Niederiger Eisenspeicherwert - jetzt Infusionen. Erfahrungen?

Begonnen von Once, 26. September 2011, 10:34:05

« vorheriges - nächstes »

Once

Hallo,

mein Eisenspeicherwert schwächelt stark und nun soll ich mich wöchentlicher Infusionen unterziehen. Ich hab auch durch die Bank weg, alle Symptome der typischen Eisenmangel-Symptomatik.
Hatte das hier schonmal wer? Wie habt ihr die Infusion vertragen? Ganz viele Ärzte weigern sich gegen Infusionen wegen der Gefahr einer akuten Eisentoxität.

Ich bin nun echt verunsichert. Die Tabletten sind leider sehr ungesund für den Magen- Darm-trakt. Die schonende Variante enthält Rizinus, beugt zwar Verstopfung vor, dafür nimmt man dann aber regelmäßig Abfürmittel zu sich.

Mannnn, wie ätzend. Schei* genetische Disposition!

Ich freue mich über Erfahrungswerte bez. der Infusionen.

Ina+Finn

Kannst Du nicht mit Kräuterblut den Eisenwert steigern?Gibt es ja als Dragees und als Saft.
Hat bei mir damals gut geholfen

Jules

Infusionen finde ich echt hart. Aber Eisenmangel ist auch übel, Caitlin hat damit durch ihre Darmkrankheit aber leider immer latent zu tun.

Sie hat Kräuterblut mal genommen, das hat den Speicher zwar wieder aufgefüllt, aber sie hat davon starke Blähungen bekommen, wodurch sie sich sehr unwohl gefühlt hat. Wir haben ihr das Mittel dann abends vor dem Schlafen gegeben, wodurch sie nicht mehr so viel davon mitbekommen hatte, aber dennoch war es blöd.

Jetzt hatte sie gerade eine Kur mit einem herkömlichen Eisenmittel, einem Saft. Name weiß ich gerade nicht, aber wohl nix besonderes. Müsste ich zu Hause nachgucken.

Das hat sie gut vertragen und ihr Eisenhaushalt ist jetzt deutlich aufgefüllt.
Hast Du sowas schon mal ausprobiert?
Der Saft ohne Namen hat auch keinerlei Nebenwirkungen für sie gehabt.

Eisen stopft halt eher ein bisschen, deswegen das Rizinus. Wenn da also ein bisschen Rizinusöl dabei ist, um das auszugleichen finde ich das nicht schlimm, deswegen bist Du noch nicht auf einer "Abführmittelkur".

Once

ja, stimmt schon. Aber ich müsste die Tabletten täglich nehmen...und das über Jahre (vermutlich). Ich habe da eher ein ungutes Gefühl wenn ich jeden Tag ein schwaches Abfürmittel zu mir nehme. Dann kommt ja di evEWrstopfung allerspätestens beim Absetzen, so meine Denken.

Hm. Und bei meinem Eisenwert und meiner Symptomatik (Haarausfall, Kälte bei warmen Temperaturen, Blässe, Herzrasen, Atemlosigkeit, Schwermut, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopfschmerzen) soll die Infusion wohl am schnellsten und besten sein. Ich hab morgen einen Termin und sprech nochmal die Fürs und Widers mit der internistin durch.

scue

Also ich hatte vor Jahren auch mal eine Eisenmangelanämie. Ich war immer so müde und antriebslos, es war wirklich furchtbar. Damals habe ich Tabletten bekommen und ein neues Leben fing an  :D Bei einem bestimmten Wert sind Tabletten angebrachter als Kräuterblut (obwohl mir das bei einem leichten Eisenmangel auch schon gut geholfen hat). Ich habe die Tabletten einige Monate genommen. Ich fand sie auch relativ gut verträglich. Habe halt darauf geachtet balaststoffreich zu essen, um eventuellen Verstopfungen vorzubeugen. War aber absolut kein Problem. Ein Abführmittel habe deswegen niemals genommen. Höchstens mal ein paar Leinsamen gegessen. Also, man muss keine Magen/-Darm-Probleme bekommen.


bienemama

Magnesium .. hat den umgekehrten Effekt zur Verstopfung von Eisen
♥ 03.05.2002
♥ 02.04.2005

Once

Danke für die Tipps. Meine Internistin ist gut, aber sie befindet sich auf Kriegsfuss mit all meinen anderen Ärzten und so kommt es, dass sie immer gegeneinander arbeiten und nicht miteinander. Das ist ziemlich anstrengend. Nun hat meine Internistin nämlich wieder den Befund meiner Gynäkologin angezweifelt und sagte das mein Wert von 19 kein Grund für Infusionen seien. Die Riskiken-Nutzen-Relation sei nicht zu rechtfertigen. Kann ich verstehen!
Sie könnte nicht mal eine Anämie (erst ab einem Wert unter 13) diagnostizieren und dementsprechend wird meine Krankenkasse weder die Infusion noch die Tabletten tragen.

Naja, ich hab jetzt Tabletten verschrieben bekommen, die ich selbst tragen muss. Ich werd das jetzt mal probieren. Ich hoffe es bringt was. Ich habe nämlich durchaus das Gefühl, dass meine Gynäkologin mit ihrer Diagnose richtig lag.

danke bienemama, das ist ein guter Tipp.


Dropsknopf

Also ich finde die Eiseninfusionen nicht schlimm, wir haben auf Arbeit sehr oft Eiseninfusionen durchgeführt und das ohne Probleme! Ist meist auch verträglicher als die Eisentabletten. Nátürlich müssen regelmäßig die Eisenwerte kontrolliert werden, auch die Eisenspeicherwerte.

peter

mein thema....ständig hab ich damit zu tun,dabei spende ich soooo gern blut....

ich hatte schon hb bei 5 und bekam ne infusion damit es fix bergauf ging,war auch schlapp,gereizt,aarasufall,konzentrations schwierigkeiten etc....dann tabletten ünder ca 3 monate und sobalt ich die absetz wieder alles schlechter  :P

die infusion ging einigermassen,mein doc lies es gaaaaaanz langsam laufen mit vieeeeeeeeeeel flüssigkeit das ging schon....