Bei mir wurde die Hausstauballergie ebenfalls mit ca 6 Jahren festgestellt, aber getan wurde nichts, vielleicht mal ein wenig extra gesaugt. Das in Kombi mit einer Katzenallergie, aber meine Familie wollte die Katze nicht abschaffen. Resultat war ebenfalls eine permanent verstopfte Nase und Sucht nach abschwellendem Nasenspray.
Mit Anfang 20 wurde ich selbst aktiv und hab die Hyposensibilisierung gemacht, die geholfen hat. Der Allergietest hat es bestätigt, es hat geholfen. Ich kann jetzt den Staubsaugerbeutel leeren und muss nicht mal niesen.. Drei Jahre hat es gedauert, aber bereits nach ca. 1/2 Jahr hab ich den Effekt deutlich gespürt.
Jetzt hat sich meine Gräserallergie dermaßen verschlimmert, dass ich mit Antihistaminika nicht mehr auskomme. Ich werde wieder die Sensibilisierung machen lassen, diesmal mit Tabletten. Da man das im Sommer nicht anfangen kann, habe ich mir mit cortisonhaltigem Nasenspray geholfen - das hat sofort gewirkt (1-2 Tage) und ich habe kein abschwellendes mehr gebraucht. War ein echter segen.
Mein Tip: am besten so schnell wie möglich mit der Hyposensiblisierung beginnen. Mir hätte man jahrelanges Niesen und Leid erspart, und sowas kann sich immerhin auch zu Asthma entwickeln. Ihr könnt raussuchen, ob ihr lieber alle vier Wochen eine Spritze beim Arzt gebt, oder täglich eine Tablette nehmen wollt. Ich werde dieses mal die Tabletten nehmen, den ndie ersten drei Monate muss man eben wöchentlich in der Praxis spritzen, das bekomme ich zeitlich nicht hin. Bis diese wirkt, versucht es mit einer Kombi aus Antihistaminika und cortisonhaltigem Nasenspray. Das kann man locker über Monate nehmen, es hat keine Nebenwirkungen und nichts mit Cortison in Tablettenform zu tun. Lasst es euch am besten von einem Arzt verschreiben, vielleicht gibt es welche für Kinder.