oder Hagel zerstört wird. Trotzdem haben die meisten Hausbesitzer eine Versicherung dagegen.

Die Wahrhscheinlichkeit, einen (nach der Definition des PEI) Impfschaden zu erleiden, ist wesentlich geringer.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Drops am 25. Mai 2012, 17:13:52
warum ich meine fragen nicht öffentlich diskutieren möchte?
weil ich dachte dass das dann der zillionste eo thread zum streitthema impfen wird.  :) und da ich mit pro-impfen infos zugeworfen werde, wollte ich die andere seite hören.
ich hab aber mittlerweile ein paar seiten im netz gefunden und mich mit ein paar leuten per pn ausgetauscht, sodass ich mich noch ein bisschen weiter einlesen werde und dann entscheide und auch argumentieren kann.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: KoenigRaffzahn am 26. Mai 2012, 08:19:02
Zitat von: Mondlaus am 25. Mai 2012, 13:48:58

Wobei ich die Seite impfkritik nicht als neutrale Infoquelle empfehlen kann - sie ist sehr polemisch und einseitig.
welche seite ist denn neutral? die stiko? in der von der pharma industrie bezahlte ärzte sitzen? die pharma industrie selber? oder welche seite? der kinderarzt der sagt ihr sohn wäre sowieso krank geworden?(ein satz nachdem man sich unwillkürlich fragt wieviel er von der pharmaindustire an schmiergeld bekommt!)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 26. Mai 2012, 08:49:51
Also ich finde man sollte den Eltern schon sagen was alles auftreten könnte, ich hatte das vor längerer Zeit hier schonmal angesprochen da wurde mir z.b. gesagt, naja wer den Beipackzettel eines Medikamentes liest ist selber schuld. Das sollte man nicht lesen.  ??? s-:)

Wenn ich dann z.b. dort lese.  MMR+V Impfung mögliche Folgen / Reaktionen, Menengitis, Arthritis, Kawasaki Syndrom, Herpes Zoster, Hodenschwellung bei Jungs, Transverse Myelitis, Guillain-Barre´ -Syndrom, periphere Neuritis, Enzephalitis, Allergische Reaktionen, einschließlich anaphylaktischer und anaphylaktoider Reaktionen, Gelegentlich: Lethargie, Unwohlsein, Mattigkeit, Selten: Husten, Bronchitis, Thrombozytopenie, thrombozytopenische Purpura

Das hört sich eben für mich nach mehr an als nur nach einem kleinen Piecks.

Klar muss das nicht passieren aber warum wird das oft von den Ärzten einfach verharmlost.

Dann auf einer anderen Seite stehen dann solche Sachen wie:
Es gibt jedoch keine Hinweise, dass nach einer Impfung ein höheres Risiko für das Auftreten einer Gürtelrose besteht, als nach einer Windpockenerkrankung.

Das heißt ja wenn ich mein Kind gegen Windpoclen impfen lasse weil ich es eben gegen die Folge einer Gürtelrose schützen will aber die Impfung unter Umständen eben diese Gürtelrose auslösen kann dann find ich das schon irgendwie komisch.

Ich finde das Infos wirklich NEUTRAL rausgegeben werden sollten ohne Wertung, das wird wohl nicht möglich sein.


Gibt es da zwei verschiedene Beipackzettel oder wie? Je nachdem auf was für einer Seite man den Beipackzettel findet, das würde ja im Umkehrschluss bedeuten das eine Seite bewusst lügt bzw. gewisse Dinge beschönigt. Müssten die Beipackzettel nicht identisch sein?

Warum bekommt man den Beipackzettel nicht ausgehändigt beim Arzt?

Warum wird von vielen Kinderärzten nicht richtig aufgeklärt und warum müssen Eltern die sich damit beschäftigen wollen eben gegen Windmühlen kämpfen, sich Infos mühsam aus dem Netz besorgen und werden nicht ernst genommen oder als hysterisch hingestellt?

Ich denke wenn man wirklich offen und ehrlich miteinander sprechen könnte von allen Seiten dann wären viele Eltern eben nicht so verunsichert. Woher sollen die Eltern denn wissen wer Recht hat und wer nicht?


Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Coney am 26. Mai 2012, 09:36:45

Also unsere Kinderärzte klären sehr neutral über Impfungen auf - sie erzählen einem in einem langen Gespräch alle Vorteile und nennen auch ausführlich die Risiken. Ich hab auch Literatur mitbekommen. Man fährt dann erst mal nach Hause und überlegt, ob und was man impfen möchte.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 26. Mai 2012, 09:50:07
Zitat von: Coney am 26. Mai 2012, 09:36:45

Also unsere Kinderärzte klären sehr neutral über Impfungen auf - sie erzählen einem in einem langen Gespräch alle Vorteile und nennen auch ausführlich die Risiken. Ich hab auch Literatur mitbekommen. Man fährt dann erst mal nach Hause und überlegt, ob und was man impfen möchte.

Also wir haben 3 Kinderärzte durch was das Thema impfen anbelangt und bei keinem haben wir eine Information bekommen! Alle argumentierten nur damit ach da passiert nichts das ist nur ein kleiner Pieks das machen wir jetzt mal bei einer haben wir ein DIN A4 Faltblatt bekommen. DAS war es, mehr nicht und was ich so gelesen und gehört habe von anderen Eltern scheint das so hier normal zu sein. Gespräch? Gabs auch nicht einmal hieß es nur, heute impfen wir Ihr Kind, wenn sie das nicht machen lasse ich sie nicht aus der Praxis, oder eben das ist nur ein Pieks das macht man so. Da passiert nichst etc. pp.! Deswegen sehe ich das eben ein wenig kritischer. Bei uns stand auch nie im Raum gar nicht zu impfen bei uns war lediglich der Zeitpunkt des impfens eine Frage und 6fach Impfung wollten wir nicht. 5fach mussten wir dann weil wir keine Einzelimpfstoffe bekommen haben und dann wieder das Argument naja aber bei der 5fach ist es nur ein Pieks ansonsten sind es mehr, das war alles an Infos.  s-:)

Edit: hier scheint einfach nur blind und stur nach Stiko geimpft zu werden, die wenigsten hinterfragen das, das macht man so und dann macht man das eben so. Diejenigen die hinterfragen werden komisch angeschaut, belächelt und oder als bescheuert und verantwortungslos hingestellt.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 26. Mai 2012, 09:52:48
Unser Kinderarzt gibt einem vor der Impfung ein Blatt mit nach Hause, dort steht alles zu der anstehenden Impfung drauf. Ich hab es in den U-Heften liegen jeweils, falls es jemanden interessiert.
Dort wird aufgeführt wieso eine Impfung empfohlen wird, aber auch welche Risiken und Nebenwirkungen diese bergen. Anbei ist ein Zettel, der unterschrieben werden muss falls eine Impfung erfolgen soll - und dann gibt es ein Aufklärungsgespräch vor der eigentlichen Impfung durch den Arzt selbst nochmal.

Wer den Zettel dann nicht liest und seine Unterschrift einfach so druntersetzt ist selbst Schuld, als in unserem Fall nun!


@liadan
Was ich z.B. bei den Einzelimpfungen sehr kritisch betrachte: Viele Menschen reagieren gar nicht auf den eigentlichen Impfstoff selbst sonder auf die Zusatzstoffe - und da ist dann halt die Frage ob ich meinem Kind das öfter zumuten muss (durch Einzelimpfungen) als zwingend nötig. :-\
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 26. Mai 2012, 09:56:04
Christiane, wir bekamen auf die Frage nach einem Gespräch nur zu hören, was wollen sie denn da besprechen, wir machen das so und das wird eben so gemacht.  ??? Da kommt man schon zur Tür rein, dann sehen die Ärzte ah, heute ist Impftag, dann wird malkurz die Helferin gerufen die bereitet alles vor bringt es und dann rein mit der Impfung ins Kind. So jedenfalls meine ganz persönliche Erfahrung.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 26. Mai 2012, 10:00:51
Christiane, naja aber braucht es denn zwingend die Zusatzstoffe? So weit kenn ich mich nicht aus.

Damals bei der Entscheidung ob 6fach oder nicht waren auch noch Todesfälle nach der Impfung aufgetreten, das was ich damals gelesen habe (ob nun übele Propaganda oder nicht, kann ich eben nicht wissen weil wir damals nirgends neutrale Infos erhalten hatten, also blieb nur der Blick ins Netz) und da wurde den Eltern dann auch gesagt ach ihr Kind wäre sowieso an SIDS gestorben und das fand ich eben schon heftig. Klar sind das vereinzelten tragische Fälle und keiner kann beweisen das es an der Impfung lag aber keiner kann beweisen das es eben nicht an der Impfung lag aber eine Hirnschwellung oder ählniche Dinge bekommt man ja normalerweise auch nicht einfach so und wenn man dann sowas eben liest und nicht weiß ist da jetzt was dran, wo krieg ich neutrale Infos her, dann steht man eben da wenn die KiA eben so reden. Was will man denn dann machen?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 26. Mai 2012, 12:04:39
Neutrale Infos bekommst du von wissenschaftlichen Artikeln, die in wissenschaftlichen Fachjournalen veröffentlicht werden und die auf empirischen Studien basieren, immer auch mit dem Disclaimer, dass die Autoren neutral und keinen Interessenskonflikt haben. Problem ist natürlich, dass die "Durchscnittsmutter" solche Ergebnisse schlecht interpretieren kann und es oftmals auch an Englischkenntnissen hadert, denn leider sind die ja in Englisch. Darum biete ich gerne an, dass ich die Artikel zukommen lasse und erklären.

Sorry KoenigRaffzahn - auf solche Verschwörungstheorien kann man einfach nix entgegnen.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: guest4324 am 26. Mai 2012, 12:15:28
Zitat von: KoenigRaffzahn am 26. Mai 2012, 08:19:02
welche seite ist denn neutral? die stiko? in der von der pharma industrie bezahlte ärzte sitzen? die pharma industrie selber? oder welche seite? der kinderarzt der sagt ihr sohn wäre sowieso krank geworden?(ein satz nachdem man sich unwillkürlich fragt wieviel er von der pharmaindustire an schmiergeld bekommt!)

Raffzahn, wo hast Du denn die Fakten her, dass die Mitarbeiter des RKI (dem Gesundheitsministerium unterstelltes Bundesinstitut) durch die Pharmaindustrie bezahlt werden? Liefer doch mal Belege hierfür, bitte!

Du denkst, es ist die Regel, dass Ärzte von der Pharmaindustrie "Schmiergeld" bekommen? Finde ich eine ganz schön dreiste Unterstellung.

Zitat von: liadan am 26. Mai 2012, 08:49:51
Warum bekommt man den Beipackzettel nicht ausgehändigt beim Arzt?

Ich denke wenn man wirklich offen und ehrlich miteinander sprechen könnte von allen Seiten dann wären viele Eltern eben nicht so verunsichert. Woher sollen die Eltern denn wissen wer Recht hat und wer nicht?

Wenn Du den Arzt fragst, bekommst Du den Original-Beipackzettel.
Es gibt keinen vernünftigen Grund Dir diesen zu verweigern.
Genauso kannst Du auf ein ausführliches Aufklärungsgespräch bestehen.
Wenn Du den Aufklärungsbogen unterschreibst, obwohl noch Fragen offen sind, ist mir das unverständlich.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: dragoness am 26. Mai 2012, 12:26:59
Was mich immer ein wenig ärgert ist, dass man als Eltern von geimpften Kindern immer so hingestellt wird, als hätte man sich keine Gedanken gemacht und sich nicht informiert hätte. Ich hatte auch Angst vor Impfschäden bei meinen Kids, habe mich aber auch erkundigt und auch mehrere Leute dazu befragt mich aber letztendlich doch für die Impfungen entschieden. Bei mir war es umgekehrt da hiess es: Ach was gegen Windpocken impfen ist doch Quatsch, ist doch nur ne harmlose Kinderkrankheit. Ich habe mich aber auch hier bewusst für die Impfung entschieden und sie damals auch noch selbst bezahlt (da war die noch nicht im Impfkatalog aufgenommen). Mir ging es da nicht nur um meine Kinder, sondern um die ungeborenen Kinder anderer Leute, die meine Kinder im Falle einer Windpockeninfektion auch hätten schädigen können.

Ich finde jeder sollte das Recht haben sich frei zu äußern und dabei aber auch das Recht des anderen hier im Auge behalten, auch wenn man die Meinung des anderen nicht gut findet.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 26. Mai 2012, 12:33:28
dragoness, wie man es macht, macht man es falsch.
Die einen werden angegiftet weil sie gar nicht impfen, die anderen werden angegiftet, weil sie nach STIKO impfen, die nächsten werden angegiftet weil sie nur teilweise impfen.

Wir haben nach STIKO geimpft, haben aber keine Grippenschutz-, FSME- oder Rotavirenimpfung, ebenso keine Windpocken. Angegiftet? Na klar! :D
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: A.n.j.a am 26. Mai 2012, 12:52:25
Angegiftet - von wem denn? Hier jetzt oder im normalen Leben?

Bin i.Ue. grosser Impffreund aus diversen Gruenden. Aber eben differenziert.

Ich hab noch niemals meine Impfpraxis gross diskutiert oder diskutieren muessen, warum und zu welchem Anlass denn, Arztbesuche mal aussen vor?

Ach doch, bei nochmaligem Nachdenken, einmal, das war im Jemen, als ich vom KiA - der faelschlich Keuchhusten bei meiner Tochter diagnostizierte - angefahren wurde, warum ich meine Kleine (dort geboren) nicht unmittelbar nach Geburt gegen Tuberkulose geimpft hab.  Das dortige STIKO-Pendant besteht auf Tuberkulose-Impfung. nach STIKO schon lange aus dem Programm genommen, da zu heftige NEbenwirkungen etc.  Und nach Auskunft erfahrener Tropenaerztin nicht noetig auch in Drittweltlaendern, wenn man nicht gerade in den Slums lebt.

Aber ich frag mich wirklich, mit dem kann man denn da aufs Blut diskutieren, und warum?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 26. Mai 2012, 12:53:39
@A.n.j.a
Wohl eher hier bei EO in den Impfthreads ;)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: A.n.j.a am 26. Mai 2012, 12:57:01
Ah so, das stimmt ;D

Oh Gott, erinnert Ihr Euch an die Hunderttausende Schweinegrippethreads damals ;D
Sorry, wollte jetzt keinen Nostalgieschub geben, aber das war wirklich grosses Kino.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 26. Mai 2012, 18:26:13
Angegiftet? Wer hat denn jetzt hier in dem Thread diejenigen angegiftet die nach Stiko impfen? Wenn das auch mich bezogen sein sollte dann habt ihr was gelesen was ich nicht geschrieben habe. Ich schrieb das es Eltern bei UNS die Infos haben wollen diese sich selbst besorgen müssen und das eben viele einfach nach Stiko impfen weil man das eben so macht. Das hat doch nichts mit angiften zu tun sondern beschreibt nur das was ich hier erlebt habe.  ???

@Hrefna, siehst Du und darum geht es mir, man muss erst danach fragen, warum muss ich erst danach fragen, warum sollte das nicht selbstverständlich sein das man Dinge die das impfen betrifft automatisch ausgehändigt bekommt. Da wir keine Infos vom Arzt erhalten haben, haben wir uns die anderweitig besorgt und wir waren bei DREI KIA wegen dem impfen und jedesmal das gleiche Spiel. Jedesmal wurde es abgetan mit einem ach das ist doch nur ein Pieks und dann eben unterschreiben das man auf eigenes Risiko impft, ja wenn doch kein Risiko besteht warum denn unterschreiben das man auf eigenes Risiko impft ... DAS war mir schon supekt genug und wenn ich mein Kind trotz Bedenken impfen lassen möchte um es eben zu schützen dann muss ich doch den Zettel unterschreiben ob man mich nur von Ärtze Seite richtig informiert hat oder nicht. Wenn man sagt man möchte ein Impfaufklärungsgespräch und der Arzt sagt das ist nicht notwendig und einem dieses DIN A4 Faltblatt hinwirft dann darf man sich schon wundern.

Wenn man dann sagt man will erst genauere Infos weil man dieses und jenes gelesen hätte und der Arzt sagt aber es ist doch nur ein Pieks da passiert schon nichts, was soll man denn noch machen, noch 20 weitere Ärzte aufsuchen? Wenn man ohnehin schon gemerkt hat das in der Gegend das ganze eben einfach stur nach Vorgabe gemacht wird und man als Eltern mit Windmühlen zu kämpfen hat weil man eben Infos möchte und keine bekommt. Klar, die andere Alternative wäre gewesen das Kind nicht zu impfen, das war aber zu keinem Zeitpunkt unser Grundgedanke sondern unser Grundgedanke war eben wie gesagt der Zeitpunkt der Impfungen und wie man diese am besten stückeln kann.  8)

@alte Impfthreads hier da war es doch zu 95% so das die Eltern die auch nur Ansatzweise haben durchklingen lassen das sie es kritsch sehen angegiftet worden sind ala sie würden die anderen Kinder gefährden, sie wären verantwortungslos und was da nicht immer alles an Sachen auf den Tisch kam, sie würden auf übele Propaganda reinfallen und wären hysterisch und es gäbe so keine wirklichen Impfschäden. Alles schon gelesen hier.  ;)

Jeder muss für sich selbst entscheiden was er macht und ich sehe das ganze aus einer egoistischen Sicht in erster Linie bin ich für mein Kind verantwortlich. Nicht für die anderen Kinder, nicht für schwangere die ihren Impfstatus vor einer GEPLANTEN schwangerschaft nicht auf den richtigen Stand gebracht haben oder nicht für Erwachsene die sich nicht um ihre Impfungen gekümmert haben. Denn ich wette das es in Deutschland zig Erwachsene gibt die nicht geimpft sind aber ihre Kinder impfen lassen und dann sagen sie wären ja verantwortungsvoll und würden andere schützen.  ;)

Recht machen kann man es bei EO ohnehin niemanden und es gibt Themen da gibt es immer Missverständnisse, Sender Empfänger Probleme oder oder oder. Das ist eben EO, deswegen ist es hier ja so wie es ist.  :)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 26. Mai 2012, 18:41:30
Nein, dieser Thread verläuft erstaunlich ruhig dafür, dass es ein Impfthread ist - aber waren ja auch noch nicht die richtigen Damen hier ;)

Generell haben Impfthreads nämlich immer eine Haudrauf- und Haureinmentalität 8)


@liadan
Es gibt aber noch viele Personengruppen mehr als die von Dir genannten.
Was ist mit den Kranken und Alten, die nicht geimpft werden können?
Was ist mit denen, die trotz Impfungen keinen ausreichenden Immunschutz erwerben?
Was ist mit den Ungeborenen, die keinerlei Mitspracherecht haben für die Entscheidungen ihrer Eltern?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 26. Mai 2012, 18:55:31
Christiane, in dem Falle steht mir die Gesundheit (und die Einschätzung des Risikos das was passiert) meines Kindes eben näher als ein mir fremder Mensch.

Aber der Schuh passt mir ja nicht, da unser Kind ja geimpft ist. Er somit keine Gefahr ist für die nicht geimpften, warum auch immer.

Impfung oder nicht war immer FÜR mein Kind und nicht wegen der anderen deswegen zieht das Argument bei mir nicht. Ja egoistisch aber da steh ich eben zu.  :)

Ihr habt doch sicher alle Eure Kinder auch nur impfen lassen in erster Linie wegen der Gesundheit Euerer Kinder und nicht aus Rücksicht auf kranke oder alte Leute. Oder? Der erste Gedanke lag doch da sicher bei der Gesundheit Eurer Kinder.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 26. Mai 2012, 19:00:57
Natürlich liegt der erste Gedanke bei den eigenen Kindern :) - ich fühle mich jetzt aber nicht schlecht deswegen, weil dadurch auch anderen geholfen wird ;D
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Pedi am 26. Mai 2012, 20:44:22
Zitat von: Coney am 26. Mai 2012, 09:36:45

Also unsere Kinderärzte klären sehr neutral über Impfungen auf - sie erzählen einem in einem langen Gespräch alle Vorteile und nennen auch ausführlich die Risiken. Ich hab auch Literatur mitbekommen. Man fährt dann erst mal nach Hause und überlegt, ob und was man impfen möchte.

Bei uns gibt es dieses Gespräch nicht so ausführlich und eben nicht mit den Mitteilungen der Nebenwirkungen. Dafür gab es eine Broschüre der Stadt mit, wo eigentlich auf jeder Seite steht, dass das Kind sterben wird wenn es die und die Krankheit hat und nicht geimpft ist. Neutral ist etwas anderes ;)

Ich musste gestern sogar einen Zettel unterschreiben, dass ich die Impfung ablehne. Hätte ich nicht gedacht, dass man so etwas machen muss. Die Helferinnen waren auch ein wenig erstaunt -kommt wohl nicht so oft vor. Der Kia hatte aber keine Probleme damit, er hat gefragt wann wir mit dem Impfen anfangen wollen und sich das so notiert  :)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Schnauferl1974 am 26. Mai 2012, 20:46:41
Frage: Müst ihr bei den Impfungen unterschreiben?
Ich musste noch nie eine Impfung durch Unterschrift autorisieren! Hab aber nun schon öfter gelesen, das das bei einigen so üblich ist!

noch ne Frage:
wenn ihr Eure Kinder nicht impfen lasst, habt ihr denn keine Angst vor bestimmtn Krankheiten?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Pedi am 26. Mai 2012, 20:47:50
Ich muss unterschreiben wenn ich mein Kind impfen lassen und auch wenn ich es nicht impfen lasse.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Schnauferl1974 am 26. Mai 2012, 20:48:55
Zitat von: Pedi am 26. Mai 2012, 20:47:50
Ich muss unterschreiben wenn ich mein Kind impfen lassen und auch wenn ich es nicht impfen lasse.

Gibt es da ein Formular?? Kenn das so gar nicht
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: lotte81 am 26. Mai 2012, 21:03:47
Zitat von: Schnauferl1974 am 26. Mai 2012, 20:48:55
Zitat von: Pedi am 26. Mai 2012, 20:47:50
Ich muss unterschreiben wenn ich mein Kind impfen lassen und auch wenn ich es nicht impfen lasse.

Gibt es da ein Formular?? Kenn das so gar nicht
Wir haben vor jeder Impfung (also Neuimpfung -nicht Folgeimpfung) einen Zettel mit genauer Beschreibung der Impfung, Krankheit und Nebenwirkungen der Impfung bekommen und den unterschrieben. Ich glaube man unterschreibt dann quasi, dass man einverstanden ist und informiert wurde. Der Arzt informiert dann allerdings entsprechend kürzer über mögliche Nebenwirkungen. Finde ich aber OK...er beantwortet trotzdem alle Fragen, wenn ich welche habe und ich lese so was eh lieber,als es zu hören....außerdem fand ich es für die Kinder so einfacher als, wenn man ewig lang vor der Impfung erst noch redet....
vor der allerersten Impfung bei unserem Großen hat unser Arzt uns ,wie ich finde, sehr gut und neutral beraten. Er hat uns sogar noch mal zum nachdenken heim geschickt und gesagt, dass er keinen zwingt (uns aber auch informiert, wie ER impfen würde, falls wir uns dafür entscheiden). Wir haben also überlegt,ob wir impfen lassen und was (haben im eNdeffekt nach allen Infos alles impfen lassen) und uns aber beim weitere Prozedere (also wANN und WIE man impft) auf den Arzt verlassen....
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 26. Mai 2012, 21:06:24
Wir müssen auch für jede Impfung eine Unterschrift leisten, dass wir über die Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt worden sind und uns mit der Impfung dennoch einverstanden erklären.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Schnauferl1974 am 26. Mai 2012, 21:09:43
den Aufklärungszettel bekomm ich auch, aber unterschreiben muss ich da nix
komisch, dass das überall anders ist
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Pedi am 26. Mai 2012, 21:18:42
Liegt es vielleicht an den unterschiedlichen Bundesländern? In einigen sind die U Untersuchungen ja auch Pflicht und in anderen nicht.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 26. Mai 2012, 21:34:54
In Australien muss man bei Nicht-Impfen einen langen Aufsatz schreiben und einreichen, warum man diese Entscheidung getroffen hat. Sonst bekommt man das dortige Kindergeld nicht.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Nachtvogel am 26. Mai 2012, 21:36:10
bei uns gibt es zB gar keine Windpockenimpfung...Also die ist verboten bzw die Wirkstoffe darin nicht zulässig oder so...


hab jetzt grad mal dazu bissl was gelesen...

also wenn ich das richtig sehe, besteht für Geimpfte wie Ungeimpfte ein fast gleich hohes Risiko, später an Gürtelrose zu erkranken?! ???

Aber die Gürtelrose ist doch das eigentliche Problem, oder?
Weil die Windpocken selber verlaufen ja (fast) immer komplikationslos (also ich spreche von ernsten Komplikationen!).

dh mit der Impfung gewinn ich doch nix? ???
Vor allem weil das Risiko, dass Impfkomplikationen oder eine durch die Impfung resultierende Ansteckung mit den Windpocken ja quasi genau so hoch ist, wie das Risiko die Windpocken zu bekommen und damit dann Komplikationen zu bekommen.

Und da die Problematik der Gürtelrose ja für beide Gruppen gleichermassen gegeben ist, spielt DIE ja gar keine Rolle in der Entscheidung für oder gegen die Impfung  ???
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Drops am 26. Mai 2012, 21:43:12
Ich dachte die U untersuchungen wären in allen bundesländern pflicht?

ich war letzte woche bei der U 7a mit meiner tochter. ich wurde über gar kein risiko aufgeklärt, ich musste nicht unterschreiben, habe keinen zettel mitbekommen und wurde schief angeguckt und belächelt weil ich nicht nach STIKO impfen lasse.

dann wurde mir noch erklärt dass die 3-fach impfung die meine tochter schon zwei mal bekommen hat keine wirkung hätte und eher zu testzwecken benutzt würde.

ich bin super genervt von der ärztin und werde mal wieder auf die suche nach einer neuen gehen. bei ihr war ich bisher auch nur weil sie gut mit meiner tochter kann.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 26. Mai 2012, 21:45:57
@Nachtvogel, da wären wir wieder bei unseren Erfahrungen mit den Möglichkeiten des geteilten Impfens ... ne ohne Windpocken gibt es nicht mehr, machen wir nicht mehr, wir impfen nur MMR+V ... so was macht man dann? Wenn man mittlerweile die Schnauze (sorry) so voll hat man impft dann das andere mit weil man die ersten drei haben will, verstehst Du?

Dann hört und liest man das Kinder die ben so heftig auf diese Impfung reagieren einen Schutz aufbauen und wenn ich dann lese das nachder ersten Impfung schon 92% (waren das glaube ich) Schutz besteht und nach der zweiten der Schutz dann auf 96% steigt dann frag ich mich allen ernstes warum dann noch die zweite hinterher? Ich hoffe ich gebe das jetzt richtig wieder, nagelt mich nicht drauf fest.

Wenn man dann noch im Anschluss darüber diskutieren muss das man gerne den Titer bestimmt haben möchte um eben die zweite Impfung zu umgehen, das könne man doc hnicht machen man würde das Kind mit der Blutentnahme quälen man solle doch lieber impfen die zweite das wäre doch nur ein Pieks dann darf einem doch schon der ... anschwellen, oder? Da darf in einem doch schon der Verdacht aufkommen das der KIA an der Impfung mehr verdient als an der Titer Bestimmung. Ich rede hier nur von einem Verdacht, beweiesen kann ich das natürlich nicht.

Genau diese Impfung hat uns dann 3 x in die Notaufnahme gebracht.

Also wir mussten bei der 5fach Impfung unterschreiben das wir auf eigenes Risiko impfen und das KiA nicht haftbar zu machen wäre wenn ein Schaden auftritt, aber gleichzeitig hat sie gesagt ich GARANTIERE ihnen das kein Schaden auftritt, das ist nur ein Pieks, ich impfe seit 20 Jahren es ist noch nie zu einer heftigen Impfreaktion gekommen und ein Schaden ist mir auch nicht bekannt, das dumme war nur das der Impfstoff den sie geimpft hat noch gar keine 20 Jahre auf dem Markt ist ... ich mein für wie blöd halten einige Ärzte eigentlich die Eltern? Achso, wir mussten uns schon erheblich dafür rechtfertigen das wir "nur" 5fach impfen lassen, was anderes stand gar nicht zur Debatte, als wir meinten wir möchten 3fach ist sie fast hinten übergeschlagen. Schlussendlich haben wir uns dann zur 5fach durchgerungen, dann wollte sie die 6fach impfen und ich habe das gott Sei Dank noch rechtzeigit gemerkt, ich war sowas von angepisst. Weil wir vorher schon den KIA gewechselt hatten weil wir mit dem davor das gleiche Spielchen durch hatten. ...

Der Kracher war dann aber auch noch an einem Tag als wir wegen was anderen da waren , meinte sie, ach ihr Sohn ist ja immer noch nicht geimpft, das machen wir aber HEUTE, wenn sie das HEUTE nicht machen lassen, dann lasse ich sie hier nicht aus meiner Praxis. Öhm sorry, es herrscht immer noch keine Impf Pflicht in Deutschland und es ist bitte mir überlassen zu welchem Zeitpunkt ich mein Kind impfe oder nicht, zumal ich jedesmal vorher schon die Diskussion mit ihr hatte, das wir unseren Sohn erst ab dem ersten Lebensjahr impfen lassen wollen. Aber JEDESMAL war der erste Blick ins die Akten wie das mit den Impfungen wäre.

Beim dritten, wo wir jetzt sind hatten wir die Diskussion mit der MMR+V Impfung und jedesmal das gleiche, jetzt müssen sie aber, nun ist es aber so weit etc. pp.!

Hier gibt es nur drei KiA und für den Rest müssen wir stundenlang durch die Gegend kutschen mit Bus und Bahn.

edit: Also zum Verständnis, die letzten beiden Kinderärzte verstehen ihr Handwerk super, die zweite haben wir nur gewechselt wegen der schlechten Praxisorganisation (bis auf das Thema impfen ist sie eine super Klasse Ärztin der ich mein Kind anvertraue ohne wenn und aber!) bei jetzigen fühle ich mich auch gut aufgehbeon wir können jederzeit hin wenn was ist ohne das Gefühl zu haben wir nerven ihn oder wir gelten als hysterisch, da er selbser sagt lieber einmal zu viel als einmal zu wenig, die Praxisorganisation ist super und unser Sohn findet seinen Arzt klasse aber er fragt auch noch immer wieder nach seiner alten Kinderärztin, die eben genau wie der jetzige super ist, bis eben bei dem Thema impfen, da waren alle bisher der gleichen Meinung und stur. Da scheint es keine Diskussiongrundlagen zu geben es anders zu handhaben als die Stiko vorschreibt.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Nachtvogel am 26. Mai 2012, 22:28:12
wie ist das eigentlich...Steigen oder sinken die Risiken für Komplikationen/Schäden durch Impfungen, wenn man Kinder später impfen lässt, als es vorgesehen ist?

Alsor ein Interessenhalber, schiesst mir grad so durch den Kopf ;)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: liadan am 26. Mai 2012, 22:41:22
Wir haben das später machen lassen weil wir u.a. gelesen haben das das Immunsystem besser aufgebaut ist und die Kinder Impfungen besser vertragen/verarbeiten können und weil unser Sohn sehr oft krank war und wir ihm so nicht nocn zusätzlich mit den Impfstoffen haben kämpfen lassen wollen.  ;) Ob das stimmt weiß ich eben nicht, klang für mich aber irgendwie schlüssig, woher soll ich auch wissen ob das so ist wenn man sich seine Infos eben immer selber zusammen suchen muss. Wenn Du jetzt noch nach einem Link fragst, den kann ich Dir nicht mehr nennen, hab ich mir nicht notiert und gespeichert.  ;)

Wobei die eine Kinderärztin auch geimpft hätte als unser Sohn hohes Fieber hatte ... und eindeutig krank war.  s-:) s-:)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Nachtvogel am 26. Mai 2012, 22:47:08
ja irgendwie ist die Logik für mich auch schlüssig...also dass sie ein besseres Immmunsystem haben, wenn sie grösser sind.
Aber das muss so ja nicht stimmen, daher hätte mich einfach mal interessiert ob da jemand *gute* Infos zu hat.

Ich hab keine Ahnung, meine Kinder haben die beide ohne Probleme weggesteckt.
Laura ist nach Vorgabe termingerecht geimpft worden.
Elias viel später...sprich wir sind da immer noch dran, 1 fehlt uns noch, dann sind wir durch.

Meine hatten aber Beide garkeine Probleme.


Wenn die Kinder hier aber auch nur die geringsten Krankheitsanzeichen haben, dann wird nicht geimpft!
Einmal sogar ist Elias trotz Termin nicht geimpft worden, weil Laura am Tag zuvor leicht angefangen hat zu fiebern und *warten wir lieber erstmal ab ob Elias das nicht noch fängt*
;)

Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Pedi am 26. Mai 2012, 23:06:04
Aus der Schweiz gibt es eine Studie dazu. Nach der wird empfohlen mit einem Jahr zu impfen. Die Verträglichkeit soll dann besser sein, da das Nerven und auch das Immunsystem stärker ist.

Für den Zwerg habe ich die Entscheidung getroffen später impfen zu lassen.

@Windpocken: Stiftung Warentest hat die getestet und rät davon ab diesen Stoff impfen zu lassen  :)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: KoenigRaffzahn am 27. Mai 2012, 00:23:48
Zitat von: Mondlaus am 26. Mai 2012, 12:04:39
Neutrale Infos bekommst du von wissenschaftlichen Artikeln, die in wissenschaftlichen Fachjournalen veröffentlicht werden und die auf empirischen Studien basieren, immer auch mit dem Disclaimer, dass die Autoren neutral und keinen Interessenskonflikt haben. Problem ist natürlich, dass die "Durchscnittsmutter" solche Ergebnisse schlecht interpretieren kann und es oftmals auch an Englischkenntnissen hadert, denn leider sind die ja in Englisch. Darum biete ich gerne an, dass ich die Artikel zukommen lasse und erklären.

Sorry KoenigRaffzahn - auf solche Verschwörungstheorien kann man einfach nix entgegnen.
und die fachjournale schalten anzeigen der pharmaindustrie und sind dadurch finanziell abhängig.
nix verschwörung, tatsache.
die mitglieder der stiko kassieren fette honorare für vorträge von der pharmaindustrie.
nix verschwörung, tatsache.

sorry, wenn der "unabhängige" beobachter von dem bezahlt/bezuschußt wird, den er beobachtet, ist das ganze doch eher augenwischerei, was die unabhängigkeit angeht? oder? hört sich zumindest verdächtig an? oder nicht? um solch einen verdacht der ... des betruges gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte man sich vielleicht nicht von jedem dahergelaufenen bezahlen lassen?

ich meine es geht um unsere kinder. würde es nur um mich gehen, würde ich sagen, her mit der siebenfach(ist das noch aktuell?)impfung, passt schon.
aber es geht nicht um mich, es geht um einen anderen menschen für den ich verantwortlich bin. wenn meinem sohn auch nur irgendetwas passieren sollte wegen der impfung, kann ich die schuld nicht dem kinderarzt geben der gesagt hat das passt schon, nicht der stiko die gesagt hat passt schon, sondern ausschließlich mir, weil ich gesagt habe haut rein das zeug, past schon. dann bin ich verantworlich für den tod meines sohnes im schlimmsten fall.
da ich das nicht möchte, überlege ich halt vor der impfung, wem ich was glaube ;)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: KoenigRaffzahn am 27. Mai 2012, 00:41:29
Zitat von: liadan am 26. Mai 2012, 18:26:13
, man muss erst danach fragen,
genau DAS ist das problem bei den kinderärzten, bei jeder popeligen kranheit, wird man auf das genaueste aufgeklärt. geht es jedoch um impfungen heißt es immer "passt schon", "ist doch nur ein pieks".
das hört sich alles so verharmlosend an, da werde ich mißtrauisch. ... solcherlei reden erwarte ich von jemandem der mich reinlegen will.
edit : von einem schmierigen autohändler, der versucht einen unfallschaden zu vertuschen!
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 27. Mai 2012, 10:50:27
Zitat von: KoenigRaffzahn am 27. Mai 2012, 00:23:48
Zitat von: Mondlaus am 26. Mai 2012, 12:04:39
Neutrale Infos bekommst du von wissenschaftlichen Artikeln, die in wissenschaftlichen Fachjournalen veröffentlicht werden und die auf empirischen Studien basieren, immer auch mit dem Disclaimer, dass die Autoren neutral und keinen Interessenskonflikt haben. Problem ist natürlich, dass die "Durchscnittsmutter" solche Ergebnisse schlecht interpretieren kann und es oftmals auch an Englischkenntnissen hadert, denn leider sind die ja in Englisch. Darum biete ich gerne an, dass ich die Artikel zukommen lasse und erklären.

Sorry KoenigRaffzahn - auf solche Verschwörungstheorien kann man einfach nix entgegnen.


und die fachjournale schalten anzeigen der pharmaindustrie und sind dadurch finanziell abhängig.
nix verschwörung, tatsache.
die mitglieder der stiko kassieren fette honorare für vorträge von der pharmaindustrie.
nix verschwörung, tatsache.

sorry, wenn der "unabhängige" beobachter von dem bezahlt/bezuschußt wird, den er beobachtet, ist das ganze doch eher augenwischerei, was die unabhängigkeit angeht? oder? hört sich zumindest verdächtig an? oder nicht? um solch einen verdacht der ... des betruges gar nicht erst aufkommen zu lassen, sollte man sich vielleicht nicht von jedem dahergelaufenen bezahlen lassen?

ich meine es geht um unsere kinder. würde es nur um mich gehen, würde ich sagen, her mit der siebenfach(ist das noch aktuell?)impfung, passt schon.
aber es geht nicht um mich, es geht um einen anderen menschen für den ich verantwortlich bin. wenn meinem sohn auch nur irgendetwas passieren sollte wegen der impfung, kann ich die schuld nicht dem kinderarzt geben der gesagt hat das passt schon, nicht der stiko die gesagt hat passt schon, sondern ausschließlich mir, weil ich gesagt habe haut rein das zeug, past schon. dann bin ich verantworlich für den tod meines sohnes im schlimmsten fall.
da ich das nicht möchte, überlege ich halt vor der impfung, wem ich was glaube ;)

Das ist schlicht und einfach falsch.


@Nachtvogel ich kann mal nachschauen.  Ich glaube, es gibt sehr wenige Studien dazu, und die, die es gibt, weisen bisher darauf hin, dass ein früheres Impfen gerechtfertigt und nicht schädlich ist, vor allem in Gebieten, wo die Krankheiten noch häufig vorkommen und ganz kleine Säuglinge dahinraffen können.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Hubs am 27. Mai 2012, 11:14:21
Nicht nur das besser aufgebaute Imunsystem sondern auch die bessere Wirkung der Impfungen sprechen für ein späteres Impfen. Viele Impfstoffe sind bei den Babys gar nicht wirksam, wie z.B. Keuchhusten. Die Keuchhustenimpfung bringt z.B. bei den Babys meist keine Immunität. Allerdings ist Keuchhusten für gesunde Kinder ab ca. 1 Jahr auch nicht mehr so bedrohlich.  :-\

Die Entscheidung ist einfach sehr schwierig. Es sind ja nicht nur die "anerkannten Impfschäden" die auftreten können, die Auswirkungen auf Verdauungs- und Immunsystem sind unter Impfkritikern bekannt, für Impfbefürworter nicht exististent. Es ist ein einzigen für und wider.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Schnauferl1974 am 27. Mai 2012, 11:20:48
Mein Mann hatte als Kind Keuchhusten, der bestand darauf, dass die Kinder dagegen geimpft werden!
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Drops am 27. Mai 2012, 11:22:38
ich hatte auch keuchhusten und fands nicht so schlimm...
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 27. Mai 2012, 12:57:46
Ich hatte es auch, ich war aber auch schwanger, und ich dachte nachts teilweise, ich muss ersticken :( Das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht, und schon gar nicht einem kleinen Kind. Das war ECHT heftig. Ich habe dann mal in meinen Impfpass geschaut, ich war immer der Meinung, ich bin geimpft, aber meine Eltern haben diese Impfung ausgelassen.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Schnauferl1974 am 27. Mai 2012, 13:10:53
Mein Mann sagt das war grauenhaft! Er will nicht, dass ein Kind sowas durchmachen muss!
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: guest4324 am 27. Mai 2012, 14:22:43
Zitat von: KoenigRaffzahn am 27. Mai 2012, 00:23:48
und die fachjournale schalten anzeigen der pharmaindustrie und sind dadurch finanziell abhängig.
nix verschwörung, tatsache.

Diese Aussage zeigt, dass Du offensichtlich noch nicht sehr viele medizinische Fachzeitschriften in Händen gehalten hast. (Es sei denn, Du zählst die Apotheken-Umschau dazu.)
Im übrigen sind nicht nur diejenigen Studien existent, die in einem der großen Journals publiziert wurden. Im Gegenteil, dies ist nur eine winzige Minderheit.

Mehr Schlagkraft hätte Deine Argumentation allenfalls, wenn Du mal den Blick an die Basis gewagt hättest, nämlich zu denen, die die Studien durchführen. Drittmittelstellen sind dort weiterhin häufig, Studiensponsoring über Drittmittel ebenfalls gängige Praxis.
Dennoch wäre es auch hier eine banale Unterstellung, den großen Komplott zu vermuten, denn eine Ergebnismanipulation bei einer Studie ist kein Kavaliersdelikt.



Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: KoenigRaffzahn am 28. Mai 2012, 03:29:41
Zitat von: Hrefna am 27. Mai 2012, 14:22:43
...Studiensponsoring über Drittmittel ebenfalls gängige Praxis.
Dennoch wäre es auch hier eine banale Unterstellung, den großen Komplott zu vermuten, denn eine Ergebnismanipulation bei einer Studie ist kein Kavaliersdelikt.
und weil es gängige praxis ist, ist es unabhängig? weil man auf das geld der hersteller angewiesen ist , hat man keinen interessenkonflikt?
wann wurde die stiko fast komplett ausgetauscht?  war es letztes jahr? zum beispiel wegen der fiesen vogelgrippe? starben an dem impfstoff nicht auch menschen? wieviel millionen(oder milliarden?) wurden allein in deutschland in den sand gesetzt weil es gar keine pandemie gab und umsonst millionen "impfstoff"dosen gekauft wurden?
hat die who sich nicht dazu entschlossen ihre pandemie pläne ein wenig zu überdenken?
du hast recht, hrefna, und auch du, mondlaus, ich bin ein verschwörungstheoretiker und was ich schreibe ist schlicht und ergreifend falsch.
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Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 28. Mai 2012, 12:38:32
Ich verstehe nicht, wie du medizinische Fachzeitschriften unterstellen kannst, dass sie voreingenommen und korrupt sind, gleichzeitig aber solche Artikel wie der verlinkte, der gänzlich ohne akademische Referenzen auskommt und nur von einer einzigen Organisation publiziert wird, ohne weiteres Hinterfragen einfach so hinnimmst und dir dadurch dann deine Meinung übers Impfen bildest. Das kommt mir einfach nicht rational vor (Nichts gegen Transparency International).

Da ich selbst in Fachjournalen publiziere, kann ich bestätigen, dass der Prozess, bis so ein ARtikel veröffentlicht wird, sehr rigoros ist, vor allem auch, was Unvoreingenommenheit und "Conflict of Interest" der Autoren angeht.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: guest4324 am 28. Mai 2012, 15:51:19
Zitat von: KoenigRaffzahn am 28. Mai 2012, 03:29:41
wann wurde die stiko fast komplett ausgetauscht?  war es letztes jahr? zum beispiel wegen der fiesen vogelgrippe?

- Die STIKO wird meines Wissens immer im 3 Jahres-Turnus neu berufen.
Dass es zu einer außerplanmäßigen Neubesetzung aufgrund der von Dir genannten Gründe kam, ist mir neu. Poste doch mal bitte Deine Quelle hierzu. Interessiert mich wirklich.

Zitat von: KoenigRaffzahn am 28. Mai 2012, 03:29:41
Zitat von: Hrefna am 27. Mai 2012, 14:22:43
...Studiensponsoring über Drittmittel ebenfalls gängige Praxis.
Dennoch wäre es auch hier eine banale Unterstellung, den großen Komplott zu vermuten, denn eine Ergebnismanipulation bei einer Studie ist kein Kavaliersdelikt.
und weil es gängige praxis ist, ist es unabhängig? weil man auf das geld der hersteller angewiesen ist , hat man keinen interessenkonflikt?

Hast Du mal wissenschaftlich gearbeitet? Würdest Du, wenn Du eine Studie beispielsweise zu einer Arzneimittelnebenwirkung machst, nur weil das Geld für Deine Studie von der Herstellerfirma kommt, das Ergebnis zugunsten der Firma verfälschen? Ehrlich? Ich würde solch einen Betrug keinem so blanko unterstellen. Mir nicht, Dir nicht und auch nicht denjenigen, die aktuell mit solchen Studien befasst sind.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Trouble2011 am 28. Mai 2012, 16:08:36
Nur schnell zwischen Tür und Angel-
Windpocken/ Gürtelrose.
Du kannst jederzeit an einer Gürtelrose erkranken- egal ob geimpft oder nicht.
Der Punkt ist das der Virus der Windpocken seine DNS in deinem Körper lässt, setzen sich nun die Viren der Gürtelrose (alles Herpesviren) dann fällt so eine Reaktion/ eine Krankheit immer heftiger aus also ohne.
Ergo- hattest du nie die Windpocken weil du geimpft bist, ist so eine Gürtelrose bedeutsam besser in der Abheilung etc.

Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: KoenigRaffzahn am 28. Mai 2012, 20:48:55
Zitat von: Mondlaus am 28. Mai 2012, 12:38:32
Ich verstehe nicht, wie du medizinische Fachzeitschriften unterstellen kannst, dass sie voreingenommen und korrupt sind, gleichzeitig aber solche Artikel wie der verlinkte, der gänzlich ohne akademische Referenzen auskommt und nur von einer einzigen Organisation publiziert wird, ohne weiteres Hinterfragen einfach so hinnimmst und dir dadurch dann deine Meinung übers Impfen bildest. Das kommt mir einfach nicht rational vor (Nichts gegen Transparency International).

Da ich selbst in Fachjournalen publiziere, kann ich bestätigen, dass der Prozess, bis so ein ARtikel veröffentlicht wird, sehr rigoros ist, vor allem auch, was Unvoreingenommenheit und "Conflict of Interest" der Autoren angeht.
wenn eine firma ihre anzeigen aus einer zeitschrift rauszieht, dann verzehnfacht(ungefähr) sich der preis der zeitschrift. die macht dann pleite. außerdem ist es die entscheidung desjenigen der die studie in auftrag gibt, ob diese veröffentlicht wird.
ich würde niemals behaupten das alle es so, immer machen. ich möchte es nur nicht ausschließen das es jemand macht.
Zitat von: Hrefna am 28. Mai 2012, 15:51:19
Zitat von: KoenigRaffzahn am 28. Mai 2012, 03:29:41
wann wurde die stiko fast komplett ausgetauscht?  war es letztes jahr? zum beispiel wegen der fiesen vogelgrippe?

- Die STIKO wird meines Wissens immer im 3 Jahres-Turnus neu berufen.
Dass es zu einer außerplanmäßigen Neubesetzung aufgrund der von Dir genannten Gründe kam, ist mir neu. Poste doch mal bitte Deine Quelle hierzu. Interessiert mich wirklich.
gerne : http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/44798/Staendige_Impfkommission_Unmut_hinter_den_Kulissen_-_Neuer_Vorsitzender.htm

Zitat von: Hrefna am 28. Mai 2012, 15:51:19

Hast Du mal wissenschaftlich gearbeitet? Würdest Du, wenn Du eine Studie beispielsweise zu einer Arzneimittelnebenwirkung machst, nur weil das Geld für Deine Studie von der Herstellerfirma kommt, das Ergebnis zugunsten der Firma verfälschen? Ehrlich? Ich würde solch einen Betrug keinem so blanko unterstellen. Mir nicht, Dir nicht und auch nicht denjenigen, die aktuell mit solchen Studien befasst sind.
wißt ihr, dieses "alles ist schön"-gerede hört sich für mich nach dem schmierigen autoverkäufer an, der einen unfallschaden verheimlichen will
oder nach einem politiker der mir sein EHRENWORT gibt... ,
von vornherein möchte ich auch niemandem einen betru unterstellen. aber ... bei politikern wird SO ein gekreisch gemacht wenn bei denen der verdacht der vorteilnahme aufkommt. aber bei medizinischen untersuchungen ist das in ordnung? hört sich das für euch nicht seltsam an?

edit noch ein schmankerl, diesmal aus der sueddeutschen zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/staendige-impfkommission-fragwuerdige-runderneuerung-1.1066713
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: guest4324 am 28. Mai 2012, 21:22:59
Zitat von: KoenigRaffzahn am 28. Mai 2012, 20:48:55
ich würde niemals behaupten das alle es so, immer machen. ich möchte es nur nicht ausschließen das es jemand macht.

Und eben das hat man aus Deinen ersten Beiträgen in dieser Differenziertheit nicht ableiten können, denn da hast Du alle über einen Kamm geschoren und damit einer ganzen Berufsgruppe mal eben die Rechtschaffenheit abgesprochen.
Dass schwarze Schafe vorhanden sind, ist richtig und auch nicht entschuldbar.

Zitat von: KoenigRaffzahn am 28. Mai 2012, 20:48:55gerne : http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/44798/Staendige_Impfkommission_Unmut_hinter_den_Kulissen_-_Neuer_Vorsitzender.htm

Das ist in der bisherigen Diskussion mit der erste Artikel, der MIR glaubhafte Informationen liefert. Danke hierfür.

Zitat von: KoenigRaffzahn am 28. Mai 2012, 20:48:55
wißt ihr, dieses "alles ist schön"-gerede hört sich für mich nach dem schmierigen autoverkäufer an, der einen unfallschaden verheimlichen will
oder nach einem politiker der mir sein EHRENWORT gibt... ,
von vornherein möchte ich auch niemandem einen betru unterstellen. aber ... bei politikern wird SO ein gekreisch gemacht wenn bei denen der verdacht der vorteilnahme aufkommt. aber bei medizinischen untersuchungen ist das in ordnung? hört sich das für euch nicht seltsam an?

Ich rede nichts schön, sondern ich wehre mich gegen eine "Alles sind Verbrecher"-Betrachtungsweise, denn das ist keine Grundlage für eine seriöse Diskussion, bei der beide Seiten profitieren könnten.

Interessieren würde mich, welches Konzept zur Forschungsfinanzierung  Dir denn als Alternative zur Drittmittelfinanzierung vorschwebt. Die Staatskasse kann das nicht tragen, soviel ist klar.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: KoenigRaffzahn am 28. Mai 2012, 22:11:35
dann müssen halt steuern eingeführt werden meinetwegen für solche sachen. das würde ich als unabhängig ansehen. es müßte per gesetz verboten werden, das mitglieder der stiko( die ja vom staat eingesetzt werden) honorare von den firmen erhalten die sie eigentlich überprüfen sollen.

wie gesagt, in den usa werden diese firmen verklagt, in deutschland wird weiter lustig verkauft und vertuscht.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Vee am 28. Mai 2012, 23:33:44
Mir scheint, in deinem Fall liegen verschwörungstheoretische Sensibilität und intelligentes Hinterfragen ganz eng zusammen!
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 29. Mai 2012, 14:05:25
Also deiner Argumentation folgend müsste aber deine Schlussfolgerung sein "es ist möglich, dass Forschungsergebnisse nicht richtig interpretiert bzw. falsch sind", nicht aber "Impfungen schaden mehr als sie nutzen, und sind ebenfalls schädlicher als die entsprechenden Kinderkrankheiten". Ich kann das von deinen Ausführungen einfach nicht herleiten, viel mehr klingt es nach einer Trotzreaktion.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: KoenigRaffzahn am 29. Mai 2012, 14:47:48
"Zudem wurde in den Medien immer wieder Kritik geäußert, dass einzelne STIKO-Mitglieder zu enge Verbindungen zur Pharmaindustrie pflegten."
da  brauche ich nichts zu schlußfolgern...
"gestiegene Anforderungen im Hinblick auf eine evidenzbasierte wissenschaftliche Vorgehensweise erheblich gestiegen. "
wie haben die das denn vorher gemacht? ausgewürfelt?

impfungen schaden mehr als sie nutzen? wo habe ich das denn gesagt?
die pharmafirmen haben ganze abteilungen die die sutdien in ihrem sinne bearbeiten. um solche sutdien zu entziffern braucht es wiederum spezialisten.
das hat nichts mit theorie zu tun und nicht mit trotz.
eher damit das es die politiker in deutschland nicht schaffen dieses thema unabbhängig von den firmen zu behandeln.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mamba am 29. Mai 2012, 15:38:58
*abo*

oh eine Frage an die Daten"besitzer":
hat wer evtl. Zahlen zur Masernepidemie? Also wieviele betroffene Menschen davon geimpft waren?

Ich hab die Tage wieder mit einer Impfgegnerin diskutiert, aber dafür hätte ich gerne Zahlen
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: dragoness am 29. Mai 2012, 20:09:36
*
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mondlaus am 30. Mai 2012, 21:06:55
@Mamba welche Masernepidemie meinst du? Hab im Moment Urlaub, kann danach mal in der Datenbank schauen.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mamba am 30. Mai 2012, 21:46:50
eigentlich ist es mir egal welche :)

ich denke mal, dass die Impfmuffelrate immer ähnlich hoch ist?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Drops am 30. Mai 2012, 23:41:03
Zitat von: Mamba am 30. Mai 2012, 21:46:50
eigentlich ist es mir egal welche :)

ich denke mal, dass die Impfmuffelrate immer ähnlich hoch ist?

...
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Hubs am 31. Mai 2012, 06:44:06
Na, dann können wir uns ja aufteilen in Impfmuffel und Impfjunkie, oder?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Martina am 31. Mai 2012, 07:30:37
Bei Franziska wollte ich 5-fach und mein Arzt hat ausversehen (!!!) 6-fach geimpft!  :P :-X Sie ist nach Stiko geimpft worden und hat die Impfungen eigentlich auch gut weggesteckt. Ich bin aber eher impfkritisch eingestellt und habe mittlerweile auch den passenden Kinderarzt dazu.

Was ich nicht verstehe, wenn alles so schön und gut ist, warum gibt es Ärzte, die tatsächlich sagen, dass man nicht alles impfen muss? Und das auch nicht alles gut ist, was man so in Apotheken bekommen kann?

Leni ist erst letzte Woche das erste Mal geimpft worden und zwar mit der 5-fach Impfung. Er hat mir gesagt, dass wir die nach dem skandinavischen Modell auch nur 3mal impfen können. Allerdings ist das für den Keuchhustenwirkstoff wohl nicht so gut. Alle anderen würden 3mal ausreichen. Da frage ich mich ehrlich, wer stellt solche Impfstoffe her? Wozu soll das gut sein, dass ich mein Kind damit 4mal impfe, obwohl 3 Impfungen ausreichen würden.

Ich gehöre auch nicht zu den Müttern die mitheulen, wenn das Kind gepiekst wird. Was sein muss, muss sein. Damit habe ich keine Probleme. Die Impfreaktion war bei Leni übrigens deutlich besser als bei Franziska. Sie war ja immerhin schon fast 1 und Franziska 6 Wochen oder so. Unterschreiben musste ich nie was und vernünftig aufgeklärt werde ich erst bei meinem jetzigen Arzt. Beide vorigen Kinderärzte haben nur gelächelt und gesagt, sie sind doch eine fürsorgende Mutter! Als fürsorgende Mutter haben Sie die Pflicht zu impfen, immerhin gibt die Stiko die vor. Und dankbar sein müssen wir auch, nämlich dafür, dass unsere Krankenkassen die Impfungen bezahlen. Usw.

Es mag ja ungerecht sein, aber ich glaube, dass überall da wo Geld und Macht eine Rolle spielen, wie bei der Pharma Industrie, wirklich viel über Korruption (Artikel, Ärzte, etc) läuft. Wir bekommen doch nur zu lesen und zu hören was "die" wollen.  :P Ach und dazu darf auch jeder seine eigene Meinung haben, aber mir meine bitte auch lassen.  :)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mamba am 31. Mai 2012, 09:11:54
öy editieren ist nicht, was stand da?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Januar2012 am 04. Februar 2013, 14:14:51
Ich muss das noch mal hochholen, weil mir die Windpockenimpfung nicht aus dem Kopf will. Wir waren Freitag beim Arzt und haben MMR impfen lassen, Varizellen nicht. War für mich ganz klar, dass ich das nicht will. Die Ärztin sieht das anders und kam mit der Gürtelrose um die Ecke. Wir sind jetzt so verblieben, dass wir bis zum Schuleintritt abwarten, ob der Zwerg bis dahin Windpocken hatte. Wenn nicht, soll geimpft werden (dachte ich, bin mir aber nicht mehr sicher).

Für mich ergeben sich folgende Fragen:

Gibt es Langzeitstudien, die belegen, dass der Wirkstoff wirklich eine lebenslange Immunität garantiert? (Meine Ärztin sagte nur, dass man jetzt nicht mehr 1 mal, sondern 2 mal impfen würde. Damit hätte man eine sehr hohe Chance. Die Vermutung reicht mir aber nicht). Und ist es nicht wesentlich gefährlicher, wenn man dann plötzlich als Erwachsener eine Windpockenerkrankung durchmachen muss, weil der Titer eben doch nicht mehr hoch genug war?

Gürtelrose kann ich doch nur bekommen, wenn ich die Windpocken schon mal hatte und die Zellen in meinem Körper weiter schlummern? Man impft aber doch mit Lebendimpfstoff? Bleiben davon dann keine Zellen im Körper übrig, die dann zur Gürtelrose wieder aktiv werden können? (die Frage hat meine Ärztin quasi ignoriert) Laut Ärztin bekommt man keine Gürtelrose nach der Impfung. Durch die hohe Impfrate würde ein Erwachsener eh nicht mehr mit dem Erreger in Kontakt kommen. Stiftung Warentest sieht genau hier aber eine Gefahr für Erwachsene, ungeimpfte und befürchtet, dass die Gürtelrose schlimmer werden könnte, da der Körper dem Erreger nicht mehr oft begegnet.

Ich habe in einem Forum Beiträge eines Stiko Mitgliedes gefunden und selbst er äußert sich eher kritisch gegenüber der Imfpung. Ja wat denn nu?

Vielleicht kann hier jemand mit entsprechendem Hintergrundwissen meine Fragen beantworten.

Mein bisheriger Stand war, dass sie einfach Windpocken mitmachen soll und fertig.

Danke!
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: guest1707 am 04. Februar 2013, 14:50:29
@Januar: Meine Mädels sind "nur" MMR geimpft worden ohne Variz.. Wenn die Damen bis zur Eintritt in die Pupertät so 10-11 J. Windpocken nicht gehabt haben werden sie geimpft. Vorher nicht. Windpocken in der Pupertät und im Erwachsenenalter ist nicht schön. Und hat auch mehr negative Wirkung als vorher.
Aber evt. kann hier jemand anders noch mehr dazu sagen.
Bei Fred wird es auch so laufen. Den Knirpsi lass ich aber erst im Frühjahr impfen.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: hugomaus am 04. Februar 2013, 15:26:39
wir machen es wie Stefanie

unsere haben die MMR Impfung erhalten und wenn sie nicht bis in die Pubertät Windpocken hatten, werden sie dann erst geimpft.

lg
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Flower Eight Revival am 04. Februar 2013, 15:50:18
Zitat von: Stefanie am 04. Februar 2013, 14:50:29
@Januar: Meine Mädels sind "nur" MMR geimpft worden ohne Variz.. Wenn die Damen bis zur Eintritt in die Pupertät so 10-11 J. Windpocken nicht gehabt haben werden sie geimpft. Vorher nicht. Windpocken in der Pupertät und im Erwachsenenalter ist nicht schön. Und hat auch mehr negative Wirkung als vorher.
Aber evt. kann hier jemand anders noch mehr dazu sagen.
Bei Fred wird es auch so laufen. Den Knirpsi lass ich aber erst im Frühjahr impfen.
bei junior mache ich das genau so. meine tochter hatte mit knapp 4 monate windpocken. im alter von 9 jahren kam gürtelrose dazu. war nicht lustig :P
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Januar2012 am 04. Februar 2013, 20:53:40
Wir werden es ja jetzt auch erstmal so halten wie ihr alle.

ABER wer erklärt mir, warum bei einer Lebendimpfung das Herpesvirus nicht im Körper bleibt (wie bei den Windpocken) und dann später zur Gürtelrose werden kann?


Also riskiere ich jetzt wirklich eine Gürtelrose, nur wenn ich nicht impfen lasse? Oder kann man sie so und so bekommen?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: schwalbe am 04. Februar 2013, 21:08:21
Zitat von: Januar2012 am 04. Februar 2013, 20:53:40
Wir werden es ja jetzt auch erstmal so halten wie ihr alle.

ABER wer erklärt mir, warum bei einer Lebendimpfung das Herpesvirus nicht im Körper bleibt (wie bei den Windpocken) und dann später zur Gürtelrose werden kann?


Also riskiere ich jetzt wirklich eine Gürtelrose, nur wenn ich nicht impfen lasse? Oder kann man sie so und so bekommen?

Der Impfstoff enthält eine abgeschwächte Form des Windpockenvirus und führt damit auch zu einer abgeschwächten Erkrankung. das Immunsystem setzt sich aber trotzdem genauso damit auseinander und bildet Antikörper, Gedächtniszellen...
Ergo: nach einer Impfung kann es z.B. auch mal zu Bläschenbildungen kommen, aber eben nur vereinzelt. Und es kann zu Gürtelrose kommen, aber eben nur sehr abgeschwächt.
100%ig ausschließen könnte man eine Gürtelrose nur, wenn man GAR nicht mit dem Virus in Kontakt kommt. Derzeit hier aber in Deutschland noch praktisch ausgeschlossen. Wer sich nicht impfen lässt, hat einfach ein hohes Risiko zu erkranken und damit eine normale Form der Windpocken und eben evtl auch der Gürtelrose durchzumachen.

Ich kann nicht nachvollziehen, wieso sich deine Kinderärztin weigert, dir das zu erklären...
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Bettina am 04. Februar 2013, 21:10:55
Eine Langzeitstudie wird es wohl kaum geben, weil es die Windpocken-Impfung ja noch nicht so lange gibt, oder? Also bei meinem Großen gab es die zumindest noch nicht. Der wird 15.

Meine Kinder sind wie empfohlen gegen alles geimpft .... außer Noro.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Januar2012 am 04. Februar 2013, 22:15:35
@schwalbe: So dachte ich mir das. Sie wollte mir ja quasi erzählen, dass man keine Gürtelrose bekommen kann, wenn man geimpft ist.

@bettina: Ja, leider gibt es die Studie nicht. Ich habe aber wirklich die Sorge, dass wir den Zwerg jetzt impfen lassen und man in 30 Jahren merkt, dass man doch nicht lebenslang immun ist. Da man den Titer ja nicht bestimmen lässt (in der Regel), könnte es dann also passieren, dass lauter Erwachsene die Windpocken bekommen würden und das ist dann ja weitaus schlimmer, als wenn man sie als Kind hatte.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Bettina am 04. Februar 2013, 22:22:24
So gesehen ist das ganze Leben ein Risiko. Windpocken ist nicht so eine Hopplahopp-Erkranken, auch wenn es in den meisten Fällen gut ausgeht. Aber ich bin halt ohnehin pro impfen, von daher sicher Voreingenommen. Du kannst es auch als Kind haben und dennoch nicht immun sein. Ich kenne genug Frauen, die Röteln hatten als Kind und dennoch kein Titer nachweisbar ist.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: toki am 05. Februar 2013, 14:12:47
...
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mamba am 05. Februar 2013, 14:22:42
naja, aber manche Krankheiten heißen ja Kinderkrankehiten, weil sie in dem Alter nicht so dramatisch sind. Richtig gefährlich sind sie, wenn man sie erst bekommt, wenn man "Erwachsen" ist, als ab der Pubertät.

@Titer:
aber der Titer sagt ja nciht zwingend etwas über die Immunität aus? Einen Titer hat man doch nur dann, wenn unsere Gedächtniszellen mit dem Antigen in berührung kommen und dann Anitkörper bilden oder habe ich in Bio falsch aufgepasst?

Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Bettina am 05. Februar 2013, 14:39:03
Aber genau das bewirkt doch, dass man es nicht mehr kriegt oder nicht?
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mamba am 05. Februar 2013, 15:39:07
jain, du kannst auch ohne Titer einen Schutz haben, wenn deine Gedächtniszellen die Info haben, WIE man Antikörper schnell bauen kann, wenn die Bazille auf deinen Körper trifft. Das sieht man aber nicht an einem Blutergebnis (so viel ich weiß).

Daher frage ich mich zB ob jemand (so wie ich :) ) der vor der Schwangerschaft keinen "ausreichenden" Titer gegen Röteln hat, wirklich keine Immunität hat, oder ob derjenige einfach lange keinen Kontakt dazu hatte und daher zwar noch die Gedächtniszellen mit den passenden Antikörpern aktiv sind, man aber keinen Titer hat oder ob diejenigen wirklich überhaupt keinen Schutz mehr haben
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: schwalbe am 05. Februar 2013, 16:08:16
Zitat von: Januar2012 am 04. Februar 2013, 22:15:35
@bettina: Ja, leider gibt es die Studie nicht. Ich habe aber wirklich die Sorge, dass wir den Zwerg jetzt impfen lassen und man in 30 Jahren merkt, dass man doch nicht lebenslang immun ist. Da man den Titer ja nicht bestimmen lässt (in der Regel), könnte es dann also passieren, dass lauter Erwachsene die Windpocken bekommen würden und das ist dann ja weitaus schlimmer, als wenn man sie als Kind hatte.

Na die logische Konsequenz wäre dann ganz einfach mit 30 Jahren nochmal impfen.

Ich bin allerding wie Bettina auch so, dass ich sowohl meinen Sohn, als auch mich selbst mit Impfungen schützen möchte. Wir haben nach Stiko geimpft, außer Rota (das hat aber berufliche Gründe, mein Mann ist Großtierarzt, Eliah kommt also zwangsweise regelmäßig mit dem Kälber-Virus in Kontakt und mit dem wird ja auch geimpft).

@Bettina,
ich wusste nicht, dass man gegen Noro schon impfen kann und finde dazu auch keinen Impfstoff im Internet. verwechselst du das mit Rota oder bin ich zu doof zum go*ogeln?

Nur die wenigsten Impfungen bieten einen 100%igen Schutz, einige wirken nur wirklich gut, wenn die Mehrheit geimpft ist (Bestandsschutz). Aber für mich ist auch ein 80% iger (um mal eine fiktive Zahl zu nennen) Schutz vor den möglichen Folgen von Masern und Windpocken Grund genug die Impfung durchzuführen (trotz ihren Nebenwirkungen, Impfdurchbrüchen und Impfschäden) .
Im Übrigen habe ich weniger Angst vor eine Gürtelrose als Komplikation einer Windpockenerkrankung, als vor einer Hirnhautentzündung. Die kann dann auch tödlich enden.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Bettina am 05. Februar 2013, 16:30:06
Ich hab es mir Rota verwechselt ... sorry ... ich habs nicht so mit den Viren  ;D .... Danke  :-*

@Mamba: Irgendwie ist das für mich wie eine Diskussion über den Anschnallgurt im Auto. Er verhindert viele Unfälle und doch kann es dazu führen, dass der ein oder andere vielleicht genau damit ein Problem hat und unter Umständen nicht schnell genug aus dem Auto kommt  :-\. Aber dennoch würde ich mich anschnallen  ;). Den 100%igen Schutz wird es wohl nie geben, aber ich bin halt auch der Meinung, dass man es sich nur da leisten kann nicht zu impfen, wo die meisten anderen geimpft sind, sprich die Ansteckungswahrscheinlichkeit dementsprechend niedrig ist.

Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: schwalbe am 05. Februar 2013, 16:43:26
Zitat von: Bettina am 05. Februar 2013, 16:30:06
Ich hab es mir Rota verwechselt ... sorry ... ich habs nicht so mit den Viren  ;D .... Danke  :-*
*seufts*, schade, mir wäre es lieber gewesen, ich wäre zu doof zum Googeln gewesen.  :P
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Bettina am 05. Februar 2013, 16:52:15
Tut mir aufrichtig leid  :-*
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Mamba am 05. Februar 2013, 16:56:53
naja, aber bei der Pubertätstheorie sind ja alle geimpft. Also alle ab 14 sind entweder geimpft oder haben die KRankheit gehabt. Es geht dabei ja nicht darum, die Impfung zu verweigern.

Und wie oben schon einmal geschrieben, hatte ich als Kind Röteln. In der Pubertät war mein Titer aber zu  niedrig. Die frage ist, ob eine Impfung dann besser und länger wirkt, als die Röteln die ich durchgemacht habe.  ???
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 05. Februar 2013, 17:03:37
Titer ...
Ich wurde als Kind, wie fast jedes in meinem Jahrgang, geimpft mit dem MMR-Impfstoff. Alle Auffrischungen wurden zeitgerecht gespritzt. Bei der ersten Schwangerschaft wurde festgestellt, dass ich keinen Titer habe :P

Wieder geimpft (nach der ersten Schwangerschaft) - und bei der zweiten Schwangerschaft wurde festgestellt, dass ich keinen Titer habe.

Nach der Schwangerschaft wieder geimpft, kurz darauf habe ich die Röteln bekommen ... aus Interesse (und einem anderen Grund) wurde daraufhin wieder der Titer bestimmt. Ich habe immer noch keinen :P
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Bettina am 05. Februar 2013, 17:08:18
@Mamba: Und für mich ist das überhaupt nicht relevant um ehrlich zu sein. Für mich ist nur entscheidend "wie groß ist das Risiko von Impfschäden im Vergleich zu Problemen, die durch die Erkrankung entstehen?".  Wenn ich die Dauer der Immunität in den Vordergrund stellen würde, dann müsste ich im Zweifelsfall so konsequent sein und eine Infizierung/Erkrankung provozieren, um einen bestmöglichen Schutz zu erzielen. Und dann sind wir wieder dabei, dass ich für uns glaube, dass da die Impfung der bessere Weg ist.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Bradipa am 07. Februar 2013, 23:24:53
Interessant Christiane... und hat man dir gesagt woran das gelegen haben könnte?

möchte nicht wirklich mitdisskutieren... wir impfen nicht nach STIKO...  habe zum beisiel mein säuglingskind bewusst erstmal ein eigenes immusysthem aufbauen lassen und dann mit nem jahr bevor es in die kita ging gabs die erste imfung... also alles quasi dann entsprechend verzögtert... aber auch nicht nach plan... Hepatotis B zB nicht auch Rotaviren nicht... und windpocken kommt erstmal nicht in frage...

warum? weil der impfstoff mir noch nicht erprobt genug ist! ich lasse mein kind doch nicht versuchskanninchen spielen... in 10 jahren wenn sie in der pupertät ist und sie noch immer nicht hatte guck ich mir den impfstoff nochmal an...und entscheide dann...

Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Fliegenpilz am 08. Februar 2013, 07:13:08
@Gianna
Die einzige Erklärung, die ich bekam von verschiedenen Ärzten: Impfversager!

Aber ich habe mich damit auch nicht weiter auseinander gesetzt. Bei den Mädchen habe ich den Titer bestimmen lassen aufgrund meiner Geschichte, beide haben einen ausreichenden Schutz laut Blutuntersuchung ... das ist für mich die Hauptsache, bei mir mache ich mir da keine weiteren Sorgen :)
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: regenbogen78 am 08. Februar 2013, 08:45:47
erik wurde mit dem 2lm die 6fach impfung gegeben....3tage später hat er aufgehört zu atmen....da er ein frühchen ist wurde er zu dieser zeit gsd am monitor überwacht auf der neo...

uns wurde gsagt...nein es ist kein impf "schaden" bzw "folge" weil es nicht innerhalbvon 48h auftrat
erik musste deshalb 2,5wochen länger auf der neo bleiben!

dann wollten sie ihn entlassen  und auf unsere nachfrage, ob es wieder sein kann das erik aufhört zu atmen bei der nächsten impfung, wurde uns vom OA! gesagt...1% der kinder reagieren so, es wäre unwahrscheinlich wenn es nun gerade unser kind treffen würde...

ich war da so fertig und hatte solche angst erik mit nach hause zu nehmen, das wir uns geweigert haben ihn ohne monitor mitzunehmen....

wir haben den monitor dann auch bekommen und erik wurde bis zu seinem 14lm überwacht
bei der 2ten impfung sogar stationär ( vom OA aus gewünscht! s-:))

nun stand vor einigen wochen der verdacht auf keuchhusten bei uns....und da wurde mir vom Kiarzt gesagt, das gerade säuglinge  auf keuchhustenbakterien mit atemlähmung reagieren können

für mich steht ganz klar fest.....das war damals eine folge des impfens :-(

wir haben trotzdem alles impfen lassen weil ich dafür bin....
erik bekam auch im ersten lj jeden monat 2spritzen immunisierung gegen den RSvirus... :P

mich ärgert aber bis heute die die widersprüchlichen aussagen der ärzte und kinderkrankenschwestern   :-( :-( :-(

Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: Eileen am 09. Februar 2013, 22:40:17
Wir haben durchgeimpft (lt. Stiko inkl Rota und auch Windpoken), ich habe für mich und meinen Sohn abgewägt und für uns war es die richtige Entscheidung.
Wir hatten zu keiner Zeit irgendwelche Impfreaktionen, und darüber bin ich auch wirklich sehr froh, denn Gedanken macht man sich ja auf jeden Fall.

Die Tochter meiner Freundin ist im November´12 fünf Jahre alt geworden, und hatte jetzt Keuchhusten. Dieser wurde geimpft im Säuglingsalter und hätte jetzt aufgefrischt werden müssen um den 5ten Geburtstag rum. Wurde versäumt von meiner Freundin...ich bin  schockiert wie knapp die Abstände sind, wenn Sie 2 Monate nach dem 5ten schon den Keuchhusten bekommen hat.
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: regenbogen78 am 09. Februar 2013, 23:12:12
@eileen
keuchhusten kann man trotz impfung bekommen....deshalb stand das bei erik jetzt auch im verdacht trotz impfung :-(...wusste ich bis dato auch nicht..
allerdings sei die gefahr nur ca 20% hoch trotz impfung zu erkranken
Titel: Antw:Ist hier jemand sehr impfkritisch eingestellt...
Beitrag von: schwalbe am 10. Februar 2013, 11:53:54
man kann bis auf wenige Ausnahmen (Tetanus ist z.B. so eine Ausnahme) alle Krankheiten trotz Impfung bekommen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer und die Stärke eben auch. Und damit dann auch die Wahrscheinlichkeit von Lebensgefährlichen Komplikationen!

Was ich nicht verstehen kann ist, wieso die Kinderärzte so wenig aufklären.
Ich plane für eine Erstimpfung bei Hund oder Katze mindesten 30, besser 45 min ein, kläre auf, über Risiken und Wahrscheinlichkeiten, über die Nachimpfungen, warum eine Grundimmunisierung notwendig ist... Und nein, ich mache das nicht weil ich mich gerne Reden höre, sondern weil ich will, dass der Besitzer des Tieres hinterher weiß, für was er da gerade über 40 Euro ausgegeben hat.